Audit-ZV

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Projekt Audit Familiengerechte Hochschule
Zielvereinbarungen
Handlungsfeld 1: Arbeitszeit
Zielvereinbarung:
Die Universität erhöht die Möglichkeit im Rahmen der Gleitzeit angesparte
Arbeitszeit innerhalb eines Jahres auszugleichen.
Begründung des Handlungsbedarfes:
1. Erhöhter Betreuungsbedarf während der Schul- und Kindergartenferien.
2. Ausgleich von Arbeitsspitzen.
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Ergänzung der Dienstvereinbarung (§ 13)
2. erweiterte Zeitguthaben
3. erweiterte Ausgleichsspielräume
4. Hochschulöffentliche Bekanntmachung
Zielgruppe:
Insbesondere Beschäftigte, die Familienarbeit leisten.
Mögliche Hindernisse:
Dienstliche Belange
Verantwortliche:
1. Hochschulleitung: VP-V setzt AG ein
2. Personalrat (Vorlage)
3. Personaldezernat
Zeitrahmen / Meilensteine:
1 Jahr, Dienstvereinbarung und Bekanntmachung
Aufwand / Kosten:
1. Abstimmungsaufwand
2. Informationsaufwand
Erfolgskriterien
Dienstvorschrift geändert, Umsetzung belegt
Handlungsfeld 2: Arbeitsort
Zielvereinbarung:
Die Hochschule erfasst in der Fakultät II Informatik, Wirtschafts- und
Rechtswissenschaften den Bedarf an Telearbeit. Bei bestehendem Bedarf
führt sie ein Pilotprojekt zur Telearbeit durch.
Begründung des Handlungsbedarfes:
1. Im wissenschaftlichen Bereich informell so gehandhabt, gesetzliche
Grundlage fehlt
2. Interesse und Bedarf vorhanden, jedoch noch keine Möglichkeit (MTV)
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Gründung einer Arbeitsgruppe
2. Bedarfsermittlung
3. Projektkonzeption sowie ggf.
4. Auswahl der Interessierten
5. Projektdurchführung
6. Ergebnispräsentation
1
Zielgruppe:
MitarbeiterInnen aus Wissenschaft und MTV
Mögliche Hindernisse:
1. Kosten / Finanzierung
2. zu starre Fixierung
Verantwortliche:
1. Fakultät II Dekan und Frauenbeauftragte
2. Projektgruppe Audit Familiengerechte Hochschule
Zeitrahmen / Meilensteine:
1. Konzept bis Ende 2004
2. Umsetzung bis Ende SoSe 2005
Aufwand / Kosten:
1. Kosten für Ausstattung der Arbeitsplätze
2. Arbeitsaufwand
Erfolgskriterien:
1. Konzept liegt vor
2. Bedarf ist dokumentiert
3. Pilotphase ist gelaufen
4. Evaluation liegt vor
Vernetzung:
‚Virtuelle Hochschule’
Rahmenbedingungen (z. B. gesetzliche, politische):
Gesetzliche Vorgaben zur Telearbeit (Datenschutz,...)
Handlungsfeld 4: Führungskompetenz 1
Zielvereinbarung:
Die Hochschule arbeitet die Thematik einer familiengerechten
MitarbeiterInnenführung in ihre Führungsleitlinie ein.
Begründung des Handlungsbedarfes:
Erhöhung der Sensibilität für die Thematik beim Führungspersonal
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Kriterien und Aspekte für ein familiengerechtes Führungsverhalten
festlegen
2. Überarbeitung der Führungsleitlinien
3. Verbreitung der überarbeiteten Leitlinien beim Führungspersonal
Zielgruppe:
1. Führungskräfte (in Wissenschaft und Verwaltung)
Mögliche Hindernisse:
Verantwortliche:
1. Hochschulleitung (VP-V)
2. Frauenbeauftragte
3. Projektgruppe Audit FGH
Zeitrahmen / Meilensteine:
1. Umsetzung bis SoSe 2005
Aufwand / Kosten:
1. Zeit
2
Erfolgskriterien:
1. Vorliegen von Kriterien und Aspekten für ein familiengerechtes
Führungsverhalten
2. Vorliegen einer neuen Führungsleitlinie
Vernetzung:
Rahmenbedingungen (z. B. gesetzliche, politische):
Handlungsfeld 4: Führungskompetenz (2)
Zielvereinbarung:
Die Hochschule bietet ihren Führungskräften Informations- und
Weiterbildungsveranstaltungen an, im Rahmen derer ein familiengerechtes
Führungsverhalten geschult wird.
Begründung des Handlungsbedarfes:
Erhöhung der Sensibilität für die Thematik beim Führungspersonal
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Kriterien und Aspekte für ein familiengerechtes Führungsverhalten
festlegen
2. Entwicklung eines teilnehmerorientierten Fortbildungsangebots
3. Auswahl eines geeigneten Anbieters (innerhalb der Hochschule oder auf
dem freien Bildungsmarkt)
4. Angebot einer Fortbildungsveranstaltung im Rahmen des
Weiterbildungsprogramms für das Personal
Zielgruppe:
1. Führungskräfte (in Wissenschaft und Verwaltung)
Mögliche Hindernisse:
Desinteresse beim Führungspersonal
Verantwortliche:
1. Hochschulleitung (Genehmigung Weiterbildungsprogramm)
2. Arbeitsgruppe Fort- und Weiterbildung / ZWW
3. Frauenbeauftragte
Zeitrahmen / Meilensteine:
1. Umsetzung bis SoSe 2006
Aufwand / Kosten:
1. Zeit für die Entwicklung und Recherche des Angebots
2. Weiterbildungskosten (Finanzierung der Maßnahme und Arbeitszeit der
Teilnehmenden)
Erfolgskriterien:
1. Fortbildungsveranstaltung wurde angeboten.
Vernetzung:
Weiterbildungsprogramm für das Personal
Rahmenbedingungen (z. B. gesetzliche, politische):
Handlungsfeld 5: Informations- und Kommunikationspolitik
Zielvereinbarung:
Die Universität informiert regelmäßig zum Thema ‚Studium / Beruf und
Familie’.
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Begründung des Handlungsbedarfes:
1. Informationsbedarf
2. Sensibilisierung für das Thema
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Einrichtung einer Rubrik im ‚Uni – Info’.
2. Abstecken des redaktionellen Bereiches (Art und Inhalt der Information,
Informationswege)
3. Fortführung Homepage-Information SWO „Studieren mit Kind“
Zielgruppe:
Studierende und Beschäftigte, die Familienarbeit leisten.
Mögliche Hindernisse:
Verantwortliche:
1. Redaktionsteam (Themen und Beiträge): Frauengleichstellungsstelle,
Personaldezernat, Personalrat, Prüfungsamt, AstA
2. Veröffentlichung: Pressestelle, SWO, Homepage Universität
Zeitrahmen / Meilensteine:
Einführung zum Sommersemester
Aufwand / Kosten:
1. Arbeitsaufwand der Beteiligten
Erfolgskriterien
1. Rubrik steht
2. Veröffentlichung von Berichten und Informationen erfolgt
Handlungsfeld 6: Personalentwicklung
Zielvereinbarung:
Die Universität richtet einen Karriere-Service ein.
Begründung des Handlungsbedarfes:
1. Verknüpfung zwischen Bildungs- und Arbeitsmarkt
2. Befristete Arbeitsstellen außerhalb der Qualifikationsphase
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Konzept erstellen unter Einbeziehung von gender mainstreaming
2. Gespräche der Hochschulleitung u.a. mit dem Arbeitsamt
3. Erfahrungen der Studienberatung einbeziehen
Zielgruppe:
Studierende und Beschäftigte
Mögliche Hindernisse:
Kosten, Finanzierung (Zielvereinbarung steht unter dem Vorbehalt der
Mittelfreigabe durch das Land)
Verantwortliche:
Hochschulleitung: VP-L
Zeitrahmen / Meilensteine:
3 Jahre
Aufwand / Kosten:
1. Personalmittel
2. Sachmittel
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Erfolgskriterien:
Konzept liegt vor.
Kooperationsgespräche sind geführt.
Bestehende Service-Angebote sind dokumentiert
Handlungsfeld 7:Flankierender Service für Familien 1
Zielvereinbarung:
Die Universität Oldenburg verbessert die Betreuungssituation für Kinder
von Studierenden und Beschäftigten, insbesondere in Bezug auf die
Betreuung von Kleinkindern und Grundschulkindern. Dazu ermittelt sie den
Bedarf und erstellt ein Rahmenkonzept. Als Sofortmaßnahme stellt die
Universität einen Raum zur gegenseitigen Betreuung und zum Austausch zur
Verfügung.
Begründung des Handlungsbedarfes:
Unzureichendes Betreuungsangebot
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. Einrichtung einer Arbeitsgruppe (Zusammensetzung vgl. Frauenförderplan)
2. Bedarfsermittlung und Rahmenkonzept durch die Arbeitsgruppe
3. Verhandlungen der Hochschule mit der Stadt über die Nutzung der
Betreuungseinrichtungen für Hochschulangehörige (unabhängig vom Wohnort)
4. Bereitstellung und Schaffung von Räumen zur gegenseitigen Betreuung und
zum Austausch
5. Berücksichtigung bei Neubauten
Zielgruppe:
Studierende und Beschäftigte mit Kindern
Mögliche Hindernisse:
1. Raumnot
2. Kosten
Verantwortliche:
1. Hochschulleitung
2. AG entsprechend Frauenförderplan
3. AG ‚Studieren mit Kind
Zeitrahmen / Meilensteine:
1. Sofortmaßnahme zu Beginn des WS 2004/2005
Rahmenkonzept bis Mitte 2005
Verhandlungen der Hochschule mit der Stadt nach Erstellung des Konzeptes
Umsetzung des Konzeptes
Aufwand / Kosten:
1. zeitlicher Aufwand
2. evtl. Raumausstattung
3. evtl. Folgekosten
Erfolgskriterien:
1. Verhandlungen sind geführt.
2. Bedarf ist ermittelt.
3. Rahmenkonzept ist erstellt.
4. Verhandlungen sind geführt.
5. Raumfrage ist diskutiert.
Vernetzung:
Frauenförderplan
Rahmenbedingungen (z. B. gesetzliche, politische):
5
Handlungsfeld 7:Flankierender Service für Familien 2.
Zielvereinbarung:
Die Universität sorgt für eine kinder- und elterngerechte Infrastruktur.
Begründung des Handlungsbedarfes:
unzureichende Ausstattung
Handlungsansatz / Maßnahmen:
1. verbesserte sanitäre Einrichtungen / Stillmöglichkeiten /
Wickelmöglichkeiten
2. Mensaausstattung (Kinderstühle, rauchfreie Zonen, kindersichere
Ausstattung: z.B. in Bezug auf Hydrokultur und Steckdosen)
3. Spiel- und Beschäftigungsangebot für Kinder an zentralen Orten der Uni
(z. B. Studienberatung, Bibliothek)
Zielgruppe:
alle Hochschulangehörige mit Kindern
Mögliche Hindernisse:
1. Raumbedarf
2. Kosten
Verantwortliche:
1..
Studentenwerk
2. Dezernat 4
3. AG ‚Studieren mit Kind’, unterstützt durch Hochschulleitung
Zeitrahmen / Meilensteine:
1. Sanitäre Einrichtungen: 3 Jahre
2. Wickelmöglichkeiten: ab sofort
3. Mensaausstattung: sofort
Aufwand / Kosten:
1. Pflege im Sinne von Zuständigkeit
2. Kosten für Umbau (Sanitär)
Erfolgskriterien:
s. Maßnahmen
Vernetzung:
evtl. mit Neubau
Rahmenbedingungen (z. B. gesetzliche, politische):
Handlungsfeld 8: Studienorganisation / wissenschaftliche
Weiterqualifizierung
Zielvereinbarung:
Die Universität prüft und erweitert die Möglichkeiten der zeitlichen
Flexibilisierung des Studiums. Insbesondere nimmt sie in Studien- und
Prüfungsordnungen die Möglichkeit, in Teilzeit zu studieren, auf.
Begründung des Handlungsbedarfes:
1. Studierende mit Eltern- bzw. Pflegeaufgaben können an bestimmten
Veranstaltungen aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen.
2. Zeitliche Vorgaben Studien-/Prüfungsordnungen sind teilweise nicht
vereinbar mit Eltern- bzw. Pflegeaufgaben.
Handlungsansatz/Maßnahmen:
1. Anpassung der Beurlaubung von Studierenden an gesetzliche
Erziehungszeiten und Einführung einer Härtefallregelung.
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2. Entsprechende Informationen an die Studierenden
3. Vorhandene Spielräume in Prüfungs- und Studienordnungen werden zu
Gunsten der Vereinbarkeit von Studium und Familie ausgelegt.
4. Die Bibliotheksstandorte sollten durchgehend ab 9.00 Uhr geöffnet sein
5. Bei der Planung von Terminen und Lehrveranstaltungen sollte die
Vereinbarkeit von Studium und von Familie berücksichtigt werden.
Zielgruppen:
1. Studierende
2. Lehrende
3. Beschäftigte (Bibliothek)
Verantwortliche:
1. Fakultäten
2. Beteiligung von StudierendenvertreterInnen in allen Punkten,
insbesondere von Stud. mit Kindern (AG)
3. Bibliotheksleitung
4. Dezernat 3
Zeitrahmen / Meilensteine:
1. Bibliothek: WS 2004/2005
2. Beurlaubung: WS 2004/2005
3. Terminplanung Lehre: WS 2004/2005
4. Neue Prüfungsordnungen / Flexibilisierung: nach Einführung, 3 Jahre
Aufwand/Kosten:
1. Abstimmungsaufwand, Planungsaufwand
2. evtl. zusätzliche Personalkosten
Erfolgskriterien:
s. Handlungsansatz / Maßnahmen
Vernetzung
Rahmenbedingungen (z.B. gesetzliche, politische):
HRG, Immatrikulationsordnung, Prüfungsordnung
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