Iron Maiden – Run to the Hills Das Album – The Number of the Beast Die Singel „Run to the Hills“ von Iron Maiden lässt sich auf dem dritten veröffentlichtem Album der Band finden. 1982 kann „The Number of the Beast“ in die Läden und wird bis heute als eine der besten Heavy Metal Platten bezeichnet. Durch „The Number of the Beast“ gelang Iron Maiden der Durchbruch das Album wurde auf Platz 1 der UK Charts platziert, Iron Maiden war damit die erste „Metal“ – Band der das gelang. Das Stück – Run to the Hills Neben den anderen Klassikern wie „The Number of the Beast“, „Prisoner“ ist auch das Stück „Run to the Hills“ sehr beliebt und bekannt unter den Fans der Musik und Band. (UK Charts 7) „Run to the Hills“ handelt von der Indianertötung durch die Europäer während der Eroberung Nord Amerikas. Einem Konflikt der von großer geschichtlicher Bedeutung ist. Text The white man came across the sea, he brought us pain and misery He killed our tribes he killed our creed, he took our game for his own need We fought him hard we fought him well, out on the plains we gave him hell But many came to much for Cree, oh will we ever be set free? Riding through dust clouds and barren wastes, galloping hard on the plains Chasing the redskins back to their holes, fighting them at their own game Murder for freedom the stab in the back, women and children and cowards attack Run to the hills, run for your lives Run to the hills, run for your lives Soldiers blue in the barren wastes, hunting and killing the game Raping the women and wasting the men, the only good Indians are tame Selling them whiskey and taking their gold, enslaving the young and destroying the old Run to the hills, run for your lives Run to the hills, run for your lives (2:12-Solo: Dave Murray) Run to the hills, run for your lives Run to the hills, run for your lives Musik Musikalisch ist der Song ein typisches Beispiel für die Musik von Iron Maiden und den Heavy Metal der damaligen Zeit. Ein schnelles Spiel von sogn. Power Chords (Grundton + Quinte + Oktave des Grundtons) treiben den Song vorran. Daneben versucht Iron Maiden die Songs durch rhythmische Wechsel und ruhige Passagen die Songs abwechslungsreich zu gestalten. Auch typisch ist der Galopprhytmus der in sehr vielen Iron Maiden Songs auftaucht. „Run to the Hills“ orientiert sich vor allem an der Bassspur, was verständlich ist wenn man weiß, dass Steve Harris fast sämtliche Songs schreibt. Der Bass treibt wie das Schlagzeug mit seinem Rhythmus den Song voran. Harmonisch ist das klagende Intro in G-Moll gehalten, was auch zum text passt, der Rest des Stückes jedoch in G-Dur. Interpretation Drum Intro 0:00 – 0:07 Das Schlagzeug beginnt das Stück mit einem, für Iron Maiden typischen, Galloprhytmus: 8tel auf 1, 2,3,4 gefolgt von je zwei16teln und einem Beckenschlag auf der 4+. Ich könnte mir vorstellen, passend zum Text das Intro als eine Art Kanonen Donner der Schiffe, der Europäer vorstellen. Gitarren/Bass setzen ein 0:07Die drei! Iron Maiden Gitarristen spielen im Intro nicht alle das Gleiche sondern eine für Iron Maiden typische Melodie Transponierung. Die kleinen Melodien werden im Quintenanstand gespielt. Durch die Verwendung von sogn. Bendings, oder Seitenziehern, entsteht ein klagender Sound den man durchaus mit dem Leiden der Indianer in Verbindung setzen kann. Bruce Dickinson/Gesang 0:16Das Hauptmotiv des Intros wird beibehalten und Dickinson singt über die Misshandlung der Indianer durch die „weißen Männer“ Sie töteten die Stämme und den Glauben der Menschen, jagen ihr Wild. Aber auch von den Siegen der Indianer singt Dickinson. Sie kämpften hart und im Flachland schlugen sie ihn in die Flucht. Doch dies war nur ein kleiner Sieg, zu viele Weiße kamen und nahmen ihnen die Freiheit. Bruce Dickinson Gesang 0:47 Plötzlich wechselt der Rhythmus der Strophe und auch die Melodie. Das getragene Spiel der Gitarre wird durch schnelle Galopprhytmen ersetzt und das Schlagzeug unterstützt diesen Wechsel. Auch die Perspektive des „Erzählers“ wechselt, der Indianer wird von einem weißen Eroberer abgelöst. Der Text beschäftigt sich nicht mehr länger mit dem Thema aus der Sicht der Indianer sondern aus der Sicht der Weißen. Sie treiben die Indianer durch die Indianer durch das Ödland und schlagen sie. Doch wir in der nächsten Zeile harte Kritik geäußert. Die Textstelle “Murder for Freedom“ finde ich sehr kritisch es wird in Frage gestellt in wie weit der Gedanke der Freiheit der Eroberer die Tötung der Indianer rechtfertigen kann. Doch es geht kritisch weiter “stab in the back, women and children and cowards attack” die Eroberer werden als Feiglinge bezeichnet, die sogar Kinder und Frauen töten. Refraing 1:10 Nach einem Drum Fill In setzt der Refrain ein, der von mehreren Stimmen gesungen wird. Bruce im Vordergrund mit Backgroundgesang. Auch hier wird der Galopprhytmus beibehalten. 2. Strophe 1:30 Der die Zweite Strophe ist nicht mehr so lang wie die erste sondern besteht nur noch aus deren zweitem Teil und wird auch nur aus der Sicht des Europäers gesungen. Die Soldaten vergewaltigen die Frauen der Indianer, verkaufen den Indianer Whisky und rauben ihr Gold. Sie versklaven die Jungen und töten die Alten. Es folgen 2x Refraing und ein Solo.