Gebet zwischen Glaube und Wissenschaft

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Pressemitteilung
Hamburg, 10.10.2007
Gebet zwischen Glaube und Wissenschaft
2. Internationaler Kongress GEBET 2007 an der Universität Hamburg
03./ 04. November 2007
Max Planck (Nobelpreisträger der Physik, Begründer der Quantentheorie): „Religion und Naturwissenschaft schließen
sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander.“
Wo beginnt das Gebet für den modernen Menschen? Mit der Hinwendung an einen göttlichen
Fürsprecher? In der buddhistischen Meditation? Oder bereits im stillen Zwiegespräch mit uns
selbst? Passen Vater Unser und Yoga zusammen? Können Menschen unterschiedlicher Kulturen
und Religionen gemeinsam beten? Warum beten selbst Menschen, die nicht an Gott glauben?
Können Gebete im Arbeitsleben zu mehr Erfolg, oder gar Gesundheit führen? Was sagt die
Wissenschaft?
Der weltweit renommierte Quantenphysiker und Träger des Alternativen Nobelpreises Prof. HansPeter Dürr wird die Vortragsreihe eröffnen, und über den Glauben, seine Bedeutung und
eigenständige Wertigkeit im Spannungsfeld mit der Wissenschaft sprechen. Weitere Referenten
sind u.a.: Dr. Uwe Böschemeyer (D), Dr. Anna Gamma (CH), PD Dr. Arndt Büssing (D), Rev. Dr.
Marcus Braybrooke (GB), Rika Saionji (Japan).
Der Kongress umfasst rund 32 Vorträge, Workshops und Kulturveranstaltungen, die von namhaften
Wissenschaftlern, Künstlern, Friedensaktivisten, Therapeuten, Managementtrainern und Vertretern
verschiedener Glaubensrichtungen geleitet werden. Das breitgefächerte Programmangebot führt
die Besucher in die verschiedenen Aspekte des Betens ein und zeigt sowohl die religiösen und
spirituellen Perspektiven des Glaubens auf, als auch die Spannweite zwischen Glaube und
Wissenschaft. Die Themenblöcke sind unter anderem „Geist und Gesundheit – Kann Beten
heilen?“, „Glaube und Management – Warum Führungskräfte das Gebet entdecken“ und „Werte
und Weltfrieden – Friedensbewegungen für eine globalisierte Welt„. Aufgrund des Erfolges des
ersten Kongresses (2005) veranstaltet der weltanschaulich, konfessionell und politisch
unabhängige Verein „Ethik im Alltag“ erneut einen Kongress zum Thema „Gebet“. Veranstaltungspartner ist in diesem Jahr die Universität Hamburg. Der Kongress wendet sich an alle, die auf der
Suche sind nach zukunftsweisenden Perspektiven und der Möglichkeit, das Gebet für sich neu zu
entdecken.
Können Gebete heilen? Unter dem Aspekt „Glaube und Gesundheit“ referieren unter anderem
Peter und Karin Findeisen, Leiter der psychosomatischen Caduceus Klinik in Bad Bevensen. Sie
berichten, inwieweit Gebete psychische Heilungsprozesse fördern. Dr. Arndt Büssing, Leiter der
Abteilung für Immunologie und Krebsforschung an der Universität Witten/Herdecke, referiert über
das Thema „Spiritualität und der Umgang mit Krankheit“ und die „Bedeutung des Gebets bei
chronischen Krankheiten“. Die geistige Heilerin Sabine Rohwer leitet einen Workshop zur
Einführung in Gebetsheilung und Maren Repenning, Pädagogin und ehemalige Bestatterin,
widmet sich dem Thema „Vorbereitung auf Sterben, Sterbebegleitung und Trauerarbeit“. Die
ehemalige leitende Chefärztin der Fachklinik Heiligenfeld Christiane Peltzer und Dr. Guido
Peltzer leiten eine „Übung in Achtsamkeit als Gebet“.
Der Psychotherapeut, Theologe und Leiter des Hamburger Institutes für Existenzanalyse und
Logotherapie Dr. Uwe Böschemeyer wird über die unbewussten spirituellen Bilder sprechen, die
der Mensch in sich trägt.
Macht Beten erfolgreich? Dieser Frage und der Beobachtung, dass gerade Führungspersönlichkeiten das Gebet für sich neu entdecken, widmet sich unter anderem der Unternehmensberater
und ehemalige Großstadtpfarrer Johannes Czwalina. Über „Personalpolitik neu gedacht –
christliche Werte in der Wirtschaft“ referiert Karsten Behrendt, Theologe und langjähriger
Personalleiter der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.
Unter dem Motto „Glaube und Globalisierung“ spricht Rika Sajonji („World Peace Prayer Society“,
Japan) über die Bedeutung und Wirkung von globalen Weltfriedensgebeten. Dr. Anna Gamma
vom „Lassalle Institut für Zen.Ethik. Leadership“ (CH) berichtet, wie Methoden und Rituale zum
Aufbau von aktiven Friedensfeldern in krisengeschüttelten Orten wie Jerusalem konkrete
Hilfestellungen geben können. Rev. Dr. Marcus Braybrooke vom “World Congress of Faiths” (GB)
und Mitglied des „Peace Council“ (u.a. mit Desmond Tutu und dem Dalai Lama) wird über die
Bedeutung von Spiritualität in einer globalisierten Welt und die damit verbundene Verantwortung
eines jeden Einzelnen sprechen.
Die Eröffnungsfeier findet am Abend des 2. November 07 um 19 Uhr in der Kirche St. JohannisHarvestehude unter dem Motto "Gebete der Welt" statt.
Die Kirche St. Johannis-Harvestehude (Turmweg, U-Bahn „Hallerstrasse“) ist während der
Kongresszeit als Raum der Stille und des Gebets geöffnet (10-15 Gehminuten von der Universität
entfernt). Am 03.11. findet dort ab 20 Uhr eine Abendveranstaltung mit dem Sufimeister Dr. Rhami
Oruc Güvenc (Türkei) statt, der heilende Klänge und Tänze der Sufis – eine musikalische Reise
von Horazan nach Anatolien präsentiert. Im Anschluss werden von Claus Bantzer Gebete für den
Heilungsweg mit Psalmen der jüdisch-christlichen Tradition vorgestellt.
Pressekontakt
Stefanie Koch, Tel./Fax: 040- 238 038 54, Mobil: 0171- 330 25 99, [email protected]
2. Internationaler Kongress GEBET 2007 an der Universität Hamburg:
3./4. November 2007, Sa.10-19 / So. 10-17 Uhr, Universität Hamburg, Hauptgebäude, EdmundSiemers-Allee 1, nahe Bhf. Hamburg-Dammtor. Wochenendkarte 70 Euro, ermäßigt 50 Euro,
Tages- und Einzelkarten erhältlich. Informationen unter: www.gebetskongress.de oder Tel.: 040430 953 68. Um Voranmeldung wird gebeten.
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