Aufgabenstellungen

Werbung
Aufgabenstellungen
Die Zuordnung der Aufgabenstellungen zu den Themen bezieht sich auf den in der Steiermark in
Workshops entwickelten beispielhaften Themenkorb. Die Themen entsprechen den Inhalten des
geltenden Lehrplanes für das Fach Biologie u.U.
Die Aufgabenstellungen wurden von Lehrern/innen in mehreren Workshops unter der Leitung des
Landesfachkoordinators erarbeitet. Den Aufgaben liegt das österreichische „Kompetenzmodell
Naturwissenschaften Oberstufe“ und der Fachleitfaden zugrunde. Eine Zuordnung der Kompetenzen
zu den Aufgabenteilen wurde versucht (W, E, S) und sollte noch diskutiert werden.
Die vorliegenden beispielhaften Aufgaben bilden nicht umfassend den gesamten Lehrstoff der
Oberstufe ab. Sie repräsentieren jedoch die dem Fach Biologie und Umweltkunde zugrunde
liegenden wesentlichen Bereiche.
Landesfachkoordinator
Mag. Werner Gaggl
Teilnehmer/innen:
Bauer Desiree
Dohr Erwin (HIB Liebenau)
Eisenberger Sylwia (BRG Dreihackengasse)
Fuchs Alexandra (BG/BRG/BORG Hartberg)
Gaggl Werner (BG/BRG Leibnitz)
Glatz Sylvia (Seckau)
Hilbert Charlotte (Modellschule Graz)
Holzinger Ingrid
Klima Monika (BORG Monsbergergasse)
Kröll Gertrude
Kulac Helga (BRG Kepler)
Kvarits Tanja (BRG Petersgasse)
Lampichler Ulrike (BORG Eisenerz)
Lukas Maria (BORG Deutschlandsberg)
Mayrhofer Eleonore (PORG Schulschwestern)
Mraz Elisabeth (Wiku Graz)
Planko-Lang Barbara (BG/BRG Kirchengasse)
Reiter Monika (BG/BRG Mürzzuschlag)
Rogl Helga (Akademisches Gym.)
Stierschneider Roland (GIBS Marschallgasse)
Ströbitzer-Hermann Margit (BRG Leibnitz)
Zach Christian (BRG Petersgasse)
Zrim Brigitte (BR/BRG Fürstendfeld)
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
m.klima@mkkl
Thema: Fortpflanzung- u Entwicklung (6. Klasse)
Kompetenzen (W4 E4 S1)
Vorgabe: Bilder von verschiedenen Entwicklungsstadien eines Embryos (Ei – Gastrula in
ungeordneter Reihenfolge)
1. Vorliegend sind Abbildungen verschiedener Entwicklungsstadien eines Vielzellers zu sehen. Ordne
diese in der richtigen Reihenfolge des Entwicklungsverlaufs an. Welchem Sachverhalt liegen deinen
Überlegungen zugrunde? (W4)
2. Annahme: im 4-Zellstadium kommt es zu einer Trennung in zwei selbstständige Keimhälften. Wie
ist der weitere Entwicklungsverlauf zu erwarten: (E4)
1.
Beide Keimhälften entwickeln sich selbstständig weiter
2.
Eine Keimhälfte entwickelt sich weiter
3.
Beide Keimhälften sterben
3. Bei vorgeburtlicher Untersuchung kann einem Embryo im 8-Zellstadium eine Blastomere
entnommen werden, ohne dass es Auswirkungen auf den weiteren Entwicklungsverlauf hat. Warum?
(S1)
Thema: Klassische Genetik, Mendel (8.Kl.)
Kompetenzen (W5 E4 S3)
Vorgabe: Für ein Zuchtprogramm werden Zuchttiere gesucht. Zur Auswahl stehen zwei weiß-braun
gescheckte Hündinnen. Zur Ermittlung der gewünschten reinerbigen Anlage „weiß-braun gescheckt“
(Genotypus: GG) wurden die Tiere mit einem reinerbig weißfelligen Rüden (Genotypus: ww)
gekreuzt. Der Wurf einer Hündin (Mandy) setzte sich aus ausschließlich gescheckten Welpen
zusammen, während die andere Hündin „Laura“ auch zwei rein weiße Welpen bekam.
1. Zeichne die Kreuzungsdiagramme für beide Zuchtlinien. Welche Hündin werden die Züchter für die
Weiterführung ihres Hundestammbaums auswählen? Begründe deine Entscheidung? (E4)
2. Formuliere die erste und zweite Mendelsche Regel und stelle den Zusammenhang mit den
erstellten Kreuzungsdiagrammen her. (W5)
3. Im Wurf der Hündin „Mandy“ ist das gescheckte Fell meist auch mit langem Fell kombiniert.
Allerdings taucht hin und wieder ein Welpe mit geschecktem Kurzhaar auf. Wie kann man auf Basis
der Mendel´schen Regeln diese Umstände erklären? (S3)
Atmung
1. Atmung ist ein ohne Unterbrechungen ablaufender Vorgang. Der Mensch kann wochenlang ohne
Nahrung leben, einige Tage ohne Wasser, aber nur wenige Minuten ohne Sauerstoff.
a) Beschreibe den Aufbau und die Funktion der menschlichen Lunge anhand der Abbildung. W3
b) Interpretiere die inneren Lungenoberflächen verschiedener Tiere und stelle einen Bezug zur
Evolution der Wirbeltiere dar! E4
Feuersalamander
Hund
Schlange
0,0005 m²
90 m²
?
c) Rund 14000 Menschen sterben in Österreich jährlich an den Folgen des Rauchens. Trotzdem
raucht jeder dritte Österreicher und jede vierte Österreicherin, obwohl sie über die Gefahren des
Rauchens informiert sind.
Fasse die daraus resultierenden Erkrankungen zusammen und diskutiere gesellschaftspolitische
Maßnahmen. S4
Triathlon
Um das Training für einen Triathlon effektiv gestalten zu können ist das Wissen über die
Energiebereitstellung von fundamentaler Bedeutung. Die Distanz, die bei einem Triathlon
geschwommen, gefahren und gelaufen wird, stellt ein weniger großes Problem dar, als der Wechsel
von den Belastungsarten. Besonders nach dem Radfahren, fällt das anschließende Laufen erheblich
schwerer.
Einstieg: http://www.youtube.com/watch?v=MTn1v5TGK_w
1) Beschreibe die Arten der Energiebereitstellung, die bei diesem Wettkampf vorherrschen.
Vergleiche den aerober und anaerober Energiestoffwechsel.
2) Sportler müssen oft um ihre Leistungen erbringen zu können „Diäten“ einhalten. Welche Formen
der Sporternährung beeinflussen das Leistungsniveau bei Ausdauersportlern, welche bei
Kraftsportlern?
3) Es gibt auch andere Möglichkeiten die Leistung zu steigern. Welche Variante erkennst du auf
diesem Bild. Erkläre die verschiedenen Arten und nimm dazu Stellung.
Genetik – Fingerprint
1. Erkläre an Hand einer selbstgefertigten Skizze den Aufbau der DNA und erörtere die molekulare
Struktur von Genen. (W)
2. Nenne Methoden, wie die Vaterschaft nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden kann (W)
3. Erläutere die Methode, die in der Abbildung dargestellt ist (Abb: Bandenmuster einiger DNA
Abschnitte von Vater??, Tochter und Mutter). Interpretiere das vorliegende Ergebnis des
Vaterschaftstests. (W3, E4)
4. Diskutiere die Möglichkeiten einer mißbräuchlichen Verwendung von DNA Analysen.(S 2, S 4)
Informationsübertragung im menschlichen Körper
1. Stelle Struktur, Weiterleitung und Wirkungsweisen beider Systeme gegenüber. (W)
2. Skizziere ein Neuron und erläutere kurz die Vorgänge an den Synapsen. (W)
3. Charakterisiere ein kybernetisches System am Beispiel der Schilddrüsenhormone mit Hilfe deiner
Abbildung. (E)
4. Du hast den Befund einer Gesundenuntersuchung vorliegen. Diskutiere den Ist- und den Soll-Wert
an TSH und ziehe Schlüsse über mögliche hormonelle Störungen und deren Auswirkungen. (S,E4)
1) Erläutere die Kommunikationsmöglichkeiten, die du auf den Bildern erkennen kannst. Was sind die
Voraussetzungen für diese? Erörtere die einzelnen Vor- und Nachteile der verschiedenen
Übermittlungsmöglichkeiten.
2) Das menschliche Ohr ist ein Hochleistungsorgan. Erkläre den Aufbau und die Funktionsweise des
Ohres.
3) Schätzungen zufolge wird der Anteil der Schwerhörigen in unserer Gesellschaft in 20 bis 30 Jahren
doppelt so hoch sein wie jetzt. Ein Grund: MP3-Player & Co erreichen mit gut 100 Dezibel den
Geräuschpegel eines Presslufthammers. Und das hat Folgen – gerade für die Ohren der Jugendlichen
und jungen Erwachsenen, wie auch eine kürzlich präsentierte EU-Studie aufzeigt. Alarmiert von den
Ergebnissen plant man nun in Brüssel strengere Lärmschutzbestimmungen für tragbare MusikAbspielgeräte. Indessen können Mediziner nur warnen und versuchen, die jungen Menschen vor
dauerhaften Hörschäden zu bewahren.

Nimm kritisch Stellung zu diesem Text

Welche physiologischen Ursachen gibt es für diese Hörschäden und welche Folgewirkungen
können sie indirekt auf den Menschen haben.
Mensch und Gesundheit
Malaria
1.) Malaria ist nach wie vor die bedeutendste Tropenkrankheit!
Beschreibe an Hand der Abbildungen den besonderen Entwicklungszyklus dieses Erregers!
Handlungsdimension W 2
aus unterschiedlichen Medien und Quellen fachspezifische Informationen entnehmen.
2.) Interpretiere folgende Abbildung hinsichtlich Vorkommen und Übertragungsbedingungen der
Malaria.
Handlungsdimension E 4
Daten und Ergebnisse von Untersuchungen analysieren (ordnen, vergleichen, Abhängigkeiten
feststellen) und interpretieren.
3.) Lies den folgenden Text und beantworte die darin enthaltenen Fragen (gelb markiert). Welche
Aussage im Text ist aus deiner Sicht wenig naturwissenschaftlich begründbar.
1995 erhielt ich, im Rahmen eines internationalen Austauschprogrammes für Lehrkräfte, die
Gelegenheit, für ein Jahr nach dem westafrikanischen Ghana zu reisen, um dort an einer lokalen Schule
zu unterrichten. Zu den Reisevorbereitungen gehörte auch ein Besuch bei einem Tropenarzt, der unter
anderem auch das Thema Malaria ansprach. Ob ich im Anbetracht des Langzeitaufenthaltes ein
Vorbeugemedikament einnehme, sei meine Entscheidung, meinte der Facharzt, ich solle mich aber vor
Ort noch einmal nach der aktuellen Malariasituation erkundigen. Mindestens so wichtig wie die
medikamentöse Versorgung sei bei der Malaria aber die Vorbeugung durch entsprechendes Verhalten.
Welche Maßnahmen könnten damit gemeint sein?
Ich reiste also nach Ghana: Mir fiel auf, dass ein Fenster meiner Unterkunft ein zerrissenes Moskitonetz
hatte, wobei mich aber der Lodgebesitzer beruhigte, da die Räume regelmäßig mit einem Insektenspray
ausgesprüht werden würden. Außerdem hatte ich ja sicherheitshalber ein Sonnenschutzmittel mit
hohem Lichtschutzfaktor mit.
Bereits zu dieser Zeit keimten erste Fragen zur Malaria auf. Weshalb hatte der konsultierte Arzt keine
eindeutige Empfehlung im Hinblick auf die medikamentöse Vorbeugung abgegeben? Denn im
Gegensatz zu mir schluckten die meisten Teilnehmer des Programms in regelmäßigen Abständen
verschiedene Malariamedikamente.
Obwohl ich auf die medikamentöse Vorbeugung verzichtete erlag hatte ich während meines
ganzjährigen Aufenthaltes nur gerade zwei Malariaattacken, die problemlos mit dem ortsüblichen
Chloroquin behandelt werden konnten. Dies erstaunte mich insofern, als andere Teilnehmer weit öfter
und schwerer erkrankten als dies bei mir der Fall war, und teilweise mehrere Tage lang in Spitalpflege
verbleiben mussten. Weshalb erkrankten sogar einige der mir bekannten Einheimischen häufiger und
schwerer als ich? Hatte ich einfach Glück oder gab es andere Gründe für die unterschiedliche
Anfälligkeit?
Handlungsdimension S 1
fachlich korrekt und folgerichtig argumentieren und naturwissenschaftliche von nichtnaturwissenschaftlichen Argumentationen und Fragestellungen unterscheiden.
Blutkreislauf, Blut, Zivilisationserkrankungen
1)
H1: Erkläre die Begriffe offenes und geschlossenen BGS (Abb. Regenwurm und Insekt)
H2: Vergleiche die BGS der Wirbeltiere! (Foto, Abb.)
H3: Fallbeispiel (Thrombose)
Interpretiere dieses Fallbeispiel und führe Risikofaktoren an, die zu diesen Erkrankungen geführt
haben. Könnten! Beurteile die Zukunftsaussichten und erörtere die Lebensweise, die zu einer
Besserung des Zustandes (Krankheitsbildes) führen könnte!
2)
H1: Erkläre das BGS des Menschen beschreibe den Aufbau und die
H2: Funktion des Herzens und vergleiche Venen mit Arterien!
(Skizzen, Herzmodell)
H3: Fallbeispiel (Arteriosklerose)
Interpretiere dieses Fallbeispiel und führe Risikofaktoren an, die zu diesen Erkrankungen geführt
haben. Könnten! Beurteile die Zukunftsaussichten und erörtere die Lebensweise, die zu einer
Besserung des Zustandes (Krankheitsbildes) führen könnte!
3) Vorlage eines Befundes: (kleines Blutbild, LDL erhöht)
H1: Erläutere die Zusammensetzung und Aufgaben des Blutes!
H2: Analysiere anhand des Befundes den Gesundheitszustand des Patienten!
H3: Führe Möglichkeiten an, die beim nächsten Arztbesuch ein besseres Blutbild ergeben!
Neurobiologie – Nervensystem
1)
H1: Beschreibe anhand des mikroskopischen Präparates den Aufbau der Nervenzelle und ziehe
Vergleiche zum Aufbau anderer Zelltypen.
H2+H3: Erkläre die Entstehung des Membranpotenzials und die Weiterleitung der elektrischen
Erregung in Wirbellosen im Vergleich zu Wirbeltieren anhand einer selbstgefertigten Skizze.
2)
H1: Beschreibe anhand der beiliegenden Folie den Aufbau der Synapse (Linder 2, Abb. 19.1 ohne
Beschriftung) und erkläre die Vorgänge der Erregungsübertragung an der chemischen Synapse.
H2+H3: Vergleiche die Wirkungsmechanismen verschiedener Synapsengifte untereinander anhand
einer selbstgefertigten Skizze. Erörtere in diesem Zusammenhang die Ursachen für Suchtverhalten
im speziellem für Nikotin und Alkohol.
3)
H1: Beschreibe anhand der Abbildung (Linder 2, Abb. 25.1, Gehirne der WT und des Menschen) den
Aufbau der verschiedenen Wirbeltiergehirne und vergleiche sie miteinander.
H2+H3: Ordne anhand der Abbildung des menschlichen Gehirns (Linder 2, Abb. 25.1) den einzelnen
Gehirnteilen ihre Funktionen zu.
Welche Beeinträchtigungen des Gehirns können zum Koma führen? Erkläre seine Ursachen und
Symptome!
Molekularbiologie
1.
H1: Beschreibe anhand des DNA-Modells den Aufbau und die Eigenschaften der DNA im
Vergleich zur RNA.
H2: Erkläre anhand der beiliegenden Folie die Schritte vom Gen zur Merkmalsausbildung. (Linder 3,
Abb. 24.1)
H3: Es gibt an die 30 000 Gene aber mehrere hunderttausend Proteine – beziehe dazu Stellung!
Klassische Genetik
1)
H1: Erkläre anhand des beigelegten Arbeitsblattes „Wem gehört welches Kind?“ die Mendel’schen
Vererbungsregeln!
H2: Erläutere mit Hilfe der Gene, die für die menschlichen Blutgruppen verantwortlich sind, die
Begriffe multiple Allele, dominant und rezessiv!
H3: Warum wurden früher die Blutgruppen für einen Vaterschaftstest herangezogen?
Bau und Funktion der Pflanzen – Blatt
1)
H1: Benenne die einzelnen Gewebetypen des Laubblattes am beiliegenden Material (Foto, Folie)!
Erkläre die Funktionen der einzelnen Blattbestandteile!
H2: Vergleiche den Bau von Sonnen- und Schattenblatt mit Hilfe der beiden Abbildungen (Linder S.
71)!
H2: Betrachte das Diagramm zur Fotosyntheserate und ordne die Sonnen- und Schattenpflanzen den
entsprechenden Kurven zu (Linder S. 71)!
H3: Wo werden diese Eigenschaften in der Natur sichtbar?
Wurzel
2)
H1: Beschrifte den Längs- und Querschnitt der beigelegten Abbildung (Bio@school 5 S. 96)!
H1: Erläutere die Funktionen der einzelnen Gewebe der Wurzel und gehe auf die Wasserleitung ein!
H2: Ordne die beigelegten Bilder den jeweiligen Wurzelmetamorphosen zu und beschreibe sie (Bsp.:
Karottenbild, Radieschenbild, Rhizombild, …)!
H3: Führe zwei (bis drei) Beispiele zur Bedeutung der Pflanzenwurzel (oder der
Wurzelmetamorphosen) für den Menschen an und erläutere sie!
Hormone
1)
H1+H2: Beschreibe anhand der Abbildung (bio@school, Abb. 31.1 ohne Beschriftung) das
Zusammenwirken der verschiedenen Hormondrüsen des menschlichen Körpers.
H2+H3: Erläutere im speziellen die Regulation des Blutzuckerspiegels und interpretiere das
beiliegende Diagramm! Beurteile inwieweit sich eine ungesunde Lebensweise auf den
Blutzuckerspiegel und damit auf die Stoffwechselkrankheit Diabetes auswirkt.
2)
H2: Vergleiche die
Hormone, die
für die Ausbildung der
primären und
sekundären
Geschlechtsmerkmale verantwortlich sind.
H3: Erläutere anhand des Diagrammes (Linder 2, Abb. 98.1) die anatomischen und physiologischen
Veränderungen während des weiblichen Zyklus!
Erkläre in diesem Zusammenhang die Wirkung und die Nebenwirkungen der Antibaby-Pille.
Inhaltsdimension: Bau und Funktion der Pflanzen
Aufgabenstellung:
1. Mikroskopiere das Präparat des Blattquerschnittes und beschreibe den Aufbau des Blattes.
2. Ordne den verschiedenen Strukturen ihre biologischen Funktionen zu.
3. Erkläre den Ablauf und die Bedeutung der Fotosynthese.
Dieses Grundschema der Aufgabe ist für alle pflanzlichen Organe einsetzbar:
Kompetenzmodell:
ad 1.
Mikroskopiere… und beschreibe den Aufbau… (Sprossachse, Wurzel, Blatt,…)
W3
Vorgänge und Phänomene … darstellen, erläutern und adressatengerecht kommunizieren.
ad 2.
Ordne den Strukturen ihre biologische(n) Funktion(en) zu.
W4
Vorgänge und Phänomene … unter Heranziehung von Gesetzmäßigkeiten (…
Funktionszusammenhänge …) erklären.
ad 3.
Erkläre die Funktion(en) und ihre Bedeutung(en).
W5
die Auswirkungen … auf die Umwelt und Lebenswelt erfassen und beschreiben.
Inhaltsdimension: Bau und Funktion der Pflanzen
Aufgabenstellung:
Das abgebildete Experiment zeigt die Wasserpest (Elodea canadensis) unter verschiedenen
Bedingungen.
1) Beschreibe das Experiment.
2) Vergleiche die Versuchsanordnungen und gib Gründe für die Unterschiede an.
3) Welche biologischen Prozesse liegen dem Experiment zugrunde?
Dieses Grundschema ist auch für andere experimentelle Aufgabenstellungen anwendbar.
Kompetenzmodell:
ad 1.
E1
ad 2.
Ich kann … Beobachtungen machen … und diese beschreiben.
E2
Ich kann … Vermutungen bzw. Hypothesen aufstellen.
ad 3.
E5
Ich kann … analysieren, Zusammenhänge einordnen und Beziehungen herausarbeiten.
Inhaltsdimension: Zytologie und Mikroorganismen
Aufgabenstellung:
1. Erstelle ein mikroskopisches Präparat der Gewässerprobe.
2. Beschreibe / skizziere die erkannten Organismen und erkläre dazu die unterschiedliche
Zellstruktur tierischer und pflanzlicher Zellen.
3. Ist das eine Probe aus einem…
a) fließenden Gewässer?
b) stehenden Gewässer?
c) Heuaufguss?
Begründe deine Entscheidung!
Kompetenzmodell:
ad 1.
W3
Ich kann … in verschiedenen Formen … darstellen.
ad 2.
W4
Ich kann … durch Fachwissen und unter Heranziehung von Gesetzmäßigkeiten (…
Funktionszusammenhänge..) erklären.
ad 3.
E5
Ich kann … Vorgänge und Phänomene … Kriterien orientiert analysieren, Zusammenhänge einordnen
und Beziehungen herausarbeiten.
Inhaltsdimension: Ernährung bei Mensch und Tier
Aufgabenstellung:
Du machst gerade ein Aufbautraining für einen Marathon.
Welche ernährungsphysiologischen Voraussetzungen und Aspekte musst du besonders
berücksichtigen, um optimal versorgt zu sein?
1) Erstelle einen ausgewogenen Ernährungsplan für eine Trainingswoche!
2) Berücksichtige dabei ein ökologisch verantwortungsvolles Konsumverhalten.
3) Erörtere dabei den Zusammenhang zwischen Bewegung und gesunder Lebensweise.
Kompetenzmodell:
ad 1.
S5
Ich kann …Aufgabenstellungen produktorientiert gestalten, zum Beispiel … Handlungsanleitungen (…
Ernährungspläne…).
ad 2.
S4
Ich kann …Bedeutung, Chancen und Risiken … für mich persönlich und für die Gesellschaft erkennen,
um verantwortungsbewusst zu handeln.
ad 3.
S1
Ich kann …fachlich korrekt und folgerichtig argumentieren.
Das ABO-Blutgruppensystem wird nach den Mendel`schen Regeln vererbt
Themenkorb: Klassische Genetik
Aufgabenstellung:
a)
Erkläre die Vererbung der Blutgruppen beim Menschen. Welche möglichen
Genotypen bilden die Phänotypen? W 4
b)
Ermittle anhand der Tabelle, die möglichen Genotypen der angegebenen Personen.
Begründe bei welchen Familien Zweifel über den Vater eines Kindes bestehen. W 3
Familie
1
2
3
Mutter
A
0
0
Vater
B
A
AB
1.
A
A
A
Kind
2.
0
0
B
Kind
3.
B
---0
Kind
Evolution – Vielfalt ist ein Markenzeichen des Lebens
Themenkorb: Evolution
Aufgabenstellung:
Homologie, Analogie und Konvergenz sind Beweise für die Evolution! Erläutere diese Begriffe
anhand der Abbildungen. S 98,100 E 4
Diskutiere die derzeit aktuelle Evolutionstheorie! S 2
Welche Methoden ermöglichen, es die Homologie auf molekularer Ebene festzustellen? E 2?
W 3?
Ernährungsformen im Tierreich
Themenkorb: Ernährung bei Mensch und Tier
„Zeig mir dein Gebiss und ich sag dir was du frisst“
Aufgabenstellung:
a)
b)
c)
Ordne die folgenden Beispiele den entsprechenden Ernährungsformen zu. W 2
Notiere von einem Gebiss die Zahnformel. W 1
Erläutere die Besonderheiten der unterschiedlichen Ernährungsformen. E 4
5. Klasse: Thema: „Ökologie und Nahrungsmittelproduktion“
Material:
Banane (fairtrade), Bioapfel, Ananas, Tomate
Frage: Ordne folgende Produkte einer möglichen landwirtschaftlichen Produktionsform zu
und begründe Deine Entscheidung! Erkläre die diversen Produktionsformen und erörtere
ihre Vor- und Nachteile!
Welche Verantwortung hast Du als KonsumentIn beim Kauf der vorliegenden Produkte?
6. Klasse: Thema: „Fortpflanzung und Entwicklung“
Material:
Abbildung zum Menstruationszyklus (z.B. bio@school Band 6, S. 70, Abb. 70.1.);
Frage: Erkläre den Menstruationszyklus anhand der vorliegenden Abbildung und erläutere
die Wirkungweise hormoneller Verhütungsmittel!
Gib einem 16-jährigen Mädchen Hilfestellung bei der Wahl eines geeigneten
Verhütungsmittels und begründe Deine Entscheidung!
Blutkreislauf, Blut, Zivilisationserkrankungen
1) H1:
Erkläre die Begriffe offenes und geschlossenen BGS (Abb. Regenwurm und
Insekt)
H2:
Vergleiche die BGS der Wirbeltiere! (Foto, Abb.)
Fallbeispiel
Eine 21 jährige Patientin bekommt plötzlich eine Lähmung des rechten Beines
und kann nicht mehr sprechen. Sie ist kurzzeitig bewusstlos und muss
intensivmedizinisch behandelt werden. Die Untersuchung des Gehirns ergibt
mehrere Thrombosen in kleinen Hirnarterien. Die Patientin bleibt sechs
Wochen in stationärer Behandlung und kann nach einem sechsmonatigen
Rehabilitationsaufenthalt selbstständig gehen und mit starker Behinderung
sprechen. Die Ausübung ihres Berufes ist für sie künftig nicht mehr möglich.
H3:
Vorgeschichte-. Die Patientin raucht seit ihrem 14. Lebensjahr durchschnittlich
15 Zigaretten täglich und nimmt seit ca. einem halben Jahr die Pille ein. Ihre
Mutter hatte eine Beinvenenthrombose erlitten. Um nicht übergewichtig zu
werden, hat sie in den letzten Jahren die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme
stark eingeschränkt.
Interpretiere dieses Fallbeispiel und führe Risikofaktoren an, die zu diesen
Erkrankungen geführt haben. Könnten! Beurteile die Zukunftsaussichten und
erörtere die Lebensweise, die zu einer Besserung des Zustandes
(Krankheitsbildes) führen könnte!
2) H1:
H2:
Erkläre das BGS des Menschen beschreibe den Aufbau und die
Funktion des Herzens und vergleiche Venen mit Arterien!
(Skizzen, Herzmodell)
H3:
Fallbeispiel (Arteriosklerose)
Ein 35jähriger männlicher Patient bekommt bei geringsten Anstrengungen Herzschmerzen
und nach einer kurzen Gehstrecke von ca. 100m Wadenkrämpfe. Er kann nicht schmerzfrei
über eine Treppe in den zweiten Stock gehen. Der Patient ist seit zwei Jahren impotent. Die
Gefäßuntersuchungen ergeben schwere arteriosklerotische Veränderungen in den
Herzkranzgefäßen, sowie vollständige Verschlüsse in den Oberschenkelarterien.
Vorgeschichte: Der Vater des Patienten hatte einen Herzinfarkt erlitten, seinem Großvater
musste ein Bein amputiert werden. Der Patient selbst raucht seit seinem 14. Lebensjahr
täglich mindestens 10 Zigaretten. Sportliche Aktivitäten wurden mit dem Eintritt in das
Berufsleben eingestellt. Danach kam es zur ständigen Gewichtszunahme, wobei derzeit ein
Übergewicht von 25% besteht.
Interpretiere dieses Fallbeispiel und führe Risikofaktoren an, die zu
diesen Erkrankungen geführt haben. Könnten! Beurteile die
Zukunftsaussichten und erörtere die Lebensweise, die zu einer
Besserung des Zustandes (Krankheitsbildes) führen könnte!
3) Vorlage eines Befundes: (kleines Blutbild, LDL erhöht)
H1:
Erläutere die Zusammensetzung und Aufgaben des Blutes!
H2:
Analysiere anhand des Befundes den Gesundheitszustand des Patienten!
H3:
Führe Möglichkeiten an, die beim nächsten Arztbesuch ein besseres
Blutbild ergeben!
Neurobiologie – Nervensystem
1. H1: Beschreibe anhand des mikroskopischen Präparates den Aufbau der Nervenzelle und
ziehe Vergleiche zum Aufbau anderer Zelltypen.
H2+H3: Erkläre die Entstehung des Membranpotenzials und die Weiterleitung der
elektrischen Erregung in Wirbellosen im Vergleich zu Wirbeltieren anhand einer
selbstgefertigten Skizze.
2. H1: Beschreibe anhand der beiliegenden Folie den Aufbau der Synapse und erkläre die
Vorgänge der Erregungsübertragung an der chemischen Synapse.
H2+H3: Vergleiche die Wirkungsmechanismen verschiedener Synapsengifte untereinander
anhand einer selbstgefertigten Skizze. Erörtere in diesem Zusammenhang die Ursachen für
Suchtverhalten im speziellem für Nikotin und Alkohol.
3. H1: Beschreibe anhand der Abbildung den Aufbau der verschiedenen Wirbeltiergehirne und
vergleiche sie miteinander.
H2+H3: Ordne anhand der Abbildung des menschlichen Gehirns den einzelnen Gehirnteilen
ihre Funktionen zu.
Warum bleiben Komapatienten am Leben – Erörtere mögliche Zusammenhänge!
Molekularbiologie
2. H1: Beschreibe anhand des DNA-Modells den Aufbau und die Eigenschaften der DNA im
Vergleich zur RNA.
H2: Erkläre anhand der beiliegenden Folie die Schritte vom Gen zur Merkmalsausbildung.
H3: Es gibt an die 30 000 Gene aber mehrere hunderttausend Proteine – nimm dazu Stellung!
Klassische Genetik
1. H1: Erkläre anhand des beigelegten Arbeitsblattes „Wem gehört welches Kind?“ die
Mendel’schen Vererbungsregeln!
H2: Erläutere mit Hilfe der Gene, die für die menschlichen Blutgruppen verantwortlich sind,
die Begriffe multiple Allele, dominant und rezessiv!
H3: Warum wurden früher die Blutgruppen für einen Vaterschaftstest herangezogen?
Bau und Funktion der Pflanzen – Blatt
1. H1: Benenne die einzelnen Gewebetypen des Laubblattes am beiliegenden Material (Foto,
Folie)! Erkläre die Funktionen der einzelnen Blattbestandteile!
H2: Vergleiche den Bau von Sonnen- und Schattenblatt mit Hilfe der beiden Abbildungen
(Linder S. 71)!
H2: Betrachte das Diagramm zur Fotosyntheserate und ordne die Sonnen- und
Schattenpflanzen den entsprechenden Kurven zu (Linder S. 71)!
H3: Wo werden diese Eigenschaften in der Natur sichtbar?
Wurzel
2. H1: Beschrifte den Längs- und Querschnitt der beigelegten Abbildung (Bio@school 5 S. 96)!
H1: Erläutere die Funktionen der einzelnen Gewebe der Wurzel und gehe auf die
Wasserleitung ein!
H2: Ordne die beigelegten Bilder den jeweiligen Wurzelmetamorphosen zu und beschreibe
sie (Bsp.: Karottenbild, Radieschenbild, Rhizombild, …)!
H3: Führe zwei (bis drei) Beispiele zur Bedeutung der Pflanzenwurzel (oder der
Wurzelmetamorphosen) für den Menschen an und erläutere sie!
Hormone
1. H1+H2: Beschreibe anhand der Abbildung (bio@school, Abb. 31.1 ohne Beschriftung) das
Zusammenwirken der verschiedenen Hormondrüsen des menschlichen Körpers.
H2+H3: Erläutere im speziellen die Regulation des Blutzuckerspiegels und interpretiere
das beiliegende Diagramm! Beurteile inwieweit sich eine ungesunde Lebensweise auf
den Blutzuckerspiegel und damit auf die Stoffwechselkrankheit Diabetes auswirkt.
2. H2: Vergleiche die Hormone, die für die Ausbildung der primären und sekundären
Geschlechtsmerkmale verantwortlich sind.
H3: Erläutere anhand des Diagrammes (Linder 2, Abb. 98.1) die anatomischen und
physiologischen Veränderungen während des weiblichen Zyklus!
Erkläre in diesem Zusammenhang die Wirkung und die Nebenwirkungen der AntibabyPille
Thema: Fortpflanzung- u Entwicklung/ 6.kl.
Kompetenzen (W4 E4 S1)
Vorgabe: Bilder von verschiedenen Entwicklungsstadien eines Embryos (Ei – Gastrula in
ungeordneter Reihenfolge) Vorgabe: Bilder von verschiedenen Entwicklungsstadien eines Embryos
(Ei – Gastrula in ungeordneter Reihenfolge)
a)
b)
c)
d)
e)
f)
1.Vorliegend sind Abbildungen verschiedener Entwicklungsstadien eines Vielzellers zu sehen. Ordne
diese in der richtigen Reihenfolge des Entwicklungsverlaufs an. Welchem Sachverhalte liegen deinen
Überlegungen zugrunde? (W4)
2.Annahme: im 4-Zellstadium kommt es zu einer Trennung in zwei selbstständige Keimhälften. Wie
ist der weitere Entwicklungsverlauf zu erwarten: (E4)
1. Beide Keimhälften entwickeln sich selbstständig weiter
2. Eine Keimhälfte entwickelt sich weiter
3. Beide Keimhälften sterben
3.Bei vorgeburtlicher Untersuchung kann einem Embryo im 8-Zellstadium eine Blastomere
entnommen werden, ohne dass es Auswirkungen auf den weiteren Entwicklungsverlauf hat. Warum?
(S1)
Thema: Klassische Genetik, Mendel 8.Kl.
Kompetenzen (W5 E4 S3)
Vorgabe: Für ein Zuchtprogramm werden Zuchttiere gesucht. Zur Auswahl stehen zwei weiß-braun
gescheckte Hündinnen. Zur Ermittlung der gewünschten reinerbigen Anlage „weiß-braun gescheckt“
(Genotypus: GG) wurden die Tiere mit einem reinerbig weißfelligen Rüden (Genotypus: ww)
gekreuzt. Der Wurf einer Hündin (Mandy) setzte sich aus ausschließlich gescheckten Welpen
zusammen, während die andere Hündin „Laura“ auch zwei reinweiße Welpen bekam.
1.Zeichne die Kreuzungsdiagramme für beide Zuchtlinien. Welche Hündin werden die Züchter für die
Weiterführung ihres Hundestammbaums auswählen? Begründe deine Entscheidung? (E4)
2.Formuliere die erste und zweite Mendelsche Regel und stelle den Zusammenhang mit den
erstellten Kreuzungsdiagrammen her. (W5)
3.Im Wurf der Hündin „Mandy“ ist das gescheckte Fell meist auch mit langem Fell kombiniert.
Allerdings taucht hin und wieder ein Welpe mit geschecktem Kurzhaar auf. Wie kann man auf Basis
der Mendelschen Regeln diese Umstände erklären? (S3)
----
Herunterladen