Datum:11

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Datum:11.03.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Lebensphasen des Kindes
1. pränatale Entwicklungsphase/ vorgeburtliche Entwicklungsphase:


Entstehung: 3 Monate, §218= Recht der Frau abzutreiben
Fethalphase: 4-10 Monat
2. ab der Geburt:
1. Säuglingsphase: Geburt bis Ende des 1. Lebensjahr
2. Neugeborenenphase: ersten 4 Lebenswochen/ große Anzahl des Kindstod
3. Kleinkindphase:

Anfang 2 bis Ende 6 Lebensjahr
4. Spätkindphase

Schulkind (7 Jahre) bis Anfang Pupertät
5. Pupertätsphase

Reifungsphase
Junge
Mädchen
Erkennen
Erkennen
●auftreten Sekundärer Geschlechtsmerkmale,
Stimmbruch, Bart- Schambehaarung
●die Knospenbildung der Brust, Regelblutung
Beide körperliche Geschlechtsmerkmale
Datum:13.03.03
Thema.Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Anpassungsprobleme nach der Geburt
Sie treten in der Regel in der Neugeborenenphase Auf (ersten 4 Wochen)




Atmung kommt nicht in gang
Blutzirkulation muss sich erst anpassen, Shunt im Vorhofbereich (recht-links F.)
↓
fossa ovalis = foramen ovale 15% Durchblutung
Lunge
Aortenbogen sitzt der ductus arteriosis butalli, der sich nach der Geburt direkt verschließen
muss. Wenn das nicht passiert mischt sich sauerstoffreiches mit sauerstoffarmen Blut. Dieser
wird später dann zu Bindegewebe
Forame ovale = Shunt zwischen re+li Vorhof. Es ermöglicht dem Kind mit Mischblut zu leben,
da noch keine Lunge benutzt wird um das Blut aus dem rechten Vorhof in das linke Herz zu
befördern.
Größen:
 50-56 cm
 30-35 cm Kopfumfang
 80ml pro kg/KG Blut, davon 30% arterielles (warm), Rest venöses Blut
 Cave: schnelles Auskühlen  Rettungsdecke verboten da vom innen nach außen Auskühlen
Nahrungsaufnahme:
Saugmechanismus läuft über den Schluckreflex ab.
Epiglottis verschließt die Luftröhre Speise kann nachrutschen
 Frühgeborene haben den Schluckreflex noch nicht!
Erstversorgung Neugeborener nach A P G A R
1
0
2
A = Atmung
keine
unregelmäßig
regelmäßiger Schrei
P = Puls
keinen
< 100 Schläge/min.
> 100 Schläge/min
G = Grundtonus
schlaff
träge Bewegung
spontanes Bewegen
A = Aussehen
blass/blau
Stamm rosig/
Extremitäten blau
ganz rosig
R = Reflexe
keine
Grimassen
Husten, Niesen
Bewertung nach ….
 ….1 Minute
 ….5 Minuten
 ….10 Minuten
Punkte…
10 – 7 Punkte = ausreichend bis gut
6 – 3 Punkte = mittelschwere, zentrale Depression
2 – 0 Punkte = schwere Depression
unter 7 Punkte = Asphyxie
Datum:03.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Ursachen der Pränatalen Asphyxie
Nabelschnur abgedrückt:
 Minderversorgung der Plazenta  Krämpfe = EPH – Gestose
 Hypotonie durch Ruptur eines Gefäßes der Mutter
 Eklampsie (Schwangerschaftskrampf) = EPH – Gestose
 Cave: Ebrantil löst bei Schwangeren Wehen aus
Maßnahmen:
 NA – Indikation
 Absaugen, erst oral dann nasal
 Beatmen, Sauerstoffgabe 50 – 60 ml
 Wärmezufuhr erhalten
 30 sek. oberen Extremitäten rosig  Erfolgskontrolle
Mekoniumaspiration
Definition: Anatmung von Kindspech, gelöst im Fruchtwasser z.B. Kot, Urin im Fruchtwasser





Intubation anstreben und endotracheale Absaugung
Atropin zum Schutz vor Azidose
Einleitung mit Ketanest, da sehr gut steuerbar und Hirndruck senkend
Pufferung durch Natriumbiscarbonat (Nabi) 1:1 mit Aqua verdünnt
Zugang im Fuß- oder Handrücken, Leiste, temporalis oder Stirnvene, Nabelvene!
sichere und unsichere Reifezeichen
sichere Reifezeichen:





7 Pfund, 2800 – 4100 gramm
48 – 54cm groß
Kopfumfang ca. 35 cm
Babyspeck
feste Ohrknorpel
unsichere Reifezeichen:








Schwäche des Herz- Kreislaufsystem
Eine Lugano Behaarung (Flaumbehharung)
Zu dicke Käseschmiere
Kaum Babyspeck
Ohrknorpel weich
Fingernägel erreichen nicht dir Fingerkuppe
Mädchen: großen Schamlippen die kleinen Schamlippen
Jungen: Hoden noch nicht in Hodensack gerutscht
Datum:08.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Syndrom- Hyaliner- Membran
Definition:
primäres Atemnotsyndrom bei Neugeborenen. Betroffene sind meistens neugeboren mit prenatler Asphyxie
und Kinder mit Diabetischen Müttern.
Ursache:
Diffusion nicht möglich da Surfactant - Faktor fehlt, dieser besteht aus Phosphorlipiden und Mucoiden und wird
in der 35 – 36 SSW gebildet. Er setzt die Oberflächenspannung zwischen Luft und Wasser herab und
verhindert so ein Zusammenfallen.
Ohne Surfactant – Faktor wird Blut in die nicht fertigen Alveolen gedrückt ohne Sauerstoffaustausch. Alveolen
werde durch das einströmende Blut überbläht.
Flüssigkeit geht wieder raus und feste bleiben und bilden eine Hyaline-Membran, somit ist keine Diffusion
mehr möglich.
Symptome:





Zyanose
Tachypnoe > 60 ohne Belüftung (Bradykardie ist die Kompensation von Kindern) Bradypnoe
Nasenflügeln
Einziehungen am Thorax werden sichtbar
expiratorisches Stöhnen
Therapie:






Basismaßnahmen (EKG, RR, Puls etc.)
Beatmung, Intubation mit PEEP,
Atropin, Supra = Weitstellung der Bronchialäste,Ketanestnarkose
Azidose Nabi 1:1 verdünnt mit Aqua
Zugang: G5 oder Pädiatrischelösung als Träger
Wärmeerhalt
Asthmaanfall
1. Asthma bronchiale
2. Status asthmatikus
3. allergische Asthma
zu 1: Anfall von hochgradiger Atemnot (Orthopnoe) mit stark erschwerter Expiration durch Engstellung der
Bronchialäste so wie auch ein Anschwellen der Schleimhaut und Absonderung eines zähen, glasigen Schleim.
zu 2: ein Anfall der länger als 24h anhält und durch die normalen Medikamenten z.B. Fortecortin, SoluDecortin
nicht mehr zu durchbrechen ist.
zu 3: gegen ein oder mehrere Stoffe allergische Reaktion, sensibel auf Anergene. Zeit verzögernd 10 – 20
Minuten, Reaktion auf Igg – Antikörper danach Ausschüttung von Histamin = Anfall
 Asthmaanfälle meist psychisch bedingt z.B. Stress, aufregung. Alle drei Anfälle haben den gleichen anfang
mit Spasmen der Bronchialmuskulatur
Ursachen:


Einwirken von Anergenen oder Infekten
Produktion von zähen Schleim mit anschwellen der Bronchien = Kompremierung der Bronchialäste
folge Atemnot
Datum:08.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Symptome:







pulsierende Halsvenenstauung, durch dem sich im rechten Herzen stauendem Blut = Cor pulmonale
es kommt zu einer Tachykardie (Kompensation), geringes Schlagvolumen und hohe Frequenz
erschwerte Atmung durch den Widerstand
Einsetzen der Atemhilfsmuskulatur
Unruhe
Zyanose
expiratorischer Stridor
Therapie:








Oberkörper hoch
Cave Sauerstoffgabe
Bronchiospasmolyse mit ß2 – Sympatomimetika  1ml Adrenalin verdünnt
Infusionslösung Glucose, NaCl, Pädiatrischelösung
Bronchoparat  Cortison
Bei Erschöpfung mit Hypoxie und Hyperkapnie, Intubation anstreben
Absaugen!!!
Sekretolyse mit Mucosulvan (Päd.), ACC
Fremdkörperaspirtaion
Definition:
Eindringen von Fremdmaterial in den Tracheabronchialtrakt. Meistens durch erlischen des Schluckreflexes
(Husten), bis hin zu Bewusstseinstörungen. Neben der akuten Bedrohung durch unzureichender
Atmungsfähigkeit kann die Aspiration je nachdem was für Material angeatmet wurde zur Pneumonie bis hin zu
Lungengewebsschädigungen führen. Frühgeborene bzw. Neugeborene Rücken- Bauchlagerung
Ursachen:



Aspiration von Nahrung, oft in Rückenlage bei Früh- Neugeborenen
Klein- und Schulkinder meist bei oder nach Unfällen, Krampfanfällen und Keuchhusten
Aspiration von in den Mund gesteckten Gegenständen z.B. Nüsse, Erbsen, Spielzeug =
Bolusaspiration
Symptome:






plötzliches Husten
Apnoe mit Zyanose
deutliche Rasselgeräusche in der Expiration
Erstickungsgefahr
kompensatorische Tachykardie/ Kinder Bradykardie
Herz- Kreislaufversagen
Therapie:








Freihalten und freimachen der Atemwege
Schlagen zwischen den Schulterblättern
Umlagern  Sitzhaltung, Atemhilfsmuskulatur
NA
Absaugen bzw. Ansaugen
Intubation
Tracheotomie oder Koneotomie
Sauerstoffgabe, Monitoring, Zugang
Datum:10.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Kruppsyndrom
Definition:
Bei einem Kruppanfall handelt es sich um eine Akut einsetzende meist entzündliche bedingte Stenosierung im
Bereich Kehlkopf und Trachea.
Ursachen:

Entzündliche, allergische und mechanische Obstruktion
1. Spasmodic croup
 allergische Reaktion auf die Umwelt
 ohne Folgeschäden
2. echter Krupp
 tritt immer im Rahmen einer Diphtherie auf
3. Pseudokrupp
 hier handelt es sich um eine stenosierende Lingorachitis. Entzündliche Verengung des
Larynx und der Glottis, die durch eine virusnfektion mit entzündlichen Einengungen des
subglottischen Raumes ausgelöst wird (Umwelteinflüsse).
4 Phasen Einteilung:
1. Heiserkeit, bollender Husten
2. inspiratorischer Stridor, ängstlicher Ausdruck, Penorale Blässe  Nasenspitze, Mund, Einziehung am
Thorax, Einziehung des Jugulum (zwischen den Claviculen) Epigastrium ( epigastrischer Winkel unter
procesus x.)
3. Zeichen der Atemnot, Unruhe, seitliche thorakale Einziehungen, zunächst Tachykardie dann
Kompensation durch Bradykardie
4. starke Zyanose, Blässe, Erstickungsgefahr (akut)
Therapie 1+2:





sedieren  Diazepam
kühlen Wasserdampf (heißes Wasser aufdrehen)
beruhigen des Kindes und der Eltern
Sekretolyse mit Mucosulvan
Flüssigkeitszufuhr
Therapie 3+4:



keine Punktionen da Stress für das Kind
Notfallmäßig Adrenalin Inhalation
sedieren mit Diazepam rektal
Datum:10.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Epiglottitis
Definition: Die Epiglottitis stellt eine per akut verlaufende Infektion der Epiglottis und der trieepiglottischen
Falten (Einwölbung seitlich Stimmritze) dar. Epiglottitis kann sehr rasch unbehandelt zum Erstickungstod
führen.
Ursachen:

Bakterielleinfektion durch den Hämophilus influenzae Typ B (HIB)
Verlauf:


Stürmischer Krankeheitsbeginn mit hohen Fieber und heißer- gloßiger Stimme
Schnelles Anschwellen der Epiglottis somit rasch einsetzende Atemnot
Symptome:





Unruhe, Angst
Hohes Fieber, meißt > 39°
Schluckschmerzen
Würgereiz
Hypersalivation
Therapie:











HIB – Impfung
Keine Spatelinspektion des Rachens
Basismaßnahmen
Keine Injektionen
Beruhigung von Mutter und Kind
Sauerstoffgabe
NA
Intubationsbereitschaft (1Versuch)
Kühlung des Halsbereiches
Transport  Kind der Mutter auf den Schoß nach vorne geneigt setzen, wegen dr Hypersalivation
Absaugbereitschaft
Datum:16.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Infektionskrämpfe
1.
2.
3.
4.
Fieberkrämpfe
ZNS- Infektionskrämpfe, eitrige Meningitis und die Meningokokken Sepsis
Residualepilepsie  resultierend aus frühkindlichen Hirnschäden  Asphyxie
idiopathische Epilepsie  aufgrund angeborener Stoffwechselerkrankungen z.B. Diabetis
oft Reaktion auf…







…Fieberkrämpfe
…Flüssigkeitsmangel
…entzündliche erkrankungen
…Vergiftungen
…Stoffwechselstörungen
…Traumen
…häufigster Fieberkrampf  tonisch- klonisch
Ursachen:


Masern
Windpocken
Reaktion des Gehirns auf den fieberhaften Anstieg, Gefährdung des Kindes vom 1-3 Tag des Infektes.
Fieberanstieg sehr unterschiedlich in diesen Tagen (medulla oblongata, Schilddrüse, Hypothalamus,
Hypophyse). 25% aller Kinder veranlagt, 10-20% der Kinder entwickeln später eine Epilepsie nach
Fieberkrämpfen.
Cerebrale Krampfanfälle
Definition: Unspezifische Reaktionen
Unterzuckerung des Gehirns
 generalisierter Anfall
 fokaler/partiell Anfall
 Formen  Okkersionskrämpfe (Gelegenheitskrämpfe)
●tonisch - klonisch
Ursachen:






akut entzündlich (Meningitis)
toxisch z.B. Pflanzenschutzmittel,Nikotin
metabolisch  Stoffwechselerkrankungen
traumatisch  SHT
Hyperthermie  Fieberkrämpfe
Cave: Kinder vergessen zu atmen
Petit- Mal- Anfall




Kleiner Anfall
Kann sich in den nächst größeren reinsteigern
Tonisch- klonisch
Cerebral bedingt
Datum:16.07.03





Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Dauer des Krampfes 10 – 20 Minuten ohne Medikamente
Wiederholung eines Krampfes
Terminalschlaf  müde aphatisch
Familiärevorerkrankungen (Epilepsie, cerebrale Schädigung) EEG wichtig
Ein zweiter Anfall kann dadurchh sofort anfangen und vom leichten in den nächst schwereren Anfall
hinein rutschen
Therapie:









NA, Diagnostik
Kind der Mama auf den Arm legen
Tempertaur ab 38,5° senken im Kindesalter mit Benuron supp  Säuglinge 125mg
 Kleinkinder 250mg
 Kinder
500mg
einmalig
Wadenwickel/Bauchwickel lauwarm
Rektal Diazepam oder Midazolam
Säuglinge 4-10mg, i.v. 2-5mg
Kleinkinder 10-20mg,i.v. 5-10mg
Erwachsene 10- max. 40mg, i.v. 2-3 Ampullen
Atemweg freihalten
Infusion  Ringer, bei Kinder Pädiatrischelösung
Barbituriate  Krampflösend /Trapanal, Etomidate
Vorsicht bei Diabetis
Grand Mal Anfall

Generalisierte Anfall der immer Tonisch – klonisch ist
Ursachen:




ZNS- Infektionen
Stoffwechselerkrankungen
Fieber ab 39°
Vorerkrankungen
Bild:








plötzlich hinfallen mit Initialschrei
lichtstarre Pupillen (Mydriasis)
ca. 10 – 30 sek. tonischer Krampf mit Apnoephasen
ca. 1 – 5 Minuten klonischer Krampf mit rhythmischen Zucken von Armen und Beinen
Terminalschlaf
Zungenbiss
Schaum vorm Mund
Urin- Stuhlabgang
Therapie:







Diagnostik
Sauerstoffgabe
Stabile Seitenlage bei Bewusstlosen
Vermieden von Verletzungen
Freihalten der Atemwege
Diazepam
Phenytoin ca. 72h HWZ!!!
Datum:22.07.03
Thema:Pädiatrie
Dozent:Kuipers
Meningokokken Sepsis




Gesamter Körper mit Bakterien überschwemmt
Akutes WFS = Waterhouse- Friedrichsen- Syndrom
Gefäßschäden = Petechien (Blutung aus kleinen Gefäßen), leicht verwechseln mit den des
Alkoholabusus. Petechien verschwinden bei der Meningokokken Sepsis nicht
Tröpfcheninfektion
Symptome:




Wie klassische Meningitis, Hirndruck steigt, ZNS- Zeichen, Trinkschwäche
Schocksymptomatik (Septischer)
Einblutung in die Nebenniere, Überschwemmung mit Bakterien die Versuchen sich auszufiltern
und dadurch einen Blutung verursachen
dramatischer Verlauf ab sichtbar werden der Petechien
Therapie:






gut steuerbar mit Penicillin und Antibiose
Lumbalpunktion im KH (Kuturanlage)
Selbstschutz/ Eltern KH
Beruhigen  Chlorahydrat/Dizepam evtl. Krampf möglich
NA- Indikation
Meldepflichtig
eitrige Meningitis







Bakterien, 80% sind Kinder mehr Säuglinge
geistige und körperliche Behinderungen (meistens)
25%  Meningokokken
50%  Hämöphiles Influenza Typ B
15%  folge einer Pneumonie
10%  normale Meningitis
Symptome:
 Infektion der oberen Atemwege
 hohes Fieber ab 39°  Fieberkrämpfe
 ZNS- Symptome
 anhaltendes Erbrechen, Hirndrucksteigerung
 Sensorische Überregbarkeit  Licht, Lärm, Berührung
Säuglingen
 schwache oder gar nicht erkennbar
 geweitete Kopfnähte und eine Vorgewölbte Fontanelle bei erhöhtem Hirndruck
 Trinkschwäche
 Blass- gräuliches Aussehen
 Schrilles Schreien  cerebral bedingt
 Berührungsunfähigkeit bis zur Bewusstlosigkeit
 Infektionsgefahr
 Wie bei normaler Meningitis
Therapie:









NA- Indikation
Lumbalpunktion im KH
Basismaßnahmen
Flüssigkeitszufuhr
Sedierung  Rektiole
Selbstschutz
Hirnödemprophylaxe
Meldepflichtig
Antibiose
Nikotinvergiftung
 es kommt zu erheblichen Vergiftungserscheinungen z.B.: Krampfanfälle
Kreislaufdepression
Muskelschwäche bis zur Atemlähmung



Kleinkinder ab 1/3 Zigaretten
Kinder > 6 Jahre ab einer bis ½ Zigarette
Erwachsene ab 1 – 1 ½ Zigaretten
Therapie:





Auslösen von Erbrechen, wenn bei Bewusstsein (asservieren)
Basismaßnahmen
NA- Indikation
Cabomedicinale  aktiv Kohle, 1-2g pro kg/ KG
Cabomedicinale setzt sich auf Magenschleimhaut und schließt es so ein. Wird auf normalem Wege
wieder ausgeschieden.
Verätzungen
 ca. 1500 Verätzungen pro Jahr in den Haushalten wie z.B.: Rohrabflussreiniger
Geschirrspülmittel
 Tiefe kollektions- Nekrose in der Mund- Rachen- Ösoephagusschleimhaut
 Entkalker machen tiefe Nekrosen
Symptome:





Ätzungen im Mund- Rachenbereich
Hypersalivation
Würgen, Erbrechen
Schmerzen, besonder retrosternal und epigastrisch
Bei Mitbeteiligung der oberen Atemwege kommt es zum Dyspnoe, Stridor, Zyanose
Maßnahmen:











Basismaßnahmen
NA- Indikation
Sauerstoffgabe
Lagerung
Mund- Racheninspektion, Ätzspuren?
Trinken lassen, viel Wasser zur Verdünnung, es gehen auch Säfte
Analgetika  Novalgin ( Empfehlung)
Evtl. Magensonde (Absaugkatheter)
Kein erbrechen auslösen, keine Magenspülung
Wenn Atemweg beteiligt  Intubatin anstreben
Schneller Transport ins KH
Datum:24.07.03
Thema:Pädiatrie
Waschmittelvergiftung
 Unfälle mit Wasch- und Reinigungsmittel öfters als Verätzungen
Symptomatik:



Gastrointerstinale Beschwerden
Reizung von Mund- und Ösoephagusschleimhaut
Stinken nach Tensiden
Maßnahmen:



Verdünnungstherapie mit Simetikon  Sap Simplex oder Lefax
Kein Erbrechenauslösen
Magenspülung nicht indiziert 2-10ml p.o.  0,6ml = 20 Tropfen
Dozent:Kuipers
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