Modulare Weiterbildungsangebote „Wellness und ganzheitliche Gesundheitsförderung“ transferiert im Europäischen Projekt LEONARDO da VINCI „TIME WELL“ – Innovationstransfer in Kooperation mit europäischen Partnern: DE: IBB Dresden GmbH, Dresden AT: Berufsförderungsinstitut bfi, Graz AT: Prof. K.-T.Illing, Bad-Gleichenberg/Graz CZ: SOU s.r.o., Karlovy Vary HU: Trebag Vagyon Projektmenedzser, Budapest IT: Formazione Professionale APRO, Alba SI: Nacionalno Turisticno Zdruzenje, NTZ, Ljubljana UK: Kilmarnock College, Kilmarnock 1 Modul 1: Aromatherapie/-massage Stunden insgesamt: 20 Präambel: Die Teilnehmer sollen, aufbauend auf ihre gesamten Kenntnisse der Klassischen Massage, Aromadüfte in ihre Behandlungen integrieren können. D. h. sie sollen Aromadüfte zur Rauminhalation und Massage verwenden und dabei diese individuell auf die Kunden/in zuschneiden können. 2 Ziele Die Teilnehmer sollen die Ursprünge der Aromatherapie/ behandlung/ -massage verstehen und sich die spezifische Terminologie aneignen und anwenden können. Die Teilnehmer sollen die theoretischen Grundlagen zur Lehre der ätherischen Öle beherrschen. Inhalt - Einordnung der Aromamassage in den Kontext der bisher erlernten Behandlungstechniken - Geschichtlicher Hintergrund zur Aromatherapie - Aufbau und Wirkungsweisen auf Körper und Psyche der einzelnen ätherischen Öle - Indikationen und Kontraindikationen einer Aromamassage - Herstellungsmöglichkeiten, Bezugsquellen, Qualitäts- und Reinheitssicherung - Herstellung einfacher Massageöle in Gruppenarbeit Die Teilnehmer sollen - Vorbereitende Maßnahmen zur Aromadüfte zur Rauminhalation Rauminhalation, Auswahl des Duftes, und als Bestandteil der räumliche Gegebenheiten Massage sinnvoll einsetzen - Auswahl des Duftes zur Massage, können. Umgang mit Kunden/innen - Integration der Aromaduftes in die Behandlung, Aufbau der Aromamassage - Behandlungstechniken, spezielle Handgriffe 3 Stunden Methode 2 LG, GA 8 Vt, GA 10 LG, EA, PA Modul 2: Ayurveda/Einführung Physiologie Stunden insgesamt: 76 Präambel: Sie erwerben des Weiteren Kenntnisse und Fertigkeiten in der Bestimmung der Konstitutionstypen (Doshas) für die ayurvedische Ernährung und Abhuangamassage 4 Ziele Die Teilnehmer sollen Aufgaben des Ayurveda erkennen lernen und unterscheiden können zwischen behandelnder und vorbeugender Anwendung. Die Teilnehmer sollen erkennen wie wichtig die Gesundheit für unsere Lebensqualität ist. Sie sollen Maßnahmen zur Förderung von Leistungsfähigkeit und Entspannung darstellen und erläutern können. Die Teilnehmer sollen die Energieprinzipien der Doshas verstehen, den Einfluss von Jahreszeiten/Tagesrhythmen, Wetter auf die verschiedenen Doshas erläutern können. Die Teilnehmer sollen Tipps für die jahreszeitliche Körperpflege und Inhalt Stunden Historie-Itihasa 2 - Ayurveda, Begriffsbestimmung - Die Legende - Historische Entwicklung - Fachrichtungen des Ayurveda Gesundheitskunde – Swastshavritta 35 -Definition von Gesundheit – Swastha -Maximen für den Tagesablauf - Schlaf und dessen Verbindung mit dem Aussehen - Bad, Ölbad, Haarwäsche, Massagen - Kleidung, Schmuck, Parfüm - Die „Säulen“ des Ayurveda: Körperübungen, Meditation, Entspannungsübungen, Ernährung, Atemübungen, Kräuter- und Aromaanwendungen, Ölmassagen, Yoga - Berufliche Tätigkeit 5 Methode Vt Vt, Präs, Fall, Demo; Ü, Disk Lebensweise vermitteln können und die „Säulen“ des Ayurveda darstellen können. - Tagesrhythmus, Jahreszeiten, Wettereinflüsse - Pflege und Tagesroutine für die vier Jahreszeiten unter Berücksichtigung des Konstitutionstyps - Ayurvedische Schönheitstips Vorbeugung von Hautkrankheiten - Energiepunkte des Körpers (Chakren) - Energieprinzipien (Doshas), Konstitutionstypbestimmung, Hintergründe von Ungleichgewichten der doshas Die Teilnehmer sollen Bau und Wohnkultur der Ayurveda- 3 erkennen wie Energieflüsse Vastu und Strahlungen, der Lauf - Prinzipen von Vastu der sonne und die Gezeiten - Auswahl eines Grundstücks unser gesamtes Leben - Anordnung von Türen im beeinflussen. Die Teilnehmer Zimmer sollen verstehen wie diese - Praxiseinrichtungen nach dem Aspekte ganzheitlich auf alle Vastuprinzip Bereiche einschließlich Lebens- und Wohnbereich 6 Vt. Präs anzuwenden sind. Die Teilnehmer sollen die Die Klassifizierung der Doshas Energie- und Energie- und Funktionsprinzipien Funktionsprinzipien in der - Vata ayurvedischen Behandlung - Pitta anwenden können. - Kapha Die Teilnehmer sollen die Konstitutionstypen konstitutionsbeeinflussenden - Faktoren, welche die Faktoren beurteilen können Konstitutionen beeinflussen: und in der Lage sein diese Lebensalter, Jahreszeit, Faktoren bei einer Tageszeit, Konstitutionstypbestimmung Nahrungsaufnahme, umsetzen zu können. Medikamente, Gewohnheiten, Berufstätigkeit, Umwelteinflüsse Die Teilnehmer sollen den Großer Konstitutionstest Menschen anhand von - Körperliche Merkmale, physiologischen und physiologische und psychischen Merkmalen und psychologische Merkmale, der Lebensweise, diesen Merkmale des Pulses, bestimmten Doshas Resultat zuordnen können. Die Teilnehmer sollen - Vatakonstitution erläutern können, dass alle - Pittakonstitution Lebewesen Teile der fünf - Kaphakonstitution Elemente in sich tragen. - Gemische Konstitution - Psychische Konstitution 7 4 Vt, Präs 8 Vt, LG, ‚Disk 16 Ü, PA, Disk 8 Vt, Präs, Fall Modul 3: Ernährung Stunden insgesamt: 40 Präambel: Den Teilnehmern werden Kenntnisse über die wichtigsten Bestandteile der modernen, auf Gesundheit, Schönheit, Leistungskraft und Wohlbefinden ausgerichteten Ernährung vermittelt. Die Teilnehmer sollen erkennen, dass aus gesundheitlicher Sicht einseitigen Diäten eine klare Absage erteilt werden muss. Eine gesunde ausgewogene vollwertige Ernährung, zugeschnitten auf die speziellen persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen der Kundin, soll von den Teilnehmern als langfristig akzeptable Form der Ernährung erkannt werden. Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt ernährungsbezogene Beratungsleistungen zu erbringen. 8 Ziele Die Teilnehmer können die Ernährungsproblematik unserer Zeit erkennen und aufzeigen. Die Teilnehmer können die Bestandteile unserer Nahrung darstellen und erläutern. Ernährungsphysiologische Vor- und Nachteile einzelner Nahrungsmittel können aufgezeigt werden. Inhalt Grundlagen der Ernährung Stunden 10 - Ernährungssituation in Deutschland und Westeuropa - Haupternährungsfehler unserer Zeit - Situation der Welternährung Bestandteile der Nahrung, Nährstoffe und Nahrungsmittel - Kohlenhydrate - Eiweiße - Fette - Wasser - Vitamine - Mineralstoffe (Mengen und Spurenelemente) - Sekundäre Pflanzenstoffe - Zusatzstoffe Energiebedarf, Energieverbrauch, Energiebilanz Grundumsatz und Leistungsumsatz 9 Methode VT, LG, Disk, Präs, Fall, Ü Die Teilnehmer können den Energiebedarf berechnen. Die Teilnehmer lernen Arten von Fehlernährungsformen kennen und sind in der Lage die Folgen der gesundheitlichen Gefährdungen darzustellen. Fehlernährung und ihre Folgen 8 Adipositas, Über- und Untergewicht Störungen im Mineralstoff- und Vitaminhaushalt Bewegungsapparat (Osteoporose) Herz und Kreislauf (Arteriosklerose und Arterielle Hypertonie) Stoffwechsel (Diabetes mellitus und Gicht) Hyperlipoproteinämie Hypercholesterinämie Metabolisches Syndrom Vollwertige Ernährung 2 Die Teilnehmer können die Grundsätze einer vollwertigen Ernährungskreis Ernährung laut Nährstoffzufuhr nach Empfehlung Empfehlungen der DGE der DGE darstellen und erläutern. Mahlzeitenregelung Die Teilnehmer können Gewichtsreduktion Möglichkeiten zur Ernährungsgewohnheiten/ dauerhaften gesunden Ernährungstagebuch Gewichtsreduktion aufzeigen Ernährungspläne/ und Ratschläge zu Ernährungsratschläge 10 8 Vt, LG, Video, Fall, Overhead Präs, Fall EA, LG Vt, LG, Video, Fall, Overhead gesundheitlich unbedenklichem Abnehmen geben. Die Teilnehmer können die Vor- und Nachteile verschiedener Diäten beurteilen und bewerten. Energiereduzierte Mischkost Nulldiät, FdH Crash- und Modediäten Bewegung, Gymnastik, Sport Die Teilnehmer lernen unterstützende Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung kennen. Die Teilnehmer können Alternative Ernährungsformen 8 alternative Ernährungsformen - Rohkost beschreiben und beurteilen - Vegetarische Kost - Atkins Diät - Makrobiotik - Haysche Trennkost - Anthroposophische Ernährung - Andere Sonderformen Die Teilnehmer können die Aktuelle Themen zur Ernährung 4 Problematiken von - Säuren-Basenhaushalt, Übersäuerung, Entsäuerung Entschlackung, - Entschlackung Nahrungsmittelallergien - Nahrungsmittelallergien erkennen. Bedarf und - Nahrungsmittelun-verträglichkeiten Wirkung von - Nahrungsmittel-konzentrate 11 LG, VT, EA, GA Nach Teilnehmerinteresse und Vorschlägen können andere Formen besprochen werden. LG, Vt, Disk Nach Teilnehmerinteresse können andere Themen besprochen werden. Nahrungmittelergänzungen - Nahrungsmittel-ergänzungen können von den Teilnehmern - Haut und Ernährung eingeschätzt werden. Die Wirkung der Nahrungszufuhr auf die Haut kann dargestellt werden. 12 Modul 4: Fit und erfolgreich im Beruf/Selbst-Coaching Stunden insgesamt: 24 Präambel: Der Erfolg im Beruf hängt von einem guten Teil von der Fähigkeit zum SelbstCoaching ab. Selbst – Coaching erstreckt sich auf zwei Bereiche: Der erste Bereich umfasst die Fähigkeit, auch in Stresssituationen maximal leistungsfähig zu bleiben. Der zweite Bereich des Selbst – Coachings betrifft die Möglichkeit, die Lebensumstände und das eigene Kommunikationsverhalten so zu gestalten, dass Stresssituationen gar nicht erst entstehen, bzw. Stresssituationen effektiv zu kompensieren. Die Teilnehmer erlangen eine größere Ausgeglichenheit und Gelassenheit und somit eine höhere Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit, was sich schließlich in einer positiveren Einstellung zum Leben und zur Arbeit bemerkbar macht. 13 Ziele Gesundheit und Gesundheitsförderung: Die Teilnehmer erkennen, dass Gesundheit nicht nur Abwesenheit von Krankheit bedeutet, sondern ein umfassendes körperliches und soziales Wohlbefinden. Sie verstehen, dass Gesundheit keinen statischen Zustand, sondern einen Prozess darstellt, wobei eine Wahrnehmungsweise gesundheitsfördernd ist, wenn wir das, was um uns herum geschieht, ausreichend verstehen und auch beeinflussen können. Stress Die Teilnehmer begreifen den Zusammenhang zwischen dem Umgang mit Stress und Gesundheit einerseits und dem Zusammenhang - Inhalt WHO-Definition von Gesundheit Gesundheit und Verhalten Gesundheitsförderung, Prävention, Wellness Verhaltens- und Verhältnisprävention Salutogenese und Kohärenzgefühl - Begriffsbestimmung - Stresstheorie und Psychosomatik - Eustress, Distress - Stressoren (Begriffsbestimmung und 14 Stunden 2 - Methode Vortrag Lehrgespräch Brainstorming Gruppenarbeit Diskussion Übungen 4 - Vortrag Lehrgespräch Diskussion Übungen 3 zwischen ‚Stress und der Entstehung von Krankheit und Sucht andererseits. - Individualität von Stress Die Teilnehmer erkennen, dass nicht allein die objektiven situativen Gegebenheiten für das Auslösen von Stress verantwortlich sind, sondern v. a. die subjektiv empfundenen Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten. Weiterhin wird erkennbar, - Beispiele) Stress als angeborene und erworbene Reaktion Der biologische Sinn des Stressmechanismus Die 4 Ebenen der Stressreaktion Stress im Alltag Körperreaktionen unter Stress Folgen von Dauerstress Stress und Krankheitsentstehung Mensch-Umwelt-Modell von Stress Zusammenhang zwischen 2 Leistung und Stress Stress und Schmerz Stress und Sucht - Die „richtige“ Stressodsis“ (Yerkes-Dodson-Gesetz) - Der Einfluss von Persönlichkeit und Stress auf die Krankheitsentstehung - Praktische und emotionale Probleme - Stress als Chance 15 - Vortrag Lehrgespräch Einzelarbeit Übungen dass Stress und der eigene Umgang mit Stress in Zusammenhang mit Verantwortung steht. Stressanalyse als Vorhaussetzung zur Stressbewältigung Die Teilnehmer analysieren ihr eigenes Verhalten, um daraufhin neue Verhaltensmuster aufzubauen. 2 - Bewusstmachen der eigenen Stressoren - Erkennen der eigenen Stressgedanken und – Reaktionen - Gefühle und Stress - Verhaltensmusteranalyse Stressbewältigungsstrategien Die Teilnehmer lernen verschiedene Methoden der systematischen Zielfindung kennen, um negativen Stress (Disstress) umzuwandeln. Durch die Konfrontation mit der konkreten Belastung beginnt eine problembezogene - Erarbeiten der persönlichen Stressbewältigungsstrategien 16 - Vortrag Lehrgespräch Partnerarbeit Übungen - Vortrag Lehrgespräch Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Diskussion Übungen 14 Auseinandersetzung. Die Teilnehmer lernen, eigene Konflikte zu erkennen und zu bewältigen, was zum Aufbau eines positiveren Selbstwertgefühls beiträgt. Die Teilnehmer erkennen, dass man mit einer effektiven Zeitnutzung den eigenen Stress reduzieren kann. Die Teilnehmer erkennen, dass sie mit Techniken der Atmung die eigenen Anspannung verringern können und setzen die Atmungskontrolle ein. Die Teilnehmer begreifen, dass Bewegung und Sport gesunderhaltende Tätigkeiten sind. Verschiedene Übungen, - Problemlosungs- und Zielfindungstraining: Arbeit mit Zielen (verschiedene Übungen), Arbeit mit Ressourcen (verschiedenen Übungen), Arbeit mit Glaubensätzen (verschiedene Übungen) - Zeitmanagement: Zielsetzung und Prioritätendefinition, individuelle Zeitverwendungsanalyse, Tages-, Wochen/Jahresplanung - Atmungskontrolle: Funktion der Atmung, Sinn der Atmungskontrolle, Techniken zur Veränderung der Atmung, Anwendung der Techniken in Alltagssituationen - Bewegung: die Bedeutung der Bewegung für unser Erleben, 17 die man im Berufsalltag durchführen kann, werden vorgestellt. Die Teilnehmer erkennen, dass man mit Entspannungstechniken dem eigenen Stress entgegenwirken kann. Die Teilnehmer lernen die Theorie und die Praxis der zwei bekanntesten Entspannungstechniken autogenes Training (AT) und Progressive Muskelentspannung (PMR) und sind damit sowohl in der Lage Entspannungsphasen in ihr tägliches Leben einzubauen als auch Elemente der beiden Entspannungstechniken in ihre Arbeit mit Kunden Bewegung und Nervensystem, Bewegungsübungen für den Berufsalltag - Entspannung: die physiologische Basis für die Balance zwischen Anspannung und Entspannung, vegetative Umschaltung, Merkmale der Entspannungsreaktion - Theorie des Autogenen Trainings (nach Schultz) - Übungen aus dem Autogenen Training (Grundstufe) - Theorie der Progressiven Muskelentspannung (nach Jacobson) - Übungen aus der Progressiven Muskelentspannung 18 - Vortrag Lehrgespräch Partnerarbeit Gruppenarbeit Diskussion Übungen einfließen zu lassen. Mit Hilfe der unterschiedlichen Stressbewältigungsstrategien beherrschen die Teilnehmer die Selbstbeobachtung und die Veränderungsarbeit und sind somit befähigt, wünschenswerte und gesunde Verhaltensweisen aktiv im Arbeitsleben und auch privat einzusetzen. - Besonders AT und PMR können dazu beitragen, Entspannung, Ruhe und Gleichgewicht zu finden. Da sie ausgleichend auf Körper, Geist und Seele wirken, helfen sie den Teilnehmern, neue Energien zu tanken und die Leistungsfähigkeit zu steigern. 19 Vortrag Lehrgespräch Partnerarbeit Gruppenarbeit Übungen Modul 5: Fitnesstraining/Nordic Walking Step-Aerobic Stunden insgesamt: 146 Präambel: Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse über Konzepte und Strategien von Prävention und Gesundheitsförderung. Sie verstehen den Zusammenhang von Organfunktionen und setzen diese in Beziehung zu Fitnessanwendungen, erhöhen die Selbstmotivation sowie die Förderung von Vitalität, Sinnhaftigkeit und Wohlbefinden. 20 Ziele Die Teilnehmer sollen Einblick in die motorischen Fähigkeiten sowie Kenntnisse über Arten, Einflussgrößen und Bedeutung von Muskelarbeitsweisen erhalten. Inhalt Motorische FähigkeitenKoordination: - Ausdauer - Kraft - Beweglichkeit - Schnelligkeit Muskelarbeitsweisen: - Konzentrisch - exzentrisch - isometrisch Die Teilnehmer sollen Durchführungs- und Grundlagenwissen darstellen Organisationsformen des und in ein kraftorientiertes Krafttrainings: Fitnesstraining umsetzen - Ganzkörpertraining können - Training einzelner Bereiche (Problemzonen Bauch-Beine-Po) - Einzeltraining - Gruppentraining Die Teilnehmer sollen Durchführungs- und Grundlagenwissen darstellen Organisationsformen des und Ausdauertrainings: - Indoortraining: Ausdauertrainingsmethoden Kardiotrainingsgeräte im präventiven Bereich - Outdoortraining: Trendsportarten, anwenden können. Walking, Nordic Walking, Inlineskate, Aqua-Fitness 21 Stunden 20 Methode VT, Präs, Ü 20 VT, Ü, Demo 40 VT, Ü, Demo - Besonderheiten und Merkmale des präventiven Ausdauertrainings Die Teilnehmer sollen Trainingswissenschaftliche und 20 Grundlagenwissen darstellen fitnessspezifische Grundlagen des und anerkannte Beweglichkeitstrainings: Dehnmethoden anwenden Dehnmethoden können. - statisches Dehnen - dynamisches Dehnen - aktives Dehnen - Anspannungs- und Entspannungsdehnen Die Teilnehmer sollen Trainingswissenschaftliche und 20 Grundlagenwissen darstellen fitnessspezifische Grundlagen und im Sinne eines koordinativer Trainingsmethoden: Koordinationstrainings - Gymnastik anwenden können - Aerobic - Step-Aerobic - Balance Training Die Teilnehmer sollen - Pykniker 6 Kenntnisse über die - Leptosomer verschiedenen Körpertypen - Athletiker erhalten. Die Teilnehmer sollen - Erbliche Disposition 20 Kenntnisse über - Bindegewebe, Celluliteentstehung erhalten Bindegewebsveränderungen und vorbeugende - Cellulite (Cellulitestadien) Maßnahmen einleiten - Stoffwechsel und Lymphsystem 22 VT, Ü, Demo VT, Ü, Demo Vt, Ü, PA VT, Ü, PA können. - Ernährungsgewohnheiten/ ausgewogene Ernährung - Bewegungsverhalten 23 Modul 6: Hairstyling für ältere Menschen Stunden insgesamt: 40 Präambel: Die Teilnehmer sollen Grundkenntnisse des Hairstylings fachgerecht erwerben und diese auf die Besonderen Bedingungen älterer Menschen anwenden. Sie tragen zur Erhöhung der Lebensqualität dieser Kunden bei. 24 Ziele Beurteilen , Reinigen und Pflegen des Haares und der Kopfhaut Methode - Lehrgespräch - Partnerarbeit - Übung - Inhalt Stunden Haar- und Kopfhautdiagnose: 8 ansehen, fühlen, reiben, Haarstärke messen, Kundenbefragung Kopfhautzustand: normal, fettig, schuppig, krankhafte Veränderungen und Parasitenbefall Haarzustand: Struktur, Reißfestigkeit, Haarstärke, Pflegezustand, Haarschäden, chem. Behandlung Produktauswahl/Produktempf 3 ehlung für Behandlung und Weiterbehandlung Qualitätsbezogenen Reinigungsarten z. B. Nass3 oder Trockenreinigung Auswahl der Pflegepräparate Wirkungsweise der Produkte - Vorwärts-, Rückwärtswäsche Vor- und Hautwäsche Arbeitsablauf Pflegemittel: cremig, - Demonstration - Übung - Prüfen und Beurteilen des Zustandes und der Beschaffenheit der Kopfhaut und des Haares sowie die Erarbeitung von Maßnahmevorschlägen zur Behandlung - Kundenberatung über Reinigungs- und Pflegemittel passend zur Kopfhaut und Haar - Reinigen des Haares und der Kopfhaut mit verschiedenen Methoden Anwendung von Pflegemitteln - - 25 2 2 - Lehrgespräch - Präsentation - Partnerarbeit für Haar und Kopfhaut Gestalten von Frisuren Beratung der Kunden unter Berücksichtigung des Kundenwunsches, der Kopfund Gesichtsform, der Gesamterscheinung, der Haarqualität und –Quantität sowie der Modetendenz - - - schäumend, flüssig Auftragetechniken Auswahlkriterien: Fönfrisuren, eingelegte Frisuren, z. B. 10 Heißwickler (Trockenfrisur) ohne zu shampoonieren Arbeitsgeräte z. B.: Fön, 8 Fönkamm, Lockenstab, Kreppeisen, Heißwickler Funktionen und Einsatzmöglichkeiten - Lehrgespräch Demonstration Partnerarbeit Übung Vorschlagen von Frisuren Ausfrisieren von Frisuren in verschiedene Techniken - Ausfrisieren z. B. (Styling): bürsten, Kämmen, toupieren - Finishtechniken z. B.: Fingerstyling mit Stylingprodukten 26 4 - Partnerarbeit - Übung Modul 7: Manuelle Lymphdrainage Stunden insgesamt: 60 Präambel: Die Teilnehmer erwerben das Wissen und die Fähigkeiten, die Manuelle Lymphdrainage in der kosmetischen Praxis fach- und sachgerecht anwenden zu können. Das Modul befähigt nicht, die Lymphdrainage im medizinischen Bereich anzuwenden. 27 Ziele Die Teilnehmer sollen die anatomischen und physiologischen Grundlagen des Lymphgefäßsystems und der Lymphbildung und Lymphangiomotorik beschreiben können. Die Teilnehmer sollen die Wirkung der Manuellen Lymphdrainage auf die Lymphbildung und Lymphangiomotorik beschreiben können. Die Teilnehmer sollen die Grundprinzipien der manuellen Lymphdrainage erläutern, die vier Grundbegriffe der manuellen Lymphdrainage durchführen und die Griffreihenfolge in den verschiedenen Behandlungsgebieten erklären können. Inhalt Anatomie des Lymphgefäßsystems, Lymphknotengruppen und ihre Tributargebiete, Gewebsflüssigkeit und Lymphe, Filtration und Reabsorption, Lymphbildung, Lymphtransport, Sicherheitsventilfunktion Manuelle Lymphdrainage und Lymphbildung, manuelle Lymphdrainage und Lymphangiomotorik Grundprinzipien der manuellen Lymphdrainage, Durchführung, Griffe (Stehender Kreis, Drehgriff, Pumpgriff, Schöpfgriff) Griffreihenfolge für die verschiedenen Behandlungsgebiete 28 Stunden Methode 8 Vortrag, Demo, LG 2 Vortrag 4 Vt, Präs, Demo, PA, Ü Die Teilnehmer sollen die Indikation und Kontraindikationen aufzählen und erläutern können. Die Teilnehmer sollen die Abgrenzung zur therapeutischen Lymphdrainage darlegen können. Die Teilnehmer sollen die Manuelle Lymphdrainage in den Körperregionen fachund sachgerecht durchführen und den Behandlungsablauf beherrschen können. Die Teilnehmer sollen ergänzende und unterstützende Maßnahmen der Manuellen Lymphdrainage benennen und beschreiben können. Indikationen und Kontraindikationen Kosmetische Lymphdrainage versus therapeutische Lymphdrainage (Komplexe physikalische Entstauungstherapie) Rechtliche Grundlagen 2 Vt, LG, Disk Behandlung von Hals, Schulterregion, Hinterhaupt, Nacken, Gesicht, Dekolleté Behandlung von Brust, Rücken, Arm Behandlung von Lendenregion, Bauchdecke, Bein Lymphdrainage und Bewegung Lymphdrainage und Hydrotherapie Apparative Lymphdrainage 40 Demo, PA, Rollenspiel, Fallbeispiel, Ü 4 Vt, Demo 29 Modul 8: Reflexzonenmassage der Füße (RDF) Stunden insgesamt: 40 Präambel: Die Teilnehmer sollen in ihrer beruflichen Tätigkeit in den Bereichen Körper-, Wellness- und Entspannungsbehandlungen die Reflexzonenmassage der Füße ihren Kunden vorstellen, erklären und adäquat in die Anwendung miteinbeziehen. Die Teilnehmer müssen den ganzheitlichen Ansatz und die medizinischen Hintergründe der Reflexzonenmassage als Basis ihrer Behandlung nutzen können. 30 Ziele Die Teilnehmer sollen die Ursprünge und die Entwicklung der Reflexzonenmassage allgemein verstehen und sich die spezifische Terminologie aneignen und anwenden können. Die Teilnehmer sollen die Philosophie und Wirkungsweisen der Reflexzonenmassage im speziellen auf die Fußreflexzonenmassage (RDF) übertragen und Indikationen und Kontraindikationen in ihren beruflichen Kontext einordnen können. Die Teilnehmer sollen die Rahmenbedingungen und vorbereitenden Maßnahmen zur RDF verinnerlichen und Inhalt - Begriffsbestimmungen: Reflexzonenmassage, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Körperzonen, Meridianlehre, Akupunkturpunkte - Zusammenhänge herausarbeiten, geschichtliche Entwicklung, Anwendungsmöglichkeiten Stunden 6 Methode Brain, LG, Präs - Anatomie und Physiologie des Fußes - Indikationen und Kontraindikationen der RDF - Wirkungen der RDF auf Körper und Psyche - Möglichkeiten und Grenzen der RDF allgemein und im Bezug auf den Beruf der Kosmetiker/in 6 LG, GA - Räumliche Gegebenheiten und Hygieneregeln - Eigenes Erscheinungsbild und Auftreten - Lagerungsmöglichkeiten der Kunden/innen - Aufbau und Dauer der Behandlung 4 LG, GA, PA 31 anwenden können. Die Teilnehmer sollen die verschiedenen Behandlungstechniken kennen lernen, einüben und anwenden können. Die Teilnehmer sollen die Grundbehandlung des Fußes in einer Eigenbehandlung erfahren und beherrschen. Danach sollen sie diese auf die Behandlung von Mitschüler/innen übertragen können. Die Teilnehmer sollen die Grundbehandlung der FRZ sicher beherrschen und flexibel anwenden können. Jeder Teilnehmer soll eine solide Basis für eventuelle Weiterbildungen und Vertiefungen innerhalb der Thematik RDF erworben haben. - Reaktionen der Kunden/innen und der Umgang mit diesen - Eigene Haltung allgemein und Handhaltung - Haltung des Kunden/innen-Fußes - Palpations-, Behandlungs- und Fingertechniken 8 - Grundbehandlung der RDF am Fuß - Aufbau, Verlauf, Abschluss der Behandlung - Palpations- und Fingertechniken verbessern - Erlernte Griffe an verschiedenen Partner/innen anwenden und vertiefen - Fallbeispiele aus der Praxis - Reflexion der eigenen Behandlungen - Entspannungs-behanldungen des Fußes in Kombination mit RDF -RDF zur Förderung und Erhalt des Wohlbefindens 32 Präs, EA, PA 10 Vt, EA, GA 6 PA, Fall, Disk Modul 9: Wellnessberatung Stunden insgesamt: 20 Präambel: Die Teilnehmer sollen in ihrer beruflichen Tätigkeit in einer Wellnesseinrichtung die Angebote der Einrichtung vorstellen und erklären, den Bedarf der Kunden befundgerecht ermitteln, eine individuelle Behandlung in einem vorgegebenen Zeitraum planen, im Beratungsgespräch mit Kunden erläutern und praktisch umsetzen können. 33 Ziele Die Teilnehmer sollen die Unterschiede zwischen einem „normalem“ Gespräch und einem Beratungsgespräch erkennen, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Beratungsformen erkennen und verstehen, um kundenorientierte Behandlungsgespräche durchzuführen Die Teilnehmer sollen geeignete Fragetechniken zur Ermittlung des Bedarfs bzw. Kundenwunsches anwenden Die Teilnehmer sollen Kenntnisse über die Angebote der Wellnesseinrichtung Inhalt Stunden - Begriffsbestimmung: 2 Beratungsgespräch - Beratungsformen: Einzelberatung, Gruppenberatung, Vortrag, Themen, Zielgruppen - Durchführung von Kundenberatung, verschiedene Möglichkeiten der Beratung Methode Brain, GA, Präs Offene und geschlossene Fragen, 4 Alternativ- und Suggestivfragen: um Information über die Kunden und ihre Wünsche zu erhalten, die Richtigkeit zu überprüfen, Alternativen anzubieten, Entscheidungen herbeizuführen - Behandlungsangebote der 4 Einrichtung: Kosmetische Behandlungen, Physiotherapeutische Vt, GA, Präs 34 Vt, GA, Präs beherrschen, um Kunden Anwendungen, Behandlungen und Therapien vorzustellen und zu erläutern Behandlungen, naturheilkundliche Behandlungen - Gruppen, Kurse - Sauna, Schwimmbad - Gerätetraining Die Teilnehmer sollen auf - Vorstellungen und Erwartungen 2 Basis der Diagnose und der der Kunden Erwartung des Kunden ihre - Aufklärung über Kenntnisse über Verbesserungsmöglichkeiten Möglichkeiten und Grenzen - Einschätzung des der Behandlung, Anwendung Behandlungserfolges oder Therapie in realisierbare - Behandlungsziele Behandlungsziele setzen Die Teilnehmer sollen die - Behandlungspläne 4 Planung einer Einzel- oder - Art der Behandlung Kurbehandlung beherrschen, - Anzahl und Dauer der dem Kunden die erforderliche Behandlungen Mitarbeit in Form eines - Kosten der Behandlungen persönlichen - Unterstützung, Eigenleistung und Pflegeprogramms und Pflege zu Hause durch den Kunden Unterstützung durch gesunde Lebensweise erläutern. Die Teilnehmer sollen die - Arbeits-, Zeit- und Personalpläne 4 Planung der Behandlung in - Präparate- und Materialbedarf die Praxis umsetzen - Preiskalkulation - Gestaltung des Rahmens: Atmosphäre, Musik, 35 PA, Rolle LG, PA, Ü GA, PA, Präs Raumgestaltung, Themenkreise - Aktionen, Extras 36