Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P 1 Die Weimarer Republik I. Die Gründung der Republik und erste Krisen Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung wurden am 19. Januar 1919 abgehalten und brachten der SPD: 38%, dem Zentrum 20%, der DDP 18,5%; sie regierten von 13.2.1919 bis 8.6.1920 (sog. Weimarer Koalition, weil im leichter militärisch zu schützenden Weimar die Nationalversammlung tagte). (1) Die Verfassung Sie sah einen „dezentralisierten Einheitsstaat“ (Herzfeld 23) vor, in dem der Dualismus zwischen Reich und Ländern (besonders Preußen) ausgeglichen sein sollte: Die Länder sollten auf ihre Kapazitäten als selbständige Staaten verzichten (keine eigenen Heere mehr, keine außenpolitische Vertretung, gleiches Wahlrecht; Länderbahnen endgültig zur Reichsbahn vereinigt), aber dadurch wurden die Autonomiebestrebungen (Rheinland, Oberschlesien) der ersten Jahre genährt. Das Parlament wird in einer gleichen und allgemeinen (Männer und Frauen) Wahl bestimmt. Es hat das uneingeschränkte Recht der Gesetzgebung, des Budgets, muß alle Staatsverträge ratifizieren. Reichskanzler und Minister waren an das Vertrauen der Mehrheit gebunden, so daß der Kanzler auch seine Minister nicht ohne Zustimmung des Parlamentes wählen konnte. Gewählt wurde es auf vier Jahre. Es mischten sich plebiszitäre und repräsentative Elemente, d.h. Volksentscheide (ein Zehntel aller Stimmberechtigten) und Volksabstimmungen zur Gesetzgebung (50% aller Stimmberechtigten) waren vorgesehen. Auch die direkte Wahl des Reichspräsidenten fällt unter die plebiszitären Elemente. Seine Amtszeit von 7 Jahren sollte ihm eine Position der Stabilität gegenüber den Unwägbarkeiten des Verhältniswahlrechts geben. Er konnte bei konträren Voten von Reichstag und Reichsrat (Ländervertretung gemäß unserem Bundesrat) einen Volksentscheid herbeiführen, den Reichstag auflösen (aber nur einmal aus dem gleichen Grund), hatte den Kanzler und das Kabinett zu ernennen und befehligte die Reichswehr. Im Artikel 48 war zweierlei vorgesehen: er konnte das Heer gegen eines der Länder mobilisieren, wenn dieses seine Reichspflicht verletzte (Bayern verweigerte 1924 die Entwaffnung der Einwohnerwehren), und er konnte Gesetze erlassen, ohne die Zustimmung des Parlaments zu haben (sog. Notverordnungen). (2) Der Vertrag von Versailles Er wurde unterzeichnet am 28. Juni 1919 im Spiegelsaal von Versailles. Ratifiziert hatte ihn das Parlament am 21. Juni. Auch die Rechtsparteien DVP und DNVP erkannten den Zwang, diesen Frieden erst einmal schließen zu müssen. Reduzierung des Heeres auf hunderttausend Mann. Abtretung von Elsaß-Lothringen; große Teile von West- und Ostpreußen, Posen fielen an Polen; Danzig wurde dem Völkerbund unterstellt; in Oberschlesien und im Saarland sollten Volksabstimmungen über die Zugehörigkeit entscheiden (war das Verdienst von Lloyd George, dies als Ausweg durchgesetzt zu haben); das Rheinland wurde 15 Jahre besetzt, ebenso sollte das Saargebiet 15 Jahre bei Frankreich bleiben. Alle Kolonien waren abzutreten. Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P 2 Reparationen. Alleinschuld der deutschen Regierung für den Kriegsausbruch, daher „Diktat- und Schandfrieden“. (3) Krisen Putsch durch General Lüttwitz am 13. März 1920: die Brigade Ehrhardt marschierte in Berlin ein; Wolfgang Kapp, einer der Mitbegründer der DVP, sollte Reichskanzler werden. nach fünf Tagen war der Putsch durch einen Generalstreik, zu dem die Reichsregierung (namentlich Otto Wels) aufgerufen hatte, und den hinhaltenden Widerstand der Ministerialbürokratie verlaufen. Besetzung des Ruhrgebietes durch belgische und französische Truppen am 11. Januar 1923, weil sich die Holz- und Kohlelieferungen verzögert hatten. Durch den „passiven Widerstand“, während dessen die Regierung die Einkommensausfälle zu kompensieren hatte, schnellte die Inflation in die Höhe. Schon während des Krieges hatte die Mark die Hälfte ihres Wertes verloren. Die Inflation wurde im November 1923 aufgehalten, Banken und Unternehmen hatten schon angefangen, Sachwert-Scheine auszugeben (z.B. für Nahrungsmittel, Strom, Kohlen). Abwertung von 1 Billion Papiermark auf eine Goldmark bzw. Rentenmark (sie war gedeckt durch Grundbesitz und Betriebsvermögen, bes. der Reichsbahn). Marsch auf die Feldherrnhalle am 8. November 1923 in München, unterstützt von Einwohnerwehr und SA. Die Revolteure, unter ihnen Erich von Ludendorff, wurden auseinandergetrieben und verhaftet; Hitler wurde am 1. April 1924 zu fünf Jahren Festung verurteilt, aber wegen „guter Führung“ am 20. Dezember 1925 schon wieder entlassen. II. Die Rolle der Parteien Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P USPD SPD Stützte und bestimmte die Weimarer Verfassung wie die Politik Ihr prominenter Vertreter war RPräs Ebert (1919-1925), ein Mio. Mitglieder. KPD DDP Gegründet auf einem Konstituierte sich als erste Parteitag 30.12.1918 bis bürgerliche Partei am 1.1.1919, trat zunächst mit 20.11.1918 und war an der Aufständen und Aktionen Weimarer Koalition bis hervor (April 1919 1922 beteiligt. Verlor aber Ausrufung der Räterepublik kontinuierlich an Sitzen in München). Mai 1924 (1920: 39 Mandate; erhielt sie im RT 62 November 1931: 2 Sitze, Mandate; unter Ernst 1933 dann 5 Sitze). Sie Thälmann blieb sie radikal stimmte dem bolschewistisch. 1930 Ermächtigungsgesetz zu gewann sie 77 Sitze, im und mußt sich am November 1932 dann 100 28.6.1933 auflösen. Mandate und am 5.März 1933 immerhin noch 81 Sitze. Sie kämpfte gegen die Präsidialkabinette wurde als erste Partei aufgelöst. Ihr Organ war „Die Rote Fahne“. DVP Gegründet am 15. Dezember 1918, wobei Gustav Stresemann maßgeblich half. Sie band die Bildungs- und Unternehmerschichten. Nach 1920 (65 Sitze) nahm sie an Fraktionsstärke ab (Dezember 1924 noch 51 DNVP Ging hervor aus den Freikonservativen, der christlich-sozialen und der deutschvölkischen Partei und nahm nach der formellen Gründung (22.11.1918) rechte Gruppierungen auf. Durch ihre scharfe Opposition gegen die Verfassung, den Versailler Vertrag, und das Gesetz zum Schutz der Republik 1922 war sie erfolgreich und hatte 1924 im RT 103 Sitze. Die Hälfte der Fraktion stimmte allerdings 1924 für den Dawes-Plan; 1928 fiel sie auf 73 Sitze zurück; der neue Vorsitzende Alfred Hugenberg betrieb wieder scharfe Opposition gegen den Young-Plan; in der Harzburger Front (1931/32) arbeitete er mit den Nationalsozialisten zusammen, sie unterstützten Papen und Schleicher und stellten Mitglieder für Hitlers Kabinett; am 27. Juni 1933 mußte Hugenberg zurücktreten, die Partei löste sich selbst auf. 3 Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P Sitze; November 1932 noch 11 Sitze, 1933 nur 2 Sitze). Ein Abgeordneter stimmte dem Ermächtigungsgesetz zu, die Partei löste sich am 30. Juni 1933 auf. Zentrum War durch den „Kulturkampf“ gestärkt worden und war konfessionell gebunden. War an allen Regierungen beteiligt, stellte die Rkanzler Fehrenbach, Wirth, Marx, Brüning. Die Partei stimmte dem Ermächtigungsgesetz zu und löste sich am 5.7.1933 auf. 1920 spaltete sich die Bayerische Volkspartei als selbständige Partei im RT ab. NSDAP Am 5.1.1919 wurde in München die DAP (=Deutsche Arbeiterpartei) gegründet, zu deren Zielen gehörte: Anti-Semitismus, liberalismus, Widerstand gegen den Versailler Vertrag, die Verfassung und den Parteienstaat. Bis 1928 blieb sie Splitterpartei (RT-Wahl am 20.5.1928: 12 Sitze). Nach der Entlassung aus der Haft am 27.2.1925 wollte Hitler mit ihrer Hilfe legal die Macht gewinnen; ‚hoffähig‘ wurde durch die DNVP, 1930 schon 107 Sitze, Juli 1932 dann 230 Sitze, November 1932 dann 196 Sitze, 1933 schließlich 288 Sitze, ohne eine Mehrheit für Hitler als Reichskanzler zu erreichen. Am 5. März 1933 ergab sich mit der DNVP eine absolute Mehrheit; so gelang es, am 23. März das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ (sog. „Ermächtigungsgesetz“) durchzubringen. Am 14. Juli 1933 wurde die Neubildung von Parteien gesetzlich verboten. III. Politische Revision des Versailler Vertrags und europäische Integration Deutschlands 4 Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P (1) 5 Vertrag von Rapallo 1922 mit der Sowjetunion Vereinbart wurde: beide Länder verzichten auf gegenseitige Schadensforderungen, sie gaben sich die wirtschaftliche Meistbegünstigung, sie nahmen diplomatische Beziehungen auf. Außerdem durfte Deutschland in Rußland Waffen erproben, was auf Reichsgebiet verboten war, weil eine Vereinbarung mit der Roten Armee in diesem Sinne bestand. Was der Vertrag nicht festlegte, war die Grenze zwischen Rußland, Polen und Deutschland. Rathenau War von Mai bis November 1921 Wiederaufbauminister, seit dem 1. Februar 1922 Außenminister. Unterzeichnete am 16. April 1922 den Vertrag von Rapallo zwischen Deutschland und der Sowjetunion und wurde als ‚Erfüllungspolitiker‘ am 24. Juni 1922 von Mitgliedern der „Organisation Consul“ erschossen. Aus ähnlichen Motiven war am 26. August 1921 der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger erschossen worden. In der Folge dieser Morde wurde am 21. Juli 1922 das „Gesetz zum Schutz der Republik“ verabschiedet. (2) Vertrag von Locarno 1925 Deutschland, Frankreich und Belgien akzeptierten die bestehenden Grenzen, die von England und Italien garantiert wurden, ebenso akzeptierte Deutschland die Grenzen zur Tschechoslowakei und Polen. Beide Staaten schlossen Beistandspakte mit Frankreich im Fall eines deutschen Angriffs. Nicht ausgeschlossen war eine friedliche Revision. Unterzeichnet wurde der Vertrag am 1. Dezember in London. (3) Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund Am 8. September 1926 trat Deutschland ein, wurde aber von den Sanktionen der Westmächte gegen die Sowjetunion entbunden. Im Dezember 1925/26 wurde die erste Zone des Rheinlandes geräumt, am 31. Januar 1927 zog sich die interalliierte Kontrollkommission aus Deutschland zurück, die bis dahin die Abrüstung überwacht hatte. Gustav Stresemann Vom 13. August bis 23. November 1923 Reichskanzler, stabilisierte die Währung; dann Außenminister bis zu seinem Tod am 3. Oktober 1929. Blieb bei einer neutralen Politik gegenüber der Sowjetunion, suchte die Verständigung mit dem Westen. 1925 trat Deutschland dem Völkerbund bei, 1926 erhielt er mit Aristide Briand und Joseph Austen Chamberlain den Friedensnobelpreis. IV. Wirtschaftliche Maßnahmen (1) Revision im Dawes-Plan 1924 Der Plan, benannt nach dem Bankier Charles Dawes, sah eine Anleihe von 800 Mio. Mark für deutsche Betriebe vor, um die industrielle Produktion wieder in Gang zu bringen. Aus dem Überschuß der Handelsbilanz und aus Zinsen auf die als Vermögen angesehene Reichsbahn sollten dann pro Jahr 1,25 Milliarden Reichsmark gezahlt werden, wobei diese Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P 6 Summe auf 2,5 Milliarden in fünf Jahren steigen sollte. Danach räumten die Franzosen im Juli 1925 das Ruhrgebiet. (2) Erneute Regelung durch den Young-Plan Von Januar bis Juni 1929 wurden unter der Leitung von Owen Young in Paris die Reparationen erneut beraten; auch der Präsident der Reichsbank, Hjalmar Schacht, nahm daran teil. Die Dauer wurde auf 59 Jahre begrenzt, die jährliche Summe auf 2 Milliarden festgelegt, die Pfändung der Reichsbahn fiel weg. Am 21. August 1929 wurde der Plan in Den Haag angenommen, am 30. Juni 1930 wurde das Rheinland geräumt, fünf Jahre vor dem ursprünglichen Termin. (3) Ende der Reparationen in Lausanne 1932 Der Dawesplan war von einem kontinuierlichen Wirtschaftswachstum ausgegangen, das aber nicht zutraf. Die Reparationen wurden endgültig gestrichen gegen eine Abfindung von drei Milliarden Reichsmark. V. Festschreibung sozialer Verbesserungen Mit der Arbeitszeitverordnung vom November 1919 führten die Volksbeauftragten den Acht-Stunden-Tag ein, aber längere Arbeitszeiten waren immer erlaubt. Im Januar 1920 wurde das Betriebsrätegesetz erlassen, das in Betrieben über 20 Leuten Betriebsräte vorsah, die bei der Entlassung von Arbeitern mitzubestimmen hatten. Das Reich übernahm außerdem die Arbeitslosenversicherung, in einer konsequenten Fortschreibung der Sozialgesetzgebung Bismarcks. In den zwanziger Jahren werden Frauen zum Lehr-, Arzt- und Richterberuf zugelassen und erhalten Zugang zur Habilitation und damit zur Universitätslaufbahn. Am Ende der Weimarer Republik 1931 sind in Deutschland 2800 Medizinerinnen tätig, d.h. 5,6% der Ärzteschaft, wiewohl der Anteil an Frauen unter den Medizin-Studierenden bei 19% liegt. Durchgesetzt hat sich auch der Lehrberuf, obwohl 1923 per Reichsverordnung der „Lehrerinnenzölibat“ wieder eingeführt wird, d.h. die Regelung, daß eine Frau mit der Heirat aus dem Lehrberuf auszuscheiden habe. VI. Die Weltwirtschaftskrise 1929 und die Präsidialkabinette bis 1932 Am 25. Oktober 1929 brachen die Kurse an der New Yorker Börse ein und lösten eine weltweite Rezession aus. Deutschland wurde doppelt hart getroffen, weil die seit 1924 plazierten Kredite nun zurückgerufen wurden, so brachen Banken und mittlere Betriebe zusammen. Die Zahl der Arbeitslosen stieg auf 6 Mio und belastete den Regierungshaushalt über die Arbeitslosenversicherung. Im Streit um die Erhöhung der Beiträge brach die letzte Koalition im Reichstag auseinander, das Kabinett unter Reichskanzler Müller trat am 27. März 1930 zurück. Rösch – Deutsche Geschichte von 1848 bis heute / VL 7: Die Weimarer Republik P 7 Hindenburg berief den Zentrumspolitiker Heinrich Brüning und ein Minderheitenkabinett; sie regierten aufgrund der Notverordnungen des Reichspräsidenten. Als Brüning die Frage der Enteignung oder Entschuldung von Rittergütern angehen wollte, war Hindenburg tief mißtrauisch; nach einer letzten Audienz trat Brüning am 30. Mai 1932 zurück. Sein Nachfolger wurde Franz von Papen, der als erstes die SA- und SS-Verbände wieder zuließ, um Hitler und seine Fraktion (hatte in der Wahl vom 31. Juli 1932 230 Mandate gewonnen) zur Duldung zu bewegen, aber Hitler lehnte ab. Also wurde der Reichstag erneut aufgelöst und am 6. November 1932 neu gewählt. Dabei gewann die NSDAP nur noch 196 Sitze, so daß Hitler nicht Kanzler werden konnte. Nun wollte Papen einen Staatsstreich und eine Verfassungsänderung, aber der Reichswehrminister, Kurt von Schleicher, lehnte ab, weil er einen Bürgerkrieg fürchtete, dem die kleine Armee nicht gewachsen gewesen wäre. Schleicher wurde selbst am 17. November 1932 Kanzler. Er wollte nun mit den Notverordnungen weiterregieren. Papen und der Sohn Oskar von Hindenburg überredeten den Präsidenten schließlich, Hitler zum Kanzler zu ernennen, denn dieser hatte schon eine Koalition mit der DNVP vereinbart. Hugenberg sollte Wirtschaftsminister werden. Dann schließlich erhielt Hitler am 30. Januar 1933 die Ernennung zum Reichskanzler. Schlaglicht Walther Rathenau 29. September 1867 bis 24. Juni 1922 Literatur Boockmann, Hartmut; Schilling, Heinz; Schulze, Hagen; Stürmer, Michael: Mitten in Europa. Deutschen Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Berlin 1984, erweiterte Neuausgabe 1990. Die Extreme berühren sich. Walther Rathenau 1867-1922. Hrsg. v. Hans Wilderotter. Berlin o.J. Erdmann, Karl Dietrich: Die Weimarer Republik. 7. Aufl. 1986 (Gebhardt Handbuch der Geschichte 19). Fischer, Joschka: Außenpolitik im Widerspruch. Was Gustav Stresemann erreichte, woran er scheiterte und was daraus gelernt wurde. In: DIE ZEIT Nr. 6, 3. 2. 2000, 45. Heiber, Helmut: Die Republik von Weimar. Durchgesehen und ergänzt von Hermann Graml. 22. Aufl. 1996. Herzfeld, Hans: Die Weimarer Republik. 5. erg. Aufl. 1978.