4 Berlin,Szabo,Siska,2006

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Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland mit dem Sitz des
Bundespräsidenten und zugleich ein Bundesstaat. Es liegt im Norddeutschen
Tiefland an den Flüssen Spree und Havel. Berlin ist die größte Stadt Deutschlands.
Es hat etwa 3,5 Millionen Bewohner.
Berlin entstand im 13. Jahrhundert aus zwei kleinen Dörfer – Berlin und Kölln.
Später wurde es zur Hauptstadt von Preußen, dann 1871 zum Reichshauptstadt des
vereinigten Deutschlands. Nach dem zweitem Weltkrieg wurde Berlin in vier
Besatzungszonen der Gewinner geteilt. Aus der britischen, amerikanischen und
französischen entstand Westberlin, aus der sowjetischen Ostberlin. Seit 1949 galt
Ostberlin als Hauptstadt der DDR (der Deutschen Demokratischen Republik), und
Hauptstadt
der
Bundesrepublik
Deutschland Bonn wurde. 1961 wurde
zwischen beiden Teilen eine Mauer
gebaut. Sie war die Staatsgrenze.
Westberlin war eine besondere
politische Einheit. Erst am 9.
November 1989 wurde die Berliner
Mauer geöffnet und in den nächsten
Monaten bis auf Reste völlig
abgerissen.
Der Fall der Mauer:
Der Fall der Mauer war die Folge wachsenden inneren und äußeren Drucks.
Dabei spielte die Entwicklung in der Sowjetunion eine entscheidende Rolle.Bei
seinem ersten Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland im Mai 1989
unterrichtete Michail Gorbatschow, der durch eine neue Politik im Sinne von Glasnost
(Transparenz) und Perestroika (Umgestaltung) sein Land vor dem Zusammenbruch
bewahren wollte, Bundeskanzler Kohl über die Aufgabe der Breschnew-Doktrin.
Moskau hatte demnach nicht mehr die Absicht, demokratische Umwandlungen in
ihren Satellitenstaaten gewaltsam zu verhindern. Das bedeutete über kurz oder lang
den Untergang der DDR, deren Existenzberechtigung rein ideologisch begründet
war.
Berlin ist nach wie vor eine attraktive und modern Stadt mit architektonisch
interessanten Sehenswürdigkeiten. Wunderschön ist z.B. das Schloss
Charlottenburg mit seinen Kunstschätzen und den Erinnerungen an die Zeiten der
preußischen Könige. Auch viele moderne Bauten sind sehr interessant, wie das
Kongress-Zentrum ICC (International Congress Centrum) oder das ShoppingEldorado “KaDeWe”, seiner Zeit Europas größtes Kaufhaus.
International Congress centrum-ICC
ICC:
Seit seiner Eröffnung ist das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC Berlin)
als eines der größten, modernsten und erfolgreichsten Kongresshäuser auf der Welt.
Mit seinen 320 Metern Länge, 80 Metern Breite und 40 Metern Höhe wurde nach nur
vier Jahren Bauzeit durch die Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte ein
multifunktionales Kommunikationszentrum geschaffen, das zu den bedeutendsten
Bauwerken der deutschen Nachkriegszeit zählt. Bis heute dient es als Vorbild für
viele Neubauten von Kongresszentren in aller Welt.
Architektonische und technische Einrichtungen ermöglichen zeitgleich mehrere
Veranstaltungen. Durch ein dreigeschossiges Brückenbauwerk ist das ICC Berlin
direkt mit dem Berliner Messegelände (160.000 m²) verbunden. Nur wenige andere
Standorte auf der Welt hat über ein großes Kongresszentrum mit direkter Anbindung
an ein Messegelände.
ShoppingEldorado “KaDeWe”
KADEWE:
Das Kaufhaus des Westens, kurz: KaDeWe, wurde 1907 westlich von Berlin
eröffnet, denn dieses Gebiet war Teil der Stadt Charlottenburg, damals außerhalb
Berlins gelegen und erst 1920 eingemeindet. Heute liegt das KaDeWe im Bezirk
Schöneberg, die Bezirksgrenze verläuft entlang der Nürnberger Straße. Das
KaDeWe hat zum neunzigjährigen Jubiläum noch einmal erweitert und ist heute mit
über 60000 Quadratmetern Verkaufsfläche das größte Kaufhaus Europas. Es hat
sogar Harrod's in London hinter sich gelassen. Nur das GUM in Moskau ist größer,
aber es ist nicht reines Warenhaus. Sehenswert sind im KaDeWe unter anderem die
riesige Feinkostabteilung im sechsten Stock oder der Wintergarten mit Berlins
bestem Selbstbedienungsrestaurant und Ausblick bis zur Reichstagskuppel.
Das Brandenburger Tor, das 200 Jahre alte Wahrzeichen der Stadt, ist heute das
Symbol der neuen deutschen Einheit.
Das Brandenburger Tor
Das Brandenburger Tor:
Das Brandenburger Tor wurde 1989 zum Wahrzeichen der deutschen Einheit. Es
steht am westlichen Ende des Pariser Platz zwischen der Straße Unter den Linden
und der Siegessäule.
Insgesamt ist das Brandenburger Tor über 20 m hoch, fast 70 m breit und über 10
m tief. Gelegentlich dürfen außer den Taxen und Bussen auch Privatfahrzeuge durch
das Tor fahren. Es empfiehlt sich der Besuch zu Fuß, da in der Umgebung nur wenig
Parkplätze vorhanden sind. Man kann so bei einem gemütlichen Spaziergang
schöne Fotos machen, auf dem Pariser Platz
Souvenirs bei den fliegenden
Händlern erstehen und auch gleich zum Reichstag rüberlaufen.
Das Brandenburger Tor wurde von dem Architekten Carl Gotthard Langhans
entworfen und von 1788 - 1791 errichtet. Es diente ursprünglich einmal als Stadttor,
aber durch die wachsende Stadt steht es nun im Zentrum.
Auf dem Brandenburger Tor befindet sich die so genannte Quadriga, ein von vier
Pferden gezogener Streitwagen mit der Siegesgöttin Viktoria. In Anlehnung an die
griechischen Statuen war die Siegesgöttin ursprünglich nackt. Auf Anordnung des
Königs Friedrichs Wilhelm II. musste die von Johann Gottfried Schadow gestaltete
Statue jedoch mit einem Mantel bekleidet werden.
Gleich hinter dem Tor beginnt die Straße ”Unter den Linden”, der historische
Prachtboulevard Berlins mit vielen Denkmälern und bedeutenden Bauwerken aus
dem 18. und 19. Jahrhundert, wovon z. B. die Humboldt-Universität,HumboldDenkmal, Neue Wache und die Staatsoper zu nennen sind.
Neue Wache
Humboldt-Universität mit Humbold-Denkmal
Die Deutsche Staatsoper
Humboldt-Universität mit Humbold-Denkmal:
Direkt neben dem gewaltigen Kuppelbau des Berliner Domes erwartet die
Besucher Berlins die Museumsinsel, ein von der Spree umflossenes Ensemble von
weltberühmten Museen: Altes Museum, Alte Nationalgalerie, Bode-Museum und
Pergamonmuseum mit sehenswerten Schätzen und Kostbarkeiten.
Neue Wache:
Die Neue Wache ist seit 1993 zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik
Deutschland. Das Gebäude wurde von 1816 bis 1818 nach Plänen von Karl Friedrich
Schinkel für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. als Gedenkstätte für die in
den napoleonischen Kriegen Gefallenen errichtet. Von 1818 bis 1918 war hier die
Königliche Wache untergebracht. 1931 schuf Heinrich Tessenow dort eine
"Gedächtnisstätte für die Gefallenen des Weltkrieges". Kurz vor dem Ende des
Zweiten Weltkrieges wurde die Neue Wache durch Bomben schwer beschädigt. Seit
1960 diente das restaurierte Gebäude der DDR als "Mahnmal für die Opfer des
Faschismus und Militarismus", in dessen Raummitte eine Ewige Flamme brannte.
1969 wurden die sterblichen Überreste eines unbekannten Soldaten und eines
unbekannten KZ-Häftlings beigesetzt, umgeben von Erde aus Schlachtfeldern des
Zweiten Weltkriegs und aus Konzentrationslagern. Bis 1990 zog jeden Mittwoch die
Große Ehrenwache vor der Gedenkstätte auf. Nach der Wiedervereinigung wurde die
Neue Wache zur "Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die
Opfer des Krieges und der Gewaltherrschaft", wobei diese vage Formulierung
starken Widerspruch hervorrief. Im Zentrum des Raumes steht seitdem die
vergrößerte (und daher ebenfalls umstrittene) Skulptur "Mutter mit totem Sohn" von
Käthe Kollwitz.
Die Deutsche Staatsoper:
Das Gebäude der deutschen Staatsoper war der erste Theaterbau, der funktionell
unabhängig von einem Schloss war. 1741 bis 1743 wurde das Haus im Stil des
norddeutschen Klassizismus von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorf erbaut. Im
August 1843 brannte das Gebäude völlig nieder und wurde bereits ein Jahr später
unter Leitung von Carl Ferdinand Langhans neu aufgebaut. Mitte der zwanziger
Jahre wurde die Bühne modernisiert , im Zweiten Weltkrieg 1941fiel das Haus
abermals einem Brand zum Opfer wurde wieder aufgebaut, bis es dann 1945
endgültig zerstört wurde. Im Jahr 1951 begann der Wiederaufbau des Opernhauses
unter der Leitung von Richard Paulick und Kurt Hemmerling. 1955 wurde das Haus
fertiggestellt und am 04. September mit Richard Wagners " Meistersinger von
Nürnberg " wiedereröffnet. 1986 wurde das Gebäude restauriert und die technischen
Anlagen wurde modernisiert und das Haus konnte am 15. November 1986
wiedereinmal eine Eröffnung feiern, mit der Oper " Euryanthe" von Carl Maria von
Weber.
Es gibt hier wirklich viele Museen, in denen man Kunstwerken von Weltruf
begegnet: die Neue Nationalgalerie, die Gemäldegalerie Dahlem, das Ägyptische
Museum, die Antikensammlung. Vielfältigen Kunstgenuß zwischen Klassik, Moderne
und Avantgarde erlebt man in der weltberühmten Philharmonie und den vielen
Theatern unterschiedlichster
Couleur im ganzen Stadtgebiet. Frische Berliner Luft kann man in den
ausgedehnten Parkanlagen und im Zoologischen Garten tanken.
An der Spree liegt auch das Nikolaiviertel, der älteste Kern von Berlin. Rings um
die mittelalterliche Kirche gibt es Gassen, Plätze und Höfe mit rekonstruierten alten
Bürgerhäusern und romantischen Lokalen. Kontraste dazu bilden der nahe
großstädtische Alexanderplatz mit seiner modernen Bebauung und dem 360 Meter
hohen Fernsehturm sowie der großzügig gestaltete Platz der Akademie mit dem
Französischen und dem Deutschen Dom.
Alexander platz:
Ursprünglich diente der Alexanderplatz als Viehmarkt. Erst später entwickelte er
sich zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Nachdem der Alexanderplatz nach
dem Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört war, wurde er zu seinem heutigen
Aussehen umgestaltet. Der Alexanderplatz ist eine große Raum. Dort ist
Fußgängerzone. Der Alexanderplatz ist umgeben von mehreren Kaufhäusern,
kleineren Geschäften, dem Cubix- Multiplexkino und einem großen Bahnhof. Auf
dem Alexanderplatz steht die zehn Meter hohe Weltzeituhr. Sie wurde 1969
aufgestellt und zeigt die Uhrzeiten vieler verschiedener Städte der Welt an.
Außerdem wurde 1969 der Brunnen der Völkerfreundschaft mit seinen vielen
Wasserschalen aufgestellt. Im Sommer hat man auf dem Alexanderplatz oft auch die
Möglichkeit Streetball oder Beachvolleyball zu spielen. Oft fotografierte
Touristenattraktion sind die Männer mit ihrem Bauchladengrill, auf dem sie leckere
Grillwürste zubereiten.
Fernsehturm:
Seit 35 Jahren zeigt der Fernsehturm die Mitte Berlins an und ist eines der
beliebtesten Fotomotive für die Berliner und ihre Besucher. Am 02. und 03. Oktober
2004 wurde dieses Jubiläum mit einem Fest rund um den Turm gefeiert. Zum
Abschluß erleuchtete ein spektakuläres Feuerwerk den Himmel über Berlin.
Eine wichtige Geschäftsstraße vor allem des ehemaligen westlichen Teils Berlins
ist der Kurfürstendamm, etwa 3,5 km langer Berliner Boulevard.
Ku’damm
Ku’damm:
Der Kurfürstendamm ist seit Jahrzehnten eine weit über die Grenzen Berlins
hinaus berühmte Einkaufs- und Flaniermeile. Der Ku’damm ist aber nicht nur
Shoppingmeile, sondern gleichzeitig auch eine gute Geschäftsadresse und ein
wichtiges Kulturzentrum von Berlin. So befindet sich hier zum Beispiel das berühmte
Theater des Westens. Bei einer Shoppingtour entlang des Ku’damm, der nach dem
Breitscheidplatz in die Tauentzienstraße mündet, kann man so gut wie alles finden.
Auch ein Abstecher in die Seitenstraßen zwischen Nürnberger Straße und
Uhlandstraße lohnt sich, denn hier findet man kleinere Geschäfte wie Edelboutiquen
oder Szene-Läden. Für eine Pause bietet sich u.a. das berühmte Cafe Kranzler am
Ku’damm Ecke Joachimstaler Straße an. Vom Cafe Kranzler hat man einen guten
Blick auf den Kurfürstendamm. Man muss allerdings schon etwas Glück haben, um
einen freien Platz zu erwischen.
Die Touristik in Berlin
Wenn man sich schon von all den Sehenswürdigkeiten und von der
verkehrsreichen Stadt mal erholen möchte, bietet dazu die herrliche Umgebung
Berlins die beste Gelegenheit. Wälder und Seen umgeben die Stadt, und die Flüsse
der Havel und Spree laden zu Schiffstouren ein.
Die Berliner symbol-der Bär
Vypracovali:
P. Šiška 2.F
M. Szabo 2.F
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