Aqua-Fitness, das ideale Ganzkörpertraining

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Aqua-Fitness, das ideale Ganzkörpertraining.
Wasser ist wohltuend und wenn Sie darin vorwärts kommen wollen, wird das ganz schön
anstrengend.
Seit langer Zeit kennen Therapeuten die positiven Eigenschaften des Wassers und setzen es
gezielt für ihre Therapien und Rehabilitationsprogramme ein. Ob Wassertherapie nach Kneipp
oder Wassergymnastik (Aqua-Fitness), neben dem klassischen Schwimmen gibt es viele
Möglichkeiten, das Wasser mit Spaß zu nutzen.
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Aquagymnastik sind vielfältig.
Das Wasser bietet ideale Bedingungen, um dem Körper rundum etwas Gutes zu tun, denn es
kommen viele positive Effekte zum Tragen. Die Wirkung des Wassers und der Gymnastik auf
den menschlichen Körper, sind deshalb folgend aufgeführt.
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Entlastung der Gelenke
Kräftigung des Halte- und Stützapparates
Förderung der Beweglichkeit
Ausdauertraining
Training der Atemmuskulatur
Gefäßtraining
Massage der Haut
Abhärtung und Steigerung des Immunsystems
Stoffwechselanregung (Fettverbrennung)
Entspannung
Gleichgewichtstraining
Verbesserung des Tastsinnes, z.B. bei einem Schlaganfall
Verbesserung der Koordination
Training für Schwangere
Brustkrebsnachsorge
Entlastung der Gelenke:
Durch den Auftrieb des Wassers und das geringe Gewicht des eingetauchten Körpers, werden
die Gelenke, Muskeln, die Wirbelsäule und die Bandscheiben stark entlastet. Dies hat eine
freiere Gelenkbewegung zur Folge und die Lockerung und Beweglichkeitsförderung ergibt
sich dann von allein. Die Aufrichtung der Wirbelsäule wird im Wasser automatisch
eingenommen, so dass die zusätzliche Konzentration und ein vermehrter Kraftaufwand für
diese Arbeit entfallen.
Kräftigung des Halte- und Stützapparates:
Durch die Überwindung des Wasserwiderstandes und des Auftriebs, sowohl beim Hin- als
auch beim Rückweg einer Bewegung, erreicht man eine kontinuierliche Belastung und
Beanspruchung der Muskulatur. So wird eine gleichmäßige Stärkung der gesamten
Muskulatur erzielt und einem Muskelungleichgewicht vorgebeugt. Eine individuelle
Steuerung über die Intensität der Kräftigung ist über die Regulation der Geschwindigkeit und
Dem Einsatz von Trainingsgeräten wie (Poolnoodlen, Aquawiderstandshanschuhen,
Beintrainer, Hanteln und Padles) möglich.
Förderung der Beweglichkeit:
Die angenehme Wassertemperatur von 29,5 – 30 Grad, fördert die Entspannung des aktiven
und passiven Bewegungsapparates. Dies bedeutet, dass sowohl Muskeln als auch Sehnen,
Gelenkkapseln und Bänder geschmeidiger und elastischer werden. Durch diesen Effekt fällt
es leichter ein Mobilisierungsprogramm durchzuführen. Auch das Üben der Gelenkigkeit im
Wasser wird erleichtert, da der Auftrieb die Schwere des Körpers minder und
bewegungserweiternd wirken kann.
Ausdauertraining:
Das Medium Wasser eignet sich hervorragend zum Training der Ausdauer, da die
Belastungsintensität hoch, das Risiko für Überlastungsschäden gering ist.
Training der Atemmuskulatur:
Die Beanspruchung der Atmung hängt mit dem Wasserdruck zusammen. Durch diesen Druck
kann sich der Brustkorbumfang um ca. 2 cm, der des Bauches um 6 cm verringern. Dadurch
gerät der Körper in eine ständige Ausatemstellung, die das Einatmen schwieriger macht. So
wird die Atemmuskulatur (Rippenmuskulatur und Zwerchfell) sehr gut gekräftigt, wodurch
eine vertiefte Einatmung und eine verlängerte Ausatmung erreicht wird.
Gefäßtraining:
Das Bewegen im Wasser wirkt in unterschiedlicher Weise auf die Gefäße. Die
Wassertemperatur, die immer unter der Körpertemperatur liegen sollte, bewirkt eine
Gefäßverengung, sowohl in der Haut als auch unterhalb der Körperoberfläche. Wenn nm dann
das Wasser verlässt, kommt es bei der Erwärmung des Körpers zu einer Gefäßerweiterung.
Trainiert man häufig im Wasser, hat das eine Kräftigung er Gefäßwände zur Folge. Ideal
wirkt sich dies auf die Behandlung oder Vorbeugung bei Krampfadern aus. Eine weitere
positive Erscheinung ist die Aktivierung des Lymphsystems. Auch hier wird durch den
Wasserdruck der Lymphfluss angeregt und Schlacken werden aus dem Körper transportiert.
Dieser Effekt wird auch positiv bei einer Brustkrebsnachsorge genutzt.
Abhärtung:
Durch ein regelmäßiges Training und dieses dann auch noch im Wasser stärkt das
Immunsystem. Dies geschieht durch die unterschiedlichen Temperatureinflüsse, die auf den
Körper einwirken.
Stoffwechselanregung:
Um die Körperkerntemperatur im Wasser aufrecht zu erhalten ist ein hoher Energiebedarf
erforderlich. Der Organismus muss seine Aktivität steigern, damit wir im Wasser nicht
frieren. Da das Wasser dem Körper kontinuierlich die Wärme entzieht, ist eine ständige
Bewegung erforderlich. Hieraus resultiert, dass bei einem Training im Wasser, fast doppelt
soviel Kalorien verbrannt werden, wie bei einem Training an Land.
Entspannung:
Im Wasser wird die Reizempfindlichkeit des vegetativen Nervensystems herabgesetzt. Der
Organismus beruhigt sich und ein allgemeines Entspannungsgefühl in körperlicher und
psychischer Hinsicht stellt sich ein.
Verbesserung des Gleichgewichtes:
Im Wasser wird der im Innenohr befindliche Gleichgewichtssinn besonders stark stimuliert.
Das stehen im Wasser und auch die Bewegungsausführung in einer fixierten Position verlangt
eine kontinuierliche Gleichgewichtskontrolle.
Verbesserung des Tastsinns:
Das Medium Wasser stimuliert die Nervenbahnen der Haut durch den Druck, die
Wassertemperatur und den spürbaren Wasserwiderstand bei Bewegungen. Diese
Einwirkungen lösen in den Muskel- und Nervenzellen Aktivitäten aus die mehr und mehr
bewusst genutzt werden. Dieser Vorteil ist geeignet bei Patienten die einen Schlaganfall
erlitten haben.
Verbesserte Koordination:
Im Wasser wird sowohl die Koordination des Körpers als auch die Muskelkoordination durch
die Wirkung des Wasserwiderstandes und des Auftriebs verändert. Je größer und je schneller
eine Bewegung ausgeführt wird, desto stärker wird die Koordination erschwert.
Training für Schwangere:
Schwanger die ein Training an Land, durch die erschwerte Bewegung, nicht mehr optimal
durchführen können, finden im Wasser eine ideale Alternative. Das Gefühl der Schwere
verliert sich im Wasser dadurch, dass der Körper im Wasser nur 1/10 des normalen
Körpergewichts wiegt. Bewegungen die an Land nicht mehr durchgeführt werden können,
fallen im Wasser wieder leichter.
Brustkrebsnachsorge:
Frauen die eine Brustkrebsoperation hatten, haben im Wasser die Möglichkeit einem sanften
Training nachzugehen. Durch den Wasserdruck wird der Lymphfluss gefördert und die oft
geschwollenen Arme werden durch den Abtransport der Gewebeflüssigkeit wieder schlanker.
Auch die Narben werden durch die Bewegungen weicher und durch eine Dehnung
geschmeidiger. Das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität steigt, gerade bei einem
Training mit Gleichgesinnten in einer kleinen Gruppe.
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