Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer, GEDOK Brandenburg e.V. PRESSEMITTEILUNG 02. Mai 2012 DIE DINGE 1 Interdisziplinäres Kunstprojekt der GEDOK Brandenburg Schirmherrin: Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Eröffnung im Schloss Altranft Pfingstsonntag | 27. Mai | 14 Uhr (Landkreis Märkisch Oderland) Malerei | Grafik | Collage | Fotografie | Objekt | Installation | Komposition | Text Renate Göritz | CG Große | Christine Hielscher | Beate Hoffmeister | Susanne Hoppe | Linde Kauert | Liz Mields-Kratochwil | Theo Nabicht | Beate Oehmann | Gertraude Pohl | Sabine Slatosch | Erika Stürmer-Alex | Christiane Wartenberg Grußwort: Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst Einführung: Dr. Gerlinde Förster, Kunstwissenschaftlerin Musik: Theo Nabicht | Bass- und Kontrabassklarinette Künstlerische und organisatorische Leitung: Dr. Gerlinde Förster Ausstellungsdauer: 27. Mai bis 29. Juli 2012 Öffnungszeiten: Di – Fr 9 - 17 Uhr | Sa / So und an Feiertagen 11 – 18 Uhr DIE DINGE 1 realisiert GEDOK Brandenburg in Kooperation mit dem Brandenburgischen Freilichtmuseum Altranft Am Anger 27, 16259 Bad Freienwalde | OT Altranft Förderverein Brandenburgisches Freilichtmuseum Altranft e.V. und der Fachhochschule Potsdam, Studiengang Kulturarbeit. Für die Förderung des Projektes danken wir der Staatskanzlei des Landes Brandenburg sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Kontakt: Dr. Gerlinde Förster | Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer, GEDOK Brandenburg e.V. Seebadallee 50 | D-15834 Rangsdorf | Fon 0049-33708-70733 | Fax 0049-33708-70989 [email protected] | www.gedok-brandenburg.de Rangsdorf. DIE DINGE ist Titel eines an verschiedenen Orten im Land Brandenburg Kunstprojektes. Initiiert stattfindenden hat es der interdisziplinären brandenburgische Landesverband der GEDOK (Gemeinschaft der Künstlerinnen verwundern, vielleicht verzaubern oder irritieren, manchmal auch polarisieren. Gewohntes wird neu und Kunstförderer e.V.) in Kooperation mit verschiedenen Partnern aus Kultur, Bildung und Wirtschaft. Das Projekt beginnt am Pfingstsonntag im Schloss Altranft. Das Projekt DIE DINGE ist auf vielfältige und assoziative Weise eine Annäherung an das Phänomen der „Dinge“. Wir sagen, etwas gehe nicht mit rechten Dingen zu oder wir reden vom Lauf bzw. vom Stand der Dinge. Schaut man genauer, so verbindet sich mit allen diesen Wendungen eine Welt von individuellen Erlebnissen und Geschichten, Gedanken und Gefühlen, von Erfahrungen, die gewachsen sind aus der Geschichte, der eigenen Sozialisation wie aus der Begegnung mit dem Fremden. Ausgewählte Künstlerinnen und Künstler begeben sich mit ihren Interpretationen in den Kosmos der Dinge. Für den Auftakt dieser künstlerischen Auseinandersetzung wurde bewusst ein Schloss gewählt. Einst war es Herrschaftssitz und diente zur Repräsentation. Heute ist Schloss Altranft ein vielbeachteter Kulturstandort im Osten Brandenburgs. Als Mittelpunkt des überregional bedeutenden Museumsdorfs schreibt dieses Schloss am Westrand des Oderbruchs durch seine Verwandlung schon wieder eine eigene, Geschichte, die mit der ursprünglichen Funktion nichts mehr zu tun hat. Neben den großzügigen Galerieräumen für Ausstellungen zeitgenössischer Kunst befinden sich im Obergeschoss gründerzeitlich eingerichtete Räume sowie Dauerausstellungen zur Bauund Siedlungsgeschichte sowie zur Trockenlegung des Oderbruchs, die Preußenkönig Friedrich II. veranlasste. In diesem vielschichtigen historischen Kontext werden bis Ende Juli eigens für dieses Projekt entstandene bzw. ausgewählte Bilder, Collagen, Fotografien, Objekte, Installationen und Texte sowie neu geschaffene Kompositionen von herausragenden Künstlerinnen und Künstlern präsentiert. Sie werden im Spannungsfeld von Innen- und Außenraum, auch in den Sichtachsen des nach Grundsätzen von Lenné gestalteten Parks bis hin zum alten reetgedeckten Fischerhaus im dörflichen Umfeld zu erleben sein. Teilweise sind die Arbeiten Ergebnis gemeinsamer, aufeinander Bezug nehmender künstlerischer Arbeit. Was zu sehen ist, wird Erstaunen hervorrufen, Kontakt: Dr. Gerlinde Förster | Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer, GEDOK Brandenburg e.V. Seebadallee 50 | D-15834 Rangsdorf | Fon 0049-33708-70733 | Fax 0049-33708-70989 [email protected] | www.gedok-brandenburg.de wahrnehmbar. Eigene Entdeckungen werden vielleicht Impuls sein, zu fragen, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und inwieweit der Mensch das Maß aller Dinge ist. Nach den Inszenierungen in Altranft werden Künstlerinnen der GEDOK Brandenburg mit ihren Gästen den Dingen weiter auf der Spur bleiben. Nächste Orte in diesem Jahr werden sein das an der Havel befindliche Zisterzienserkloster Zehdenick und das unmittelbar an der Abbruchkante zum Tagebau Welzow-Süd gelegene einstige Herrenhaus Gut Geisendorf. Vorgesehen ist, das künstlerische Projekt fortzusetzen. DIE DINGE werden dann in einem ehemaligen Speicher, einem Bunker bzw. in einer alten Fabrikanlage Gestalt annehmen. An ungewöhnlichen Orten abseits bekannter Kunstzentren kann die interessierte Öffentlichkeit in nächster Zeit somit gespannt sein auf eine Formenwelt der Dinge sowie auf das sinnliche und ästhetische Erleben der sich in ihnen mitteilenden künstlerischen Standpunkte. Mit diesem Kunstprojekt empfiehlt sich die GEDOK Brandenburg einmal mehr in ihrer facettenreichen Arbeit als Interessensvertretung für Künstlerinnen aller Arbeitsgebiete. Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Gerlinde Förster Künstlerische Leitung Abbildungen CG Große. Schmetterlinge, 2001, Ambossdruck, 108 x 78,5 cm Beate Hoffmeister Kinetisches Papier 7, 1987, 55,5 x 55,5 x 24 cm Assemblage, Telefonbuchpapier, Acrylglas, Holzpodest Liz Mields-Kratochwil Aus der Folge „Sich auflösende Systeme“, 2011/12, 6 Zeichnungen auf Bütten, 60x80 cm Beate Oehmann. Fahnen-Objekte, Installation, Polyester, 300 x 250 cm Gertraude Pohl. Aus der Reihe "Brot und Buch und Bild", 2012, Holz, Farbe, Blattgold, 25 x 29 x 9 cm (Fotografie Anna-Maria Pohl) Sabine Slatosch Puppen leben, 2012, Lasur auf Leinwand, 145 x 100 cm Kontakt: Dr. Gerlinde Förster | Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer, GEDOK Brandenburg e.V. Seebadallee 50 | D-15834 Rangsdorf | Fon 0049-33708-70733 | Fax 0049-33708-70989 [email protected] | www.gedok-brandenburg.de