Konzept Duales Lernen Schuljahr___________ Inhalt Einführung S. 02- 04 Begriffsklärung Sinn und Zweck Bestandsaufnahme Ziele Zielformulierung Maßnahmen Indikatoren und Messinstrumente Reflektion und Nachsteuerung Qualitätskreislauf Allgemeine Angaben zu Rahmenbedingungen und Ressourcen S. 05 - 07 Bestehende Maßnahmen zur Durchführung des Dualen Lernens S. 07 - 10 Entwicklungsschwerpunkte zum Dualen Lernen S. 11 - 14 Beispiel 1 – Entwicklungsschwerpunkt, Zeit-Maßnahmenplan Beispiel 2 – Entwicklungsvorhaben zum Dualen Lernen Überprüfung von Maßnahmen zum Entwicklungsschwerpunkt S. 15 - 16 Beispiel 1 – Tabellen Beispiel 2 – Entwicklungsschwerpunkt planen und auswerten Dokumentation des Konzeptes zum Dualen Lernen S. 17 1 1. Einführung Begriffsklärung Als Konzept wird ein Planungsdokument bezeichnet, das ein konkretes Vorhaben benennt Rahmenbedingungen und Ressourcen beschreibt die angestrebten Ziele benennt die Mittel und Wege zur Zielerreichung definiert sowie Kriterien zur Überprüfbarkeit aufstellt. Sinn und Zweck Ein Konzept gibt eine Richtung an klärt Grundfragen schafft Klarheit und Transparenz bietet eine Orientierungshilfe sorgt dafür, dass alle am gleichen Strang ziehen verhilft dazu, dass man besser weiß, was man will garantiert ein bewusstes Arbeiten vermittelt gemeinsame Vorstellungen über die Arbeit und Zusammenarbeit Bestandsaufnahme Ausgangspunkt ist in jedem Fall eine umfassende Analyse des Ist-Zustandes (Verantwortlichkeiten, Aktivitäten…) der Bedingungen und (Räumlichkeiten, Ausstattung…) der dafür zur Verfügung stehenden Ressourcen (Zeit, Personal…) Ziele Duales Lernen (AV Duales Lernen) Schülerinnen und Schüler - werden auf die Fortsetzung des individuellen Bildungsweges vorbereitet (Kenntnisse und Fertigkeiten) - erhalten Einblick in die Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt - vertiefen und erweitern ihre Kompetenzen durch Erfahrungen - werden motiviert und - individuell gefördert Aus den allgemeinen Zielen leiten sich die Hauptziele der Schule ab. Der Beitrag jeder Jahrgangsstufe wird durch Unterziele festgelegt. Zur Erfüllung der Ziele werden Maßnahmen ergriffen. Diese erfüllen Teilziele. 2 Zielformulierung Ein Ziel ist etwas, worauf das Handeln ganz bewusst gerichtet ist, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. Ziele haben eine große Kraft, denn sie lenken die Energie. Deshalb müssen Ziele klar (SMART) formuliert sein: Erläuterung Beispiel S spezifisch Wohin soll der Prozess führen, welches Ergebnis bzw. welchen Zustand wollen wir erreichen? Zum Ende des Schuljahres 2013/14 haben 80% der Schüler/innen einen Ausbildungsvertrag unterschrieben. M messbar Ist das Ziel überprüfbar? Erfassung der Prozentzahl der Schüler/innen mit Ausbildungsvertrag möglich A akzeptiert Sind alle an der Schule mit dem Vorhaben einverstanden? Beschlusslage in den Gremien R realistisch Ist das Ziel wirklich erreichbar? Erfahrungswerte berücksichtigen, Rahmendaten analysieren (statistische Erhebungen) T terminiert Ist der Zeitpunkt der Zielerreichung festgelegt? Stichtag 15.06.2014 Maßnahmen Bei der Maßnahmenplanung sollten folgende Fragen berücksichtigt werden: Was? (Aktionen in WAT, andere Fächer, Ganztag, fachübergreifende Projekte...) Wann? (Verteilung über das Jahr) Wer? (Lehrkräfte, Partner…) Mit wem? (Zielgruppe: Jahrgangsstufen, einzelne Schüler/ innen, einzelne Klassen...) Mit welchem Ziel? (Erfolg der Aktivitäten, Erkenntniszuwachs bei den Schülerinnen und Schülern…) Indikatoren und Messinstrumente Ein Indikator ist überprüfbar und zeigt an, ob und in welcher Ausprägung ein Ziel erreicht wurde. Beispiel: Festlegung von Messgrößen (Daten, Beschreibung der Wirkung…) Die Überprüfung erfolgt mithilfe verschiedener Messinstrumente. Beispiele: statistische Erhebungen Interviews Fragebögen Dokumentenanalyse Beobachtung 3 Reflektion (Evaluation) und Nachsteuerung (Fortschreibung) Was haben die Schüler/ innen in den einzelnen Klassenstufen gelernt? Haben die Maßnahmen zur Zielerreichung beigetragen? Was hat sich bewährt? Wie kann man Bewährtes konsolidieren? = Entwicklung von Traditionen Was hat sich nicht bewährt? Wodurch können die unwirksamen Maßnahmen ersetzt werden, damit das Ziel erreicht werden kann? = Ermittlung von Entwicklungsschwerpunkte Zu jedem Entwicklungsschwerpunkt gehört ein Zeit-Maßnahmenplan. Das kostenfreie Online-Fragebogenprogramm GrafStat (http://www.grafstat.de/dasprogramm.htm) unterstützt alle Phasen einer Befragung einfach und intuitiv. Fragebogen erstellen, gestalten und drucken Online Befragungen verwalten Daten erfassen und verwalten Daten auswerten, dokumentieren und online präsentieren Qualitätskreislauf Ziele IST-Stand Indikatoren Maßnahmen Evaluation 4 2. Allgemeine Angaben zu Rahmenbedingungen und Ressourcen Angaben zur Schule Name der Schule Profil der Schule Ganztagsform Anzahl der Stunden für die Koordination von Dualem Lernen Angaben zu Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften Anzahl Lehrkräfte Anzahl weiterer pädagogischer Fachkräfte Anzahl schulischer Mitarbeiter/innen (Sozialarbeiter/innen…) Angaben zu den Schülerinnen und Schülern (SuS) Gesamtzahl der SuS Anzahl der SuS nichtdeutscher Herkunft (ndH) Anzahl der SuS mit Lehrmittelbefreiung (LmB) Anzahl der SuS mit Förderstatus Angaben zu den Schulabschlüssen im vergangenen Schuljahr in Prozent Ohne Abschluss MSA BBR Zugang FOS erw. BBR Zugang Abitur 5 Angaben zum Fach WAT DL/WAT Fachräume DL-Büro Computer NAWI andere Werkstätten Holz Metall Elektro Küche Textil Kunststoff andere Werkstattmeister Anzahl der Unterrichtsstunden pro Jahrgang/ Woche 7. - 8. - 9. - 10. - Anzahl der Teilungsstunden pro Jahrgang/ Woche 7. - 8. - 9. - 10. - Wahlpflichtkurse Anzahl Themen 7. Jahrgang 8. Jahrgang 9. Jahrgang 10. Jahrgang 6 Angaben zur Konzepterstellung Koordinator/in für Duales Lernen beteiligte Personen beteiligte Gremien 3. Bestehende Maßnahmen zur Durchführung des Dualen Lernens Duales Lernen als Querschnittsaufgabe in allen Fächern Vereinbarungen im Schulprogramm Schulinterne Curricula: Absprachen zu Inhalten und Methoden Elternpartizipation Einbeziehung der Eltern in schulische Angebote (Erkundung von Elternarbeitsplätzen…) Bildungsangebote für Eltern (Elternabende, Komm auf Tour…) 7 Zusammenarbeit mit Agentur für Arbeit (Bereich) Inhalte und Ziele Wann? Unternehmen (Namen) Inhalte und Ziele Wann? freien Trägern (Namen) Inhalte und Ziele Wann? OSZ (Schulnummer) Inhalte und Ziele Wann? Inhalte und Ziele Wann? Außerschulische Lernorte Benennung 8 Praxisbezogene Angebote Jahrgang Inhalte und Ziele Wann? 7. 8. 9. 10. Praktika Jahrgang Wann? Anzahl der Tage Ziel (Orientierung, Berufswahlüberprüfung, Arbeitswelt kennen lernen…) beteiligte Unterrichts-fächer 7. 8. 9. 10. 9 Praxislernen als besondere Organisationsform des Dualen Lernens Jahrgang 9. 10. Form (Produktives Lernen, Praxislerngruppen…) Anzahl der Schüler/innen Anzahl der betreuenden Lehrkräfte Art der Betreuung (Besuche am Arbeitsplatz, Sozialarbeiter…) Zusammenarbeit mit (IPLE, freien Trägern, DKJS, Unternehmen…) Art der Zusammenarbeit (gemeinsame Sitzungen, Gremienmitarbeit, Absprache von Inhalten…) Berufswahlpass Jahrgang 7. 8. 9. 10. Einsatz in (WAT, D…) Einführung Angebote zur BO Wege zur Berufswahl Dokumentation Lebensordner Aufgabenheft 10 4. Entwicklungsschwerpunkte zum Dualen Lernen (Beispiel 1) im Schuljahr: Der Entwicklungsschwerpunkt / die Entwicklungsschwerpunkte: Begründung für den Entwicklungsschwerpunkt: (aus der Bestandsaufnahme und den derzeitigen Maßnahmen begründet abgeleitet) Entwicklungsziel für das laufende Schuljahr: Ziel (Was soll erreicht werden?) Kriterien (An welchen Merkmalen kann man festmachen, dass das Ziel erreicht wurde?) Indikatoren (Woran und in welcher Ausprägung zeigt sich die Erreichung des Ziels?) 11 Zeit-Maßnahmenplan Um die Ziele zu realisieren, sollten die Maßnahmen so konkret wie möglich geplant werden. Zu jedem Ziel sind mehrere Maßnahmen möglich. Ziel: 1. Maßnahme: Wer ist verantwortlich? Was? Wer ist beteiligt? Bis wann? Was? Wer ist beteiligt? Bis wann? 2. Maßnahme: Wer ist verantwortlich? 12 Entwicklungsvorhaben zum Dualen Lernen (Beispiel 2) Entwicklungsvorhaben/Titel: Verantwortliche Leiterin/verantwortlicher Leiter: Mitglieder der Entwicklungsgruppe Namen: Fachbereich/ Jahrgangsteam Unterstützung: Leitziel des Entwicklungsvorhabens Zielgruppe(n) Teilziele Die Schülerinnen und Schüler … Messbarkeit des Erfolges (Indikatoren/ Messinstrumente) Die Schülerinnen und Schüler … 13 Kurzbeschreibung/ Konzept Ressourcen Aktionsplan/ Maßnahmenplan Was? Bis wann? Wer? Schnittstellen Kritische Annahmen: 14 5. Überprüfung von Maßnahmen zum Entwicklungsschwerpunkt (Beispiel 1) im Schuljahr: Welchen Nutzen zeigen die Maßnahmen zum Entwicklungsschwerpunkt? Die Evaluation überprüft entweder die Umsetzung der Maßnahmen (Prozessevaluation) oder die Erreichung der Ziele (Ergebnisevaluation) Schwerpunkt der Evaluation (Ziel oder Maßnahme bitte benennen) Kriterium und Indikatoren (An welchen konkreten/messbaren Faktoren erkenne ich, dass das Ziel erreicht wurde?): Wer evaluiert? (Namen) Welche Informationen werden benötigt? Wie erhält man diese? (Schulstatistik, Dokumentenanalyse, Befragungen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern…) Wann? (Zeitpunkt der Evaluation) Mit welchen Instrumenten? (z.B. statistische Auswertung, Fragebögen, Interviews, kollegiale Hospitation…) 15 Überprüfung von Maßnahmen zum Entwicklungsschwerpunkt (Beispiel 2) Die Bearbeitung des Bogens erfolgt unter dem Begriff Planung von oben nach unten (1.-3.) und unter dem Begriff Auswertung von unten nach oben (4.-6.). Wenn bei 2. und 3. weniger als 3 Ziele bzw. Indikatoren benannt werden, dann verändern sich die Zahlenwerte bei 6. entsprechend. Planung Auswertung 1. Benennung des Entwicklungsschwerpunktes 6. Überprüfung des Vorhabens (Addieren Sie die Werte aus 5.) Grad der Erfüllung: nicht ansatzweise -6 bis -4 -3 bis -1 2. Ziele des Entwicklungsschwerpunktes Der Entwicklungsschwerpunkt ist erfolgreich, wenn … teilweise 0 über- erfolgwiegend reich 1 bis 3 4 bis 6 5. Auswertung (Übertragen Sie die Kreuze aus 4.) Ziel nicht erreicht -2 -1 0 Ziel erreicht +1 +2 a) b) c) 3. Indikatoren des Entwicklungsschwerpunktes für die einzelnen Ziele Ob das Ziel erreicht wurde, erkennt man daran, dass … 4. Beobachtung (Schätzen Sie die Erfüllung der Indikatoren ein.) -2 -1 0 +1 +2 a) b) c) 16 6. Dokumentation des Konzeptes Duales Lernen Vorschlag für eine Gliederung 1. Leitgedanke (Hauptziel der Schule in Bezug auf das Duale Lernen) 2. Ausgangslage, Ist-Zustand 3. Ziele, angestrebter Soll-Zustand 4. Voraussetzungen und Rahmenbedingungen 5. Geplante Maßnahmen 6. Evaluation und Fortschreibung Beispiel zu Punkt 5 - Überblick Jahrgang 7 1. Halbjahr 7 2. Halbjahr 8 1. Halbjahr 8 2. Halbjahr 9 1. Halbjahr 9 2. Halbjahr 10 1. Halbjahr 10 2. Halbjahr Was? (Bezeichnung der Aktivität) Wann? (Angabe des Monats) Wer? (Lehrkräfte, Kooperationspartner…) 17 Beispiel zu Punkt 5 – Beschreibung einer Maßnahme Datum Benennung der Maßnahme Inhaltliche Kurzbeschreibung Ziel/ Ziele Ressourcen Schnittstellen Überprüfung Indikatoren Messinstrumente Verantwortlichkeit Zeitraum Schlussfolgerung 18