Samen: Embryo - Samenschale - gespeicherte Nahrung - wichtiger Selektionsvoteil, Grund für Dominanz der Samenpflanzen! - gewährt Embryo Schutz und gespeicherte Nahrung ist wichtig zu frühen Entwicklung - Alle Samenpflanzen sind heterospor = Megasporen und Mikrosporen => Megagametophyten (weibl.) Mikrogametophyten (männl.) - Samen= reife Samenanlage, die einen Embryo enthält - unreife Samenanlage= Megasporangium(Nucellus) umgeben von 1-2 Lagen Von Gewebe (Integumenten; Mirkopyle einzige Öffnung) - Bildung eines endosporischen Megagametophyten (nicht mehr freilebend) in der Megaspore Gymnospermen Nacktsamer: Cycadophyta - Ginkgophyta - Coniferophyta - Gnetophyta - Samen sitzen frei zugänglich auf der Oberfläche der Megasporophylle - Megagametophyten bilden mehrere Archegonien => mehrere Embryonen können sich entwickeln => Polyembryonie - KEIN WASSER erforderlich um Spermatozoide zur Eizelle zu bringen => statt dessen passiver Transport durch den Wind = Bestäubung - danach bildet der männl. Gametophyt einen Pollenschlauch aus => Transport der Spermazellen zur Eizelle ( Coniferen, Gnetophyten) oder haustoriale Entwicklung des Pollenschlauches (Haustorium=Saugorgan) => nimmt Nährstoffe auf und wächst => dann Zerplatzen des Pollenkorns über dem Archegonium und entläßt so die Spermatozoiden (Ginkgo, Cycadeen) Abteilung Coniferophyta - Nadelhölzer: Gattung Pinus - Kiefer: Besondere Blätter: Blätter sind nadelförmig, mit einer dicken Cuticulaschicht und darunter dickwandige Zellschichen = die Hypodermis - sie stehen in Büscheln zusammen (von mehreren kurzen, schuppigen Blättern umhüllt: Nadelscheide) - In wirklichkeit sind die Büschel kurztriebe, bei denen die Wachstumsaktivität eingestellt wurde - Endodermis trennt Leitgewebe vom Mesophyll - Frühes sek. Dickenwachstum, was zur Bildung eines inneren Holzkörpers (besteht haupts. aus sek. Xylem (Holz)) führt - sek. dickenwachstum: Cambium bildet nach innen sek. Xylem; nach außen sek. Phloem; Xylem und Phloem bestehen hauptsächlich aus Tracheiden und Siebzellen Ersetzen der Epidermis durch ein Periderm Lebenszyklus erstreckt sich über 2 Jahre: - Mikrogametophyt = Pollenkorn Samenpflanzen bilden keine Antheridien kurzer Abriß genauer 474-478 -Mikro und Megasporangien befinden sich in getrennten Zapfen auf demselben Baum. - männliche Mikrosporophyllstände (Strobili) schraubig angeordnete Kurztriebe jedes Mikrosporangium enthält viele Mirkosporenmutterzellen (mikrosporocyten) => Mikrosporenmutterzellen (pollenmutterzellen) teilen sich meiotisch => 4 Mikrosporen (n) (Pollenkörner) - nach Teilungen 4 Zellen pro Pollenkorn vorhanden: 2 Prothalliumzellen, eine generative Zelle, eine Siphonogene Zelle (Pollenschlauchzelle) dieses Gebilde ist der reife Mikrogametophyt - weibliche Kiefernzapfen Makrogametophyten - größer und ausdauernder als männl. und Langtriebe - schraubige Anordnung von Deck-Samenschuppenkomplexen= 1 sterile Deckschuppe + 1 Samenschuppe (mit 2 Samenanlagen) - die Samenschuppe ist wiederum in Kurztriebe unterteilt => weibliche Zapfen Verzweigungsystem, männliche Strobulus einfacher Kurztrieb - Samenanlage besteht aus: vielzelligen Nucellus (Megasporangium) + Integument (mit Mikropyle) - Jedes Megasporangium enthält nur eine Megasporenmutterzelle => Meiose => 4 Megasporen (3 degenerieren) => 1 Megaspore Bestäubung: Öffnen der weiblichen Zapfen: - Landen der Pollenkörner auf den Schuppen => Pollenkörner durch Mikropyle zum Nucellus - Schließen der weibl. Zapfen => Schutz - Pollenkorn bildet Pollenschlauch => bahnt sich den Weg zum Megagametophyten => teilen der spermatogenen Zelle in 2 Spermazellen - entstehen von Archegonien => vereinigung der Kerne (wobei ein Spermakern zugrunde geht) = Befruchtung - Zygote entwickelt sich zum Embryo; Gametophyt dient als Nahrung ACHTUNG: Anders als Kiefern und Fichtenzapfen fallen Tannenzapfen nicht nach der Samenauschüttung als Ganzes zu Boden, sondern zerfallen noch am Zweig, wobei sie die geflügelten Samen entlassen (Zerallszapfen) abteilung: Cycadophyta: - Palmfarne - echtes sek. Dickenwachstum durch ein Cambium - mächtiger stärkereicher Markkörper im innern - GIFTIG!! Fortpflanzungsorgan: - reduzierte Blätter mit anhängenden Sporangie; weibl. lockere blattschübe, männl. zapfenförmige Blüten befinden sich auf verschiedenen Pflanzen - Annahme: Bestäubung durch Insekten Abteilung Ginkgophyta: - Ginkgo biloba einzige rezente Vertreter - sommergrün - mirkosporangien und Samenanlagen auf unterschiedlichen Individuen - Samenschale differenziert in: inner steinige Sklerotesta und äußere fleischige Sarkotesta - Befruchtung erst nach Abfall der Samenanlage vom Baum Abteilung Gnetophyta: - meist Sträucher - Xylem mit Tracheen Angiospermen Bedecktsamer: Klassen: Mono- und Eudicotyledoneae Die Blüte: Spross begrenzten Wachstums der Sporophylle trägt; Kurztrieb mit Sporangien tragenden Blättern - Karpell = Fruchtblatt; schließt die Samenanlagen ein - Blütenstand (Infloreszenz); oberes Ende des Blütenstiels = Receptaculum Sterile Blütenhüllen: Kelchblätter (Sepalen; bilden den Kelch Calyx; grün/dick) und Kronblätter (Petalen; bilden die Krone Corolla; leuchtend gefärbt/zarter) sitzen unterhalb des Blütenbodens (Receptaculum) an. Beide zusammen bezeichnet man als Perianth. gleiche Gestaltung von Kelch und Kronblättern = einfaches Perianth = Perigon (Einzelglieder Tepalen) chori- /polypetal = kronblätter frei syn-/sympetal= Kronblätter miteinander verwachsen Fertile Organe: Staubblätter (Stamina) und die Fruchtblätter (Karpelle) Kelch unter kron und Staub unter Fruchtblättern Alle Staubblätter bilden das: Androeceum: sie bilden den Pollen Staubblatt besteht aus: Stiel, der am oberen Ende die Anthere trägt, welche aus 2 durch das Konnektiv verbundenen Theken (Staubbeutel; 2 Pollensäckchen (Mikrosporangien) pro Beutel ) besteht Die Fruchtblätter bilden das Gynoeceum. Trennung des Karpells in einen fertilen Fruchtknoten (ovar) und einen sterilen Teil (Narbe, Stigma), diese Teile sind oft über einen Griffel (Stylus) miteinander verbunden Blüte mit Frucht und Staubblättern = Bisexuell mit nur einem von beiden unisexuell Frucht und Staubblätter auf einer Pflanze = Monözisch; auf 2 verschiedenen = Diözisch Ober- unter- mittelständig: - kelch-, kron- und staubblätter unterhalb des Fruchtknotens am Blütenboden ansetzend = oberständig - kelch-, kron- und Staubblätter am oberen ende des Fruchtknotens inseriert = unterständig - mittelständig= Fruchtknoten nicht mit becherförmigen Blütenachse verwachsen, sondern vom Becher umgeben je nach Bezugspunkt ist der Fruchtknoten ober oder unterhalb hypo- epi- und perigyn je nach insertionsstelle von perianth und stamina hypogyn= sie stehen unterhalb des fruchtknotens epigyn= sie stehenam oberen ende des fruchtknotens Perigyn= stehen am Rande eines mehr oder weniger becherförmigen Recptaculum Entwicklungszyklus und Generationswechsel S.510 - Gametophyten stark reduziert - Megagametophyt bleibt in Samenanlage eingeschlossen - Antheridien und Archegonien fehlen - Befruchtung indirekt - Mikrosporogenese = Bildung von einkernigen Pollenkörnern Mikrosporen in den Pollensäcken der Anthere meiotische Teilung der Mikrosporenmutterzelle (Mikrosporocyte) => tetrade (4) Mikrosporen - Mikrogametogenese = Entwicklung des Mikrosporen (versorgt durch das Tapetum) zum dreizelligen Mikrogametophyten mitotische Teilung des einkernigen Pollenkorns (Mikrospore)=> 2 ungleich große Zellen entstehen große= Pollenschlauchzelle (vegetative); kleine generative Zelle => Teilung der generativen Zelle in 2 Spermazellen => Mikrogametophyt ist nun 3-zellig - Megasporogenese = Bildung der Megasporen im Nucellus Megasporenmutterzelle (Megasporocyte) teilt sich meiotisch in 4 Megasporen (einkernige Embryosackzellen) => 3 Megasporen gehen zugrunde - Megagametogenese = Entwicklung der Megaspore zum Megagametophyten Megaspore durchläuft 3 Mitosen => 8 kerne (davon 2 Polkerne) => Bildung des Embryosacks Bestäubung: - Pollen gelangt auf die Narbe (durch Tiere(zoophilie) Insekten (Entomogamie), Wind (Anemophilie), Vögel/Fledermäuse (Ornitophilie)...) => Pollenkeimung, Pollenschlauchwachstum durch den Griffel - entlassen der Spermazellen in die Samenanlage - eindringen eines Spermakerns in die Eizelle = Befruchtung; die andere Spermazelle verschmilzt mit den Polkernen (doppelte Befruchtung; entstehen eines endospermkerns) Entwicklung zum Samen und zur Frucht: - Bildung des sekundären Endosperms; zur Ernährung des Embryos - Zygote wird zum Embryo - Integumente entwickeln sich zur Samenschale (Testa) - Wand des Ovars wird zur Fruchtwand (Perikarp); differenziert in äußere wand Exokarp, innere Endokarp und dazwischen Mesokarp verschiedene Früchte S. 530 rechte Spalte mittig Blütenformel: *Kx Cx Ax G(x) * = beschreibt die Symmetrie; *= radiärsymmetrisch; bedeutet Zygomorph also nur 1 Symmetrieachse; .. + bedeutet disymmetrisch 2 Symmetrieachsen K= Kalyx; Kelchblätter/Kelch C= Corolla; Kronblätter/Krone A= Androeceum; Staubblätter G= Gynoeceum; Fruchtblätter x= jeweilige Anzahl der Blätter (x)= die Klammer geben an, das die Blätter verwachsen sind G_ = Strich unten bedeutet oberständiger Fruchtknoten _ G4 = bedeutet unterständiger Fruchtknoten _ G_ = bedeutet mittelständiger Fruchtknoten Besonderheiten: [Cx Ax] = Staubblätter sind mit Kronblättern verwachsen Px+x Ax Gx P steht hier für Perigon Px+x Ay+x Gx y und x bei A geben hier an, das es y infertile (Schuppe) und x fertile Staubblätter gibt