RT-PCR mit Ascalaphus

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Themenübersicht des Studienpraktikums
Lebensweise und molekulare Physiologie von Ascalaphus –
ein kombiniertes ethnoökologisch-molekularphysiologisches Praktikum
Mainz – Ljubljana, 03.-29.07.2006
1. Praktikumsabschnitt in Ljubljana
Freilandarbeiten:
Standort: Slowenien, Karstgebiet, voraussichtlich in der Umgebung der Ortschaften
Sežana, Štorje, Komen und Razdrto.
Darstellung des Biotops von Ascalaphus:
Pflanzen und Tiergesellschaft (Kartierung von Pflanzen und Tieren mit besonderer
Rücksicht auf potenzielle Beutetiere an den mit Ascalaphus besiedelten Wiesen).
Darstellung vom Mikroklima an den ”Ascalaphus-Wiesen”:
Erhebung von meteorologischen Daten für alle Tage der Freilandarbeiten an
Ascalaphus. Verfolgen der Tagesdynamik von Temperatur sowie der Luftfeuchtigkeit
und Windgeschwindigkeit.
Physikalische Messungen der Lichtintensität, Polarisation und
Spektralzusammensetzung der Sonneneinstrahlung. (Es steht ein feldtaugliches,
computergesteuertes Spektrophotometer zur Verfügung)
Populationsdynamik von Ascalaphus:
Vorkommen der Tiere. Reihenfolge von Auftauchen der Männchen und Weibchen.
Männchen zu Weibchen-Verhältnis in vorausbestimmten Zeitperioden. Häufigkeit
sowie Populationsdichte an bestimmten ausgewählten Ascalaphus-Wiesen.
Verhalten von Ascalaphus:
Periode von Tagesaktivität. Aktivität des Verhaltens, Flugverhalten sowie
Beutefangverhalten (Beschreibung, Foto- und Videodokumentation).
Fangen der Tiere für elektrophysiologische Messungen.
Laborarbeiten in Ljubljana
*Standort: Slowenien - Ljubljana.
Univerza v Ljubljani, Biotehniška fakulteta, Oddelek za biologijo, Katedra za
zoofiziologijo; Večna pot 111, 1000 Ljubljana, Slowenien
Elektrophysiologie:
Extrazelluläre Ableitungen (ERG ) von Dorsal- und Lateralauge. Empfindlichkeit der
Augen und Lichtreizintensität ERG Größenverhältnis. Messung der
Spektralempfindlichkeit von Dorsal- und Lateralauge. Einfluss von Temperatur und
pO2 an ERG. Photoregeneration nach Experimentverfahren von „Hamdorf-Gogala“.
(UV, visueller Strahlengang für Photostimulation, Glaskapilarelektroden für ERGRegistrierung . DC-Vorverstärker und Hauptverstärker, AD-Konverter und
Programmbank für Datenerfassung und Bearbeitung)
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Strukturforschung:
Rasterelektronenmikroskopie (REM) Gefrierbruch-Verfahren mit Gefrier-REM (an
hell und dunkel adaptierten Ascalaphus-Augen).
Vorbereitung von Material für 2. Praktikumsabschnitt
Fangen der Tiere für Histologie und Ultrastrukturforschung.
Einige Augen sollten an Ort und Stelle hell sowie dunkel adaptiert und fixiert werden
und nach Protokoll für Lichtmikroskopie und Transmissionselektronenmikroskopie
vorbereitet werden. Fangen von Tieren und Vorbereitung, sowie Konservierung von
Material für molekularbiologische Untersuchungen.
Vorbereitung und Bearbeitung von Material für anschließende Licht- und
transmissionselektronenmikroskopische Arbeiten. Schwerpunkt mikroskopische
Anatomie vom Lateralauge.
Beteiligte Mitarbeiter der Universität Ljubljana:
Prof. Dr. Kazimir Draslar, Hochschullehrer
Dr. Gregor Belušič, wissenschaftliche Lehrkraft
Prof. Dr. P. Stušek, Hochschullehrer
Dr. G. Zupančič, wissenschaftliche Lehrkraft
A. Škorjanc, Doktorand
Adresse Univ. Ljubljana:
Kasimir Draslar, Dr. rer. nat.,
Universitätsprofessor,
Univerza v Ljubljani, Biotehniška fakulteta,
Oddelek za biologijo, Katedra za zoofiziologijo
Veèna pot 111, 1000 Ljubljana, SLO
Tel.: xx 386 (0)1 423 33 88
Fax.: xx 386 (0)1 257 33 90
E-mail: [email protected]
Gastwissenschaftler:
Prof. Dr. E. Hasković, Universität Sarajevo (Bosnien-Herzegowina)
Beteiligte Mitarbeiter der Universität Mainz:
Prof. Dr. Uwe Wolfrum, Hochschullehrer
Tina Sedmak, Dipl.Biol., Doktorandin und wissenschaftliche Hilfskraft
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2. Praktikumsabschnitt in Mainz:
Standort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland
Labor- und Praktikumsräume des Institutes für Zoologie, Abt. 1.
Transmissionselektronenmikroskopie (TEM):
Vorbereitung von biologischen Präparaten für die TEM (Fixierung, Einbettung,
Ultramikrotomie); Analyse von Ultradünnschnitten durch Ascalaphus-Gewebe mittels
TEM (Tecnai 12)
Proteinbiochemie:
a. Membranaufreinigung von photosensitiven Membranen aus dem Ascalaphus-Auge
b. SDS-Gelektrophorese von Gewebelysaten bzw. Membranfraktionen des
Ascalaphus-Auges
c. Western-Blot-Analysen mit Hilfe spezifischer Antikörper gegen Proteine des
Cytoskeletts
Indirekte Immunofluoreszenzmarkierungen:
Anfertigung von Kryostatschnitten, indirekte Immunofluoreszenzmarkierungen mit
Hilfe von spezifischen Antikörpern.
Immunoelektronemikroskopie:
Vorbereitung von biologischen Präparaten für die Immunoelektronenmikroskopie
(Fixierung, LR White Einbettung, UV-Polymerisation), Immunogoldmarkierungen
zur subzellulären Lokalisation von Antigenen, Doppelmarkierungen,
Silberverstärkung, TEM-Analyse
RT-PCR mit Ascalaphus-Gewebe
Isolierung von RNA, Reverse Transkriptase-Reaktion, PCR-Amplifikation mit
hochgradig degenerierten Primern (z.B. Drosophila Opsin), Subklonieren der
Amplifikate
Beteiligte Mitarbeiter der Universität Mainz:
Prof. Dr. Uwe Wolfrum, Hochschullehrer
Dr. Martin Latz, wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tina Sedmak, Dipl.Biol., Doktorandin und wissenschaftliche Hilfskraft
Elisabeth Sehn, technische Assistentin
Gabriele Stern-Schneider, technische Assistentin
Ulrike Maas, Dipl.Biol., technische Assistentin
Gastwissenschaftler:
Prof. Dr. R. Paulsen, Universität Karlsruhe
Beteiligte Mitarbeiter der Universität Ljubljana:
Prof. Dr. Kazimir Draslar, Hochschullehrer
Dr. Gregor Belušič, wissenschaftliche Lehrkraft
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Weitere Anmerkungen zu bestehenden Kontakten der Organisatoren:
1. DAAD Exkursion (215-slo-1-sto.) der Biotechnischen Fakultät der Universität
Ljubljana, Slowenien, Fachrichtungen Tierphysiologie und Allgemeine
Zoologie, zu deutschen Universitäten vom 3.10. - 14.10.1992
Dabei Besuch des Labors des Praktikumsleiters Prof. U. Wolfrum an der
Universität Karlsruhe (TU), Zool. Institut, Abt. Zell- und Neurobiologie.
2. vom DAAD gefördertes Studienpraktikum 2001:
25.06.-21.07.2001, Az. 222-stpd-II-13-01 und Az.222-stpa-III-14-01
Studienpraktika in den Jahren 2002 (25.06.-19.07.2002) und 2003 (07.07.01.08.2003)
vom DAAD gefördertes Studienpraktikum 2004:
25.06.-21.07.2001, Az. 222-stpd-II-13-01 und Az.222-stpa-III-14-01
Studienpraktikum im Jahr 2005 (01.-29.07.2005)
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