Weitere Informationen - Caritasverband Frankfurt eV

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„Kids auf Kunst“ in Höchst
Höchst ist ein Stadtteil von Frankfurt, in dem Tradition und Moderne zusammen
kommen. Die romantische Altstadt und Industrieanlagen finden sich nebeneinander.
Hier gibt es Banken, Cafés und Bürgerhäuser – und Einrichtungen für Kinder und
Jugendliche. In Höchst leben 11.770 Einwohner. Darunter befinden sich 900 Kinder
zwischen sechs und 14 Jahren und 800 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren.
Das Stadtteil Kinderhaus Höchst in der Adolf Häuser-Straße 16 hat 80 Stammkinder
im Alter von 6-16 Jahren. In die Alte Villa, Emmerich-Josef-Straße 1, kommen 80
Stammkinder und Jugendliche zwischen drei und 25 Jahren. Die Eltern der Kinder
stammen aus den unterschiedlichsten Nationen – von Spanien über Marokko bis zur
Türkei und Deutschland, aus Südamerika, Afrika und Asien.
Die beiden Einrichtungen liegen jeweils am westlichen und östlichen Rand des
Stadtteils Höchst. Sie bilden im Stadtteil eine Art Achse mit einem flächendeckenden
Einzugsgebiet.
Kooperationspartner gesucht
Das Ziel der Initiative „Kids auf Kunst“ ist es, Kooperationspartner für unsere
Einrichtungen zu finden.
Diese Kooperationspartner sollen mitwirken, das zu erreichen, worum wir uns
bemühen:
Die Initiative „Kids auf Kunst“ in Höchst will kontinuierlich Kunst von Kindern aus
Höchst in ihrem Stadtteil zeigen. Über verschiedene Ausstellungen soll damit eine
Verbindung der Bevölkerung von Höchst zu den Kindern geschaffen werden - wobei
die Kunst wiederum das Bindeglied herstellt - und die Kinder sollen mit ihrer Kunst
fester im Stadtteil verwurzelt werden.
Wer wir sind
„Kids auf Kunst“ in Höchst ist eine Initiative des Stadtteil Kinderhauses Höchst (SKH),
der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Frankfurt, und der
Internationalen Kinder- und Jugendeinrichtung Alte Villa des Caritasverbandes
Frankfurt e.V.
In der Initiative „Kids auf Kunst“ sind Kinder aus vielen Nationen, Kulturen und
Ländern vereinigt.
Eine erste Gemeinsamkeit in der Verschiedenartigkeit der Kinder ist der Ort, an dem
sie Leben: der Stadtteil Höchst.
Eine weitere Gemeinsamkeit ist die Kunst. Kunst ist ein Ausdrucksmittel, das alle
Kinder verstehen, gleich welcher Sprache oder Kultur sie angehören.
Was wir wollen
Kunst ist eine Gemeinsamkeit, ein Ausdrucksmittel, das alle verstehen, gleich
welcher Sprache oder Kultur – gleich welcher Hautfarbe oder welchen Alters.
Kunst kann eine Alternative darstellen zu den gängigen Beschäftigungen im Alltag,
wie etwa Fernsehen. Mit der Gelegenheit, selbst Geschaffenes auszustellen, geben
wir unseren Kindern die Möglichkeit zur positiven Selbstdarstellung. Wir motivieren
sie in ihrem kreativen Tun fortzufahren und Kunst als einen möglichen Teil des
Lebens zu begreifen und zu benutzen. So kann Kunst ein Mehr an Möglichkeiten für
ihr Leben bedeuten und sie zu einem positiven und kreativen Umgang mit Neuen
bewegen.
Die Anerkennung, das positive Feedback, das Kinder über eine Ausstellung erhalten
können, werden ihnen ein Mehr an Identität mit ihrem Stadtteil geben, in dem ihre
Werke gezeigt werden. Sie werden mehr Respekt erhalten und mehr Respekt zeigen
gegenüber dem Stadtteil und seinen Menschen.
Kunst also als Mittler, als Motivation zu einem verständnisvolleren, sozialeren
Umgang miteinander - Kunst als Gemeinsamkeit, als Möglichkeit sich zu verstehen
außerhalb der Grenzen von Sprache und Kultur.
Kunst im Kinderhaus, im Kindergarten, also außerhalb der Schule oder von Kursen
heißt:
Aneignung von visuellen und manuellen Fähigkeiten,
lernen, sich zu konzentrieren,
Angst vor dem Fremden verlieren und sich auf neue Dinge einlassen
sich mit den „Dingen des Lebens“ vertraut machen
Kunst aus allen möglichen Materialien
Soziales Lernen und Leben und das Erleben von Gemeinschaft
Kunst als ästhetische Produkte zu sehen ist für Kinder eher nebensächlich, was für
sie zählt ist der lustvolle Vorgang des Schaffens. Die künstlerische Dimension ihres
kreativen Tuns erfahren Kinder hierbei ganz allmählich und nebenbei sozusagen als
Randprodukt.
So ist es ganz natürlich, dass gerade für „unsere“ Kinder im Kindergarten, im
Kinderhaus, der nicht- schulische Aspekt – das Erlebnis – im Vordergrund steht.
Daher sind auch die Werke oft das Ergebnis von Zufällen, von spontanem Eingehen
auf Ideen der jungen Künstler gepaart wiederum mit den Vorstellungen des
erwachsenen Künstlers, der letztlich mit „leiser“ Hand versucht den Vorgang zu leiten
und – was wichtig ist – rechtzeitig zu beenden.
Was Sie das kostet
Eine Kooperation mit uns kostet Sie keinen Pfennig. Wir machen die Bilder, wir
hängen sie auf und ab. Wir sorgen dafür, dass bekannt wird, was wir gemeinsam auf
die Beine stellen. Sie stellen uns Ihre Räumlichkeiten für Ausstellungen zur
Verfügung.
Was Sie davon haben
Unsere Idee ist es, möglichst Begegnungsräume der Höchster Bevölkerung mit den
Kindern zu schaffen – und zwar an Orten, an denen sich Kinder in der Regel nicht
aufhalten, also in Räumen, an denen sich die beiden Gruppen nicht per se
begegnen. Wir wollen daher nicht in Schulen und Kindertagesstätten ausstellen,
sondern in
Empfangshallen in Firmen, Banken
Restaurants, Bistros, Bars
öffentlichen Gebäuden von Stadt, Kirchen, Post, Krankenhaus, Arbeitsamt,
Sozialrathaus
Vereinen
Museen, Galerien
Wir sorgen dafür, dass unsere Kooperation bekannt wird.
Wir schaffen Öffentlichkeit über:
die Caritaszeitung Intern bzw. über die Publikationen der Kommunalen KinderJugend- und Familienhilfe Frankfurt am Main
Faltblätter und Broschüren
Zeitungen (FR und HK)/ evtl. Radio( Kinderprogramm) oder HR insgesamt
die Stadtteil-Arbeits-Kreise (in denen die unterschiedlichsten Institutionen
zusammen arbeiten)
die Stadtteilschaufenster des Hertiekaufhauses
den Vereinsring Höchst
Darüber hinaus wollen wir die Ausstellungen über die örtlichen Medien ankündigen
und dafür sorgen, dass über unsere Kooperation berichtet wird.
Wir präsentieren Sie und uns als Kooperationspartner, die gemeinsam neue Wege
einschlagen.
Die Beispiele der Kinder-Kunst
Im Vordergrund der künstlerischen Arbeiten unserer Kinder und Jugendlichen stehen
meist Techniken, bei denen es nicht auf erlernte manuelle Fähigkeiten ankommt,
sondern darauf, sich auf einen lustvollen Vorgang einzulassen.
Die gezeigten Werke sind entstanden im Rahmen eines von Kids auf Kunst
veranstalteten Projektes mit der Klasse 8b der Hostatoschule (Juni 2004)
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