Klausuren / Gliederung Bio S II / Einführung Cytologie

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GK 11 L 4 Bi Lz
Do. 21.08.2008, 4. Std.
Lisa Granitzka
Klausuren im Fach Biologie
Die Klausuren sind – in Übereinstimmung mit den Richtlinien für die Abiturprüfung,
auf die sie vorbereiten sollen - materialgebunden (Aufgaben enthalten Text und /
oder Abbildungen). sie sind prinzipiell in Aufsatzform (zusammenhängender Text) zu
bearbeiten.
Die Leistungserwartungen:
1. bei Reproduktion des Unterrichtstoffes erhält mal höchstens eine
ausreichende Note
2. man sollte den gelernten Unterrichtsstoff auch in anderer Reihenfolge und
wechselnden Zusammenhängen wiedergeben können (Reorganisation)
3. zudem sollte man Problem lösend denken (höchste Lernzielebene: aufgrund
des im Unterricht erworbenen Wissens ein neuartiges Problem lösen oder
zumindest begründete Lösungsvorschläge machen).
Die Klausuren werden so konzipiert, dass man sie durch intensive gedankliche
Auseinandersetzung lösen kann. Dazu sollte man sich die Aufgabenstellung gut
durchlesen (Was wird von mir verlangt ? Welche Funktion hat das Material ? Zu
welchem im Unterricht behandelten Problembereich gehört das Thema ?)
Dadurch, dass Schüler der JgSt 11 vorher noch nie in Biologie Klausuren
geschrieben haben, ist dies eine ganz neue Anforderung an uns. Zur Vorbereitung
wird es Hausaufgaben geben, die ähnlich wie Klausuraufgaben aufgebaut sind. Die
Lösung wird dann besprochen (bei diesem simulierten Verfahren fehlt zwar der
Leistungsdruck, der Prüfungsstress im Ernstfall kann andererseits auch
Denkblockaden bewirken).
Zur Vorbereitung auf die Facharbeit in der JgSt 12 werden die Kursteilnehmer eine
Testfacharbeit schrieben, wahrscheinlich über das Thema „Elektronenmikroskop“.
Gliederung und Thematik der Biologie in der S II
In 11.1 behandelt man die Cytologie (Zellenlehre bzw. Zellbiologie), in 11.2
Stoffwechselphysiologie (Aufnahme, Verarbeitung und Ausscheidung von Stoffen). In
der JgSt 12 folgt Genetik (Vererbungslehre) und Reiz- oder Sinnesphysiologie.
(Sinne). Im 13. Schuljahr bespricht man erst die Evolutionslehre und später die
Ökologie.
Ab dem 12 Schuljahr beginnt die Qualifikationsphase für das Abitur.
Die Abiturprüfung (mündlich oder schriftlich) besteht entweder aus zwei Aufgaben
aus zwei verschiedenen Halbjahren oder aus einer übergreifenden Aufgabe mit
Inhalten aus zwei verschiedenen Halbjahren.
Besprechung der HA, Zellbiologie S. 6 f. [Was ist Leben ?]
Die Cytologie (Zellenlehre) beschäftigt sich lediglich mit der Struktur und Funktion
von Zellen. Die moderne Zellbiologie geht darüber hinaus, sie „bezieht Methoden
der
Biochemie,
Molekulargenetik,
Immunbiologie
sowie
SWund
Entwicklungsphysiologie mit ein.“
Die Erkenntnisse über Zellen wurden erst durch bestimmte Instrumente und
Techniken möglich.
- Lichtmikroskop vergrößerte das Auflösungsvermögen (bis 2.000 x)
- Färbetechniken zeigten Details in der Zelle deutlicher
- Mikrotome ermöglichten sehr dünne Schnitte
- das Elektronenmikroskop erlaubt millionenfache Vergrößerung
Die Zelle – kleinste Funktionseinheit des Lebens
Zelle
Prokaryonten
(Bakterien,
Blaualgen)
Eukaryonten ( mit Zellkern)
Pflanzen
Tiere
Organische Stoffe – Moleküle des Lebens
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Bau und Funktion („form follows function“),
dies nutzt die Bionik (Kunstwort aus „biologischer Technik“) aus z.B.
 Grashalme widerstehen dem Winddruck (maximale Stabilität bei minimalem
Materialverbrauch, vgl. auch Röhrenknochen)
 die Haut von Haien ist rau  er verbraucht weniger Energie bzw. ist schneller
 U-Boote werden entsprechend beschichtet, sodass sie rau sind
 Lotusblüten haben eine abperlende Schicht (Lotus-Effekt durch Nano-Partikel
 Selbstreinigung bei Farben)
Organische Stoffe (C-Verbindungen) sind oft Makromoleküle
- Kohlenhydrate  Polysaccharide
- Lipide  KW (Kohlenwasserstoff-) -Ketten
- Proteine  AS (Aminosäure-)-Sequenzen
- Nukleinsäuren (DNS / DNA Desoxyribonucleinsäure bzw. ~acid, die
Erbsubstanz)
Ohne Wasser würde es kein Leben geben, darum wird auf dem Mars auch nach
Hinweisen auf Wasser gesucht.
Organische Chemie = Kohlenstoffchemie
Unser Leben basiert auf der Kohlenstoffbasis. Es ist jedoch denkbar, dass anderes
Leben im Weltall auch auf Siliziumbasis existiert.
Leben existiert in abgegrenzten Einheiten (Prinzip der Kompartimentierung)
Ohne eine Zellmembran als Barriere würden energiereiche Stoffe die Zelle verlassen
(als ob man Geld durch ein Loch in der Hosentasche verlöre). Andererseits müssen
bestimmte Stoffe aus der Zelle befördert werden, damit sie nicht durch SWSchlacken vergiftet wird, neue Nahrung muss hineingelangen, damit die Zelle nicht
verhungert  eine selektive Permeabilität (ausgewählte Durchlässigkeit) ist
erforderlich.
selektiv
permeabel
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