6. Konzentration 6.1 Konzentrationsbegriff Konzentration im wirtschaftlichen Sinne: Ballung von Verfügungsmacht bei einer oder wenigen Wirtschafts- einheiten (Anzahlaspekt), Existenz erheblicher Größenunterschiede (Disparität). Beispiel 6.1: Sind in einem Markt nur wenige Anbieter vorhanden, dann liegt eine Konzentration vor (Anzahlaspekt). Auch bei vielen Anbietern würde man von einer Konzentration sprechen, wenn die Umsatzanteile der Unternehmen in den Größenklassen sehr unterschiedlich sind (Disparität). Abbildung 6.1: Relative und absolute Konzentration Konzentrationsmaße absolut relativ Messung des Anzahlaspekts Messung der Größenunterschiede (Disparität) Konzentrationsmessung: - Verteilung der Merkmalssumme auf die Merkmalsträger, - Abgrenzung des relevanten Marktes (Voraussetzung) Extremsituationen: 1. Egalitäre Verteilung („Gleichverteilung“): Situation der minimalen Konzentration: Jeder Merkmalsträger den gleichen Merkmalsbetrag und damit auch den gleichen Merkmalsanteil aufweist. 2. Vollkommene Ungleichheit: Situation der maximalen Konzentration: Ein Merkmalsträger vereinigt die gesamte Merkmalssumme auf sich, während die übrigen statistischen Einheiten "Nullträger" sind. Abbildung 6.2: Konzentrationsmaße Konzentrationsmaße absolut relativ Konzentrationsraten Lorenzkurve Konzentrationskurve Gini-Koeffizient Herfindahl-Index Exponentialindex 6.2 Konzentrationsraten und Konzentrationskurve Konzentrationsraten: Maße der absoluten Konzentration Messung der Wettbewerbsintensität und Konzentrationstendenzen in der Wirtschaft Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) §19 Abs. 3: kritische Konzentrationsraten (Vermutung einer marktbeherrschenden Stellung) Tabelle 6.1: Marktbeherrschende Stellung nach § 19 GWB Anzahl der Unternehmen… 1 3 oder weniger 5 oder weniger … mit einer Konzentrationsrate von mind… 1/3 1/2 2/3 Bestimmung von Konzentrationsraten Konzentrationsmerkmals X (Umsatz, Absatz, Beschäftigte, Börsenwert etc.) in Form von Einzelbeobachtungen Merkmalsbeträge: x1 , x 2 , , x n . Geordnete Reihe (in absteigender Reihenfolge): x (1) x (2) x (n ) Merkmalsanteil des i-ten Merkmalsträgers: (6.1) x (i ) ci S Merkmalssumme: n (6.2) n S x i x (i ) . i 1 i 1 Konzentrationsraten (kumulierten Merkmalsanteile): i (6.3) Ci c j Ci 1 ci . j1 Die Konzentrationsrate Ci gibt an, welchen Merkmalsanteil die i "größten" Unternehmen auf sich vereinigen. Eigenschaft (ohne „Nullträger“): (6.4) 0 C1 C 2 C n 1 Konzentrationskurve: Verbindungslinie der Punkte 0,0, 1, C1 , 2, C 2 , ) (=Polygonzug) in einem kartesischem Koordinatensystem Abbildung 6.3: Konzentrationskurve Ci C3=1 C2 C1 0 1 2 3 i Minimale Konzentration: Alle Merkmalsträger haben den gleichen Merkmalsbetrag xi und den gleichen Merkmalsanteil ci: ci 1 , i=1,2,…,n n Konzentrationskurve: Gerade mit Steigung 1/n Maximale Konzentration: Ein Merkmalsträger hält den gesamten Merkmalsbetrag (100% des Merkmalsbetrags); übrige Merkmalsträger sind „Nullträger“ Merkmalsanteile: c1 = 1, c2 = c3 = …, cn = 0 Abbildung 6.4: Konzentrationskurve bei minimaler und maximaler Konzentration Ci Ci C3=1 1 C2=2/3 C1=1/3 0 1 2 a) minimale Konzentration (n = 3) 3 i 0 1 2 3 i b) maximale Konzentration (n = 3) Eine empirsch ermittelte Konzentrationskurve liegt stets zwischen den beiden Extremzuständen. Je weiter die Kurve von der sich bei minimaler Konzentration ergebenden Geraden abweicht, desto stärker ist die Konzentration ausgeprägt. Darstellung der Konzentrationskurve bei einer großen Anzahl von Merkmalsträgern: a) nur aus Konzentrationsraten der „größten“ Merkmalsträgern oder b) wie a), jedoch Vervollständigung durch eine unterbrochene Verbindungslinie Beispiel 6.2a: In einer Branche treten 10 Unternehmen als Anbieter auf. Die beiden Großunternehmen erzielen einen Jahresumsatz in Höhe von 250 Mill. € und 200 Mill. €, während die Umsätze der drei mittelständischen Unternehmen 45 Mill. €, 50 Mill. € und 40 Mill. € betragen. Die kleineren Unternehmen erreichen dagegen zusammen nur einen Umsatz von 45 Mill. €. Merkmalssumme der zehn Unternehmen: 10 S x i 250 200 45 50 40 45 630 Mill. € . i 1 Geordnete Reihe (geordneten Umsätze) der fünf größten Unternehmen: x 1 250, x 2 200, x 3 50, x 4 45, x 5 40, Merkmalsanteile (= Marktanteile): x (1) 250 x (2) 200 c1 0,397 ; c 2 0,317 ; S 630 S 630 x (3) 50 x ( 4) 45 c3 0,079 , c 4 0,071; S 630 S 630 x (5) 40 c5 0,063 S 630 Konzentrationsraten: C1 C2 C3 C4 C5 c1 0,397 , C1 c 2 0,397 0,317 0,714 , C 2 c 3 0,714 0,079 0,793 , C 3 c 4 0,793 0,071 0,864 , C 4 c 5 0,864 0,063 0,927 Vermutung einer marktbeherrschenden Stellung nach § 19 GWB: C1 0,397 1 / 3 , ebenfalls C 3 0,793 0,5 und C 5 0,927 2 / 3 Konzentrationskurve (mit unterbrochener Verbindungslinie): Ci (10;1) 1 (4;0,864) (5;0,927) (3;0,793) 0,75 (2;0,714) 0,5 (1;0,397) 0,25 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 i Beispiel 6.2b: Nehmen wir an, für die kleineren Unternehmen lägen auch Umsatzzahlen vor: 10 Mill. € , 5 Mill € , 20 Mill. € , 8 Mill. € und 2 Mill. € . Vollständige geordnete Reihe, x 1 250, x 2 200, x 3 50, x 4 45, x 5 40, x 6 20, x 7 10, x 8 8, x 9 5, x 10 2, Merkmalsanteile: c6 c9 x (6) 20 0,032, S 630 x (9 ) 5 0,008, S 630 x (7) 10 c7 0,016, S 630 x (10) 2 c10 0,003 S 630 x (8) 8 c8 0,013, S 630 Konzentrationsraten: C5 c6 0,927 0,032 0,959 , C6 c7 0,959 0,016 0,975 , C7 c8 0,975 0,013 0,988 , C8 c9 0,988 0,008 0,996 , C9 c10 0,996 0,003 1. C6 C7 C8 C9 C10 Vollständige Konzentrationskurve: Ci 1 (10;1) (8;0,988) (6;0,959) (4;0,864) (3;0,793) (9;0,996) (5;0,927) (7;0,975) 0,75 (2;0,714) 0,5 (1;0,397) 0,25 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 i Vergleich beider Konzenrationskurven: Ausmaß der Konzentration ist entscheidend durch die großen und mittleren Unternehmen geprägt. 6.3 Herfindahl-Index Konzentrationsraten: - statischer Einblick in die Konzentration auf einem Markt, - Vergleiche von Konzentrationen schwierig (Konzentrationskurven können sich schneiden), Herfindahl-Index: globale Maßzahl der abs. Konzentration n (6.5) K H c i2 . i 1 Summe der quadrierten Merkmalsanteile c i Approximativer Herfindahl-Index (falls die Merkmalsbeträge nur für n1 bedeutendsten Merkmalsträger vorliegen): n1 (6.6) K ' H c i2 i 1 Darstellung als gewogenes arithmetisches Mittel n (6.7) K H c i g i mit g i ci i 1 Gewichtung der Merkmalsanteile mit sich selbst Wertebereich des Herfindahl-Index Minimale Konzentration (ci = 1/n für alle i): n 2 n 1 2 n 1 1 1 K H ci n (untere Schranke) 2 n2 n i 1 i 1 n i 1 n Maximale Konzentration (c1 = 1, c2 = c3 = …, cn = 0): n 2 K H c i 12 0 2 0 2 1 (obere Schranke). i 1 Der Herfindahl-Index K H liegt im Intervall 1/n K H 1 . Je höher sein Wert, desto stärker ist die Konzentration ausgeprägt. Interpretation von KH unter Bezug zu den US-Fusionsrichtlinien: Tabelle 6.2: US-Fusionsrichtlinien Konzentrationsgrad Niedrig Mittelhoch Hoch 1968 C 4 0,5 0,5 C 4 0,7 C 4 0,7 1982 K H 0,1 0,1 K H 0,18 K H 0,18 Beispiel 6.3: Unter Verwendung der fünf größten Unternehmen lässt sich der Herfindahl-Index näherungsweise mit Formel (6.6) bestimmen: n1 5 K ' H c i2 0,397 2 0,317 2 0,0792 0,0712 0,0632 i 1 0,1576 0,1005 0,0062 0,0050 0,0040 0,273 . Wenn alle Merkmalsanteile bekannt sind, würde man aber den exakten Koeffizienten mit Formel (6.5) ermitteln. Sein genauer Wert unterscheidet sich von der näherungsweisen Berechnung nur auf der dritten Nachkommastelle: 10 2 K H ci 0,3972 0,3172 0,0792 0,0712 0,0632 0,0322 i 1 2 2 2 2 0,016 0,013 0,008 0,003 0,1576 0,1005 0,0062 0,0050 0,0040 0,0010 0,0003 0,0002 0,0001 0,0000 0,275 . Die geringsten fünf Merkmalsanteile, deren Wert noch quadriert wird, sind nämlich kleiner oder gleich 0,032. Nach den US-Fusionsrichtlinien von 1982 ist die vorliegende Konzentration als "hoch" zu bewerten ( K H 0,275 0,18 ). Beziehung zwischen Herfindahl-Index und dem Variationskoeffizienten v: (6.8) v2 1 KH n Anzahlaspekt: K H nimmt zu, wenn die Anzahl der Merkmalsträger (n) sinkt Disparität: K H nimmt zu, wenn die relative Streuung des Konzentrationsmerkmals steigt Als Maß der absoluten Konzentration fängt der Herfindahl-Index Aspekte der relativen Konzentration mit ein. Unterschiedliche Auswirkungen von relative und absolute Konzentration: Konzentrationsvorgängen auf z.B. Konzentration durch Fusion von Unternehmen Fusionen vergrößern die absolute Konzentration, nicht notwendig jedoch auch die Disparität Auswirkung einer Fusion auf KH: Fusion zweier Unternehmen i und h mit den Markanteilen ci und ch vor der Fusion: nach der Fusion: Gesamtbeitrag der beiden Unternehmen i und h zu KH: Gesamtbeitrag der beiden Unternehmen i und h zu KH: ci2 c 2h (ci c h ) 2 ci2 2ci c h c 2h Resultat: KH steigt ceteris paribus nach der Fusion der beiden Unternehmen um den Betrag 2ci c h an. Herleitung der Formel (6.8): Wir setzen die Gleichungen (6.1) und (6.2) in die Berechnungsformel des Herfindahl-Indexes (6.5) ein: i 2 x . K H ci2 x i Mit x i 2 x 2 und ( x )2 (n x)2 n 2 x 2 erhält man i i 2 2 x x i KH n2 x2 i . 2 2 n x 2 2 und nach Erweiterung mit nx nx ( 0) KH Aufgrund x i2 nx 2 nx 2 2 n x des 2 . Varianzverschiebungssatzes, s2 1 2 x i x 2 , n gilt ns 2 x i2 nx 2 , was eine Vereinfachung des Zählers mit sich bringt: KH ns 2 nx 2 2 n x 2 . 2 Dividiert man nun den Zähler und Nenner durch n x , erhält man 2 2 K H s x 1 n und mit der Formel für den Variationskoeffizienten v s x schließlich Gleichung (6.8): (s x ) 2 1 v 2 1 KH . n n Beispiel 6.4: Auf einem Markt für Spezialmaschinen sind vier Unternehmen tätig, von denen jedes einen Absatz von 20 Stück erzielt. Wie verändert sich der Herfindahl-Index, wenn jeweils zwei Unternehmen fusionieren? Aus der folgenden Tabelle geht hervor, dass die Streuungen vor und nach der Fusion null sind. Durch die Fusion wird hier also nicht die Disparität berührt. Der Anstieg des Herfindahl-Indexes ist damit ausschließlich auf den Anzahlaspekt zurückzuführen. vor der Fusion Arithmetisches Mittel: 1 4 1 x x i (20 20 20 20) 20 4 i 1 4 Varianz: 1 4 s 2 x i x 2 4 i 1 nach der Fusion Arithmetisches Mittel: 1 2 1 x x i (40 40) 40 2 i 1 2 Varianz: 1 2 s 2 x i x 2 2 i 1 (20 20) 2 (20 20) 2 ] 0 Variationskoeffizient: Variationskoeffizient: v s 0 v 0 x 20 Herfindahl-Index: 2 v 1 0 1 KH 0,25 n 4 1 40 402 40 402 0 2 1 [(20 20) 2 (20 20) 2 4 s 0 0 x 40 Herfindahl-Index: 2 KH v 1 0 1 0,5 n 2 Beispiel 6.5: Vergleichen wir zwei Märkte, auf denen zwei Unternehmen konkurrieren. Die Marktanteile beim Umsatz liegen bei 0,60 und 0,40 sowie 0,70 und 0,30. Der höhere Herfindahl-Index auf dem zweiten Markt wird hier aufgrund der gleichen Anzahl von Unternehmen allein durch den Disparitätsaspekt bedingt: 2 2 2 2 Markt 1: K H c i 0,6 0,4 0,52 i 1 2 2 2 2 Markt 2: K H c i 0,7 0,3 0,58 . i 1 6.4 Rosenbluth-Index Der Rosenbluth-Index KR misst das Ausmaß Konzentration mit Bezug auf die Konzentrationskurve. der absoluten Der Rosenbluth-Index ist durch die Fläche A (s. Abbildung) oberhalb der Konzentrations-kurve K (=Dekonzentrationsfläche) innerhalb des Rechtecks 0BCD bestimmt. Abbildung: Konzentrationskurve und Dekonzentrationsfläche Ci 1 D C A3 C2 A2 C1 A F K E A1 B 0 1 2 n=3 i Fläche der Dekonzentration: Je größer die Fläche A ist, desto geringer ist die absolute Konzentration. Da wir nicht die Dekonzentration, sondern die Konzentration messen, ist der Rosenbluth-Index als inverse Funktion der Fläche A definiert: (6.9) KR = (2A)-1 Die Definition (6.9) stellt sicher, dass KR, Intervall (0; 1] liegt: KR 0: fehlende Konzentration (Dekonzentration) KR = 1/n: minimale Konzentration KR = 1: maximale Konzentration Abbildung: Dekonzentrationsfläche A Ci 1 D C A3 C2 F A A2 C1 K E A1 B 0 1 2 n=3 g g h Höhe) h, g Grundseite, A1: Dreiecksfläche h, g Grundseite, 2 (FD = Fläche A1: Dreiecksfläche (FD = Fläche 2 c 0 1 A1 = 1 1 = c1 = 0,5c1 2 2 Fläche A2: Trapezfläche (FT = i h Höhe) (wegen c1 = C1) gG h, g kleine Grundseite, G große 2 Grundseite, h Höhe) A2 = 1 2 c2 = 1,5c2 2 (wegen c2 = C1 - C2) Fläche A3: Trapezfläche A2 = 23 c3 = 2,5c3 2 (wegen c3 = C2 - C3) allgemein: Fläche Ai: Trapezfläche Ai = (i - 1) i 2i - 1 ci = ci 2 2 (wegen ci = Ci-1 – Ci) Fläche A (straffierte Fläche oberhalb der Konzentrationskurve K): n (6.10) n 2i 1 1 n A Ai c i (2i 1) c i 2 2 i 1 i 1 i 1 n 1 n 1 n 1 2 i ci ci i ci 2 i 1 2 i 1 2 i 1 1 Minimale Konzentration Abbildung: Dekonzentrationsfläche bei minimaler Konzentration Ci 1 D C A C2 K C1 B 0 1 2 n=3 i Minimale Konzentration (= maximale Dekonzentrationsfläche): Dreiecksfläche 0CD: Amax = 1 n n = 2 2 Maximale Konzentration Abbildung: Dekonzentrationsfläche bei maximaler Konzentration Ci 1 D E C A K B 0 1 2 n=3 i Maximale Konzentration (minimale Dekonzentrationsfläche): Dreiecksfläche 0ED: Amin = 1 2 Dekonzentrationsfläche und Rosenbluth-Index Fläche A als Maß der Dekonzentration: Je größer (kleiner) die Fläche A, desto niedriger (größer) die Konzentration Wertebereich der Dekonzentrationsfläche A: 1 n A 2 2 Übergang zu einem Konzentrationsmaß reziproker Wert 1/A Wertebereich von A-1: 2 A -1 2 2 A2 oder n n Damit das Konzentrationsmaß zwischen 0 und 1 liegt (Normierung) liegt, verwendet man nicht den Kehrwert der Fläche A, 1/A, sondern den reziproken Wert der doppelten Fläche A. Das sich auf diese Weise ergebende Konzentrationsmaß ist der in (6.9) definierte RosenbluthIndex KR. Eine Rechenformel für den Rosenbluth-Index erhält man aus der Flächenberechnung (6.10): (6.11) KR 1 n 2 i ci 1 i 1 Beispiel 6.2c: Der Rosenbluth-Index soll für die Branche berechnet werden, in der 10 Unternehmen miteinander konkurrieren. Die Merkmalsanteile (= Marktanteile) ci sind zur Darstellung der Konzentrationskurve ermittelt worden. Zunächst berechnen wir die im Nenner der Formel (6.11) stehende Summe in einer Arbeitstabelle: i 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ci 0,397 0,317 0,079 0,071 0,063 0,032 0,016 0,013 0,008 0,003 ici 0,397 0,634 0,237 0,284 0,315 0,192 0,112 0,104 0,072 0,030 2,377 KR 1 10 2 i ci 1 1 2 2,377 1 i 1 1 0,266 3,754