9. Datenverarbeitungstechnische Grundlagen 9.1 Nennen Sie drei Peripheriegeräte eines Computers! Drucker, Maus, Tastatur, Scanner Die einzelnen Bauteile eines Computersystems werden auch in ihrer Funktion mit menschlichen Organen bzw. Funktionen menschlicher Organe verglichen. Ordnen Sie den nachfolgend aufgeführten menschlichen Organen Bezeichnungen einzelner Computerbauteile zu! 9.2 Gehirn: CPU, Prozessor 9.3 Kurzzeitgedächtnis: Arbeitsspeicher 9.4 Langzeitgedächtnis: Festplatte 9.5 Augen, Ohren: Tastatur, Maus, Scanner, Mikrofon 9.6 Nervenbahnen: Bus auf Platinen, Kabel, Leitungen 9.7 Mund (Sprache), Hände: Bildschirm, Lautsprecher, Drucker, Plotter 9.8 Erläutern Sie den Begriff 'Automatisierter Datenfluss' im vermessungstechnischen Zusammenhang. Das heißt, dass die Daten von der Vorbereitung über die Vermessung (Erfassung), durch die Auswertungen bis zur Übernahme ständig digital vorliegen und weitergegeben werden. 9.9 Nennen Sie vier Anwendungsbereiche der automatisierten Datenverarbeitung im Vermessungswesen. - Führung des Liegenschaftsbuches / -karte Verwaltung der Punktdatei Scannen und speichern der analogen Unterlagen wie FFR und Urkarten usw. Digitalisierung der analogen LK Auswertung von Vermessungen 9.10 Geben sie die gesamte Hard- und Software an, die für einen vollständigen Datenfluss erforderlich ist. Festplatte, Motherboard, CPU, Tastatur, Maus, Monitor, Netzwerkkarte, Server, HUB, Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Betriebssystem, Datenleitungen, Programme (je nach Art des Datenflusses) 9.11 Nennen Sie zwei Vorteile des automatischen Datenflusses. - Schneller - Datenübertragung zu externen Nutzern möglich 9.12 Schildern Sie in zeitlicher Reihenfolge den Datenfluss von Koordinaten bei der Vermessung eines Flurstücks von der Antragstellung bis zur Abgabe der Koordinaten an die Punktdatei wobei der Rechner der Vermessungsstelle nicht mit der Grundrissdatei verbunden ist. Geben Sie vier Punkte an. (1999/00) 9.13 Was bedeutet Datenschutz? (2000/01) Schutz von geheimen, privaten oder firmeninternen Daten vor Missbrauch 9.14 Was bedeutet Datensicherheit? Wodurch wird sie gefährdet? Nennen Sie hierfür zwei Beispiele. (2000/01) Datensicherheit hat das Ziel, Daten jeglicher Art in ausreichendem Maße vor Verlust, Manipulation, unberechtigter Kenntnisnahme durch Dritte und anderen Bedrohungen zu schützen. 9.15 Nahezu jeder Arbeitsplatz ist mittlerweile mit EDV ausgerüstet. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe Einzelplatzrechner und Netzwerkrechner genannt. Erklären Sie diese Begriffe. (1999/00) Ein Einzelplatzrechner ist ein einzelner Rechner ohne Verbindung zu einem Server, bzw. zu anderen Rechnern. Der Netzwerkrechner ist (über einen Server) mit anderen Rechnern vernetzt und kann Daten direkt über das Netz mit ihnen austauschen. 9.16 Im Zusammenhang mit der Elektronischen Datenverarbeitung ist immer die Rede von Hardware und Software. Erklären Sie diese Begriffe mit eigenen Worten und geben Sie jeweils zwei Beispiele dazu an. (1999/00) - Hardware sind Computerteile, die man anfassen kann (z.B. Festplatte, Monitor, Grafikkarte, Laufwerke) Software sind alle Programme mit den der Computer arbeitet und die er verarbeitet (z.B. Windows, Word, Excel) 9.17 Was versteht man unter einem EDV-Netzwerk? Verbindung mehrerer PCs mittels Netzwerkkarte (zu einem Server) zum Datenaustausch 9.18 Was sind Datenbanken und wodurch zeichnen sie sich aus? Eine Sammlung von Daten in digitaler Form. Sie können beliebig erweitert werden und nach verschiedenen Kriterien durchsucht werden Im Vermessungswesen werden nahezu alle Vermessungen mit Hilfe der EDV bearbeitet. Erläutern Sie folgende Begriffe: 9.19 Digitizer: ist ein Digitalisiertisch zur Erfassung von bildlichen oder grafischen Vorlagen (Digitalisierung) - Vektorverfahren 9.20 elektronisches Feldbuch: Ein Feldbuch, das die Messergebnisse digital speichert, grafisch anzeigen kann, mit Stift wie analog Feldbuch führbar 9.21 Betriebssystem: Basissoftware zur Kommunikation zwischen Benutzer und Hardware, zwischen Anwendungssoftware und Hardware 9.22 Nennen Sie drei verschiedene Datenträger. CD, Diskette, Speicherkarten, Festplatte, DVD 9.23 Nennen Sie zwei Vorteile der „elektronischen Post“ (E-Mail) gegenüber der herkömmlichen „schriftlichen“ Kommunikationsmöglichkeit, ggf. auch im Zusammenhang mit dem verwendeten E-Mail-Browser (z.B. Microsoft Outlook). Weisen Sie auf zwei Gefahren dieses Mediums hin. - Schneller (in wenigen Sekunden beim Empfänger) Kostengünstig (nur Internet-Kosten) Große Datenmengen möglich An beliebig viele Leute gleichzeitig zu versenden Speicherung der gesendeten und Empfangenen E-Mails möglich Gefahren: - Es können Viren übertragen werden 9.24 Nennen Sie sechs Angaben, die ein Auszug aus der Punktdatei (Koordinatenverzeichnis) enthält. Vermarkungsart, Koordinaten (Rechts- und Hochwert), Punktart, Lagestatus, Lagezuverlässigkeit, Lagegenauigkeit, Aktualität 9.25 Nennen Sie 2 Vorteile der Speicherung von Koordinaten in elektronischen Dateien gegenüber dem Koordinatenverzeichnis auf Papier. (1998/99) - kein Ablesefehler möglich bei direkter Weiterverarbeitung oder Übertragung Papier ist Witterungsunbeständig 9.27 Nennen Sie 3 Geräte der elektronischen Datenverarbeitung und dazu jeweils ein Beispiel für den Einsatz im Vermessungswesen. (1998/99) - Computer zur Auswertung Plotter zum plotten von Karten und Plänen Feldrechner zum Speichern der Messwerte im Außendienst