Grammatikheft Dieses Heft gehört: ....................................................................... Nomen( Namenwörter) oder Substantive Nomen (Namenwörter) werden immer von einem Artikel begleitet. Man unterscheidet bestimmte Artikel (der (männlich), die (weiblich), das (sächlich)) Beispiel: männlich der Baum der Mann der Hahn weiblich sächlich die Frau das Haus die Katze das Kind die Blume das Auto und unbestimmte Artikel (ein (männlich), eine (weiblich), männlich ein Baum ein Mann ein Hahn weiblich eine Frau eine Katze eine Blume ein (sächlich)) sächlich ein Haus ein Kind ein Auto Wie du oben siehst, werden Nomen (Namenwörter) immer von Artikeln begleitet. Wenn du dir nicht sicher bist, ob das Wort, das du hörst, ein Nomen ist, setze „der, die, das“ davor. Nomen erkennt man auch daran, dass man sie in die Einzahl (Singular) und in die Mehrzahl (Plural) setzen kann. der Hund – die Hunde, die Katze – die Katzen, das Haus – die Häuser, Pronomen (Fürwörter) Pronomen werden auch Fürwörter genannt, weil sie für ein Nomen (Namenwort) gebraucht werden können. Wenn du eine Geschichte schreibst, benutzt du sehr oft die Personalpronomen „ ich, du, er, sie, es und wir, ihr, sie“, damit deine Geschichte nicht langweilig wird. Beispiel: Meine Schwester ist nicht im Haus. Sie ist im Kino. Mein Bruder spielt Fußball. Er ist auf dem Sportplatz. Das Kind hatte einen Unfall. Es liegt im Krankenhaus. Das Adjektiv (Das Wiewort) Wörter, die sagen, wie die Dinge sind oder wie du sie findest, nennt man Adjektive, Eigenschaftswörter oder Wiewörter. Adjektive werden klein geschrieben. Das kleine Haus. Die roten Haare. Der krumme Stock. Der laute Auspuff. Der freche Spatz. Das liebe Kind. Der brave Sohn. Steigerungsformen Die meisten Adjektive der deutschen Sprache können gesteigert werden. Dieser Vorgang heißt Komparation: Positiv: schön Komparativ: schöner Superlativ: am schönsten; der, die, das Schönste Der Positiv Der Positiv ist die Grundstufe des Adjektivs. Er wird immer dann verwendet, wenn Adjektive Eigenschaften, Merkmale usw. ohne Gradangabe ausdrücken: Der Baum ist hoch. Herbert ist dumm. Der Film ist gut Der Komparativ Mit dem Komparativ wird ausgedrückt, dass zwei miteinander verglichene Größen ungleich sind: Er ist größer als sein Bruder. Diese Schraube ist 5mm länger als die andere. Der zweite Teil ist noch spannender als der erste. Im Deutschen enden regelmäßig gesteigerte Adjektive im Komparativ auf -er und werden mit als zum Vergleichsobjekt verbunden. Unregelmäßig gesteigerte Adjektive sind gut – besser – (am) beste(n) viel – mehr – (am) meiste(n) gerne – lieber – (am) liebste(n) hoch – höher – (am) höchste(n) wenig – weniger – (am) wenigste Der Superlativ Mit dem Superlativ wird ausgedrückt, das eine Größe im Vergleich mit anderen Größen den höchsten Grad einer Eigenschaft, eines Merkmals besitzt: Sie ist die schnellste Läuferin der ganzen Schule. Der Messeturm ist das höchste Gebäude in der Stadt. Die Ferien in Südafrika waren meine weiteste Reise. Der Superlativ wird im Allgemeinen nur dann verwendet, wenn mindestens drei Größen verglichen werden. Folgende Adjektive können nicht gesteigert werden: tot, lebendig, schwanger, dreieckig, schriftlich, stumm, kinderlos, unvergleichbar Mit dem Begriff Adjektivierung bezeichnet man die Bildung eines Adjektivs aus einer anderen Wortklasse durch Ableitung Ableitung von einem Nomen das Haus das Herz der Freund der Schreck Ableitung von einem Verb dehnen haften lesen essen Adjektiv häuslich herzlich freundlich schrecklich Adjektiv dehnbar haftbar lesbar essbar Das Verb ( Das Tuwort) Mit einem Verb drückt man aus, was eine Person tut oder was geschieht. Verben können im Infinitiv (Grundform) oder in der Personalform stehen. Beispiel: Infinitiv „gehen“ Personalformen ich gehe du gehst er geht Singular (Einzahl) sie geht es geht wir gehen ihr geht sie gehen Plural (Mehrzahl) Mit Hilfe der Verben kann man ausdrücken, ob etwas jetzt geschieht; es gestern geschah oder morgen geschehen wird. Das Präsens (Die Gegenwart) Wenn etwas jetzt geschieht, dann nennt man die Zeitform „Präsens (Gegenwart)“ 1. Person ich gehe 2. Person du gehst 3. Person er geht Singular (Einzahl) 3. Person sie geht 3. Person es geht 1. Person wir gehen 2. Person ihr geht 3. Person sie gehen Plural (Mehrzahl) Das Perfekt (Die Vollendete Gegenwart) Wenn ich etwas in der Vergangenheit ausdrücken will, kann ich dies in zwei Zeitformen tun. Ist etwas gerade vorbei, dann benutze ich das Perfekt. Das Perfekt wird mit den Hilfsverben „haben“ oder „sein“ und dem Partizip II gebildet. Das Partizip II bildet man sehr oft mit der Vorsilbe ge-: Infinitiv Präteritum Partizip II gehen ging gegangen essen aß gegessen springen sprang gesprungen singen sang gesungen Bei einigen Verben entfällt im Partizip II das ge-. Infinitiv Präteritum Partizip II bestellen bestellte bestellt studieren studierte studiert kassieren kassierte kassiert trainieren trainierte trainiert Perfekt 1. Person 2. Person 3. Person 3. Person 3. Person ich bin gegangen du bist gegangen er ist gegangen sie ist gegangen es ist gegangen Singular 1. Person 2. Person 3. Person wir sind gegangen ihr seid gegangen sie sind gegangen Plural Perfekt 1. Person 2. Person 3. Person 3. Person 3. Person ich habe du hast er hat sie hat es hat Singular 1. Person 2. Person 3. Person wir haben gegessen ihr habt gegessen sie haben gegessen gegessen gegessen gegessen gegessen gegessen Plural Die Hilfsverben „haben, sein und werden“ helfen den Verben bei der Bildung der Zeitformen des Perfekts, des Plusquamperfekts und des Futurs. Das Präteritum oder das Imperfekt (Die Vergangenheit) Wenn ich etwas ausdrücken will, das schon vor längerer Zeit stattfand, dann benutze ich das Präteritum oder Imperfekt. 1. Person 2. Person 3. Person 3. Person 3. Person ich ging du gingst er ging sie ging es ging 1. Person 2. Person 3. Person wir gingen ihr gingt sie gingen Singular Plural Das Plusquamperfekt (Die vollendete Vergangenheit) Wenn ich etwas ausdrücken will, das schon in der Vergangenheit abgeschlossen wurde, dann benutze ich das Plusquamperfekt. Das Plusquamperfekt bildet man mit der Vergangenheit von „haben (hatte)“ oder „sein (war)“ und dem Partizip II. Plusquamperfekt von gehen 1. Person ich war gegangen 2. Person du warst gegangen 3. Person er war gegangen Singular 3. Person sie war gegangen 3. Person es war gegangen 1. Person 2. Person 3. Person wir waren gegangen ihr wart gegangen sie waren gegangen Plusquamperfekt von trinken 1. Person ich hatte getrunken 2. Person du hattest getrunken 3. Person er hatte getrunken 3. Person sie hatte getrunken 3. Person es hatte getrunken 1. Person wir hatten getrunken 2. Person ihr hattet getrunken 3. Person sie hatten getrunken Plural Singular Plural Das Futur 1(1. Zukunft) Das Futur 1 (1. Zukunft) sagt uns, was zu einem späteren Zeitpunkt geschehen wird. Das Futur 1 wird mit dem Hilfsverb „werden“ gebildet. Futur 1 von gehen 1. Person ich werde gehen 2. Person du wirst gehen 3. Person er wird gehen 3. Person sie wird gehen 3. Person es wird gehen 1. Person 2. Person 3. Person wir werden gehen ihr werdet gehen sie werden gehen Singular Plural Satzarten Man unterscheidet vier verschiedene Satzarten: Den Aussagesatz, den Fragesatz, den Aufforderungssatz und den Ausrufesatz. Der Aussagesatz Mit einem Aussagesatz stellt der Sprecher etwas fest, er behauptet etwas oder teilt etwas mit. In einem Aussagesatz steht das Verb an zweiter Stelle. Am Ende eines Aussagesatzes steht immer ein Punkt. Beispiel: Ich gehe ins Kino. Vater schaut nach Oma. Heute ist Montag. Peter hat eine Beule. Der Fragesatz Mit einem Fragesatz will man etwas erfahren, was einem nicht bekannt ist. Am Ende eines Fragesatzes steht immer ein Fragezeichen. Man unterscheidet zwei Arten von Fragen 1. Entscheidungsfragen Hast du deine Aufgaben schon erledigt? Wußtest du, dass heute keine Schule ist? Auf Entscheidungsfragen antwortet man mit ja oder nein. 2. Ergänzungsfragen Warum bist du nicht zum Training gekommen? Wohin fahren wir in Urlaub? Was für ein Tier ist das? Fragesätze kann man auf zwei Arten bilden: 1. Man benutzt Fragewörter (wie, wann, wo, wohin, wer, wessen, wem, wen, was). Wo gehst du hin? Wem hast du dein Auto verkauft? Wann gibst du mir das Geld? Wie heißt dein Freund? Wessen Haus hast du gekauft? Wen hast du mitgenommen? Wer räumt das Zimmer auf? 2. Man bildet eine Frage, indem man das Verb an den Satzanfang stellt. Gehst du heute ins Kino? Rennst du heute mit? Fährst du in die Stadt? Der Aufforderungssatz Wenn ich einen Aufforderungssatz bilde, dann möchte ich, dass mein Gegenüber etwas Bestimmtes tut. Aufforderungssätze haben am Satzende ein Ausrufezeichen. Gib mir bitte das Messer! Hör auf zu schmatzen! Schreibe den Text ab! Der Ausrufesatz In einem Ausrufesatz bringt der Sprecher eine Gemütsbewegung (Ärger, Wut, Erstaunen) zum Ausdruck. Bist du aber groß geworden! Ich sag es deiner Mutter! Das hätte ich nicht gedacht! Die Satzglieder Jeder Satz besteht aus Wörtern. Diese Wörter bilden die einzelnen Satzglieder. Ein Satzglied kann aus einem Wort oder aus mehreren Wörtern bestehen. Aus welchen Teilen ein Satz aufgebaut ist, kann man durch die Umstellprobe feststellen. Die Teile, die bei der Umstellung zusammenbleiben müssen, damit wieder ein sinnvoller Satz entsteht, sind die Satzteile oder Satzglieder. Meine Frau Meine Frau Am Samstag Den Jungen bringt bringt bringt bringt den Jungen am Samstag meine Frau meine Frau am Samstag den Jungen den Jungen am Samstag zu ihren Eltern. zu ihren Eltern. zu ihren Eltern. zu ihren Eltern. Ein Satzteil lässt sich nicht verschieben. Dieser Satzteil besteht immer aus einem Verb. Man nennt diesen Satzteil Prädikat (Satzaussage). Das Prädikat Ohne das Prädikat kann kein Satz entstehen. Das Prädikat teilt uns etwas über Personen oder Gegenstände mit. Nach dem Prädikat fragt man: „Was tut jemand?“ Peter isst ein Eis. Was tut Peter? Antwort: „Peter isst.“ Die Kinder schwimmen. Was tun die Kinder? Antwort: „Sie schwimmen.“ Besteht das Prädikat nur aus einer Personalform, so spricht man von einem einteiligen Prädikat. Beispiel: Die Kinder schwimmen. Das Prädikat kann aber auch aus mehreren Teilen bestehen. Beispiel: Das Telefon hat geklingelt. Peter hatte gestern ein Tor geschossen. Die Halle wurde heute eingeweiht. Franz schreibt den Text ab. Das Subjekt Ein weiterer wichtiger Satzteil ist das Subjekt (Satzgegenstand). Nach dem Subjekt fragt man mit „Wer oder was?“ Die Kinder schwimmen. Subjekt Wer schwimmt? Antwort: „Die Kinder schwimmen.“ Peter isst ein Brot. Subjekt Wer isst ein Brot? Antwort: „Peter isst ein Brot!“ Das Subjekt steht immer im Nominativ. Besteht ein Satz nur aus Subjekt und Prädikat, so kann man dem Satz wenig Information entnehmen. Um den Zuhörer genauer zu informieren benötigt man die Satzergänzungen. Beispiel: Peter isst. Isst Peter jetzt Fleisch, Wurst, Schokolade oder Bonbons? Zu den Satzergänzungen gehören: 1. Die Satzergänzung im Nominativ (Frage: Wer?) Das Subjekt steht im Nominativ 2. Die Satzergänzung im Genitiv (Frage: Wessen?) 3. Die Satzergänzung im Dativ (Frage: Wem?) 4. Die Satzergänzung im Akkusativ (Frage: Wen oder was? 5. Die Adverbialeergänzungen a. adverbiale Ergänzung des Ortes (Lokaladverbiale) (Frage: Wo?, Woher?, Wohin? b. adverbiale Ergänzung der Zeit (Temporaladverbiale) (Frage: Wann?) c. adverbiale Ergänzung der Art und Weise (Modaladverbiale) Die Satzergänzung im Genitiv Frage: Wessen? Der Hund meiner Tante ist krank. Genitiv Wessen Hund ist krank? Antwort: „Der Hund meiner Tante ist krank.“ Peters Rad hat einen Platten. Genitiv Wessen Rad hat einen Platten? Antwort: „ Peters Rad hat einen Platten. „Wurde Onkel Rolfs Tasche gestohlen?“ Genitiv „Wessen Tasche wurde gestohlen?“ Antwort: „ Onkel Rolfs Tasche wurde gestohlen.“ Die Satzergänzung im Dativ Frage: Wem? Mutter gibt dem Briefträger ein Trinkgeld. Dativ „Wem gibt Mutter ein Trinkgeld?“ Antwort: „Mutter gibt dem Briefträger ein Trinkgeld. Dem Auto fliegt die Radkappe weg. Dativ „Wem fliegt die Radkappe weg?“ Antwort: „Dem Auto fliegt die Radkappe weg.“ Die Satzergänzung im Akkusativ Frage: Wen oder was? Peter baut eine Hütte. Akkusativ „Was baut Peter?“ Antwort: „Peter baute eine Hütte.“ Hans gibt dem Hund einen Klaps. Akkusativ „Was gibt Hans dem Hund?“ Antwort „Hans gibt dem Hund einen Klaps. Axel beobachtet den Ballon. Akkusativ Wen beobachtet Axel? Axel beobachtet den Ballon? Adverbiale Ergänzung des Ortes (Lokaladverbiale) Frage: Wo? Woher? Wohin? Peter geht ins Schwimmbad? Lokaladverbiale „Wohin geht Peter?“ Antwort: „Peter geht ins Schwimmbad.“ Ich bin gestern im Park einem Löwen begegnet. Lokaladverbiale „Wo bin ich einem Löwen begegnet?“ Antwort: „Ich bin gestern im Stadtpark einem Löwen begegnet.“ Adverbiale Ergänzung der Zeit (Temporaladverbiale) Frage: Wann? Wie lange? Wir sind gestern ins Kino gegangen. Temporaladverbiale „Wann sind wir ins Kino gegangen?“ Antwort: „ Wir sind gestern ins Kino gegangen.“ Das Unglück geschah morgens. „Wann geschah das Unglück?“ Antwort: „Das Unglück geschah Temporaladverbiale morgens.“ Ich warte schon drei Stunden auf das Flugzeug. „Wie lange warte ich auf das Flugzeug?“ Temporaladverbiale Antwort: „Ich warte schon drei Stunden auf das Flugzeug. Die adverbiale Ergänzung der Art und Weise. (Modaladverbiale) Frage: Wie? Klara wartet ungeduldig auf ihren Freund. Modaladverbiale „Wie wartet Klara?“ Antwort: „ Klara wartet ungeduldig auf ihren Freund.“ Robert haut wütend auf den Tisch. Modaladverbiale „Wie haut Robert auf den Tisch?“ Antwort: „Robert haut wütend auf den Tisch.“ Übungssätze: Bestimme die einzelnen Satzglieder! Fritz fährt morgen nach Hamburg. Peters Vater baut ein Modellflugzeug. Am 30. Juni gibt es Ferien. Wir gehen am Sonntag ins Schwimmbad. Er macht flink seine Hausaufgaben. Isolde gibt ihrem Freund einen Kuss. Isoldes Freund kann Motorrad fahren. Mutter näht meinem Bruder eine Hose. Fängst du heute Forellen? Lösungen: Subjekt Fritz Prädikat fährt Temporaladverbiale morgen Lokaladverbiale nach Hamburg. Wer fährt morgen nach Hamburg? Antwort: Fritz fährt morgen nach Hamburg. Was tut Fritz? Antwort: Fritz fährt morgen nach Hamburg. Wann fährt Fritz nach Hamburg? Antwort: Fritz fährt morgen nach Hamburg. Wohin fährt Fritz? Anwort: Fritz fährt morgen nach Hamburg. Genitiv Peters Subjekt Vater Prädikat baut Akkusativ ein Modellflugzeug. Wer baut ein Modellflugzeug? Antwort: Peters Vater baut ein Modellflugzeug. Was tut Peters Vater? Antwort: Peters Vater baut ein Modellflugzeug. Wessen Vater baut ein Modellflugzeug? Antwort: Peters Vater baut ein Modellflugzeug. Was baut Peters Vater? Antwort: Peters Vater baut ein Modellflugzeug. Temporaladverbiale Prädikat Am 30. Juni gibt Subjekt es Subjekt Prädikat Wir gehen Temporaladverbiale am Sonntag Subjekt Er Modaladverbiale flink Prädikat macht Wer macht flink seine Hausaufgaben? Was tut er? Wie macht er seine Hausaufgaben? Wen oder was macht er? Akkusativ Ferien. Lokaladverbiale ins Schwimmbad. Akkusativ seine Hausaufgaben. Subjekt Isolde Prädikat gibt Genitiv Isoldes Subjekt Freund Dativ ihrem Freund Prädikat kann Akkusativ Motorrad Akkusativ einen Kuss. Prädikat fahren. Subjekt Prädikat Dativ Akkusativ Mutter näht meinem Bruder einen Knopf Prädikat Subjekt Fängst du Temporaladverbiale heute Prädikat an. Akkusativ Forellen? Die wörtliche Rede Mit der wörtlichen Rede zeigt man in Texten an, was jemand, denkt, spricht oder schreibt. Die wörtliche Rede erkennt man an den Anführungszeichen („“), die zu Beginn und am Ende von ihr stehen. Die wörtliche Rede besteht aus einem Redesatz. Im Begleitsatz, der vor, nach oder zwischen der wörtlichen Rede stehen kann, erhält der Leser Informationen über den Sprecher. Steht der Begleitsatz am Anfang, so wird er vom Redesatz durch Doppelpunkt getrennt. Peter sagt: „Meine Katze hat eine Maus gefangen.“ Mama fragt: „Hast du deine Hausaufgaben gemacht?“ Olaf ruft: „Lasst meine Schwester los!“ Ist der Begleitsatz dem Redesatz nachgestellt, dann steht zwischen Rede- und Begleitsatz ein Komma. „Ich finde den Film blöd“, sagt Karin. „Hattest du gestern eine Freistunde?“, fragt Gregor. „Hole mir bitte eine Flasche Bier!“, ruft Vater. Wird der Begleitsatz zwischen einen Redesatz eingeschoben, so wird er durch Kommas abgetrennt. „Mit Franz“, sagt Daniela, „gehe ich nicht ins Theater.“ „Warum“, fragt Steffen, „wurde ich nicht in die Mannschaft aufgenommen?“ „Deine Bonbons“, ruft Uta, „kannst du dir in die Haare schmieren!“ Die wörtliche Rede Knatsch zwischen Jan und Lara Immer rennt Jan hinter mir her erklärt Lara aufgeregt Tamara bittet Lara sachlich Erzähle doch mal genau, was er macht Sobald ich mich mit anderen unterhalte, kommt er und mischt sich in das Gespräch ein. Laufe ich weg, rennt er hinterher berichtet Lara Nun äußert sich Jan Ich finde, dass Lara übertreibt Es ist doch blöd, wenn sie sich nur mit ihren Freundinnen unterhält Warum sagst du Lara nicht, dass du dich nur mit ihr unterhalten willst erkundigt sich Lea Sinan kommt seinem Freund zu Hilfe Kannst du dir nicht denken, warum Jan immer nur dich ärgert fragt er Lara Torsten versucht zu vermitteln Erzähle Jan mal, wie du dich fühlst, wenn er ankommt fordert er Lara auf. Aufgabe: Lies den Text alleine durch! Unterstreiche alle Redesätze rot. Vergleiche dein Ergebnis mit den Mitgliedern deiner Lerngruppe. Schreibe den Text in dein Heft und setze alle Satzzeichen (Anführungszeichen, Doppelpunkt, Komma, Fragezeichen, Ausrufezeichen und Punkt)! Kontrolliere dein Ergebnis mit dem Lösungsblatt! Lass den abgeschrieben Text noch einmal von einem Mitglied deiner Gruppe kontrollieren! Lösungsblatt Knatsch zwischen Jan und Lara „Immer rennt Jan hinter mir her“, erklärt Lara aufgeregt. Tamara bittet Lara sachlich: „Erzähle doch mal genau, was er macht!“ „Sobald ich mich mit anderen unterhalte, kommt er und mischt sich in das Gespräch ein. Laufe ich weg, rennt er hinterher“, berichtet Lara. Nun äußert sich Jan. „Ich finde, dass Lara übertreibt Es ist doch blöd, wenn sie sich nur mit ihren Freundinnen unterhält.“ „Warum sagst du Lara nicht, dass du dich nur mit ihr unterhalten willst?“, erkundigt sich Lea. Sinan kommt seinem Freund zu Hilfe. „Kannst du dir nicht denken, warum Jan immer nur dich ärgert?“, fragt er Lara. Torsten versucht zu vermitteln. „Erzähle Jan mal, wie du dich fühlst, wenn er ankommt!“, fordert er Lara auf.