das Blut - Schmelzweb

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das Blut
Aufgaben
 Verschluss von Wunden
 Transport immunkompetenter Zellen (Infarktabwehr)
 Wärmeregulation
 Transport und Austauschfunktion (O2 , CO2, Nährstoffe, Hormone, Substanzen
die Zelltätigkeit regulieren (Enzyme, Spurenelemente),
STW – Zwischenprodukte (zur Leber), STW – Endprodukte (zur Niere)
 Pufferfunktion
im ateriellen System wird das Blut mit relativ hohem Druck an die einzelnen Organe
verteilt. Physikalisch gesehen ist die Beziehung von Strömung in Gefäßsystemen,
Druck und Widerstand durch das OHM'SCHE Gesetz definiert.
F=P/R
Strömung = Druck / Widerstand
die Blutströmung und Wiederstand werden start durch die Kaliberänderung der
Gefäße beeinflusst.
Änderung des Radium (der Gefäße) führt zur Veränderung der Organdurchblutung,
damit steigt auch der Blutdruck.
die ATERIOLEN sind die wichtigsten Kreislauf Regulatoren.
die Gefäßmuskulatur wird durch das sympathische System versorgt:
 Anstieg der Gefäßkontraktion im Muskel
 Anstieg des peripheren Widerstands
 Drosselstellung der Durchblutung
Blut strömt vom Herzen in die Aterien, von dort in den Muskel, in die Kapillaren,
wodurch der periphere Widerstand abnimmt.




Verzweigung und Vergrößerung des Gefäßquerschnitt
zunehmende Kürze der Gefäße
elastische Eigenschaft der Gefäße
Abnahme der Geschwindigkeit des Blutflusses
durch den Druckaufbau der Bluteiweiße im Gefäß (onkotischer Druck) erfolgt der
Abtransport von Stickstoff und der STW Produkte.
Aorta Aterien
30-38 mmHg
Ateriolen
Kapillaren
Venolen
onkotischer Druck 25 mmHg
Venen
Vena cava
17-20 mmHg
es werden riesige Flüssigkeitsmengen verschoben (je 2g H2O in 100g Muskeln /sec)
VO Physiologie – Smekal WS 03
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
die Ateriolen teilen sich in Metaateriolen (gesteuert durch präkapiläre
Sphincter) --> von dort gehen die Kapilllaren ab)
in Ruhe: nicht Durchblutung der Kapillaren
Belastung: Sphincter werden geöffnet (Blut fließt auch durch die Kapillaren) -->
bessere Durchblutung (mehr Zeit um O2 zu gewinnen und Laktat aus dem Muskel
abzugeben)
Gefäßsteuerung
sehr komplex, Sitz im Rückenmark in Vasomotorischen Zentren der Medula
Oblongata --> Feinsteuerung
Steuerung: nervöse, humorale Prozesse, metabolische Faktoren,
Autoregulationsmechanismus
unter Belastung wird im ganzen Körper der Syppatonos erhöht. damit steigt der
periphere Widerstand überall dort, wo er durch periphere Arbeitsstellung nicht daran
gehindert wird (Arbeitsmuskulatur, Herzkranzgefäße)
es kommt zu Zweckmäßigen Umverteilung des Bluts zu den tätigen Organen z.B.
Bauch hat in Ruhe große Blutreserven.
Insgesamt bewirkt die Entleerung aller Blutspeicher eine Vergrößerung des
zirkulierenden Blutvolumen um mehr als 30%.
bei Belastung
zu Beginn der Arbeit kommt es zu einer erhöhten Durchblutung der
Arbeitsmuskulatur, der Querschnitt steigt, der Druck in den Gefäßen nimmt ab.
die Situation im Muskel je nach Belastungsform:
 Statische Belastung
 Kompression der Gefäße
 Absinken der Durchblutung (bei 70% max -> Stillstand)
 Anstieg des systolischen und diastolischen Druck
 Muskelpumpe ist nicht aktiv
 Schlagvolumen des Herzen steigt kaum
 Anstieg der Herzfrequenz
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 dynamische Muskelkontraktion
(rhythmische Kontraktion und Erschlaffung der Muskulatur)
 hämodynamisch: Anstieg der Perfusion (Durchblutung der
Kapillaren)
 Muskelpumpe aktiv (venöser Rückfluss verbessert)
Erhöhung des zirkulierenden Blutvolumen
 Anstieg der Herzfrequenz
 Anstieg des Schlagvolumen
 Anstieg des Herzminutenvolumen
 verbesserte Reizweiterleitung
 späte Steigung des Blutdrucks
 durch Diletation im Bereich der Endstrombahn folgt eine
Erniedrigung des peripheren Wiederstand
die Hautdurchblutung
je nach Belastungsintensität und Außentemperatur
 erhöhte Sympatikus Aktivität: Abfall der Durchblutung
 durch erhöhte Wärmeproduktion: Anstieg der Diletation der Gefäße
(Thermoregulation)
Nettoeffekt:
 in den ersten 5 Minuten kommt es zu einem Absinken der Durchblutung
 dann Steigt die Durchblutung an
 Voraussetzung: 50-60% der individuellen maximalen Sauerstoffaufnahme
nicht übersteigen
Bei höheren Belastungsintensitäten nimmt die Durchblutung der Haut eher ab.
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