Stoffverteilungsplan – Das IGL-Buch 3 – Gesellschaftslehre Das IGL-Buch 3 Schule: Gesellschaftslehre Lehrer: Themen im IGL-Buch Bildungsstandards und Inhaltsfelder Kerncurriculum für Hessen Sekundarstufe I – Realschule (2011) Klimawandel – Betrifft uns alle, S. 10-22 Wetterküche Atmosphäre, S.1213 Klima im Wandel, S. 14-15 Spürbare Folgen der Erderwärmung, S. 16-17 Szenariotechnik anwenden, S. 18-19 Das 21. Jahrhundert entscheidet, S.20-21 Wichtige Begriffe Kerncurriculum Erdkunde Inhaltsfeld Umwelt – Gesellschaft – Beziehung und globale Probleme Im Zentrum der geographischen Untersuchungen stehen Umwelt-Gesellschaft-Beziehungen unter räumlicher Perspektive. Geographische Prozesse erhalten ihre Dynamik aus den Wechselwirkungen der naturgeographischen Gegebenheiten und den menschlichen Aktivitäten. Einerseits beeinflussen naturgeographische Faktoren, Strukturen und Prozesse das Handeln und Gestalten der Menschen, andererseits verändert das jeweilige gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch und okologisch motivierte Handeln und Gestalten der Menschen im Raum, die naturlichen Gegebenheiten und ihre Umwelt. Die Untersuchung bezieht sich demzufolge auf die Verknupfung der beiden Subsysteme des „Systems Erde“. Dieses Zusammenspiel von naturgeographischen und humangeographischen Wechselwirkungen wird an den globalen Herausforderungen unserer Zeit, wie Auswirkungen von Tourismus, Migration, Standortverlagerungen, Strukturwandel, wirtschaftliche Globalisierung, naturgeographische Phänomene und Prozesse, die Meteoriten UV-Strahlung Klima Atmosphäre Ozonschicht Troposphäre Emissionen Treibhauseffekt Mein Unterrichtsplan zur Gefahr fur den Menschen werden konnen und „Syndromen 7“, wie Ressourcensicherung, Umweltgefährdung, globale Disparitäten besonders deutlich. Die Wechselwirkungen und Folgen der naturgeographischen Gegebenheiten und humangeographischen Aktivitaten sind auf unterschiedlichen Maßstabsebenen relevant. Ebenso werden Prinzipien der Nachhaltigkeit in der Betrachtung berucksichtigt. Das System Erde wird im Inhaltsfeld als System von Umwelt-GesellschaftsBeziehungen betrachtet. Die Ergebnisse aus der Betrachtung dieser beiden Subsysteme fließen in eine Gesamtbetrachtung der Zusammenhange zwischen gesellschaftlichen Strukturen und Entwicklungen und naturlichen Phänomen und Prozessen des Systems Erde ein. Diese Teilbereiche aus den naturgeographischen Gegebenheiten und humangeographischen Aktivitaten werden in den folgenden Inhaltsfeldern weiter ausgefuhrt. Inhaltsfeld Natur/Umwelt Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes Natur/Umwelt steht die Untersuchung der Faktoren geologische Gegebenheiten, Oberflächenformen, Klima, Boden, Vegetation. Die Betrachtung des naturgeographischen Subsystems erlaubt komplexe Sachverhalte und Systeme der Umwelt-GesellschaftsBeziehungen zu isolieren und zu reduzieren. Die Beschaftigung mit diesen Geofaktoren macht naturliche Prozesse und Strukturen deutlich, wie auch das Wirkungsgeflecht der Faktoren untereinander. Herausgearbeitet werden das funktionale und systemische Zusammenwirken der natürlichen Faktoren bei der natürlichen Gestaltung von Räumen, sowie die sich daraus entwickelnden Wirkungen auf das natürliche System. So beeinflussen beispielsweise Klima, Boden und Oberflächenformen die Vegetation und nehmen so Einfluss auf die Gestaltung eines Raumes. Gleichzeitig hat die Vegetation wiederum Einfluss auf Klima und Boden. Natürliche Gestaltungsprozesse haben zeitlich und räumlich unterschiedliche Auswirkungen und Dimensionen. Lernbezogene Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Geographische Analysekompetenz angeleitet und teilweise selbstständig forschende Fragen bzw. Hypothesen bezüglich räumlich gebundener und raumwirksamer Phänomene, Strukturen und Prozesse formulieren, Hypothesen bezüglich räumlich gebundener und raumwirksamer Phänomene, Strukturen und Prozesse aufstellen und mittels weiterer Informationen methodisch angeleitet und teilweise selbstständig verifizieren oder falsifizieren, Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen, erklären, Auswirkungen dieser Phänomene, Strukturen oder Prozesse auf eines der Subsysteme oder das System Erde ansatzweise erläutern, Räumliche Orientierungskompetenz einfache topographische, physische und andere thematische Karten (konventionell oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne auswerten, Geographische Methodenkompetenz fur die Problemerorterung relevante Informationen aus unterschiedlichen Quellen, Medien und ggf. Versuchen entnehmen, für die Problemerörterung relevante Informationen auswerten, geographisch relevante Informationen von einer Darstellungsform in eine andere übertragen, Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Phänomene, Strukturen und Prozesse sowie deren Folgeerscheinungen für Gesellschaft und Umwelt in gesellschaftlichen und zeitlichen Kontexten kriterienorientiert angeleitet beurteilen, fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich abwägen und sich ein eigenes begründetes Urteil bezüglich Umwelt- GesellschaftBeziehungen bilden und dieses begründet vertreten, geographisch relevante Mitteilungen fach-, situations-, und adressatengerecht präsentieren, Imperialismus und Erster Weltkrieg, S. 24-42 Europäer verteilen die Welt, S. 26-27 Sind die Weißen bessere Menschen?, S. 28-29 Kolonialmacht Deutschland, S. 30-31 Eine schneidige Gesellschaft, S. 32-33 Bündnissysteme in Europa, S. 34-35 Der Weg in den ersten Weltkrieg, S. 36-37 Kriegsmaschinerie, S. 38-39 Heimatfront, S. 40-41 Kerncurriculum Geschichte Basisnarrative Epochenbezug Neuzeit - Kolonialismus / Imperialismus, Nationalstaaten / 1. Weltkrieg Geschichtswissenschaftliche Dimension Alltagskulturen Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen die alltäglichen Lebensumstände verschiedener sozialer Gruppen sowie deren soziale Praktiken und ihr jeweiliges Selbstverständnis im privaten und im öffentlichen Raum. Lebensumstände werden im Wohnen, der Ernährung, der Kleidung, in Arbeit und Freizeit, in Ritualen und Symbolen sichtbar. Sie zeigen sich in Lebensläufen entlang von Geburt, Kindheit und Jugend über Familie, Freundschaft, Liebe und Sexualität, Alter, bis hin zu Sterben und Tod. Eine Auseinandersetzung mit diesem Inhaltsfeld führt zu einem Verständnis des komplexen Gebildes „Gesellschaft“ und seinen Veränderungen im Lauf der Zeit. Der Blick auf Lebensläufe, auf den Umgang der Kolonien Imperialismus Rassismus Monokultur annektieren Schutzbrief Kadettenanstalt Industrialisierung Nationalsozialismus Militarisierung Kavallerie Infanterie Artellerie Menschen mit Erfolgen und Krisen, auf Utopien und Visionen, auf Glauben und Religion ermöglicht die Beschäftigung mit Entwicklungen, Handlungsmöglichkeiten und deren Grenzen. Herrschaft Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes steht das Verhältnis von Herrschenden zu Beherrschten im Wandel der Zeit. Dabei werden einerseits die Formen von Herrschaft, ihre gesellschaftlichen und ökonomischen Grundlagen, ihre Legitimationsmuster und andererseits die Veränderungsmöglichkeiten von Individuen und sozialen Gruppen thematisiert. In diesem Spannungsfeld geht es zentral um individuelle Freiheitsrechte (Menschenrechte) und die Formen ihrer Durchsetzung: Aufstände, Widerstände, soziale Bewegungen, Reformen und Revolutionen. Bei der Frage um Legitimation von Herrschaft wird die Bedeutung von Religion beziehungsweise die Beziehung von Kirche, Staat und Gesellschaft analysiert. Absicherung und Ausdehnung von Macht und Herrschaft werden hinsichtlich der Ursachen, Bedingungen und Interessen für Kriege und andere Formen gewaltsamer Konflikte genauso wie die Folgen gewaltsamer Konflikte, wie Flucht und Vertreibung, untersucht. Ebenso werden Unterschiede zwischen totalitären Formen von Herrschaft und rechtsstaatlichen, demokratischen Ordnungen betrachtet. Eigenes und Fremdes Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes steht die historische Entstehung von Selbst- und Fremdbildern, von Wertvorstellungen und politischen Überzeugungen. Die Identität und die Wahrnehmung des eigenen Ichs werden geprägt durch Zugehörigkeiten. Religion, Nation, Geschlecht, Kultur, Ethnie, sozialer Status, aber auch politische Überzeugungen spielen hier eine bedeutende Rolle. Untersucht wird der historische Prozess, wie sich solche Identitäten in Form von Ideologien, Religionen und Glaubensrichtungen herausbildeten, wie bestimmte Bevölkerungsgruppen gesellschaftlich zu „Anderen“ oder „Fremden“ konstruiert wurden und werden, so dass der „Andere“ in seiner „Fremdheit“ als Bereicherung, aber auch als Konkurrenz oder Bedrohung empfunden wurde und wird. Dabei interessiert, wie Mehrheiten und Minderheiten entstanden und entstehen und welche Bedeutung ein solcher Prozess für die Integration von „Fremden und Andersdenkenden“ in Gesellschaften hatte bzw. hat und woran diese scheiterte und scheitert. Bewältigung und Nutzung von Räumen Im Mittelpunkt steht die Mensch-Raum-Beziehung: Der Raum mit seinen naturräumlichen Gegebenheiten wirkt auf die Entwicklung von Gesellschaften ein und prägt deren Alltag und Kultur, so wie auch umgekehrt Gesellschaften Raum gestalten. Durch diese Nutzung des Menschen entstehen Raumordnungen, in denen sich eine soziale Ordnung und das Verhältnis des Menschen zur Natur manifestieren: Grenzen, Nationalstaaten, Reichtum und Armut, Landschaften, Architektur und die agrarische und industrielle Nutzung von Natur. Zu untersuchen ist, wie und inwieweit sich im Verlauf der Geschichte die Wahrnehmung und Darstellung des Raumes durch Entdeckungen, Eroberungen, Vermessungen und technische Entwicklungen veränderten. Wirtschaft Eine Auseinandersetzung mit diesem Inhaltsfeld ermöglicht es, das komplexe Gebilde „Wirtschaft“ in seiner Veränderung in der Zeit zu verstehen. Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen die Bedeutung von Arbeit für die Sicherung der materiellen Lebensgrundlagen und ihre Auswirkungen auf soziale Beziehungen, das Geschlechter- verhältnis, die Identitätsbildung des Einzelnen und auf Lebensstile und Lebenschancen. Zum anderen sind die Wirtschaftsweise, unterschiedliche Vorstellungen von Wirtschaftsordnungen sowie Erfindungen und Technik als raumbildende und soziale Kräfte (StadtLand-Verhältnis, Mensch-Umwelt-Beziehung, Fortschrittsidee, Reichtum und Armut) von Bedeutung. Schließlich ist der Wandel in der Produktion hinsichtlich seiner Bedeutung für Umwälzungen und Krisen in der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang werden die Soziale Frage, Kämpfe um Gerechtigkeit und die Frage von solidarischem Handeln untersucht von Interesse. Bildungsstandards und Kompetenzbereiche Die Lernenden können... Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit eine sachgerechte Vermutung auf der Grundlage von Zeugnissen aus der Vergangenheit und Gegenwart sowie aus geschichtskulturellen Darstellungen formulieren, sich weitgehend selbststandig die fur eine Problemlösung erforderlichen Informationen beschaffen, Analysekompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit Strategien der Erschließung von Textquellen, audiovisuellen und Sachquellen anwenden, den Inhalt von Quellen und Darstellungen strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben (Sachaussagen formulieren), Funktionsweisen und Bedeutung historischer Gegenstände beschreiben, in historischen Quellen und Darstellungen zwischen Sachaussagen und subjektiven Wertungen unterscheiden, Urteilskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit weitgehend selbststandig Eckpunkte von Entwicklungen kennzeichnen durch Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte, die Unterscheidung von Anlass, Ursache und Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge darstellen, historische Sachverhalte mit Hilfe von Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und Revolution) beurteilen, Orientierungskompetenz für Zeiterfahrung eine zusammenfassende eigene Erzahlung an einem historischen Beispiel vornehmen und die darin aufgefuhrten Aspekte bewerten. Aktiv in der Demokratie, S. 44-60 Beteiligungsformen der Demokratie, S. 46-47 Unpolitisch, egoistisch, desinteressiert, S. 48-49 Akteure in der Politik, S. 50-51 Parteien in der Demokratie, S. 52-53 Ein politisches Problem analysieren, S. 54-55 Flughafen Frankfurt am Main 1, S. 56-57 Flughafen Frankfurt am Main 2, S. 58-59 Kerncurriculum Politik und Wirtschaft Inhaltsfeld ‚Demokratie’ Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes stehen das politische System der Bundesrepublik Deutschland und seine Grundrechtsbindung als Grundlage des demokratischen Verfassungsstaates. Heutige Demokratien definieren sich in Abgrenzung zu anderen Systemen im Rahmen des parlamentarischrepräsentativen Systems durch die kte der Rechtsstaatlichkeit, insbesondere der Grundrechte, der Gewaltenteilung, der Volkssouveränität, des Pluralismus und der Parteiendemokratie sowie Elementen gesellschaftspolitischer Partizipation. Der Föderalismus und die damit verbundenen verschiedenen Ebenen der Verwaltung, der Mitwirkung und politischen Entscheidung sind dabei wichtige Elemente der bundesdeutschen Demokratie. Auch die Rolle der Medien in der Demokratie im Spannungsfeld von demokratischer Kontrollfunktion und politischen und wirtschaftlichen Interessen ist ein wichtiger Bestandteil dieses Inhaltsfeldes. Der grundgesetzlich verankerte Auftrag zum Sozialstaat ist in der Bundesrepublik Deutschland die Basis gesellschaftlich organisierter sozialer Gerechtigkeit. Dabei ist die europäische Integration von besonderer Bedeutung sowohl fur den demokratischen Gestaltungsprozess als auch fur die Entwicklung des Sozialstaates. Die kritische Untersuchung von demokratiefeindlichen Verhaltensweisen im lebensweltlichen Nahbereich und in uberregionalen Organe Repräsentative Demokratie Lobbyisten Gewerkschaft Parteien Staatsorgane Bürgerinitiative Zusammenhängen ist ein weiterer zentraler Bestandteil dieses Inhaltsfeldes. Bildungsstandards Die Lernenden können … Analysekompetenz eigene Fragen zu einem gesellschaftlichen Problem stellen. die eigenen Deutungsmuster zu politischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen Aspekten und Wertefragen wahrnehmen und darstellen. in politischen Aussagen Beschreibungen von Sachverhalten von subjektiven Wertungen unterscheiden. kontroverse Positionen zu einem aktuellen Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Recht nach offenkundigen und impliziten Werthaltungen, verfolgten Interessen der Beteiligten und möglichen Auswirkungen beschreiben und unterscheiden, Ursachen und Gründe für gesellschaftspolitische Konflikte herausarbeiten und unterscheiden, weitgehend selbstständig die Rolle von Interessenvertretungen im politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben beschreiben und einordnen, die Bedeutung der unterschiedlichen ökonomischen Akteure (Unternehmer, Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die wirtschaftliche Entwicklung analysieren und beschreiben, weitgehend selbstständig die Rolle von Interessenvertretungen im politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben beschreiben und einordnen, Urteilskompetenz politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Systeme, Strukturen und Prozesse unter dem Aspekt der politischen Herrschaft vergleichend und begründend bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen. zu einem aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge, Argumente und Lösungsmöglichkeiten beurteilen und sich für eine Lösungsperspektive begründet entscheiden, die eigenen Deutungsmuster zu politischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen Aspekten und Wertefragen als einen möglichen Ausgangspunkt des eigenen Entscheidens weitgehend selbstständig hinterfragen, überprüfen, bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen, die Bedeutung der unterschiedlichen okonomischen Akteure (Unternehmer, Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die wirtschaftliche Entwicklung weitgehend selbstständig einschätzen und bewerten, eigene und begrundete Losungen fur Zielkonflikte in wirtschaftlichen Zusammenhängen entwickeln, die Rolle von Interessenvertretungen im politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben weitgehend selbstständig einschätzen und bewerten, Handlungskompetenz demokratische Beteiligungsmöglichkeiten im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben reflektiert nutzen, eigene Positionen zu politischen und wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten formulieren und vor anderen begründend vertreten. in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder verschiedene Positionen vertreten, mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess so gestalten, dass die unterschiedlichen Perspektiven in Bezug auf einen politischen oder ökonomischen Konflikt in der Gruppenarbeit berucksichtigt werden, Moglichkeiten zur politischen Gestaltung und Einflussnahme unter Berucksichtigung verschiedener Handlungsalternativen im Sinne von Perspektivwechsel formulieren und vertreten, weitgehend selbstständig nach rationalen Kriterien formulieren, vertreten und Umsetzungsmöglichkeiten nennen, Konsumentenentscheidungen als kritische Verbraucherinnen und Verbraucher – auch im Sinne von Nachhaltigkeit begrundet treffen, weitgehend selbststandig eigene und begrundete Losungen fur Zielkonflikte in wirtschaftlichen Zusammenhängen in Handlungssituationen konsequent umsetzen, Handlungsmöglichkeiten im Rahmen organisierter Interessenwahrnehmung durch Mitarbeit in Verbänden und Organisationen erkunden und simulativ erproben, Methodenkompetenz aus unterschiedlichen Medien weitgehend selbstständig und gezielt politisch und ökonomisch relevante Informationen entnehmen, aufbereiten und darstellen. die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe unter dem Aspekt des methodischen Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch reflektieren geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse politischer und wirtschaftlicher Fragestellungen kriterienorientiert entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von Präsentationen einsetzen. Methoden anderer Fächer gewinnbringend für die Lösung gesellschaftspolitischer Problemstellungen weitgehend selbstständig einsetzen (Statistik, naturwissenschaftliches Experiment, Übersetzung eines fremdsprachigen Textes, etc.) Weimarer Republik, S. 62-78 Die alte Ordnung zerbricht, S. 64-65 Friedensvertrag oder Diktat der Sieger?, S. 66-67 Eine ungeliebte Republik, S. 6869 Die guten Jahre, S. 70-71 Das Ende der Republik, S. 72-73 Die Demokratie wird zerstört, S. 74-75 Wahlplakate analysieren, S. 7677 Kerncurriculum Geschichte Epochenbezug Neueste Zeit - Versuche der Friedenssicherung und Neuordnung nach 1918 Geschichtswissenschaftliche Dimension Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und Fremdes, Wirtschaft (siehe oben Themeneinheit „Imperialismus und Erster Weltkrieg“) Bildungsstandards und Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit sich weitgehend selbststandig die fur eine Problemlösung erforderlichen Informationen beschaffen, ihren Lernprozess reflektieren und dabei ihre Lernergebnisse einbeziehen. Analysekompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit Strategien der Erschließung von Textquellen, Abdankung Räterepublik Reichswehr Versailler Vertrag Inflation Generalstreik Rentenmark Völkerbund Weltwirtschaftskrise Aktie Koalition Kabinett Stahlhelm Agitation Nationalsozialismus, S. 80-108 Machtergreifung oder Machtübertragung?, S. 82-83 Weltanschauung der Unmenschlichkeit, S. 84-85 audiovisuellen und Sachquellen anwenden, den Inhalt von Quellen und Darstellungen strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben (Sachaussagen formulieren), Funktionsweisen und Bedeutung historischer Gegenstände beschreiben, anhand formaler Merkmale verschiedene Textgattungen im Hinblick auf ihren Erkenntniswert unterscheiden, Veränderungen anhand von Zeugnissen aus Vergangenheit und Gegenwart beschreiben, Urteilskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit weitgehend selbststandig Eckpunkte von Entwicklungen kennzeichnen durch Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte, die Unterscheidung von Anlass, Ursache und Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge darstellen, historische Sachverhalte mit Hilfe von Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und Revolution) beurteilen, mit Hilfe von Sachaussagen uber historische Ereignisse und Zusammenhänge und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart selbststandig begrundete Sachurteile fallen. Kerncurriculum Geschichte Epochenbezug Neueste Zeit - Totalitäre Systeme / Nationalsozialismus - Shoa Diäten legal SA SS Lügen, Drohungen Versprechungen, S. 86-87 Entrechtung, Ausgrenzung, Verfolgung, S. 88-89 Vorbereitung auf den Krieg, S.90-91 Widerstand: Aufstand des Gewissens, S. 92-93 ... und morgen die ganze Welt, S. 94-95 Ein Weltkrieg wird entfesselt, S. 96-97 Vernichtungskrieg im Osten, S. 98-99 Reden analysieren, S. 100-101 Jüdisches Leben in Deutschland, S. 102-103 Fabriken des Todes, S. 104-105 Volkssturm und Kindersoldaten, S. 106-107 Agitator Ermächtigungsgesetz Antisemit Volksgemeinschaft Rassenhass Propaganda Sinti und Roma kaschieren Boykottwoche Putsch Schutzhaft Alleinherrschaft Staatsjugend Gestapo Widerstand Stalingrad Pessach Holocoust diskriminieren Progrom Endlösung Geschichtswissenschaftliche Dimension Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und Fremdes, Bewältigung und Nutzung von Räumen (siehe oben Themeneinheit „Imperialismus und erster Weltkrieg“) Bildungsstandards und Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit eine sachgerechte Vermutung auf der Grundlage von Zeugnissen aus der Vergangenheit und Gegenwart sowie aus geschichtskulturellen Darstellungen formulieren, selbst an Beispielen zielgerichtet Fragen an Menschen, Phänomene, Ereignisse, Artefakte aus der Vergangenheit stellen, sich weitgehend selbststandig die fur eine Problemlösung erforderlichen Informationen beschaffen, Analysekompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit Strategien der Erschließung von Textquellen, audiovisuellen und Sachquellen anwenden, den Inhalt von Quellen und Darstellungen strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben (Sachaussagen formulieren), Funktionsweisen und Bedeutung historischer Gegenstände beschreiben, Urteilskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit weitgehend selbstständig Eckpunkte von Entwicklungen kennzeichnen durch Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte, die Unterscheidung von Anlass, Ursache und Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge darstellen, historische Sachverhalte mit Hilfe von Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und Revolution) beurteilen, Orientierungskompetenz für Zeiterfahrung ihre eigenen Einstellungen, Vorurteile, Haltungen, Deutungsmuster und Unser Umgang mit Energierohstoffen, S. 110-126 Begrenzte Ressourcen, S. 112113 Erdöl – der weltweit wichtigste Rohstoff, S. 114-115 Seltene Erden, S. 116-117 Erneuerbare Energien – die Zukunft, S. 118-119 Windkraft im Aufwind, S. 120121 Rollenspiel, S. 122-123 Durch Nachhaltigkeit zur Tragfähigkeit, S. 124-125 Wertmaßstäbe in den Geschichtsunterricht einbringen und kritisch hinterfragen und bewerten, eigene, bzw. gegenwartige und fruhere Wertvorstellungen und Urteilsmaßstäbe kritisch aufeinander beziehen und gegenuberstellen, an Beispielen die historische Bedingtheit ihrer Lebenswirklichkeit erläutern, Zusammenhänge zwischen aktuellen politischen und wirtschaftlichen Konflikten zu historischen Ereignissen herstellen und die Handlungsoptionen der Akteure vergleichend bewerten, Kerncurriculum Erdkunde Inhaltsfelder Umwelt – Gesellschaft – Beziehungen und globale Probleme sowie Natur / Umwelt (siehe oben Themeneinheit „Klimawandel – Betrifft uns alle“) Lernbezogene Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Geographische Analysekompetenz Interdependenzen innerhalb und zwischen Rohstoff Ressource Reserve Fossile Energieträger Strategie Seltene Erden Tragfähigkeit Nachhaltigkeit Faktoren der Subsysteme Natur-Umwelt und Mensch-Gesellschaft beschreiben und ansatzweise erklären, Räumliche Orientierungskompetenz einfache topographische, physische und andere thematische Karten (konventionell oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne auswerten, Geographische Methodenkompetenz fur die Problemerorterung relevante Informationen aus unterschiedlichen Quellen, Medien und ggf. Versuchen entnehmen, fur die Problemerorterung relevante Informationen auswerten, geographisch relevante Informationen von einer Darstellungsform in eine andere übertragen, Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Phänomene, Strukturen und Prozesse sowie deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft und Umwelt in gesellschaftlichen und zeitlichen Kontexten kriterienorientiert angeleitet beurteilen, Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraumes bezuglich der ökologischen, ökonomischen oder sozialen Auswirkungen beurteilen und in Alternativen denken, fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich abwagen und sich ein eigenes begrundetes Urteil bezuglich Umwelt- Gesellschaft- Ökonomie und Gesellschaft, S. 128-144 Die soziale Marktwirtschaft, S. 130-131 Die Schwachen schützen, S. 132-133 Wie geht es weiter mit dem sozialen Netz?, S. 134-135 Rechte der Arbeitnehmer, S. 136-137 Konflikte in der Arbeitswelt, S. 138-139 Konkurrenzfähig durch hohe Produktivität, S. 140-141 Referate qualifiziert vortragen, Beziehungen bilden und dieses begrundet vertreten, eingefuhrte geographische Fachsprache zielsicher in mundlichen und schriftlichen Äußerungen verwenden, die logische, fachliche und argumentative Qualität eigener und fremder Aussagen beurteilen und angemessen reagieren, geographisch relevante Mitteilungen fach-, situations-, und adressatengerecht präsentieren, fachliche Aussagen und Bewertungen abwagen und in einer Diskussion ein eigenes begrundetes Urteil vertreten, in Verhandlungsprozessen verschiedene Positionen vergleichen und zu einem begrundeten Kompromiss kommen, Kerncurriculum Politik und Wirtschaft Inhaltsfeld ‚Wirtschaft’ Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes stehen die soziale Marktwirtschaft sowie die nationale und internationale Verflechtung von Wirtschaft und Gesellschaft. Von Bedeutung sind dabei die Funktionsprinzipien des Marktes, gesellschaftlich verantwortliches Handeln in der Wirtschaft und die Stellung des Individuums im Markt. Wichtig ist dabei auch die Perspektive der Schulerinnen und Schuler als Beteiligte des Wirtschaftsgeschehens. Die Angebote der Wirtschaft werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet (kritische Freie Marktwirtschaft Soziale Marktwirtschaft Hartz IV Lohnnebenkosten Generationenvertrag Gewerkschaft Aktiengesellschaft GmbH Tarifautonomie Streik Produktivität S.142-143 Verbraucherin / kritischer Verbraucher und zukunftige Teilnehmerin / zukunftiger Teilnehmer am Erwerbsleben mit den Möglichkeiten der Selbstständigkeit oder der abhängigen Beschäftigung). Beachtet werden dabei neben den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten auch die Chancen organisierter Interessenwahrnehmung (z. B. durch Verbraucherverbände oder Gewerkschaften und Unternehmerverbände). Politik und Wirtschaft stehen in einer so engen gegenseitigen Abhängigkeit, dass weder Politik ohne Ökonomie noch Ökonomie ohne Politik verstanden werden kann. Dies zeigt sich in der wechselseitigen Einflussnahme von Staat und Wirtschaft. Insbesondere setzt der europäische Kontext innerhalb einer internationalisierten Wirtschaft wichtige Rahmenbedingungen fur wirtschaftliche Prozesse. Inhaltsfeld ‚Demokratie’ (siehe oben Themeneinheit „Aktiv in der Demokratie“ Bildungsstandards Die Lernenden können Analysekompetenz Lebensverhaltnisse von Menschen in Abhangigkeit von den naturlichen, wirtschaftlichen, politischen und den soziokulturellen Bedingungen beschreiben, unterscheiden und einordnen, weitgehend selbstständig die Rolle von Interessenvertretungen im politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben beschreiben und einordnen. die Bedeutung der unterschiedlichen okonomischen Akteure (Unternehmer, Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die wirtschaftliche Entwicklung analysieren und beschreiben, Urteilskompetenz politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Systeme, Strukturen und Prozesse unter dem Aspekt der politischen Herrschaft vergleichend und begründend bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen. Entscheidungen in Haushalt, Unternehmen und Staat kriteriengeleitet uberprufen und bewerten, die Bedeutung der unterschiedlichen ökonomischen Akteure (Unternehmer, Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die wirtschaftliche Entwicklung weitgehend selbstständig einschätzen und bewerten, die Rolle von Interessenvertretungen im politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben weitgehend selbstständig einschätzen und bewerten, Handlungskompetenz demokratische Beteiligungsmöglichkeiten im politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben reflektiert nutzen, eigene Positionen zu politischen und wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten formulieren und vor anderen begründend vertreten. Methodenkompetenz aus unterschiedlichen Medien weitgehend selbstständig und gezielt politisch und ökonomisch relevante Informationen entnehmen, aufbereiten und darstellen. geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse politischer und wirtschaftlicher Fragestellungen kriterienorientiert entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von Präsentationen einsetzen. Weltmächte, S. 146-164 Der Kalte Krieg, S. 148-149 Weltmacht USA, S. 150-151 Russland – eine Großmacht, S. 152-153 Wer regiert?, S. 154-155 Wohlstand – für alle?, S. 156157 Wettstreit überall – selbst im Weltraum, S. 158-159 Kalter Krieg mit anderen Mitteln, S. 160-161 Große Veränderungen, S. 162163 Kerncurriculum Geschichte Epochenbezug Neueste Zeit - Neuordnungen der Welt nach 1945 und 1989 (national und international) Geschichtswissenschaftliche Dimension Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und Fremdes, Bewältigung und Nutzung von Räumen, Wirtschaft (siehe oben Themeneinheit „Imperialismus und erster Weltkrieg“) Bildungsstandards und Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit sich weitgehend selbststandig die fur eine Problemlösung erforderlichen Informationen beschaffen, ihren Lernprozess reflektieren und dabei ihre Lernergebnisse einbeziehen. Analysekompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit Strategien der Erschließung von Textquellen, Machtblock Warschauer Pakt Kalter Krieg Kubakrise Revolution Marxismus Kommunismus Diktatur Proletariat Prager Frühling Sputnik-Schock Perestroika audiovisuellen und Sachquellen anwenden, den Inhalt von Quellen und Darstellungen strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben (Sachaussagen formulieren), Funktionsweisen und Bedeutung historischer Gegenstände beschreiben, Urteilskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit weitgehend selbststandig Eckpunkte von Entwicklungen kennzeichnen durch Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte, die Unterscheidung von Anlass, Ursache und Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge darstellen, historische Sachverhalte mit Hilfe von Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und Revolution) beurteilen, an Beispielen kriteriengeleitet Vergleiche zwischen verschiedenen Epochen oder Kulturen vornehmen und die Ergebnisse begrundet beurteilen, Orientierungskompetenz für Zeiterfahrung eigene, bzw. gegenwartige und fruhere Wertvorstellungen und Urteilsmaßstäbe kritisch aufeinander beziehen und gegenuberstellen, eine zusammenfassende eigene Erzählung an einem historischen Beispiel vornehmen und die darin aufgefuhrten Aspekte bewerten. Deutschland nach 1945, S. 166-196 Entscheidung der Siegermächte, S. 168-169 Bedingungslose Kapitulation, S. 170-171 Abrechnung mit der NSVergangenheit, S. 172-173 Aus Verbündeten werden Gegner, S. 174-175 Die junge Republik im Westen, S. 176-177 Im Zeichen des Sozialismus, S. 178-179 Gegenüberstellungen erarbeiten, S. 180-181 Gefangen im eigenen Staat, s. 182-183 Jugend in West und Ost, S. 184185 Entfremdung und Annährung, S. 186-187 Friedliche Revolution in der DDR, S. 188-189 Die Mauer fällt, S. 190-191 Zeitzeugen befragen, S. 192-193 Wächst zusammen, was zusammen gehört?, S. 194-195 Kerncurriculum Geschichte Epochenbezug Neueste Zeit - Neuordnungen der Welt nach 1945 und 1989 (national und international) Geschichtswissenschaftliche Dimension Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und Fremdes, Bewältigung und Nutzung von Räumen, Wirtschaft (siehe oben Themeneinheit Jalta Reparationen Entmilitarisierung Oder-Neiße-Linie Besatzungszone Alleierte Auffanglager Internationaler Gerichtshof Bi-Zone Marshallplan Berlin-Blockade Wirtschaftswunder NATO Souveränität SED demontieren Sozialismus Stasi NPD Opposition APO Notstandsgesetze FDJ Montagsdemonstration 2+4-Vertrag „Imperialismus und erster Weltkrieg“) Bildungsstandards und Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit selbst an Beispielen zielgerichtet Fragen an Menschen, Phänomene, Ereignisse, Artefakte aus der Vergangenheit stellen, sich weitgehend selbststandig die fur eine Problemlösung erforderlichen Informationen beschaffen, Analysekompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit Strategien der Erschließung von Textquellen, audiovisuellen und Sachquellen anwenden, den Inhalt von Quellen und Darstellungen strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben (Sachaussagen formulieren), Funktionsweisen und Bedeutung historischer Gegenstände beschreiben, in historischen Quellen und Darstellungen zwischen Sachaussagen und subjektiven Wertungen unterscheiden, historische Zeugnisse identifizieren, charakterisieren und die Absichten ihrer Autoren ermitteln (Augenzeuge/ Zeitzeuge/ Historiker/ Journalist etc.), Urteilskompetenz für Kontinuität und Veränderung der Zeit weitgehend selbstständig Eckpunkte von Entwicklungen kennzeichnen durch Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte, Eine Erde – viele Welten, S. 198-218 Leben in verschiedenen Welten, S. 200-201 Zwischen Überfluss und Hunger, S. 202-203 Eine ungleiche Welt, S. 204-205 Bevölkerungsentwicklung, S. 206-207 Bevölkerungspyramiden auswerten, S. 208-209 Auf der Suche nach Zuflucht 1, S. 210-211 Auf der Suche nach Zuflucht 2, S. 212-213 Tourismus, S. 214-215 Es gibt viele Arten zu helfen, S. die Unterscheidung von Anlass, Ursache und Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge darstellen, historische Sachverhalte mit Hilfe von Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und Revolution) beurteilen, an Beispielen kriteriengeleitet Vergleiche zwischen verschiedenen Epochen oder Kulturen vornehmen und die Ergebnisse begrundet beurteilen, mit Hilfe von Sachaussagen uber historische Ereignisse und Zusammenhänge und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart selbststandig begrundete Sachurteile fallen. Kerncurriculum Erdkunde Inhaltsfeld Mensch / Gesellschaft Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes Mensch/Gesellschaft steht die Untersuchung von raumbezogenen, gesellschaftlichen Strukturen und Prozessen. Die Komplexität des Systems Erde wird auf das humangeographische Subsystem mit seinen allgemeingeographischen Gesetzmäßigkeiten bzw. Regelhaftigkeiten reduziert. So stehen hier Probleme im Mittelpunkt, die durch demographische Entwicklung, Migration, Globalisierung, Metropolisierung, Strukturwandel und städtisches Wachstum hervorgebracht werden. Die Probleme werden durch den mit diesen Prozessen verbundenen Änderungen im Umgang mit der Umwelt ausgelöst. Grundnahrungsmittel Überernährung Unterernährung Mangelernährung HDI KKP BNE Bevölkerungspyramide Arbeitsmigranten Flüchtlinge Ferntourismus Mikrofinanzprogramme 216-117 Die Beschäftigung mit den darin liegenden Zusammenhängen verdeutlicht gesellschaftliche Prozesse und Strukturen in ihrem funktionalen und systemischen Zusammenwirken bei der Gestaltung von Räumen. Menschen nehmen Einfluss auf den Naturraum und die Umwelt. Umgekehrt beeinflusst das Natur/Umwelt System auch die Gesellschaft und den Menschen Lernbezogene Kompetenzbereiche Die Lernenden können... Geographische Analysekompetenz angeleitet und teilweise selbstständig forschende Fragen bzw. Hypothesen bezuglich raumlich gebundener und raumwirksamer Phänomene, Strukturen und Prozesse formulieren, Hypothesen bezuglich raumlich gebundener und raumwirksamer Phänomene, Strukturen und Prozesse aufstellen und mittels weiterer Informationen methodisch angeleitet und teilweise selbstständig verifizieren oder falsifizieren, Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen, erklären, Interdependenzen innerhalb und zwischen Faktoren der Subsysteme Natur-Umwelt und Mensch-Gesellschaft beschreiben und ansatzweise erklären, Räumliche Orientierungskompetenz einfache topographische, physische und andere thematische Karten (konventionell oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne auswerten, Geographische Methodenkompetenz fur die Problemerorterung relevante Informationen aus unterschiedlichen Quellen, Medien und ggf. Versuchen entnehmen, fur die Problemerorterung relevante Informationen auswerten, geographisch relevante Informationen von einer Darstellungsform in eine andere ubertragen, Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Phanomene, Strukturen und Prozesse sowie deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft und Umwelt in gesellschaftlichen und zeitlichen Kontexten kriterienorientiert angeleitet beurteilen, Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraumes bezuglich der ökologischen, ökonomischen oder sozialen Auswirkungen beurteilen und in Alternativen denken, Werte, Normen und Traditionen eigener und fremder Kulturen bei der Beurteilung und Bewertung von Phänomenen, Strukturen und Prozessen bewerten und beurteilen, fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich abwägen und geographisch relevante Mitteilungen fach-, situations-, und adressatengerecht präsentieren, Gesellschaftlicher Wandel, S. 220-232 Deutschland in der Altersfalle, S. 222-223 Armut in Deutschland, S. 224225 Lohnunterschiede im Beruf, S. 226-227 Frauenquote – ja oder nein?, S. 228-229 Einwanderungsland Deutschland, S. 230-231 fachliche Aussagen und Bewertungen abwagen und in einer Diskussion ein eigenes begrundetes Urteil vertreten, in Verhandlungsprozessen verschiedene Positionen vergleichen und zu einem begrundeten Kompromiss kommen, Kerncurriculum Politik und Wirtschaft Inhaltsfeld ‚Individuum und Gesellschaft’ Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes steht die Situation von Einzelpersonen und Gruppen in der Gesellschaft unter den Aspekten Sozialisation, Individuation und Enkulturation. Gesellschaft ist sowohl Voraussetzung als auch Objekt von Politik. Wesentliche Problemfelder fur die politische Bildung ist das Spannungsfeld zwischen individueller Lebensgestaltung und gesellschaftlichen Erwartungen. Probleme der Sozialstruktur, der Genderproblematik, des sozialen Wandels und Möglichkeiten und Grenzen politischer Gestaltung, gesellschaftlicher Entwicklungen, interkultureller Differenz und die Frage nach Grenzen der Toleranz gegenuber freiheits- und demokratiefeindlichen Gruppen und Milieus bilden wesentliche Schwerpunkte dieses Inhaltsfeldes. Bildungsstandards Die Lernenden können Analysekompetenz kontroverse Positionen zu einem aktuellen Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Recht nach offenkundigen und impliziten Werthaltungen, verfolgten Interessen der Demografischer Wandel Armut Prekariat Hartz IV Bruttogehalt Gastarbeiter Beteiligten und möglichen Auswirkungen beschreiben und unterscheiden, Ursachen und Gründe für gesellschaftspolitische Konflikte herausarbeiten und unterscheiden, Urteilskompetenz zu einem aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge, Argumente und Lösungsmöglichkeiten beurteilen und sich für eine Lösungsperspektive begründet entscheiden, die eigenen Deutungsmuster zu politischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen Aspekten und Wertefragen als einen möglichen Ausgangspunkt des eigenen Entscheidens weitgehend selbstständig hinterfragen, überprüfen, bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen, Thesen zu gesellschaftlichen Entwicklungen formulieren und weitgehend selbststandig uberprufen, Handlungskompetenz eigene Positionen zu politischen und wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten formulieren und vor anderen begründend vertreten. in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder verschiedene Positionen vertreten, mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess so gestalten, dass die unterschiedlichen Perspektiven in Bezug auf einen politischen oder ökonomischen Konflikt in der Gruppenarbeit berucksichtigt werden, Methodenkompetenz aus unterschiedlichen Medien weitgehend selbstständig und gezielt politisch und ökonomisch relevante Informationen entnehmen, aufbereiten und darstellen. die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe unter dem Aspekt des methodischen Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch reflektieren geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse politischer und wirtschaftlicher Fragestellungen kriterienorientiert entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von Präsentationen einsetzen. Globalisierung, S. 234-252 Kerncurriculum Erdkunde Was ist Globalisierung?, S. 236- Inhaltsfelder Mensch / Gesellschaft (siehe oben 237 Themeneinheit „Eine Erde – viele Welten“), Ungelenkte Globalisierung, S. Inhaltsfeld Räumliches Orientierungswissen und 238-239 Raumwahrnehmung Gewinner und Verlierer, S. 240- An exemplarischen Fallen wird das fur die 241 Auseinandersetzung mit geographischen Standortfaktoren, S. 242-243 Problemstellungen unerlassliche Raumwissen Global player adidas, S. 244-245 erworben. Zum einen handelt es sich um Global Citys, S. 246-247 topographisches Wissen, etwa uber die Namen und Mit Google Earth arbeiten, S. Lage der Kontinente und Ozeane, die großen 248-249 Gebirgszuge der Erde, die einzelnen Bundeslander, Welthandel, S. 250-251 die großen europaischen Stadte und Flusse, zum anderen sind gangige Orientierungsraster wie Gradnetz, Klima- und Landschaftszonen sowie Wissen uber den Aufbau von Karten, Atlanten und Globalisierung NRO NGO Schwellenland Entwicklungsland Standortfaktoren Weltkonzern Global Player internationale Arbeitsteilung Outsourcing Global Citys Megacity Transnationale Unternehmen Plänen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen die Grundlage fur Raumorientierung. Das Bewusstsein um die Subjektivität von Raumwahrnehmungen und um die soziale Konstruiertheit von Räumen und Raumdarstellungen bildet einen weiteren Grundpfeiler der Raumorientierung. Lernbezogene Kompetenzbereiche Die Lernenden können... Geographische Analysekompetenz Hypothesen bezuglich raumlich gebundener und raumwirksamer Phänomene, Strukturen und Prozesse aufstellen und mittels weiterer Informationen methodisch angeleitet und teilweise selbstständig verifizieren oder falsifizieren, Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen, erklären, Auswirkungen dieser Phänomene, Strukturen oder Prozesse auf eines der Subsysteme oder das System Erde ansatzweise erläutern, Räumliche Orientierungskompetenz einfache topographische, physische und andere thematische Karten (konventionell oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne auswerten, die Lage eines Ortes oder eines raumbezogenen Phänomens zu weiteren geographischen Bezugseinheiten, Orientierungsrastern und Ordnungssystemen in Beziehung setzen, Welthandel GUS Industrieländer mit Orientierungshilfen den Standort im Realraum bestimmen und sich zielgerichtet im Realraum bewegen, Geographische Methodenkompetenz fur die Problemerorterung relevante Informationen aus unterschiedlichen Quellen, Medien und ggf. Versuchen entnehmen, fur die Problemerörterung relevante Informationen auswerten, geographisch relevante Informationen von einer Darstellungsform in eine andere ubertragen, den Weg der Erkenntnisgewinnung und die Erkenntnisse selbstständig dokumentieren. Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Phanomene, Strukturen und Prozesse sowie deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft und Umwelt in gesellschaftlichen und zeitlichen Kontexten kriterienorientiert angeleitet beurteilen, Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraumes bezuglich der ökologischen, ökonomischen oder sozialen Auswirkungen beurteilen und in Alternativen denken, Werte, Normen und Traditionen eigener und fremder Kulturen bei der Beurteilung und Bewertung von Phänomenen, Strukturen und Prozessen bewerten und beurteilen, fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich abwagen und sich ein eigenes begrundetes Europa – Einheit in Vielfalt, S. 254-274 Die EU im Alltag, S. 256-257 Ist Europa gleich die EU?, S. 258-259 Die EU und ich, S. 260-261 Werte und Ziele, S. 262-263 Institutionen der Europäischen Union, S. 264-265 Statistiken auswerten, S. 266267 Gleiche Lebensbedingungen Urteil bezuglich Umwelt- GesellschaftBeziehungen bilden und dieses begrundet vertreten, eingefuhrte geographische Fachsprache zielsicher in mundlichen und schriftlichen Äußerungen verwenden, die logische, fachliche und argumentative Qualität eigener und fremder Aussagen beurteilen und angemessen reagieren, geographisch relevante Mitteilungen fach-, situations-, und adressatengerecht präsentieren, fachliche Aussagen und Bewertungen abwagen und in einer Diskussion ein eigenes begrundetes Urteil vertreten, in Verhandlungsprozessen verschiedene Positionen vergleichen und zu einem begrundeten Kompromiss kommen, den Weg der Erkenntnisgewinnung und die Erkenntnisse angeleitet reflektieren. Kerncurriculum Erdkunde Kerncurriculum Politik und Wirtschaft Inhaltsfelder Mensch / Gesellschaft (siehe oben Themeneinheit „Eine Erde – viele Welten“), Räumliches Orientierungswissen und Raumwahrnehmung (siehe oben Themeneinheit „Globalisierung“) Inhaltsfeld Geographie auf regionaler Ebene Bei diesem Inhaltsfeld stehen die Regelhaftigkeiten und Gesetzmäßigkeiten ebenso wie die Besonderheiten, die bestimmten Raumausschnitten eigen sind, im Zentrum der Betrachtung. Je nach EU-Kommission kontrovers Gen-Technik Binnenmarkt EU Bruttoinlandsprodukt (BIP) Disparitäten Strukturfonds Asyl schaffen, S. 268-269 Möglichkeit der Erweiterung, S. 270-271 Festung Europa, S. 272-273 Untersuchungsinteresse ergeben sich am Beispiel von Räumen bzw. Raumausschnitten unterschiedliche problemorientierte Fragestellungen. Diese beziehen sich letztlich immer auf Umwelt-Gesellschaft-Beziehungen. Zum besseren Verstandnis und zur eindeutigeren Erkenntnis werden ggf. in den Teilbereichen ablaufende naturliche oder gesellschaftliche Prozesse bzw. anzutreffende Strukturen fokussiert. Dies ermoglicht das Abschatzen zukunftiger Entwicklungen dieser Raume oder Raumausschnitte. Die Auseinandersetzung mit den unmittelbar zu erwartenden und spateren Folgen von Eingriffen des Menschen in die Umwelt oder die Auswirkungen von naturlichen Prozessen fuhrt zu einer sachgerechten Einschatzung dieser Folgen und resultiert gegebenenfalls in Konsequenzen fur das personliche Handeln. Politik und Wirtschaft: Inhaltsfeld ‚Internationale Beziehungen und Globalisierung’ Im Mittelpunkt stehen die internationale politische und ökonomische Verflechtung moderner Gesellschaften und die daraus resultierenden globalen Abhängigkeiten. Die Lernenden erkennen Chancen und Gestaltungsspielräume, aber auch Risiken der Globalisierung. Einerseits erlaubt die fortschreitende internationale Arbeitsteilung Wohlstandsgewinne, und die Weiterentwicklung internationaler Kooperation ermöglicht beispielsweise sicherheitspolitische und ökologische Fortschritte. Andererseits sind aktuelle Entwicklungen im internationalen Kontext sowie UNHCR FRONTEX HDI ökonomische, kulturelle und politische Konflikte Ausdruck konkreter Problemlagen und Interessensgegensätze. Die Problemstellungen äußern sich auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Innerhalb der globalen Verflechtungen kommt dem europäischen Einigungsprozess eine besondere Bedeutung zu. Die Weiterentwicklung der Europäischen Union enthält einerseits Chancen, fuhrt aber andererseits auch zu Konflikten vor dem Hintergrund unterschiedlicher politischer und ökonomischer Interessenslagen. Eine zentrale Thematik stellt auch die Situation von Migranten und Migrantinnen in der Einwanderungsgesellschaft im europäischen und globalen Kontext dar. Hierbei stehen die Ursachen der Migration sowie die Konflikte, Chancen und Probleme im Integrationsprozess im Mittelpunkt der Betrachtung. Bildungsstandards Die Lernenden können Analysekompetenz die eigenen Deutungsmuster zu politischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen Aspekten und Wertefragen wahrnehmen und darstellen. Lebensverhaltnisse von Menschen in Abhangigkeit von den naturlichen, wirtschaftlichen, politischen und den soziokulturellen Bedingungen beschreiben, unterscheiden und einordnen, in politischen Aussagen Beschreibungen von Sachverhalten von subjektiven Wertungen unterscheiden. kontroverse Positionen zu einem aktuellen Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Recht nach offenkundigen und impliziten Werthaltungen, verfolgten Interessen der Beteiligten und möglichen Auswirkungen beschreiben und unterscheiden, _ ausgehend von den Problemstellungen des Faches Politik und Wirtschaft Ansatzpunkte fur f.cherubergreifende Bezuge und vernetztes Denken nutzen. Urteilskompetenz politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Systeme, Strukturen und Prozesse unter dem Aspekt der politischen Herrschaft vergleichend und begründend bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen. zu einem aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge, Argumente und Lösungsmöglichkeiten beurteilen und sich für eine Lösungsperspektive begründet entscheiden, die eigenen Deutungsmuster zu politischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen Aspekten und Wertefragen als einen möglichen Ausgangspunkt des eigenen Entscheidens weitgehend selbstständig hinterfragen, überprüfen, bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen, Problem- und Konfliktlösungen auch aus einer fächerübergreifenden Perspektive überprüfen, bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen. Handlungskompetenz eigene Positionen zu politischen und wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten formulieren und vor anderen begründend vertreten. in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder verschiedene Positionen vertreten, mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess so gestalten, dass die unterschiedlichen Perspektiven in Bezug auf einen politischen oder ökonomischen Konflikt in der Gruppenarbeit berucksichtigt werden, sich in politischen Auseinandersetzungen reflektiert mit sozialer, geschlechtsspezifischer und kultureller Differenz auseinandersetzen und einen an den Menschen und Grundrechten orientierten Standpunkt im Sinne von Zivilcourage auch gegen Widerstände einnehmen, bei der Formulierung eines eigenen Standpunktes, zum Beispiel im Rahmen einer Diskussion in der Lerngruppe auch f.cherubergreifende Uberlegungen zur Entwicklung eines politischen oder ökonomischen Lösungsvorschlags einbeziehen. Methodenkompetenz aus unterschiedlichen Medien weitgehend selbstständig und gezielt politisch und ökonomisch relevante Informationen entnehmen, aufbereiten und darstellen. elementare Formen empirischer Forschungsmethoden weitgehend selbständig durchführen, die Ergebnisse auswerten und in geeigneter Form darstellen und präsentieren. die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe unter dem Aspekt des methodischen Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch reflektieren geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse politischer und wirtschaftlicher Fragestellungen kriterienorientiert entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von Präsentationen einsetzen. Methoden anderer Fächer gewinnbringend für die Lösung gesellschaftspolitischer Problemstellungen weitgehend selbstständig einsetzen (Statistik, naturwissenschaftliches Experiment, Übersetzung eines fremdsprachigen Textes, etc.) Lernbezogene Kompetenzbereiche Die Lernenden können ... Geographische Analysekompetenz Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen, erklären, Auswirkungen dieser Phänomene, Strukturen oder Prozesse auf eines der Subsysteme oder das System Erde ansatzweise erläutern, Auswirkungen von Phänomenen, Strukturen oder Prozessen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen angeleitet vergleichen, Räumliche Orientierungskompetenz einfache topographische, physische und andere thematische Karten (konventionell oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne auswerten, topographische Übersichtsskizzen, einfache Karten, Pläne und Profile anfertigen, die Lage eines Ortes oder eines raumbezogenen Phänomens zu weiteren geographischen Bezugseinheiten, Orientierungsrastern und Ordnungssystemen in Beziehung setzen, Geographische Urteils- und Kommunikationskompetenz Phanomene, Strukturen und Prozesse sowie deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft und Umwelt in gesellschaftlichen und zeitlichen Kontexten kriterienorientiert angeleitet beurteilen, Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraumes bezuglich der ökologischen, ökonomischen oder sozialen Auswirkungen beurteilen und in Alternativen denken, Werte, Normen und Traditionen eigener und fremder Kulturen bei der Beurteilung und Bewertung von Phänomenen, Strukturen und Prozessen bewerten und beurteilen, fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich abwagen und sich ein eigenes begrundetes Eine Welt ohne Konflikte?, S. 276-292 Gescheiterte Staaten und Konfliktformen, S. 278-279 Konflikte analysieren, S. 280281 Internationaler Terrorismus 1, S. 282-283 Internationaler Terrorismus 2, S. 284-285 Wie mächtig ist die UNO?, S. 286-287 Urteil bezuglich Umwelt- GesellschaftBeziehungen bilden und dieses begrundet vertreten, eingefuhrte geographische Fachsprache zielsicher in mundlichen und schriftlichen Äußerungen verwenden, die logische, fachliche und argumentative Qualität eigener und fremder Aussagen beurteilen und angemessen reagieren, geographisch relevante Mitteilungen fach-, situations-, und adressatengerecht präsentieren, fachliche Aussagen und Bewertungen abwagen und in einer Diskussion ein eigenes begrundetes Urteil vertreten, in Verhandlungsprozessen verschiedene Positionen vergleichen und zu einem begrundeten Kompromiss kommen, den Weg der Erkenntnisgewinnung und die Erkenntnisse angeleitet reflektieren. Kerncurriculum Politik und Wirtschaft Inhaltsfeld ‚Internationale Beziehungen und Globalisierung’ ... stehen die internationale politische und ökonomische Verflechtung moderner Gesellschaften und die daraus resultierenden globalen Abhängigkeiten. Die Lernenden erkennen Chancen und Gestaltungsspielräume, aber auch Risiken der Globalisierung. Einerseits erlaubt die fortschreitende internationale Arbeitsteilung Wohlstandsgewinne, und die Weiterentwicklung internationaler Failed States Index Warlords Miliz substaatlich Terror Cyberterrorismus Islam Islamismus UNO Charta Welche Rolle spielt Deutschland?, S. 288-289 Wege zu einem positiven Frieden, S. 290-291 Kooperation ermöglicht beispielsweise sicherheitspolitische und ökologische Fortschritte. Andererseits sind aktuelle Entwicklungen im internationalen Kontext sowie ökonomische, kulturelle und politische Konflikte Ausdruck konkreter Problemlagen und Interessensgegensätze. Die Problemstellungen äußern sich auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Innerhalb der globalen Verflechtungen kommt dem europäischen Einigungsprozess eine besondere Bedeutung zu. Die Weiterentwicklung der Europäischen Union enthält einerseits Chancen, fuhrt aber andererseits auch zu Konflikten vor dem Hintergrund unterschiedlicher politischer und ökonomischer Interessenslagen. Eine zentrale Thematik stellt auch die Situation von Migranten und Migrantinnen in der Einwanderungsgesellschaft im europäischen und globalen Kontext dar. Hierbei stehen die Ursachen der Migration sowie die Konflikte, Chancen und Probleme im Integrationsprozess im Mittelpunkt der Betrachtung. Bildungsstandards Die Lernenden können … Analysekompetenz eigene Fragen zu einem gesellschaftlichen Problem stellen. die eigenen Deutungsmuster zu politischen, sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen Aspekten und Wertefragen wahrnehmen und darstellen. politische, wirtschaftliche, rechtliche und Vetorecht gesellschaftliche Sachverhalte in Bezug auf die Basiskonzepte unterscheiden, einordnen und problematisieren. kontroverse Positionen zu einem aktuellen Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Recht nach offenkundigen und impliziten Werthaltungen, verfolgten Interessen der Beteiligten und möglichen Auswirkungen beschreiben und unterscheiden, - Ursachen und Gründe für gesellschaftspolitische Konflikte herausarbeiten und unterscheiden, Urteilskompetenz politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Systeme, Strukturen und Prozesse unter dem Aspekt der politischen Herrschaft vergleichend und begründend bewerten und Schlussfolgerungen daraus ziehen. zu einem aktuellen gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge, Argumente und Lösungsmöglichkeiten beurteilen und sich für eine Lösungsperspektive begründet entscheiden, Handlungskompetenz eigene Positionen zu politischen und wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten formulieren und vor anderen begründend vertreten. in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder verschiedene Positionen vertreten, mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess Methodenkompetenz aus unterschiedlichen Medien weitgehend selbstständig und gezielt politisch und ökonomisch relevante Informationen entnehmen, aufbereiten und darstellen. die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe unter dem Aspekt des methodischen Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch reflektieren geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse politischer und wirtschaftlicher Fragestellungen kriterienorientiert entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von Präsentationen einsetzen.