Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 Vers. Nr. 6: Elektrizität 2 (Motor, Generator, Wechselspannung) Literatur Literatur zu den folgenden Stichworten finden Sie z.B. im ‘Heywang’: Magnetisches Feld, Elektromagnetismus, Induktion, Generatorprinzip, Kraftwirkung im Magnetfeld, Gleichstrommotor, Gleichrichtung Teilversuch: 1. Kraftwirkung im Magnetfeld 2. Induktionsprinzip 3. Generator 4. Elektromotor 5. Messung von Wechselspannung 6. Einweggleichrichtung 1 Kraftwirkung im Magnetfeld Erläuterung: Auf einen stromführenden elektrischen Leiter wirkt in einem Magnetfeld mit der Flussdichte B eine Kraft F, die der Stärke I des fließenden Stroms und der Stärke des Magnetfeldes proportional ist: (1) F = const I B Dabei spielen die Richtungen des Stroms und des Magnetfelds eine Rolle. Im skizzierten Versuchsaufbau (Abb.1) wird die wirkende Kraft F über die scheinbare Gewichtsabnahme bzw. -zunahme eines Hufeisenmagneten gemessen, der auf den Teller einer empfindlichen Digitalwaage (Auflösung m = 1/100 g) gestellt wird. Aufgabe: Ermitteln Sie den Zusammenhang zwischen fließendem Strom und der daraus resultierenden Kraftwirkung auf einen Magneten. Aufbau und Durchführung: Überzeugen Sie sich von der Wirkung der Kraft auf die Anzeige der Waage zunächst mit Hilfe eines kleinen Stabmagneten, den Sie den Polen des Hufeisenmagneten nähern. Spannen Sie anschließend zwischen den Schenkeln des Magneten hindurch ein Laborkabel (es darf den Magneten nicht berühren), das Sie an zwei Stativstangen fixieren (festknoten). Das Kabel wird über ein Amperemeter mit dem Netzgerät verbunden. Das Netzgerät sollte zunächst noch ausgeschaltet sein - in diesem Zustand wird die Waage austariert (Abb.1). 13.05.16 1 Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 Stativstange Stativstange Hufeisenmagnet N B S I Netzgerät Amperemeter A Digitalwaage Abbildung 1 Untersuchen Sie dann die Abhängigkeit der Waagenanzeige vom fließenden Strom (Gramm-Anzeige in Newton umrechnen - F = m g ; mindestens fünf Messungen durchführen). Zweckmäßig verwenden Sie dabei das Netzgerät in der stromgeregelten Betriebsart, indem Sie den Spannungswählknopf etwa auf die Bereichsmitte setzen und unterschiedliche Werte für der Stromfluss mit dem Drehknopf für die Strombegrenzung einstellen. Die Messung ist nach Vertauschen der Anschlussleitungen am Netzgerät mit umgepolter Stromrichtung zu wiederholen - Effekt? Legen Sie das Laborkabel anschließend zu einer mehrfachen Leiterschleife zusammen und führen Sie diese 'Spule' ohne Berühren über den einen Schenkel des Magneten auf der Waage. Beachten Sie, wie die Kraftwirkung zwischen Spule und Magnet mit der Anzahl der Windungen zunimmt. Auswertung: Stellen Sie die Kraft F auf den Magneten in Abhängigkeit vom fließenden Strom grafisch dar. Was bedeutet die Erhöhung der Anzahl der Leiterschleifen (Diagramm F = f(n))? 2 Induktionsprinzip Erläuterung: Wenn in einer Spule (Windungszahl n) ein sich zeitlich änderndes Magnetfeld und damit auch ein veränderlicher 'magnetischer Fluss' herrscht, wird in ihr eine elektrische Spannung UI (Induktionsspannung) induziert: (2) U I n t Aufgabe: Im folgenden Versuch sollen Sie die Bedeutung dieser Gleichung 'qualitativ' nachweisen. Aufbau und Durchführung: Die Anschlussklemmen der Spule werden mit dem Linienschreiber (eine Beschreibung des Linienschreibers finden Sie am Ende dieser Versuchsanleitung) verbunden. An diesem ist ein hinreichend empfindlicher (100mV) Gleichspannungsmessbereich einzustellen. Schieben Sie den Spulenkörper dann über den einen Schenkel des Hufeisenmagneten, und beobachten Sie den Ausschlag der Schreiberspitze während der Bewegung des Magneten (Abb.2). 13.05.16 2 Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 Spule mit n Wicklungen Linienschreiber mit Nullpunkt V in Skalenmitte S N Hufeisenmagnet Abbildung 2 Bewegen Sie abschließend den Magneten so vor der Spule mit der großen Windungszahl hin und her, dass eines der beiden Spulenenden abwechselnd mal dem Nord- und dem Südpol gegenübersteht. Beobachten Sie die Anzeige des Instruments während mehrerer Hin- und Herbewegungen. Auswertung: Beantworten Sie auf der Grundlage Ihrer Beobachtungen die folgenden Fragen. Wie hängt die Richtung des Ausschlags von der Bewegungsrichtung der Spule ab? Wie ändert sich die Größe des Ausschlags, wenn die Spule schneller oder langsamer bewegt wird? Welchen Einfluss hat es auf die Anzeige, wenn die Magnetpole vertauscht werden? Wie wirkt es sich aus, wenn Sie eine Spule mit größerer oder kleinerer Windungszahl verwenden? Sind die Ergebnisse in Übereinstimmung mit Gleichung (2) zu beschreiben? 3 Generator Erläuterung: Beim Generator nutzen Sie das Induktionsprinzip zur Stromerzeugung, indem Sie einen Dauermagneten mit seinem Magnetfeld rotieren lassen. Um diesen herum sind zwei feststehende Spulen (Feldspulen) angeordnet sind (siehe Abb.3). Die Rotation des Dauermagneten bewirkt eine periodische Änderung des magnetischen Flusses in der Spule, so dass nicht wie im Versuch 2 ein einzelner Spannungsimpuls, sondern kontinuierlich eine elektrische Wechselspannung erzeugt wird. Die Höhe der Wechselspannung ist der Drehzahl f des Dauermagneten proportional, weil die zeitliche Änderung des Magnetfeldes in der Spule umso größer ist, je schneller sich der Rotor ('Anker') dreht. Aufgrund der Geometrie ist dabei die erzeugte Wechselspannung UI sinusförmig. Wenn n die Windungszahl der Ankerspule ist, gilt (3) UI = const. f n sin (2 f t) Aufgabe: Im skizzierten Aufbau (Abb.3) ist die Höhe der erzeugten Wechselspannung in Abhängigkeit von der Drehzahl zu messen. Dabei soll der Generator mit einer Glühbirne belastet sein. Der Antrieb des Generators erfolgt durch einen Elektromotor. Die Ankerdrehzahl des Generators wird mit dem elektronischen Drehzahlmesser ermittelt (siehe Versuch 2 im ersten Teil des Praktikums), der auf die 13.05.16 3 Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 Reflexionsmarke an der Ankerwelle gerichtet wird. Voltmeter AC V~ Glühlampe Feldspule Feldspule rotierender Dauermagnet Abbildung 3 Die Messung sollten Sie für zehn Drehzahlwerte zwischen ca. 15 s-1 und 50 s-1 durchführen. Beachten Sie: Die Anzeige des Drehzahlmessers erfolgt in Umdrehungen pro Minute. Auswertung: Die Abhängigkeit der Spannung von der Drehzahl ist grafisch darzustellen. 4 Elektromotor Erläuterung: Bei dem hier verwendeten Elektromotor ist der Anker mit seinen zwei Spulen zwischen den Polschuhen eines feststehenden Dauermagneten drehbar gelagert; er wird durch die im Versuchsteil 1 untersuchten elektrodynamischen Kräfte in Rotation versetzt. Die Stromzuführung an den Anker erfolgt durch Kohlebürsten über zwei gegeneinander isolierte Ringsegmente. Diese üben bei der Drehung des Ankers eine Schaltfunktion aus: Der Stromfluss in den Spulen wird zwangsläufig im richtigen Takt so umgepolt, dass eine kontinuierliche Rotation zustande kommt. Das feststehende Magnetfeld ('Ständerfeld' oder schlicht 'Feld') wird durch zwei Dauermagneten erzeugt, und der Anker wird über ein Netzgerät mit Gleichspannung versorgt. Netzgerät V Anker Ankerspannung Spulen Schleifring Dauermagnet Abbildung 4 Bei konstantem Magnetfeld des Dauermagneten ist die Drehzahl des Motors in folgender Weise durch die an den Anker gelegte Spannung UA bestimmt: Wenn die Ankerspulen im Magnetfeld rotieren, wird in ihnen nach dem Generatorprinzip zwangsläufig auch eine Spannung UI induziert. Die Spannung UI ist der von außen angelegten Spannung UA 13.05.16 4 Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 entgegen gerichtet und schwächt daher den Spulenstrom im Anker. Mit wachsender Drehzahl nimmt nach Gleichung (3) die induzierte Spannung UI zu, bis sie der angelegten Spannung UA nahezu gleich geworden ist. Der Spulenstrom reicht dann gerade noch aus, um die Reibungsverluste beim Lauf des unbelasteten Motors auszugleichen; in diesem Fall gilt UI UA. Weil UI nach Gleichung (3) der Drehzahl f proportional ist, lässt sich mithin für die Drehzahl des unbelasteten Motors (Leerlaufdrehzahl) schreiben (4) f const UA Sie können also durch Verändern der Ankerspannung UA die Motordrehzahl einstellen. Aufbau und Durchführung: Erstellen Sie mit dem Versuchsmotor, dem Netzteil und einem Digitalmultimeter den oben skizzierten Aufbau. Erhöhen Sie am Netzteil von Null ausgehend schrittweise die Versorgungsspannung, protokollieren Sie diese und messen Sie die Drehzahl (ebenfalls protokollieren). Untersuchen Sie außerdem, wie sich der Motor verhält, wenn Sie die Ankerspannung durch Vertauschen der Anschlussleitungen am Netzteil umpolen. Der fließende Strom sollte nicht über 1,5 A hinausgehen. Auswertung: Stellen Sie die Drehzahlen als Funktion der anliegenden Spannung grafisch dar. 5 Messung von Wechselspannung Aufgabe: Sie sollen mittels Funktionsgenerator und Linienschreiber Eigenschaften einer niederfrequenten Wechselspannung bestimmen. Zunächst werden Sie sich mit den Versuchsgerätschaften vertraut machen, anschließend sollen Sie kennzeichnende Größen für eine sinusförmige Wechselspannung erfassen. Aufbau: Für die Versuche zum Thema Wechselspannung steht Ihnen zunächst ein “Funktionsgenerator” zur Verfügung, mit dem man u.a. sinusförmige Spannungsverläufe von niedriger Frequenz “herstellen” kann. In Abbildung 5 sind die wesentlichen Bedienelemente dargestellt. Abbildung 5 Legende: 1 Netzschalter (an der Seite) 2 Einstellpotentiometer für die Frequenz (Skalenwert x eingestellter Frequenz = Ausgangswert). Bis zum Anschlag nach rechts drehen. 3 Frequency Hz. Zur Verstellung der Frequenz in sechs Dekaden durch Drucktasten. (0,2, 2, 20, 200, 2k, 20k) 13.05.16 5 Praktikum Technische Grundlagen 4 5 6 7 8 9 10 Versuch 6 Mode, Drucktasten für die Wahl der Kurvenform (Sinus, Dreieck, Rechteck) Attenuator. Dient zur Abschwächung des Ausgangssignals (0 dB, -20 dB, -40 dB) BNC-Buchse zum Einspeisen einer Steuerspannung (hier ohne Funktion) Sync. Out. Zur Ausgabe von Steuerimpulsen (hier ohne Funktion) AMPL. Einstellung der Höhe der Ausgangsspannung von 0,1Vss - 15 Vss. OUT. Ausgang des Frequenzgenerators. Dieser Anschluss ist über einen BNC-Adapter mit dem Eingang des Linienschreibers zu verbinden. POWER. Betriebsanzeige = Kontroll-LED Grundeinstellung: Die Grundeinstellung des Funktionsgenerators ergibt sich, wenn Sie die in der Liste fettgedruckten Werte einstellen. Bringen Sie den Drehknopf für die Höhe der Ausgangsspannung (AMPL.) in eine mittlere Position. Schalten Sie das Gerät noch nicht ein! Neben dem Frequenzgenerator setzen Sie den Linienschreiber ein, den Sie schon im Versuchsteil 2 kennen gelernt haben und dessen Beschreibung Sie am Ende der Versuchsanleitung finden. Hier deshalb nur noch die vorzunehmenden Einstellungen: Setzen Sie einen Faserstift in die entsprechende Halterung des Linienschreibers, senken Sie aber den Stift noch nicht auf das Papier ab. Wählen Sie am Linienschreiber einen Messbereich von 5V . Drücken Sie die Taste “ZERO” ein und bringen sie den Faserstift in Mittelstellung. Achten Sie bitte darauf, dass der Papiervorschub zunächst gestoppt ist (CHARTDRIVE - STOP). Schalten Sie das Messgerät ein. Schließen Sie das Ausgangssignal des Funktionsgenerators (OUT = 9) über Messleitungen an den zuvor gewählten Kanal des Linienschreibers an. Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Linienschreibers. Achten Sie darauf, den richtigen Kanal zu Wählen (rot/blau) und die Anschlüsse 'Hi' und 'Lo' zu verwenden. Durchführung: 1. Kennen lernen des Gerätefunktionen: Schalten Sie nun den Funktionsgenerator ein. Der Faserstift sollte sich langsam hin- und herbewegen. Um diese Bewegung mit dem Linienschreiber auf dem Papier zu registrieren, muss zunächst eine Papiervorschubgeschwindigkeit von 300mm/min gewählt werden. Wenn Sie jetzt den Hebel für den Faserstift nach unten drücken und die Taste CHARTDRIVE STOP freisetzen, erhalten Sie einen Schrieb des sinusförmigen Funktionsgeneratorsignals. Sie können jetzt durch vorsichtiges Verstellen der Potentiometer FREQUENCY bzw. APML. das Aussehen der Kurve beeinflussen. Außerdem können Sie durch Wählen einer anderen Kurvenform (Tasten MODE) einmal andere Verläufe registrieren. 2. Messen der Wechselstromgrößen: Wählen Sie nun am Funktionsgenerator wieder die Funktion ‘~’, und stellen Sie die niedrigste Frequenz ein. Lassen Sie einige komplette Sinusschwingungen (Abb. 6) aufzeichnen und beenden Sie dann die Registrierung, indem Sie den Papiervorschub abschalten und die Faserstiftspitze wieder abheben. 13.05.16 6 Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 Y +U0 Ueff. t T -U0 Abbildung 6 Auswertung: Bestimmen Sie aus dem registrierten Spannungsverlauf den Scheitelwert UO der Wechselspannung. Errechnen Sie den Effektivwert Ueff. nach der Formel U eff U 0 / 2 . Bestimmen Sie aus der Periodendauer, die Sie dem Schrieb entnehmen, die Frequenz der anliegenden Wechselspannung, und vergleichen Sie diese mit der Einstellung am Funktionsgenerator. 6 Einweggleichrichtung Aufgabe: Im Folgenden sollen Sie die Eigenschaften einer Diode als Gleichrichter erarbeiten. Diode Funktionsgenerator Linienschreiber RL Abbildung 7 Aufbau: Bauen Sie die oben skizzierte Gleichrichterschaltung mit der Experimentierplatte (der Lastwiderstand Rl sollte mindestens 1000 betragen) auf, und schließen Sie die Ausgangsbuchsen des Funktionsgenerators an die Versuchsplatte an. Ersetzten Sie die Diode dabei zunächst durch einen ‚Kurzschlussstecker’. Die anliegende Wechselspannung legen Sie dann an die Eingangsbuchsen des Linienschreibers (Einstellungen wie im Versuchsteil 5). Wählen Sie am Funktionsgenerator die Funktion Sinus (~); die Amplitude der Spannung soll mindestens 2V betragen, und die Frequenz sollte 0,2 Hz nicht überschreiten. Den Linienschreiber stellen Sie so ein, dass der Nullpunkt in der Mitte liegt, den Messbereich wählen Sie so, dass die Breite des Papiers möglichst voll ausgenutzt wird. Der Papiervorschub sollte wieder 300mm/min betragen. Durchführung: Registrieren Sie den Spannungsverlauf mit dem Linienschreiber zunächst wie im vorigen Versuchsteil. Ändern Sie nichts an den Einstellungen, entnehmen dann den 'Kurzschlussstecker' und setzen an seiner Stelle die Diode ein. Registrieren Sie einige Wellenzüge. Drehen Sie die Polarität der Diode anschließend einmal (Diode entnehmen, andersherum wieder einstecken), und registrieren Sie wieder. Auswertung: Erläutern Sie den Kurvenverläufe für die unterschiedlichen Schaltungen auf dem Schreiberdiagramm. 13.05.16 7 Praktikum Technische Grundlagen Versuch 6 Bedienungsinformationen zum Linienschreiber: Im Versuch verwenden Sie als Spannungsmessgerät einen 2-Kanal-Linienschreiber (Fabrikat Philips, Type PM 8252 A). Mit diesem Gerät ist es möglich, Spannungsverläufe zeitabhängig zu registrieren. Während der Faserstift sich proportional zur angelegten Messspannung zwischen den äußeren Papierrändern (rechts/ links) bewegt, wird das Registrierpapier unter dem Stift mit konstanter, vorwählbarer Geschwindigkeit vorbeigeführt. Man erhält auf diese Weise als Schreiberdiagramm, den Spannungsverlauf als Funktion der Zeit. Faserstifte blau (2) / rot (1) Hebel zum Absetzen der Faserstifte blau (2) / rot (1) Kanal 2 Kanal 1 blau rot PM 8252 A Papiervorschub ein/aus CHARTDRIVE RANGE STOP 10 20 Geschindigkeitsvorwahl 30 RANGE 1mV x1 1mV x1 10mV x2 10mV x2 100mV x5 100mV x5 1V 60 10V Messbereich 1V +/- 10V +/- Vorzeichen 120 Zeitbasis 300 VAR/CAL VAR/CAL Anpassung ZERO/REC ZERO/REC Nullpunkt mm/h mm/min Netzschalter POWER on off Abbildung 8 Ein Hinweis: Alle Schalter sind als Druckknöpfe ausgebildet und von einem grünen Band umfasst. Wenn der Knopf gedrückt und eingerastet ist, ist dieser Streifen nicht sichtbar - es gilt die weiße Aufschrift auf der Bedienblende. Wenn der Knopf nicht eingedrückt ist und das grüne Band zu sehen ist, gilt die grüne Aufschrift. Einstellungen: 1. Netzanschluss herstellen 2. Einen Faserstift auswählen (rot für Kanal 1 oder blau für Kanal 2) und die Faserstiftkappe abnehmen . Die Kappe bitte unbedingt an sicherem Ort aufbewahren und nach Abschluss aller Messungen wieder aufsetzen.: Stiftpreis 7€ 3. Faserstift in die vorgesehene Halterung einsetzen 4. Messleitung an "HI" und "LO" am Kanal 1 (rot) oder Kanal 2(blau) anschließen 5. Papiervorschubtaste "STOP" eindrücken (Papiervorschub ist unterbrochen) 6. Taste "ZERO/REC" für beide Kanäle eindrücken (Pos. ZERO, grünes Band unsichtbar), die Eingangsklemmen sind dann kurzgeschlossen 7. Taste "POWER" eindrücken (Messgerät in Betrieb) 8. Lage des Nullpunktes für den gewählten Kanal überprüfen und gegebenenfalls mit dem Potentiometer (Drehknopf) "ZERO" den Faserstift in die Mittelposition zwischen linkem und rechtem Anschlag bringen 9. Taste “ZERO/REC" am gewählten Kanal freigeben (Pos. REC, grünes Band sichtbar) 10. Taste "VAR/CAL" des gewählten Kanals überprüfen, sie soll freigegeben sein (Pos. CAL, grünes Band sichtbar), es wird "absolut" (=calibrated) gemessen 11. Taste "+/-" überprüfen, sie soll freigegeben sein (Position ’+’, grünes Band sichtbar). Mit einer der Tasten 1mV, 10mV, 100mV, 1V oder 10V und einer der Tasten x1, x2 oder x5 den Messbereich so wählen, dass der größte zu erwartende Messwert gerade noch dargestellt werden kann 13.05.16 8