Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma Personalbesetzung per 31.12.2008 Oberärzte: OA Dr. G. Müller OA Dr. M. Fritz OA Dr. W. Dietz OA Dr. M. Bartsch FÄ Fr. Dr. D. Seick Barbarini FA Dr. W. Stelzl OA Dr. D. Saal, 25% FA Dr. W. List, 25% Univ. Prof. Dr. J. Lütschg, Neuropädiatrie (Werksvertrag) Fr. Dr. D. Mathis, Pulmologie, Allergologie (Werksvertrag) FÄ Fr. Dr. B. Seidel dzt. Karenz Assistenzärzte: Fr. Dr. V. Haslinger Fr. Dr. I. Höliner Fr. Dr. D. Neurauter Fr. Dr. A. Reiter bis Juni 2008 Hr. Dr. H. Schober Fr. Dr. W. Wesseler Turnusärzte: Drei Abteilungspflege: DGKP Armin Schneider DGKK Tina Goll Sekretariat: Beate Leiter-Gmeiner Anke Seraphin Dagmar Hermann Bericht: Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma Die Kennzahlen für das Jahr 2008 sind im Vergleich zum Vorjahr etwas angestiegen: Stationäre Aufnahmen auf der Allgemeinen Pädiatrie 1.973 Patienten bzw. 5.661 (+ 4.1%) Belagstage, ergibt eine 7ittlere Verweildauer von 2.9 Tagen. Die Mitternachtsauslastung der Allgemeinstation liegt bei 68%. Der Anteil der tagesklinischen Patienten, mit einem sehr hohen organisatorischen und pflegerischen Aufwand, ist weiter auf 555 (+ 10%) Patienten angestiegen. Auf der Kinderintensiv-Station wurden 252 (+ 20%) Patienten in 1.835 (+ 1.7%) Belagstage betreut. Die Auslastung über das Jahr war 84%. Aus diesen Zahlen sieht man die hohe Belastung durch die 0-Tages-Patienten bei einer schon sehr hohen Mitternachtsauslastung. Dies schränkt uns in der Flexibilität einer alters- und krankheitsspezifischen Unterbringung ein. 1 In der gesamten Ambulanz wurden insgesamt 7.200 Patienten (+ 3%) betreut. Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine und Kontakte zu unserer Abteilung können Sie auf der homepage: www.lkhf.at nachlesen. Bei allen MitarbeiterInnen möchte ich mich für ihren Einsatz und die professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten bedanken. Kinder-Intensivstation OA Dr. Marius Bartsch Betreut wird ein Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern und 80.000 Kindern. Intensive Care Unit (ICU) 6 Betten, 252 Fälle, Belegungstage 1.835, mittlere Belegung 84%. Auf der gemischt neonatologisch-pädiatrischen Intensivstation ICU werden sowohl kranke Frühgeborene und Neugeborenene, als auch größere Kinder bis 18 Jahre in Absprache mit der hiesigen Erwachsenen-Intensivstation behandelt. Von den 252 Patienten waren 2/3 neonatale, 1/3 pädiatrische Fälle. Behandlungsmöglichkeiten: Inkubatorpflege, konventionelle Beatmung und Hochfrequenzoszillations-beatmung, NO-Beatmung, parenterale Ernährung, Peritonealdialyse, Plasmapherese, Phototherapie, Austauschtransfusion, operative Eingriffe, Blutaustausch, Hypothermiebehandlung asphyktischer Neugeborener. Die Intensivstation ist Teil des am LKHF angesiedelten Perinatalzentrums für Vorarlberg. Die für ein Perinatalzentrum notwendigen Spezialgebiete sind hier unter einem Dach vereinigt und arbeiten eng zusammen: u. a. Pränatale Diagnostik, Geburtshilfe, Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Kinderkardiologie, pädiatrische Neurologie, Päidopathologie, Hygiene, HNO, Orthopädie und Kieferchirurgie, MRT, CT, Röntgen und Nuklearmedizin. Mit Fachgebieten, die nicht im LKHF vorgehalten werden (z.B. Genetik, Kardiochirurgie) bestehen überregionale Kooperationen. Bei ca. 4300 Geburten in Vorarlberg/Liechtenstein/Jahr sind jährlich 35-40 Frühgeborene < 1500 g Geburtsgewicht (VLBW) zu erwarten. Alle sehr kleinen Frühgeborenen, höhere Mehrlinge, oder Kinder mit Fehlbildungen sollten - wenn irgend möglich - antenatal in ein Perinatalzentrum verlegt werden. Es gilt als erwiesen, dass nur so beste Behandlungsergebnisse erzielt werden können. Strukturqualität: Im LKHF ist die Anwesenheit eines Neonatologen sowie ein geschultes Schwesternteam bei allen Hochrisikogeburten sichergestellt. Es existieren schriftlich fixierte Therapie- und Pflegestandards. Regelmäßige Fortbildungen (siehe unten) zu aktuellen Themen, sollen den Ausbildungsstand der Mitarbeiter auf hohem Niveau halten. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der Qualität sind die Teilnahme an den Surveillancesystem Neokiss und am Oxford Vermont Network. Alle Todesfälle werden nach Möglichkeit obduziert und in Einzelfallanalysen besprochen. Geburtshilfe LKHF: Geburten am LKHF: Geborene Kinder: 1092 1120 Neonatologische Patienten der ICU: Alle: 152, hiervon Inborn: 137, hiervon Outborn: 15 2 < 1500g: 33, hiervon Inborn: 31, Outborn 2 Folgende Maßnamen zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse wurden neu eingeführt: Sucrose als Schmerzmittel für Neonaten bei kurzdauernden Eingriffen. (Ziel: Reduktion des Einsatzes von Midazolam und Morphin und somit auch von Katecholaminen) Anhebung der tolerierten Blutdruckgrenzen (Ziel Reduktion des Einsatzes von Katecholaminen) Systemische Candidaprophylaxe nach Kaufmanschema für ELBW`s (Kinder < 1000g Geburtsgewicht). Generelle Candidaprophylaxe mit Mykostatin bei antibiotischer Behandlung. Verzicht auf Muttermilch bei ELBW`s, wenn die Möglichkeit einer Zytomegelieübertragung gegeben ist. Die Behandlung der auf der ICU aufgenommenen Kinder war 2008 durch diese Maßnahmen deutlich weniger invasiv als 2007. Der Einsatz von Katecholaminen wurde auf ein Drittel reduziert. Die Beatmungstage wurden ebenfalls deutlich (um 30%) reduziert. Ergebnisqualität: Überlebensraten der VLBW´s nach SSW und Geburtsgewicht, Abb: 1. Bemerkenswert: 2008 gab es nur zwei Todesfälle bei VLBW, einer davon war ein zugelassener (extreme Unreife), ICH III und IV/PVL und Hydrozephalus 2/35 Retinopathie III und IV keine Chronische Lungenerkrankung 1/35 Necrotisierende Enterocolitis: keine Tabelle 1: Entwicklung ICU LKHF 2002-2008 Geburten Patienten ICU gesamt (Neo) Behandlungstage gesamt (Neo) Beatmungstage gesamt (Neo) 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 973 881 1023 1023 957 1068 1092 188 211 195 237 223 198 253 1771 1835 740 811 563 965 891 918 670 Transporte extern Transporte intern 13 42 98 20 80 28 70 25 87 22 56 19 154* Inborn Outborn < 500 500-999 91 22 0 8 91 35 0 9 97 23 1 8 100 30 0 16 98 28 0 9 94 23 0 16 137 15 0 10 3 1000-1499 16 13 11 15 21 1500-2499 37 46 40 41 43 > 2500 52 58 60 58 53 * Organisatorische Umstellung Pädi-Transporte ins CT/MRT 23 21 57 25 69 48 Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler OA Dr. Michael Fritz 1997 Neuzuweisungen 328 EKG 462 Echokardiogramm 483 Langzeit-EKG 65 Ergometrie 20 Schrittmacher/ICD-Abfragen 12 Ambulanz-Ordinationen 785 Erwachsene mit angeborenem Herzfehler 70 Fetale Echokardiographien 62 Adipositas/Hypertonie-Ambulanz - 2005 2007 2008 280 619 624 252 606 745 250 704 667 54 60 13 36 16 21 - 11 7 400 605 787 - 59 54 48 48 71 56 Vorträge Neuropädiatrie 4 Univ. Prof. Dr. Jürg Lütschg, Dr. Harald Schober, Fr. Dr. Isabella Höliner Der Schwerpunkt der Neuropädiatrischen Ambulanz stellt die Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen wie Epilepsie, Kopfschmerzen usw. dar. Als sehr lehrreich für unsere Abteilung stellt sich weiterhin die Zusammenarbeit mit Prof. Lütschg aus dem Kinderspital Basel dar, der uns in schwierigen Fragestellungen unterstützt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen im Hause konnte durch die sich entwickelnde MMC-Ambulanz vertieft und ausgebaut werden. Auch die elektrophysiologischen Untersuchungen durch Fr. Dr. Höliner und Prof. Lütschg haben nun einen Fixpunkt in der Neuropädiatrie erhalten. 2002 2008 Erstbehandlung 122 Nachbehandlung Gesamt 262 2003 68 252 263 320 2004 2005 2006 2007 118 119 132 151 156 370 381 377 489 383 509 376 534 140 532 Pulmologie/Allergologie Fr. Dr. Dorit Mathis, Fr. Dr. A. Reiter-Bertsch, Fr. Dr. Wiebke Wesseler Der Schwerpunkt der Arbeit in der kinderpulmologischen Ambulanz bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1 Mal wöchentlich ganztägig statt. Die Zuweisungen erfolgen sowohl hausintern als auch von Seiten der Hausärzte und Kinderfachärzte aus dem niedergelassenen Bereich. Die Ambulanz wird geleitet von Frau OA Dr. Dorit Mathis mit Unterstützung durch Ass. Dr. Wiebke Wesseler. Im Jahr 2008 nahmen insgesamt 547 (-11.5%). Kinder und Jugendliche das Angebot unserer Ambulanz in Anspruch. Dabei handelte es sich um 68 Erstvorstellungen und 479 Nachbehandlungen/Kontrollen (-6.3%). Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung einer altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma bronchiale ein Schwerpunkt. Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der kinderpulmologischen Ambulanz betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose, Kartagener Syndrom und Ziliendyskinesie. Im Bereich Diagnostik wird die Durchführung eines Schweißtestes und flexible Bronchoskpie angeboten. Auch Patienten mit Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und Patienten mit nichtinvasiver Heimbeatmung werden regelmäßig betreut. Bei der Betreuung von tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischen Aufwand hat sich die Zusammenarbeit mit der HNO Abteilung im Haus und der Kinderhauskrankenpflege unter der Leitung von Sr. Sabine Österreicher gut bewährt. An dieser Stelle ein Dankeschön für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, welche für die Betreuung von Patienten mit seltenen Krankheitsbildern Voraussetzung ist. 5 SIDS OA Dr. Guido Müller. FA Dr. Wolfgang Stelzl An unserer SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrom) wurden im abgelaufenen Jahr 148 Säuglinge bezüglich eines evtl. Risikos plötzlich und unerwartet zu versterben untersucht. Am 27.11.2008 hat sich die SIDS-Projektgruppe der Vorarlberger Kollegen getroffen um gemeinsam mit Prof. Dr. Kerbl eine ReEvaluierung des Vorarlberger-SIDS-Programmes-Neu, welches im Jahre 2003 in der jetzt noch gültigen Form installiert wurde, durchzuführen. Dabei konnte summarisch festgestellt werden, dass das Programm offenbar in der gewählten Form erfolgreich ist und dass die Eltern dieses Programm gerne annehmen. Mit einer Beteiligungsrate von über 90% besteht dzt. keine Notwendigkeit, an der Risikoerfassung und am Management evtl. betroffener Kinder eine Änderung vorzunehmen. Diabetes und Endokrinologie OA Dr. Guido Müller, FÄ Fr. Dr. Daniela Seick Barbarini, Fr. Dr. Vera Haslinger Im Jahre 2008 musste bei 4 Kindern bzw. Jugendlichen die Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ I festgestellt werden. Bei einem adipösem Kind wurde die Diagnose eines Typ II Diabetes mellitus festgestellt und eine entsprechende Behandlung eingeleitet. Das Diabetes-Team hat durch die Mitarbeit von Fr. Dr. Seick Barbarini eine wertvolle Erweiterung erfahren. Onkologie OA Dr. Guido Müller Im Jahre 2008 musste bei einem Patienten die Diagnose einer akuten lymphatischen Leukämie gestellt werden. Bei einer 3 Jahre alten Patientin wurde die Diagnose eines abdominellen Neuroblastoms gestellt. Bei 6 weiteren Patienten musste die Diagnose einer tumorösen Veränderungen im ZNS-Bereich bzw. im Bereich der Hirnanhangdrüse festgestellt werden (Craniopharyngiom, Hypophysenadenom -2x, pilozytisches Astrozytom – 2x, dysembryoblastischer Tumor). Bei den Patienten mit cerebraler Neubildung war neben der neurochirurgischen Intervention meist auch eine aufwändige endokrinologische Abklärung und Therapie erforderlich. Die Behandlung onkologischer Patienten erfolgt zum Teil auch in Kooperation mit der Onkologischen Abteilung der Univ. Kinderklinik Innsbruck bzw. mit anderen Fachabteilungen unseres Schwerpunktkrankenhauses. Die Behandlung von Tumorpatienten versuchen wir soweit es möglich auch ambulant durchzuführen, die Nachsorgeuntersuchungen ehemaliger kindlicher und jugendlicher Tumorpatienten erfolgt üblicherweise jeweils am Dienstag Nachmittag im Rahmen der TumorAmbulanz Ultraschall FA Dr. Wolfgang Stelzl 6 Jahresbericht Ultraschall 2008 Die Pädiatrische Ultraschallambulanz wird 2008 durch Herrn Dr. W. Stelzl fortgeführt. Die Ambulanz findet regulär jeweils Mittwoch nachmittags ab 13:30 Uhr statt. Termine werden nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat vergeben. Zuweiser sind hier in erster Linie niedergelassene Kinderärzte, die anderen Kinder werden in der Regel aus der eigenen pädiatrischen Ambulanz zugewiesen. Angeboten werden: - Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen - Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark) bei Neugeborenen und Säuglingen - Abdomensonographien - Sonographien des Urogenitaltraktes in enger Kooperation mit der Urologie i. H. - Weichteilsonographien - Gelenkssonographien - Sonographien der Halsorgane Durchgeführte Untersuchungen: 2005 Schädel/Abdomen/Weichteile (+1,1%) Hüftsonographien Neugeborene 1023 (+1,8%) 2006 722 2007 2008 783 (+8,4%) 603 (-23%) 610 960 (-6,2%) 1100 (+14,5%) 1120 Publikationen Originalarbeiten Moritz B, Fritz M, Mann C, Simma B. Nasal continous positive airway pressure (nCPAP) does no change cardiac output in preterm babies. Am J Perinatol 2008;25:105-9 Resch B, Berger A, Bernert G, Eber E, Frischer T, Simma B, Zacharasiewicz A, Zach M. Konsensuspapier zur Prophylaxe der RSV-Infektion mit Palivizmab und PostRSV-Atemwegserkrankung Monatsschr Kinderheilk 2008;156:381-3 Vorträge / Seminare Fritz M. Arbeitsgruppensitzung Vorarlberg“, Salzburg, 18.04.2008 Pädiatrische Kardiologie „Adipositaskonzept Fritz M. Notarztausbildung „Herzrhythmusstörungen bei Kindern und Jugendlichen“, Feldkirch, 12.10.2008 Hoeliner I, Simma B. Kindliche Schlaganfälle. 11.Jahrestagung der Österreichischen Schlaganfallforschung. Linz, 25.01.2008 Simma B. Notarztausbildung: Pediatric Life Support, Feldkirch, 12.10.2008 Simma B. Co-Course Director. Pediatric Emergency Medicine, American-Austrian Foundation Salzburg, 30.06.-04.07.2008 7 Simma B. Faculty Member of Course in Pediatric Emergency Medicine. Childrens´s Hospital of Philadelphia, Philadelphia, USA, 05.-08.11.2008 Simma B. Emergent Management of Severe Head Injury and Workshop in Pediatric Basic and Advanced Life Support. Course in Pediatric Emergency Medicine. Children´s Hospital of Philadelphia, Philadelphia, USA, 05.-08.11.2008 Simma B. Neue Spesis Richtlinien. Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital, Wien, 10.12.2008 UNTERRICHTSTÄTIGKEIT Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: Kinderintensivmedizin, Innsbruck AZW Simma B. Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS 2007/08, SS 2008 und WS 2008/09 an der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck Simma B et al Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses, LKH Feldkirch Simma B. Leiter „Arbeitsgruppe Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde“ Müller G. Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule des Landeskrankenhauses Feldkirch mit dem Fachgebiet Kinder- und Jugendheilkunde Kitzelmann I. Für Schulabgänger im letzten Lehrjahr: Tätigkeiten der KSG; Das Münchenhausen-by-Proxy-Syndom PROJEKTE Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das Land Vorarlberg und über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Zusammenarbeit mit dem VIVIT für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung Simma B, Bartsch M, Stelzl W, Haslinger V. Evaluation eines spezifischen APGARSCORE´s Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B. Datenerhebung „Asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) bei gesunden Kindern und Jugendlichen und pädiatrischen Patienten mit einem Risiko für erhöhte ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit dem LKH Bregenz, dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinderu. Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg) 8 Veranstaltungen, Seminare Pädiatrische Gastroenterologie: Diagnostik und Therapie der CED aus Sicht des Kinderchirurgen. Fr. Dr. J. Gaßner; Pädiatrische Autoimmunologie mit spezieller Berücksichtigung der Zöliakiediagnostik, A. Univ. Prof. Dr. K. Herkner, Wien. Februar 2008, GÄV, LKH Feldkirch Simma B. Veranstalter der Pädiatrischen Traunseeklausur: Pädiatrische Kardiologie – Update von Pränatal bis ins Erwachsenenalter. Juni 2008, Forstliche Ausbildungsstätte Gmunden Fritz M. „Arterielle Hypertension bei Kindern und Jugendlichen“ Pädiatrische Kardiologie –Update von Pränatal bis ins Erwachsenenalter. Juni 2008, Forstliche Ausbildungsstätte Gmunden Neuroradiologie: Bildgebung Kindlicher Schlaganfall, OA Dr. M. Mair; Das klinische Bild der Asphyxie, Prof. Dr. J. Lütschg, Basel/Feldkirch; Bildgebung (MRI, Spektroskopie) bei Früh- und Neugeborenen, Fr. Prof. Dr. P. Hüppi, Genf. Juni 2008, GÄV, LKH Feldkirch Infektiologie / Immunologie. Infektionsüberwachung bei FG – Daten aus dem LKHF, OÄ Fr. Dr. G. Hartmann, Dr. W. Stelzl; Immundefekte – Diagnostik und Therapie (mit Immunglobulinen etc.), Prof. Dr. A. Böck, Oktober 2008, GÄV, LKH Feldkirch Simma B, Abfalter G, Bartsch M. Reanimationskurs für Ordinationen Kinder- und Jugendheilkunde mit Arzthelferin. November 2008, LKH Feldkirch Perinatalsitzungen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Geburtshilfe und Frauenheilkunde Kinderschutzgruppe Die Mitglieder der Kinderschutzgruppe sind derzeit: Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma Stv Vorsitzende: Sr. Claudia Lechner Geschäftsführer: Dr. Ingo Kitzelmann ________________________________________________________ Personalbesetzung (alphabetisch): Sr Sabine Allgeuer Fr Andrea Baumgartner Dr Tobias Brandenburg Dr Sabine Hartmann Anni Helbock Sr Karin Kröpfl Dr Thomas Marte Dr Wolfgang Menz Unfall Sozialdienst Plast. Chirurgie Ambulanz f. Jugendneuropsychiatrie Lehrerin Ambulanzleitung West Unfallchirurgie Ambulanz f. Jugendneuropsychiatrie Kinder- u. Kinder- u. 9 Dr Sabine Summer Gynäkologie Bericht: Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert, die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen, wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus mehreren Berufsgruppen einem solchen Fall annimmt. Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet worden. ___________________________________________________________ Statistik: Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 98 Kinder und Jugendliche in Evidenz gehalten. Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der KSG machen kann, wird ein 3-Jahres-Überblick gegeben. 2006 2007 2008 16 14 17 Päd Heilpäd Unfallchir. HNO Chirurgie andere 12 3 1 - 10 2 2 - 15 1 1 - Vernachlässigung Misshandlung Missbrauch 5 5 3 3 5 5 9 5 2 5 4 7 10 8 4 11 2 1 Anzahl Fälle EV durch Vd auf Meldung an BH / JWF Anzeige StA keine Maßnahmen 10