Webinar „Immunologische Nahrungsmittelunverträglichkeiten“ Teilnehmerdaten: Titel Vorname Nachname Institution Straße/Hausnummer PLZ/Ort Einheitliche Fortbildungsnummer Bitte speichern Sie den ausgefüllten Fragebogen ab und senden ihn bis zum 15. September 2016 per Mail an [email protected] oder ausgedruckt per Fax an 0761/47805-397 oder per Post an Thermo Fisher Scientific, Anja Kloos, Munzinger Straße 7, 79111 Freiburg Bitte markieren Sie jeweils nur eine Antwortmöglichkeit! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! 1 1. Welches der nachfolgend genannten Symptome ist typisch für eine IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergie? Blähungen Schwindel Angioödem, Urtikaria und Blutdruckabfall 2 Stunden nach Tennis spielen bei vorherigem Verzehr von Fladenbrot Konzentrationsstörungen Periodenabhängige Migräneattacken 2. Welches sind die häufigsten Auslöser einer Nahrungsmittelunverträglichkeit? Kreuzallergien bei Pollenallergie Malabsorptionen von Laktose, Fruktose und/oder Sorbit Somatierungsstörungen Intoleranzen von Histamin und Sulfit Durchblutungsstörungen im mesenterialen Stromgebiet 3. Welche der nachfolgend genannten Nahrungsmittel/Allergenen zählen zu den gefährlichen Auslösern einer Allergie, die zu anaphylaktischen Reaktionen führen können? Äpfel und Weizen Kartoffeln und Reis Nüsse und Erdnüsse Propolis und Calendula Gräser- und Getreidepollen 2 4. Welches Krankheitsbild zählt zu den atopischen Erkrankungen? Reizdarmsyndrom mit Gewebseosinophilie Dysphagie Somatisierungsstörung Gallensäureverlustsyndrom Heuschnupfen (früher Heufieber) 5. Was versteht man unter Kreuzallergie? Reaktionen auf alle Nahrungsmittel Kreuzreaktionen zwischen Allergenen, z. B. in Pollen und Nahrungsmitteln Nahrungsmittelallergien mit anaphylaktischen Reaktionen Allergien, die sich gegenseitig beeinflussen Kombination von mehreren Symptomen i.S. einer Allergie 6. Wonach muss heute bei Nahrungsmittelallergien klinisch und diagnostisch unterschieden werden? Auftreten nach kleinen Zwischenmahlzeiten Nach IgE-vermittelten und idiopathischen Reaktionen Nach IgE-vermittelten, gemischt IgE- und nicht IgE-vermittelten Reaktionen, nicht IgE-vermittelten und zellulären Reaktionen sowie Vorliegen einer Zöliakie Nur nach IgE- und eosinophilen Erkrankungen, weil Nahrungsmittelallergien nur bei Atopie bzw. Eosinophilie auftreten Bezüglich Vorliegen einer Atopie oder Anaphylaxie (Typ I Allergie), da langsam ablaufende Reaktionen keine Nahrungsmittelallergien sind (Intoleranz) 3 7. Welche Nahrungsmittel zählen zu den großen Sechs („Big Six“), d. h. den häufigsten Auslösern von Nahrungsmittelallergien, z. B. bei eosinophiler Ösophagitis? Rind- und Schweinefleisch Erdbeeren und Spargel Avocado und Kiwi Kuhmilch und Hühnerei Gewürze und Kräuter 8. Die Pathogenese der Zöliakie (früher einheimische Sprue) wird heute verstanden als eine Infektion IgE-vermittelte Weizenmehlreaktion Glutenvergiftung Kreuzreaktionen zwischen Weizenmehl und Weizenpollen Humorale Immunantwort gegenüber Gliadin und Autoimmunreaktion gegen Gewebstransglutaminase 9. Gastrointestinal vermittelte Nahrungsmittelallergien sind charakterisiert durch strenge IgE-Positivität. können sowohl bei Atopie (z. B. Neurodermitis) als auch bei Entopie (z. B. Reizdarm) vorliegen. Eosinophilie im Blut, oft assoziiert mit Medikamentenunverträglichkeit. positive IgG4-Antikörper im Serum. starke Kopplung zu den HLA-Antigenen (HLA DQ2 und -DQ8). 4 10. Welches ist die wichtigste Maßnahme in der Behandlung einer Nahrungsmittelallergie? Spezialernährung Gezielte medikamentöse Therapie Hyposensibilisierung Karenz Antiallergische Therapie 5