3 Format der Arbeiten

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Formale Richtlinien für das Anfertigen von Seminar- und
Abschlussarbeiten
(Stand November 2010)
Lehrstuhl für Innovationsmanagement und
Entrepreneurship
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Universität Potsdam
Kontakt: [email protected]
2010
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Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS .............................................................................................. I
DARSTELLUNGSVERZEICHNIS ................................................................................... III
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ..................................................................................... IV
1 EINLEITUNG ...................................................................................................... 1
2 ALLGEMEINE HINWEISE........................................................................................ 3
2.1 Typen von Arbeiten....................................................................... 3
2.1.1 Verfolgte Ziele .................................................................... 3
2.1.2 Inhaltlicher und zeitlicher Umfang .................................... 4
2.2 Themen ........................................................................................ 4
2.3 Ablauf der Arbeiten ...................................................................... 5
2.3.1 Ablauf von Seminararbeiten .............................................. 5
2.3.2 Ablauf von Bachelorarbeiten ............................................. 6
2.3.3 Ablauf von Master- und Diplomarbeiten ........................... 7
2.3.4 Anfertigung eines Exposés ................................................. 7
2.4 Inhaltliche Gestaltung der Arbeiten ............................................... 8
2.4.1 Problembeschreibung / Einleitung .................................... 8
2.4.2 Hauptteil ............................................................................ 9
2.4.3 Zusammenfassung / Resümee ........................................... 9
2.5 Bewertung der Arbeiten .............................................................. 10
2.6 Organisieren, Verwalten und Nutzen von Literaturbeständen
(Einsatz von Literaturverwaltungsprogrammen) ....................... 11
3 FORMAT DER ARBEITEN ..................................................................................... 12
3.1 Formale Gestaltung der Arbeit .................................................... 12
3.2 Formatierungsbeispiele ............................................................... 13
I
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3.3 Zitierweise und Beschriftung ....................................................... 13
3.4 Gliederungslogik ......................................................................... 16
3.5 Erstellung des Deckblatts und der letzten Seite ........................... 16
3.6 Abgabe der Arbeit ....................................................................... 18
Exkurs: Format von Präsentationen .................................................. 18
4 SCHLUSSBETRACHTUNG ..................................................................................... 20
ANHANGSVERZEICHNIS ........................................................................................... X
LITERATURVERZEICHNIS (BEISPIEL) ......................................................................... XIII
II
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Darstellungsverzeichnis
Darst.1-1: Aufbau des Leitfadens ..................................................................... 2
Darst.1-2: Ablauf der Erstellung einer Abschlussarbeiten .................................. 6
Darst.3-3: Beispiel für das Titelblatt einer Abschlussarbeit ............................. 17
III
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Abkürzungsverzeichnis
BA
Bachelor
DA
Diplom
d.h.
das heißt
Dr.
Doktor
et al.
et alii
f.
fortfolgend
ff.
fortfolgende
i.d.R.
in der Regel
inkl.
inklusive
Kap.
Kapitel
MA
Master
S.
Seite
z.B.
zum Beispiel
VPN
Virtual Privat Network
IV
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1 Einleitung
Die folgenden Schilderungen richten sich an Studenten der Universität Potsdam und sollen
bei der Erstellung von Seminar- und Abschlussarbeiten hilfreich sein. Der Ablauf der
Abschlussarbeiten ist in der jeweiligen Prüfungsordnung der Wirtschaftswissenschaften
geregelt1. Die vorliegende zusammenfassende Beschreibung ersetzt die Lektüre dieser
Prüfungsordnung nicht. Die Rechtsverbindlichkeit der vorliegenden Aussagen wird
ausgeschlossen.
Im Rahmen Ihres Studiums werden Sie mit der Aufgabe konfrontiert, wissenschaftliche
Arbeiten anzufertigen. Für deren erfolgreiche Ausarbeitung müssen Sie nicht nur geistig
eigenständig tätig werden, sondern ebenfalls in der Lage sein, sorgfältig zu arbeiten.
Die erste Aufgabe, die geistige Tätigkeit, ist die eindeutig anspruchsvollere und
interessantere Angelegenheit, die auch den Schwerpunkt der Bewertung einer
wissenschaftlichen Arbeit bildet. Die zweite Aufgabe, die sorgfältige Anfertigung der
betreffenden Arbeit, gilt es aber in keinem Falle zu vernachlässigen oder zu unterschätzen.
Gute Arbeiten erhielten durch eine mangelhafte Form zum Teil erhebliche Punktabzüge.
Vor diesem Hintergrund sollen Ihnen die vorliegenden formalen Richtlinien helfen, eine
wissenschaftliche Arbeit auch formal vollständig anzufertigen (u.a. auch die Einbindung einer
Abbildung – hier unter dem Begriff Darstellung zusammengefasst – in den Text, wie es im
nachfolgenden Abschnitt geschieht).
1
Für die Prüfungsordnungen von Bachelor und Master siehe <http://www.bwl-up.de/> [Zugegriffen 20 Januar
2010].
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Einführende
Bemerkungen
Typen von Arbeiten
Allgemeine
Hinweise
Themen
Ablauf der Arbeiten
Bewertung der Arbeiten
Formatierungsbeispiele
Formale
Richtlinien
Gliederung
Format der
Arbeiten
Erstellung des Deckblatts
und der letzten Seite
Abgabe der Arbeit
Exkurs: Format für
PowerPoint-Präsentationen
Schlussbetrachtung
Quelle: eigene Darstellung
Darst.1-1: Aufbau des Leitfadens
Wie aus der Darstellung 1-1 ersichtlich, möchten wir Ihnen diesbezüglich zunächst
allgemeine Hinweise (Kap. 2) zum Erstellen von wissenschaftlichen Arbeiten am Lehrstuhl
Innovationsmanagement
und
Entrepreneurship
geben.
Den
Schwerpunkt
bildet
anschließend die Vorstellung des Formats, an das Sie sich richten müssen (Kap. 3). Die
Richtlinien wurden so konzipiert, dass sie der Form einer wissenschaftlichen Arbeit am
Lehrstuhl entspricht. Sie enthält die unterschiedlichen Elemente eines wissenschaftlichen
Beitrags, z.B. wörtliche und sinngemäße Zitate. Sollte diese Informationsbroschüre noch
Fragen offen lassen, stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.
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2 Allgemeine Hinweise
Im
Folgenden
wollen
wir
Ihnen
einige
allgemeine
Hinweise
zum
Anfertigen
wissenschaftlicher Arbeiten geben. Interessant dürfte für Sie zunächst sein, welche Typen
von Arbeiten es gibt, d.h. konkret welche Ziele und welchen Umfang diese besitzen (Kap.
2.1). Zudem können Arbeiten in unterschiedlichen Themengebieten geschrieben werden
(Kap. 2.2). Haben Sie sich für ein Thema entschieden, dann ist für Sie wichtig, den
idealtypischen Ablauf kennen zu lernen (Kap. 2.3). Schließlich muss Ihre Leistung anhand von
verschiedenen Kriterien bewertet werden (Kap. 2.4).
2.1 Typen von Arbeiten
Wir unterscheiden im Folgenden verschiedene Typen von wissenschaftlichen Arbeiten.
Merkmale der Unterscheidung sind zum einen die mit den Arbeiten verfolgten Ziele (Kap.
2.1.1) sowie der Umfang der Arbeit (Kap. 2.1.2).
2.1.1 Verfolgte Ziele
Zunächst lassen sich für alle wissenschaftlichen Arbeiten, die im Rahmen eines Studiums
angefertigt werden, ähnliche Ziele feststellen. So sollen mit der selbstständigen Anfertigung
einer wissenschaftlichen Arbeit Studierende unter Beweis stellen, dass Sie eine
Themenstellung des gewählten Fachgebiets nach bekannten Verfahren, Theorien und
wissenschaftlichen Erkenntnissen selbständig analysieren und die gewonnenen Ergebnisse in
strukturierter Form argumentativ klar darlegen können. Die Fähigkeit zu einer
selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitsweise soll unter Anleitung des Betreuers in einem
zeitlich beschränkten Rahmen angewiesen werden. Dabei steht die geistige Durchdringung
der Problemstellung, deren Einordnung in einen Gesamtzusammenhang, die theoretische
Fundierung sowie die argumentativ schlüssige Darstellung des Erarbeiteten im Vordergrund.
Ebenso finden die sprachliche Ausdruckweise sowie die formale Gestaltung der Arbeit
Eingang in die spätere Bewertung. Obwohl wissenschaftliche Arbeiten ohne reproduktive
Teilbereiche nicht auskommen, werden geistige Eigenleistungen und eine angemessene
kritische Sichtweise der Sachverhalte besonders gewürdigt.
Diese Ziele werden im Rahmen von Seminar- und Abschlussarbeiten gleichermaßen verfolgt.
Nicht zuletzt wegen des geringeren Umfangs (siehe Kap. 2.1.2) kann bei einer Seminararbeit
jedoch nur eine Darstellung und Diskussion der Grundprobleme erfolgen. Die besondere
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Herausforderung liegt darin, sich auf relevante Kerngedanken zu konzentrieren, ohne dabei
ins Oberflächliche zu verfallen. Grundsätzlich empfehlen wir vor einer Abschlussarbeit die
Anfertigung einer Seminararbeit an unserem Lehrstuhl. Dies ist jedoch keine notwendige
Bedingung.
2.1.2 Inhaltlicher und zeitlicher Umfang
Zunächst sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass die Vorgabe einer Seitenzahl insbesondere
dazu dient, eine prägnante Formulierung und zielstrebige Argumentation einzufordern.
Erfahrungsgemäß ist es weniger problematisch, viel zu schreiben, als sich auf das
Wesentliche zu konzentrieren.
Der konkrete inhaltliche Umfang einer Seminararbeit beträgt 20-25 Fließtextseiten (inkl.
Abbildungen). Bachelorarbeiten haben einen Umfang von maximal 40 Seiten (inkl.
Abbildungen). Bei Diplom- und Masterarbeiten sollen zwischen 60 und 80 Fließtextseiten
geschrieben werden (jeweils inkl. Abbildungen).
Während eine Seminararbeit meist in einer Gruppe aus zwei Studierenden zu verfassen ist,
wird eine Abschlussarbeit i.d.R. von einer einzelnen Person angefertigt. Grundsätzlich gilt bei
diesen Vorgaben immer ein Spielraum von 10 Prozent. Sollte die Arbeit länger werden, steigt
mit jeder zusätzlichen Seite der Legitimationsbedarf exponentiell an. Individuelle
Einzelabreden können nur in Ausnahmefällen und in Absprache mit dem Betreuer erfolgen,
z.B. wegen empirischer Erhebungen im Rahmen einer Abschlussarbeit, die eine Ausweitung
der Arbeit rechtfertigen.
2.2 Themen
Der Lehrstuhl beschäftigt sich mit einer Reihe von Forschungsfeldern, aus denen Themen
angeboten werden. Diese Forschungsfelder und entsprechende aktuelle Themenangebote
können Sie jederzeit auf unserer Homepage (http://www.lehre.ceip.de/) einsehen. Falls Sie
selber Themenvorschläge haben, können Sie uns diese in Form einer einseitigen Skizze gerne
unterbreiten. Das gleiche gilt auch für Abschlussarbeiten in Kooperationen mit der
Unternehmenspraxis. Allerdings ist hier bereits vorab eine enge Koordination mit dem
Lehrstuhl notwendig, um für alle Seiten ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen.
Sollten Sie noch unschlüssig sein, welches Thema für Sie interessant ist, können Sie sich
durch eigenständige Literaturrecherche Klarheit verschaffen. Versuchen Sie zunächst, sich
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über Standardliteratur bzw. ausgewählte Lehrbücher einen Überblick über das Themenfeld
zu verschaffen, in dem Ihre potentiellen Themen angesiedelt sind. Auf der Suche nach
weiterführender Literatur bietet das Computernetzwerk der Universität Potsdam zahlreiche
Möglichkeiten, um die Literatursuche auszuweiten bzw. zu spezialisieren. Dabei stehen
Ihnen, u.a. die Fernleihe sowie diverse elektronische Zeitschriftendatenbanken, wie z.B.
www.jstor.org,
www.springerlink.com,
http://search.ebscohost.com
oder
www.wiso-
net.de/indiv_startseiten/pool01.ein, zur Verfügung (für eine vollständige Übersicht siehe
www.bibliothek.uni-regensburg.de/dbinfo/). Zum Zugriff auf diese Datenbanken wird
allerdings ein PC-Arbeitsplatz benötigt, der an das Computernetzwerk der Universität
angeschlossen ist. Entweder nutzen Sie die PCs der universitätseigenen PC-Pools, loggen sich
mit Ihrem Laptop über das W-Lan in das Universitätsnetz ein (Zeik-Account vorausgesetzt)
oder Sie beantragen einen VPN-Zugang und können damit von zuhause aus die Recherchen
durchführen2.
2.3 Ablauf der Arbeiten
Hinsichtlich des Ablaufs der Arbeiten ist zwischen (1) Seminar-, (2) Bachelor- sowie (3)
Master- und Diplomarbeiten zu unterscheiden. Der Ablauf, den wir im Folgenden skizzieren,
ist freilich idealtypisch und kann in der Praxis und in Einzelfällen durchaus Abweichungen
aufweisen, auch wenn wir dies zu vermeiden suchen. Speziell für das Erstellen von
Abschlussarbeiten wird es für sinnvoll erachtet, ein Exposé vor der offiziellen Anmeldung
anzufertigen. Darauf wird im letzten Unterkapitel (4) eingegangen.
2.3.1 Ablauf von Seminararbeiten
Das Schreiben einer Seminararbeit im Rahmen des Hauptseminars (2 SWS/4 LP) ist eine
empfohlene Übung um zu einem späteren Zeitpunkt eine Abschlussarbeit am Lehrstuhl
verfassen zu können. Daher wird jedes Semester mindestens ein Hauptseminar angeboten,
die Termine entnehmen Sie bitte dem kommentierten Vorlesungsverzeichnis (KVV). Um ein
Seminararbeitsthema zu erhalten, müssen Sie in der Einführungsveranstaltung unbedingt
anwesend sein. Normalerweise werden die Themen an Teams von zwei Personen vergeben.
In der Einführungsveranstaltung werden ebenfalls die Konsultations- und Abgabetermine
festgelegt. Die Seminararbeit wird i.d.R. am Ende des Vorlesungszeitraumes abgegeben.
2 Siehe hierzu <http://www.zeik.uni-potsdam.de/internet/vpn.html> [Zugegriffen 10 August 2009].
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2.3.2 Ablauf von Bachelorarbeiten
Die Bachelorarbeit ist eine Prüfungsarbeit, mit der der Bachelorstudiengang abgeschlossen
wird. Sie wird im letzten Semester geschrieben und soll zeigen, dass die Kandidatin oder der
Kandidat in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus einem Fach
ihres oder seines Studiengangs mit wissenschaftlichen Methoden selbstständig zu
bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht darzustellen. Der Seitenumfang beträgt zwischen
30 und 40 Seiten (exklusive Inhalts- und Literaturverzeichnisse und Anlagen). Abweichungen
sind mit dem jeweiligen Betreuer zu besprechen. Der allgemeine Ablauf einer
Abschlussarbeit wird in Darstellung 1-2 aufgezeigt.
Quelle: eigene Darstellung
Darst.1-2: Ablauf der Erstellung einer Abschlussarbeiten
Zuerst nehmen Sie direkt Kontakt mit dem Lehrstuhl auf. Hierfür füllen Sie bitte das im
Internet vom Lehrstuhl bereitgestellte Anmeldeformular aus (http://www.professorreger.de/files/anmeldung_abschlussarbeit_lsreger.doc) und senden es elektronisch an Herrn
Kamprath ([email protected]). Danach suchen wir einen geeigneten Betreuer am
Lehrstuhl für Sie, der mit Ihnen entweder das vorgegebene oder selbstgewählte Thema
intensiv bespricht. Erst nach der Erstellung eines Exposés wird Ihre Abschlussarbeit offiziell
im Prüfungsamt angemeldet.
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Die Anmeldeprozedur ist auf dem „Merkblatt für die Themenvergabe für Bachelor- und
Masterarbeiten“ auf http://www.bwl-up.de/ (Sektion "Prüfungswesen") hinterlegt (weitere
Hinweise zur Anmeldung von Abschlussarbeiten finden Sie dort im "FAQ").
Die offizielle Anmeldung erfolgt in drei Schritten:
1. Den ausgefüllten Themenvergabebogen (siehe „Merkblatt für die Themenvergabe für
Bachelor- und Masterarbeiten“) durch den Prüfer unterschreiben lassen.
2. Den ausgefüllten Themenvergabebogen durch den Prüfungsausschussvorsitzenden
unterschreiben lassen.
3. Innerhalb einer Woche nach Unterschrift des Prüfungsausschussvorsitzenden muss
die Anmeldung im Prüfungsamt (Neues Palais) vorgenommen werden. Dort wird der
offizielle
Abgabetermin
festgelegt
(zwei
bzw.
sechs
Monate
je
nach
Prüfungsordnung).
2.3.3 Ablauf von Master- und Diplomarbeiten
Die Master- oder Diplomarbeit wird i.d.R. im letzten Semester des Studiums geschrieben
(Diplomarbeiten können u.U. auch schon früher geschrieben werden). Die Abschlussarbeit
soll wie die Bachelorarbeit zeigen, dass der/die Kandidat/in der Lage ist, innerhalb einer
vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fach Betriebswirtschaftslehre zu bearbeiten und
die Ergebnisse sachgerecht darzustellen. Allerdings wird erwartet, dass das Thema intensiver
und vielschichtiger analysiert wird. Der Ablauf der Anmeldung entspricht der Prozedur der
Bachelorarbeiten (siehe 2.3.2 Ablauf von Bachelorarbeiten). Auch hier bietet das „Merkblatt
für die Themenvergabe für Bachelor- und Masterarbeiten“ die nötigen Informationen
(Download beim "Prüfungswesen").
Die Bearbeitungszeit der Master- und Diplomarbeit ist länger. Die konkreten
Bearbeitungszeiten finden Sie in Ihrer Prüfungsordnung. Master- und Diplomarbeit umfassen
60 Seiten (exklusive Inhalts- und Literaturverzeichnisse und Anlagen). Abweichungen sind
individuell mit dem jeweiligen Betreuer zu besprechen.
2.3.4 Anfertigung eines Exposés
Ein Exposé ist eine inhaltliche Kurzzusammenfassung der Abschlussarbeit. Es soll in erster
Linie dazu da sein, die Idee eines Themas zu fixieren und zu systematisieren. Der Inhalt lehnt
sich stark an der Struktur der Abschlussarbeit an sich an (Kapitel 2.4). Für den Leser und vor
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allem für de Autor soll verständlich werden, worum es in der Abschlussarbeit geht. Dazu
sollte auf folgende Inhalte eingegangen werden:

Was ist die relevante Ausgangslage in dem betrachteten Thema?

Wo ergeben sich interessante Analysefelder?

Welche Forschungsfragen entwickeln sich daraus?

Welche sind die wissenschaftlichen Theorien, auf denen die Arbeit beruht?

Beschreibung des Forschungsdesigns bei empirischen Arbeiten

Vorläufiges Inhaltsverzeichnis

Verzeichnis der wichtigsten Literaturquellen
Der Haupttext des Exposés sollte zwischen ein und zwei Seiten betragen. Die Texte des
Exposés können auch in Abschlussarbeit übernommen werden (ein Beispiel eines Exposés
findet sich auf http://www.lehre.ceip.de/index.php?article_id=55&clang=0). An sich hat die
Erstellung des Exposés keinen Einfluss auf die Note der Abschlussarbeit. Es dient lediglich
dazu für den Studenten und seinen Betreuer eine gemeinsame Arbeitsgrundlage zu schaffen
und eine Idee und das dazugehörige Arbeitsdesign zu entwickeln.
2.4 Inhaltliche Gestaltung der Arbeiten
Jede Arbeit erhält zu Beginn eine Problembeschreibung, anschließend den Hauptteil und am
Ende eine Zusammenfassung.
2.4.1 Problembeschreibung / Einleitung
Die Problemstellung, bzw. das in einer Arbeit zu behandelnde Thema ist anhand folgender
Punkte zu spezifizieren:

Ausgangssituation
Hier sollte eine Kurzbeschreibung der bisherigen Behandlung des Themas in der
Fachliteratur (aktueller Forschungsstand) und – soweit bekannt – in der
Wirtschaftspraxis erfolgen. Es sollten bisher unbefriedigend behandelte Fragen
herausgearbeitet werden, so dass eine Kritik abgeleitet werden kann, aus der
wiederum die behandelte Frage- bzw. Problemstellung der Arbeit hervorgeht.

Ziele der Arbeit

Methodisches Vorgehensweise
Hier sollte die Forschungsmethodik für die Erreichung des Ziels der Arbeit erläutert
und begründet werden. Es ist eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen
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analytischem und empirischem Vorgehen möglich, außerdem ist die Kombinationen
der Vorgehensweisen denkbar.

Erwartete Ergebnisse

Zielgruppen
Hier sollten die Zielgruppen genannt werden, für die die Ergebnisse der Arbeit von
Interesse sein könnten. Dabei kann es sich sowohl um Wissenschaftler wie Praktiker
handeln.
In der Einleitung sollten weiterhin wichtige Definition festgelegt und erläutert werden, die
für die eigentliche Behandlung der Themenstellung im Hauptteil der Arbeit benötigt werden.
2.4.2 Hauptteil
Im Hauptteil wird die aufgeworfene Frage- bzw. Problemstellung widerspruchsfrei
untersucht. Die in der Einleitung aufgezeigte Vorgehensweise ist hier unbedingt einzuhalten.
Entscheidend ist, dass die Bearbeitung einem „roten Faden“ folgen sollte. Wie oben bereits
dargestellt, sollten die in einem logisch konsistenten Zusammenhang stehenden
Gliederungspunkte abgearbeitet werden. Diese sollten immer in Verbindung mit der
übergreifenden Themenstellung stehen und keinesfalls isoliert voneinander abgehandelt
werden. Durch kurze Zusammenfassungen am Ende eines Kapitels wird dem Leser das
Nachvollziehen der Gedankengänge erleichtert.
Grundsätzlich sollten der Untersuchung zu Grunde liegende Annahmen herausgestellt und
argumentativ begründet werden. Dies gilt ebenso für aufgestellte Hypothesen. Eigenständig
entwickelte Gedanken müssen ebenfalls begründet werden, es dürfen keine Behauptungen
aufgestellt werden.
Letztlich ist das Ziel einer wissenschaftlichen Aussage die intersubjektive Überprüfbarkeit der
Aussagen. Anders formuliert bedeutet dies, dass eine Prüfung auf „Wahrheit“ möglich sein
muss. Die Grundlage dieser Aussagen können Ausführungen Dritter (z.B. Zitate aus der
entsprechenden Literatur) sowie Aussagen, die ihre Grundlage in Ergebnissen eigener
Forschung haben oder entsprechende begründete Thesen sein.
2.4.3 Zusammenfassung / Resümee
Die Zusammenfassung am Ende der Arbeit sollte die Fragestellung aus der Einleitung wieder
aufgreifen und die Ergebnisse der Arbeit bezogen auf diese Fragestellung zusammenfassen.
Hier kann ein Vergleich mit den in der Einleitung erwarteten Ergebnissen erfolgen. Ferner
sollten offen gebliebene Fragen dargelegt und weiterer Forschungsbedarf aufgezeigt
werden.
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2.5 Bewertung der Arbeiten
Ihre Arbeiten werden mit Punkten und Noten bewertet. Für eine Seminararbeit erhalten Sie
zwei
Bonuspunkte
oder
vier
Leistungspunkte
im
SBWL-Fach
„Gründungs-
und
Innovationsmanagement“ bzw. im Mastermodul „Innovation und Entrepreneurship“. Für die
Bachelorarbeit gibt es 14 Leistungspunkte, für die Diplomarbeit 22 Bonuspunkte und für die
Masterarbeiten 30 Leistungspunkten (Unterschiede können in den verschiedenen Versionen
der Prüfungsordnungen geregelt sein). Zusätzlich kommt bei einer Masterarbeit eine
Disputation oder ein Kolloquium hinzu (20% der Note der Abschlussarbeit). Hinsichtlich der
Notenvergabe gehen wir nach festen Kriterien vor (Sie sind gleichzeitig eine gute Anleitung
für einen selbstkritischen Blick auf Ihre Arbeit):
 Erfassen und Durchdringen des Themas (30%), insbesondere die inhaltliche
Auseinandersetzung mit dem Thema, Gliederungslogik und Aufbau der Arbeit sowie
Schlüssigkeit und Logik der Argumentation,
 wissenschaftliche Vorgehensweise (bei BA 25%; bei MA/DA 30%), damit ist die
Fähigkeit des wissenschaftlichen Arbeitens gemeint, insbesondere die Anwendung
theoretischer Konzepte und Ansätze sowie Umgang mit unterschiedlichen
Auffassungen und Konzepten, Anwendung empirischer Methoden, Qualität der
empirischen Erhebung, Stand, Tiefe und Breite der Literaturauswertung,
 eigene Problemlösungsvorschläge (bei BA 25%; bei MA/DA 20%), Entwicklung eigener
Problemlösungsvorschläge, Neuheit und Nutzen des entwickelten Konzepts, und
 formale
Anforderungen
Rechtschreibung,
(20%),
grafische
äußere
Form,
Darstellungen
und
Stil
und
Tabellen,
Ausdrucksweise,
Zitierweise
und
Sprache
und
Vollständigkeit der Quellenangaben.
Eine
schlüssige
Problembewältigung
ist
ohne
entsprechende
Ausdrucksvermögen kaum möglich. Eine inhaltsreiche Argumentation hängt oft sehr stark
von der betriebenen Literaturarbeit ab. Deshalb sollten bei der Literaturbasis alle Bereiche
von der Standard- über die Spezial- bis hin zur Zeitschriftenliteratur abgedeckt werden. Je
nach Themenstellung können sich Art und Umfang der zur Verfügung stehenden Literatur
unterscheiden. An dieser Stelle sein noch einmal auf Kapitel 2.2 mit den Quellen der
Literaturrecherche verwiesen.
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2.6 Organisieren, Verwalten und Nutzen von Literaturbeständen (Einsatz von
Literaturverwaltungsprogrammen)
Wir empfehlen den Einsatz von Literaturverwaltungsprogrammen. Das Programm Zotero
(www.zotero.org) ist ein sehr fähiges kostenloses Open-Source-Programm, das wir ebenfalls
am Lehrstuhl einsetzen. Zotero ist ein Add-On für den Browser Firefox, das es ermöglicht,
verschiedenste Literaturquellen für wissenschaftliche Arbeiten aufzunehmen, zu speichern,
zu organisieren und in Word zu benutzen. Zotero…

unterstützt das Management von Literaturquellen,

liest Literaturdaten von Webseiten, Datenbanken und Bibliothekskatalogen aus,

legt Notizen zu jeder Literaturquelle an,

kann PDF-Dateien eingelesen,

Literaturquellen können direkt über ein Word-Plug in den Text eingefügt werden
(„Cite while you write“) und

erstellt automatisch ein Literaturverzeichnis am Ende des Dokuments.
Auf der Homepage http://www.lehre.ceip.de/ bieten wir dazu eine kurze Anleitung an.
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3 Format der Arbeiten
Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick, wie das Format bei schriftlichen Arbeiten
gestaltet werden soll. Im Rahmen eines kurzen Exkurses am Schluss dieses Abschnitts finden
Sie jedoch auch Formathinweise für Kickoff-Präsentationen. Eine kleine Hilfe: Das Format
Ihrer Arbeit sollte dem Text entsprechen, den Sie eben in den Händen halten. Geschrieben
wurde dieser Text mit Microsoft Word unter Verwendung einer Formatvorlage, die Ihnen
nun hiermit zur Verfügung steht. Zur Texterstellung müssen Sie lediglich Ihren Text in unsere
Formatvorlage
einfügen.
Sie
können
natürlich
mit
allen
anderen
Textverarbeitungsprogrammen arbeiten und das Format - unseren Vorgaben - anpassen.
Achtung: Bei Verwendung unserer Dokumentvorlage können Sie mit den hinterlegten
Tastenkombinationen bzw. Kurzschlüsseln (z.B. Alt+F für die automatische Erstellung einer
Fußnote) nur arbeiten, wenn Sie zuvor in Word die entsprechenden Makros aktiviert haben.
Hierzu müssen Sie in Word unter Extras > Optionen > Sicherheit > Makrosicherheit die
Sicherheitsstufe für Makros auf „Mittel“ setzen. Danach erscheint jedes Mal beim Öffnen
unserer Formatvorlage eine Sicherheitswarnung. Sobald Sie diese mit einem Klick auf
„Makros aktivieren“ bestätigt haben, können Sie die in der Formatvorlage hinterlegten
Tastenkombinationen verwenden.
3.1 Formale Gestaltung der Arbeit
Grundsätzlich besteht eine schriftliche Arbeit in dieser Reihenfolge aus:










Titelblatt / Deckblatt
gegebenenfalls Vorwort (nicht bei Seminararbeiten)
Inhaltsverzeichnis mit Seitenangaben
Abbildungsverzeichnis mit Seitenangaben
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis mit Seitenangaben
Textteil
gegebenenfalls Anhang
Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung (nicht bei Seminararbeiten) (vgl. Anlage).
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3.2 Formatierungsbeispiele
Der gesamte Bereich der Arbeit ist durch das Verwenden der Druckformatvorlage bereits
entsprechend vorformatiert. D.h. die Seitenränder (oben: 3,35 cm; unten: 2,35 cm ; links: 2,5
cm ; rechts: 2,5 cm), die Seitenzahlen sowie der Abstand der Kopf- und Fußzeilen sind
festgelegt. Sie formatieren in der Regel pro Absatz. Wenn Sie nun in Word 2007 im
Menübereich „Formatvorlagen“ rechts unten den kleinen Pfeil anklicken (oder
Tastenkombination: Alt + Strg + Umschalt + S), öffnet sich das Fenster mit den verschiedenen
Formatvorlagen. Hier finden Sie alle Formatierungen, die Sie für die Erstellung der Arbeit
benötigen. Alternativ benutzen sie das Pinselwerkzeug „Format übertragen“.
Die benutzte Schriftart ist Calibri, die Schriftgröße beträgt 12 Punkte und ist im Blocksatz
formatiert. Dies ist gleichzeitig die Standardschrift. Der Zeilenabstand ist 1,3-zeilig. Der
Abstand zwischen den Absätzen beträgt 12 Punkte. Fußnotenziffern werden im Text
hochgestellt. Der Fußnotentext hat eine Schriftgröße von 10 Punkten3. Überschriften sollen
nicht über die dritte Untergliederung hinaus beziffert werden. Die erste Gliederungsebene
hat Schriftgröße 14, ist fett und beginnt auf einer neuen Seite. Die zweite Gliederungsebene
hat Schriftgröße 12 und ist fett. Die dritte Gliederungsebene hat Schriftgröße 12 und ist
kursiv. Zur Hervorhebung einzelner Worte verwenden Sie bitte die Kursivschrift. Im Text soll
die Silbentrennung eingeschaltet sein.
Der Absatz, den Sie jetzt gerade lesen, wurde im Standardformat geschrieben (siehe das
Word-Fenster „Formatvorlagen“). Es handelt sich dabei um das im Normalfall zu
verwendenden Absatzformat.
3.3 Zitierweise und Beschriftung
Wir verwenden die Harvard-Zitierweise. Da es mittlerweile eine Vielzahl von Versionen gibt,
nutzen wir die Harvard-Zitierweise der Leeds Metropolitan University. Ein sehr ausführlicher
Leitfaden findet sich auf deren Homepage4. Der Vorteil ist, dass dieser Zitierstil auch für das
Literaturverwaltungsprogramm Zotero zur Verfügung steht (siehe Kap. 2.5).
3 Das hier ist ein Beispiel für einen Fußnotentext.
4 Siehe unter <http://skillsforlearning.leedsmet.ac.uk/Quote_Unquote.pdf> [Zugegriffen 10 August 2009].
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14
here.
“Our results must not lead to exceeding optimism concerning Weblog technology. Therefore, we
should consider two central limitations of this study. First, the Weblog technology was at the
time of our study and still is a fashionable technology. Second, the actors of the research are
technophile persons with a high level of interest in technology, as well as software development.“ (Kaiser et al., 2007, S.401).
Sie haben soeben ein Zitat aus einem Beitrag gelesen – formatiert mit der Formatvorlage
„Absatzzitat“. Ist das Zitat kürzer als eine Zeile, so wird es nicht gesondert formatiert,
sondern in den Text integriert. Beispiel: Organisationales Wissen hängt beispielsweise von "a
range of spatially and temporally distributed local practices” (Gherardi, 2003, S. 352) ab.
Demgegenüber werden indirekte Zitate mit einem „vgl.“ angegeben, z.B. (vgl. Reger et al.,
2007). Fußnoten werden somit bewusst nicht genutzt. Einzig in Ausnahmefällen sind auch
Fußnoten für allgemeine Hinweise zulässig. Wie Sie vielleicht bemerken werden, setzen wir
im Gegensatz zur Zitiervorlage der Leeds Metropolitan University ein „vgl.“ bei indirekten
Zitaten. Optional kann das „S.“ für Seite weggelassen werden. Es muss sich aber stringent
durch die gesamte Arbeit durchziehen. Achten Sie bitte darauf, eine Seite anzugeben, wenn
Sie sich konkret auf eine Aussage auf einer bestimmten Seite oder einer Seitenfolge
beziehen; z.B. (vgl. Müller, 2006, 6f.). Sie müssen keine Seitenzahl angeben, wenn Sie eine
generelle Aussage über die Gesamtheit eines Textes treffen; z.B. (vgl. Müller, 2006).
Bedenken Sie immer, dass wissenschaftliches Arbeiten nachvollziehbar sein soll. Es ist für Sie
einfacher, wenn Sie eine Seitenzahl angeben, damit Sie die Quelle ggfs. erneut nachprüfen
können. Es kann sehr zeitraubend sein, wenn Sie einen Textabschnitt in einem 400-seitigen
Buch nachschlagen müssen, aber nur den Autor und das Jahr angegeben haben.
Bei einer Auflistung von zwei Autoren erfolgt die Trennung mit einem „&“ oder „und“, z.B.
(vgl. Kaiser & Müller-Seitz, 2005). Ab einer Anzahl von drei Autoren und mehr ist nach dem
ersten Autor 'et al.' anzufügen, z.B. (vgl. Reger et al., 2007, S.52f.). Hierbei ist zu beachten,
dass im Literaturverzeichnis trotzdem alle Autoren angeführt werden müssen.
Abbildungen und Tabellen werden im Text mit umgebenden Rahmen dargestellt und als
Darstellung ins Darstellungsverzeichnis eingefügt. Sie sind linksbündig einzufügen und
sollten, wenn möglich, über die gesamte Seitenbreite gehen. Schmuckraster, Schattierungen
oder 3-D-Effekte sind zu vermeiden. Die Schrift in der Abbildung sollte nicht kleiner als 8
Punkte sein. Unter die Darstellung soll die Quelle (in Form von „Autor (Jahr), S. Seitenzahl“;
z.B. „Reger et al. (2007), S.94“) und die Darstellungsnummer mit dem Darstellungstitel
stehen. Die Darstellungsnummer setzt sich aus zwei Ziffern zusammen: (1) Aus der
Kapitelnummer der ersten Gliederungsebene und (2) aus einer laufenden Nummer. Als
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Beispiel für die Quellenangabe siehe Anhang 1 und als Beispiel für die Nummerierung siehe
Darstellung 1-2.
Am Ende der Arbeit steht ein Literaturverzeichnis. In das Literaturverzeichnis nehmen Sie
alphabetisch alle Quellen auf, die Sie im Text angegeben haben. Jeder Quellenverweis im
Haupttext muss eindeutig (!) der vollständigen Quellenangabe im Literaturverzeichnis
zuordenbar sein. Verwiesen sei hier erneut auf den Zitierleitfaden der Leeds Metropolitan
University (Kap. 3.3). Darüber hinaus gehende Quellen sind nicht zulässig und werden mit
Punktabzug geahndet. Bitte beachten Sie bei den Quellenangaben folgende Grundregel: Es
muss für den Leser eindeutig erschließbar sein, auf welche Quellen Sie sich beziehen.
Verwenden Sie nach Möglichkeit immer die aktuellste Auflage eines Buches. Eine
Besonderheit besteht beim Zitieren aus Internetquellen: Geben Sie hier falls vorhanden den
Namen des Autors an. Ansonsten zitieren Sie „o.V.“ (d.h. ohne Verfasserangabe). Zudem ist
es notwendig die vollständige URL (Unique Resource Locator) anzugeben sowie das Datum
des Zugriffs. Im Folgenden finden Sie typische Beispiele für Quellenangaben:
Monographien: Meffert, H. & Bruhn, M. (2009) Dienstleistungsmarketing: Grundlagen –
Konzepte – Methoden. 6. Aufl. Wiesbaden, Gabler Verlag.
Beiträge in Sammelbänden: Picot, A. & Neuburger, R. (2006) Internet-Ökonomie. In: K.
Altmeppen & M. Karmasin Hrsg. Medien und Ökonomie. Wiesbaden, VS Verlag
für Sozialwissenschaften, S.121-144.
Beiträge in Fachzeitschriften: Beißwenger, A. & Frank, G.P. (2008) Corporate TV – Excellence
in Emotion. Marketing Review St. Gallen, 4 (5), S.26-30.
Konferenzbeiträge: Hoegg, R., Meckel, M., Stanoevska-Slabeva, K. & Martignoni, R. (2006)
Overview of business models for Web 2.0 communities. Unter: <http://cmobile.ptinovacao.pt/files/GeNeMe2006.pdf> [Zugegriffen 14. Juli 2009].
Dokumente:
OECD
(2003)
Media
Mergers.
Unter:
<http://www.oecd.org/dataoecd/15/3/17372985.pdf> [Zugegriffen 28. Januar
2009].
Internethomepages: Siebenhaar, H. (2008) Die mobile Medienwelt und der überschätzte
Markt
der
Handy-Spiele
[Internet].
Unter:
<http://blog.handelsblatt.de/mediawatcher/eintrag.php?id=149> [Zugegriffen
29. März 2009].
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here.
Aufsatz oder Artikel in einer Zeitung: Ahrens, P. (2009) Medien- und Verlagsbranche.
Hochschulanzeiger, Nr.100, S.30-31.
3.4 Gliederungslogik
Wir möchten Sie auch noch mit der von uns präferierten Gliederungslogik vertraut machen.
Die einzelnen Gliederungsabsätze werden mit dem Kurzschlüssel Alt+U und der Ziffer der
entsprechenden Ebene formatiert. Die Formatierung der Überschriften wurde bereits in
Kapitel 3.1 erläutert.
Um den "roten Faden" der Arbeit sichtbar zu machen, empfehlen wir Ihnen, nach den
einzelnen Überschriften – als eine Art Übersicht des jeweiligen Kapitels – zu erläutern,
welche Inhalte in den untergeordneten Kapiteln, Unterkapiteln, Abschnitten oder Punkten
folgen. Dabei sollte nach der jeweiligen Erläuterung die Bezeichnung des Kapitels,
Unterkapitels etc. in Klammern gesetzt werden (z.B. Kap. 1.2). Zudem sollten auch einige
Überlegungen vorgezogen werden – vor allem solche, die die folgende Struktur erst
begründen. Das heißt also, dass nie zwei Überschriften ohne entsprechenden ("Vor-") Text
hintereinander geschaltet sein sollten. Diese Anforderung wird von uns in der Regel als so
genannter Lead-in bezeichnet.
Der Gliederung entsprechend sollte dann Ihr Inhaltsverzeichnis aufgebaut sein. Bitte
beziehen Sie jedoch insgesamt höchstens drei Ebenen in Ihr Inhaltsverzeichnis mit ein. Eine
Überschrift
wird
automatisch
bei
Verwendung
der
Dokumentvorlage
in
das
Inhaltsverzeichnis aufgenommen, wenn Sie einer Zeile/Überschrift die Formatvorlage einer
Überschrift zuweisen. Bei dem Einfügen einer Darstellungsbeschriftung empfehlen wir das
Kopieren einer vorhandenen Darstellungsbeschriftung, um diese dann anzupassen. Alle
automatischen Verzeichnisse lassen sich aktualisieren, wenn Sie den gesamten Text
markieren und F9 drücken. Erst dann werden die neuen Überschriften und
Darstellungsbeschriftungen in die Verzeichnisse aufgenommen.
3.5 Erstellung des Deckblatts und der letzten Seite
Auf dem Deckblatt der Arbeit sollte an oberster Stelle der Titel der Arbeit stehen. Außerdem
sollten der Verfasser (inklusive Matrikelnummer) und der Professor nicht fehlen. Darstellung
3-3 gibt ein solches Deckblatt beispielhaft für eine Diplomarbeit wieder, welches für andere
Arbeiten entsprechend anzupassen ist.
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Quelle: eigene Darstellung
Darst.3-3: Beispiel für das Titelblatt einer Abschlussarbeit
Bitte denken Sie bei Abschlussarbeiten auch daran, eine so genannte Ehrenwörtliche
Erklärung auf der letzten Seite einzufügen. Der Text dieser Erklärung, die Sie unterschreiben
müssen, lautet typischerweise wie folgt:
„Ich erkläre hiermit ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne
Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Die Arbeit wurde noch
keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Ich bin mir
bewusst, dass eine unwahre Erklärung rechtliche Folgen haben wird.
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Potsdam, den 20. April 2007 UNTERSCHRIFT“
3.6 Abgabe der Arbeit
Ist Ihre Arbeit fertig geschrieben, gibt es noch Folgendes zu beachten:
Seminararbeit: Bitte reichen Sie zwei Papierexemplare am Lehrstuhl (Sekretariat) zur
Bewertung ein. Bitte schicken Sie zudem ein digitales .doc beziehungsweise .ppt-Exemplar
per
E-mail
an
Ihren
jeweiligen
Betreuer
als
auch
an
unser
Sekretariat
([email protected]), damit wir dieses in unser digitales Archiv aufnehmen
können.
Abschlussarbeit: Die Abgabe der Abschlussarbeit ist in der jeweiligen Prüfungsordnung
festgehalten. Die Anzahl der Druckexemplare und eine eventuelle Beigabe CD sind dort
angegeben. Lesen Sie unbedingt ihre Prüfungsordnung und fragen Sie ggf. beim
Prüfungsamt nach. Die offizielle Abgabe Ihrer Abschlussarbeit muss unbedingt
termingerecht erfolgen. Bitte schicken Sie zudem ein digitales .doc-Exemplar per E-mail
sowohl an Ihren Betreuer als auch an unser Sekretariat ([email protected]).
Wir bemühen uns, nach der Abgabe um eine möglichst zügige Korrektur Ihrer Arbeit. Im Fall
von Abschlussarbeiten erfahren Sie Ihre Note direkt von der Universitätsverwaltung. Bei
Seminararbeiten werden Sie nach der Korrektur umgehend von Ihrem Betreuer
benachrichtigt. Sie können Ihren Leistungsnachweis in der Regel etwa eine Woche nach der
Benachrichtigung in unserem Sekretariat abholen.
Exkurs: Format von Präsentationen
Für Präsentationen, die Teil der Seminararbeiten sind, haben wir Ihnen eine Formatvorlage
für Microsoft Powerpoint erstellt. Ihnen steht frei diese oder eine eigene zu benutzen. Bei
der Verwendung dieser Vorlage sind zunächst einige formale Punkte zu beachten:
Verwendung findet die Type Calibri. Die Schriftgröße der Überschriften beträgt 24 fett, die
des Textes auf den Folien in der Regel 16 normal. Die Präsentation erfolgt auf Folien per
Beamer oder Overhead-Projektor. Bitte ergänzen Sie die wesentlichen Informationen auf der
Titelseite (Titel Ihrer Präsentation, vortragende Person, Datum etc.).
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Der Titel der Präsentation muss zusätzlich noch in die Fußzeile eingetragen werden (hier und
im Folgenden: s. Formatvorlage in PowerPoint). Hierzu müssen Sie in die Masteransicht
(Folienmaster) wechseln, um dort in der Fußzeile (// Titel der Präsentation //) diesen
einzufügen. Sofern Sie auf einer Seite Quellennachweise haben bzw. zitieren wollen, so
finden Sie auf der Seite 2 der Vorlage unten links eine kleine Vorlage, in die Sie etwaige
Quellen einfügen können. Diese können Sie auch einfach auf neu eingefügte Seiten
kopieren. Wie auch andere wissenschaftliche Arbeiten verfügen die präsentierten
Schaubildsätze am Schluss über ein Literaturverzeichnis, in dem alle auf den Schaubildern
der Präsentation zitierten Quellen verzeichnet werden.
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4 Schlussbetrachtung
Wir hoffen, dass wir mit unseren Ausführungen einige Klarheit schaffen konnten, was das
Schreiben von Seminar- und Abschlussarbeiten angeht. Jetzt sollten Sie für Ihre
wissenschaftliche Arbeit bestens gerüstet sein. Falls noch Fragen offen geblieben sind, so
wenden Sie sich bitte jederzeit an einen Betreuer am Lehrstuhl. Weitere aktuelle
Informationen finden Sie auch auf der Homepage.
Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!
Ihr Lehrstuhl für Innovationsmanagement und Entrepreneurship
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Anhangsverzeichnis
Anhang 1: Felder im System Grid .................................................................... XI
Anhang 2: Einzelkriterien zur empirischen Beurteilung der Schätzmodelle ...... XII
X
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Proaktive
Proaktive Knoten:
Knoten: signifikant
signifikant
ins
ins System
System eingebunden
eingebunden
Hebelkräfte
Hebelkräfte
Systemhebel:
Systemhebel: starke
starke Wirkung
Wirkung
auf
auf das
das Systemverhalten
Systemverhalten
Interaktive
Interaktive Knoten:
Knoten: Extrem
Extrem
starke
starke Vernetzung
Vernetzung im
im
Gesamtsystem
Gesamtsystem
Reaktive
Reaktive Knoten:
Knoten: Vielfältig
Vielfältig
beeinflusste
beeinflusste Faktoren
Faktoren mit
mit
einem
einem aktiven
aktiven Anteil
Anteil
Systemindikatoren:
Systemindikatoren:
Frühzeitige
Frühzeitige Meldung
Meldung von
von
Systemveränderungen
Systemveränderungen
Unabhängige
Unabhängige Puffer:
Puffer: Geringe
Geringe
Systemwirkung
Systemwirkung bei
bei mittlerer
mittlerer
Passivität
Passivität
Reaktive
Reaktive Puffer:
Puffer: Geringe
Geringe
Systemwirkung
Systemwirkung bei
bei mittlerer
mittlerer
Passivität
Passivität
Quelle: Reger et al. (2007), S. 94
Anhang 1: Felder im System Grid
XI
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GLOBALKRITERIEN: Werte für konsistente Lösungen
Absoluter Fit
GFI
 0,90
RMR
 0,10
RMSEA
 0,08
Inkrementeller Fit AGFI
 0,90
TLI
 0,90
2
Sparsamkeit Fit
 /df
 3,00
PGFI
0,00-1,00
DETAILKRITERIEN: Werte für konsistente Lösungen
Indikatorreliabilität
 0,30
Konstruktreliabilität
 0,50
Korrelation zwischen Konstrukten
 0,60
Quelle: Dautzenberg (2005), S. 96
Anhang 2: Einzelkriterien zur empirischen Beurteilung der Schätzmodelle
XII
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XIII
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Literaturverzeichnis (Beispiel)
Beißwenger, A. & Frank, G.P. (2008) Corporate TV – Excellence in Emotion. Marketing Review St.
Gallen, 1, S.26-30.
Gläser, M. (2008) Medienmanagement. München, Verlag Franz Vahlen.
Hass, B. (2002) Geschäftsmodelle von Medienunternehmen – Ökonomische Grundlagen und
Veränderungen durch neue Informations- und Kommunikationstechnik. Wiesbaden,
Deutscher Universitätsverlag.
Mackenroth, F., Schaarschmidt, L., Müller, C., Müller, R., Meyer, C. & Iwanowitsch, D. (2008)
PricewaterhouseCoopers: German entertainment and media outlook: 2008-2012: Die
Entwicklung des deutschen Unterhaltungs- und Medienmarktes. Frankfurt a. M., Fachverlag
Moderne Wirtschaft.
o.V.
(2008)
Perspektiven
des
E-Book-Marktes
2008
[Internet].
Unter:
<http://www.buchreport.de/analysen_und_dossiers/perspektiven_von_e_books.htm>
[Zugegriffen 14 April 2009].
Trappel, J., Meier, W., Schrape, K. & Wölk, M. (2002) Die gesellschaftlichen Folgen der
Medienkonzentration:
Zusammenfassung.
Unter:
<http://www.lfmnrw.de/downloads/studie-medienkonzentration.pdf> [Zugegriffen 8 Februar 2009].
Werle, M. (2008) Eingeschaltet oder abgemeldet? Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften.
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