Kontrollfragen

Werbung
1
Themen der Prüfung
Bei der Klasse MPA 08 werden nur die Themen
► Lipide (Teil A)
► Kohlenhydrate (Teil B)
geprüft
2
Kontrollfragen
A. Lipide
1. In welchen Lösungsmitteln sind Lipide löslich?
2. Aus welchen Bausteinen sind Fette aufgebaut?
3. Sind Fettmoleküle ähnlich gross wie Eiweisse?
4. Wie nennt man den Prozess bei welchem Fett aus seinen Bausteinen zusammengesetzt wird?
5. Wie nennt man die Zerlegung von Fett in seine Bestandteile?
3
6. Wie werden Seifen hergestellt und auf welcher chemischen Wirkung beruht ihre
Verwendung als Reinigungsmittel?
7. Welcher chemische Unterschied besteht zwischen gesättigten und ungesättigten
Fettsäuren?
8. Welcher chemische Unterschied besteht zwischen Ölen und Fetten?
9. Nenne drei wichtige Funktionen von Fetten im menschlichen Körper?
10. Wie werden Fett spaltende Enzyme bezeichnet?
4
11. Kann man sich mit einer Diät gänzlich ohne Fett gesund ernähren? Begründe!
12. Nenne in max. zwei kurzen Sätzen eine plausible Erklärung für den Jojo-Effekt
bei Crashdiäten.
13. Nenne zwei Funktionen von Cholesterin im Körper?
14. Warum werden im Blut Fette und Cholesterin transportiert, obwohl diese in Blut
nicht löslich sind?
15. Welches Gesundheitsrisiko ist verbunden mit erhöhten Blutfettwerten?
16. Durch welchen chemischen Prozess werden Fette ranzig?
5
17. Kann man Fette nachdem sie überhitzt wurden noch zum Verzehr gebrauchen?
18. Können Mikroorganismen in reinem Fett leben und sich vermehren?
19. Warum ist Fett ein Geschmacksträger?
B. Kohlenhydrate
1.
Enthält der menschliche Körper grosse Mengen Kohlenhydrate?
2.
Kann der Mensch sich gänzlich ohne Verzehr von Kohlenhydraten gesund
ernähren?
3.
Welche chemischen Elemente sind in Kohlenhydraten enthalten?
6
4.
In welchem Zahlenverhältnis sind Sauerstoff- und Wasserstoffatome in Kohlenhydratmolekülen enthalten?
5.
Wie nennt man Moleküle, die durch Verkettung von Monosacchariden entstehen?
6.
Chemisch gesehen ist Cellulose ein Kohlenhydrat. Warum wird Cellulose in der
Ernährungsphysiologie nicht den Kohlenhydraten zugeordnet?
7.
Wie nennt man die Bildung von Kohlenhydraten aus Kohlendioxid und Wasser
bei der Photosynthese?
8.
Wie nennt man den Prozess in Zellen bei welchem Kohlenhydrate mit Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser verbrannt wird?
9.
Warum werden in Pflanzen Glucosemoleküle zu Stärke verkettet?
10. Wie nennt man den Stoff, der im menschlichen Körper durch Verkettung von
Glucose entsteht und weshalb wird er gebildet?
7
11. Welche Funktion haben Kohlenhydrate im menschlichen Körper?
12. Variiert der Blutzuckerspiegel bei einem Menschen im Verlaufe des Tages?
13. Ist der Blutzuckerspiegel verschiedener Altersgruppen unterschiedlich?
14. Was geschieht, wenn im Blut der Blutzuckerspiegel tief unter den Normalwert
sinkt?
15. Wie nennt man einen zu
a) hohen Blutzuckerspiegel?
b) tiefen Blutzuckerspiegel?
16. Wie wird der normale Blutzuckerspiegel aufrecht erhalten, wenn dem Körper mit
der Nahrung über längere Zeit keine Kohlenhydrate zugeführt wurden? Wie
wird der Prozess bezeichnet?
17. Welches Hormon bewirkt, dass der Blutzuckerspiegel
a) erhöht wird?
b) gesenkt wird?
8
18. Wie bewirkt Insulin eine Senkung des Blutzuckerspiegels?
19. Was ist Gärung, als chemischer Prozess betrachtet?
20. Welche Produkte entstehen bei der alkoholischen Gärung von Zucker?
21. Warum ist der so genannte „Vorlauf“ beim Schnapsbrennen für den menschlichen Verzehr ungeeignet?
C. Proteine
1. Wie sind Proteine aufgebaut?
2. Nenne drei Funktionen von Proteinen im menschlichen Körper.
9
3. Welche Strukturmerkmale haben Aminosäuren?
4. Welche chemischen Elemente kommen in natürlichen Aminosäuren vor?
5. Wie viele verschiedene Aminosäuren kommen im menschlichen Körper vor?
6. Was versteht man unter „essentiellen“ Aminosäuren?
7. Welcher Anteil, der im menschlichen Körper vorkommenden verschiedenen
Aminosäuren ist essentiell?
8. Welche pH-Werte haben wässrige Lösungen von Eiweissen?
9. Welche Eigenschaften haben Eiweisse bezüglich des pH-Werts des
Zellplasmas?
10
10. Was sind Proteide?
11. Wie bezeichnet man den Prozess bei welchem Aminosäuren zu Eiweissen
verknüpft werden?
12. Wie bezeichnet man kurze Ketten von Aminosäuren?
13. Was versteht man unter Denaturierung von Eiweissen?
14. Ist die Denaturierung von Eiweissen reversibel?
15. Welche Einflüsse bewirken eine Denaturierung von Eiweissen?
16. Warum ist konzentrierter Alkohol keimtötend?
11
17. Schreibe zwei möglichst aussagekräftige Sätze zur Verdauung von Eiweissen.
D. Zellatmung
1.
Welcher Stoff dient in der Zelle überall als Energielieferant?
2.
Woher kommt die Energie zur Herstellung von ATP?
3.
Wie verändert sich das ATP chemisch, wenn es seine Energie abgibt?
4.
Was geschieht mit dem ADP in der Zelle?
5.
Wo in der Zelle wird das energiereiche ATP hergestellt?
12
E. Die DNA
1.
Beshreibe in höchstens drei kurzen, möglichst aussagekräftigen Sätzen die
Struktur von DNA und RNA.
2.
Wo in der Zelle ist DNA gespeichert?
3.
Wie viele Chromosomen hat der Mensch normalerweise?
4.
Ist der Schaden, den Chemikalien und radioaktive Strahlung an der DNA
verursachen, reversibel?
5.
Wie viele verschiedene Basen kommen in der DNA vor und wie viele davon
kommen in der RNA ebenfalls vor?
6.
Wie viele verschiedene Basen kommen in der RNA vor und wie viele davon
kommen in der DNA nicht vor?
7.
Welche Funktion haben DNA und RNA in der Zelle?
13
Musterlösungen
A. Lipide
1. In nichtpolaren Lösungsmitteln.
2. Aus Fettsäuren und Glycerin.
3. Fettmoleküle sind wesentlich kleiner als Eiweisse
4. Veresterung
5. Verseifung
6. Aus Fetten durch Verseifung mit Laugen (Basen). Seifen sind Emulgatoren. Dies
erklärt ihre reinigende Wirkung.
7. Bei ungesättigten Fettsäuren enthält die Kohlenwasserstoffkette mindestens eine
Doppelbindung.
8. Es besteht kein prinzipieller chemischer Unterschied. Öle enthalten meist mehr
ungesättigte Fettsäuren und die Kohlenwasserstoffketten sind kürzer.
9. 1. Energieversorgung
2. Energiespeicherung
3. Baustoffe in der Zelle, z.B. Zellmembranen. Weiter Beispiele siehe S. 35.
10. Als Lipasen
11. Nein, denn der Körper benötigt essentielle Fettsäuren.
12. Anstatt Fettgewebe abzubauen reduziert der Körper Muskelgewebe um den
Energieverbrauch zu vermindern.
13. 1. Cholesterin ist ein Ausgangsstoff für Hormone, z.B. Adrenalin
2. Ausgangsstoff für einige wichtige Vitamine
14. Lipoproteine umhüllen die Lipidmoleküle
15. Ablagerungen in Gefässen, d.h. Gefässerkrankungen (Arteriosklerose)
16. Durch Oxidation mit Luftsauerstoff
17. Nein! Beim Überhitzen haben sich krebserregende Stoffe (Karzinogene)
gebildet
18. Ja!
19. Viele Aromastoffe sind fettlöslich, jedoch praktisch unlöslich in Wasser
14
B. Kohlenhydrate
1.
Nein! Der Körper besteht (neben Wasser!) zur Hauptsache aus Eiweiss (und
Knochen)
2.
Es ist möglich (Inuit) aber nicht optimal
3.
Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff
4.
Es gilt O : H = 1 : 2 (Das Verhältnis ist gleich wie im Wasser!)
5.
Oligosaccharide oder Polysaccharide
6.
Cellulose ist für den Menschen unverdaulich. Deshalb wird, was Ernährung
betrifft, die Cellulose den Ballaststoffen zugeordnet
7.
Assimilation
8.
Dissimilation
9.
Um den osmotischen Druck zu vermindern
10. Glykogen
11. Sie dienen hauptsächlich als Energiespender
12. Ja, vor allem nach Mahlzeiten ist der Blutzuckerspiegel erhöht
13. Ja
14. Die Energieversorgung des Körpers ist nicht mehr gewährleistet. Wegen
Unterversorgung des Gehirns mit Glucose kann es zu Ohnmacht kommen.
15. a) Hyperglykämie. (b) Hypoglykämie
16. Glucose wird aus Fetten und aus Eiweissen hergestellt. Diesen Prozess
bezeichnet man als Gluconeogenese
17. a) Glucagon. (b) Insulin
18. Insulin fördert alle Prozesse, die Glucose verbrauchen, z.B. die Umwandlung in
Glykogen oder in Körperfett
19. Die anaerobe Zersetzung von Kohlenhydraten in Alkohol und Kohlendioxid
20. Alkohol und Kohlendioxid
21. Der Vorlauf enthält besonders viel des leichtflüchtigen und sehr giftigen
Alkohols Methanol. Der „normale“ Alkohol ist Ethanol
15
C. Proteine
1.
Proteine bestehen aus Aminosäuren.
2.
1. Strukturproteine (Kollagen)
2. Proteine wirken als Enzyme
3. Transport von lebenswichtigen Stoffen, z.B. Sauerstoff durch Hämoglobin
3.
Sie enthalten eine -COOH Gruppe, die Karbonsäuren kennzeichnet und eine NH2 Gruppe, die Amine kennzeichnet.
4.
Alle Aminosäuren enthalten Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff.
Einige Aminosäuren enthalten ausserdem Schwefel
5.
21
6.
Aminosäuren, die der Körper benötigt, jedoch nicht selbst herstellen kann. D.h.
diese Stoffe müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
7.
Rund die Hälfte (zehn)
8.
Ungefähr pH 7, d.h. neutral
9.
Sie sind amphoter und wirken deshalb als Puffer, d.h. sie dämpfen die Wirkung
von Säuren und Laugen
10. Stoffe, die ausser aus Aminosäuren auch aus andern Stoffen aufgebaut sind,
z.B. Glucoproteine bestehen aus Aminosäuren und Kohlenhydraten
11. Kondensation
12. Als Peptide
13. Die Sekundärstruktur der Aminosäurenketten geht verloren, d.h. die Eiweisse
verlieren die für ihre Funktion erforderliche Gestalt
14. Nein
15. Hitze (kochen!) und konzentrierte Chemikalien
16. Er denaturiert die Zellwände von Keimen
17. Eiweisse werden durch Enzyme in Aminosäuren gespalten. Die Aminosäuren
durchdringen die Darmwand und gelangen in den Blutstrom
D. Zellatmung
1.
Das ATP
2.
Aus Glucose, Fetten oder Eiweissen
3.
Einer der drei Phosphatreste wird abgetrennt und es entsteht das weniger
energiereiche ADP
16
4.
Aus dem ADP wird wieder das energiereiche ATP hergestellt
5.
In den Mitochondrien
E. Die DNA
1.
DNA und RNA bestehen aus Ketten von Monosacchariden (Zuckermolekülen), die durch Phosphorsäure miteinander verknüpft sind. An den Monosacchariden sind Pyrimidin- und Purinbasen („Basen“) befestigt. Die Reihenfolge der Basen beinhaltet die gespeicherte Information
2.
Im Zellkern
3.
46
4.
Der Schaden ist bis zu einem gewissen Grad reversibel. In der Zelle sind
Reparaturenzyme am Werk, die kleinere Schäden fortlaufend beheben
5.
Vier verschiedene Basen. Drei von diesen kommen auch in der RNA vor.
6.
Vier verschiedene Basen. Drei von diesen kommen auch in der DNA vor.
7.
Sie speichern Informationen. Z.B. die Baupläne von Eiweissen sind auf ihnen
gespeichert.
Herunterladen