Gottes Plan – Viel Wasser Unser Körper besteht zu ca. 70 % aus Wasser, bei Babys etwas mehr u. im Alter bis 45 %. Alles Gewebe unseres Körpers erzeugt Wärme. Diese Wärme wird durch das Wasser reguliert. Wir Menschen sind „wassergekühlte Lebewesen“ (das funktioniert ähnlich wie ein Automotor). Unser Körper benötigt viel Wasser, um optimal funktionieren zu können. Deshalb ist es wichtig, täglich reines, weiches Wasser zu trinken. Am besten wirkt hier das destillierte Wasser oder Quellwasser. Formel: Körpergewicht in Kilo : 7 = Anzahl der Gläser Wasser (0,2) Tipp: Immer frisches Wasser bei sich tragen. Wichtig: Das Wasser soll nur vor oder zwischen den Mahlzeiten getrunken werden, und zwar bis 1 Std. vorher und dann erst 2 Std. nach dem Essen. Niemals zur Mahlzeit irgendein Getränk zu sich nehmen, sondern stets die Nahrung gut einspeicheln, bevor sie hinuntergeschluckt wird. Sonst wird die Magensäure verdünnt und die Verdauung dadurch behindert. Auch das Wasser soll gut eingespeichelt u. nicht einfach hinuntergespült werden. Am besten ist es, morgens gleich nach dem Erwachen mit ½ l Wasser, vermischt mit dem Saft einer Zitrone, zu beginnen. Das reinigt den Magen und bildet einen guten Auftakt für den Körper. Bei starkem Schwitzen sollten wir mehr trinken, um den Wasserverlust wieder auszugleichen. Kein anderes Getränk kann dasselbe leisten wie Gottes Geschenk, das Wasser. Wir sollten unserem Schöpfer immer wieder für dieses Heilmittel danken und es fleißig zu uns nehmen. Wasser steigert die Ausdauer. Es dient unserem Körper als Gleitmittel, zum Feuchthalten der Schleimhäute, zum Schmieren der Gelenke, als Lösungsmittel, Wasser ist das Transportmittel, das zusammen mit dem Blut Nährstoffe zu den Zellen transportiert, Enzyme weiterbefördert, Gase zu ihrem Ziel bringt. Es hilft, Abfallstoffe aus den Zellen zu befördern. Die Abfälle werden über die Nieren, die Lunge und die Haut ausgeschieden. Es reinigt das Gewebe und entfernt die Giftstoffe aus dem Körper. Unsere Nieren sind die Fabrik, die das Wasser verarbeitet und filtert. Wassermangel übt einen unglaublichen Druck auf unsere Nieren aus. Sie erkranken. Es bilden sich Nierensteine. Sie können das Blut nicht mehr reinwaschen. Harn staut sich in der Blase und verursacht Blasenkrebs, Zysten usw. Wassermangel macht es unserem Körper auch unmöglich, Giftstoffe auszuscheiden. Dadurch entstehen Selbstvergiftungskrankheiten. Der Körper muß sich so sehr anstrengen, um selbst Schmutz und Gifte zu beseitigen, daß Fieber und Erkrankungen die Folge sind. In diesem Fall braucht er dringend reines, weiches Wasser zur Unterstützung seiner Bemühungen. Dann können viele Leiden vermieden werden. Habt ihr schon gehört, daß man bei Schnupfen möglichst wenig trinken soll? Das ist demnach ganz verkehrt. Unsere Nerven bestehen zu 80 % aus Wasser. Bei Wassermangel leidet das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit ist herabgesetzt, Kreativitätsverlust, keine klare Sicht (Erkenntnis) geschwächte Merkfähigkeit, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Depression, Lustlosigkeit, Angstzustände, Zorn, Dickköpfigkeit, Müdigkeit des Geistes, Kopfschmerzen ) erste Anzeichen Gefühlserregung ) für Wassermangel Schlechte Laune, Übertreibungen Krankheitssymptome: Parkingson Alzheimer Sprachstörungen Muskelschwäche, Krämpfe, Epilepsie zu hoher Blutdruck, unregelmäßiger Puls verlangsamtes Wachstum usw. Es ist sehr wichtig, genug Wasser zu trinken; denn der Körper scheidet rund 2 – 3 l Wasser aus: 1 – 1 ½ l mit dem Harn den Rest mit Schweiß u. Dunst über Haut u. Lungen u. mit der Darmentleerung. Deshalb muß es unbedingt ersetzt werden. Äußere Anwendung des Wassers – Hydrotherapie Wasser wirkt durch mechanische, thermische u. chemische Reize von außen auf den Körper. Wenn möglich, sollten wir täglich mit kühlem oder lauwarmem Wasser duschen. Dabei eine Badebürste oder einen Waschhandschuh zur Massage verwenden und den ganzen Körper kräftig abreiben. Das regt die Blutzirkulation an u. hilft, Giftstoffe auszuscheiden. Am besten ist es natürlich, auch abends zu duschen (ohne Bürste). Ein kaltes oder kühles Bad ist ein vorzügliches Stärkungsmittel. Warme Bäder öffnen die Poren, um Giftstoffe auszuscheiden. Sie beruhigen die Nerven, z. B. gut vor dem Schlafen anzuwenden. Kneipp’sche Güsse eignen sich zur Vorbeugung und bei Krankheitssymptomen: kurze Kaltanwendungen bewirken die Verengung der Gefäße, d. h. ihres Volumens verminderte Hautdurchblutung, dadurch vermehrte Durchblutung im Körper-kern; längere Kaltanwendungen bewirken zuerst die Verengung der Gefäße, dann jedoch (nach einigen Sekunden) erweitern sich die Gefäße als Reaktion des Körpers, um die Wärmeversorgung zu gewährleisten; Warmanwendungen bewirken eine Weitstellung der Gefäße, vermehrte Durchblutung der Haut, vermindert im Kern. Zu hoher Blutdruck kann somit durch Wasseranwendung über die Haut gesenkt u. zu niedriger Blutdruck erhöht werden. Die Hydrotherapie bewirkt gute Durchblutung verbesserte Wärmeregulierung Aktivierung der Blutkörperchen Stimulierung der Nerven der Haut Abhärtung. Vorteile des Wassers keine unerwünschten Nebenwirkungen keine Gefahr, abhängig zu werden billig und steht jedem zur Verfügung kann vorbeugend angewandt werden wird lokal angewandt besitzt hervorragende Wirkung durch seine Fähigkeit, Wärme zu leiten belastet den Körper nicht mit Giften vermittelt ein Gefühl des Wohlbefindens ist neutral und ruft keine Allergien hervor ist sauber u. einfach anzuwenden. Formen der Wasseranwendungen Waschungen (mildeste Anwendungsform) für schwache, schwerkranke oder sehr empfindliche Menschen, auch für Kinder geeignet bei Fieber zur Anregung des Kreislaufs und zur Abhärtung bei nervöser Reizbarkeit Oberkörperwaschung (bis zur Gürtellinie) Unterkörperwaschung (Beine und Gesäß) Ganzkörperwaschung Leibwaschung (Bauch wird durch kreisende Bewegung im Uhrzeigersinn behandelt) warme Waschung (ca. 35° C) heiße Waschung (ca. 38 – 44° C) kalte Waschung (so kalt wie möglich) Dusche zur Reinigung Erwärmung Abkühlung Abhärtung Kreislaufanregung, z. B. Wechselduschen Bäder Warme Bäder (36 – 38° C) : öffnen die Poren Schweißabsonderung wird gesteigert Entspannung Kalte Bäder (bis 18° C): Anregung der Durchblutung Abkühlung und Erfrischung Ansteigende Bäder ( von 33° C auf ca. 40° C): langsame schonende Erweiterung der Hautgefäße senken den Blutdruck, entlasten Herz und Kreislauf entkrampfend, schlaffördernd Wechselbäder (kalt/warm): Gefäßtraining Abhärtung regen den Kreislauf an Wir unterscheiden: Vollbäder Sitzbäder Armbäder (bis Mitte der Oberarme) Fußbäder (bis Mitte der Unterschenkel). Güsse (wirken stärker als Bäder) durch Begießen mit einem fast drucklosen Wasserstrahl, so daß das fließende Wasser den betreffenden Körperabschnitt wie ein Mantel umspült. Anzuwenden bei Menschen, die mittlere Reizstärke gut vertragen bei allen Kreislauferkrankungen bei Beschwerden im Bereich der inneren Organe (reflektorische Wirkung) zur Abhärtung Wirkungsweise: Gefäßtraining ) durch mittelstarken Kälte- oder Kreislaufregulierung ) Wärmereiz --------------------------------------------------------Was sagt der Geist der Weissagung? Die Anwendung von Wasser. FA.241.01 (MH.237) In Gesundheit und Krankheit ist reines Wasser eine der größten Segnungen des Himmels. Die richtige Anwendung desselben befördert die Gesundheit. Wasser ist das Getränk, welches Gott zur Stillung des Durstes von Mensch und Tier vorgesehen hat. Trinkt reichlich, es hilft den Bedürfnissen des Systems und unterstützt die Natur, der Krankheit zu widerstehen. Die äußerliche Anwendung des Wassers ist eine der einfachsten und befriedigendsten Mittel, den Blutkreislauf zu regeln. Ein kaltes oder kühles Bad ist ein vorzügliches Stärkungsmittel. Warme Bäder öffnen die Poren und tragen auf diese Weise zur Ausscheidung von Unreinigkeiten bei. Warme und neutrale Bäder beruhigen die Nerven und machen den Blutkreislauf gleichmäßig. FA.241.02 (MH.237) Aber viele haben niemals die segensreichen Folgen richtiger Wasseranwendung aus Erfahrung kennen gelernt und sind bange davor. Wasserbehandlungen werden nicht so geschätzt wie sie sollten, und dieselben geschickt anzuwenden, erfordert Arbeit, die viele nicht tun mögen. Aber niemand sollte fühlen, daß Unwissenheit oder Gleichgültigkeit über diesen Gegenstand ihn etwa entschuldigen. Es gibt viele Arten und Weisen, wie man Wasser zur Linderung von Schmerzen und zur Einschränkung von Krankheit anwenden kann. Alle sollten mit der Anwendung einfacher häuslicher Behandlungen vertraut werden. Besonders aber Mütter sollten wissen, wie sie für ihre Familien in Gesundheit und Krankheit sorgen müssen.