Zusammenfassung Nervensystem

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14.05.2016
yyNervensystem
1
Funktionsweise / Aufbau ....................................................................................................... 1
1.1
Allgemein ............................................................................................................................. 1
1.2
Unterteilung des Nervensystems .......................................................................................... 2
1.3
Parasympathikus und Sympathikus ...................................................................................... 2
2
Nervenzellen ........................................................................................................................... 3
2.1
Aufbau.................................................................................................................................. 3
2.2
Funktion ............................................................................................................................... 3
2.3
Synapsengifte ...................................................................................................................... 3
3
Gehirn ..................................................................................................................................... 4
3.1
Aufbau und Funktion ............................................................................................................ 4
3.2
Hirnregionen......................................................................................................................... 5
3.3
Schutz des Hirns .................................................................................................................. 5
3.4
Gedächtnis ........................................................................................................................... 5
4
Rückenmark ........................................................................................................................... 5
4.1
Reflex ................................................................................................................................... 6
5
Schlaf ...................................................................................................................................... 6
1 Funktionsweise / Aufbau
1.1
Allgemein
Alle vernetzten Nerven bilden das Nervensystem. Das Hirn und das Rückenmark bilden dabei das
Zentrale Nervensystem. Über Sinnesorgane nimmt das ZNS Informationen aus der Umgebung auf,
dies durch die Signale der sensible nerven. Information wird im Hirn verarbeitet und mit den
motorischen Nerven an die Muskulatur weitergegeben. Dies geschieht im permanenten Regelkreis,
ein permanentes abfragen und erhalten der Rückmeldungen um zu vergleichen und auszugleichen
um das gewünscht Ziel zu erreichen. Die meisten Bewegungen sind solche geregelte Vorgänge
damit das Gehirn immer die Kontrolle über das Geschehen hat.
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Pascal Waldburger
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14.05.2016
1.2
Unterteilung des Nervensystems
Wird in 3 Teile gegliedert, Zentrales Nervensystem (ZNS), Vegetatives Nervensystem (VNS) und
Peripheres Nervensystem (PNS).
ZNS  Steuerzentrale des Nervensystems, von hier aus
werden die Informationen des PNS ausgewertet und auch
Befehlt an die Motorischen Nerven abgegeben.
PNS  Nimmt Informationen auf, gibt sie an das ZNS
weiter und leitet Befehle des ZNS an die Muskel weiter.
VNS  ist zuständig für alle unbewusst ablaufenden
Funktionen die nicht aktiv durch Denken gesteuert werden
müssen (Atmung, Herzschlag, Verdauung), arbeitet auch
in der Nacht.
Besteht aus 2 Teilen dem Sympathikus und dem Parasympathikus, diese sind 2 Gegenspieler
(Antagonisten). Passt Organfunktion der jeweiligen Situation an.
1.3
Parasympathikus und Sympathikus
Parasympathikus: (Essen, Schlafen) besteht aus einen Gehirnnervenpaar und einigen
Rückenmarksnerven erreicht jedes Organ. Aktivierend auf die Organe die Erholend sind und
hemmt die Organe welche die körperliche Aktivität steigert  in der Ruhephase (+ Verdauung –
Herz/Lunge/Augen)
Sympathikus: (Wachsein, Arbeiten) besteht aus 2 Nervensträngen die links und rechts, parallel zur
Wirbelsäule verlaufen, haben auch Verbindung zu allen Organen. Aktiviert die körperaktivierenden
Organe und hemmt die anderen Organe.  Stellt Körper auf Höchstleistung ein. (+ Herz/Lunge/
Augen – Dünndarm/Blase)
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Pascal Waldburger
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14.05.2016
2 Nervenzellenyy
2.1
Aufbau
 Zellkörper ist das Zentrum, hat feinfädige Fortsätze die Dendriten
(stehen mit andern Nervenzellen in Verbindung). Diese Nehmen die
Informationen auf und leiten sie zum Zellkörper weiter.
 Langer Fortsatz vom Zellkörperchen weg die Nervenfaser (bis 1m
Länge) wird auch als Axon bezeichnet. Führt zu einer Nervenzelle oder zu
einer Muskelfaser.
 Axon ist umgeben von Hüllzelle (schwann’sche Scheidezelle) durch
Schnürringe unterteilt. Hüllzelle ist aus Myelin (Isolationsstoff)
 Ende des Axons ist ein Köpfchen, den so genannten Synapsen.
 Wenn die Synapse auf einen Muskelfaser stösst so wird dies
Motorischen Endplatte genannt.
 Zwischen Synapse und Muskelfaser / Nervenzelle liegt der synaptische
Spalt.
2.2
Funktion
 Axonschnur leitet Impuls, der ca. 0,1
Volt ist und nur 2ms dauert  springt
von Schnürring zu Schürring ist
wesentlich schneller als bei Lebewesen
ohne diese Schnürringe.
 Impuls an der Synapse löst aus das
Überträgerstoff freigesetzt wird
(Acetylcholin) dieser wandert durch den
Synaptischen Spalt und gelangt in die
Rezeptoren der andern Zelle
(Muskel/Nervenzelle).
 Dies veranlässt das sich der Muskel zusammenzieht, wenn Impuls
kommt oder das der Nervenimpuls an die nächste Nervenzelle gegeben werden.
 Ob ein Reiz ausreicht um Signal auszulösen oder nicht, bestimmt der Axonhügel. Es können
die Reize von mehreren Nervenzellen addiert werden um ein Signal auszulösen.
 Impulse können nur immer in eine Richtung laufen
2.3
Synapsengifte
 Es gibt Gifte die die Ausschüttung von Acethylcholin verhindern damit keine Impulse mehr
weitergegeben werden können  führt zu Atemlähmung und Herzstillstand da die Muskeln nicht
mehr ansprechbar sind. (Bsp. Botulinustoxin)
 Anderen Möglichkeit ist das das Gift die Rezeptoren blockieren und somit das freigewordenen
Acetylcholin überflüssig wird. gleiche Wirkung wie oben.
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Pascal Waldburger
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14.05.2016
3 Gehirn
3.1
Aufbau und Funktion
5 Gehirnabschnitte sind im Hirn
vorhanden, entwickeln sich aus
ursprünglich 3 Bläschen des Embryos.
Nach der Geburt sind diese 5 Teile
vorhanden aber Hirnentwicklung noch
nicht abgeschlossen. Jetzt entstehen die
Verbindungen der einzelnen Nervenzellen
untereinander. Erst wenn dieser Vorgang
abgeschlossen ist die Entwicklung fertig.
Gewicht ca. 1,4Kg
 Grosshirn: Nervenzellen in der
dünnen Rindenschicht an der Oberfläche.
 deshalb Faltung um grössere
Oberfläche zu erreichen. Grosshirn
besteht aus 2 Teilen, sind mit Balken
(dicker Nervenstrang) verbunden.
Zusammen macht es 80% des
Hirnvolumens aus.
 Einteilung in 4 Felder den Lappen
(Stirn, Scheitel, Schläfen und
Hiterhauptslappen) jede hat eine andere
Funktion. Stirnlappen ist für das Denken
zuständig, Hinterhauptslappen für das
Sehen
 Zwischenhirn: ist für die Gefühle zuständig, es filtert den Informationsfluss, schützt so
Grosshirn vor Überlastung. Regelt auch Körpertemp., Stoffwechsel und Wasserhaushalt  steuert
dies über den Hypothalamus (Verbingungsstelle zwischen Nervensystem und Hormonsystem) und
die Hypophyse (Hormondrüse).
 Mittelhirn: Umschaltstelle, leitet Erregungen der sensiblen Nerven an das Grosshirn weiter.
 Kleinhirn: 2.grösster Hirnteil, Bewegungskoordination, Speichert in der Lernphase Bewegungen
und Speichert diese (z.B. Tanzen).
 Nachhirn: Übergang zum Rückenmark reguliert Atemmuskulatur, Blutdruck und ist für eine Teil
der Reflexe zuständig.
Andere wichtige Bestandteile des Hirns
Zirbeldrüse = Steuert das Einschlafen, schüttet Melatonin aus Tag, Nacht Rythmus
Hypothalamus = Triebgesteuert, für Gefühle verantwortlich, steuert Hypophyse
Hypophyse = Hormonzentrale
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Pascal Waldburger
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14.05.2016
3.2
Hirnregionen
 Den Verschiedenen Rindenfeldern sind auch verschiedene Tätigkeiten zugeteilt (siehe Oben),
diese Felder werden allgemein in 3 Hauptgruppen eingeteilt. Sensorische-, Motorische- und
Gedanken/Arbeitsfelder eingeteilt.
 Dazu kommt das der linke Teil des Hirns (Motorische und Sensorische Teil) für die Rechte
Körperhälfte zuständig ist und umgekehrt.
 Linke Hirnhälfte ist eher Sprache, Zahlen, logisches Denken.
 Rechte Hirnhälfte ist Zuständig für 3D, Gestaltung, Musikalische Fähigkeit.
3.3
Schutz des Hirns
Das Hirn ist durch den Schädelknochen geschützt und weiter durch 3 Hautschichten. Schützen das
Gehirn vor Stössen und Schlägen, die Hirnhaut vor Krankheitserreger (Hirnhautentzündung).
1. Harte Hirnhaut: ganz aussen
2. Spinnwebshaut: schwammartige Haut, enthält die Gehirnflüssigkeit
3. weiche Hirnhaut: verbindet die Spinnwebshaut mit dem Gehirn
3.4
Gedächtnis
Fähigkeit des Hirns Informationen zu speichern, ohne diese wären wir nicht in der Lage zu Lernen
oder uns zu erinnern. Im Gegensatz zum digitalen Speicherverfahren ist die Information nicht
Dauerhaft speicherbar, oder zumindest nicht alles. 2 Arten von Speichermöglichkeit.
 Kurzzeitgedächtnis: sehr wenig Information nur für ca. 10 sek verfügbar.
 Langzeitgedächtnis: wird wiederum in 2 Teile eingeteilt
- mittelfristiger Speicher: Information für kurze Zeit speicherbar, ca. 10min – einiger
Tage. Und nicht allzu viel Speichervermögen
- langfristiger Speicher: Informationen über Jahre speicherbar. Nur durch Wiederholen
und vertiefen gelangen Informationen in diesen Teil des Gedächtnis.
Ein Teil der Informationen geht von Stufe zu Stufe verloren und vergessen. Auch wenn es einmal
im langfristigen Speicher ist vergisst man gewisse Dinge.
4 Rückenmark
Informationsübertragung zwischen Gehirn und Körper. Besteht
aus 2 Bereichen, grauer Substanz in der Mitte (Zellkörper und
Nervenfasern) und der weissen Substanz (Nervenfasern).
 31 Paar Rückenmarksnerven (Bündel von Nervenfasern)
verlassen zwischen das Rückenmark zwischen den Wirbeln.
Jeder Nerv hat Hintere und Vordere Wurzel. Im Rückenmark
liegt die Nervenknoten (Spinalganglion). Durchmesser 1cm ca.
40-50 cm lang.
Vordere: Motorische Wurzel leitet Erregung zur Muskulatur.
Hintere: Sensorische Wurzel leitet Informationen aus dem
Körper zum Rückenmark.
Rückenmark kann auch selbständig arbeiten dann sprich man von einem Reflex.
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Pascal Waldburger
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4.1
Reflex
Erklärung anhand des Beispiels des Kniesehnenreflexes.
1. Schlage auf die Kniesehne, zieht Kniescheibe nach unten  streckt oberen Muskel
kurzfristig, in diesem Muskel liegen Rezeptoren (Muskelspindel) werden ebenfalls gesteckt.
 Erregung der Muskelspindel (sensorische Nervenzelle) ans Rückenmark.
2. Wird im Rückenmark direkt an die motorischen Nervenzellen weitergegeben  führt zur
Muskelkontraktion oben und Streckung unten.
Dieser Reflex wird als genetisch bedingt angesehen und als Stolperschutz gewertet.
Dieser Reflex verläuft vereinfacht gesagt nach dem Schema des Reflexbogens (siehe Bild) ab.
Definition Reflex: Ein Reiz-Reaktions-Zusammenhang, bei dem ein bestimmter Reiz bei allen
Individuen dieselbe stereotype, nervös ausgelöste Reaktion hervorruft.
 Andere Reflexe: Lidschluss bei Berührung der Hornhaut, zurückziehen der Hand wenn es heiss
wird.
 2 Arten von Reflexen, aufgeteilt nach der Lage des Rezeptors (Reiz) und des Effektors
(Reaktion)
1. Eigenreflex = Rezeptor und Effektor sind im gleichen Organ (Kniesehnenreflex)
2. Fremdreflex = Rezeptor und Effektor nicht am gleichen Ort, z.B. Hustenreflex da Rezeptor
in der Luftröhre ist und der Effektor im Zwerchfell eine Reaktion auslöst.
5 Schlaf
Zustand in der wie von der Umwelt nicht viel wahrnehmen,
dient der Erholung. Bei Schlafentzug sind Menschen sehr
leicht erregbar, es gibt Sinnestäuschungen und bei
längerem Schlafentzug kann es negative Auswirkung auf
die Gesundheit haben. Schlafdauer normal 7-9h. Bei
einschlafen ist der Parasympathikus sehr stark, es folgt die
tiefste Schlafphase, danach folgen jede 1,5h eine
Tiefschlafphase. Dazwischen liegen die REM-Phasen in denen Schlaftiefe gering ist und wir
Träumen. Augen Bewegen sich (REM = Rapid Eye Movement).
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Pascal Waldburger
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