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Inhalt
Vorwort .........................................................................................................................................................5
I. Das Christentum ..........................................................................................................................6
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Jesus von Nazareth ................................................................................................................................6
Fragen zum historischen Jesus ..............................................................................................................8
Die Jünger Jesu ......................................................................................................................................9
Das Wort Apostel .................................................................................................................................... 10
Der Apostel Paulus .................................................................................................................................11
Die Christianisierung Europas ................................................................................................................15
Das Christentum im 20. Jahrhundert ......................................................................................................17
Die Verbreitung des Christentums im 20. Jahrhundert ...........................................................................18
Feste und Feiertage im Christentum ......................................................................................................19
Das Christentum – eine Zusammenschau ............................................................................................. 21
Die Bibel – das Buch der Christen .......................................................................................................... 22
Ansichten über die Bibel ......................................................................................................................... 23
Geschichte der Bibel ............................................................................................................................... 24
Die Schöpfung ........................................................................................................................................ 25
Abraham – Urvater der Christen, Juden und Moslems .......................................................................... 27
Die Propheten: Kritiker der Mächtigen – Anwalt der Armen ................................................................... 28
Was ist eigentlich ein Prophet? .............................................................................................................. 29
Der Prophet Nathan ................................................................................................................................ 30
Der Prophet Amos .................................................................................................................................. 31
Die Strafpredigt des Propheten Amos .................................................................................................... 32
Der Prophet Jesaja ................................................................................................................................. 33
Der Prophet Jeremia .............................................................................................................................. 34
Geschichte: Ein Prophet greift ein .......................................................................................................... 35
Der Prophet Jona .................................................................................................................................... 36
Die Propheten des Alten Testaments ..................................................................................................... 37
Die Tierwelt der Bibel .............................................................................................................................. 38
Tiere der Bibel ......................................................................................................................................... 42
Die Bibel ................................................................................................................................................. 43
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Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
II. Das Judentum ...............................................................................................................................
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Die weltweite Verbreitung des Judentums ............................................................................................. 44
Vielfalt des jüdischen Volkes .................................................................................................................. 45
Der jüdische Glaube ............................................................................................................................... 46
Wichtige Feste im Judentum .................................................................................................................. 47
Der Sabbat .............................................................................................................................................. 48
Wichtige Gegenstände des Judentums .................................................................................................. 50
Rituelle Gegenstände im Judentum .......................................................................................................51
Speisevorschriften im Judentum ............................................................................................................ 52
Die Synagoge – das Gebetshaus der Juden .......................................................................................... 53
Die heiligen Schriften des Judentums .................................................................................................... 54
Das Glaubensbekenntnis der Juden ......................................................................................................55
Kultur und Geschichte des Judentums ...................................................................................................56
Das Judentum – eine Zusammenschau .................................................................................................57
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III. Der Islam ...........................................................................................................................................58
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Verbreitung des Islam .............................................................................................................................58
Der Prophet Mohammed (570 – 632 n. Chr.) .........................................................................................59
Fragen zum Propheten Mohammed .......................................................................................................61
Der Koran ............................................................................................................................................... 62
Die Moschee – das Gebetshaus der Muslime ........................................................................................ 63
Die Moschee – das Gebetshaus der Muslime ........................................................................................ 64
Die fünf Säulen des Islam .......................................................................................................................65
Glaubenssatz der Muslime .....................................................................................................................67
Bedeutung des Wortes ‚Islam‘ ................................................................................................................68
Traditionelle orientalische GeseIlschaft ..................................................................................................69
Feiertage und Heilige Nächte im Islam .................................................................................................. 70
Tugenden im Islam ................................................................................................................................. 72
Kultur und Geschichte des Islam ............................................................................................................ 73
Wichtige Daten der Geschichte des Islam ............................................................................................. 74
Der Islam – eine Zusammenschau .........................................................................................................75
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IV. Der Hinduismus ............................................................................................................................76
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Die Verbreitung des Hinduismus ............................................................................................................76
Die Götterwelt des Hinduismus ..............................................................................................................77
Die Götter im Hinduismus .......................................................................................................................79
Wichtige hinduistische Götter ................................................................................................................. 80
Der Glaube an die Wiedergeburt ............................................................................................................81
Das indische Kastensystem ................................................................................................................... 82
Feste und Feiern im Hinduismus ............................................................................................................ 83
Erlösungswege im Hinduismus ..............................................................................................................85
Leben und Werk Mahatma Gandhis (1869 –1948) .................................................................................86
Indiens »Große Seele« Mahatma Gandhi (1869 –1948) ........................................................................ 90
Bedeutende Zitate Mahatma Gandhis ....................................................................................................91
Zitat Mahatma Gandhis .......................................................................................................................... 92
Bericht eines deutschen Indienreisenden .............................................................................................. 93
Kultur und Geschichte des Hinduismus ................................................................................................. 94
Der Hinduismus – eine Zusammenschau ..............................................................................................95
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Die Verbreitung des Buddhismus ...........................................................................................................96
Entstehung des Buddhismus ..................................................................................................................97
Siddhartha Gautama und der Buddhismus ............................................................................................98
Die Grundsätze der buddhistischen Lehre .............................................................................................99
Der achtfache Pfad ................................................................................................................................. 100
Der XIV. Dalai Lama – Tendzin Gyatsho ................................................................................................ 101
Lebensweisheiten des Dalai Lama ......................................................................................................... 103
Bekanntes Zitat des Dalai Lama ............................................................................................................. 104
Das Leben in einem buddhistischen Mönchsorden ............................................................................... 105
Interview mit einem buddhistischen Mönch ............................................................................................ 106
Feste und Feiern im Buddhismus ........................................................................................................... 107
Kultur und Geschichte des Buddhismus ................................................................................................ 109
Der Buddhismus – eine Zusammenschau ............................................................................................. 110
VI.Weltreligionen im Vergleich ..................................................................................................111
Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
V. Der Buddhismus ..........................................................................................................................96
Lösungen ...................................................................................................................................................... 112
Literaturverzeichnis ..................................................................................................................................... 130
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Vorwort
Das vorliegende Rätsel- und Arbeitsbuch stellt auf spielerische Weise die fünf großen Weltreligionen
vor. Konzipiert ist es in erster Linie für Lehrerinnen und Lehrer an Haupt-, Real-, berufsbildenden
Schulen sowie Gymnasien. Es orientiert sich an den gültigen Lehrplänen der jeweiligen Schularten
und lässt sich jederzeit ohne Vorbereitungsaufwand in verschiedenen Unterrichtsfächern wie Religion
beider Konfessionen, aber auch in Ethik und Geschichte einsetzen. Des Weiteren ist es in der Jugendarbeit, der Erwachsenenbildung und der Seniorenarbeit verwendbar und überall dort, wo Menschen
Interesse an Weltreligionen zeigen.
Es mag vermessen erscheinen, fünf Weltreligionen in einem schmalen Band abzuhandeln. Indes, Arbeitsmaterialien streben schon von ihrem Genre her keine umfassende Darstellung eines Themas an.
Vielmehr geben sie den Pädagogen Hilfsmittel an die Hand, um einzelne Unterrichtseinheiten lebendiger zu gestalten. Bedenkt man diesen naturgemäß begrenzten Anspruch, so leistet der vorliegende
Band eine ausgesprochen weit gespannte Einführung in das gesamte Stoffgebiet.
Ein wesentlicher Schritt bei der Konzeption von „Die fünf Weltreligionen“ war die Entscheidung, über
die drei großen monotheistischen Religionen, das Judentum, das Christentum und den Islam hinauszugehen und die beiden asiatischen Religionen Buddhismus und Hinduismus mit einzubeziehen. Der
Buddhismus behält seine ungebrochene Faszination für spirituell interessierte junge Menschen in der
westlichen Welt seit mehr als hundert Jahren. Um so wichtiger ist es, unabhängig von allen modischen
Trends seine klassischen Grundlagen zu vermitteln. Ein wichtiger Repräsentant wird mit dem Dalai
Lama eingehend vorgestellt.
Mit dem Gedanken der Reinkarnation trifft der Hinduismus immer wieder den Nerv von nach Sinn suchenden Jugendlichen. Dazu übt die schier unüberschaubare Götterwelt Indiens einen starken exotischen Reiz aus. Darüber hinaus werden in diesen Arbeitsblättern die „Große Seele“ Mahatma Gandhi
und sein politischer Weg nicht vergessen.
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Von besonders aktueller Bedeutung ist das Kapitel über den Islam. Denn wenn von der Integration
muslimischer Mitbürger in die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland die Rede ist, so hat der
Dialog zwischen den Kulturen doch auch diese Voraussetzung: dass Schüler „mit christlichem Hintergrund“ ihrerseits etwas über die Lehre nach Mohammed wissen.
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Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
Die Feste und Riten des Judentums eignen sich augenscheinlich besonders gut dazu, in Form von
Rätseln aufbereitet zu werden. Daneben kommt der spirituelle Sinn des jüdischen Glaubens nicht zu
kurz. Auch auf den Sabbat und die Speisevorschriften des Judentums wird näher eingegangen.
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Die Gestalt des Menschensohns ist es schließlich, die das Christentum besonders kennzeichnet.
Dementsprechend liegt auf Jesus von Nazareth und seinen Jüngern ein Schwerpunkt im Kapitel über
das Christentum, das darüber hinaus Abraham als Urvater von Christen, Moslems und Juden ins rechte, verbindende Licht rückt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bibel, dem heiligen Buch der Christen. Ihre Texte wurden bereits vor 2000 bis 3000 Jahren aufgeschrieben und doch ist sie keineswegs
veraltet. Bis heute ist sie ein Bestseller auf dem Buchmarkt. Sie wurde in mehr Sprachen übersetzt,
als irgendein anderes Werk der Weltliteratur.
Soweit zum Inhalt. Auch die Formen der Rätsel und Übungen bringen Abwechslung in den Unterrichtsalltag. Geschichten und Gleichnisse, Lückentexte, Buchstaben- und Texträtsel, Geheim- und
Spiegelschriften, Assoziations- und Einsetzübungen aktivieren unterschiedliche Lernstrategien und
helfen damit, die Informationen nachhaltiger im Gedächtnis zu speichern. Liest bzw. löst man zunächst die Lückentexte, so lassen sich die folgenden Rätsel zu dem jeweiligen Thema, z. B. Kreuzworträtsel oder Einsetzübungen, leichter lösen, da sie inhaltlich Bezug nehmen. Am Ende des Buches
befinden sich die Lösungen der Rätsel.
Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen wünschen Ihnen und Ihren
Schülern der Kohl-Verlag und
Dr. Elisabeth Höhn
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5
I. Das Christentum
1
Jesus von Nazareth
Aufgabe 1: Setze in den Text die folgenden Lückenwörter ein.
aramäisch – Aussätzigen – Berufungserlebnis – Bethlehem – christlichen Kirchen – Evangelien –
frommer Juden – Geschichte Israels – gesellschaftlich Verachteten – Gottesreiches –
Griechischen – Jahwe hilft – Johannes des Täufers – Johannesevangelium – Jordan – Jude –
jüdische Sabbatgebot – Kapernaum – Kreuzigung – Liebesgebot – Nächstenliebe – Nazareth –
Palästina – politischer Vorwurf – Römern – Sohn Davids – Strafgericht Gottes – Zimmermann
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Wie die Bibelforschung ergab, wurde Jesus vermutlich zwischen 8. und 4. v. Chr. geboren.
Der Geburtsort gilt nicht als sicher. Bethlehem war die „Stadt Davids“. Deshalb
könnte es sein, dass Bethlehem vor allem genannt wurde, um den Anspruch Jesu auf den Messias-Titel
zu untermauern.
Der Wohnort kann jedoch als sehr wahrscheinlich angesehen werden. Nazareth war ein kleines, völlig unbedeutendes Dorf. Wenn die schon Nazareth angegeben haben, muss es wohl stimmen, denn wer würde freiwillig einen solch unbekannten
Ort als Heimat einer so bedeutenden
Persönlichkeit wie Jesus Christus
auswählen.
Jesus war
und hat als
Jude gelebt und gepredigt. Der
Name Jesus war ein verbreiteter jüdischer Name, der sich mit
oder „Gotthilf“ übersetzen lässt. Seine
Mutter war Maria, die mit Josef, einem
verlobt
war. Man kann davon ausgehen,
dass Jesus, wie es damals üblich
war, den gleichen Beruf erlernt hat. In
den Evangelien werden auch Brüder
und Schwestern Jesu genannt.
Als Muttersprache hat Jesus gesprochen, konnte die hebräische Bibel lesen und war
wohl auch, wie viele Palästina-Juden, in der Lage, sich im Jesus
, der im Mittelmeerraum am weitesten verbreiteten
Sprache auszudrücken.
Jesus schloss sich der Bewegung an, die sich
um das Jahr 20 entwickelt hatte. Johannes predigte in der Wüste und taufte im . Er
wählte den Ort der Wüste aus symbolischen Gründen, denn die Wüstenzeit des alten Israel galt als
die Urzeit der : Zeit des Mose, des Bundesschlusses,
der Gesetzgebung.
Jesus ließ sich von Johannes taufen und hatte möglicherweise dabei sein entscheidendes (vgl. Markus 1, 9 – 11). Dabei war er ungefähr 30 Jahre alt. Nach
seiner Taufe beginnt das öffentliche Wirken Jesu. Auch er beginnt zu predigen, bleibt aber nicht in der
Wüste wie Johannes, sondern wandert durch , v. a. durch Galiläa. Ein Zentrum seines Wirkens war offenbar am See Genezareth.
Im Mittelpunkt der Botschaft Jesu stand die Ankündigung des angebrochenen
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Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
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Die Jünger Jesu
Aufgabe 1: In dem Buchstabenrätsel befinden sich waagerecht, senkrecht und diagonal
die Namen der 12 Jünger Jesu. Suche und markiere sie.
Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
Petrus – Andreas – Jakobus – Johannes – Philippus – Bartholomäus – Thomas – Matthäus – Jakobus –
Thaddäus – Simon – Judas
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Abendmahl (Köln)
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Das Leben in einem buddhistischen Mönchsorden
Buddhistische Mönche müssen beim Eintritt in den Mönchsorden zehn Gelübde ablegen, die auf die Zeit
des Buddha zurückgehen.
Aufgabe 1: B
ilde aus den unten stehenden Silben bzw. Wortteilen die Begriffe und trage sie in die Zeilen ein.
Gir – Lebe – Sinne – Gold – Ge – sen – Betten – neh – Sil – sang – Mu – Par – Schmuck – tränke – gen
– Es – Sitze – men – füms – lü – Dro – landen – sik – Ge – Tanz – ber – wesen – gen
  1. Keinem
zu schaden.
  2.Nicht etwas zu
  3.Keinen Missbrauch der
  4. Nicht zu
, z. B. durch Unkeuschheit.
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  5. Keine berauschenden
  6. Kein
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  9. Verzicht auf luxuriöse
Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
und
nach dem Mittagsmahl.
  7. Verzicht auf
  8. Keine
10. Keine Annahme von
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, was nicht gegeben wird.
,
,
und ungebührlichen Darbietungen.
und persönlichen
und
und
zu sich nehmen.
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Mönche beim Annehmen von Speisen (wikipedia)
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Interview mit einem buddhistischen Mönch
Aus einem Gespräch zwischen einem Europäer (E) und einem buddhistischen Mönch (M):
E: Worin besteht das Leben der Mönche?
M: Sie arbeiten und meditieren. Der buddhistische Spruch lautet: Wie die Arbeit ist, so ist auch die
Meditation, und durch die Meditation wird auch die Arbeit gestaltet.
E: Wovon leben die Mönche?
M: Sie leben von dem, was sie bekommen.
E: Ist es nicht unwürdig für kräftige, erwachsene Menschen, vom Betteln zu leben, die Früchte zu
ernten, die andere hervorgebracht haben?
M: Versuchen Sie, nur einmal und nur für ein paar
Tage, ohne Geld, ohne sichere Unterkunft un
bekümmert und froh zu bleiben, und Sie wer
den diese Lebensform keinesfalls ‚leicht’ finden.
Es mag sein, dass eine solche Lebensform den
westlichen Menschen manchmal unsympa
thisch ist. Hier, im Osten, denken die Men
schen anders darüber. Sie betrachten ihre
Geschenke und Opfergaben – wie Essen und
Almosen an die Mönche – als etwas, was auch
sie selbst zur Verinnerlichung führt. Die
Mönche leben nur von freiwilligen Gaben. Sie
leben im Kloster nicht wie in einem Versorgungsinstitut. Wäre es so, würden sie nicht frei,
sondern noch mehr gebunden. Sie entsagen der
materiellen Sicherheit, weil sie dadurch etwas viel Wichtigeres finden können. Dieses Etwas nennen
sie „innere Freiheit ohne Abhängigkeit“.
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Aufgabe 1: Welche Gesichtspunkte führt der Mönch für seine Lebensform an?
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Aufgabe 3: W
orin liegen deiner Ansicht nach die Gründe,
warum sich immer mehr Menschen dem Buddhismus zuwenden?
Aufgabe 4: Wie sieht Buddha das Leben der Menschen?
Aufgabe 5: Worauf legt Buddha besonders viel Wert?
Aufgabe 6: W
ie bewertest du die Weisungen des achtfachen
Pfades?
Aufgabe 7: W
as verstehen die Buddhisten unter dem
‚Nirwana’?
Aufgabe 8: B
eschreibe die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Christentum und dem Buddhismus!
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Rätselbuch Weltreligionen
10 verschiedene Rätselarten – Bestell-Nr. P11 416
Aufgabe 2: Wie beurteilst du seine Auskünfte?
zur Vollversion
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