Wie Sie Ihren geistigen Lebenslauf schreiben sollten

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Wie Sie Ihren geistigen Lebenslauf schreiben sollten:
Bitte nehmen Sie sich einige Augenblicke Zeit für das Gebet, damit Sie diese Fragen so
ausführlich wie möglich beantworten können. Ihre Antworten werden uns helfen, den für
Sie passenden Gebetspartner zu finden, die / der eine Stunde pro Woche, oder insgesamt
etwa 30 Stunden während des ganzen Programms im persönlichen Gespräch gemeinsam
mit Ihnen Ihre Gebetserfahrungen abwägen, sie einordnen und bewerten wird. Es ist
daher wichtig, dass Sie einander verstehen...
Nach einer im Gebet vollzogenen Betrachtung Ihrer Lebensgeschichte, schreiben Sie die
wichtigsten Abschnitte auf, die Ihre ganz persönliche Spiritualität beeinflusst haben und
Sie zu diesem Abschnitt Ihres Lebens geführt haben. Ihr geistiger Lebenslauf muss mehr
als nur Tatsachen und Daten beinhalten, deshalb ist es nötig die Bedeutung der
Geschehnisse in Ihrem Leben, den Sinn hinter den Ereignissen, dem Lebenslauf
hinzuzufügen. Betrachten Sie ein Bild, welches Ihnen bei dieser Vorbereitung helfen
kann. Beten Sie über Ihren geistigen Lebenslauf bevor Sie damit beginnen ihn
aufzuschreiben.
Beten Sie den Psalm 139 und denken Sie über folgende Fragen nach:
0. Was führte mich zu diesem Punkt in meinen Leben, zu diesen geistigen Exerzitien?
1. Welche Personen, Erfahrungen und Geschehnisse führten mich zu einer tieferen
Beziehung zu Gott?
2. Wie verläuft meine geistige Reise?
3. Welchen Einfluss hatten meine Familie, meine Eltern, meine Geburt, mein Geschlecht,
meine Kultur, mein Vaterland, mein Platz innerhalb der Familie auf meine Beziehung
zu Gott.
4. Wann erfahre ich die Anwesenheit oder Abwesenheit Gottes am meisten?
5. Wann fühle ich mich Gott nahe? Wann fühle ich mich weit weg von Ihm? Was ist
meiner Meinung nach die Antwort Gottes auf meine Erfahrungen?
6. Wie erfahre ich konkret Gottes Gegenwart in den Kämpfen meines Lebens? Nur wenn
alles gut verläuft?
7. Was gefällt mir, oder gefällt mir nicht in Bezug auf meine persönlichen Eigenschaften?
8. Wie wende ich mich an den Herrn?
9. Bete ich jetzt? Was bedeutet mir das Gebet? Was hat es mir in der Vergangenheit
bedeutet?
10. Wie nehme ich Trockenheit im Gebet an?
11. Wie finde ich Gott in den Bedürfnissen der anderen?
12. Welche Erfahrungen habe ich mit einer geistlichen Führung? Zum Beispiel im Falle
eines Gebetsbegleiters, mit geführten Exerzitien, oder bei einer Seelenführung
außerhalb von geistlichen Exerzitien?
13. Welche Eigenschaften eines Seelenführers wären mir nützlich?
14. Welche Schwierigkeiten erlebe ich in meiner persönlichen Beziehung z Gott?
15. Wer ist Gott? Wie wurde er mir in meiner Kindheit nahe gebracht?
16. Wer ist Gott? Was habe ich durch meine eigenen Erfahrungen und durch meine eigene
Suche gelernt?
17. Wer ist Gott? Wie würde ich Ihn gerne kennen lernen?
18. Wie bete ich? Wie lange bete ich schon so? Wie gut kenne ich die Bibel? Spreche ich
einige Gebete auswendig? Den Rosenkranz? Fürbitte- oder Dankgebete? Rede ich mit
Gott? Höre ich Ihm zu?
19. Unterstützen mich Mitglieder meiner Familie, oder Freunde? Verstehen sie meine
Verpflichtung den geistigen Exerzitien gegenüber und würden sie es mir ermöglichen
daran teilzunehmen?
20. Gibt es irgendein Hindernis, das mich davon abhalten könnte die Exerzitien zu
erledigen ? Zum Beispiel irgendeine Situation, die meine volle Aufmerksamkeit und
meine ganze Zeit beansprucht?
21. Geistige Exerzitien im Alltag sind nicht nur irgendeine zusätzliche Aktivität. Es könnte
nötig werden einige meiner anderen Aktivitäten oder Termine für dieses Schuljahr
aufzuschieben.
22. Kann ich es mir leisten täglich eine Stunde meinem persönlichen Gebet zu widmen,
und einmal in der Woche zu einem einstündigen Gebetstreffen zu gehen (wenn es
eines in der Nähe gibt)?
23. Was sind meine anderen Pflichten? Brauche ich die Gabe der Unterscheidung um
meine Prioritäten festzulegen?
24. Besitze ich ein ausreichendes Maß an innerer Freiheit, um mit den geistigen Exerzitien
aufhören zu können, falls ich erkenne, dass mir die erforderliche Zeit nicht zur
Verfügung steht, oder dass dies nicht meiner Art des Gebetes entspricht?
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