Schuleigener Kompetenzplan Physik 9/10 Z e i t Inhaltliche Aspekte Standards für den Kompetenzbereich Fachwissen Anmerkungen, Unterrichtsbeispiele, Unterrichtsideen Die Schülerinnen und Schüler … 34 Standards für den Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung Standards für den Kompetenzbereich Kommunikation Standards für den Kompetenzbereic h Bewertung Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler … Die Schülerinnen und Schüler … Methoden, Unterrichtspri nzipien, Unterrichtste chniken Elektrizität 3 Voraussetzung (evtl. Whd. nötig): Stromkreismodell (Vorschlag: „Huckepackmodell“ Damit lassen sich Stromstärke, Spannung und Energie bzw. der Energiestrom gut erklären und unterscheiden) Vorstellung von Stromstärke und Spannung Energiestrom P=U*I 3 elektrischer Energiebegriff W=P*t Berechnen Energiekosten verschiedener Geräte Energiequelle Nahrung 2 elektrischer Leistungsbegriff verwenden die Energieeinheiten Joule und Wattsekunde Energiemessung und Kostenberechnung für verschiedene Geräten wenden die Einheiten bei Berechnungen in Tabellen usw. an. Vergleich verschiedener Nahrungsmittel bezüglich ihres Energiegehaltes und Vergleich der Energie aus Lebensmitteln mit dem Energiebedarf von elektrischen Geräten. berechnen die Energiekosten elektrischer Geräte aus ihrem Umfeld auch unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades. ermitteln den Zusammenhang zwischen Stromstärke, Spannung und elektrischer Leistung. Eigenschaften von Magnet und Spule Magneteigenschaften, Magnetfeld, Pole bewerten Energieeinsparmöglichkeiten Messungen Daten sammeln und auswerten Mathematisi eren ermitteln den Zusammenhang zwischen elektrischer Leistung, Zeit und Energie. vergleichen Leistungen von verschiedenen elektrischen Geräten. 2 schätzen die Größenordnungen ein. Mathematisi eren 2 Bewegung eines Magneten in einer Spule Funktionsweise eines Generators/ Dynamos erklären die magnetische Wechselwirkung an Elektromotor und Generator. beschreiben Elektromotor und Generator als Energiewandler. 2 Ein Wechselstromgenerator kann eine Wechselspannung erzeugen erklären die magnetische Wechselwirkung an Elektromotor und Generator. 3 Der Elektromotor Aufbau und Funktionsweise erklären die magnetische Wechselwirkung an Elektromotor und Generator. beschreiben Elektromotor und Generator als Energiewandler. 1 2 (2) Induktionsspannung wird qualitativ untersucht Abhängigkeit der Richtung vom eingeschobenen Pol Abhängigkeit des Betrags von Geschwindigkeit und Windungszahl Nachvollzug der Vorgänge in der Spule, die zur Entstehung einer Wechselspannung führen Wechselspannung auf dem Ozilloskop Bau eines vereinfachten Elektromotors Schüler erklären die Energieumwandlungen am Generator und Elektromotor beschreiben die Wirkungsweise eines Generators. recherchieren in verschiedenen Quellen zu unterschiedlichen technischen Lösungen der Stromerzeugung, dokumentieren und diskutieren die Ergebnisse ihrer Arbeit. recherchieren den Wirkungsgrad von Maschinen und technischen Anlagen z.B. von Kraftwerken und Motoren. vergleichen und bewerten technische Lösungen zur Stromerzeugung. Experiment bewerten den Wirkungsgrad unter ökologischen und ökonomischen Aspekten. Deduktives Vorgehen Protokoll Textarbeit Informieren (verschieden e Medien möglich) Textarbeit Informieren Recherchier en (verschiedene Medien möglich Kommutator Wie kann ein Gleichstrommotor an Wechselstrom betrieben werden? Die Diode und ihre Gleichrichtfunktion Z: Brückengleichrichter erläutern die Gleichrichterwirkung der Diode. Untersuchung einer (Leucht)Diode an Gleichstrom Schüler erkennen Durchlassrichtung und Sperrrichtung Darstellung am Oszilloskop -> Problem der Energienutzung Schüler überlegen auf der Grundlage der Kenntnisse über die Diode eine Schaltung, die einen Wechselstrom gleichrichtet und die gesamte Energie nutzt. Überprüfung durch Versuch und Oszilloskop Experiment Messungen Protokoll Präsentieren 2 2 5 2 Der Transformator Einsatz von Transformatoren im Wechselstromnetz Bedeutung der Hochspannung für den Energietransport Anwendungsaufgaben zu den verschiedenen Themen Woher kommt die elektrische Energie? Das Wärmekraftwerk beschreiben die Funktion des Transformators auch im Energieversorgungsnetz. beschreiben die Funktion des Transformators auch im Energieversorgungsnetz. Schüler untersuchen den Aufbau eines Transformators, benennen die Bauteile und dessen Aufgabe. Schüler bauen Transformator nach und untersuchen die Sekundärspannung in Abhängigkeit der Primärspannung bzw. der Windungen. Lehrerdemonstrationsversuc h zum Energietransport mit Hochspannung Untersuchen (alte Generatoren) Deduktives Vorgehen Protokoll Präsentieren stellen Energieumwandlunge n u.a. am Beispiel von Wärmekraftwerken dar. recherchieren den Wirkungsgrad von Maschinen und technischen Anlagen z.B. von Kraftwerken und Motoren. 4 alternative Energien recherchieren in verschiedenen Quellen zu unterschiedlichen technischen Lösungen der Stromerzeugung, dokumentieren und diskutieren die Ergebnisse ihrer Arbeit. vergleichen und bewerten technische Lösungen zur Stromerzeugung diskutieren und vergleichen Möglichkeiten nachhaltiger Energieversorgung. vergleichen Kraftwerkstypen unter ökologischen bzw. ressourcenschon en-den Aspekten. Diskutieren Argumentier en bewerten den Wirkungsgrad unter ökologischen und ökonomischen Aspekten. Evtl. Rollenspiel recherchieren in verschiedenen Quellen zu unterschiedlichen technischen Lösungen der Stromerzeugung, dokumentieren und diskutieren die Ergebnisse ihrer Arbeit. Textarbeit Informieren (verschiedene Medien möglich) Präsentieren Dokumentier en Präsentieren wenden ihre physikalischen Kenntnisse in Diskussionen über den verantwortungsv ollen Umgang mit Energie an. 29 Mechanik 2 Schüler planen Experimente zur Geschwindigkeitsbestimmung (Bsp.: Tip-TopLäufer, Fußball, Aufziehauto, Skateboardfahrer…) Zeit und Weg wird gemessen Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet Diskussion über Aussagekraft der Durchschnittsgeschwindigkeit Weg-Zeitmessung graphische Darstellung Steigung im s/ t-Diagramm als Geschwindigkeit erkennen und berechnen Formel und Gesetzmäßigkeiten auch Umrechnungen von Einheiten Geschwindigkeitsbegriff 2 2 3 gleichförmigen Bewegung (aus Mechanik 1) gleichmäßig beschleunigte Bewegung beschreiben gleichmäßig beschleunigte Bewegungen anhand von t-s- und t-v- Diagrammen Weg-Zeitmessung graphische Darstellung Schüler vermuten aufgrund des Graphen einen quadratischen Zusammenhang Berechnung der Durchschnittsgeschwindigkeit in kleinen Intervallen -> Einlegen einer Geraden im v/t Diagramm Steigung im v/t Diagramm als Beschleunigung erkennen und berechnen Experiment messen Protokoll untersuchen beschleunigte bzw. verzögerte Bewegungen im Experiment und ermitteln Zusammenhänge aus den Messdaten. interpretieren Diagramme zu Beschleunigung und Verzögerung. dokumentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form geeigneter Diagramme und tauschen sich über die gewonnenen Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache aus. dokumentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form geeigneter Diagramme und tauschen sich über die gewonnenen Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache aus. Experiment (Daten erheben, auswerten) Mathematisi eren Diagramme erstellen Protokoll Experiment (Daten erheben, auswerten) Mathematisi eren Diagramme erstellen Protokoll 2 2 Gesetzmäßigkeiten und Formeln Schüler erkennen, dass sich ein Körper (gleichmäßig) beschleunigt bewegt, wenn eine konstante Kraft wirkt. Falls die gleichmäßig beschleunigte Bewegung mit Hilfe von Gewicht und Umlenkrolle erzeugt wurde kann hier auch schon die dynamische Kraftdefinition F=m*a erarbeitet werden. freier Fall 1 Reaktionszeit 2 Bremsvorgänge 2 Verkehrssicherheit Sonderform einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung mit konstanter Beschleunigung g Auch hier ist konstante Kraft nötig Fg. Fallrohrversuch Fallschnüre Bestimmung der Reaktionszeit mit Hilfe eines fallenden Lineals und den Gesetzen des freien Falls beschreiben anhand von Merkmalen gleichmäßig beschleunigte und verzögerte Bewegungen. Bremsvorgang als Umkehrung der gleichmäßig beschleunigten Bewegung erkennen und Gesetzmäßigkeiten ableiten Anhalteweg = Reaktionsweg+Bremsweg erstellen und interpretieren von Diagrammen Sicherheitsabstand Faustformel Bremsweg evtl. Sicherheitsgurt, Nackenstütze, Airbag evtl. Trägheitsbegriff wiederholen Experiment Qualitativ Argumentier en Protokoll interpretieren Diagramme zu Beschleunigung und Verzögerung. dokumentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit in Form geeigneter Diagramme und tauschen sich über die gewonnenen Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache aus. beschreiben und vergleichen Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. erkennen den Zusammenhang von Sicherheitsabstand und Experiment Versuchspla nung Protokoll mathematisi eren Mathematisi eren Diagramme erstellen Interpretiere n bewerten die Risiken von zu geringem Sicherheitsabsta nd. Lernzirkel Geschwindigkeit. 5 Anwendungsaufgaben zu den jeweiligen Inhalten wenden Gleichungen an, formen sie um und nutzen sie zur Lösung einfacher Aufgaben. wenden ihre Kenntnisse bei beschleunigten und verzögerten Bewegungen an. Anwendung der Gesetzmäßigkeiten und Formel Berechnungen und Interpretation von Diagrammen erkennen die mathematischen Zusammenhänge durch Berechnung von Zeit, Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung. Mathematisi eren Diagramme zeichnen, übersetzen vergleichen die verschiedenen Geschwindigkeitseinheite n. 1 aus Energie- Wärmelehre 2 mechanische Energieformen Wkin Wpot verwenden die Energieeinheiten Newtonmeter (Joule und Wattsekunde werden in Elektrizität 3 erörtert) Voraussetzung: Energiebegriff W=F*s (sollte dies nicht der Fall sein müsste dies hier nachgeholt werden) Herleitung von Wkin wenden die Einheiten bei Berechnungen in Tabellen usw. an. 1 m v2 2 beurteilen die Gefahren im Straßenverkehr im Zusammenhang mit der kinetischen Energie. über F = mathematisi eren m*a und W pot m g h am Beispiel einer Energieumwandlungskette möglich. 1 aus Energie- Wärmelehre 2 Energieumwandlungsketten beschreiben und Umrechnungen zwischen Wpot und W kin durchführen 2 Energiebetrachtung an bewegten Körpern beschreiben Energieumwandlungskette n. beschreiben und berechnen die Umwandlung von potenzieller Energie in kinetischer Energie und umgekehrt. Anhand des Diagrammes Buch S.142 werden der cW-Wert erläutert und Wkin ~ v 2 bezüglich Verkehrssicherheit interpretieren Energieerhaltung thematisieren beschreiben an Beispielen Energieumwandlung en und begründen auftretende Energiedifferenzen. mathematisi eren Diagramme interpretiere n Energieverluste thematisiert. Dabei werden Abhängigkeit des Benzinverbrauchs von der Geschwindigkeit und Möglichkeiten des Benzinsparens deutlich. 4 Anwendungsaufgaben 19 Atom- und Kernphysik 2 Das Atommodell (KernHülle-Modell) 2 wenden das Kern- HülleModell an. Strahlungsarten (α-, β-, γ- , Röntgen- und UV-Strahlen) Abschirmbarkeit Reichweite Bestandteile verwenden die Fachbegriffe Elektron, Neutron und Proton im Sinne des Atommodells. Textarbeit (verschiede ne Medien möglich) Arbeiten mit Modellen Informieren Präsentieren verwenden die Fachbegriffe Elektron, Neutron und Proton im Sinne des Atommodells. Periodensystem im Überblick Perioden, Gruppen Massezahl, Ordnungszahl Isotope 3 brainstorm zum Thema Atom Vorkenntnisse aus dem Chemieunterricht werden aufgegriffen und ggf. ergänzt bzw. vertieft. mit Hilfe von Vergleichen wird versucht eine Vorstellung von den Atombausteinen und deren Beziehung zueinander aufzubauen. vergleichen Strahlungsarten hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Schutzmaßnahmen. nennen die Einsatzmöglichkeiten der Strahlungsarten in der Medizintechnik. Die Dezimalangabe der Massenzahl im Periodensystem leitet zu den Isotopen über Schüler entnehmen Quelltexten Informationen über die Strahlungsarten und wählen eine geeignete Darstellung um ihre Ergebnisse vergleichend zu präsentieren (Bsp.: Tabelle) verwenden die Fachbegriffe Elektron, Neutron und Proton im Sinne des Atommodells. Textarbeit (verschiedene Medien möglich) Informieren Präsentieren 3 Durch Strahlung findet eine Kernumwandlung statt Kernzerfall Veränderung des Kerns beim Zerfall Zerfallsgleichungen Halbwertszeit 2 Auswirkungen und Gefahren der Strahlen 4 Atomkraftwerk: führen Berechnungen zu Halbwertszeiten durch. erläutern den Aufbau und die Funktion eines Kernkraftwerks. beschreiben die Vorgänge bei der Kernspaltung anhand eines einfachen Modells. vergleichen bei der Kernspaltung kontrollierte und unkontrollierte Kettenreaktion. erklären die Bedeutung von Brenn- und Regelstäben in Kernkraftwerken. vergleichen Kernkraftwerke mit konventionellen Experiment (Hypothese, Versuch, Verifizierung, Falsifizierung) Arbeiten mit Modellen Häufige Schülervermutung: Die Zerfallskurve verläuft linear Überprüfung Versuch: Zerfall von (alkoholfreiem) Bierschaum Falsifizierung der Vermutung Bestimmung der Halbwertszeit Übertragung auf die Zerfallskurve eines radioaktiven Stoffes Diagramme zeichnen, interpretiere n bewerten Schutzmöglichke iten für die Menschen auf der Grundlage der Eigenschaften und biologischen Wirkungen der Strahlungen. diskutieren und begründen Möglichkeiten und Grenzen der Kontrolle von Kettenreaktionen (GAU). Informieren (verschiedene Medien möglich) Diagramme auswerten Kraftwerken. 1 Entsorgung radioaktiver Abfälle pro und contra Atomenergie 2 bewerten die möglichen Gefahren der Nutzung der Kernenergie für Mensch und Umwelt. geben Beispiele für medizinische, friedliche und nichtfriedlichen Nutzung von Kernenergie. Vorschlag zur Verteilung auf die Schuljahre: Klasse 9: Elektrizität 3 Klasse 10: Mechanik 2, Atom- und Kernphysik recherchieren und diskutieren die Vorund Nachteile der Kernenergie. beurteilen Nutzen und Risiken bei der Behandlung und Diagnostik in der Medizin. beurteilen Risiken und Vorteile der Nutzung von Kernenergie auch hinsichtlich langer Halbwertszeiten. Evtl. Rollenspiel Diskutieren Argumentier en -> pro/ contra