1 G. Schneider: Bibliographie: Denkmäler, Kriegerdenkmäler und Kriegstotenkult von 1800 bis heute (letztes Update: 25. 4. 2004) 1. Allgemeine Denkmalsliteratur 2. Allgemeine Kriegerdenkmalsliteratur 3. Regionale und lokale Kriegerdenkmalsstudien 4. Denkmäler der DDR und der Sowjetunion 5. Kriegstotenkult in Frankreich 6. Kriegstotenkult in England und Australien 7. Kriegstotenkult in der Schweiz und Italien 8. Kriegstotenkult in Österreich 9. Kriegstotenkult in den USA 10. Kriegstotenkult in Israel 11. Nationaldenkmäler 12. Die Diskussion um ein Reichsehrenmal 13. Reiterdenkmäler 14. Dichterdenkmäler 15. Denkmäler und Gedenkfeiern in Konzentrationslager und Holocaust-Denkmäler 16. Kolonialkriegerdenkmäler 17. Bismarckdenkmäler 18. Andere Denkmäler 19. Heldenhaine 20. Denkmalstürze 21. Heldengedenktag/Volkstrauertag 22. Symbole 23. Gedächtnisorte/Lieux de mémoire/Kollektives Gedächtnis 24. Geschichtsdidaktische Literatur 25. Jüdische Friedhöfe 26. Andere Friedhöfe 1. Allgemeine Denkmalsliteratur Abshoff, Fritz: Deutschlands Ruhm und Stolz. Unsere hervorragendsten vaterländischen Denkmäler in Wort und Bild, Berlin o.J. (1901) Ackermann, Volker: Nationale Totenfeiern in Deutschland. Eine Studie zur politischen Semiotik, Stuttgart 1990 Alings, Reinhard: Monument und Nation. Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal – Zum Verhältnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871-1918, Berlin/New York 1996 (=Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 4) Arndt, Karl: Denkmaltopographie als Programm und Politik, in: Kunstverwaltung, Bau- und Denkmalpolitik im deutschen Kaiserreich, Bd. 1, Berlin 1981 Beenken, Hermann: Das 19. Jahrhundert in der deutschen Kunst, München 1944 Bloch, Peter: Denkmal und Denkmalskult, in: Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786-1914, hrsg. v. Peter Bloch, Berlin 1990, 191-203 Boockmann, Hartmut: Denkmäler und ihre Bedeutung für das Geschichtsbewußtsein, in: Oswald Hauser (Hrsg.): Geschichte und Geschichtsbewußtsein, Göttingen 1981, S. 231-245 Boockmann, Hartmut: Denkmäler. Eine Utopie des 19. Jahrhunderts, in: GWU 28 (1977), S. 160-173 Das Denkmal im nördlichen Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert. Politischer Kontext und nationale Funktion (=Nordost-Archiv. Zeitschrift für Regionalgeschichte N.F. VI (1997), Heft 1, Lüneburg 1997) [zu TannenbergDenkmal/Grunwald-Denkmal, Denkmäler in Lettland, Estland.Litauen) 2 Dauß, Markus: Das Denkmal zwischen „historischem Jahrundert“ und „Erlebnisgesellschaft“. Zum Bedeutungsund Deutungswandel von Denkmälern während des 19. Jahrhunderts, in: Sowi 30 (2201), S. 81-88 Denkmal: Erinnerung-Mahnung-Ärgernis. Katalog der preisgekrönten Arbeiten, bearb. v. Dirk Wegner, Hamburg 1996 Diers, Michael: Mo(nu)mente. Formen und Funktionen ephemerer Denkmäler, Berlin 1993 Droysen, Johann Gustav: Historik, hrsg. v. Rudolf Hübner Darmstadt 3.Aufl. l953 Dunk, Thomas H. von der: Das deutsche Denkmal. Eine Geschichte in Bronze und Stein vom Hochmittelalter bis zum Barock. Köln/Weimar/Wien 1999 Eichmann, Bernd: Denkmale deutscher Vergangenheit, Bad Honnef 1994 Erdmann, Elisabeth: Denkmäler: Orte des Erinnerns, des Gedenkens, des Vergessens? In: Historia Didactica. Geschichtsdidaktik heute. Uwe Uffelmann zum 60. Geburtstag, hrsg. v. Herbert Raisch und Armin Reese, Idstein 1997, S. 41-51 Fehr, Burkhardt: Die Tyrannentöter oder: Kann man der Demokratie ein Denkmal setzen? Frankfurt/M. 1984 Ganzer, Karl Richard: Das deutsche Führergesicht. 200 Bildnisse deutscher Kämpfer und Wegsucher aus zwei Jahrtausenden, München 1935 Goschler, C.: Rudolf Virchow und die Berliner Denkmalskultur im Kaiserreich, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 1/1998 Hardtwig, Wolfgang: Nationsbildung und politische Mentalität. Denkmal und Fest im Kaiserreich, in: Ders.: Geschichtskultur und Wissenschaft, München 1990, S. 264-301 Hardtwig, Wolfgang: Zeichen der Erinnerung. Zum Stand und zur Geschichte der Denkmalsdebatte, in: Ders.: Geschichtskultur und Wissenschaft, München 1990, 310-314 Heinrich, Christoph: Strategien des Erinnerns. Der veränderte Denkmalsbegriff in der Kunst der 80er Jahre, München 1992 Historische Denkmäler. Vergangenheit im Dienste der Gegenwart? Dokumentation einer Studienkonferenz in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland/Referat Heimatpflege, Bergisch Gladbach 1994 (=Bensberger Protokolle 81) Hoberg, A./Hoffmann, D. (Hrsg.): Denkmal (=Kritische Berichte 16 [1988], Heft 3) Körner, Michael/Weigand, Katharina (Hrsg.): Denkmäler in Bayern, Augsburg 1997 Koselleck, Reinhart: Die Transformation der politischen Totenmale im 20. Jahrhundert, in: Transit 22 (2001/2002), 59-86 Kultermann, U.: Das Denkmal in unserer Zeit, in: Das Kunstwerk 12 (1958), S. 42-52 Lankes, Erika Maria: Das Denkmal heute. Funktion und Umsetzung, in: Geschichte zwischen Kunst und Politik, hrsg. v. Ulriich Baumgärtner und Monika Fenn (Münchner Geschichtsdidaktisches Kolloquium, Heft 4), München 2002, 83-94 Laumann-Kleineberg, Antje: Denkmäler des 19. Jahrhunderts im Widerstreit. Drei Fallstudien zur Diskussion zwischen Auftraggebern, Planern und öffentlichen Kritikern, Frankfurt usw. 1989 Lill, Georg: Über Sinn und Bedeutung der Denkmäler (Standbilder), in: Schönere Heimat 38 (1942), 31-34 Lipp, Wilfried: Natur, Geschichte, Denkmal. Zur Entstehung des Denkmalbewußtseins der bürgerlichen 3 Gesellschaft, Frankfurt/M. und New York 1987 Lipp, Wilfried (Hrsg.): Denkmal – Werte – Gesellschaft. Zur Pluralität des Denkmalbegriffs, Frankfurt a. M. 1993 Mai, Ekkehard/Schmirber, Gisela (Hrsg.): Denkmal, Zeichen, Monument. Skulptur und öffentlicher Raum heute, München 1989 Martini, Wolfram (Hrsg.): Architektur und Erinnerung (=Formen der Erinnerung, Bd. 1), Göttingen 2000 Mittig, Hans-Ernst: Das Denkmal, in: Funkkolleg Kunst, hrsg. v. Werner Busch, Bd. II, München/Zürich o.J., S. 532-558 Mittig, Hans Ernst/Plagemann, Volker (Hrsg.): Denkmäler im 19. Jahrhundert. Deutung und Kritik, München 1972 Mittig, Hans-Ernst: Dauerhaftigkeit, einst Denkmalargument, in: Mo(nu)mente. Formen und Funktionen ephemerer Denkmäler, hrsg. v. Michael Diers, Berlin 1993, S. 11-34 Morsch, Günter: Von Denkmälern und Denkmalen. Von Gedenkstätten und Zeithistorischen Museen, in: Die geteilte Vergangenheit. Zum Umgang mit Nationalsozialismus und Widerstand in beiden deutschen Staaten, hrsg. v. Jürgen Danyel (=Zeithistorische Studien, Bd. 4), Berlin 1995, S. 181-186 Pilgrim, Hubertus von: Der ‚Genius loci‘ und das Denkmal in der heutigen Gesellschaft – Denkmalsreflexionen, in: Geschichte zwischen Kunst und Politik, hrsg. v. Ulrich Baumgärtner und Monika Fenn (=Münchner Geschichtsdidaktisches Kolloquium, Heft 4), München 2002, 95-114 Planck, Dieter (Hrsg.): Vom Vogelherd zum Weißenhof. Erbe und Verpflichtung. Klturdenkmäler in Württemberg, Stuttgart 1997 Reuße, Felix: Das Denkmal an der Grenze seiner Sprachfähigkeit, Stuttgart 95 (=Sprache und Geschichte, Bd. 23) Riegl, Alois: Der moderne Denkmalkultus. Sein Wesen und seine Entstehung, Wien/Leipzig 1903 (auch: Ders.: Gesammelte Aufsätze. Mit einem Nachwort zur Neuausgabe von Wolfgang Kemp, Berlin 1995, S. 144-193) Rüsen, Jörn: Kunst und Geschichte, Theoretische Überlegungen zur Präsentation menschlicher Vergangenheit, in: Spickernagel, E./Walbe, B. (Hrsg.): Das Museum. Lernort contra Musentempel. Gießen 1976, S. 7-17 Scharf, Helmut: Zum Stolze der Nation. Deutsche Denkmäler des 19. Jahrhunderts, Dortmund 1983 Scharf, Helmut: Kleine Kunstgeschichte des deutschen Denkmals, Darmstadt 1984 Schmoll, Friedemann: Verewigte Nation. 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Nationale Symbole in Deutschland und Frankreich im 19. Jahrhundert, Göttingen 1995 (=Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Bd. 108) Thamer, Hans-Ulrich: Nationalsozialismus und Denkmalskult, in: Historische Denkmäler. Vergangenheit im Dienste der Gegenwart? Bensberger Protokolle 81, Bergisch Gladbach 1994, S. 9-35 Tittel, Lutz: Monumentaldenkmäler von 1871 bis 1918 in Deutschland. Ein Beitrag zum Thema Denkmal und Landschaft, in: Ekkehard Mai/Stephan Waetzoldt (Hrsg.): Kunstverwaltung, Bau- und Denkmal-Politik im Kaiserreich, Berlin 1981, S. 215-275 Trimborn, Jürgen: Denkmäler als Wirklichkeit und Traum. Zum Umgang mit politisch-historischen Denkmälern der deutschen Vergangenheit, in: Die alte Stadt 22 (1995), Heft 2, S. 175-193 Wolbert, Klaus: Die Nackten und die Toten des „Dritten Reiches„. Folgen einer politischen Geschichte des Körpers in der Plastik des deutschen Faschismus (Kunstwissenschaftliche Untersuchungen des Ulmer Vereins, Bd. 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Jacobi, Hans: Kriegerdenkmale in deutschen Dörfern, in: Kriegsgräberfürsorge (Kassel) 32 (1956), Nr. 3, S. 45/46 Jeismann, Michael: Das Vaterland der Feinde. Studien zum nationalen Feindbegriff und Selbstverständnis in Deutschland und Frankreich 1792-1918, Stuttgart 1992 Körner, Hans-Jürgen: Sinn und Bedeutung der Gefallenendenkmale, in: Unteroffizier heute, Boppard 1965, S. 109-137 Koselleck, Reinhart: Kriegerdenkmale als Identitätsstiftungen der Überlebenden, in: Marquard, 0do/Stierle, Karlheinz (Hrsg.): Identität, München 1979, S. 255-276, mit 26 Abbildungen europäischer Kriegerdenkmäler Koselleck, Reinhart: Kriegerdenkmäler als Identitätsstiftungen der Überlebenden, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr.257 vom 13. November 1976 Koselleck, Reinhart: Zur politischen Ikonologie des gewaltsamen Todes, Basel 1998 Koselleck, Reinhart/Jeismann, Michael (Hrsg.): Der politische Totenkult. Kriegerdenkmäler in der Moderne, München 1994 Kreis, Wilhelm: Soldatengräber und Gedenkstätten, München 1944 5 Latzel, Klaus: Vom Sterben im Krieg. Wandlungen in der Einstellung zum Soldatentod vom Siebenjährigen Krieg bis zum II. Weltkrieg, Warendorf 1988 Linse, Ulrich: „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden!„ Zur Resymbolisierung des Soldatentodes, in: Klaus Vondung (Hrsg.): Kriegserlebnis. Der Erste Weltkrieg in der literarischen Gestaltung und symbolischen Deutung der Nationen, Göttingen 1980, S. 262-274 Lurz, Meinhold: Kriegerdenkmäler in Deutschland, 6 Bde, Heidelberg 1985-87 Meyer-Kahrweg, Ruth: ,,Der Dank des Vaterlandes", in: Mitteilungen des Stadtarchivs, der Abteilung für Stadtgeschichte und Frühindustrialisierung des Fuhlrott-Museums und des Bergischen Geschichtsvereins, Abt. Wuppertal 3 (1978), Heft 1/2, S. 21-24 Mosse, George L.: Soldatenfriedhöfe und nationale Wiedergeburt. Der Gefallenenkult in Deutschland, in: Klaus Vondung (Hrsg.): Kriegserlebnis. 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Figurative Plastik im Deutschland der 30er und 40er Jahre, Berlin 1983, S. 61-93 Plieninger, Konrad: Kriegerdenkmäler oder die Schwierigkeiten historisch-politischer Erinnerung, in: Lothar Schaechterle (Hrsg.): Deutschland und Europa, Hannover 1992 Rehmann, Klaus: Den Schützern der Heimat zur Ehr. Inschriften auf Kriegerdenkmälern und Kriegsgräbern, Rathenow o.J. Rehmann, Klaus: Der Toten Tatenruhm. Kriegerdenkmäler aus zwei Jahrhunderten, Rathenow o.J. Schneider, Gerhard: Kriegstotenkult und Kriegerdenkmäler in der deutschen Kultur, in: erinnern, vergessen, verdrängen. Politische[recte: polnische] und deutsche Erfahrungen, hrsg. v. Ewa Kobylinska und Andreas Lawaty, Wiesbaden 1998, S. 331-350 Soldatengräber und Kriegsdenkmale, hrsg. v. Kunstgewerbeförderungsamt, Wien 1915 Staudhamer, S.: Religiöse Kriegergedenkzeichen, in: Die christliche Kunst 17 (1920/21), S. 105-132 und 137144 Steffahn, Harald: „Deutschland muß leben...„ Heldenkult und Totenklage im Denkmal, in: Damals. 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Öffentliches Totengedenken zwischen Memoria-Stiftung und Politik, in: Totengedenken und Trauerkultur. Geschichte und Zukunft des Umgangs mit Verstorbenen, hrsg. v Markwart Herzog, Stuttgart usw. 2001, 201-218 Weinland, Barbara: Was der Nachwelt bleibt. Denkmäler zum Ersten Weltkrieg in Berlin, Paris und London, in: Die letzten Tage der Menschheit. Bilder des Ersten Weltkriegs, hrsg. v. Rainer Rother, Berlin 1994, S. 435-444 Willmann, Georg: Kriegsgräber in Europa. Ein Gedenkbuch, München 1980 Winter, Jay: The Generation of Memory: Reflections on the „Memory Boom“ in Contemporary Historical Studies, in: Bulletin of the German Historical Institute Washington 27 (2000) 80-82 Kriegerdenkmäler der Zeit zwischen 1812 und 1871 Bischoff, Ulrich: Denkmäler der Befreiungskriege in Deutschland 1813-1815, 2 Teile, Berlin 1977 Hagemann, Karen: Tod für das Vaterland: Der patriotisch-nationale Heldenkult zur Zeit der Freiheitskriege, in: Militärgeschichtliche Zeitschrift 60 (2001), 307-342 Nungesser, Michael: Das Denkmal auf dem Kreuzberg von Karl Friedrich Schinkel, Berlin 1987 Schmidt, Wolfgang: Denkmäler für die bayerischen Gefallenen des Rußland-Feldzugs von 1812, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 49 (1986), S. 303-326 Schulze, Manfred P.: Wiedereröffnung des Gedenkturmes für die Schlacht von Großbeeren, in: Zeitschrift für Heereskunde 66 (2002), S. 30-311 Zimmermann, Max Georg (Hrsg.): Kriegsdenkmäler aus Preußens großer Zeit. Carl Friedrich Schinkel, Berlin 1906 Kriegerdenkmäler im Kaiserreich (1871-1918) Hoffmann-Curtius: Kathrin: Denkmäler für Krieg und Sieg, in: Mit Gott für Kaiser, König und Vaterland. Krieg und Kriegsbild, Tübingen 1870/71, Tübingen o.J. [1986] (=Tübinger Kataloge, Nr. 26) Maass, Annette: Der Kult der toten Krieger. Deutschland und Frankreich nach 1870/71, in: Nation und Emotion. Deutschland und Frankreich im Vergleich. 19. und 20. Jahrhundert, hrsg. v. Etienne Francois, Hannes Siegrist und Jakob Vogel, Göttingen 1995, S. 215-231 Kriegerdenkmäler im Ersten Weltkrieg Kriegerdenkmale und Soldatengräber. Ratschläge der Badischen Landesberatungsstelle für Kriegerehrungen, Karlsruhe o.J. (=Sonderdruck aus: Mein Heimatland Nr. 5/6 [1916]) Krieger-Ehrungen, hrsg. unter Mitwirkung der amtlichen Beratungsstellen für Krieger-Ehrungen vom Bund Deutscher Gelehrter und Künstler und dem Deutschen Bund Heimatschutz, Berlin Nr. 1 (1917) bis Nr. 11/12 (1919) Kriegergräber im Felde und Daheim. Jahrbuch des Deutschen Werkbundes 1916/17, München 1917 Lindner, W.: Denkmale für unsere Krieger, in: Dürer-Bund, 139. Flugschrift zur Ausdruckskultur, München 7 1915 Kriegerdenkmäler der Weimarer Republik Baacke, Rolf-Peter/Nungesser, Michael: Ich bin, ich war, ich werde sein! Drei Denkmäler der deutschen Arbeiterbewegung in den Zwanziger Jahren, in: Neue Gesellschaft für Bildende Kunst (Hrsg.): Wem gehört die Welt – Kunst und Gesellschaft in der Weimarer Republik, Berlin 1977, 280-298 [zu Revolutionsdenkmälern 1918/19] Behrenbeck, Sabine: Heldenkult oder Friedensmahnung? Kriegerdenkmale nach beiden Weltkriegen, in: Gottfried Niedhart/Dieter Riesenberger (Hrsg.): Lernen aus dem Krieg? München 1992, S. 344-364 Berger, Ursel: „Immer war die Plastik die Kunst nach dem Kriege“. Zur Rolle der Bildhauerei bei der Kriegerdenkmalproduktion in der Zeit der Weimarer Republik, in: Die letzten Tage der Menschheit. Bilder des Ersten Weltkrieges, hrsg. v. Rainer Rother, Berlin 1994, 423-434 Coombs, Rose E. B.: Before Endeavours Fade - A Guide to the Battlefields of the First World War, London 1976 Fuhrmeister, Christian: Gegen „Rechtlosigkeit, Verlumpung und Verweichlichung“. Das Schlageter-Denkmal auf dem Kreuzberg bei Vechta (1924), in: Oldenburgisches Jahrbuch 100 (2000), 113-135 Gedenktafeln und andere Kriegerehrenmale. Grundsätze und Ratschläge, aufgestellt im Auftrage der Staatlichen Beratungsstelle für Kriegerehrungen durch die Vaterländische Bauhütte, Berlin o. J. (1920) Hoffmann-Curtius, Kathrin: Sieg ohne Trauer – Trauer ohne Sieg. Totenklage auf Kriegerdenkmälern des Ersten Weltkrieges, in: Trauer trage – Trauer zeigen, hrsg. v. Gisela Ecker, München 1999, 259-286 Hütt, Michael u.a. (Hrsg.): Umnglücklich das Land, das Helden nötig hat. Leiden und Sterben in den Kriegerdenkmälern des Ersten und Zweiten Weltkriegs, Marburg 1990 Jeismann, Michael/Westheider, Rolf: Bürger und Soldaten. Deutsche und französische Kriegerdenkmäler zum Ersten Weltkrieg, in: Geschichtswerkstatt Heft 16/1988, S. 6-16 Probst, Volker G.: Bilder vom Tode. Eine Studie zum deutschen Kriegerdenkmal in der Weimarer Republik am Beispiel des Pietà-Motives und seiner profanierten Varianten, Hamburg 1986 Scharfe, Siegfried (Hrsg.): Deutschland über alles. Ehrenmale des Weltkrieges, Leipzig 1940 Schubert, Dietrich: Das „harte Mal„ der Waffen oder Die Darstellung der Kriegsopfer. Aspekte der Visualisierung der Gefallenen nach 1918, in: Michael Diers (Hrsg.): Mo(nu)mente. Formen und Funktionen ephemerer Denkmäler, Berlin 1993, S. 137-152 Seeger, Karl von: Das Denkmal des Weltkriegs, Stuttgart 1930 Theopold, Wolfgang: Ernst Barlach und seine Kriegsopfermale, in: Friedhof und Denkmal 5 (1960), Nr. ½, S. 810 NS-(Krieger-)Denkmäler Arndt, Karl: Die NSDAP und ihre Denkmäler oder: Das NS-Regime und seine Denkmäler, in: Artinger, Kai: Franz Radziwill: „Grab im Niemandsland“. Ein Beitrag zum Gefallenenkult im „Dritten Reich“, in: Deutsches Historisches Museum Magazin 8. Jg. Heft 22 (1998) [Themenheft] Mai/Schmirber: Denkmal, a.a.O., 69-80 Behrenbeck, Sabine: Der Kult um die toten Helden. Nationalsozialistische Mythen, Riten und Symbole 19231945 (=Kölner Beiträge zur Nationsforschung 2), 1996 8 Bressa, Birgit: Nach-Leben der Antike. Klassische Bilder des Körpers in der NS-Skulptur Arno Brekers, Diss. Tübingen 2001 Finsterhölzl, Catrin: Die Einweihung der Niederdeutschen Gedenkstätte „Stedingsehre“. Ein Beispiel nationalsozialistischer Selbstinszenierung im Gau Weser-Ems, in: Oldenburgisches Jahrbuch 99 (1999), 177205 Schäche, Wolfgang: Als aus Berlin „Germania“ werden sollte. Zum Verhältnis der „Neugestaltungspla-nungen“ zu Kriegs- und Totenkult, in: Hauptstadt Berlin. Wohin mit der Mitte? Historische, städtebauliche und architektonische Wurzeln des Stadtzentrums, hrsg. v. Helmut Engel und Wolfgang Ribbe, Berlin 1993, 161-168 Schiefer, Lothar: Das Schlageter-Denkmal. Vom Soldatengrab zum Forum, in: Michael Hütt u.a. (Hrsg.): Unglücklich das Land, das Helden nötig hat, Marburg 1990, S. 50-56 Thamer, Hans-Ulrich: Nationalsozialismus und Denkmalkult, in: Historische Denkmäler. Vergangenheit im Dienste der Gegenwart?, Bergisch Gladbach 1994, 9-35 Weigand, Katharina: Das Denkmal im Nationalsozialöismus, in: Körner/Weitgand: Dfenkmäler, a.a.O., 29-33 Kriegerdenkmäler der Zeit nach 1945 Behrenbeck, Sabine: Heldenkult oder Friedensmahnung? Kriegerdenkmale nach beiden Weltkriegen, in: Gottfried Niedhart/Dieter Riesenberger (Hrsg.): Lernen aus dem Krieg? München 1992, S. 344-364 Boehlke, Hans-Kurt: Kriegsopfermale, in: Friedhof und Denkmal 6 (1961), Nr. 9/10, S. 2-19 Hütt, Michael u.a. (Hrsg.): Unglücklich das Land, das Helden nötig hat. Leiden und Sterben in den Kriegerdenkmälern des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Marburg 1990 (=Studien zur Kunst und Kunstgeschichte, Bd. VIII) Lurz, Meinhold: Die Verdrängung der Gewalt in den Denkmälern und Friedhöfen des Zweiten Weltkrieges, in: Calließ, Jörg (Hrsg.): Gewalt in der Geschichte. Düsseldorf 1983, S. 119-129 Marcuse, Harold/Schimmelfennig, Frank/Spielmann, Jochen: Steine des Anstoßes. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg in Denkmalen 1945-1985, Hamburg 1985 3. Regionale und lokale Kriegerdenkmalsstudien Dittrich, Angelika: Das Augsburger Friedens- und Siegesdenkmal von 1876, in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 90 (1997), 271-296 [nennt S. 295f. weitere Denkmäler zu 1870/71 in Augsburg) Körner, Hans-Michael/Weigand, Katharina: Denkmäler in Bayern, Augsburg 1997 (=Hefte zur Bayerischen Geschichte und Kultur, Bd. 19) Ehrenmal und Ärgernis. Schüler erforschen Bergisch Gladbacher Kriegsdenkmäler (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergisch Gladbach, 4), Bergisch Gladbach 1997 Faden, Eberhard: Zur politischen Geschichte der Berliner Denkmäler, in: Zeitschrift des Vereins für die Geschichte Berlins 54 (1937), 91-96 Gottschalk, Wolfgang: Ausländische Ehrenfriedhöfe und Ehrenmale in Berlin, Berlin 1992 Hoffmnan-Curtius, Kathrin: Das Kriegerdenkmal der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1919-1926, in: Jahrbuch für Universitätsgeschichte 5 (2002), 87-116 Schon, Jenny: Gold gab ich für Eisen. Kriegerdenkmäler in Berlin, in: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein) 6 (1997), Heft 7, S. 57-63 Weinland, Martina: Kriegerdenkmäler in Berlin 1870 bis 1930, Frankfurt usw. 1990 9 Kruse, Kai/Kruse, Wolfgang: Kriegerdenkmäler in Bielefeld. Ein lokalhistorischer Beitrag zur Entwicklungsanalyse des deutschen Gefallenenkultes im 19. Und 20. Jahrhundert, in: Koselleck/Jeismann a.a.O., S. 91-128 Hübener, Dieter/Hübener, Kristina/Schoeps, Julius H. (Hrsg.): Kriegerdenkmale in Brandenburg. Von den Befreiungskriegen 1813/15 bis in die Gegenwart, Berlin 2003 (mit CD-ROM) Lindner, Werner: Kriegerehrung. Mit besonderer Rücksicht auf Aufgaben und Lösungen in der Mark Brandenburg, in Brandenburgische Jahrbücher 5 (1930), S. 49-82 Bein, Reinhard: Das vergessene Kolonialdenkmal in Braunschweig. Befragung eines Denkmals: Unterrichtsanregungen für die Sekundarstufe II, in: Praxis Geschichte 1/1993, S. 51-53 „Unseren tapferen Helden...„ Kriegs- und Kriegerdenkmäler und politische Ehrenmale. Dortmunder Beispiele, hrsg. v. Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund, Essen 1987 Alberg, Heinrich: Wenn der Krieg im Denkmal endet..., in: Düsseldorf. Ansichten und Einsichten, Neuss 1988, S. 119-130 Willms, Johannes: Tod, Sieg und Vaterland. Deutsche Kriegerdenkmäler im Elsaß in: FAZ Nr. 267 v. 15.11.1980 Maass, Annette: Kriegerdenkmäler und Erinnerungsfeiern im Elsaß und Lothringen (1870-1914). Von nationaler Konfrontation zu regionaler Versöhnung in einer Grenzregion, in: Historische Denkmäler. Vergangenheit im Dienste der Gegenwart? (=Bensberger Protokolle 81), Bergisch Gladbach 1994, S. 56-68 Batz, K.: Mo(nu)mente der Trauer. Ernst Penzoldts Erlanger Denkmäler und Denkmalsentwürfe, in: Erlanger Bausteine zur fränkischen Heimatforschung 40 (1992) S. 301-321 [Erlangen] Beck, Stefan/Keim, Gerhard: Der Krieg beginnt im Frieden, in: Von Weimar bis Bonn. Esslingen 1919-1949. [Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung], Esslingen 1991, S. 339-354 Lurz, Meinhold. Das Hessendenkmal [in Frankfurt/M.]. Vorgeschichte – Entstehung – Wirkung, in: Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst 62 (1983), 119-235 Geinitz, Christian u.a.: Kriegsgedenken in Freiburg. 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Kriegerdenkmäler und Kriegstotenkult in Hannover, Hannover 1991 Schubert, Dietrich: Ehrenhalle für 500 Tote (1932-33), in: Heidelberger Denkmäler 1788-1981, Heidelberg 1982 Lurz, Meinhold: ,,Das dankbare Vaterland den Tapfern". Die Denkmäler für die 1866 in den Kämpfen bei Hundheim und Werbach gefallenen Angehörigen der badischen Armee, in: Württembergisch Franken 68 (1984), S. 153-178 Kaufmann, Günter: Historische Denkmäler in Kiel - ein Beispiel für den Umgang mit Denkmälern als historische Quellen, in: GWU 42 (1991), S. 417-442, 498-511 Theele, J.: Denkmäler und Brunnen, in: Handbuch von Köln, hrsg. v. H. Wieger, Köln 1925, 225-251 Riechert, Hansjörg/Ruppert, Andreas: Militär und Rüstung in der Region: Lippe 1914-1945, Bielefeld 2001 Schmid-Kemmer, B.: „...leuchtet mir zum frühen Tod.„ Kriegerdenkmäler im Landkreis Ludwigsburg als Geschichtsquellen, in: Ludwigsburger Geschichtsblätter Heft 45 (1992), S. 84-160. Furchtlos und treu..." Die Geschichte des Marbacher Kriegerdenkmals, hrsg. v. d. Alexander-SeitzGeschichtswerkstatt Marbach und Umgebung, Marbach 198 Weigand, Katharina: Politische und religiöse Sinngebung des Gefallenengedenkens. Die Gedenktafeln und das Kriegerdenkmal in Markt Irsee, in: Totengedenken und Trauerkultur. Geschichte und Zukunft des Umgangs mit Verstorbenen, hrsg. v. Markwart Herzog, Stuttgart usw. 2001, 219-235 Maass, Annette: Les monuments aux morts de la guerre franco-allemande autour de Metz (1870/71-1914/18). Eléments d’une histoire des mentalités sous les aspects des relations franco-allemandes, in: Annales de l’Est 1991, Heft 4, S. 301-306 Maass, Annette: Kriegerdenkmäler und Gedenkfeiern um Metz. Formen und Funktionen kollektiver Erinnerung in einer Grenzregion (1870/71-1918), in: Stadtentwicklung im deutsch-französisch-luxemburgischen Grenzraum (19. und 20. Jahrhundert), hrsg. v. 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Klaus Vondung, Göttingen 1980, 241-261 26 Denkmalsplitter „Denkmal, Monument, ein an öffentlichen Plätzen stehendes Werk der Kunst, welches als ein Zeichen das Andenken merkwürdiger Personen oder Sachen, beständig unterhalten und auf die Nachwelt fortpflanzen soll. Jedes Denkmal soll das Auge derer, die es sehen, auf sich ziehen, und in den Gemüthern empfindungsvolle Vorstellungen von den Personen oder Sachen, zu deren Andenken es gesetzt ist, erwecken. Zu dieser Gattung gehören also die Grabmäler, die Statuen verdienstvoller Personen, Tropheen, Triumphbogen, Ehrenpforten, und solche Werke der Baukunst, auf denen die zeichnenden Künste mit der Nachwelt sprechen. (...) (Johann Georg Krünitz: Oeconomische Encyclopädie oder allgemeines System der Land-, Haus- und StaatsWirthschaft, 9. Theil, Berlin 1776, S. 93) „Denkmal, Monument, im weiteren Sinn jeder kunst-, kultur- oder allgemeingerschichtlich bedeutsame Gegenstand, im engeren Sinn ein zur Erinnerung an bestimmte Personen oder Ereignisse errichtetes Werk der Bau- oder Bildhauerkunst; es ist abzuheben von dem nicht künstlerisch geformten Denkmal (z.B. ein großer Stein, ein einfaches Kreuz) , Sondergruppen bilden das Grabmal (Grabdenkmal) und jene Denkmäler, die vorrangig Hoheits- und Rechtszeichen sind.„ (Brockhaus Enzyklopädie in 20 Bänden, Bd. 4, Wiesbaden 17. Aufl. 1968, S. 418) „Denkmäler sind Sachen, Mehrheiten von Sachen und Teile von Sachen, an deren Erhaltung und Nutzung ein öffentliches Interesse besteht. Ein öffentliches Interesse besteht, wenn die Sachen bedeutend für die Geschichte des Menschen, für Städte und Siedlungen oder für die Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse sind und für die Erhaltung und Nutzung künstlerische, wissenschaftliche, volkskundliche oder städtebauliche Gründe vorliegen.„ (Aus dem Denkmalschutzgesetz von Nordrhein-Westfalen, 1980) „Kaum ein Begriff ist heterogener als der des Denkmals. Denkmal kann alles sein, wenn es nur vom menschlichen oder besser vom herrschenden gesellschaftlichen Bewußtsein auf jenen imaginären Sockel gehoben wird, mit dem man sich ein solches schlechthin realiter versehen denkt. (...) Wo der Ursprung des Denkmalbewußtseins anzusetzen ist, läßt sich zeitlich wohl kaum noch exakt bestimmen. Mit Sicherheit aber läßt sich sagen, daß gesellschaftliche und politische Faktoren für sein Entstehen ausschlaggebend waren, Faktoren, die die Erkenntnis historischer Prozesse förderten. Von einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte an erforderte der Macht- und Führungsanspruch einzelner Individuen oder Gruppen Legitimation aus der Vergangenheit, repräsentative Darstellung in der Gegenwart und dauerhafte Tradierung in die Zukunft. Die Voraussetzungen zu einem Denkmalbewußtsein bestanden in unserem Kulturkreis spätestens in den Sklavenhaltergesellschaften des antiken Griechenland und des imperialen Rom. (...) An oberster Stelle stehen sich Naturdenkmal und Kulturdenkmal dualistisch gegenüber. (...) Schon im beginnenden 19. Jh. wurde durch die Setzung´der Priorität der historischen Dimension die bloße Aufzählung verschiedenartiger Denkmäler systematisiert durch die Differenzierung in einen weiteren, einen engeren und einen engsten Sinn des Begriffs. ‘Im weitern versteht man darunter alles das ... was als Zeichen der Vergangenheit oder Vorwelt gewisse Erinnerungen aus der Zeit oder an die Zeit, wo sie verfertigt wurden, erwecken will oder kann.’ (Conversations-Lexikon oder Enzyclopädisches Handwörterbuch für gebildete Stände, Stuttgart 1816, 3. Bd., S. 101-103). Diese Definition des Geschichtsdenkmals in seiner allgemeinsten Form enthält vor allem 27 zwei Aspekte, die bis heute von wesentlicher Bedeutung sind: 1. Es wird unterschieden zwischen Erinnerungen aus einer Zeit und Erinnerungen an eine Zeit, also zwischen Traditionsträgern, die selbst ein Teil der Geschichte sind, und solchen, die die Geschichte zum Inhalt haben. (...) (Helmut Scharf: Kleine Kunstgeschichte des deutschen Denkmals, Darmstadt 1984, S. 5, 8f.) „Denkmäler haben wieder Konjunktur: Viele Städte tragen sich mit dem Gedanken, ein neues Denkmal zu errichten oder doch zumindest ein schon vorhandenes umzugestalten. Diese neue Welle von Denkmalssetzungen, die durchaus als Denkmalsboom beze4ichnet werden kann, läßt hellhörig werden. Sollen hier politische Anschauungen auf den Sockel gehoben und damit der kontroversen Auseinandersetzung entzogen werden? Welche gesellschaftlichen Gruppen versuchen hier ihre eigene Meinung durchzusetzen? (...) Denkmale sagen wenig über die Vergangenheit aus, um so mehr über die Zeit, in der sie gesetzt wurden und über diejenigen, die sie setzen. Sie sind nicht geeignet, kontroverse Standpunkte zu verdeutlichen, sondern verbildlichen vielmehr die Intentionen der Denkmalssetzer. Denkmale liefern Vorbilder für die Gegenwart, da mit ihnen hauptsächlich an solche Ereignisse, Personen und Wertvorstellungen erinnert werden soll, die für die Denkmalssetzer von vorbildlicher Bedeutung sind. Die Denkmalssetzer begründen mit der Erinnerung zugleich einen Anspruch. Geschichte wird als Vorlagen-Pool verwendet, um eigene Interessen durchzusetzen. Dennoch benötigt ein Denkmal einen politischen Mindestkonsens, um eine akzeptierte Konnotation zu veranschaulichen. Ist dieser Konsens nicht mehr vorhanden, lassen sich keine Denkmale mehr errichten, bzw. sie verlieren ihre Funktion und werden nur noch als Kunst im öffentlichen Raum rezipiert.“ (Jochen Spielmann: Denkmal: Emanzipation oder Identität? In: Niemandsland 1 (1987), Heft 2, S. 70) „’Da ich in Jahrtausenden lebe’, sagte er, ‘so kommt es mir immer wunderlich vor, wenn ich von Statuen und Monumenten höre. Ich kann nicht an eine Bildsäule denken, die einem verdienten Manne gesetzt wird, ohne sie im Geiste schon von künftigen Kriegern umgeworfen und zerschlagen zu sehen.’“ (Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe, 5. Juli 1827) „Noch gruseliger ist es, wenn die Bildhauer einen General oder einen Prinzen darstellen. Die Fahne flattert in der Hand, und es geht kein Wind. Das Schwert ist gezückt, und niemand fürchtet sich davor. Der Arm weist gebieterisch vorwärts, aber kein Mensch denkt daran, ihm zu folgen. (...) Bei Gott, Denkmalsfiguren machen keinen Schritt und machen doch immerwährend ein Faux pas. Es ist eine verzweifelte Lage.„ (Robert Musil. Denkmale (aus: Nachlaß zu Lebzeiten, 1936) „Wer das Lenin-Denkmal abreißt, reißt die DDR-Geschichte mit ab.“ (anonym, in: taz v. 14. 11. 1991) „Die Lenin-Denkmäler solle man, heißt es, nicht abreißen, denn sie seien in Stein geschlagene Erinnerungen, Merkstationen der vielen Irrfahrten im Labyrinth der Geschichte. Und: ‘Wir müssen uns auch dazu überwinden, uns der Irrtümer zu erinnern.’ Dem Argument ist schwer zu widersprechen. Wo bekommen wir aber die Hitler-Büsten her, die wir dann doch wohl wieder aufstellen müssen, da die Erinnerung an ihn und seine Zeit, sollte man denken, ganz besonders dringend ist. Oder gilt für Verbrechen nicht, was für Irrtümer gilt? Aber ist schon ausgemacht, daß Lenin sich nur geirrt hat? Indes könnte auch ein Unterschied zwischen Öffentlichkeit und Museum bestehen. Falls es so etwas wie Öffentlichkeit in dieser ruhiggestellten Gesellschaft noch geben sollte.“ (Christian Meier: Gedankensplitter, in: Merkur 45/1991) 28 „Mauer als Denkmal - Berliner Grenze unter Schutz. Der Berliner Senat hat einen rund 1, 3 Kilometer langen Rest der Mauer unter Denkmalschutz gestellt, der als ‘East Side Gallery„ internationale Bekanntheit erlangte. Kurz nach dem Fall der Mauer hatten Künstler aus 21 Ländern hier mit rund hundert politischen Mauergemälden ein ‘einzigartiges Zeitdokument’ hinterlassen, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz erklärte. Seitdem ist das lange bunte Mauerstück am östlichen Spreeufer entlang der Stralauer Allee fester Bestandteil vieler touristischer Besichtigungstouren.„ (AP/FAZ Nr. 18 v. 22. 1. 1992) Zur Diskussion um ein Holocaust-Denkmal: „Schaut man auf Deutschland seit 1945, sollte jedem klar sein, in einer pluralistischen Gesellschaft gibt es keine Male, die sinn- und identifikationsstiftend wirken können. Gedenken läßt sich nicht mehr um den Kristallisationskern Denkmal organisieren. Unsere Demokratie ängstigt sich vor verbindlicher Form. Heute ein Mahnmal zu forcieren, das ‘negativer Identifikation’ dienen soll, muß als Rückgriff auf verlorene Traditionen anachronistisch ins Leere laufen. (...) Öffentlicher Denkmalskult setzt totale Staatsgewalt voraus. Das sowjetische Siegesdenkmal in Reichstagsnähe steht beispielhalft hierfür. Moderne Lösungen stehen nicht besser da, wiederholen sie doch nur, was Adolf Hitler schon 1925 in seinem Entwurf für den triumphbogen in Berlin konzipierte, die Eingravierung der 1,8 Millionen Namen deutscher Gefallener des Ersten Weltkriegs. An die Stelle eines Denkmals könnte der ständig wachsende Berg von Hervorbringungen unserer Bewältigungsindustrie treten. Hier würde für jeden sinnlich erfahrbar, wie in einem Prozeß ständigen Anwachsens unserer Bemühungen um politische Korrektheit das Abtragen von Schuld durch das Anhäufen von Ergebnissen Raum greift.„ (Leserbrief von Peter Vogel, in: FAZ Nr. 173 v. 29. 7. 1997) „Kriegerdenkmäler sind in der Öffentlichkeit auf ewige Dauer errichtete künstlerische Objekte, die den Anspruch erheben, an im Krieg gefallene, vermißte oder aufgrund von Kriegseinwirkungen verstorbene Soldaten, ferner an mittelbar mit den Kriegsereignissen und Kriegsfolgen um Leben gekommene Zivilpersonen zu erinnern. Damit verbunden ist eine mehr oder weniger deutlich erkennbare, in Symbolen ausgedrückte Absicht der Denkmalsstifter oder Denkmalsurheber, dem Kriegstod einen Sinn zu unterlegen, eine Lehre oder einen Appell für die Gesellschaft und die nachlebenden Generationen abzugewinnen.„ (Gerhard Schneider: Kriegerdenkmäler in Hannover. Eine Dokumentation, Hannover 1988, S. 3) „Als Medium vermittelt das Denkmal also eine Geschichte, die das Geschichtsbewußtsein des Denkmalstifters in lebensweltlicher, konkret: politischer Absicht produziert hat. Im Gegensatz zu anderen Medien des Geschichtsbewußtseins handelt es sich bei dem Denkmal um ein Kunstwerk, das Geschichte symbolisch und ästhetisch präsentiert und ihr mythische Qualität verleiht. Der Akt der historischen Memorierung kann dabei seinen Ausdruck in einem monumentalen Mal, aber ebenso in der Minimalform des Denkmals, in Gedenktafeln, finden, in denen der Denkmalsetzer sein Geschichtskonstrukt verschlüsselt. Dies geschieht in der dem Denkmal eigentümlichen Art und Weise durch 1. Bildlich-architektonische Form, 2. Inschrift, 3. Wahl des Aufstellungsortes. In allen drei Dimensionen des Denkmals artikuliert sich Geschichte. Zur präzisen Erschließung und Interpretation der ‘Aussage’ eines Denkmals muß daher der thematische Wechselbezug von künstlerischem Motiv und Architektur sowie sprachlicher (Inschrift) und räumlicher (Ort) Gestaltung zugrunde gelegt werden. (Joachim Zeller, 1996, unveröffentlicht) 29 „Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist„ (Kurt Tucholsky). 30 Fragen: Die Aktualität der Denkmäler zeigte sich zuletzt in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung, als des darum ging, dysfunktional gewordene Denkmäler auf dem Boden der DDR (Thälmann-, Lenin-, MarxEngels-Denkmäler) zu entsorgen. Hier scheinen Denkmäler ausgedient zu haben, weil eine neue politische Situation sich mit den überkommenen Denkmälern nicht identifizieren möchte. Es stellt sich die Frage nach der Berechtigung eines Denkmalsturzes. Im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 erhob sich vielerorts die Frage, ob man diesem Ereignis durch Aufstellen von Denkmälern Rechnung tragen sollte. Ein wichtiges (nationales) politisches Ereignis bietet den Anlaß zu Denkmalserrichtungen. Errichtet wurden tatsächlich meist „Baumdenkmäler„ (=Pflanzungen). Bei der Wiederaufstellung des Kaiser-Wilhelms-Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz stellte sich die Frage: Wer ist denkmalwürdig? Von staatlicher Seite aus wurde es abgelehnt, Kaiser Wilhelm wieder aufs Pferd zu setzen; private Stifter haben die Denkmalserrichtung aber durchgesetzt. Wie kommt es, daß diese Figur wieder denkmalswürdig ist? Die Eingangssitzung soll uns zu Fragen führen, die wir im Laufe des Semesters beantworten wollen. Um welche Fragen könnte es sich handeln? Formale Fragen: Wie sehen Denkmäler zu verschiedenen Zeiten aus bzw. lassen sich veränderte Vorlieben, was ikonographische Details, Inschriften, Standortwahl, Symbole angehen, feststellen? Wer stiftet Kriegerdenkmäler? Ideologische Fragen: Welchem Zweck dienen Kriegerdenkmäler? Wie werden sie genutzt? Damals? Heute? Zur Frage, ob des Holocausts mit einem Denkmal gedacht werden kann: Kann Kunst Barbarei denkmalshaft gestalten? (s. den Leserbrief von Peter Vogel in der FAZ v. 29. 7. 1997) 31 Glossar Allegorie: bildliche Veranschaulichung von Ideen, Begriffen, Vorstellungen, meist als Personifikationen; z.B. „Gerechtigkeit„, dargestellt als Frau eklektisch: Rückgriff auf die Stilmittel von Künstlern oder Epochen mangels eigenschöpferischer Leistungen Ikonographie: Lehre von den Inhalten und Sinndeutungen von Bildwerken Konnotation: zusätzliche Bedeutung, Nebensinn