Langinterview Dr. med. Sökeland – 5608 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Hilfe bei typischen Männerbeschwerden Pflanzentandem gegen Prostata-Probleme Männer kennen oft keine Schmerzen und kein Selbstmitleid. So jedenfalls sehen die meisten Männer sich und ihr Geschlecht. Leider geht mit dieser Selbsteinschätzung allerdings auch ein vielfach ausgeprägter Mangel an Gesundheitsbewusstsein einher. Das wird besonders jenseits der 50 problematisch, wenn natürliche Alterungsprozesse der Männergesundheit zusetzen. Wir sprachen mit der Herdecker Fachärztin für Urologie, Dr. med. Angelika Sökeland, über die typische Schwachstelle von Männern, die Prostata. Und wir befragten sie zu einer Kombination aus Naturextrakten, die sich bei der Behandlung von Prostatabeschwerden bewährt hat. Redaktion: Frau Dr. Sökeland, wie kann ein Mann beginnende Prostataprobleme erkennen? Dr. A. Sökeland: Das ist recht einfach. Mann muss dann immer häufiger zur Toilette, auch nachts. Das Wasserlassen geht nicht mehr so natürlich, sondern ist eventuell mit Störungen oder „Startschwierigkeiten“ belastet. Das sind sichere Zeichen, dass die Prostata anfängt, Probleme zu bereiten. Redaktion: Wann beginnt das denn so durchschnittlich? Dr. A. Sökeland: Das ist unterschiedlich. Meist etwa ab dem 45.-50. Lebensjahr. Dann fängt die Prostata bei vielen Männern an, schleichend zu wachsen. Und da die Prostata in einer Bindegewebskapsel ringförmig die Harnröhre umschließt, wird durch dieses Wachstum ein mehr oder weniger dauerhafter Druck ausgeübt. Nach und nach wird die Harnröhre immer stärker eingeengt, der Urinstrahl wird schwächer. Schließlich macht sich mit einem nur noch schwachen Tröpfeln eine gutartige Prostatavergrößerung – wir nennen das in Fachkreisen BPH – bemerkbar. Redaktion: Die Folgen für das allgemeine Lebensgefühl sind deutlich? Dr. A. Sökeland: Richtig. Diese Einengung der Harnröhre setzt die Blase unter Druck. Deren Gewebe wird dadurch gereizt. Häufiger Harndrang sowohl tagsüber als insbesondere auch nachts ist die Folge. Die Blasenentleerung kann unvollständig sein. Die Nachtruhe geht verloren und mit ihr der so wichtige, erholsame Schlaf. Insgesamt kann das Lebensgefühl der Betroffenen stark leiden – und nicht zuletzt auch das Lebensgefühl der jeweiligen Partnerinnen. Redaktion: Was verursacht diese Vergrößerung der Prostata? Dr. A. Sökeland: Die genauen Ursachen sind noch Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit löst ein veränderter Hormonstoffwechsel diesen Wachstumsprozess aus. Redaktion: Ist das also unproblematisch? Man muss nicht zum Arzt? Dr. A. Sökeland: Ganz im Gegenteil. Ab dem fünfundvierzigsten Lebensjahr sollte jeder Mann eine jährliche Früherkennungsuntersuchung in Anspruch nehmen. Zumal die Kosten dafür ja von den meisten Kassen übernommen werden. Hierbei kann der Arzt feststellen, ob und wenn ja wie stark die Prostata schon vergrößert ist. Ob es sich bei der Vergrößerung um einen gutartigen Vorgang handelt, oder ob doch etwas Schwerwiegenderes dahintersteckt, ist durch weitergehende Untersuchungen abzuklären. Redaktion: Nun brauchen gesundheitsbewusste Männer ja nicht zu warten, bis sich ihre Probleme verschlimmern. Sehr gut bewährt zur Therapie typischer gutartiger Prostatabeschwerden hat sich ein pflanzliches Arzneimittel mit zwei sich ergänzenden Bestandteilen (Prostagutt forte 160/120 mg, rezeptfrei in Apotheken). Wie sind Ihre Erfahrungen damit? Dr. A. Sökeland: In meiner Praxis kann ich damit gute Ergebnisse erzielen. Dieses Prostatapräparat wurde ja in mehreren wissenschaftlichen Studien untersucht und in seiner Wirksamkeit bestätigt. Und es ist bestens zur Langzeittherapie geeignet. Damit werden offensichtlich schon die wichtigsten Beschwerden der BPH gemindert. Es enthält zwei unterschiedliche, sich ergänzende Wirkstoffe. Der eine Bestandteil, ein standardisierter Extrakt aus Sägepalmenfrüchten, hemmt bestimmte für das Wachstum der Prostata verantwortliche Hormone. Der zweite Bestandteil, ein Spezialextrakt aus Brennnesselwurzeln, wirkt unterstützend hormonregulierend, entspannt das gereizte Prostatagewebe sowie die Muskulatur der Prostata und hemmt zusätzlich entzündliche Prozesse. Redaktion: Wie gut ist die Verträglichkeit? Dr. A. Sökeland: Ausgezeichnet. Zudem hat das Naturheilmittel keine negativen Auswirkungen auf das Liebesleben, das ist ja ein nicht unwichtiger Nebenschauplatz. Auch treten keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auf. Bei der Einnahme braucht es allerdings ein wenig Geduld. Denn wie bei fast allen pflanzlichen Mitteln beginnt der Wirkeintritt zeitlich leicht verzögert. Bei Einnahme der empfohlenen Dosis, das ist zweimal täglich eine Kapsel, machen sich die ersten positiven Effekte nach etwa vier bis sechs Wochen bemerkbar. Deshalb halte ich eine Erstbehandlungsdauer von mindestens zwei Monaten für sinnvoll. Redaktion: Über eine Prostagutt-Therapie hinaus: Was können Betroffene noch für ihre Gesundheit tun? Dr. A. Sökeland: Vor allem ist es wichtig, den Organismus gleichmäßig über den Tag verteilt mit viel Flüssigkeit zu versorgen. Beim Essen sollte auf ausreichend Ballaststoffe geachtet werden, zum Beispiel durch den Verzehr von frischem Obst, Gemüse und Getreide. Regelmäßige Bewegung tut der Prostata ebenfalls gut, vor allem nach langem Sitzen. Ebenso sollte die Kleidung auf Prostata und Blase Rücksicht nehmen: Bei kalter und nasser Witterung gilt es, den Beckenbereich möglichst warm zu halten, um vor allem die Blase vor Entzündungen zu schützen. So lassen sich viele der typischen Männerbeschwerden effektiv lindern. Ruhige Nächte und eine hohe Lebensqualität kehren zurück und lassen sich für viele Jahre erhalten.