Fallstudie: Grundlagen der Planung von Lernsequenzen

Werbung
Telekommunikative Lernprozesse planen, dokumentieren
- Grundlagen der Planung
von Lernsequenzen
Impressum
Herausgeber
e/t/s didactic media GmbH
Kirchstraße 3
87642 Halblech
Autor
Carolin Scholz
Herr Windschiegl
Medientechnische Realisierung
leitner.interactive, Kaufbeuren
Rechte
Copyright© 2004 e/t/s didactic media GmbH, Halblech
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in
irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes
Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers
reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Auch die
Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen
sind vorbehalten.
Text, Abbildungen und Programme wurden mit größter Sorgfalt
erarbeitet. Herausgeber, Programmierer und Autoren können
jedoch für eventuell verbliebene fehlerhafte Angaben und deren
Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine
Haftung übernehmen.
Inhaltliche Verantwortung
tcte01q05-1
Diese Qualifizierungseinheit enthält Verweise (so genannte
Hyperlinks) auf Seiten im World Wide Web. Wir möchten darauf
hinweisen, dass wir keinen Einfluss auf die Gestaltung sowie
die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir
uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten der Seiten, auf die
aus unserem Lerninhalt verwiesen wird. Diese Erklärung gilt für
alle in diesem Lerninhalt ausgebrachten Links und für alle
Inhalte der Seiten, zu denen Links oder Banner führen.
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 2
Inhalt
Telekommunikative Lernprozesse planen, dokumentieren - Grundlagen der Planung von
Lernsequenzen ........................................................................................................................................ 1
Impressum ......................................................................................................................................... 2
Inhalt ................................................................................................................................................... 3
Lernziele ............................................................................................................................................. 4
Fachwissenschaftlicher Überblick .................................................................................................. 5
Bedeutung der Planung von Lernsequenzen ................................................................................. 6
Bedingungs- und Entscheidungsfelder hinsichtlich der Planung einer Lernsequenz .............. 9
Strukturelle Planung ....................................................................................................................... 12
Transformation und Reduktion der Inhalte .................................................................................. 14
Einführung in die Planung einer telekommunikativen Lernsequenz ......................................... 16
Trainingsaufgabe: Planung einer telekommunikativen Lernsequenz ....................................... 19
Von der Planung zur Verschriftung ............................................................................................... 20
Funktionen eines Unterrichtsentwurfs ......................................................................................... 21
Verfassen des Unterrichtsentwurfs .............................................................................................. 22
Trainingsaufgabe ............................................................................................................................ 23
Fallstudie: Grundlagen der Planung von Lernsequenzen .......................................................... 24
Wissenstest ..................................................................................................................................... 25
Literaturhinweis .............................................................................................................................. 26
Anhang ............................................................................................................................................. 27
Was ist ein Projekt? .................................................................................................................. 27
Die Projektmethode in der Erwachsenenbildung ..................................................................... 27
Die 7 Komponenten der Projektmethode ................................................................................. 27
1. Projektinitiative (Wir suchen ein Thema) .............................................................................. 27
2. Projektskizze (Wir treffen die Wahl) ..................................................................................... 27
3. Projektplan ............................................................................................................................ 28
4. Projektdurchführung ............................................................................................................. 28
5. Projektabschluss .................................................................................................................. 29
6. Der Kontrollstopp .................................................................................................................. 29
7. Die „Denkpause“................................................................................................................... 30
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 3
Lernziele

Im Qualifizierungsbaustein Grundlagen der Planung von Lernsequenzen lernen Sie ...

wie Sie Ihre Lernsequenzen strukturell planen können

nach welchen Kriterien Sie die Lerninhalte auswählen und einsetzen

welche Bedingungen Sie bei der Planung berücksichtigen sollten

welche Planungsschritte notwendig sind
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 4
Fachwissenschaftlicher Überblick
Warum sollten Sie Ihren
Entwurf schriftlich
festhalten?
Funktionen des
Unterrichtsentwurfs
Was bedeutet
das alles für
telekommunikative
Lernsequenzen?
Wie erarbeiten
Sie den
Planungsbaustein
Lerninhalt?
tcte01q05-1
Planung telekommunikativer
Lernsequenzen
Transformation und
Reduktion der
Lerninhalte
Bedeutung der
Planung von
Lernsequenzen
Grundlagen der
Planung von
Lernsequenzen
Warum sollten Sie
planen?
Bedingungsund
Entscheidungsfelder
strukturelle Planung
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Ein Modell aus der
lerntheoretischen
Didaktik
Welche
Orientierungsfragen
ergeben sich für Sie
aus dem Modell?
Seite 5
Bedeutung der Planung von Lernsequenzen
Warum soll ich meinen Unterricht planen?
Ich bin doch ein routinierter Trainer und
habe das nicht mehr nötig!
Könnte dieser Satz von Ihnen stammen?
Oder fühlen Sie sich auch als erfahrener
Trainer besser mit einer detaillierten
Planung? Und vor allem: Was ist bei der
Planung von telekommunikativen
Lernprozessen anders?
Können Sie sich zurückerinnern an Ihre ersten Unterrichtsstunden?
Wahrscheinlich haben Sie sich sehr gut vorbereitet, haben sich Gedanken zu den Teilnehmern ihres
Kurses gemacht, Lernziele festgelegt, Inhalte ausgewählt, Medieneinsatz geplant und einen genauen
Zeitablaufplan erstellt.
Im Unterricht selbst dann haben Sie vielleicht verschiedene Erfahrungen gemacht.

Hat sich Ihr Plan so umsetzen lassen?

Lief Ihnen die Zeit davon?

Waren Sie früher als geplant fertig?

Was geschah nach dem Unterricht mit Ihrem Plan?

Haben sie ihn überarbeitet und die Praxiserfahrung eingebunden?
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 6
Unabhängig von Ihren eigenen Planungserfahrungen bietet eine detaillierte Planung von
Lernsequenzen viele Vorteile:
Steigerung der
Effektivität
Planung der Lernsequenz
Verbesserung der
Ökonomie
Qualitätssteigerung
Qualitätssicherung
Mit der Planung und Dokumentation Ihres Unterrichts sichern Sie eine hohe Qualität Ihrer
Lehrtätigkeit. Sie legen vorab Lernziele fest, die sich später überprüfen lassen und strukturieren die
Unterrichtssituation so, dass diese Ziele in der vorgegebenen Zeit erreicht werden können.
Effektivität
Lehrer und Dozenten werden üblicherweise nach Unterrichtseinheiten bezahlt, nicht nach
Arbeitsstunden.
Deshalb ist ein möglichst ökonomisches Vorgehen bei der Unterrichtsplanung auch in Ihrem
Interesse. Einmal geplante Lernsequenzen können Sie mit entsprechenden Anpassungen in
verschiedenen Unterrichtssituationen wieder verwenden und minimieren so Ihren
Vorbereitungsaufwand.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 7
Ja, aber wenn ich alles
verplane, dann ist doch jeder
Freiraum für spontan
entstehende Fragen und
Diskussionen genommen.
Hier wird an Ihre bisherige Unterrichtserfahrung angeknüpft:
Je mehr Praxiserfahrung Sie haben, desto besser werden Sie Diskussionsbedarf und Raum für
spontane Wünsche der Teilnehmer einschätzen und in Ihrer Planung entsprechend darauf reagieren
können.

Die zeitliche Auflösung Ihrer Planung bestimmen Sie selbst, Sie müssen also keinesfalls 10Minuten-Schritte notieren.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 8
Bedingungs- und Entscheidungsfelder hinsichtlich der Planung einer
Lernsequenz
Zum Thema Unterrichtsplanung existieren verschiedene wissenschaftliche Konzepte, die auf im
Bezug auf telekommunikative Lernprozesse angewendet werden können. Hier wird Ihnen vereinfacht
das Modell der lerntheoretischen Didaktik, auch Berliner Modell genannt, vorgestellt.
Zum besseren Verständnis genügt ein Teil des Modells, die Strukturanalyse des Unterrichts. Hier
wirken die beiden Bedingungsfelder soziokulturelle Voraussetzungen und anthropologischepsychologische Voraussetzungen auf die Planung ein. Mit anthropologisch-psychologischen
Voraussetzungen ist die Vorgeprägtheit der Lerner, aber auch der Lehrenden, gemeint.
Berliner Modell
Soziokulturelle Voraussetzungen
• Ranggefälle
• Lehr- und Lernkapazität
• Kooperationsformen
• Geschlecht
• Rivalisationsformen
• Alter
• Gruppenordnung
• Milieu
• Schulordnung
• Zielbezug
• Lehrplan
• Verfahrensangepasstheit
• Ausstattung
• Leistung
• Kollegium
Intention
Inhalt
Pädagogische Ziele,
z. B. Erziehungsziele,
kognitive Ziele etc.
• Wissenschaften
• Techniken
Entscheidungsfelder
• Pragmata
Methode
• Methodenkonzeptionen
• Artikulationsschemata
Medium
• Sozialformen
Alle
Unterrichtsmittel
• Aktionsformen
Bedingungsfelder
Anthropologisch-psychologische
Voraussetzungen
• Urteilsformen
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 9
Für die Unterrichtsgestaltung zu berücksichtigen sind beispielsweise Lehr- und Lernkapazität,
Geschlecht, Alter, Milieu, Zielbezug, Verfahrensangepasstheit und Leistung. Soziokulturelle
Voraussetzungen sind alle Faktoren, die aus der Gesellschaft oder Zeitströmungen in den Unterricht
hineinwirken. Beispiele hierfür sind:

Ranggefälle,

Kooperationsformen,

Rivalisationsformen,

Gruppenordnung,

Schulordnung,

Lehrplan,

Ausstattung und

Kollegium.
Diese Bedingungsfelder wirken auf die Entscheidungsfelder ein. Dazu zählt die Intention oder das
Definieren pädagogischer Ziele, beispielsweise Erziehungsziele, kognitive Ziele etc. In Abhängigkeit
von den Zielen können nun die Inhalte ausgewählt werden, die sich wiederum aufteilen in ...

Wissenschaften,

Techniken und

Pragmata.
Mit Wissenschaften ist das „Schulwissen“ gemeint, was auf die Ebene der Teilnehmer herunter
transformiert wird.
Techniken sind die meist von den Wissenschaften erarbeiteten Verfahrensweisen, z.B. das Erstellen
eines Serienbriefes.
Der Begriff Pragmata lässt sich wohl am Besten mit Handlungskompetenz beschreiben und meint
Vorgänge wie ein telefonisches Verkaufsgespräch führen können oder Ähnliches.
Mit Medium sind alle Unterrichtsmittel gemeint, die Lehrende und Lernende verwenden. Methode
schließt die Punkte ein:

Methodenkonzeptionen,

Artikulationsschemata,

Sozialformen,

Aktionsformen und

Urteilsformen
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 10
Methodenkonzeptionen sind die grundsätzlichen Vorgehensweisen wie z.B. Ganzheitlichanalytische Verfahren oder Projektverfahren.
Artikulationsschema ist die lernpsychologische Strukturierung des Unterrichtsstoffs.
Die Unterscheidung nach Sozialformen beschreibt das Verhältnis der Lehrenden und Lernenden,
z.B. in Methoden wie dem Frontalunterricht, der Einzelarbeit oder der Gruppenarbeit.
Aktionsformen sind beispielsweise Lehrvortrag oder Unterrichtsgespräch, aber auch schriftliche
Arbeitsanweisungen und Medienpräsentation.
Mit Urteilsformen wird das emotionale Verhältnis der Lehrenden und Lernenden bezeichnet, z.B.
sachliche Feststellungen, Lob und Tadel usw.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 11
Strukturelle Planung
Das ist ja gut und
schön, aber was soll ich
damit jetzt anfangen?

Vereinfacht ausgedrückt geht es bei der Planung Ihrer telekommunikativen Lernsequenz darum,
einige Bedingungen zu berücksichtigen und Entscheidungen zu verschiedenen Bereichen zu
treffen.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 12
Ihre strukturelle Unterrichtsplanung soll folgende Fragen beantworten:

Was ist das Ziel Ihrer telekommunikativen Lerneinheit?

Welche Inhalte werden Sie behandeln?

Welche Methoden werden Sie verwenden, um die
Lernziele zu erreichen?

Welche Medien werden Sie zur Unterstützung einsetzen?
Mit den Rahmenbedingungen in telekommunikativen Lernumgebungen werden wir uns im nächsten
Kapitel beschäftigen, deshalb werden wir hier nicht näher darauf eingehen.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 13
Transformation und Reduktion der Inhalte
Inhalte für Leser verständlich
aufbereiten
Transformation
Beschränkung auf das Wesentliche,
Aufteilung in praxistaugliche Einheiten
Reduktion
Nachdem die Ziele Ihrer Lerneinheit festgelegt wurden, geht es nun darum, die Wissensinhalte so
aufzubereiten, dass Ihre Teilnehmer sie verstehen können. Dieser Prozess wird Transformation der
Lerninhalte genannt.

Kleine Eselsbrücke: Die Trafostation, die Ihre Wissensinhalte vom hochwissenschaftlichen
Ausgangsniveau auf die niedere Spannung Ihrer Teilnehmer herunter transformiert.
Eine vollständige Bearbeitung der Inhalte würde den zeitlichen und organisatorischen Rahmen Ihrer
Veranstaltung sprengen, deshalb müssen Sie die Lerninhalte in kompakte und leicht in die Praxis
übertragbare „Häppchen“ aufteilen. Dieser Prozess heißt Reduktion1 der Lerninhalte.
1
Vielleicht ist Ihnen ein ähnlicher Vorgang aus der Küche bekannt, das Einreduzieren von Saucen, bei dem das
überflüssige Wasser durch Kochen verdampft und nur die geschmacksintensiven Zutaten zurückbleiben.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 14
Vorgehensweise:

Relevante Lehrinhalte bestimmen.
Auf der Basis einer Stoffsammlung und Gliederung wählen Sie die besonders
wichtigen Inhalte aus. Die Leitfrage dabei lautet: Ist dieses Thema zur Erreichung
des Lernziels erforderlich?

Lehrinhalte auf Niveau der Lernenden abstimmen.
Haben Sie die relevanten Inhalte festgelegt, geht es nun darum, die oftmals
hochwissenschaftlichen Aussagen so zu vereinfachen, dass sie von den
Lernenden an- und aufgenommen werden können. Das können Sie erreichen,
indem Sie die Aussagen verallgemeinern oder anhand von Beispielen darstellen.

Ausgewählte und umgeformte Lehrinhalte aufbereiten.
Jetzt haben Sie alle Vorarbeiten geleistet und können nun daran gehen, die
reduzierten und transformierten Lehrinhalte methodisch und Medial aufzubereiten.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 15
Einführung in die Planung einer telekommunikativen Lernsequenz
Rahmenbedingungen
Plan
tcte01q05-1

Teilnehmervoraussetzungen

Technische Rahmenbedingungen

Organisatorische Vorgaben

Festlegung der Lernziele

Inhaltliche Strukturierung

Planung der Vorgehensweise
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 16
Was muss ich tun, um eine
telekommunikative
Lernsequenz zu planen?
Vermutlich stellen Sie eine ganze Reihe von Überlegungen an, wie Sie Ihre Lernsequenz erfolgreich
durchführen können. Dabei berücksichtigen Sie die verschiedenen Einflussfaktoren, die auf den
Ablauf der Lehr- und Lernprozesse einwirken können. Das Ergebnis Ihrer Planung ist schließlich Ihr
Unterrichtsentwurf.
Folgende Rahmenbedingungen sollten Sie bei der Planung berücksichtigen:

Eingangsvoraussetzungen der Teilnehmer
Hier müssen Sie besonders auch die Vorkenntnisse und Motivation der Lernenden im Bezug
auf E-Learning berücksichtigen.

Technische Rahmenbedingungen
Hierunter fallen die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen telekommunikativen Lernformen
und die besonderen Gegebenheiten in Ihrem speziellen Einzelfall.

Organisatorische Vorgaben
Ihre Lernsequenz ist in der Regel eingebunden in ein größeres Gesamtkonzept. Entsprechend
müssen Sie sich nach den Vorgaben der Gesamtmaßnahme richten
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 17
Die Planung selbst besteht aus folgenden Komponenten:

Festlegung der Lernziele
Hiermit sind neben Fachwissen vor allem Handlungsziele gemeint, die den Lernenden dazu
befähigt, kompetent zu handeln.

Inhaltliche Strukturierung
Hierunter fällt die Reduktion und Transformation der Lerninhalte

Planung der Vorgehensweise
Damit ist die Bestimmung der verwendeten Methoden und Medien gemeint.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 18
Trainingsaufgabe: Planung einer telekommunikativen Lernsequenz
Haben Sie Lust auf eine kleine Aufgabe?
Dann nehmen Sie sich doch jetzt eine Ihrer bestehenden
Lerneinheiten zur Hand und gehen Ihren Unterrichtsentwurf noch
einmal durch.


Haben Sie die Rahmenbedingungen berücksichtigt?

Sind die Lernziele festgelegt?

Wie kamen Sie zur inhaltlichen Struktur?

Wie entstand die Vorgehensweise?
Vielleicht können Sie so erkennen, dass Sie die Planungsschritte schon durchlaufen haben. Nun geht
es für Sie lediglich darum, Ihre Planung auf telekommunikative Lernprozesse auszurichten. Mehr dazu
lernen Sie in den nächsten Kapiteln.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 19
Von der Planung zur Verschriftung
Die Unterrichtsplanung umfasst alle Überlegungen, die der Lehrende zur erfolgreichen
Durchführung einer bevorstehenden Lernsequenz anstellt. Dabei müssen die vielfältigen
Einflussfaktoren berücksichtigt werden, die auf den Ablauf der Lehr- und Lernprozesse einwirken.
Darauf aufbauend kann die konkrete Planung erfolgen. Der Unterrichtsentwurf stellt das Ergebnis
dieses Prozesses dar.
Wichtige Rahmenbedingungen für die Planung
sind



die Eingangsvoraussetzungen der
Lernenden (insbesondere im Hinblick auf
Teilnahme an telekommunikativen
Bildungsmaßnahmen),
die Technik und
die organisatorischen Vorgaben.
Die inhaltliche Strukturierung beinhaltet die
Auswahl der Unterrichtsinhalte sowie deren
Reduktion und Einbindung in die geplante
Lernsequenz.
Die dabei abgesteckten Lernziele sollten sich
nicht nur auf das Fachwissen beschränken,
sondern auf eine Qualifizierung im Sinne der
beruflichen Handlungskompetenz abzielen.
Rahmenbedingungen
Inhalte
Lernziele
Methoden
Medien
Unterrichtsplanung
Unterrichtsentwurf
Die Planung der Vorgehensweise umfasst die Bestimmung der während der Lernsequenz
eingesetzten Methoden und Medien.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 20
Funktionen eines Unterrichtsentwurfs
Konkretisierung der Vorgehensweise
Funktionen des
Unterrichtsentwurfs
Kontrollinstrument
Vorlage/ Muster
Haben Sie Ihren Unterrichtsentwurf bereits im Kopf? Dann geht es nun darum, ihn zu Papier zu
bringen. Der Sinn der Verschriftung ergibt sich aus den Funktionen des Unterrichtsentwurfs:

Konkretisierung der Vorgehensweise
Dadurch werden eventuelle Unstimmigkeiten im Ablauf frühzeitig aufgedeckt und erhalten
eine Übersicht über die verwendeten Lehrmittel.

Vorlage/ Muster
Der schriftliche Unterrichtsentwurf kann sowohl dem Lehrenden selbst als Muster für ähnliche
Lernsequenzen dienen wie auch eine Vorlage für Dritte sein. Durch Austausch von
Unterrichtsentwürfen lässt sich der erhöhte Planungsaufwand bei telekommunikativen
Lerneinheiten auf ökonomische Art und Weise bewältigen.

Kontrollinstrument
Anhand des Entwurfes kann man den geplanten Verlauf der Lernsequenz mit dem
tatsächlichen Verlauf vergleichen und dadurch die Vorgehensweise so ständig optimieren.
Außerdem gibt der Entwurf einem Dritten die Möglichkeit, diesen im Vorfeld der geplanten
Sequenz zu begutachten und eventuelle Verbesserungsvorschläge oder Änderungswünsche
einzubringen.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 21
Verfassen des Unterrichtsentwurfs

tcte01q05-1
Beim Verfassen des Unterrichtsentwurfs sollten Sie sich an folgende
Grundregeln halten:

Ihre Planung soll für Dritte nachvollziehbar sein.

Es soll aus Ihrer Planung hervorgehen, wer wann wen zu welchem
Thema mit welcher Methode und welchen Materialien unterrichtet.

Ihr Unterrichtsentwurf soll so knapp geschrieben sein, dass Sie die
Zeit Ihres Lesers nicht übermäßig beanspruchen.
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 22
Trainingsaufgabe

Stellen Sie dar, wie man die Projektmethode telekommunikativ unter Verwendung von

Telekooperation,

Teletutoring,

Teleteaching
durchführen kann.
Eine Beschreibung der Projektmethode finden Sie im Anhang.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 23
Fallstudie: Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Versetzen Sie sich in die Rolle eines
Kursbetreuers bei einem
Bildungsunternehmen. Ihre Aufgabe besteht
darin, eine Schulung für Ihre Kollegen
vorzubereiten, die zwar über
Unterrichtserfahrung verfügen, jedoch noch
nie eine telekommunikative Maßnahme
begleitet haben.
Am Ende des gesamten Kurses sollen Ihre
Kollegen und Kolleginnen in der Lage sein,
selbstständig einen Unterricht in einem
virtuellen Lernszenario durchführen zu
können.
Ihre Lerneinheit findet im „virtuellen Klassenzimmer“ statt - die ersten Unterrichtseinheiten haben Ihre
Teilnehmer bereits erfolgreich absolviert. Für die Lerneinheit ist ein Termin am nächsten Montag
zwischen 16 und 19 Uhr vereinbart.

Ihre nächste Lerneinheit soll das Thema „Planung telekommunikativer Lernsequenzen“ abdecken.
Ihre Teilnehmer haben bereits umfangreiche Erfahrung in der Planung von Präsenzunterricht.
Knüpfen Sie an diese Erfahrungen an und nutzen Sie das vorhandene Wissen.
Erstellen Sie bitte eine strukturelle Planung für diese Lernsequenz.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 24

Wissenstest
Welche Fragen müssen Sie mit der strukturellen Planung beantworten?
 Was ist das Ziel?
 Welche Inhalte werden behandelt?
 Was sind die organisatorischen Rahmenbedingungen?
 Welche Methoden werden verwendet?
 Welche Medien werden eingesetzt?
Was bedeutet Transformation der Lerninhalte?
 Beschränkung auf das Wesentliche
 Aufteilung in praxistaugliche Einheiten
 Inhalte für Lerner verständlich aufbereiten
 Relevante Lehrinhalte bestimmen
Welche Bedingungsfelder müssen Sie nach dem Berliner Modell bei der Planung
berücksichtigen?
 Lehr- und Lernkapazität
 Gruppenordnung
 Religion
 Verfahrensangepasstheit
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 25
Literaturhinweis
tcte01q05-1

Karl Frey, „Die Projektmethode“, Beltz-Verlag Basel

Bastian/Gudjons: „Das Projektbuch“, Bergmann und Helbig Verlag
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 26
Anhang
Projektmethode
Was ist ein Projekt?
In einem Projekt planen vorwiegend die Beteiligten selber, was sie tun und erreichen wollen. Sie
beraten die verschiedenen Vorschläge. Dabei verständigen sie sich über das, was sie tun wollen. Sie
führen den Plan weitgehend selber aus. Die Beteiligten lernen dabei, realistische Ziele zu setzen, mit
der Zeit umzugehen, die Probleme arbeitsteilig anzupacken und ein Vorhaben zu Ende zu bringen.
Viele Fachleute führen Projekte durch, z.B. Architekten, Elektroingenieure oder auch
Reiseveranstalter.
Die Projektmethode in der Erwachsenenbildung
Es gibt eine Reihe sehr guter Literatur zum Thema Projektunterricht in der Schule. Die Methode
kommt dem erwachsenen Lerner jedoch noch mehr entgegen als dem Schüler. Hier sind lediglich
leichte Anpassungen nötig.
Die 7 Komponenten der Projektmethode
Die Projektmethode folgt einem bestimmten Schema und besteht aus 7 Komponenten:

Projektinitiative

Projektskizze

Projektplan

Projektdurchführung

Projektabschluss

Kontrollstopp

„Denkpause“
1. Projektinitiative (Wir suchen ein Thema)
Haben die Teilnehmer eine ungefähre Vorstellung davon, was ein Projekt sein könnte, so bringen sie
Vorschläge. Sie können sich dafür ein paar Tage lang ihre Gedanken machen und brauchen auch Zeit
zum Diskutieren. Projektidee kann alles und jedes sein, sowohl für die Gesamtgruppe als auch für
Subgruppen; kein Vorschlag sollte zurückgewiesen werden. Die Projektideen werden gesammelt und
publiziert. Anschließend stellt jeder Initiant seinen Vorschlag genauer vor (zeitlich und methodisch
begrenzt). Die Übersicht bleibt dann 2-3 Tage stehen, damit die
Teilnehmer eine Auswahl treffen können.
2. Projektskizze (Wir treffen die Wahl)
Es wird nicht einfach abgestimmt. Die Diskussion der Vorschläge und die Entscheidung für
denjenigen, der schließlich realisiert wird, muss in einem zuvor festgelegten Rahmen erfolgen
(Projektanzahl, Zeitbegrenzung, Gesprächsregeln, Form der Debatte, Entscheidungsmodus). Wichtig
ist, dass so sachlich wie möglich argumentiert wird und keine Entscheidungsbeeinflussungen durch
Demagogie, versteckte Drohungen bzw. Versprechungen sowie durch das Persönlichkeitsgewicht der
Lehrperson oder besonders beliebter Teilnehmer erfolgen. Es ist unter Umständen erforderlich, die
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 27
Aussprache in Etappen zu führen, damit man nicht zu vorschnellen Entscheiden gelangt. Der
Entscheid wird schließlich festgehalten. Dabei werden auch bereits erste Vorstellungen über den
Verlauf des Projekts entwickelt, meist ergeben sich diese schon aus der Diskussion. Man erhält so
einen angereicherten Projektvorschlag, die Projektskizze.
3. Projektplan
Das Planen ist als geistiges Voraushandeln etwas sehr Anspruchsvolles, das die Teilnehmer unter
Umständen teilweise überfordert, falls sie noch keinerlei Projekterfahrung haben. In der Praxis wird
man daher bei in der Projektplanung unerfahrenen Teilnehmern einer „rollenden Planung“ den Vorzug
geben, d.h. einer Planung, die während der Durchführung und parallel zu dieser fortgesetzt und
modifiziert wird. Ist ein Unterrichtsprojekt angesagt, kann es vorkommen, dass die Teilnehmer
zunächst eine überdimensionierte Unternehmung vorschlagen. Deshalb entwickeln sie in der
Projektplanung aus den ersten Phantasien ein realisierbares Vorhaben, scheiden das Machbare von
puren Wünschen und übertriebenen Vorstellungen. Sie prüfen, ob der Plan praktisch durchführbar ist
und klären zusammen mit der Lehrperson ab, ob er nicht Ziele enthält, welche z.B. Verbote oder
behördliche Bestimmungen verletzen. Zudem äußern sich die Teilnehmer im Einzelnen, was sie
persönlich im Projekt eigentlich tun möchten und arbeiten so die für sie wichtigen Punkte heraus.
Im Zentrum der Planung steht die Aufteilung der Aufgaben. Die Lehrperson sollte sich dabei möglichst
heraus halten. Im ersten Schritt geben die Teilnehmer bekannt, was sie gerne tun möchten, welche
Aufgaben, Aufträge, Rollen sie übernehmen möchten. Für diese Aussprache ist eine Form zu wählen,
die allen die Möglichkeit verschafft, sich zu äußern, vor allem auch den zurückhaltenden Teilnehmern,
z.B. durch Aufschreiben. Im zweiten Schritt werden die Aufgaben in Form von Pflichtenheften fest
geschrieben und verteilt. Zu beachten sind die Arbeitsformen (Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten).
Das gegenseitige Einvernehmen und die Aufgabenklärung sind äußerst wichtig.
Ist der Projektplan fertig, wird er nochmals im Detail durchgegangen und an der Leitfrage geprüft: Sind
wir imstande, das geplante Projekt durchzuführen? – Anschließend wird der Projektplan schriftlich
fixiert und (z.B. als Plakat) im Raum aufgehängt. Er soll möglichst genau den Weg zum
Endprodukt/Projektziel beschreiben und folgende Teile enthalten:

Klare Vorstellungen über Endprodukt/Projektziel

Realisierungsbedingungen, Material, Räumlichkeiten

Ablaufpläne, Zeitbedarf

Verantwortlichkeiten, Aufgabenverteilung, Rollenzuweisung

Absprachen mit Externen
Die Lehrperson hält sich im Hintergrund. Sie wird den Teilnehmern das Betätigungsfeld möglichst weit
öffnen, wird Engpässe ausweiten und zusätzlichen Spielraum schaffen; sie wird aber nicht korrigieren
und strukturieren. Dies schließt nicht aus, dass sie bei der Durchführung bestimmte Aufträge
übernimmt. Es können ähnliche Aufgaben sein oder Spezialaufgaben (z.B. Beobachtung, Supervision,
Evaluation).
4. Projektdurchführung
a) Kontakte in der Vorphase
Wenn mit der Verwirklichung eines geplanten Projektes begonnen wird, zeigt sich häufig, dass die
Arbeiten den üblichen Rahmen sprengen, den Zeitplan verändern, aus dem Unterrichtsraum
hinausführen. Das ist der Punkt, an dem das Projekt aufhört, bloß eine Sache der Teilnehmergruppe
zu sein, sondern Außenstehende auch betrifft. Soll es gelingen, muss mit den Betroffenen Kontakt
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 28
aufgenommen werden. Frühzeitige Anfragen und kontinuierliche Information schaffen zudem
Beratungsmöglichkeiten und oft unerwartete Bereicherungen. Mündliche Kommunikation ist
schriftlichen Mitteilungen vorzuziehen.
b) Eigentliche Durchführung
Jetzt zeigt sich, ob die Planung gut durchdacht und praktisch anwendbar ist. Wichtig ist, dass sich die
Lehrperson auf einige typische Schwierigkeiten einstellen kann:
Planungsmängel

Über- oder Unterschätzen der Gruppe

ungünstige Gruppenzusammensetzung

mangelnde Zusammenarbeit von und innerhalb Gruppen

Terminprobleme

Unterschiedlicher Zeitbedarf der Gruppen

Einsprachen von Außenstehenden

Rücksichtnahme und Information an Außenstehende

Zu geringe Frustrations-Toleranz der Teilnehmer oder als Lehrperson

Mangelnde Kritikfähigkeit

Mangelnde Improvisationsfähigkeit der Lehrperson

Zutagetreten scheindemokratischer Entscheidungen

Technische Pannen, schlechtes Wetter o.ä.
5. Projektabschluss
Ein Projekt hört nicht „einfach so“ auf, weder sachlich noch projektmethodisch. Wenn das Produkt
hergestellt, das Ziel erreicht ist, muss unbedingt ein guter Abschluss erfolgen. Die Gefahr besteht,
dass sich eine überraschende Leere auftut. Bildet der Projekthöhepunkt gleichzeitig den Schluss, wird
der Übergang in den Routinealltag zum harten Bruch. Das zeigt sich drastisch nach öffentlichen
Auftritten, Festen oder der Präsentation eigener Entwicklungen. Die folgenden Frustrationen erzeugen
dann teilweise Abneigung gegen ein neues Projekt - oder das genaue Gegenteil tritt ein: Müdigkeit im
Kursalltag erweckt den Wunsch nach weiteren Projekten.
Für einen guten Projektabschluss ist vor allem ein Rückblick sehr bedeutungsvoll. Die
Teilnehmergruppe zieht dabei offen und selbstkritisch Bilanz: Was wollten wir, was haben wir erreicht?
Was war gut, was nicht? Wie könnte es weitergehen? Der Übergang in den Kursalltag ist geschickt
einzufädeln.
6. Der Kontrollstopp
Kontrollstopps sind die organisatorischen Schaltstellen bzw. Zwischenhalte des Projektes.
Sie dienen

dem gegenseitigen Informationsaustausch

der Organisation der nächsten Arbeitsschritte

der Vergegenwärtigung des momentanen Projektstandes
An diesen Haltestellen soll die aktuelle Situation im Projekt überdacht werden. Dies ist
bedeutungsvoll, weil sonst Chancen verpasst werden, indem man zusätzliche Möglichkeiten der Arbeit
übersieht. Die Zeitpunkte und Adressaten von Kontrollstopps sind zunächst abhängig vom Gang und
Stand der Arbeiten. Daneben empfehlen sich aber auch regelmäßige Kontrollstopps, beispielsweise
am Ende des Kurstages (als Ausklang) oder bei Arbeitsbeginn.
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 29
7. Die „Denkpause“
Die kritische Beurteilung des Arbeitsprozesses ist kennzeichnend für die Projektmethode. Ihr hoher
Bildungswert legt es nahe, „Denkpausen“ auch im sonstigen Unterricht regelmäßig vorzusehen:

Sich besinnen auf den Verständigungsrahmen (Abmachungen, Regeln,
Vereinbarungen, Entscheidungsverfahren)

Überlegen, warum Arbeitsunlust aufkommt

Überdenken eines Teilaspekts dessen, was schon geschehen ist

Distanz zum Projekt schaffen durch Abschalten, Unterbrechung, Pause oder durch
Wiederholen eines Projektabschnittes mit andern Mitteln oder in anderer Abfolge

Besprechung von Beziehungsproblemen

Ermutigen der stillen, zurückhaltenden Teilnehmer
Für die Lehrperson besteht im Bereich „Denkpausen“ die wichtigste Aufgabe darin, dafür zu sorgen,
dass sie überhaupt stattfinden. Viele Menschen haben eine psychologisch verständliche
Zurückhaltung vor derartigen Diskussionen und eine Tendenz zum Ausweichen. Aus diesem Grund
sollte man solche Gespräche nicht im Voraus fixieren, sondern der Situation anpassen. Mit ein wenig
Sensibilität und Beobachtungsfähigkeit der Lehrperson wird der richtige Moment meistens leicht
erkannt - zudem schalten die Teilnehmer häufig selber eine „Denkpause“ ein. Bewertende
Äußerungen können auch nonverbal erfolgen und können in dieser Form eine besonders wichtige
Funktion haben. Speziell dafür geeignet sind Pantomime oder zeichnerische Mitteilungen.
Schließlich können auch didaktische Anstöße wie beispielsweise Fragebogen, offene Fragen,
provozierende Thesen oder unsinnige Behauptungen eine „Denkpause“ einleiten.
Wenn Sie sich weiter mit der Projektmethode beschäftigen wollen, seien Ihnen folgende Bücher
empfohlen:
Karl Frey, „Die Projektmethode“, Beltz-Verlag Basel
Bastian/Gudjons: „Das Projektbuch“, Bergmann und Helbig Verlag
tcte01q05-1
Grundlagen der Planung von Lernsequenzen
Seite 30
Herunterladen