Eydelstedt, 20.02.2016 Presseinformation Mit den Händen heilen Klinik Sulingen: Chirotherapie erfährt große Nachfrage Sulingen. „Mit den Händen zu heilen, war schon in der Antike ein Anliegen der Mediziner“, verweist Dr. Jens Peters auf die lange Historie der Chirotherapie. Der Chefarzt in der Sulinger Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie der Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz sein Kollege, der leitende Oberarzt Kai Petersen verfügen über die Zusatzqualifikation für Chirotherapie. Und gerade diese medizinische Disziplin erfährt in jüngster Zeit gesteigerte Nachfrage. „Das Vertrauen in die manuelle Medizin gegen Schmerzen wächst“, beobachten die Ärzte. Die Jahrtausende alte Form der Untersuchung und Behandlung dient dem Beheben verschiedener Funktionsstörungen der Bewegungsorgane. „Insbesondere Probleme an der Wirbelsäule können in vielen Fällen schnell und erfolgreich behandelt werden“, erklärt Dr. Peters. Zur manuellen Therapie zählen auch Osteopathie und die Chiropraktik – die Abgrenzung ist nicht ganz einfach. „Vielfach ist bei diesen Heilungsmethoden die Rede vom ‚Einrenken‘“, kommt der Mediziner auf das tatsächliche Vorgehen beim Heilen mit den Händen zu sprechen: „Häufig sind Verspannungen oder Fehlhaltungen die Ursachen für die Schmerzen – da muss nichts eingerenkt werden.“ Stattdessen geht es um eine Lösung von Blockaden. „Der Fachjargon spricht von gezielter Manipulation“, erläutert Kai Petersen die Handgrifftechnik mit schnellem Impuls. „Oft sind auch Maßnahmen am Gelenk erforderlich.“ Doch auch dabei wird nichts eingerenkt, sondern es geht um das Lockern von Gelenken – am gesamten Bewegungsapparat. „Die sachgerechte Anwendung der Technik kann die jeweils gestörte Funktion oft sehr schnell wiederherstellen, womit zumeist auch eine zügige Schmerzlinderung einhergeht.“ Vor diesem Hintergrund findet die Chirotherapie als wirkungsvolle Methode zur Schmerzbekämpfung häufige Anwendung. Mit schnellen und energiereichen Impulsen bewegt der Chirotherapeut Gelenke und Gewebe nur minimal und greift so in die Schmerzweiterleitung und –verarbeitung ein. Berichten über sehr seltene, teils sogar schwere Komplikationen, die dem Ruf der Chirotherapie in den vergangenen Jahren schadeten, erteilen Peters und Petersen eine klare Absage: „Im Vorfeld einer Behandlung wird heutzutage detailliert untersucht, ob für den jeweiligen Patienten Risiken bestehen.“ Für den Erfolg der Behandlung ist zudem eine exakte Diagnose unabdingbar. Denn: „Gleiche Symptome können von Patient zu Patient völlig andere Ursachen haben.“ Diese aufzuspüren, um anhand der Erkenntnisse gezielt Blockaden und mögliche Verkettung, also Schmerzen, die nicht an der Stelle auftreten, wo die Ursache für sie liegt, zu lösen, ist die Kunst der Chirotherapie. „Das Denken in der Medizin hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr geändert“, verweist Kai Petersen auf die ganzheitliche Betrachtung des Menschen bei Erkrankungen. „Früher wurde in Segmenten gedacht und behandelt, was beispielsweise bei Verkettungen nie zu einem Erfolg führen konnte.“ Mit der Chirotherapie, die seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts eine von der Schulmedizin anerkannte Disziplin ist, können daher durchaus gewisse langjährige Leidensprozesse in kurzer Zeit beendet werden. Wer mehr über die Angebote der Alexianer Kliniken Landkreis Diepholz erfahren möchte, findet detaillierte Informationen im Internet unter www.alexianer-diepholz.de. BU: Auch in der Klinik Sulingen wird die Chirotherapie erfolgreich eingesetzt. Foto: Fotolia Nähere Informationen zu den Alexianern: Die Alexianer sind ein Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, in dem bundesweit rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Mit 800-jähriger Tradition betreiben die Alexianer Krankenhäuser, Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe, Gesundheitsförderungsund Rehabilitationseinrichtungen, ambulante Versorgungs- und Pflegeeinrichtungen sowie Werkstätten für behinderte Menschen und Integrationsfirmen. Träger der Unternehmensgruppe ist die Stiftung der Alexianerbrüder.