R&Mfoxs Haubenmuffe SCM Ausschreibungstext Schrumpf-Haubenmuffe SCM Ausschreibungstext Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Anforderungen...............................................................................................3 2. Abschlusskapazität ............................................................................................................3 3. Detaillierte Spezifikationen ...............................................................................................4 3.1 Anforderungen an Design und Konstruktion der Haubenmuffe ...............................4 3.2 Funktionale Anforderungen an die Haubenmuffe ......................................................4 3.3 Abmessungen der Haubenmuffe ..................................................................................4 4. Funktionseinheiten ............................................................................................................5 4.1 Spleisseinheit ...................................................................................................................5 14. 5. 2016 2 Schrumpf-Haubenmuffe SCM Ausschreibungstext 1. Allgemeine Anforderungen Die Haubenmuffe SCM bietet Anschlusspunkte für das Führen von Glasfaserverbindungen. Die Haubenmuffe SCM dient als zentralisierter Abschluss- und Verteilerpunkt für LWLKabel. Das Design der Muffe ist auf ein modular einsetzbares Fasermanagementsystem ausgerichtet, das eine hohe Faserdichte, hohe Fasersicherheit, einfache Handhabung und effiziente Unterhaltstechnik in sich vereint. Die Abschlusskapazität wird durch ein Kassettensystem gewährleistet, das ein Führen von nicht mehr als 24 Fasern pro Single-Element-Kassette erlaubt (min. 24 SchrumpfSpleissschütze oder min. 24 Crimp-Spleisschütze [ANT]), 6 bis 12 Fasern pro SingleCircuit-Kassette (min. 6 Schrumpf-Spleissschütze oder min. 6 Sandwich-Spleisschütze [ANT]) oder max. 2:32 Splittungen pro Splitter-Kassette (min. 2 Schrumpf-Spleissschütze oder min. 2 Sandwich-Spleisschütze [ANT]). Das Fasermanagement erlaubt den kreuzungsfreien Faserseitenwechsel von links nach rechts und umgekehrt, wie auch von hinten nach vorne und umgekehrt. Der Muffenkörper ist erweiterbar für 144 Fasern bis auf 1152, realisierbar mittels Aufrastmechanismen und freitragenden SCM Kassettenträger. Die Muffe ermöglicht Bündeladerkabel-Aufteilungen mittels Führungskamm mit zweiteiligem Befestigungsschutz. Ein minimaler Biegradius von 40mm für Fasern wird im gesamten Kassettensystem garantiert eingehalten. Die SCM Kassetten können mittels Einrastclips mit einem numerischen und farb-codierten System der Teilnehmeridentifikation versehen werden. Die Kabel-Zugentlastungen sind einzel montierbar, und eine Kabel-Zugentlastung erfasst Kabelmantel, Zentralelement und Kevlargarn, falls vorhanden. Die Überlängenkassette wird mit den Spleisskassetten auf derselben Seite eingesetzt. Die Überlängenkassette kann an einer oder an beiden Seiten des SCM eingesetzt werden. Die Überlängenkassette kann mittels Einrastmechanismus in verschiedenen Positionen auf dem SCM fixiert werden, je nach Bündelader-Überlängen. Die Kassettenträger sind stapelbar und können zur Erweiterung mehrere SCM Kassetten (Single Element, Single Circuit und Splitter-Kassetten) aufnehmen. Die Kassettenträger wie auch die Kassetten sind in verschiedenen Plattformen einsetzbar, wie zum Beispiel ODF, Strassencabine, Aussengehäuse etc. 2. Abschlusskapazität Mit Bezug auf die Abschlusskapazität werden die Haubenmuffen in zwei Hauptgruppen unterteilt: Bis zu 144 Glasfaserabschlüssen pro Haubenmuffe mit kleiner Haube und Bündeladeraufnahme Bis zu 288 Glasfaserabschlüssen pro Haubenmuffe mit kleiner Haube ohne Bündeladeraufnahme Bis zu 576 Glasfaserabschlüssen pro Haubenmuffe mit mittelgrosser Haube Bis zu 1152 Glasfaserabschlüssen pro Haubenmuffen mit grosser Haube 14. 5. 2016 3 Schrumpf-Haubenmuffe SCM Ausschreibungstext 3. Detaillierte Spezifikationen 3.1 Anforderungen an Design und Konstruktion der Haubenmuffe Die Haubenmuffe ist abschliessbar und/oder plombierbar. Sie ist geeignet für Minikabel – Bündeladerkonstruktion, für Blow-in-Anwendungen, inkl. Röhrchenabschluss mit Gasblockern. Die Haubenmuffe entspricht der Norm DIN EN 50411-2-4-B-D-H-SC/SE – bis zu 1152 Fasern (grosse Haube) und bis zu 576 Fasern (mittelgrosse Haube). Der Muffe ist in Umgebungstemperaturen von -20°C bis zu 60°C einsetzbar. Alle Komponenten sind so konstruiert, dass ein minimaler Biegeradius der Glasfasern von mind. 40mm nie unterschritten wird. Die Bauweise der Haubenmuffen bietet die Möglichkeit, Überlängen von Kabeln abzulegen, in Entsprechung des minimalen Biegeradius der Glasfasern und zur Sicherstellung, dass die Signalübertragung auf aktiven Installationen nicht durch nachträgliche Erweiterungen beeinträchtigt wird. Alle Metalleile sind korrosionsbeständig. Die Haubenmuffe besteht aus mindestens vier Teilen: - Muffenkörper mit Kassettenträger - Haube - Spannring - Dichtring 3.2 Funktionale Anforderungen an die Haubenmuffe Das Testen soll gemäss folgender Eckpunkte durchgeführt werden: Farbe Material Haube Material Muffenkörper Material Spannring schwarz Polypropylen Polyethylen glasfaserverstärktes Polyamid 3.3 Abmessungen der Haubenmuffe Abmessungen: Höhe x Durchmesser (inklusive Muffenkörper und Befestigung) Haubenmuffe small Backbone Aussendurchmesser: 496x330 mm Haubenmuffe small FTTX 12 Aussendurchmesser: 616x330 mm Haubenmuffe small FTTX 24 Aussendurchmesser: 616x330 mm Haubenmuffe small FTTX 48 Aussendurchmesser: 616x330 mm Haubenmuffe medium Backbone Aussendurchmesser: 670x330 mm Haubenmuffe medium FTTX 12 Aussendurchmesser: 790x330 mm Haubenmuffe medium FTTX 24 Aussendurchmesser: 790x330 mm Haubenmuffe medium FTTX 48 Aussendurchmesser: 790x330 mm Haubenmuffe Large Backbone Aussendurchmesser: 826x330 mm Haubenmuffe large FTTX 12 Aussendurchmesser: 946x330 mm Haubenmuffe large FTTX 24 Aussendurchmesser: 946x330 mm Haubenmuffe large FTTX 48 Aussendurchmesser: 946x330 mm 14. 5. 2016 4 Schrumpf-Haubenmuffe SCM Ausschreibungstext 4. Funktionseinheiten 4.1 Spleisseinheit Die Konstruktion und die Anordnung der Spleissvorrichtung sowie die Teilnehmererkennung sollen klar und übersichtlich sein, so dass Installations- und Unterhaltsarbeiten an Kabel einfach und effizient ausgeführt werden können. Die Kassetten sollen werkzeugfrei (Einrastsystem) in den SCM Träger montiert werden können, so dass sie in ihrer Position sicher fixiert sind. Die Beschriftung (Teilnehmererkennung) soll mittels Farbcodierung, Nummerierung und individueller Beschriftung erfolgen, die bei nachträglichen Änderungen wieder entfernt werden kann. Die Abmessungen der Kassette erlauben das Fusionsspleissen, mechanisches Spleissen oder einen Splitter im Verhältnis von 2:32. Die Kassette soll maximal 24 individuelle Faserspleisse (Fusion oder mechanisch) oder mindestens einen Splitter aufnehmen können. Der maximale Biegradius der Fasern soll 40mm nie unterschreiten. Die Konstruktion der Kassette erlaubt das Ablegen von Faserüberlängen (mind. 1.5 Meter) für das Nachspleissen. Die Kassettenkonstruktion stellt ausserdem sicher, dass die Dämpfung nur minimal ansteigt. Die Konstruktion erlaubt wiederholtes Einführen von Kabeln und das Aufteilen von Fasern. Im Fall mehrmaliger Kabeleinführung besteht keinerlei Gefahr einer Faserbeschädigung (diese Schritte sollen in der Installationsanleitung ausführlich beschrieben sein). Die Fusionsspleisse sollen durch einen max. 60mm langen Schrumpfspleissschutz mechanisch geschützt werden. Die Spleisseinheit soll ohne Schrauben, im Einrastungsprinzip oder einer anderen geeigneten Montagemethode, werkzeugfrei montiert werden können. 14. 5. 2016 5