Diagramme Diagramme dienen zur Darstellung von Zahlen wie Messwerte, Häufigkeiten,… Für Diagramme wird gern die 1,6-Regel (Goldener Schnitt bzw. in etwa das 16:9-KinoFormat) verwendet, d. h. Das Tortendiagramm (auch Kreisdiagramm) Das Tortendiagramm stellt Anteile oder eine Aufteilung im Rahmen des Ganzen dar. Dadurch werden auch Unterschiede deutlich. Das Säulendiagramm (Histogramm) Mit Säulendiagrammen werden Vergleiche, Unterschiede und in einfachen Fällen auch Trends dargestellt. Das Balkendiagramm Das Balkendiagramm ist ein um 90° gedrehtes Säulendiagramm. In der Regel werden hier Unterschiede deutlicher. Punktdiagramme Liniendiagramme, Schaubilder Schaubilder stellen einen Verlauf, einen Prozess oder einen Trend (z. B. als Funktion der Zeit) dar. Checkliste für das Erstellen von Diagrammen Prüffragen 1. Haben Sie sich für einen geeigneten Grafiktyp entschieden? 2. Haben Sie im Zweifelsfall verschiedene Diagrammtypen ausprobiert? 3. Finden Sie Ihre Darstellung übersichtlich (weder zu dürftig, noch überladen)? ja nein offen 4. Stimmen die Seitenverhältnisse in etwa? (1,6 : 1) 5. Ist das Diagramm verständlich beschriftet (Titel, Achsen, Legende,…)? 6. Haben Sie alle Zahlen noch einmal auf ihre Richtigkeit überprüft? Ein Diagramm (v. griech.: diagramma = geometrische Figur, Umriss) ist eine grafische Darstellung von Daten, Sachverhalten oder Informationen. Je nach der Zielsetzung des Diagramms werden höchst unterschiedliche Typen eingesetzt. Die Bandbreite von bildhaften Elementen bis rein abstrakten Gebilden ist dabei sehr groß. Im Unterschied zum Piktogramm (oder Bildsymbol), wird mit Hilfe eines Diagramms vor allem versucht, einen Zusammenhang zu verdeutlichen, während ein Piktogramm nur für eine gezielte Information steht. Diagramme sind zudem oft codiert, was bedeutet, dass man mit Hilfe seines Vorwissens ein Diagramm analysieren muss, um es verstehen zu können, während ein Piktogramm durch seinen ikonischen (bildlichen) Charakter unmittelbar verständlich ist. Allerdings können Diagramme durchaus Piktogramme enthalten. Diagramme können in Programmen der Tabellenkalkulation erstellt werden. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Achsendiagramme 2 Graphen 3 Mengendiagramme 4 Figürliche Darstellung 5 Spezielle Diagrammtypen 5.1 Technik 5.2 Physik 5.3 Finanzwesen 5.4 Informatik 5.5 Statistik 6 Manipulation 7 Sonstige 8 Siehe auch 9 Weblinks Achsendiagramme [Bearbeiten] Achsendiagramme dienen zur Veranschaulichung der Zusammenhänge zwischen zwei (xyDiagramm) abhängigen Werten oder Messgrößen. Punktdiagramm Zwei aufeinander normal stehende Achsen spannen eine Fläche auf, in die die Wertepaare als Punkte (Kreuze, Kreise) eingetragen werden; allgemeiner und in der Statistik auch Streudiagramm. Liniendiagramm Die Punkte werden miteinander durch Linien (Geraden, Kurven) verbunden; ist die Fläche zwischen Achse und Linie ausgefüllt, spricht man von einem Flächendiagramm. Stabdiagramm Der Abstand zwischen der Abszisse und dem Datenpunkt wird mit einer senkrechten Linie markiert. Säulendiagramm Der Abstand zwischen Achse und Datenpunkt wird mit einer senkrecht auf der x-Achse stehenden rechteckigen Fläche dargestellt Balkendiagramm Ähnlich dem Säulendiagramm, allerdings sind hier x- und y-Achse vertauscht. Kreisdiagramm Sind die Einzelwerte Teile eines Ganzen, so kann man die Werte in Form von Kreissektoren zeichnen, um die Größenverhältnisse ihrer Anteile darzustellen. Punktdiagramm Liniendiagramm Säulendiagramm Balkendiagramm Kreisdiagramm Ringdiagramm Eine Variante der Kreisdiagramme; im Unterschied zu diesen können aber mehrere Datenreihen (zum Beispiel mehrere Monate) jeweils in einem eigenen Ring dargestellt werden. Blasendiagramm Eine Erweiterung des Punktdiagramms um die Darstellung eines weiteren Merkmals als Größe einer Blase. Netzdiagramm Bei größeren Datenreihen wird für jeden Wert eine Achse gezeichnet und die Achsen gleichmäßig auf 360° um den Nullpunkt verteilt; die Werte werden dann auf den Achsen angetragen und miteinander durch Geraden verbunden, wodurch eine an ein Spinnennetz erinnernde Form entsteht Zeigerdiagramm Zeigt den Betrag in Abhängigkeit von einem Winkel an und wird meist zur Darstellung von komplexen Zahlen oder Schwingungen verwendet. Smith-Diagramm Wird zur einfachen grafischen Berechnung von 1/x verwendet. Es entspricht einer Projektion aus dem Liniendiagramm für komplexe, reell positive, Werte in eine Kreisform. Gantt-Diagramm Ein Gantt-Diagramm oder Balkenplan ist ein nach dem Unternehmensberater Henry L. Gantt (1861–1919) benanntes Instrument des Projektmanagements, das die zeitliche Abfolge von Aktivitäten grafisch in Form von Balken auf einer Zeitachse darstellt. Pareto-Diagramm Das Pareto-Diagramm zeigt Gruppen nach ihrer Bedeutung geordnet. Siehe auch ABCAnalyse. Blasendiagramm Netzdiagramm Gantt-Diagramm Pareto-Diagramm Darstellung von mulitvariaten Funktionen f, die von mehreren Variablen abhängen: Perspektivische 3-D Darstellung Darstellung der Punktetripel (x,y,f(x,y)) in einem perspektivisch gezeichneten 3DKoordinatensystem. Höhenliniendiagramm Der Funktionswert f(x,y) wird als Höhenlinie in einem Koordinatensystem angegeben. Dreiecksdiagramm Jedem Punkt im gleichseitigen Dreieck werden durch Parallelen zu den Seiten drei Werte an den Rändern/Achsen zugeordnet, die zusammen einen konstanten Wert (i. d. R. 100 %) ergeben. Perspektivische 3D-Darstellung Höhenlinien in einer Karte Dreiecksdiagramm der Erstarrungstemperatur einer ternären Metalllegierung. Graphen [Bearbeiten] BeziehungenIn diesem Diagrammtyp geht es um Objekte und deren Beziehungen untereinander. Den mathematischen Unterbau bildet die Graphentheorie. In diese Kategorie fallen demnach auch Diagramme, die zur Veranschaulichung von Strukturen, z. B. Organisationsstrukturen (Organigramme), Verwandtschaftsbeziehungen (Stammbaum), Flow-Charts, Concept-Maps oder Datenstrukturen (Baumdiagramme: Dendrogramm und Entscheidungsbaum) verwendet werden. Die Sankey-Diagramme zählen zu den gerichteten Graphen. Sie stellen über die Breite der Pfeile zusätzliche Informationen dar. Mengendiagramme [Bearbeiten] Schnittmenge Ein Mengendiagramm veranschaulicht vor allem Beziehungen von Mengen zueinander. So können sich diese z.B. beinhalten oder überlappen was eine Teilmenge oder Schnittmenge bedeuten würde. Meistens werden die Mengen als Kreise oder Ellipsen dargestellt. Figürliche Darstellung [Bearbeiten] Schema einer GlühlampeEine figürliche Darstellung ist meist eine schematische Zeichnung eines realen Objekts, mit dem Zweck einen bestimmten Sachverhalt zu erklären. Es werden aber auch Photos als Grundlage verwendet, welche allerdings mit zeichnerischen Mitteln und Piktogrammen (z.B. Pfeile, Nummerierung) versehen werden. Diese Art der Darstellung wird im gleichen Maße Illustration oder technische Zeichnung genannt. Die Abgrenzung der Bezeichnungen ist in der deutschen Sprache nicht klar. Es lassen sich aber Tendenzen ablesen. Diagramm wird eher für schematische, Illustration eher für künstlerische und technische Zeichnung eher für perspektivische Darstellungen verwendet.