Ausarbeitung_franchise_ali

FG = Franchise Geber
FN = Franchise Nehmer
FP = Franchise Partner
FS = Franchise System
Wie funktioniert ein Franchiseunternehmen
Aufgaben des FG:
 Entwicklung und Positionierung der Marke
 Image
 Markterfahrung
 Betriebs Know – How
 Produkt Know – How
 Marketingpanung
 Einkauf, Logistik
 MAFO
 Presse – Öffentlichkeitsarbeit
 Standortanalyse
 Schulung und Beratung
 Finanzierungshilfen und -beratung
 Werbevorschläge
 Betriebwirtschaftliches Controlling
Aufgaben des FN
 Eintrittsgebühr
 Laufende Franchise und Werbegebühr
 Warenbezug
 Finanzierung der Geschäftsausstattung
 Engagement
 Risikoübernahme
 Motivation
 Umsetzung des Unternehmenskonzept nach Vorgaben
 Rekrutierung und Führung von Mitarbeitern
 Herunter brechen der Unternehmensstrategie auf Ihren Standort
 Lokale Werbung
 Tägliche Umsetzung des Unternehmenskonzepts
Franchise Partnerschaft ist wie eine Ehe
Kann zu Problemen und Missverständnissen kommen
Konflikt partnerschaftlich zu lösen
Finanzierung
Finanzierungshilfe vom FG: je nachdem wie gut das FS etabliert ist kann der FG finanzielle
Unterstützung anbieten
Lieferantenkredite
Factoring – für alle FS, bei denen der FN seine Kundenrechnungen stellt (Handwerker,
Gastronomie)
Zahlungsziele
Beteiligung des FG an dem Betrieb des FN
Leasingkonzepte (für aufwendige Ladeneinrichtungen, Maschinen)
Kredite der Hausbank
Optimale Vorbereitung, wenn man um einen Kredit bittet – Argumentation +
Überzeugungskraft
 Ausgereiftes Franchise Konzept
 Schlüssiger Lebenslauf
 Eigenkapitalsquote von 40%
Alternative Wege
 Bürgschaftsbank – bei Land und Staat kann man eine Bürgschaft beantragen
 Einkapitalhilfe – Programm
o Verstärkung der Eigenkapitalbasis
 Sachförderungen
 Personenförderungen
 Mittelstandsförderungen
 Regionalförderungen
Das klassische Finanzierungspaket
15% Eigenmittel
25% Eigenkapitalhilfe
42% ERP und Land
18% Hausbank
Vorteile + Risiken einer Franchise Gründung
Vorteile für Franchisenehmer
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Er kann sich auf Verkauf und auf die Erfüllung der Kundenwünsche konzentrieren
Aufgabenerleichterung – viele Aufgaben sowie Mafo, Werbung übernimmt der FG
Geschäftskonzept ist bereits bewährt am Markt  Erleichterung
Austausch mit anderen Franchise Partnern
o Erfahrungen
o Teamfähigkeit – Team wächst durch Meetings
o Alle ziehen im Regelfall an einem Strang
Franchise – Geber garantiert: optimale Vorraussetzungen
o günstigen Wareneinkauf
o einheitliche Werbung
o standardisiertes Erscheinungsbild
Vorteile für Franchisegeber
 Franchise – Nehmer kann vor Ort flexibel auf Änderungen des Marktes reagieren
 Niedrigere Inverstitionen als würde man expandieren
 FP sind höher motiviert als „normale“ Filialenangestellte
 Teil des Unternehmensrisikos wird auf FN übertragen
 Führt das Controlling durch
 Durch Kommunikationsnetz bleibt das FS flexibel und passt sich Marktveränderungen
schnell an
Risiken
1. Unternehmensgründung ist harte Arbeit
a. Am Anfang muss man viel arbeiten  70 Stunden in der Woche sind sehr
wahrscheinlich
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b. Körperlich und mental fit sein
c. Hohe Belastbarkeit
d. Selbstbewusstsein
e. Engagement
f. Unterstützung und Verständnis von Familie und Lebenspartner
Auswahl des FG
a. Nicht von Werbeaussagen blenden lassen
b. Sorgfältige Recherche
c. Nicht vorschnell einen Vertrag unterschreiben
d. Qualität des Franchise Konzept recherchieren
Einarbeitung, Anbietung von Kursen und Betreuung
a. Manchmal Betretung der FP unzureichend
b. Franchise-Nehmer-Betreuer vollkommen überlastet
i. Keine Möglichkeit in den Betrieb zu kommen
ii. Nicht erreichbar (Hotlines)
Einkommen, Verdienst
a. Einkommen wird verschönert  zu hoch angegeben
b. Es wurde mit nicht erzielbare Umsätzen oder zu niedrige Kosten gerechnet
Neue Systeme sind nicht immer gute Systeme
a. Neue FS haben oft alle Mängel eines unfertigen Produkts
b. Unbekannte Namen, winzige Franchise – Zentralen, ungenügend
dokumentierte Systeme  Vorsicht!!
Verdeckte Zahlung an den FG
a. Genaue Prüfung was man beim FG kaufen muss
b. FG bezogene Geschäftsausstattung, zu hoch kalkulierte Waren oder Leistungen
i. Geschäftsgründung wird teurer als sie sein müsste
Ein guter Manager ist nicht unbedingt ein guter Unternehmer
a. Management Erfahrung ist nur bedingt verwendbar
b. Viele neuer Erfahrungen und Niederlagen können das Unternehmerdasein
schwer machen