Deutsche Version

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Filmbeschreibung Wie wir leben! („The Way We Live!”)
Dienstag, 31. Januar
Teil I
4.00 pm 6 pm
Der Kurzfilm Die Wespe (The Wasp) handelt von einem Mann, der auf sehr eigentümliche Art
und Weise Wespen tötet.
Der zweite Film, Until Death Do Us Part, erzählt die Geschichte von Franek und Andrzej, die
sich an einer Schule für Behinderte kennen gelernt haben. Während Andrzej körperlich
eingeschränkt ist, ist Franek geistig behindert. Mit den Worten: „Ich bin sein Gehirn und er
stellt mir seine Arme zur Verfügung“ führt Andrzej den Zuschauern die außergewöhnliche
Freundschaft zwischen den beiden Männern vor.
Der Film The Champions ist ein Beitrag aus einem afrikanischen Filmwettbewerb, bei dem
eine Auseinadersetzung mit der Thematik AIDS im Mittelpunkt stand.
Zwei Besitzer einer Autowerkstatt treten eine Wette an, bei der es darum geht, in welchem der
beiden Betriebe die Mitarbeiter als erste einen ernsten Umgang mit dem Thema AIDS
entwickeln.
Die Dokumentation Breathing Lessons. The Life And Work Of Mark O’Brien porträtiert den
Dichter und Journalisten Mark O’Brien, der seit vierzig Jahren gelähmt in einer Eisernen
Lunge liegt, einem Ganzkörper-Beatmungsgerät. Dieser provokative Film wirft Fragen nach
einem lebenswerten Leben auf und gibt, aus O’Briens Perspektive erzählt, sowohl einen
Einblick in die Bedeutung schwerwiegender körperlicher Einschränkung als auch in das
Leben eines außergewöhnlichen Künstlers.
Der Kurzfilm The Man Who Coulnd’t Dance handelt von Alges größtem Wunsch, welcher ist,
Tänzer zu werden. Das einzige, was seinem Traum im Wege steht ist die Tatsache, dass er
keine Beine hat. Seine Schwester Sue versucht ihn zu bestärken. Nach einem peinlichen
Zwischenfall bei einer Tanzveranstaltung für körperlich eingeschränkte Menschen realisiert
Alge, dass sein Traum vom Tanzen vorbei ist. Aber schließlich findet er eine geniale Lösung
für sein Problem.
Teil II
Im zweiten Teil der Filmvorführung werden zunächst vier indische Kurzfilme vom Abilityfest
2005 aus Chennai gezeigt.
Freak Out bricht mit gängigen Stereotypen und diskriminierenden Vorstellungen über die
Sexualität, Körpergefühle und Liebesbeziehungen von geistig und körperlich behinderten
Menschen.
Hands Away ist ein Musikvideo, in welchem körperbehinderte Kinder und Jugendliche
aufgrund des Bezugs zur Musik eine eigene Körpersprache entwickeln, durch die ein Gefühl
von Schwerelosigkeit entsteht.
Der Film Better Or Worse ist semi-autobiographisch. Darin wird das Leben der achtjährigen
Rachel gezeigt, die in einer Reihe von Experimenten versucht, hinter den Sinn ihres
eingeschränkten Sehvermögens zu kommen.
Der britische Musiker und Schauspieler Mat Fraser ist an den Folgen durch ConterganEinnahme erkrankt. Die Dokumentation Happy Birthday Thalomide zeigt eine von Fraser
zum fünfzigjährigen Bestehen des Medikaments unternommene Reise nach Brasilien, wo
Contergan nach wie vor verschrieben wird und mittlerweile eine neue Generation an
‚Contergan-Kindern’ heranwächst. Auch in Europa ist Contergan wieder auf dem Vormarsch.
Frasers Reise wird zu einer Achterbahnfahrt gegensätzlicher Gefühle.
Mittwoch, 1. Februar
Teil III
4.00 pm 6.00 pm
Der erste Kurzfilm des dritten Teils ist Avastha. Shiv heiratet Divya gegen den Willen seiner
Familie. Das Ehepaar bekommt ein geistig behindertes Kind. Drei Jahre später stirbt Shivs
Frau. Seitdem sind fünf Jahre vergangen und Shiv muss noch immer lernen, mit seiner
Lebensrealität und der Kindererziehung umzugehen... Aber schließlich kommt der Punkt, an
dem er etwas realisiert...
One More, One Less ist ein fiktionaler Kurzfilm. Ana, eine Journalistin, die einen
Dokumentationsfilm drehen will, trifft unerwarteter Weise auf Lourdes, eine Frau mit DownSyndrom. Lourdes träumt davon, Krankenschwester zu werden und eines Tages ihren Freund
Carlos zu heiraten. Nach und nach entwickelt sich die zunächst durch die Filmarbeit geprägte
Beziehung der beiden Frauen zu einer ernsthaften Freundschaft.
Gregors Großmutter hat Probleme sich fortzubewegen. Ihre Freunde versuchen sie zu
überreden, mit ihnen in einem Altenheim zu leben. Gregor liebt seine Großmutter und ist
zudem ein großer Erfinder. Er entwickelt ein Gerät, welches ihr das Laufen erleichtert,
Gregors größte Erfindung (Gregor’s Greatest Invention) sozusagen.
Wackelkontakt – Man trifft sich… oder wird getroffen (Loose Contact – Meetings... Or
Chance Encounters) ist ein fiktionaler Kurzfilm, der von dem lethargischen, arbeitslosen
Falco handelt. Anstatt zwischenmenschlichen Kontakt aufzubauen zieht er es vor, ein
Außenseiter zu bleiben. Dies gelingt ihm solange, bis er auf die offene und launische Anja
trifft.
Der letzte Film des dritten Teils, The Egg, ist ebenfalls fiktional. Er spielt bei Nacht in einem
neonbeleuchteten Restaurant an der Autobahn, in welchem sich ein Gast, eine Bedienung und
ein Koch befinden. Ein gehbehinderter junger Mann betritt das Restaurant und wird von der
Bedienung bevorzugt behandelt. Der „Krüppel“ wird nicht nur mit unerwarteten kulinarischen
Köstlichkeiten versorgt – mit psychologischer Erfahrung gelingt es ihm, ein erstaunliches
Happy End zu erzielen.
Teil IV
6.30 pm 8.00 pm
Zu Beginn des vierten Teils werden vier weitere indische Kurzfilme vom Abilityfest 2005 aus
Chennai gezeigt.
Fred ist eine Dokumentation über Fred Burns. Seit seiner Geburt leidet er an einer
Erkrankung der Wirbelsäule, die unter anderem permanente Schmerzen verursacht. Der Film
liefert ein denkwürdiges Porträt über einen Mann, dessen ganzes Leben geprägt ist von den
Anforderungen, die an seinen Körper gestellt werden, ein Kampf zwischen Geist und Körper.
Obwohl dies bedeutet, an Grenzen zu gehen, ist Freds Verhalten eher ergreifend. Ein
rührender Film, besonders für diejenigen, die durch Selbstmitleid geprägt sind.
Die Dokumentation Lormen veranschaulicht die Unterhaltung zwischen einem Ehepaar, einer
der beiden ist blind, der andere taub. Die beiden kommunizieren über ein Hand-Alphabet, bei
dem sich die Buchstaben jeweils in die Hände geschrieben werden.
Der letzte Film, Simon, ist ein fiktionaler Film über einen gleichnamigen jungen
Erwachsenen. Er sitzt im Rollstuhl und lebt mit seiner Mutter auf dem Land. Simon wünscht
sich Unabhängigkeit – sowohl für sich selber als auch auf seine Mutter bezogen.
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