Warum Stress nicht nur krank machen, sondern auch gesund sein kann Gerade in der warmen Jahreszeit stöhnen immer mehr Menschen unter dem dauerhaften Stress. Wärme oder gar Hitze ist unser Organismus nicht gewöhnt und deshalb stellen höhere Temperaturen einen Dauerstress für unseren Organismus dar. Hinzu kommen natürlich noch alle anderen Stressfaktoren, die uns im Alltag nicht erspart bleiben. Doch was wir im Winter noch klaglos hinnehmen können, kann uns im Sommer durchaus schnell aus den Schuhen werfen. „Stress“ heißt dann die Devise und gemeint ist damit der negative Stress, der sogenannte Dis-Stress. Um diesen Dis-Stress auszulösen, braucht es nicht unbedingt größere Gefahrensituationen oder gar eines Unfalles. Dis-Stress entsteht nämlich auch schon immer dann, wenn er noch gar nicht bewusst wahrgenommen wird. Und das ist sogar der gefährlichste Stress, denn er wirkt unterbewusst und schwächt damit unsere Nerven und unsere Abwehrkraft. Wer denkt schließlich schon daran, dass Dis-Stress bereits einsetzt, wenn wir einen spannenden Kriminalfilm oder ein Fußballspiel im Fernsehen ansehen oder uns als Autofahrer über die „Sonntagsfahrer“ ärgern. Gerade, weil wir diesen Stress nicht wahrnehmen, ist er so gefährlich. Unbewusst leben wir damit nämlich in einer ständigen Anspannung. Im Grunde genommen ist diese Anspannung aber nur eine Reaktion des Körpers auf eine signalisierte Gefahrensituation. Zu Urzeiten musste in solchen Fällen dann der Körper zu vermehrter Leistung fähig sein, denn bei Gefahren hieß es immer: kämpfen oder fliehen. Aus diesem Grunde sorgt der Organismus dann dafür, dass alle Muskeln sich in Sekundenschnelle und bis zur äußersten Leistungsfähigkeit bewegen lassen. Das vegetative Nervensystem muss dann die Steuerung der Organfunktion von Herz, Magen, Darm, Leber und Blutgefäße übernehmen. Zur Verstärkung der Leistungsfähigkeit wird außerdem nochein Schuss Adrenalin ins Blut abgegeben. Dieses Hormon aktiviert den Herzschlag, lässt den Blutdruck in die Höhe schnellen, weitet die Pupillen und sorgt für Schweißausbruch. Damit ist unser Körper kampfbereit. Doch Kampf ist ja gar nicht angesagt, denn eine direkte Gefahrensituation besteht schließlich nicht. Da der Organismus aber immer weiter auf Stress eingestimmt bleibt, führt das schließlich zu einer Adrenalin-Vergiftung im Blut. Dies kann zu zahlreichen ernstgemeinten Erkrankungen führen und letztendlich sogar zum völligen Zusammenbruch der Kreislauf- oder Herzfunktion. Was ist also zutun? Zuerst einmal sollten Sie jetzt ganz besonders in der warmen Jahreszeit immer etwas kürzer treten. Vermeiden Sie Überbelastung. Machen Sie öfter mal eine Pause, halten Sie mittags, wenn die Hitze am größten ist, eine längere Siesta. Trinken Sie hin und wieder eine Tasse Tee aus frischer Pfefferminze. Das belebt und aktiviert. Sind Sie aber sowieso schon überdreht, greifen Sie lieber zur Melisse. Das beruhigt selbst überhitzte Gemüter. Nicht immer lässt sich jedoch der Alltagsstress ganz vermeiden. In solchen Fällen sollten Sie dann unbedingt dafür sorgen, dass Sie einen Ausgleich zu Ihrem Dis-Stress schaffen. Am besten machen Sie es dabei wie ein Hase, an dem gerade ein Jagdhund vorbeigelaufen ist, ohne ihn zu bemerken. Um seine angestaute Angst und die damit verbundenen Stresshormone abzubauen, rennt der Hase anschließend einige Male Acker. Rennen also auch Sie, machen Sie Jogging oder wandern Sie kräftigen Schrittes durch Park oder Wald! Gehen Sie Tennis spielen oder hacken Sie Holz! Wichtig ist, dass Ihnen durch die aktive Muskelarbeit der Schweiß aus den Poren tritt. Dadurch werden Stresshormone wieder abgebaut. Verlegen Sie allerdings solche sportlichen Tätigkeiten in die Abendstunden, wenn es nicht mehr so warm ist. Und nach dieser sportlichen Aktivität sollten Sie für Eu-Stress sorgen. Eu-Stress ist nämlich der Gegenspieler des Dis-Stresses. Eu-Stress ist alles das, was Ihnen Spaß macht, was Ihnen geistige und körperliche Entspannung verschafft. Sport kann zu dieser Entspannung ebenso gehören wie z. B. ein anregendes Gespräch mit Freunden, ein fröhliches Tänzchen, ein Kartenspiel oder alles andere, was Ihnen Spaß macht, was Ihnen geistige und körperliche Entspannung verschafft. Sport kann zu dieser Entspannung ebenso gehören wie z. B. ein anregendes Gespräch mit Freunden, ein fröhliches Tänzchen, ein Kartenspiel oder alles andere, was Ihnen Spaß macht. Im Gegensatz zum krankmachenden Dis-Stress ist Eu-Streß geradezu ein Lebenselixier. Er ist nicht nur unschädlich, sondern er kann den Körper sogar vitalisieren, kann Freude und Lustgefühl bereiten und damit den Spaß am Leben vergrößern. Im Gegensatz zu Dis-Stress, der alles auf Kampf und Höchstleistung einstellt, erweckt Eu-Stress die Lustareale im Körper und erzeugt lustvolle, angenehme Empfindungen, die von der stillen Freude bis hin zur Ausgelassenheit und Ekstase reichen können. Wer also ein gesundes Leben führen möchte, sollte nicht nur Dis-Stresserlebnisse vermeiden und durch Ausgleichssport abzubauen versuchen, sondern auch Eu-Stress-Erlebnisse suchen. Und wenn Sie sich an diese Regeln halten, werden auch Sie Ihren Stress gesund überstehen. Bitte beachten Sie den nachstehenden Aufklärungshinweis Aus rechtlichen Gründen müssen wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin handelt, die nicht unbedingt zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehören. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der vorgestellten Therapieverfahren beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der jeweiligen Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht unbedingt geteilt werden Selbstverständlich ist auch, dass niemals - weder von der Schulmedizin noch von der Naturheilkunde - der Erfolg einer Behandlung garantiert werden kann!