Herzkreislauf_Reizleitungssystem

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Herzkreislaufsystem!
Atrium
Ventrikel
Myokad
Ist der Herzmuskel
Endokad Epitel  ist ein Plattenepithel
Die Lungenaterie wird auch Pulmonalaterie genannt.
Die Herzkranzgefäße befinden sich bei den Taschenklappen, so
dass diese die Gefäße beim Auslass des Ventrikels (Aorta)
verschließen. Daraus ergibt sich das sich die Herzkranzgefäße
nur im Diastolen Vorgang füllen können.
Segelklappe Trikuspinalis
Sie sorgen
dafür, dass das Blut
immer nur in einer
Richtung durch das
Herz gepumpt wird,
indem sie ein
Zurückfließen
unmöglich machen.
Pulmonalklappe (Taschenklappe) Sind die
Auslassklappen aus dem rechten Ventrikel in die
Pulmonalaterie.
Taschenklappe: (Aortenklappe)
Diese verschließt im geöffneten Zustand die
Herzkreislaufgefäße.
Mitralklappe:
Das „Einlassventil“ zwischen dem linken
Vorhof (Atrium sinistrum) und der
linken Herzkammer (Ventricel)
heißt Bikuspidalklappe. Diese
Klappe hat zwei (bi) Klappensegel
(Cuspes):
Was sind Herzkranzgefäße?
Um nicht schlapp zu machen, muss das Herz ausreichend versorgt
werden. Diese Aufgabe übernehmen die Herzkranzgefäße
(Koronararterien). Sie zweigen als zwei große Blutgefäße aus der
Aorta – der Hauptschlagader – ab, spalten sich auf und überziehen
den Herzmuskel als Netz von feinen Blutgefäßen.
Herz geschlossen mit Herzkranzgefäßen
Weil diese Blutgefäße für die Zufuhr von Nährstoffen und Sauerstoff
in ausreichenden Mengen sorgen, ist ihre gute Durchblutung für eine
normale Herzfunktion besonders wichtig.
Sind die
Herzkranzgefäße
durch
atherosklerotische
Veränderungen
verengt oder sogar
verschlossen, kommt
es zur koronaren
Herzkrankheit.
Die Ateriolen: sind vom Herzen kommende sehr kleine Gefäße.
Sind kleine Arterien, die im Gefäßsystem den Übergang der
Arterien zu den Kapillaren darstellen. Arteriolen sind
Widerstandsgefäße, die durch ihre Kontraktion den Zufluss zum
Kapillarbett eines Gewebes fast vollkommen drosseln können.
Bereits geringfügige Veränderungen ihres Lumens haben einen
großen Einfluss auf die lokale Durchblutung und den Blutdruck.
Bei größeren Blutverlusten führt die Verengung der Arteriolen
in der Peripherie zu einer Zentralisierung des Blutvolumens und
damit zur Konzentration auf die Durchblutung lebenswichtiger
Organe.
Ateriolen; bilden den Widerstand im System, machen diese auf
sinkt der Druck im Ganzen Körper. Zu diesem Zeitpunkt
befindet man sich im Schockzustand. Als Gegenleistung werden
alle Gefäße geschlossen (fast) um den Druck auszugleichen.
Venole: ist eine sehr kleine Vene die zum Herzen fließt. können
Venolen wie Kapillaren Flüssigkeit mit dem umgebenden
Gewebe austauschen. Sie besitzen eine hohe Gefäßpermeabilität.
Im weiteren Verlauf des Gefäßes erhält die Venole eine dünne
Tunica media aus glatter Muskelatur. In Venolen findet man im
Gegensatz zu Venen keine Venenklappen.
In Lymphknoten, im Tonsillengewebe und in Lymphfollikeln
findet man eine spezielle Form von Venolen, die ein hohes
Endothel aufweisen, durch das Lymphozyten in das Parenchym
migrieren können. Diese Venolen bezeichnet man als
postkapilläre Venolen oder hochendotheliale Venolen (HEV).
Im Interzellularraum kann Flüssigkeit (Wasser Ionen Eiweiß)
Resorbiert und Filtriert werden. Wobei Eiweiße nur filtriert und nicht
mehr resorbiert werden können. Die Folge daraus sind Ödeme.
Auch bei Eiweißmangel werden Eiweiße filtriert und verursachen so
Ödeme.
Auch Venöse Abflussstörungen können Ödeme hervorrufen.
10% der Flüssigkeit bleibt in den Zellzwischenraum und Gefäßen, da
diese ständig benetzt werden müssen.
90% der Flüssigkeit (Sauerstoffangereichert) wechseln die Seite in
den Zellzwischenraum (Ateriolen). Kohlenmonoxid angereicherte
Flüssigkeit wechselt wieder aus dem Interzellularraum in die Venole.
Dies funktioniert nur wenn das Arterielle und Venöse System OK ist.
Andernfalls wird Stau verursacht. Folge Ödembildung.
Herz Reizleitungs- System
Schematische Darstellung des
Reizleitungssystems und der Ausbreitung eines
Impulses vom
Sinusknoten (1),
zum AV-Knoten (2),
über das His'sches-Bündel (3),
in die Purkinje-Fasern (4)
Sinusknoten
Der Sinusknoten (Nodus
sinuatrialis) besteht aus einer
Ansammlung schnell
depolarisierender Zellen –
also Zellen, die ihr
Membranpotenzial rasch in
den positiven Bereich ändern
können –, die von allen
Herzmuskelzellen die
höchste Eigenfrequenz
besitzen. Er befindet sich am Übergang der oberen Hohlvene (Vena
cava superior) in den rechten Vorhof (Atrium).
Der Sinusknoten wird auch als natürlicher Schrittmacher des
Herzens bezeichnet, da er dem gesamten Herzmuskel (Myokard) seine
Frequenz aufzwingt. Die Eigenfrequenz des Sinusknotens beträgt
gewöhnlich etwa 70 bis 80 "Erregungen" pro Minute, entsprechend
der normalen Schlagfrequenz des Herzens – dem Puls.
Um den Herzschlag der jeweiligen körperlichen Belastung
anzupassen, kann die Frequenz des Sinusknotens über zwei Nerven
(Vagus und Sympathikus) angepasst werden. Wächst der Einfluss des
Vagus über das normale Maß hinaus an, entsteht eine sogenannte
Bradykardie. Das ist eine Herzrhythmusstörung von 40 bis 50
Aktionspotenzialen und damit Herzschlägen pro Minute. Überwiegt
der Sympathikus, so spricht man von Sinustachykardie; diese
Herzrhythmusstörung liegt bei 100 bis 150 Schlägen pro Minute.
Die Frequenz des Sinusknotens kann neben den durch das
Nervensystem vermittelten Reizen auch über Medikamente oder das
Hormon Adrenalin beeinflusst werden.
Atrioventrikularknoten (AV-Knoten)
Vom Sinusknoten breitet sich der elektrische Reiz über drei
Leitungsbahnen in der Vorhofmuskulatur bis zum sogenannten
Atrioventrikularknoten (AV-Knoten) aus.
Der AV-Knoten besitzt einen geringeren Eigenrhythmus als der
Sinusknoten (etwa 40 bis 50 Depolarisationen also Entladungen pro
Minute). Gewöhnlich depolarisieren die vom Sinusknoten
kommenden Reize den AV-Knoten und zwingen ihm so den
Sinusrhythmus auf. Ist jedoch die Überleitung vom Sinus- zum AVKnoten gestört (sog. AV-Block), so folgt das Herz dem
Eigenrhythmus des AV-Knotens mit 40 bis 50 Aktionspotenzialen pro
Minute. Dies ist für eine Blutversorgung des Körpers in Ruhe gerade
noch ausreichend.
His-Bündel
(Stand: 26. Juni 2007)
Als His-Bündel bezeichnet man die spezialisierten Muskelzellen des
Reizleitungssystems unmittelbar unterhalb des AV-Knotens. Auch sie
besitzen einen Eigenrhythmus, der noch geringer ist als der des AVKnotens (etwa 20 bis 30 Depolarisationen pro Minute). Etwa einen
Zentimeter vom AV-Knoten entfernt zur Herzspitze hin (distal) teilt
sich das His-Bündel in drei Äste auf: zwei linke und einen rechten
Schenkel (Tawara-Schenkel). Diese wiederum verzweigen sich
netzartig in die sogenannten Purkinje-Fasern.
Das His-Bündel entspringt im AV-Knoten und leitet von hier die
Erregung bis in die Innenschicht der Herzkammermuskulatur.
Diese drei Äste reichen bis zur Papillarmuskulatur, welche als erstes
erregt wird und somit auch als erstes kontrahiert. So ist gewährleistet,
dass die Segelklappen zu Beginn eines Herzschlags fest verschlossen
sind und kein Blut in den Vorhof (Atrium) zurückfließt.
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