Lehrplan für die Klasse 9 - Konrad Adenauer Gymnasium Kleve KAG

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KAG - Kernlehrplan Biologie
Inhaltsfelder
Konzeptbezogene Kompetenzen
Klasse 9
Prozessbezogene Kompetenzen
Material / Methoden
Kommunikation und
Regulation
Nervenzelle
Nervensystem
Gehirn
Lernen und Gedächtnis
– stellen das Zusammenwirken von Organen
und Organsystemen beim
Informationsaustausch dar
– beschreiben den Aufbau des Nervensystems
einschließlich ZNS und erklären die Funktion
im Zusammenwirken mit Sinnesorganen und
Effektor (Reiz-Reaktionsschema)
– erklären Zusammenhänge zwischen
den Systemebenen Molekül, Zellorganell,
Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem,
Organismus
– beschreiben das Prinzip des eigenen
Lernvorgangs über einfache
Gedächtnismodelle
– beobachten und beschreiben
biologische Phänomene und
Vorgänge und unterscheiden dabei
Beobachtung und Erklärung
– beschreiben, veranschaulichen oder
erklären biologische Sachverhalte
unter Verwendung der Fachsprache
und mit Hilfe von geeigneten Modellen
und Darstellungen
– beschreiben und erklären mit
Zeichnungen, Modellen oder anderen
Hilfsmitteln originale Objekte oder
Abbildungen verschiedener
Komplexitätsstufen
– veranschaulichen Daten angemessen
mit sprachlichen, mathematischen
und bildlichen Gestaltungsmitteln
– führen qualitative und einfache
quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und
protokollieren diese
- Versuche zu Reflexen, Reaktionszeit
- Lerntypentest
- Planung, Durchführung und
Protokollierung eines Experiments zur
Fähigkeit zur Konditionierung
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Inhaltsfelder
Konzeptbezogene Kompetenzen
Entwicklungen in der Medizin
(ausgesuchte Beispiele)
– beschreiben die wesentlichen Fortschritte in
der Medizin an Beispielen (z.B. Fleming;
Jenner; Koch;)
- benennen und beurteilen Auswirkungen der
Anwendung biologischer Erkenntnisse und
Methoden in historischen und
gesellschaftlich Zusammenhängen an
ausgewählten Beispielen
Bakterien und Viren
Antibiotika
Immunsystem
Aktive und passive
Immunisierung
Aids
Malaria
Allergie
- beschreiben typische Merkmale von
Bakterien (Wachstum, Koloniebildung, Bau)
– beschreiben einzellige Lebewesen und
begründen, dass sie als lebendige Systeme
zu betrachten sind (Kennzeichen des
Lebendigen)
– beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle,
Erbmaterial) und das Prinzip der
Vermehrung von Viren (benötigen Wirt und
seinen Stoffwechsel)
– nennen wesentliche Bestandteile des
Immunsystems und erläutern ihre
Funktionen (humorale und zelluläre
Immunabwehr)
– beschreiben vereinfacht diagnostische
Verfahren in der Medizin
– beschreiben verschieden differenzierte
Zellen von Pflanzen und Tieren und deren
Funktion innerhalb von Organen
– nennen wesentliche Bestandteile des
Immunsystems und erläutern ihre
Funktionen (humorale und zelluläre
Immunabwehr)
– beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion
und erklären die aktive und passive
Immunisierung
– erklären die Bedeutung des Generationsund Wirtswechsels am Beispiel eines
ausgewählten Endoparasiten
– erklären Angepasstheiten von Organismen
an die Umwelt und belegen diese, ...
Prozessbezogene Kompetenzen
– analysieren Ähnlichkeiten und
Unterschiede durch kriteriengeleitetes
Vergleichen, u. a. bzgl. Anatomie und
Morphologie von Organismen
– interpretieren Daten, Trends,
Strukturen und Beziehungen, erklären
diese und ziehen geeignete
Schlussfolgerungen
– stellen Zusammenhänge zwischen
biologischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen her und grenzen
Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab
– beschreiben, veranschaulichen oder
erklären biologische Sachverhalte
unter Verwendung der Fachsprache
und mit Hilfe von geeigneten Modellen
und Darstellungen u. a. die
Speicherung und Weitergabe
genetischer Information, StrukturFunktionsbeziehungen und
dynamische Prozesse im Ökosystem
– stellen Hypothesen auf, ...
– stellen Zusammenhänge zwischen
biologischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen her und grenzen
Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab
Material / Methoden
- Schematische Darstellungen des
Immunsystems und der Impfungen
- Ermittlung aktueller Zahlen zu neuen
Infektionskrankheiten
(Internetrecherche, Gesundheitsämter,
Ministerium für gesundheitliche
Aufklärung)
- Checken der eigenen Impfkalender
- Referat/Präsentation zu Allergien,
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Inhaltsfelder
Konzeptbezogene Kompetenzen
Prozessbezogene Kompetenzen
- Material / Methoden
- Sexualerziehung
weiblicher Zyklus
Verhütung
– erklären die Wirkungsweise der Hormone bei
der Regulation zentraler Körperfunktionen am
Beispiel der Sexualhormone
– benennen Vor- und Nachteile verschiedener
Verhütungsmethoden
Embryonensschutz
Fortpflanzungsmedizin
– stellen Zusammenhänge zwischen
biologischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen her und grenzen
Alltagsbegriffe von Fachbegriffen ab
Schlussfolgerungen
– beschreiben und erklären in
strukturierter sprachlicher Darstellung
den Bedeutungsgehalt von
fachsprachlichen bzw.
alltagssprachlichen Texten und von
anderen Medien
- binden biologische Sachverhalte in
Problemzusammenhänge ein,
entwickeln Lösungsstrategien und
wenden diese nach Möglichkeit an
- Recherche zu Vor- und Nachteilen
verschiedener Verhütungsmethoden
(arbeitsteilig) und Präsentation der
Ergebnisse im Plenum. Bewertung
von Verhütungsmitteln
- Plenums- oder PodiumsDiskussion zu Methoden und
Konsequenzen pränataler
Diagnostik
- Kooperation mit außerschulischen
Fachleuten
(z.B.Familienberatungsstellen)
– recherchieren in unterschiedlichen
Quellen (Print- und elektronische
Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus
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Inhaltsfelder
Konzeptbezogene Kompetenzen
Prozessbezogene Kompetenzen
Material / Methoden
„Gesundheitserziehung“
Gesundheitserziehung und
gesunde Lebensführung
(vertiefende Behandlung an einem
Thema)
Gesunde Ernährung
Verdauung
– beschreiben vereinfacht diagnostische
Verfahren in der Medizin
– vergleichen den Energiegehalt von
Nährstoffen
Essstörungen
– stellen modellhaft die Wirkungsweise
Sucht
Die Niere
von Enzymen dar
(Schlüssel-Schloss-Prinzip)
– erklären Zusammenhänge zwischen den
Systemebenen Molekül, Zellorganell,
Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem,
Organismus
- erkennen die soziale, gesellschaftlich
und politische Relevanz von der
Gesundheitserziehung
– tauschen sich über biologische
Erkenntnisse und deren gesellschaftsoder alltagsrelevanten Anwendungen
unter angemessener Verwendung
der Fachsprache und fachtypischer
Darstellungen aus
– beurteilen und bewerten an
ausgewählten Beispielen Daten und
Informationen kritisch auch hinsichtlich
ihrer Grenzen und Tragweiten
– erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten sind
– führen qualitative und einfache
quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und
protokollieren diese
– beurteilen Maßnahmen und
Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit und zur sozialen
Verantwortung
– unterscheiden auf der Grundlage
normativer und ethischer Maßstäbe
zwischen beschreibenden Aussagen
und Bewertungen
- Diäten-Forum, Functional Food
Nahrungsergänzungsmittel,
- Gefahren von Schlankheitspräparaten
(z.
B.: Lipasehemmer)
- Zusammenstellung und Auswertung
eines „Menüs“ eines Hamburger-FastFood-Restaurants (Energie, Nährstoffe,
Vitamine, Mineralien)
- Film „We feed the world“
- Auswirkungen von Drogen
- Recherche zu aktuellen Zahlen zur
Dialyse und Nierentransplantationen
(+ Präsentation)
- Diskussion zur Problematik von
Organspenden
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Inhaltsfelder
Konzeptbezogene Kompetenzen
Prozessbezogene Kompetenzen
– beschreiben Chromosomen als Träger
der genetischen Information und deren
Rolle bei der Zellteilung
– beschreiben vereinfacht den Vorgang
der Mitose und erklären ihre Bedeutung
– beschreiben die Zelle und die Funktion
ihrer wesentlichen Bestandteile ausgehend
vom lichtmikroskopischen Bild einer Zelle
– beschreiben, veranschaulichen oder
erklären biologische Sachverhalte
unter Verwendung der Fachsprache
und mit Hilfe von geeigneten
Modellen und Darstellungen u. a. die
Speicherung und Weitergabe
genetischer Information, StrukturFunktionsbeziehungen und
dynamische Prozesse im Ökosystem
– analysieren Ähnlichkeiten und
Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
bzgl. Anatomie und Morphologie von
Organismen
– kommunizieren ihre Standpunkte
fachlich korrekt und vertreten sie
begründet adressatengerecht
Material / Methoden
Vererbung
Mitose
Meiose
Mendelsche Regeln
Stammbaumanalyse
Mutationen
– beschreiben das Prinzip der Meiose am
Beispiel des Menschen und erklären
Modifikationen
ihre Bedeutung
Trisomie 21
– beschreiben den Unterschied zwischen
Mutation und Modifikation
– erklären Angepasstheiten von
Organismen an die Umwelt und belegen
diese
– beschreiben vereinfacht den Vorgang
der Umsetzung vom Gen zum Merkmal
an einem Beispiel (Blütenfarbe
Haarfarbe)
– beschreiben und erläutern mögliche
Erbgänge an Beispielen
– wenden die Mendelschen Regeln auf
einfache Beispiele an
– beschreiben vereinfacht diagnostische
Verfahren in der Medizin
– nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung,
Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und
Zusammenhänge
– beurteilen die Anwendbarkeit eines
Modells
– erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten sind
– stellen Zusammenhänge zwischen
biologischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen her und
grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab
– veranschaulichen Daten angemessen
mit sprachlichen, mathematischen
und bildlichen Gestaltungsmitteln
- Film: Gregor Mendel und sein Werk
- Animationen zu Mitose und Meiose,
Vergleich: Meiose - Mitose
- Online-Lernprogramme suchen
- Vorgang der Mitose anhand eines Films
nachvollziehen
- Funktionsmodelle von Chromosomen
(Klingeldraht/Druckknopf)
- Karyogramm
- Chromosomenmodelle anwenden
- Kombinationsquadrate
- Statistische Auswertung von
Kreuzungsversuchen (nach Mendel)
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