Leistungsphysiologie, 12.4.05 EKG Abschnitte des EKGs -> Herz Reizleitungssystem: P-Welle -> Vorhofserregung Kammerkomplex -> Ausbreitung der Erregung in die Kammern, in den Kammern, in den Sinusknoten, über spezifische Zellen in den AV-Knoten (Artrioventrikular) in der Ventilebene. Hissche Bündel (?) Havaraschenkel Purkinie´schen Fasern Reiz bis an die Spitzen der Herzkammern, Herz kontrahiert/innerviert von unten Diastole -> Durchblutungszeit EKG: Summenpotentiale eines Menschen Rhythmusstörung Extrasystolen: - Vorhofextrasystole (Sinusknoten schlägt ein Mal schneller) - Kammerextrasystole (Fehlerregung aus der Kammer) Extrasystolen bei Belastung -> aufhören (Gefahr für Kammerflimmern) (Puls springt) Eitrige Entzündungen (Zähne, Nasenhöhlen, Mandeln) können Herz innervieren Myokarditis -> Entzündung am Herzen -> Muskel kann sich nicht mehr richtig zusammenziehen -> Gefügedilatation z.B. Kreislaufprobleme Infekt gefährlich (Virus oder bakteriell) QRST-Strecke: ST – Streckensenkung – Vorsicht! Herzinfakt: ST- Streckenerhöhung Gesundheitliche Bewertung des Sportherzens: Die Gesundheit des Sportherzens ergibt sich aus folgenden Kriterien: Es verfügt über eine hohe Funktionstüchtigkeit als Muskel und als Pumpe. In der Ausbelastung ist ein überdurchschnittlicher Blutauswurf (Herzschlag- und Herzzeitvolumen) möglich Der Herzmuskel ist bei mikroskopischer Untersuchung einwandfrei. Bei tödlich verunglückten Sportlern fand sich kein Anhalt für krankhafte Veränderungen. Der Herzmuskel ist sehr gut durchblutet und überdurchschnittlich widerstandsfähig gegenüber Sauerstoffmangel. Es herrscht ein normaler Herzinnendruck Diagnostische Verfahren wie Elektromyographie, Herztonaufzeichnung u.a. ergeben Normalbefunde. Abweichungen von der Mehrheitsnorm können als Anpassungszeichen oder Normvarianten interpretiert werden. Es besteht eine spontane Rückbildungsfähigkeit. Beim Ausbleiben der Reize, die die Sportherzbildung der Herzgröße und –funktion auf aktivitätsgemäße Werte. Es findet sich eine herabgesetzte bzw. in höhere Alterabschnitte verlagerte Erkrankungsrate und Sterblichkeit bezüglich Herz- und Kreislauferkrankungen bei Sportveteranen gegenüber gleichaltrigen Nichtsportlern. Kardiomyopartie -> Verdickung des Herzmuskels (Pumpleistung kann gestört werden) Kreislauf Blut geht in: Magen/Darm 25-30% Herz 4-5% Nieren 20-25% Skelett 3-5% Hirn 15% Haut 5% Muskulatur 15-20% Zurück: Muskulatur 80-85% Hirn 4-6% Skelett 0,5-1% Nieren 2-3% Herz 4-5% Magen/Darm 3-5% (Hirn wahrscheinlich höher) größeres Herz, niedriger Puls, max. Herzfrequenz niedriger Herzfrequenz: Kurve weniger Steil (x: km/h, y: heart rate beats/min) Untrainierter: 70 Schläge, Schlagvolumen 70ml -> 5Liter 200 x 100 = 20.000 Trainierte: 50 x 100 = 5.000 200 x 200 = 40.000 Männer: 3.2 l/min; 42 ml/kg/min Frauen: 2,3 l/min; 36 ml/kg/min Submaximales Niveau: gleiches Herzminutenvolumen (bei gleichen Voraussetzungen), dafür Schlagzahl bei Trainierten niedriger Je besser ausdauertrainiert ein Herz ist, desto mehr kann der systolische Druck ansteigen, aber sehr individuell, maximal 230-250