Übersicht: Die Weltreligionen - PH

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AM08HRKS
Religionskunde
„Religionskunde“
Weltreligionen
christliche Konfessionen
Religiöse Bewegungen
(Freikirchen, Intensivgemeinschaften, Sekten)
Religiosität
(Esoterik, New Age, Ersatzreligionen, Jugendszene)
Religionskritik – Atheismus und Agnostizismus
Grundprinzipien der aktuellen Religionspädagogik
REFERAT:
nach Möglichkeit eine „Doppelconference“ mit verschiedenen Standpunkten
oder
SEMINARARBEIT*: Deckblatt, 3-4 Seiten (> 100 Zeilen), wissenschaftliche Literatur, Einleitung mit Fragestellung, Hauptteil mit Fakten,
andere Standpunkte, summarischer Abschluss (Ergebnis)
RELIGIONEN IN EUROPA
Übersicht: Die Weltreligionen
(aus: J.Hirsch / J.Mann: Weltreligionen im Religionsunterricht der AHS/BHS, Wien, 1984 – bzw. Referate in den Seminaren der PädAK Wien 10., Ettenreichgasse 45)
Hinduismus
Buddhismus
Judentum
Christentum
Islam
Symbole
Achtspeichiges Rad
Davidsstern
Kreuz, Fisch

Entstehung
Gründer
ca. 1800 v.Chr. / Indien
Erfahrungs- und
Volksreligion
Hl.Schrift/
Tradition
Sprache
Amtsträger
Shruti: Veden, Brahmanas,
Upanishaden
Shriti: Bhagavadgita
- nicht normativ!
- nicht dogmatisch
Sanskrit
Brahmanen
Entwicklung
und versch.
Strömungen
Vedismus – Brahmanismus
– Djainismus – Buddhismus
Neohinduismus
Mitglieder
Verbreitung
Gottesbild
Geschichtsverständnis
ca. 480 v.Chr. / Benares, Ind.
Prinz Gautama Siddharta
(560-480 v.Chr.), später
„Buddha“ (der Erleuchtete)
Pali-Kanon (Tripitaka =
Worte Buddhas)
ca. 1250 v.Chr. / Kanaan
Moses, Stamm Juda
ca. 70 n.Chr. / Israel
Jesus von Nazareth, später
„Christus“ (der Gesalbte)
Tora, Propheten, Schriften,
Talmud
Die Bibel (Altes + Neues
Testament / 46 + 27 Bücher)
Tradition, Lehramt
w
Indisch
Mönche
Hebräisch
Rabbiner, Hausvater
Aramäisch / Griechisch
Papst, Bischöfe, Priester,
Diakone
Katholisch – Evangelisch –
Anglikanisch – Orthodox –
Altorientalisch – Altkatholisch
– Freikirchen
ca. 2,13 Mrd.
weltweit
Theravada – Mahayana –
Vajrayana – Zen –
Aschkenasim – Sephardim –
Orthodox – Chassidim –
Liberale – Konservative –
Zionismus
ca. 950 Mio.
ca. 600 Mio.
ca. 20 Mio.
hauptsächl. Indien
gesamtes Ostasien inkl.
Israel, USA, Diaspora
China und Japan
(verstreut in der Welt)
viele Götter, rd. 33 Mio.
keine Götterverehrung,
Jahwe (= der Seiende)
(Polytheismus)
das Göttliche ist überall in der Jahwe Elohim
Naturgötter (Pantheismus) Natur
(Monotheismus)
bekannteste: Brahma, Sakti, Götter- und
Vishnu, Shiva, Krishna,
Dämonenverehrung wird aber
Rama
nicht ausgeschlossen
Familienschrein
Henotheismus
zyklisch (Wiederkehr des
zyklisch (Wiederkehr des
linear (stetige
Gleichen) in Form einer
Gleichen) in Form einer
Weiterentwicklung)
Spirale, Wiedergeburt
Spirale
Ein Gott in drei "Substanzen"
(Vater, Sohn und Heiliger
Geist - Dreifaltigkeit)
(Trinitarischer Monotheismus)
622 n.Chr. / Arabien
Abdul Kwasim, später
Mohammed (der
Gepriesene)
Koran (das oft zu Lesende)
mit 114 Suren, erst nach
Mohammeds Tod
aufgezeichnet;
Sunna, Hadith
Arabisch
Imam, Muezzin
Sunniten – Schiiten
ca. 1,4 Mrd.
Naher und Mittlerer Osten,
Asien, Afrika
Allah (= Gott)
absolute Transzendenz
(Monotheismus)
linear (einmalige Entwicklung linear
wird abgeschlossen)
Übersicht: Die Weltreligionen
(aus: J.Hirsch / J.Mann: Weltreligionen im Religionsunterricht der AHS/BHS, Wien, 1984 – bzw. Referate in den Seminaren der PädAK Wien 10., Ettenreichgasse 45)
Hinduismus
Buddhismus
Judentum
Christentum
Islam
Welt
Maya (Trug und Schein)
Die Welt als Gesamtheit des von Gott aus dem Nichts
von Gott geschaffen aus
von Gott geschaffen; Gott
Daseinshaltigen ist Illusion.
erschaffen (Genesis), Ort der dem Nichts (Schöpfung und
steht außerhalb der Welt
4 „edle“ Wahrheiten (s.u.)
Erfahrung der Güte Gottes
Evolution); Ort der
und für die Bewährung des
Gotteserfahrung, Auftrag des
Menschen
Menschen
Mensch
Atman (= das Selbst), alles
Atman / Karma / Sansara
Geschöpf und Partner Gottes, wie im Judentum.
Geschöpf Gottes; Gottes
Lebendige ist Atman, daher
(analog zum Hinduismus)
Leib und Seele bilden eine
Der Mensch als Ebenbild
Willen absolut unterworfen;
großer Respekt vor allen
Erlösung erfolgt durch
Ganzheit,
(Inkarnation) Gottes wird
von Gott rechtgeleitet, wenn
Lebensformen
Überwindung des Leides
Fähigkeit zur verantworteten geheiligt
er sich unterwirft; im
Karma (Seelenwanderung /
(s.u.).
Freiheit, zum Leben mit Gott Gott zeigt den Weg der Liebe Lebensbuch ist das
Mitnahme in die nächste
Bodhisattva (Mittler zum
berufen
in der Gemeinschaft.
Schicksal vorgezeichnet
Inkarnation / Wiedergeburt
Heil)
und Verwandlung)
Tod und
Samsara (Kreislauf der
Wiedergeburt,
Vollendung des Menschen
Eschatologie als analoge
Der Mensch muss in seinem
Weiterleben Wiedergeburten)
achtgliedriger Pfad (s.u.),
am Ende der Zeiten = bei
Begrifflichkeit über das Leben Leben Gottes Willen genau
nach dem
Ziel ist die Erleuchtung und
Gott sein (Auferstehung der nach dem Tod
befolgen; Gericht Gottes
Tod
Verlöschen der Seele
Gerechten am Ende der
Unsterbliche Seele/
nach dem Tod; ewiges Leben
(Atman) im Nirwana (ewige
Tage)
Auferstehung des Fleisches/ im Himmel als gesteigerte
Ruhe)
Ewiges Leben
Lebensfreude – Hölle als
Himmel-Hölle-Fegefeuer
Verdammnis
Begräbnis: Gräber Richtung
Mekka, Gesicht schaut nach
Mekka, Tote liegen auf der
rechten Seite
Philosophie durch Askese, Gebet und
Toleranz,
Gott schloss mit dem Volke
Durch Kreuzestod und
Feuer und Schwert; Islam
Opfer muss der Mensch aus
Friedensbereitschaft,
Israel einen Bund,
Auferstehung Jesu wird der sieht sich als einzig
dem Samsara austreten,
ausgeglichenes Wesen
Heilsgeschichte,
Mensch von Sünde und Tod
rechtmäßige Religion
dann wird das Atman zu
Toleranz gegen andere
Messiaserwartung
erlöst.
(Fundamentalismus)
Brahman.
Religionen
Koran wird als unveränderbar
Anerkennung des Heilswegs gesehen, alle nicht original
in den nichtchristlichen
arabisch abgefassten Texte
Religionen (seit dem 2.
werden nur als Kopie
Vatikanischen Konzil)
gewertet
soziale Komponente: Arme
werden durch Almosen
unterstützt
Übersicht: Die Weltreligionen
(aus: J.Hirsch / J.Mann: Weltreligionen im Religionsunterricht der AHS/BHS, Wien, 1984 – bzw. Referate in den Seminaren der PädAK Wien 10., Ettenreichgasse 45)
Hinduismus
Buddhismus
Judentum
Christentum
Islam
Grundvoll- Gebet, Opfer, Meditation,
(Opfer im Tempel von
Fünf Gebote, Meditation,
Gebet, Gottes- und
5 Säulen:
züge
Askese, Liebe, Hingabe,
Leben als Mönch, Drehen der Jerusalem), Gebet und
Nächstenliebe, Sakramente, Sahada (Bekennen des
Kult
Wallfahrten, Totenritus
Gebetsmühlen;
Thorastudium,
Messfeier (Eucharistie),
Glaubens)
4 „edle“ Wahrheiten:
Synagogengottesdienst
Heiligenverehrung,
Salat (Gebet, 5x täglich)
Alles Leben ist Leid. Die
Wallfahrten, Rosenkranz
Zakat (Almosen,
Ursache des Leides ist die
(Marienverehrung)
„Armensteuer“)
Lebensgier. Durch Maßhalten
Sawm (Fasten, Reinheitsvorwird das Leid bewältigt. Der
schriften, kein Schweineachtgliedrige Pfad der
fleisch, kein Alkohol), KK
Wahrheit.
unter 12 J. und Kranke vom
Fasten ausgenommen
Hadsch (Wallfahrt nach
Mekka, 1x im Leben)
Freitagsgebet
Kernsätze Es wandeln sich Jugend und Die Geburt ist schmerzhaft,
Höre Israel! Gott unser Herr
Sosehr hat Gott die Welt
Es gibt keinen Gott außer
Leben, die Schicksalskurve
das Alter ist schmerzhaft,
ist ein einziger Gott! Darum
geliebt, dass er seinen
Gott und Mohammed ist der
fällt, nur eines steht fest im
die Krankheit ist schmerzhaft, sollst du den Herrn, Deinen
einzigen Sohn hingab, damit Gesandte Gottes. (Sahada)
Kreislauf steten Werdens: das der Tod ist schmerzhaft,
Gott, lieben mit ganzem
jeder, der an ihn glaubt, nicht
große sittliche Gesetz der
Leiden, Klagen,
Herzen, mit ganzer Seele und zugrundegeht, sondern das
Welt. (Bhagavadgita)
Niedergeschlagenheit und
mit ganzer Kraft!
ewige Leben hat (Joh 3, 16)
Verzweiflung sind
(aus dem Sch’ma Israel, vgl.
schmerzhaft. Die Berührung
Dtn 6,4)
Jesus Christus ist der Herr
mit unangenehmen Dingen ist
(Phil 2,11)
schmerzhaft, mit Unlieben
vereint und von Lieben
getrennt sein ist schmerzhaft.
Kurz, das Festklammern am
Dasein ist schmerzhaft.
(aus den Reden Buddhas)
Kultstätten Tempel, Hausaltäre
Pagode, Stupa, Tempel
Tempel, Synagoge, Haus
Kirchen, Gotteshäuser
Moschee
Hl.Stätten Ganges (heilige, rituelle
Benares, Bodgaya,
Klagemauer in Jerusalem
Rom, Jerusalem (kath.)
Mekka (Kaaba), Medina,
Waschungen), Benares
Borobudur
Jerusalem, Kairo, Kairouan
Gebet
Aufschauen zu Gott,
Verinnerlichung, in sich
Verinnerlichung, in sich
Aufschauen zu Gott;
Aufschauen zu Gott;
Gott anhören
hineinschauen
hineinschauen
ich selbst und die Mitwelt im
Lichte Gottes sehen
Übersicht: Die Weltreligionen
(aus: J.Hirsch / J.Mann: Weltreligionen im Religionsunterricht der AHS/BHS, Wien, 1984 – bzw. Referate in den Seminaren der PädAK Wien 10., Ettenreichgasse 45)
Hinduismus
Buddhismus
Judentum
Christentum
Islam
ErrungenKastenwesen: gesellschaftl. kein Kastenwesen mehr
3 Grundsäulen:
Sonntag (Tag des Herrn) ist Koran gibt die
schaften /
Ungleichheit religiös
Woche mit 7 Tagen und 1
arbeitsfrei.
Gesellschaftsordnung vor:
zum tägl.
begründet
Ruhetag (Sabbat / Samstag) Kalender (mit mehreren
Scharia (Wasser des Lebens)
Leben /
erster Eingottglaube (mit
Reformen)
= Gesetz, sittlich-ethische
Gesellspäteren geschichtlichen
Schriften:
schaftsordn.
Folgen: „knieen nur vor dem
5 Delikte (u.a. Unzucht,
Einen“, daher Probleme mit
Diebstahl, Straßenraub)
der „Herrschaft“;
Polygamie: bis zu 4 Frauen
(über?)steigertes
sind erlaubt, falls der Mann sie
Selbstbewusstein)
erhalten kann. Ehefrau wird
Dekalog (10 Gebote)
erst nach der Geburt des
Feiern und Leben mit allen
ersten Kindes voll anerkannt.
Sinnen
Familienbezug, v.a. Feste!
Neujahr 1.1.
Feste im
Makar Sankranti
Parinirvana (Eintritt Buddhas Beschneidung; Bar (Bat)
Ramadan Laylat al-Qadr (Fest
Epiphanie ( 6.1. od. 19.1. bei der Bestimmung, 2.1.)
Jahreskreis (Wintersonnenwende, Mitte
in’s Nirvana, Mitte Februar)
Mizwa (mit 13 Jahren),
und im
Jänner)
Shunbun No Hi
Hochzeit, Begräbnis.
den meisten orthodoxen)
Id al-Fitr (Fastenende-Fest)
Leben
Vasanta Panchami
(Sonnenwende, Japan, wie
Pessach (Fest der
Aschermittwoch (40 Tage vor al-Hidjra (Neujahrstag)
(Frühlingsbeginn, erste
Frühlingsbeginn bei uns)
ungesäuerten Brote, in der
Ostern)
Ashura (Todestag Husseins)
Id al-Adha (Opferfest, am
Februarhälfte)
Hanamatsuri (Geburtstag
Großfamilie – ca. Ende März) Karfreitag
Mahashivratri (große Nacht
Buddhas, 8.April, gleichzeitig Schawuot (Wochenfest, 7
Ostern (So nach dem 1.
Ende der Wallfahrt)
Shivas, Anfang März)
Neujahr)
Wo. nach Pessach)
Frühlingsvollmond)
Mawlid an-Nabi (14.6.;
Holi (Fruchtbarkeitsfest, Mitte Vaisakha Puja (Sammelfest Tischa b’Av (Zerstörung des
Christi Himmelfahrt (40 Tage Geburtstag Mohammeds)
März)
für Geburt, Erleuchtung und
Tempels – ca. Mitte August)
nach Ostern)
Laylat al-Isra (24.10.;
Rama Navami (Geburtstag
Eintritt in’s Nirvana Buddhas, Rosch Haschana (Neujahr,
Pfingsten (50 Tage nach
Himmelsreise Mohammeds)
Ramas, 12.April)
17.Mai)
Anf. Oktober, 2000 = jüdisch Ostern)
Fronleichnam (60 Tage n.
Ratha Yatra (Herrschaft
Obon (Fest der Toten, Japan, 5761)
Islam. Kalender:
Krishnas, Anfang Juli)
Mitte Juli) bzw. Asala (Rad
Yom Kippur
Ostern)
reiner Mondkalender, daher
Krishna Jayanti (Geburtstag
der Lehre, gleichzeitig)
(Versöhnungstag, 10 Tage
Mariä Himmelfahrt (15.8. od. ein Jahr 354 Tage, alle Feste
Krishnas, 24.August)
Shunbun No Hi
nach Neujahr, ca. Mitte
28.8. bei den meisten orth.)
„wandern“ im Vergleich zu
Ganesh Gaturthi (Anf. Sept.) (Sonnenwende, Japan, wie
Oktober)
Reformationstag (31.10.; ev.) unserem Kalender pro Jahr um
Durga Puja (Fest der Göttin
Herbstbeginn bei uns)
Laubhüttenfest (Sukkot,
Allerheiligen (1.11.; r.k.)
etwa 10 Tage!
Puja, Fest der neun Nächte,
Bodhi (Erleuchtung Buddhas, erinnert an Wüstenwander.,
Ewigkeitssonntag (26.11.; ev)
Ende Sept. bis Anf. Okt.)
8.Dez.)
spezielle Speisen)
Advent (4 Wochen vor
Divali (Neujahrsfest, 26.Okt.) Omisoka (Jahreswechsel,
Simchat Tora (Fest der
Weihnachten mit den vier
Japan, 31.Dez.)
Torafreude, Ende Okt.)
Adventsonntagen)
Chanukka (Lichterfest, ca. zu Mariä Empfängnis (8.12.; r.k.)
Weihnachten)
Weihnachten (25.12.)
SEKTEN
1) 19. Jhdt: jüdisch-christliche Wurzeln, buchstäbliche Bibelauslegung, akute Naherwartung, Erwählungsbewusstsein
Name
Bahai
Mormonen
(Kirche Jesu Christi der
Heiligen der letzten Tage)
Neuapostolische Kirche
GründungsGründer
jahr
1844
Mirza Husain Ali,
genannt Bahaullah
(Glanz Gottes)
1817-1892
1830
Joseph Smith
1805-1844
1860
Heinrich Geyer
1818-1896
Siebenten-Tags-Adventisten
1863
Zeugen Jehovas
1879
Ellen Gould White
1827-1915
Charles Taze Russel
1852-1916
Mitglieder-anzahl
Lehre
6 Millionen
Aus dem Babismus hervorgegangen,
starke vereinheitlichende Tendenzen:
Ziel ist die Gründung eines WeltGottesstaates
8 Millionen, in Ö: Neue Offenbarungen, Gott als Prinzip,
3500; gesetzlich alle sind Priester, Tempelrituale
anerkannt
salvation and exaltation
6 Millionen, in Ö: Wiederaufrichtung des Apostelamtes
4000, gesetzlich
anerkannt
6,6 Millionen
Reformatorisch, Sabbatgottesdienst,
Erwachsenentaufe
400000 Prediger Alttestamentl. Tradition, Christus
10 Mill
Jehovas Feldherr, 144000 im Himmel,
Sympathisanten sonst Paradies auf Erden
gesetzlich
anerkannt (Mai
2010)
Zeitschriften
Bahai-Briefe
Die Frohe Botschaft
Der Stern
Unsere Familie
Amtsblatt
Gewissen und Freiheit
Der christliche Hausfreund
Watch Tower
Erwachet
2) 20. Jhdt: indische oder jüd./chr. Wurzeln, autoritäre Organisation, Rettendes Rezept, Heiliger Meister, teilweise Tarnung
Engelwerk
1955
Gabriele Bitterlich
1896-1978
keine Angaben
Fiat Lux
1980
keine Angaben
Hare Krishna
1966
Kinder Gottes
(Familie der Liebe)
Mun
(Vereinigungskriche)
1968
Erika Bertschinger
*1929
Bhaktivedanta Swami
Prabhupada
1896-1977
David MOse Berg
1919-1994
San Myung Mun
*1920
Scientology
(Dianetics)
1954
Transzendentale Meditation
1954
Ron L. Hubbard
1911-1986
Maharishi Yogi
1918 - 2008
Wenige Tausend
10.000
Christl. Engellehre und gnostische
Elemente, fundamental.
Dämonenfurcht
Offenbarungen im Trancezustand
Vedische Kultur und Religion
Chanten als Heilsweg
Revolution für Jesus
Flirty fishing
200.000
Taostische Kosmologie,
schamanistisch, "christlich",
"vollkommene Menschenfamilie"
keine Angaben
Clear werden (Kurssystem)
60.000 Operating Make money
Thetans
keine Angaben
Indische Mantrameditation
Wie es ist
Einfach leben - hoch denken
Familienbriefe
Neue Nation Nachrichten
Die Familie
Ost-West-Perspektiven
Auditor; Advance; Dianetic;
Die Brücke
Weltregierung aktuell
GESETZLICH ANERKANNTE
RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN
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Altkatholische Kirche Österreichs|
Armenisch-apostolische Kirche in Österreich|
Evangelische Kirche A.B.und H.B.|
Griechisch-orientalische (=Orthodoxe) Kirche|
o Griechisch-orientalische Kirchengemeinde zur Hl. Dreifaltigkeit|
o Griechisch-orientalische Kirchengemeinde zum Hl. Georg|
o Bulgarisch-orthodoxe Kirchengemeinde zum Hl. Iwan Rilski|
o Rumänisch-griechisch-orientalische Kirchengemeinde zur Hl. Auferstehung|
o Russisch-orthodoxe Kirchengemeinde zum Hl. Nikolaus|
o Serbisch-griechisch-orientalische Kirchengemeinde zum Hl. Sava|
Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich|
Israelitische Religionsgesellschaft |
Katholische Kirche
o Römisch-katholischer Ritus|
o Griechisch-katholischer Ritus|
o Armenisch-katholischer Ritus|
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) in Österreich|
Koptisch-orthodoxe Kirche in Österreich|
Methodistenkirche in Österreich|
Neuapostolische Kirche in Österreich|
Österreichische Buddhistische Religionsgemeinschaft (ÖBR)|
Syrisch-orthodoxe Kirche in Österreich
Jehovas Zeugen
STAATLICH EINGETRAGENE
BEKENNTNISSGEMEINSCHAFTEN
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Bahá'i-Religionsgemeinschaft in Österreich
Bund der Baptistengemeinden in Österreich
Bund Evangelikaler Gemeinden Österreichs
Die Christengemeinschaft – Bewegung für religiöse Erneuerung in Österreich
Freie Christengemeinde/Pfingstgemeinde
Hinduistische Religionsgesellschaft in Österreich (HRÖ)
Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten
Pfingstkirche Gemeinde Gottes in Österreich
christliche Konfessionen
19991:
19732:
1871
1784
15553
15344
1054
4./5. Jhdt
1
Einigung über Rechtfertigungsdokument
"Leuenberger Konkordie"
3 Augsburger Religionfriede
4 Supprematsakte
2
JUGENDKULTUR
Musik
Die HipHop-Szene
Die Techno-Szene
Die Metal-Szene
Funsport
Snowboarder
Skateboarder
Beachvolleyball
Fußball-Fanclubs
3
Jugendkultur digital
Die Computer-Szene
Jugendliche Subkulturen
Skinhead
Punk
Gothic
Heavy Metal
GOTT - KEIN KONTRAHENT DES MENSCHEN
Die religionspädagogische Relevanz von sechs wichtigen atheistischen Grundpositionen
Ludwig FEUERBACH
1804-1872
philosophisch
Zitate
mit Recht gegen
Was der Mensch nicht wirklich ist, aber zu sein wünscht, Projektion
das macht er zu seinem Gott.
Erniedrigung des
Der Mensch bejaht in Gott, was er an sich selbst verneint. Menschen
Der Atheismus, das ist das Aufgeben eines vom Menschen
verschiedenen Gottes.
Es ist also die Aufgabe der Geschichte, nachdem das
Jenseits der Wahrheiten verschwunden ist, die Wahrheit
des Diesseits zu etablieren.
Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert,
es kommt darauf an, sie zu verändern.
Das religiöse Elend ist in einem Ausdruck des wirklichen
Elends und ... die Protestation gegen das wirkliche Elend.
Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das
Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser
Zustände ist....das Opium des Volkes.
Die Kritik hat die Beweiskraft der religiösen Dokumente
angenagt.
Aus einer Vaterreligion hervorgegangen, wurde das
Christentum eine Sohnesreligion. Dem Verhängnis, den
Vater beseitigen zu müssen, ist es nicht entgangen.
Die Hilflosigkeit der Menschen bleibt und damit ihre
Vatersehnsucht und die Götter.
Opium
Vertröstung
"Heiligenschein"
Friedrich NIETZSCHE
1844-1900
ethisch/pädagogisch
Gott ist tot, Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet.
Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?
Seht, ich lehre euch den Übermenschen.
Einst war der Frevel an Gott der größte Frevel. Aber Gott
starb und damit starben auch die Frevelhaften.
Mit einem großen Ziel ist man sogar der Gerechtigkeit
überlegen, nicht nur seinen Taten und Worten.
Scheinwerte
Intellektuelle
Unredlichkeit
(Trennung von
Glauben und Denken)
Jean Paul SARTRE
1905-1980
existenziell
Der Mensch ist nur das, was er aus sich selbst macht, was Verantwortungser leistet.
losigkeit
Herrgott, ein Mensch kann doch nicht wie eine Ratte Beliebigkeit
krepieren, für nichts und ohne "Muh" zu machen.
Habt ihr so etwas schon gesehen wie mich: einen Mann,
der den Allmächtigen in Verlegenheit bringt?
...keine Möglichkeit mehr, dem Menschen zu entrinnen.
Richard DAWKINS
*1941
biologisch
Es ist eine natürliche Versuchung, den Anschein von Kreationismus
Gestaltung auf tatsächliche Gestaltung zurückzuführen.
Fundamentalismus
Das Unwahrscheinlichkeitsargument kommt einem Beweis, Missbrauch
dass Gott nicht existiert, sehr nahe.
Die Grundvoraussetzung der Religion - die Gotteshypothese – ist nicht mehr haltbar. Gott existiert mit
ziemlicher Sicherheit nicht.
Karl MARX
1818-1883
politisch/soziologisch
Sigmund FREUD
1856-1939
psychologisch
Illusion
Polizist, Richter
Lückenbüßer
Schuldkomplex
SIEBEN RATSCHLÄGE ZUR RELIGIÖSEN ERZIEHUNG
1. Religiöse Erziehung ist eingebettet in den allgemeinen Erziehungsprozess. Religiöse Erziehung bezieht sich nicht nur auf religiöse Übungen. Gottesbild
und Menschenbild hängen wechselseitig miteinander zusammen. Keine Erziehung ohne Beziehung (und Entziehung).
2. Das biblische Gottesbild vermittelt einen menschenfreundlichen Gott, der den Menschen auf seinen Wegen begleitet, aber nicht behindert.
3. Das Kind wächst in die jeweilige Religion(slosigkeit) hinein. Das Verhalten der Erzieher ist vorbildlich: Reden und Tun müssen übereinstimmen. Dem
älter werdenden Kind muss trotzdem die Verantwortung der eigenen Entscheidung zugemutet und zugetraut werden.
4. Kinderfragen sollen ernst genommen werden. Hinter ihnen verbergen sich Sorgen, Ängste, Probleme, die im gemeinsamen Gespräch gelöst werden
können. Antworten müssen dem Verständnishorizont des Kindes entsprechen. Märchen: JA, Unwahrheit: NEIN.
5. Kinder brauchen Riten. Gewohnte Tagesabläufe, Verhaltensweisen, Aktivitäten erleichtern die alltägliche Lebensbewältigung.
6. Für das Beten mit Kindern eignen sich vielfältige Formen: Zeichen, einfache, freie Gebete, kurze Lieder.
7. Die religiöse Erziehung kann nicht in der Familie allein erfolgen. Vom Kindergarten über die Erstkommunionvorbereitung bis hin zu pfarrlichen
Jugendgruppen brauchen Kinder die elternunabhängige Gemeinschaft Gleichaltriger.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Zur Wiederholung: Oser/Gmünder, Stufen der religiösen Entwicklung
 Innere Zusammenarbeit
zwischen Gott und dem
Gläubigen
Gott ist weg –
 weil ich ihn nicht  Eigenverantwortung
wahrnehme
 Lustprinzip
 Gelassenheit

weil
ich ihn nicht
 Leistung-Gegenbrauche
leistung
Seminararbeit
Eine Seminararbeit hat den Zweck nachzuweisen, dass der/die Studierende ein Thema mit Hilfe
einschlägiger Literatur (Kapitel aus Büchern, Fachzeitschriftenartikel; ausgewählte,
qualifizierte, seriöse Internetseiten) richtig verstanden hat und verständlich wiedergeben
kann.
Das Thema muss sich an den Inhalten des Seminars orientieren. Ausgehend von und aufbauend
auf der Semesterliteratur wähle man sich ein detailliert formuliertes Thema als Vorschlag
an den Leiter der LV und treffe mit diesem eine Vereinbarung.
Abgabetermin: bis 31.8. des laufenden Jahres, spätestens bis zum Ende des darauf folgenden
Semesters, also bis zum 31.1. des folgenden Jahres.
Die Arbeit beginnt mit einem Deckblatt. Es enthält den Namen des/der Studierenden mit der
Kurzbezeichnung der LV und des Semesters, das Thema und einen Untertitel, den Fachbereich
(Religionspädagogik) und das Abgabedatum, bitte auch eine e-mail-Adresse für schnellere
Rückmeldungen.
In der Einleitung sollen eine oder mehrere Fragen ausführlich formuliert werden, die in
zwei bis drei Abschnitten der Seminararbeit näher beantwortet wird. Die Arbeit muss
wenigstens 3 - 4 Seiten lang sein (eine "Seite" sind ca. 2000 Anschläge.
In den Ausführungen ist es wesentlich, zwischen Zitaten, die genau zu belegen sind (auch
bei Internetinformationen!) und eigenen Formulierungen zu unterscheiden; darüber hinaus ist
zwischen der sachlichen Darstellung und der Darlegung der eigenen Meinung deutlich zu
differenzieren.
Am Ende der Arbeit muss ein Literaturverzeichnis angeführt werden.
Achten Sie unbedingt auf die (neue) Rechtschreibung, die grammatikalische Richtigkeit und
die stilistische Sauberkeit. Bilder, Grafiken, Tonbeispiele werden gerne zur Kenntnis
genommen, sind aber keine Bedingung für eine bessere Note.
Referat
Für das Referat, dessen Thema mit dem Leiter der LV zu vereinbaren ist, beschaffe man sich
vielfältige geeignete Informationen. Wesentlich ist dabei die lebendige,
abwechslungsreiche, polarisierende Präsentation (max. 15 Minuten), empfehlenswert als
Doppelkonference. Der ausgemachte Termin ist unbedingt einzuhalten. Wenn möglich, sollte
eine Woche davor der Aufriss des Referats (Stciwhrote) an den Seminarleiter übermittelt
werden.
Herunterladen