Das IGL-Buch 3, Stoffverteilungsplan für Hessen (Word Datei

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Stoffverteilungsplan – Das IGL-Buch 3 – Gesellschaftslehre
Das IGL-Buch 3
Schule:
Gesellschaftslehre
Lehrer:
Themen im IGL-Buch
Bildungsstandards und Inhaltsfelder
Kerncurriculum für Hessen
Sekundarstufe I – Realschule (2011)
Klimawandel – Betrifft uns
alle, S. 10-22
Wetterküche Atmosphäre, S.1213
Klima im Wandel, S. 14-15
Spürbare Folgen der
Erderwärmung, S. 16-17
Szenariotechnik anwenden, S.
18-19
Das 21. Jahrhundert
entscheidet, S.20-21
Wichtige Begriffe
Kerncurriculum Erdkunde
Inhaltsfeld Umwelt – Gesellschaft – Beziehung
und globale Probleme
Im Zentrum der geographischen Untersuchungen
stehen Umwelt-Gesellschaft-Beziehungen unter
räumlicher Perspektive. Geographische Prozesse
erhalten ihre Dynamik aus den Wechselwirkungen
der naturgeographischen Gegebenheiten und den
menschlichen Aktivitäten. Einerseits beeinflussen
naturgeographische Faktoren, Strukturen und
Prozesse das Handeln und Gestalten der Menschen,
andererseits verändert das jeweilige gesellschaftlich,
wirtschaftlich, politisch und okologisch motivierte
Handeln und Gestalten der Menschen im Raum, die
naturlichen Gegebenheiten und ihre Umwelt. Die
Untersuchung bezieht sich demzufolge auf die
Verknupfung der beiden Subsysteme des „Systems
Erde“. Dieses Zusammenspiel von
naturgeographischen und humangeographischen
Wechselwirkungen wird an den globalen
Herausforderungen unserer Zeit, wie Auswirkungen
von Tourismus, Migration, Standortverlagerungen,
Strukturwandel, wirtschaftliche Globalisierung,
naturgeographische Phänomene und Prozesse, die
Meteoriten
UV-Strahlung
Klima
Atmosphäre
Ozonschicht
Troposphäre
Emissionen
Treibhauseffekt
Mein
Unterrichtsplan
zur Gefahr fur den Menschen werden konnen und
„Syndromen 7“, wie Ressourcensicherung,
Umweltgefährdung, globale Disparitäten besonders
deutlich. Die Wechselwirkungen und Folgen der
naturgeographischen Gegebenheiten und
humangeographischen Aktivitaten sind auf
unterschiedlichen Maßstabsebenen relevant. Ebenso
werden Prinzipien der Nachhaltigkeit in der
Betrachtung berucksichtigt. Das System Erde wird im
Inhaltsfeld als System von Umwelt-GesellschaftsBeziehungen betrachtet.
Die Ergebnisse aus der Betrachtung dieser beiden
Subsysteme fließen in eine Gesamtbetrachtung der
Zusammenhange zwischen gesellschaftlichen
Strukturen und Entwicklungen und naturlichen
Phänomen und Prozessen des Systems Erde ein.
Diese Teilbereiche aus den naturgeographischen
Gegebenheiten und humangeographischen
Aktivitaten werden in den folgenden Inhaltsfeldern
weiter ausgefuhrt.
Inhaltsfeld Natur/Umwelt
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes Natur/Umwelt steht
die Untersuchung der Faktoren geologische
Gegebenheiten, Oberflächenformen, Klima, Boden,
Vegetation. Die Betrachtung des
naturgeographischen Subsystems erlaubt komplexe
Sachverhalte und Systeme der Umwelt-GesellschaftsBeziehungen zu isolieren und zu reduzieren. Die
Beschaftigung mit diesen Geofaktoren macht
naturliche Prozesse und Strukturen deutlich, wie
auch das Wirkungsgeflecht der Faktoren
untereinander.
Herausgearbeitet werden das funktionale und
systemische Zusammenwirken der natürlichen
Faktoren bei der natürlichen Gestaltung von
Räumen, sowie die sich daraus entwickelnden
Wirkungen auf das natürliche System. So
beeinflussen beispielsweise Klima, Boden und
Oberflächenformen die Vegetation und nehmen so
Einfluss auf die Gestaltung eines Raumes. Gleichzeitig
hat die Vegetation wiederum Einfluss auf Klima und
Boden. Natürliche Gestaltungsprozesse haben
zeitlich und räumlich unterschiedliche
Auswirkungen und Dimensionen.
Lernbezogene Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Geographische Analysekompetenz
 angeleitet und teilweise selbstständig
forschende Fragen bzw. Hypothesen
bezüglich räumlich gebundener und
raumwirksamer Phänomene, Strukturen und
Prozesse formulieren,
 Hypothesen bezüglich räumlich gebundener
und raumwirksamer Phänomene, Strukturen
und Prozesse aufstellen und mittels weiterer
Informationen methodisch angeleitet und
teilweise selbstständig verifizieren oder
falsifizieren,
 Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch
Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen,
erklären,
 Auswirkungen dieser Phänomene, Strukturen
oder Prozesse auf eines der Subsysteme oder
das System Erde ansatzweise erläutern,
Räumliche Orientierungskompetenz
 einfache topographische, physische und
andere thematische Karten (konventionell
oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne
auswerten,
Geographische Methodenkompetenz
 fur die Problemerorterung relevante
Informationen aus unterschiedlichen Quellen,
Medien und ggf. Versuchen entnehmen,
 für die Problemerörterung relevante
Informationen auswerten,
 geographisch relevante Informationen von
einer Darstellungsform in eine andere
übertragen,
Geographische Urteils- und
Kommunikationskompetenz
 Phänomene, Strukturen und Prozesse sowie
deren Folgeerscheinungen für Gesellschaft
und Umwelt in gesellschaftlichen und
zeitlichen Kontexten kriterienorientiert
angeleitet beurteilen,
 fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich
abwägen und sich ein eigenes begründetes
Urteil bezüglich Umwelt- GesellschaftBeziehungen bilden und dieses begründet
vertreten,
 geographisch relevante Mitteilungen fach-,
situations-, und adressatengerecht
präsentieren,
Imperialismus und Erster
Weltkrieg, S. 24-42
Europäer verteilen die Welt, S.
26-27
Sind die Weißen bessere
Menschen?, S. 28-29
Kolonialmacht Deutschland, S.
30-31
Eine schneidige Gesellschaft, S.
32-33
Bündnissysteme in Europa, S.
34-35
Der Weg in den ersten
Weltkrieg, S. 36-37
Kriegsmaschinerie, S. 38-39
Heimatfront, S. 40-41
Kerncurriculum Geschichte
Basisnarrative
Epochenbezug Neuzeit
- Kolonialismus / Imperialismus, Nationalstaaten / 1.
Weltkrieg
Geschichtswissenschaftliche Dimension
Alltagskulturen
Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen die
alltäglichen Lebensumstände verschiedener sozialer
Gruppen sowie deren soziale Praktiken und ihr
jeweiliges Selbstverständnis im privaten und im
öffentlichen Raum. Lebensumstände werden im
Wohnen, der Ernährung, der Kleidung, in Arbeit und
Freizeit, in Ritualen und Symbolen sichtbar. Sie
zeigen sich in Lebensläufen entlang von Geburt,
Kindheit und Jugend über Familie, Freundschaft,
Liebe und Sexualität, Alter, bis hin zu Sterben und
Tod. Eine Auseinandersetzung mit diesem Inhaltsfeld
führt zu einem Verständnis des komplexen Gebildes
„Gesellschaft“ und seinen Veränderungen im Lauf der
Zeit. Der Blick auf Lebensläufe, auf den Umgang der
Kolonien
Imperialismus
Rassismus
Monokultur
annektieren
Schutzbrief
Kadettenanstalt
Industrialisierung
Nationalsozialismus
Militarisierung
Kavallerie
Infanterie
Artellerie
Menschen mit Erfolgen und Krisen, auf Utopien und
Visionen, auf Glauben und Religion ermöglicht die
Beschäftigung mit Entwicklungen,
Handlungsmöglichkeiten und deren Grenzen.
Herrschaft
Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes steht das
Verhältnis von Herrschenden zu Beherrschten im
Wandel der Zeit. Dabei werden einerseits die Formen
von Herrschaft, ihre gesellschaftlichen und
ökonomischen Grundlagen, ihre Legitimationsmuster
und andererseits die Veränderungsmöglichkeiten
von Individuen und sozialen Gruppen thematisiert.
In diesem Spannungsfeld geht es zentral um
individuelle Freiheitsrechte (Menschenrechte) und
die Formen ihrer Durchsetzung: Aufstände,
Widerstände, soziale Bewegungen, Reformen und
Revolutionen. Bei der Frage um Legitimation von
Herrschaft wird die Bedeutung von Religion
beziehungsweise die Beziehung von Kirche, Staat
und Gesellschaft analysiert. Absicherung und
Ausdehnung von Macht und Herrschaft werden
hinsichtlich der Ursachen, Bedingungen und
Interessen für Kriege und andere Formen
gewaltsamer Konflikte genauso wie die Folgen
gewaltsamer Konflikte, wie Flucht und Vertreibung,
untersucht. Ebenso werden Unterschiede zwischen
totalitären Formen von Herrschaft und
rechtsstaatlichen, demokratischen Ordnungen
betrachtet.
Eigenes und Fremdes
Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes steht die
historische Entstehung von Selbst- und
Fremdbildern, von Wertvorstellungen und
politischen Überzeugungen. Die Identität und die
Wahrnehmung des eigenen Ichs werden geprägt
durch Zugehörigkeiten. Religion, Nation, Geschlecht,
Kultur, Ethnie, sozialer Status, aber auch politische
Überzeugungen spielen hier eine bedeutende Rolle.
Untersucht wird der historische Prozess, wie sich
solche Identitäten in Form von Ideologien,
Religionen und Glaubensrichtungen herausbildeten,
wie bestimmte Bevölkerungsgruppen gesellschaftlich
zu „Anderen“ oder „Fremden“ konstruiert wurden
und werden, so dass der „Andere“ in seiner
„Fremdheit“ als Bereicherung, aber auch als
Konkurrenz oder Bedrohung empfunden wurde und
wird. Dabei interessiert, wie Mehrheiten und
Minderheiten entstanden und entstehen und welche
Bedeutung ein solcher Prozess für die Integration
von „Fremden und Andersdenkenden“ in
Gesellschaften hatte bzw. hat und woran diese
scheiterte und scheitert.
Bewältigung und Nutzung von Räumen
Im Mittelpunkt steht die Mensch-Raum-Beziehung:
Der Raum mit seinen naturräumlichen
Gegebenheiten wirkt auf die Entwicklung von
Gesellschaften ein und prägt deren Alltag und Kultur,
so wie auch umgekehrt Gesellschaften Raum
gestalten. Durch diese Nutzung des Menschen
entstehen Raumordnungen, in denen sich eine
soziale Ordnung und das Verhältnis des Menschen
zur Natur manifestieren: Grenzen, Nationalstaaten,
Reichtum und Armut, Landschaften, Architektur und
die agrarische und industrielle Nutzung von Natur.
Zu untersuchen ist, wie und inwieweit sich im
Verlauf der Geschichte die Wahrnehmung und
Darstellung des Raumes durch Entdeckungen,
Eroberungen, Vermessungen und technische
Entwicklungen veränderten.
Wirtschaft
Eine Auseinandersetzung mit diesem Inhaltsfeld
ermöglicht es, das komplexe Gebilde „Wirtschaft“ in
seiner Veränderung in der Zeit zu verstehen. Im
Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen die
Bedeutung von Arbeit für die Sicherung der
materiellen Lebensgrundlagen und ihre
Auswirkungen auf soziale Beziehungen, das
Geschlechter- verhältnis, die Identitätsbildung des
Einzelnen und auf Lebensstile und Lebenschancen.
Zum anderen sind die Wirtschaftsweise,
unterschiedliche Vorstellungen von
Wirtschaftsordnungen sowie Erfindungen und
Technik als raumbildende und soziale Kräfte (StadtLand-Verhältnis, Mensch-Umwelt-Beziehung,
Fortschrittsidee, Reichtum und Armut) von
Bedeutung. Schließlich ist der Wandel in der
Produktion hinsichtlich seiner Bedeutung für
Umwälzungen und Krisen in der Gesellschaft. In
diesem Zusammenhang werden die Soziale Frage,
Kämpfe um Gerechtigkeit und die Frage von
solidarischem Handeln untersucht von Interesse.
Bildungsstandards und Kompetenzbereiche
Die Lernenden können...
Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 eine sachgerechte Vermutung auf der
Grundlage von Zeugnissen aus der
Vergangenheit und Gegenwart sowie aus
geschichtskulturellen Darstellungen
formulieren,
 sich weitgehend selbststandig die fur eine
Problemlösung erforderlichen Informationen
beschaffen,
Analysekompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 Strategien der Erschließung von Textquellen,
audiovisuellen und Sachquellen anwenden,
 den Inhalt von Quellen und Darstellungen
strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
(Sachaussagen formulieren),
 Funktionsweisen und Bedeutung historischer
Gegenstände beschreiben,
 in historischen Quellen und Darstellungen
zwischen Sachaussagen und subjektiven
Wertungen unterscheiden,
Urteilskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 weitgehend selbststandig Eckpunkte von
Entwicklungen kennzeichnen durch
Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte,
 die Unterscheidung von Anlass, Ursache und
Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge
darstellen,
 historische Sachverhalte mit Hilfe von
Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und
Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und
Revolution) beurteilen,
Orientierungskompetenz für Zeiterfahrung
 eine zusammenfassende eigene Erzahlung an
einem historischen Beispiel vornehmen und
die darin aufgefuhrten Aspekte bewerten.
Aktiv in der Demokratie,
S. 44-60
Beteiligungsformen der
Demokratie, S. 46-47
Unpolitisch, egoistisch,
desinteressiert, S. 48-49
Akteure in der Politik, S. 50-51
Parteien in der Demokratie, S.
52-53
Ein politisches Problem
analysieren, S. 54-55
Flughafen Frankfurt am Main 1,
S. 56-57
Flughafen Frankfurt am Main 2,
S. 58-59
Kerncurriculum Politik und Wirtschaft
Inhaltsfeld ‚Demokratie’
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes stehen das
politische System der Bundesrepublik Deutschland
und seine Grundrechtsbindung als Grundlage des
demokratischen Verfassungsstaates. Heutige
Demokratien definieren sich in Abgrenzung zu
anderen Systemen im Rahmen des parlamentarischrepräsentativen Systems durch die kte der
Rechtsstaatlichkeit, insbesondere der Grundrechte,
der Gewaltenteilung, der Volkssouveränität, des
Pluralismus und der Parteiendemokratie sowie
Elementen gesellschaftspolitischer Partizipation. Der
Föderalismus und die damit verbundenen
verschiedenen Ebenen der Verwaltung, der
Mitwirkung und politischen Entscheidung sind dabei
wichtige Elemente der bundesdeutschen Demokratie.
Auch die Rolle der Medien in der Demokratie im
Spannungsfeld von demokratischer Kontrollfunktion
und politischen und wirtschaftlichen Interessen ist
ein wichtiger Bestandteil dieses Inhaltsfeldes. Der
grundgesetzlich verankerte Auftrag zum Sozialstaat
ist in der Bundesrepublik Deutschland die Basis
gesellschaftlich organisierter sozialer Gerechtigkeit.
Dabei ist die europäische Integration von besonderer
Bedeutung sowohl fur den demokratischen
Gestaltungsprozess als auch fur die Entwicklung des
Sozialstaates.
Die kritische Untersuchung von
demokratiefeindlichen Verhaltensweisen im
lebensweltlichen Nahbereich und in uberregionalen
Organe
Repräsentative
Demokratie
Lobbyisten
Gewerkschaft
Parteien
Staatsorgane
Bürgerinitiative
Zusammenhängen ist ein weiterer zentraler
Bestandteil dieses Inhaltsfeldes.
Bildungsstandards
Die Lernenden können …
Analysekompetenz
 eigene Fragen zu einem gesellschaftlichen
Problem stellen.
 die eigenen Deutungsmuster zu politischen,
sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen
Aspekten und Wertefragen wahrnehmen und
darstellen.
 in politischen Aussagen Beschreibungen von
Sachverhalten von subjektiven Wertungen
unterscheiden.
 kontroverse Positionen zu einem aktuellen
Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
und Recht nach offenkundigen und impliziten
Werthaltungen, verfolgten Interessen der
Beteiligten und möglichen Auswirkungen
beschreiben und unterscheiden,
 Ursachen und Gründe für
gesellschaftspolitische Konflikte
herausarbeiten und unterscheiden,
 weitgehend selbstständig die Rolle von
Interessenvertretungen im politischen,
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben
beschreiben und einordnen,
 die Bedeutung der unterschiedlichen
ökonomischen Akteure (Unternehmer,
Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die
wirtschaftliche Entwicklung analysieren und
beschreiben,
 weitgehend selbstständig die Rolle von
Interessenvertretungen im politischen,
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben
beschreiben und einordnen,
Urteilskompetenz
 politische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Systeme, Strukturen und
Prozesse unter dem Aspekt der politischen
Herrschaft vergleichend und begründend
bewerten und Schlussfolgerungen daraus
ziehen.
 zu einem aktuellen gesellschaftlichen,
politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus
verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge,
Argumente und Lösungsmöglichkeiten
beurteilen und sich für eine
Lösungsperspektive begründet entscheiden,
 die eigenen Deutungsmuster zu politischen,
sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen
Aspekten und Wertefragen als einen
möglichen Ausgangspunkt des eigenen
Entscheidens weitgehend selbstständig
hinterfragen, überprüfen, bewerten und
Schlussfolgerungen daraus ziehen,
 die Bedeutung der unterschiedlichen
okonomischen Akteure (Unternehmer,
Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die
wirtschaftliche Entwicklung weitgehend
selbstständig einschätzen und bewerten,
 eigene und begrundete Losungen fur
Zielkonflikte in wirtschaftlichen
Zusammenhängen entwickeln,
 die Rolle von Interessenvertretungen im
politischen, gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Leben weitgehend
selbstständig einschätzen und bewerten,
Handlungskompetenz
 demokratische Beteiligungsmöglichkeiten im
politischen, wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Leben reflektiert nutzen,
 eigene Positionen zu politischen und
wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten
formulieren und vor anderen begründend
vertreten.
 in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder
verschiedene Positionen vertreten,
mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess
so gestalten, dass die unterschiedlichen
Perspektiven in Bezug auf einen politischen
oder ökonomischen Konflikt in der
Gruppenarbeit berucksichtigt werden,
 Moglichkeiten zur politischen Gestaltung und
Einflussnahme unter Berucksichtigung
verschiedener Handlungsalternativen im
Sinne von Perspektivwechsel formulieren und
vertreten,
 weitgehend selbstständig nach rationalen
Kriterien formulieren, vertreten und
Umsetzungsmöglichkeiten nennen,
Konsumentenentscheidungen als kritische
Verbraucherinnen und Verbraucher – auch im
Sinne von Nachhaltigkeit begrundet treffen,
 weitgehend selbststandig eigene und
begrundete Losungen fur Zielkonflikte in
wirtschaftlichen Zusammenhängen in
Handlungssituationen konsequent umsetzen,
 Handlungsmöglichkeiten im Rahmen
organisierter Interessenwahrnehmung durch
Mitarbeit in Verbänden und Organisationen
erkunden und simulativ erproben,
Methodenkompetenz
 aus unterschiedlichen Medien weitgehend
selbstständig und gezielt politisch und
ökonomisch relevante Informationen
entnehmen, aufbereiten und darstellen.
 die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe
unter dem Aspekt des methodischen
Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch
reflektieren
 geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse
politischer und wirtschaftlicher
Fragestellungen kriterienorientiert
entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von
Präsentationen einsetzen.
 Methoden anderer Fächer gewinnbringend für
die Lösung gesellschaftspolitischer
Problemstellungen weitgehend selbstständig
einsetzen (Statistik, naturwissenschaftliches
Experiment, Übersetzung eines
fremdsprachigen Textes, etc.)
Weimarer Republik, S. 62-78
Die alte Ordnung zerbricht, S.
64-65
Friedensvertrag oder Diktat der
Sieger?, S. 66-67
Eine ungeliebte Republik, S. 6869
Die guten Jahre, S. 70-71
Das Ende der Republik, S. 72-73
Die Demokratie wird zerstört, S.
74-75
Wahlplakate analysieren, S. 7677
Kerncurriculum Geschichte
Epochenbezug Neueste Zeit
- Versuche der Friedenssicherung und Neuordnung
nach 1918
Geschichtswissenschaftliche Dimension
Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und
Fremdes, Wirtschaft (siehe oben Themeneinheit
„Imperialismus und Erster Weltkrieg“)
Bildungsstandards und Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 sich weitgehend selbststandig die fur eine
Problemlösung erforderlichen Informationen
beschaffen,
 ihren Lernprozess reflektieren und dabei ihre
Lernergebnisse einbeziehen.
Analysekompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 Strategien der Erschließung von Textquellen,
Abdankung
Räterepublik
Reichswehr
Versailler Vertrag
Inflation
Generalstreik
Rentenmark
Völkerbund
Weltwirtschaftskrise
Aktie
Koalition
Kabinett
Stahlhelm
Agitation
Nationalsozialismus,
S. 80-108
Machtergreifung oder
Machtübertragung?, S. 82-83
Weltanschauung der
Unmenschlichkeit, S. 84-85
audiovisuellen und Sachquellen anwenden,
 den Inhalt von Quellen und Darstellungen
strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
(Sachaussagen formulieren),
 Funktionsweisen und Bedeutung historischer
Gegenstände beschreiben,
 anhand formaler Merkmale verschiedene
Textgattungen im Hinblick auf ihren
Erkenntniswert unterscheiden,
 Veränderungen anhand von Zeugnissen aus
Vergangenheit und Gegenwart beschreiben,
Urteilskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 weitgehend selbststandig Eckpunkte von
Entwicklungen kennzeichnen durch
Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte,
 die Unterscheidung von Anlass, Ursache und
Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge
darstellen, historische Sachverhalte mit Hilfe
von Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt
und Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform
und Revolution) beurteilen,
 mit Hilfe von Sachaussagen uber historische
Ereignisse und Zusammenhänge und ihre
Auswirkungen auf die Gegenwart
selbststandig begrundete Sachurteile fallen.
Kerncurriculum Geschichte
Epochenbezug Neueste Zeit
- Totalitäre Systeme / Nationalsozialismus
- Shoa
Diäten
legal
SA
SS
Lügen, Drohungen
Versprechungen, S. 86-87
Entrechtung, Ausgrenzung,
Verfolgung, S. 88-89
Vorbereitung auf den Krieg,
S.90-91
Widerstand: Aufstand des
Gewissens, S. 92-93
... und morgen die ganze Welt, S.
94-95
Ein Weltkrieg wird entfesselt, S.
96-97
Vernichtungskrieg im Osten, S.
98-99
Reden analysieren, S. 100-101
Jüdisches Leben in Deutschland,
S. 102-103
Fabriken des Todes, S. 104-105
Volkssturm und
Kindersoldaten, S. 106-107
Agitator
Ermächtigungsgesetz
Antisemit
Volksgemeinschaft
Rassenhass
Propaganda
Sinti und Roma
kaschieren
Boykottwoche
Putsch
Schutzhaft
Alleinherrschaft
Staatsjugend
Gestapo
Widerstand
Stalingrad
Pessach
Holocoust
diskriminieren
Progrom
Endlösung
Geschichtswissenschaftliche Dimension
Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und
Fremdes, Bewältigung und Nutzung von Räumen
(siehe oben Themeneinheit „Imperialismus und
erster Weltkrieg“)
Bildungsstandards und Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 eine sachgerechte Vermutung auf der
Grundlage von Zeugnissen aus der
Vergangenheit und Gegenwart sowie aus
geschichtskulturellen Darstellungen
formulieren,
 selbst an Beispielen zielgerichtet Fragen an
Menschen, Phänomene, Ereignisse, Artefakte
aus der Vergangenheit stellen,
 sich weitgehend selbststandig die fur eine
Problemlösung erforderlichen Informationen
beschaffen,
Analysekompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 Strategien der Erschließung von Textquellen,
audiovisuellen und Sachquellen anwenden,
 den Inhalt von Quellen und Darstellungen
strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
(Sachaussagen formulieren),
 Funktionsweisen und Bedeutung historischer
Gegenstände beschreiben,
Urteilskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 weitgehend selbstständig Eckpunkte von
Entwicklungen kennzeichnen durch
Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte,
 die Unterscheidung von Anlass, Ursache und
Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge
darstellen,
 historische Sachverhalte mit Hilfe von
Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und
Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und
Revolution) beurteilen,
Orientierungskompetenz für Zeiterfahrung
 ihre eigenen Einstellungen, Vorurteile,
Haltungen, Deutungsmuster und
Unser Umgang mit
Energierohstoffen, S. 110-126
Begrenzte Ressourcen, S. 112113
Erdöl – der weltweit wichtigste
Rohstoff, S. 114-115
Seltene Erden, S. 116-117
Erneuerbare Energien – die
Zukunft, S. 118-119
Windkraft im Aufwind, S. 120121
Rollenspiel, S. 122-123
Durch Nachhaltigkeit zur
Tragfähigkeit, S. 124-125
Wertmaßstäbe in den Geschichtsunterricht
einbringen und kritisch hinterfragen und
bewerten,
 eigene, bzw. gegenwartige und fruhere
Wertvorstellungen und Urteilsmaßstäbe
kritisch aufeinander beziehen und
gegenuberstellen,
 an Beispielen die historische Bedingtheit ihrer
Lebenswirklichkeit erläutern,
 Zusammenhänge zwischen aktuellen
politischen und wirtschaftlichen Konflikten zu
historischen Ereignissen herstellen und die
Handlungsoptionen der Akteure vergleichend
bewerten,
Kerncurriculum Erdkunde
Inhaltsfelder Umwelt – Gesellschaft –
Beziehungen und globale Probleme sowie Natur /
Umwelt (siehe oben Themeneinheit
„Klimawandel – Betrifft uns alle“)
Lernbezogene Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Geographische Analysekompetenz
 Interdependenzen innerhalb und zwischen
Rohstoff
Ressource
Reserve
Fossile Energieträger
Strategie
Seltene Erden
Tragfähigkeit
Nachhaltigkeit
Faktoren der Subsysteme Natur-Umwelt und
Mensch-Gesellschaft beschreiben und
ansatzweise erklären,
Räumliche Orientierungskompetenz
 einfache topographische, physische und
andere thematische Karten (konventionell
oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne
auswerten,
Geographische Methodenkompetenz
 fur die Problemerorterung relevante
Informationen aus unterschiedlichen Quellen,
Medien und ggf. Versuchen entnehmen,
 fur die Problemerorterung relevante
Informationen auswerten,
 geographisch relevante Informationen von
einer Darstellungsform in eine andere
übertragen,
Geographische Urteils- und
Kommunikationskompetenz
 Phänomene, Strukturen und Prozesse sowie
deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft
und Umwelt in gesellschaftlichen und
zeitlichen Kontexten kriterienorientiert
angeleitet beurteilen,
 Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und
Wirtschaftsraumes bezuglich der
ökologischen, ökonomischen oder sozialen
Auswirkungen beurteilen und in Alternativen
denken,
 fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich
abwagen und sich ein eigenes begrundetes
Urteil bezuglich Umwelt- Gesellschaft-
Ökonomie und Gesellschaft,
S. 128-144
Die soziale Marktwirtschaft, S.
130-131
Die Schwachen schützen, S.
132-133
Wie geht es weiter mit dem
sozialen Netz?, S. 134-135
Rechte der Arbeitnehmer, S.
136-137
Konflikte in der Arbeitswelt, S.
138-139
Konkurrenzfähig durch hohe
Produktivität, S. 140-141
Referate qualifiziert vortragen,
Beziehungen bilden und dieses begrundet
vertreten,
 eingefuhrte geographische Fachsprache
zielsicher in mundlichen und schriftlichen
Äußerungen verwenden,
 die logische, fachliche und argumentative
Qualität eigener und fremder Aussagen
beurteilen und angemessen reagieren,
 geographisch relevante Mitteilungen fach-,
situations-, und adressatengerecht
präsentieren,
 fachliche Aussagen und Bewertungen
abwagen und in einer Diskussion ein eigenes
begrundetes Urteil vertreten,
 in Verhandlungsprozessen verschiedene
Positionen vergleichen und zu einem
begrundeten Kompromiss kommen,
Kerncurriculum Politik und Wirtschaft
Inhaltsfeld ‚Wirtschaft’
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes stehen die soziale
Marktwirtschaft sowie die nationale und
internationale Verflechtung von Wirtschaft und
Gesellschaft.
Von Bedeutung sind dabei die Funktionsprinzipien
des Marktes, gesellschaftlich verantwortliches
Handeln in der Wirtschaft und die Stellung des
Individuums im Markt. Wichtig ist dabei auch die
Perspektive der Schulerinnen und Schuler als
Beteiligte des Wirtschaftsgeschehens.
Die Angebote der Wirtschaft werden aus
verschiedenen Perspektiven betrachtet (kritische
Freie Marktwirtschaft
Soziale Marktwirtschaft
Hartz IV
Lohnnebenkosten
Generationenvertrag
Gewerkschaft
Aktiengesellschaft
GmbH
Tarifautonomie
Streik
Produktivität
S.142-143
Verbraucherin / kritischer Verbraucher und
zukunftige Teilnehmerin / zukunftiger Teilnehmer
am Erwerbsleben mit den Möglichkeiten der
Selbstständigkeit oder der abhängigen
Beschäftigung). Beachtet werden dabei neben den
individuellen Gestaltungsmöglichkeiten auch die
Chancen organisierter Interessenwahrnehmung (z. B.
durch Verbraucherverbände oder Gewerkschaften
und Unternehmerverbände). Politik und Wirtschaft
stehen in einer so engen gegenseitigen Abhängigkeit,
dass weder Politik ohne Ökonomie noch Ökonomie
ohne Politik verstanden werden kann. Dies zeigt sich
in der wechselseitigen Einflussnahme von Staat und
Wirtschaft. Insbesondere setzt der europäische
Kontext innerhalb einer internationalisierten
Wirtschaft wichtige Rahmenbedingungen fur
wirtschaftliche Prozesse.
Inhaltsfeld ‚Demokratie’
(siehe oben Themeneinheit „Aktiv in der
Demokratie“
Bildungsstandards
Die Lernenden können
Analysekompetenz
 Lebensverhaltnisse von Menschen in
Abhangigkeit von den naturlichen,
wirtschaftlichen, politischen und den
soziokulturellen Bedingungen beschreiben,
unterscheiden und einordnen,
 weitgehend selbstständig die Rolle von
Interessenvertretungen im politischen,
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben
beschreiben und einordnen.
 die Bedeutung der unterschiedlichen
okonomischen Akteure (Unternehmer,
Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die
wirtschaftliche Entwicklung analysieren und
beschreiben,
Urteilskompetenz
 politische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Systeme, Strukturen und
Prozesse unter dem Aspekt der politischen
Herrschaft vergleichend und begründend
bewerten und Schlussfolgerungen daraus
ziehen.
 Entscheidungen in Haushalt, Unternehmen
und Staat kriteriengeleitet uberprufen und
bewerten,
 die Bedeutung der unterschiedlichen
ökonomischen Akteure (Unternehmer,
Arbeitnehmer, Verbande, Staat) fur die
wirtschaftliche Entwicklung weitgehend
selbstständig einschätzen und bewerten,
 die Rolle von Interessenvertretungen im
politischen, gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Leben weitgehend
selbstständig einschätzen und bewerten,
Handlungskompetenz
 demokratische Beteiligungsmöglichkeiten im
politischen, wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Leben reflektiert nutzen,
 eigene Positionen zu politischen und
wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten
formulieren und vor anderen begründend
vertreten.
Methodenkompetenz
 aus unterschiedlichen Medien weitgehend
selbstständig und gezielt politisch und
ökonomisch relevante Informationen
entnehmen, aufbereiten und darstellen.
 geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse
politischer und wirtschaftlicher
Fragestellungen kriterienorientiert
entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von
Präsentationen einsetzen.
Weltmächte, S. 146-164
Der Kalte Krieg, S. 148-149
Weltmacht USA, S. 150-151
Russland – eine Großmacht, S.
152-153
Wer regiert?, S. 154-155
Wohlstand – für alle?, S. 156157
Wettstreit überall – selbst im
Weltraum, S. 158-159
Kalter Krieg mit anderen
Mitteln, S. 160-161
Große Veränderungen, S. 162163
Kerncurriculum Geschichte
Epochenbezug Neueste Zeit
- Neuordnungen der Welt nach 1945 und 1989
(national und international)
Geschichtswissenschaftliche Dimension
Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und
Fremdes, Bewältigung und Nutzung von Räumen,
Wirtschaft (siehe oben Themeneinheit
„Imperialismus und erster Weltkrieg“)
Bildungsstandards und Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 sich weitgehend selbststandig die fur eine
Problemlösung erforderlichen Informationen
beschaffen,
 ihren Lernprozess reflektieren und dabei ihre
Lernergebnisse einbeziehen.
Analysekompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 Strategien der Erschließung von Textquellen,
Machtblock
Warschauer Pakt
Kalter Krieg
Kubakrise
Revolution
Marxismus
Kommunismus
Diktatur
Proletariat
Prager Frühling
Sputnik-Schock
Perestroika
audiovisuellen und Sachquellen anwenden,
 den Inhalt von Quellen und Darstellungen
strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
(Sachaussagen formulieren),
 Funktionsweisen und Bedeutung historischer
Gegenstände beschreiben,
Urteilskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 weitgehend selbststandig Eckpunkte von
Entwicklungen kennzeichnen durch
Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte,
 die Unterscheidung von Anlass, Ursache und
Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge
darstellen,
 historische Sachverhalte mit Hilfe von
Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und
Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und
Revolution) beurteilen,
 an Beispielen kriteriengeleitet Vergleiche
zwischen verschiedenen Epochen oder
Kulturen vornehmen und die Ergebnisse
begrundet beurteilen,
Orientierungskompetenz für Zeiterfahrung
 eigene, bzw. gegenwartige und fruhere
Wertvorstellungen und Urteilsmaßstäbe
kritisch aufeinander beziehen und
gegenuberstellen,
 eine zusammenfassende eigene Erzählung an
einem historischen Beispiel vornehmen und
die darin aufgefuhrten Aspekte bewerten.
Deutschland nach 1945,
S. 166-196
Entscheidung der
Siegermächte, S. 168-169
Bedingungslose Kapitulation, S.
170-171
Abrechnung mit der NSVergangenheit, S. 172-173
Aus Verbündeten werden
Gegner, S. 174-175
Die junge Republik im Westen,
S. 176-177
Im Zeichen des Sozialismus, S.
178-179
Gegenüberstellungen
erarbeiten, S. 180-181
Gefangen im eigenen Staat, s.
182-183
Jugend in West und Ost, S. 184185
Entfremdung und Annährung, S.
186-187
Friedliche Revolution in der
DDR, S. 188-189
Die Mauer fällt, S. 190-191
Zeitzeugen befragen, S. 192-193
Wächst zusammen, was
zusammen gehört?, S. 194-195
Kerncurriculum Geschichte
Epochenbezug Neueste Zeit
- Neuordnungen der Welt nach 1945 und 1989
(national und international)
Geschichtswissenschaftliche Dimension
Alltagskulturen , Herrschaft, Eigenes und
Fremdes, Bewältigung und Nutzung von Räumen,
Wirtschaft (siehe oben Themeneinheit
Jalta
Reparationen
Entmilitarisierung
Oder-Neiße-Linie
Besatzungszone
Alleierte
Auffanglager
Internationaler
Gerichtshof
Bi-Zone
Marshallplan
Berlin-Blockade
Wirtschaftswunder
NATO
Souveränität
SED
demontieren
Sozialismus
Stasi
NPD
Opposition
APO
Notstandsgesetze
FDJ
Montagsdemonstration
2+4-Vertrag
„Imperialismus und erster Weltkrieg“)
Bildungsstandards und Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 selbst an Beispielen zielgerichtet Fragen an
Menschen, Phänomene, Ereignisse, Artefakte
aus der Vergangenheit stellen,
 sich weitgehend selbststandig die fur eine
Problemlösung erforderlichen Informationen
beschaffen,
Analysekompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 Strategien der Erschließung von Textquellen,
audiovisuellen und Sachquellen anwenden,
 den Inhalt von Quellen und Darstellungen
strukturiert mit eigenen Worten wiedergeben
(Sachaussagen formulieren),
 Funktionsweisen und Bedeutung historischer
Gegenstände beschreiben,
 in historischen Quellen und Darstellungen
zwischen Sachaussagen und subjektiven
Wertungen unterscheiden,
 historische Zeugnisse identifizieren,
charakterisieren und die Absichten ihrer
Autoren ermitteln (Augenzeuge/ Zeitzeuge/
Historiker/ Journalist etc.),
Urteilskompetenz für Kontinuität und
Veränderung der Zeit
 weitgehend selbstständig Eckpunkte von
Entwicklungen kennzeichnen durch
Ursprunge, Wendepunkte und Schlusspunkte,
Eine Erde – viele Welten,
S. 198-218
Leben in verschiedenen Welten,
S. 200-201
Zwischen Überfluss und
Hunger, S. 202-203
Eine ungleiche Welt, S. 204-205
Bevölkerungsentwicklung, S.
206-207
Bevölkerungspyramiden
auswerten, S. 208-209
Auf der Suche nach Zuflucht 1,
S. 210-211
Auf der Suche nach Zuflucht 2,
S. 212-213
Tourismus, S. 214-215
Es gibt viele Arten zu helfen, S.
 die Unterscheidung von Anlass, Ursache und
Folgen mit dem Ziel Zusammenhänge
darstellen,
 historische Sachverhalte mit Hilfe von
Zeitverlaufsvorstellungen (z.B. Fortschritt und
Ruckschritt, Dauer und Wandel, Reform und
Revolution) beurteilen,
 an Beispielen kriteriengeleitet Vergleiche
zwischen verschiedenen Epochen oder
Kulturen vornehmen und die Ergebnisse
begrundet beurteilen,
 mit Hilfe von Sachaussagen uber historische
Ereignisse und Zusammenhänge und ihre
Auswirkungen auf die Gegenwart
selbststandig begrundete Sachurteile fallen.
Kerncurriculum Erdkunde
Inhaltsfeld Mensch / Gesellschaft
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes
Mensch/Gesellschaft steht die Untersuchung von
raumbezogenen, gesellschaftlichen Strukturen und
Prozessen. Die Komplexität des Systems Erde wird
auf das humangeographische Subsystem mit seinen
allgemeingeographischen Gesetzmäßigkeiten bzw.
Regelhaftigkeiten reduziert. So stehen hier Probleme
im Mittelpunkt, die durch demographische
Entwicklung, Migration, Globalisierung,
Metropolisierung, Strukturwandel und städtisches
Wachstum hervorgebracht werden. Die Probleme
werden durch den mit diesen Prozessen
verbundenen Änderungen im Umgang mit der
Umwelt ausgelöst.
Grundnahrungsmittel
Überernährung
Unterernährung
Mangelernährung
HDI
KKP
BNE
Bevölkerungspyramide
Arbeitsmigranten
Flüchtlinge
Ferntourismus
Mikrofinanzprogramme
216-117
Die Beschäftigung mit den darin liegenden
Zusammenhängen verdeutlicht gesellschaftliche
Prozesse und Strukturen in ihrem funktionalen und
systemischen Zusammenwirken bei der Gestaltung
von Räumen. Menschen nehmen Einfluss auf den
Naturraum und die Umwelt. Umgekehrt beeinflusst
das Natur/Umwelt System auch die Gesellschaft und
den Menschen
Lernbezogene Kompetenzbereiche
Die Lernenden können...
Geographische Analysekompetenz
 angeleitet und teilweise selbstständig
forschende Fragen bzw. Hypothesen
bezuglich raumlich gebundener und
raumwirksamer Phänomene, Strukturen und
Prozesse formulieren,
 Hypothesen bezuglich raumlich gebundener
und raumwirksamer Phänomene, Strukturen
und Prozesse aufstellen und mittels weiterer
Informationen methodisch angeleitet und
teilweise selbstständig verifizieren oder
falsifizieren,
 Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch
Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen,
erklären,
 Interdependenzen innerhalb und zwischen
Faktoren der Subsysteme Natur-Umwelt und
Mensch-Gesellschaft beschreiben und
ansatzweise erklären,
Räumliche Orientierungskompetenz
 einfache topographische, physische und
andere thematische Karten (konventionell
oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne
auswerten,
Geographische Methodenkompetenz
 fur die Problemerorterung relevante
Informationen aus unterschiedlichen Quellen,
Medien und ggf. Versuchen entnehmen,
 fur die Problemerorterung relevante
Informationen auswerten,
 geographisch relevante Informationen von
einer Darstellungsform in eine andere
ubertragen,
Geographische Urteils- und
Kommunikationskompetenz
 Phanomene, Strukturen und Prozesse sowie
deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft
und Umwelt in gesellschaftlichen und
zeitlichen Kontexten kriterienorientiert
angeleitet beurteilen,
 Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und
Wirtschaftsraumes bezuglich der
ökologischen, ökonomischen oder sozialen
Auswirkungen beurteilen und in Alternativen
denken,
 Werte, Normen und Traditionen eigener und
fremder Kulturen bei der Beurteilung und
Bewertung von Phänomenen, Strukturen und
Prozessen bewerten und beurteilen,
 fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich
abwägen und
 geographisch relevante Mitteilungen fach-,
situations-, und adressatengerecht
präsentieren,
Gesellschaftlicher Wandel, S.
220-232
Deutschland in der Altersfalle,
S. 222-223
Armut in Deutschland, S. 224225
Lohnunterschiede im Beruf, S.
226-227
Frauenquote – ja oder nein?, S.
228-229
Einwanderungsland
Deutschland, S. 230-231
 fachliche Aussagen und Bewertungen
abwagen und in einer Diskussion ein eigenes
begrundetes Urteil vertreten,
 in Verhandlungsprozessen verschiedene
Positionen vergleichen und zu einem
begrundeten Kompromiss kommen,
Kerncurriculum Politik und Wirtschaft
Inhaltsfeld ‚Individuum und Gesellschaft’
Im Mittelpunkt des Inhaltsfeldes steht die Situation
von Einzelpersonen und Gruppen in der Gesellschaft
unter den Aspekten Sozialisation, Individuation und
Enkulturation. Gesellschaft ist sowohl Voraussetzung
als auch Objekt von Politik. Wesentliche
Problemfelder fur die politische Bildung ist das
Spannungsfeld zwischen individueller
Lebensgestaltung und gesellschaftlichen
Erwartungen. Probleme der Sozialstruktur, der
Genderproblematik, des sozialen Wandels und
Möglichkeiten und Grenzen politischer Gestaltung,
gesellschaftlicher Entwicklungen, interkultureller
Differenz und die Frage nach Grenzen der Toleranz
gegenuber freiheits- und demokratiefeindlichen
Gruppen und Milieus bilden wesentliche
Schwerpunkte dieses Inhaltsfeldes.
Bildungsstandards
Die Lernenden können
Analysekompetenz
 kontroverse Positionen zu einem aktuellen
Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
und Recht nach offenkundigen und impliziten
Werthaltungen, verfolgten Interessen der
Demografischer
Wandel
Armut
Prekariat
Hartz IV
Bruttogehalt
Gastarbeiter
Beteiligten und möglichen Auswirkungen
beschreiben und unterscheiden,
 Ursachen und Gründe für
gesellschaftspolitische Konflikte
herausarbeiten und unterscheiden,
Urteilskompetenz
 zu einem aktuellen gesellschaftlichen,
politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus
verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge,
Argumente und Lösungsmöglichkeiten
beurteilen und sich für eine
Lösungsperspektive begründet entscheiden,
 die eigenen Deutungsmuster zu politischen,
sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen
Aspekten und Wertefragen als einen
möglichen Ausgangspunkt des eigenen
Entscheidens weitgehend selbstständig
hinterfragen, überprüfen, bewerten und
Schlussfolgerungen daraus ziehen,
 Thesen zu gesellschaftlichen Entwicklungen
formulieren und weitgehend selbststandig
uberprufen,
Handlungskompetenz
 eigene Positionen zu politischen und
wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten
formulieren und vor anderen begründend
vertreten.
 in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder
verschiedene Positionen vertreten,
mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess
 so gestalten, dass die unterschiedlichen
Perspektiven in Bezug auf einen politischen
oder ökonomischen Konflikt in der
Gruppenarbeit berucksichtigt werden,
Methodenkompetenz
 aus unterschiedlichen Medien weitgehend
selbstständig und gezielt politisch und
ökonomisch relevante Informationen
entnehmen, aufbereiten und darstellen.
 die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe
unter dem Aspekt des methodischen
Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch
reflektieren
 geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse
politischer und wirtschaftlicher
Fragestellungen kriterienorientiert
entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von
Präsentationen einsetzen.
Globalisierung, S. 234-252
Kerncurriculum Erdkunde
Was ist Globalisierung?, S. 236- Inhaltsfelder Mensch / Gesellschaft (siehe oben
237
Themeneinheit „Eine Erde – viele Welten“),
Ungelenkte Globalisierung, S.
Inhaltsfeld Räumliches Orientierungswissen und
238-239
Raumwahrnehmung
Gewinner und Verlierer, S. 240- An exemplarischen Fallen wird das fur die
241
Auseinandersetzung mit geographischen
Standortfaktoren, S. 242-243
Problemstellungen unerlassliche Raumwissen
Global player adidas, S. 244-245 erworben. Zum einen handelt es sich um
Global Citys, S. 246-247
topographisches Wissen, etwa uber die Namen und
Mit Google Earth arbeiten, S.
Lage der Kontinente und Ozeane, die großen
248-249
Gebirgszuge der Erde, die einzelnen Bundeslander,
Welthandel, S. 250-251
die großen europaischen Stadte und Flusse, zum
anderen sind gangige Orientierungsraster wie
Gradnetz, Klima- und Landschaftszonen sowie
Wissen uber den Aufbau von Karten, Atlanten und
Globalisierung
NRO
NGO
Schwellenland
Entwicklungsland
Standortfaktoren
Weltkonzern
Global Player
internationale
Arbeitsteilung
Outsourcing
Global Citys
Megacity
Transnationale
Unternehmen
Plänen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen die
Grundlage fur Raumorientierung.
Das Bewusstsein um die Subjektivität von
Raumwahrnehmungen und um die soziale
Konstruiertheit von Räumen und Raumdarstellungen
bildet einen weiteren Grundpfeiler der
Raumorientierung.
Lernbezogene Kompetenzbereiche
Die Lernenden können...
Geographische Analysekompetenz
 Hypothesen bezuglich raumlich gebundener
und raumwirksamer Phänomene, Strukturen
und Prozesse aufstellen und mittels weiterer
Informationen methodisch angeleitet und
teilweise selbstständig verifizieren oder
falsifizieren,
 Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch
Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen,
erklären,
 Auswirkungen dieser Phänomene, Strukturen
oder Prozesse auf eines der Subsysteme oder
das System Erde ansatzweise erläutern,
Räumliche Orientierungskompetenz
 einfache topographische, physische und
andere thematische Karten (konventionell
oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne
auswerten,
 die Lage eines Ortes oder eines
raumbezogenen Phänomens zu weiteren
geographischen Bezugseinheiten,
Orientierungsrastern und Ordnungssystemen
in Beziehung setzen,
Welthandel
GUS
Industrieländer
 mit Orientierungshilfen den Standort im
Realraum bestimmen und sich zielgerichtet
im Realraum bewegen,
Geographische Methodenkompetenz
 fur die Problemerorterung relevante
Informationen aus unterschiedlichen Quellen,
Medien und ggf. Versuchen entnehmen,
 fur die Problemerörterung relevante
Informationen auswerten,
 geographisch relevante Informationen von
einer Darstellungsform in eine andere
ubertragen,
 den Weg der Erkenntnisgewinnung und die
Erkenntnisse selbstständig dokumentieren.
Geographische Urteils- und
Kommunikationskompetenz
 Phanomene, Strukturen und Prozesse sowie
deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft
und Umwelt in gesellschaftlichen und
zeitlichen Kontexten kriterienorientiert
angeleitet beurteilen,
 Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und
Wirtschaftsraumes bezuglich der
ökologischen, ökonomischen oder sozialen
Auswirkungen beurteilen und in Alternativen
denken,
 Werte, Normen und Traditionen eigener und
fremder Kulturen bei der Beurteilung und
Bewertung von Phänomenen, Strukturen und
Prozessen bewerten und beurteilen,
 fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich
abwagen und sich ein eigenes begrundetes
Europa – Einheit in Vielfalt,
S. 254-274
Die EU im Alltag, S. 256-257
Ist Europa gleich die EU?, S.
258-259
Die EU und ich, S. 260-261
Werte und Ziele, S. 262-263
Institutionen der Europäischen
Union, S. 264-265
Statistiken auswerten, S. 266267
Gleiche Lebensbedingungen
Urteil bezuglich Umwelt- GesellschaftBeziehungen bilden und dieses begrundet
vertreten,
 eingefuhrte geographische Fachsprache
zielsicher in mundlichen und schriftlichen
Äußerungen verwenden,
 die logische, fachliche und argumentative
Qualität eigener und fremder Aussagen
beurteilen und angemessen reagieren,
 geographisch relevante Mitteilungen fach-,
situations-, und adressatengerecht
präsentieren,
 fachliche Aussagen und Bewertungen
abwagen und in einer Diskussion ein eigenes
begrundetes Urteil vertreten,
 in Verhandlungsprozessen verschiedene
Positionen vergleichen und zu einem
begrundeten Kompromiss kommen,
 den Weg der Erkenntnisgewinnung und die
Erkenntnisse angeleitet reflektieren.
Kerncurriculum Erdkunde
Kerncurriculum Politik und Wirtschaft
Inhaltsfelder Mensch / Gesellschaft (siehe oben
Themeneinheit „Eine Erde – viele Welten“),
Räumliches Orientierungswissen und
Raumwahrnehmung (siehe oben Themeneinheit
„Globalisierung“)
Inhaltsfeld Geographie auf regionaler Ebene
Bei diesem Inhaltsfeld stehen die Regelhaftigkeiten
und Gesetzmäßigkeiten ebenso wie die
Besonderheiten, die bestimmten Raumausschnitten
eigen sind, im Zentrum der Betrachtung. Je nach
EU-Kommission
kontrovers
Gen-Technik
Binnenmarkt
EU
Bruttoinlandsprodukt
(BIP)
Disparitäten
Strukturfonds
Asyl
schaffen, S. 268-269
Möglichkeit der Erweiterung, S.
270-271
Festung Europa, S. 272-273
Untersuchungsinteresse ergeben sich am Beispiel
von Räumen bzw. Raumausschnitten
unterschiedliche problemorientierte
Fragestellungen. Diese beziehen sich letztlich immer
auf Umwelt-Gesellschaft-Beziehungen. Zum besseren
Verstandnis und zur eindeutigeren Erkenntnis
werden ggf. in den Teilbereichen ablaufende
naturliche oder gesellschaftliche Prozesse bzw.
anzutreffende Strukturen fokussiert. Dies ermoglicht
das Abschatzen zukunftiger Entwicklungen dieser
Raume oder Raumausschnitte. Die
Auseinandersetzung mit den unmittelbar zu
erwartenden und spateren Folgen von Eingriffen des
Menschen in die Umwelt oder die Auswirkungen von
naturlichen Prozessen fuhrt zu einer sachgerechten
Einschatzung dieser Folgen und resultiert
gegebenenfalls in Konsequenzen fur das personliche
Handeln.
Politik und Wirtschaft:
Inhaltsfeld ‚Internationale Beziehungen und
Globalisierung’
Im Mittelpunkt stehen die internationale politische
und ökonomische Verflechtung moderner
Gesellschaften und die daraus resultierenden
globalen Abhängigkeiten. Die Lernenden erkennen
Chancen und Gestaltungsspielräume, aber auch
Risiken der Globalisierung. Einerseits erlaubt die
fortschreitende internationale Arbeitsteilung
Wohlstandsgewinne, und die Weiterentwicklung
internationaler Kooperation ermöglicht
beispielsweise sicherheitspolitische und ökologische
Fortschritte. Andererseits sind aktuelle
Entwicklungen im internationalen Kontext sowie
UNHCR
FRONTEX
HDI
ökonomische, kulturelle und politische Konflikte
Ausdruck konkreter Problemlagen und
Interessensgegensätze. Die Problemstellungen
äußern sich auf regionaler, nationaler und
internationaler Ebene. Innerhalb der globalen
Verflechtungen kommt dem europäischen
Einigungsprozess eine besondere Bedeutung zu.
Die Weiterentwicklung der Europäischen Union
enthält einerseits Chancen, fuhrt aber andererseits
auch zu Konflikten vor dem Hintergrund
unterschiedlicher politischer und ökonomischer
Interessenslagen.
Eine zentrale Thematik stellt auch die Situation von
Migranten und Migrantinnen in der
Einwanderungsgesellschaft im europäischen und
globalen Kontext dar. Hierbei stehen die Ursachen
der Migration sowie die Konflikte, Chancen und
Probleme im Integrationsprozess im Mittelpunkt der
Betrachtung.
Bildungsstandards
Die Lernenden können
Analysekompetenz
 die eigenen Deutungsmuster zu politischen,
sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen
Aspekten und Wertefragen wahrnehmen und
darstellen. Lebensverhaltnisse von Menschen
in Abhangigkeit von den naturlichen,
wirtschaftlichen, politischen und den
 soziokulturellen Bedingungen beschreiben,
unterscheiden und einordnen, in politischen
Aussagen Beschreibungen von Sachverhalten
von subjektiven Wertungen unterscheiden.
 kontroverse Positionen zu einem aktuellen
Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
und Recht nach offenkundigen und impliziten
Werthaltungen, verfolgten Interessen der
Beteiligten und möglichen Auswirkungen
beschreiben und unterscheiden,
 _ ausgehend von den Problemstellungen des
Faches Politik und Wirtschaft Ansatzpunkte
fur f.cherubergreifende Bezuge und
vernetztes Denken nutzen.
Urteilskompetenz
 politische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Systeme, Strukturen und
Prozesse unter dem Aspekt der politischen
Herrschaft vergleichend und begründend
bewerten und Schlussfolgerungen daraus
ziehen.
 zu einem aktuellen gesellschaftlichen,
politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus
verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge,
Argumente und Lösungsmöglichkeiten
beurteilen und sich für eine
Lösungsperspektive begründet entscheiden,
 die eigenen Deutungsmuster zu politischen,
sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen
Aspekten und Wertefragen als einen
möglichen Ausgangspunkt des eigenen
Entscheidens weitgehend selbstständig
hinterfragen, überprüfen, bewerten und
Schlussfolgerungen daraus ziehen,
 Problem- und Konfliktlösungen auch aus einer
fächerübergreifenden Perspektive
überprüfen, bewerten und
Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Handlungskompetenz
 eigene Positionen zu politischen und
wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten
formulieren und vor anderen begründend
vertreten.
 in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder
verschiedene Positionen vertreten,
mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess
so gestalten, dass die unterschiedlichen
Perspektiven in Bezug auf einen politischen
oder ökonomischen
 Konflikt in der Gruppenarbeit berucksichtigt
werden,
 sich in politischen Auseinandersetzungen
reflektiert mit sozialer,
geschlechtsspezifischer und kultureller
Differenz auseinandersetzen und einen an den
Menschen und Grundrechten orientierten
Standpunkt im Sinne von Zivilcourage auch
gegen Widerstände einnehmen,
 bei der Formulierung eines eigenen
Standpunktes, zum Beispiel im Rahmen einer
Diskussion in der Lerngruppe auch
f.cherubergreifende Uberlegungen zur
Entwicklung eines politischen oder
ökonomischen Lösungsvorschlags
einbeziehen.
Methodenkompetenz
 aus unterschiedlichen Medien weitgehend
selbstständig und gezielt politisch und
ökonomisch relevante Informationen
entnehmen, aufbereiten und darstellen.
 elementare Formen empirischer
Forschungsmethoden weitgehend selbständig
durchführen, die Ergebnisse auswerten und in
geeigneter Form darstellen und präsentieren.
 die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe
unter dem Aspekt des methodischen
Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch
reflektieren
 geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse
politischer und wirtschaftlicher
Fragestellungen kriterienorientiert
entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von
Präsentationen einsetzen.
 Methoden anderer Fächer gewinnbringend für
die Lösung gesellschaftspolitischer
Problemstellungen weitgehend selbstständig
einsetzen (Statistik, naturwissenschaftliches
Experiment, Übersetzung eines
fremdsprachigen Textes, etc.)
Lernbezogene Kompetenzbereiche
Die Lernenden können ...
Geographische Analysekompetenz
 Phänomene, Strukturen, Prozesse, die durch
Gesellschaft oder Naturkräfte entstehen,
erklären,
 Auswirkungen dieser Phänomene, Strukturen
oder Prozesse auf eines der Subsysteme oder
das System Erde ansatzweise erläutern,
 Auswirkungen von Phänomenen, Strukturen
oder Prozessen auf unterschiedlichen
Maßstabsebenen angeleitet vergleichen,
Räumliche Orientierungskompetenz
 einfache topographische, physische und
andere thematische Karten (konventionell
oder Web-GIS) und alltagsubliche Pläne
auswerten,
 topographische Übersichtsskizzen, einfache
Karten, Pläne und Profile anfertigen,
 die Lage eines Ortes oder eines
raumbezogenen Phänomens zu weiteren
geographischen Bezugseinheiten,
Orientierungsrastern und Ordnungssystemen
in Beziehung setzen,
Geographische Urteils- und
Kommunikationskompetenz
 Phanomene, Strukturen und Prozesse sowie
deren Folgeerscheinungen fur Gesellschaft
und Umwelt in gesellschaftlichen und
zeitlichen Kontexten kriterienorientiert
angeleitet beurteilen,
 Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und
Wirtschaftsraumes bezuglich der
ökologischen, ökonomischen oder sozialen
Auswirkungen beurteilen und in Alternativen
denken,
 Werte, Normen und Traditionen eigener und
fremder Kulturen bei der Beurteilung und
Bewertung von Phänomenen,
 Strukturen und Prozessen bewerten und
beurteilen,
 fachliche Aussagen und Bewertungen sachlich
abwagen und sich ein eigenes begrundetes
Eine Welt ohne Konflikte?,
S. 276-292
Gescheiterte Staaten und
Konfliktformen, S. 278-279
Konflikte analysieren, S. 280281
Internationaler Terrorismus 1,
S. 282-283
Internationaler Terrorismus 2,
S. 284-285
Wie mächtig ist die UNO?, S.
286-287
Urteil bezuglich Umwelt- GesellschaftBeziehungen bilden und dieses begrundet
vertreten,
 eingefuhrte geographische Fachsprache
zielsicher in mundlichen und schriftlichen
Äußerungen verwenden,
 die logische, fachliche und argumentative
Qualität eigener und fremder Aussagen
beurteilen und angemessen reagieren,
 geographisch relevante Mitteilungen fach-,
situations-, und adressatengerecht
präsentieren,
 fachliche Aussagen und Bewertungen
abwagen und in einer Diskussion ein eigenes
begrundetes Urteil vertreten,
 in Verhandlungsprozessen verschiedene
Positionen vergleichen und zu einem
begrundeten Kompromiss kommen,
 den Weg der Erkenntnisgewinnung und die
Erkenntnisse angeleitet reflektieren.
Kerncurriculum Politik und Wirtschaft
Inhaltsfeld ‚Internationale Beziehungen und
Globalisierung’
... stehen die internationale politische und
ökonomische Verflechtung moderner Gesellschaften
und die daraus resultierenden globalen
Abhängigkeiten. Die Lernenden erkennen Chancen
und Gestaltungsspielräume, aber auch Risiken der
Globalisierung. Einerseits erlaubt die fortschreitende
internationale Arbeitsteilung Wohlstandsgewinne,
und die Weiterentwicklung internationaler
Failed States Index
Warlords
Miliz
substaatlich
Terror
Cyberterrorismus
Islam
Islamismus
UNO
Charta
Welche Rolle spielt
Deutschland?, S. 288-289
Wege zu einem positiven
Frieden, S. 290-291
Kooperation ermöglicht beispielsweise
sicherheitspolitische und ökologische Fortschritte.
Andererseits sind aktuelle Entwicklungen im
internationalen Kontext sowie ökonomische,
kulturelle und politische Konflikte Ausdruck
konkreter Problemlagen und Interessensgegensätze.
Die Problemstellungen äußern sich auf regionaler,
nationaler und internationaler Ebene. Innerhalb der
globalen Verflechtungen kommt dem europäischen
Einigungsprozess eine besondere Bedeutung zu.
Die Weiterentwicklung der Europäischen Union
enthält einerseits Chancen, fuhrt aber andererseits
auch zu Konflikten vor dem Hintergrund
unterschiedlicher politischer und ökonomischer
Interessenslagen.
Eine zentrale Thematik stellt auch die Situation von
Migranten und Migrantinnen in der
Einwanderungsgesellschaft im europäischen und
globalen Kontext dar. Hierbei stehen die Ursachen
der Migration sowie die Konflikte, Chancen und
Probleme im Integrationsprozess im Mittelpunkt der
Betrachtung.
Bildungsstandards
Die Lernenden können …
Analysekompetenz
 eigene Fragen zu einem gesellschaftlichen
Problem stellen.
 die eigenen Deutungsmuster zu politischen,
sozialen, rechtlichen, wirtschaftlichen
Aspekten und Wertefragen wahrnehmen und
darstellen.
 politische, wirtschaftliche, rechtliche und
Vetorecht
gesellschaftliche Sachverhalte in Bezug auf die
Basiskonzepte unterscheiden, einordnen und
problematisieren.
 kontroverse Positionen zu einem aktuellen
Konflikt aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
und Recht nach offenkundigen und impliziten
Werthaltungen, verfolgten Interessen der
Beteiligten und möglichen Auswirkungen
beschreiben und unterscheiden,
 - Ursachen und Gründe für
gesellschaftspolitische Konflikte
herausarbeiten und unterscheiden,
Urteilskompetenz
 politische, wirtschaftliche und
gesellschaftliche Systeme, Strukturen und
Prozesse unter dem Aspekt der politischen
Herrschaft vergleichend und begründend
bewerten und Schlussfolgerungen daraus
ziehen.
 zu einem aktuellen gesellschaftlichen,
politischen oder wirtschaftlichen Konflikt aus
verschiedenen Blickwinkeln Zusammenhänge,
Argumente und Lösungsmöglichkeiten
beurteilen und sich für eine
Lösungsperspektive begründet entscheiden,
Handlungskompetenz
 eigene Positionen zu politischen und
wirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten
formulieren und vor anderen begründend
vertreten.
 in Arbeitsgruppen, deren Mitglieder
verschiedene Positionen vertreten,
mitarbeiten und hierbei den Gruppenprozess
Methodenkompetenz
 aus unterschiedlichen Medien weitgehend
selbstständig und gezielt politisch und
ökonomisch relevante Informationen
entnehmen, aufbereiten und darstellen.
 die Arbeitsvorhaben in einer Lerngruppe
unter dem Aspekt des methodischen
Vorgehens entwickeln, anwenden und kritisch
reflektieren
 geeignete mediale Lernprodukte zur Analyse
politischer und wirtschaftlicher
Fragestellungen kriterienorientiert
entwickeln, aufbereiten und im Rahmen von
Präsentationen einsetzen.
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