„Markt“ im alltäglichen Sprachgebrauch = ein bestimmter geographischer Ort , an dem Anbieter und Nachfrager persönlich erscheinen und an dem sich auch Ware befindet „Markt“ im BVWL = Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, aber unabhängig davon ob die Marktteilnehmer sich an einem bestimmten ort befinden. Nachfrage = Der Begriff Nachfrage bezeichnet den auf einem Markt geäußerten Bedarf nach einem Gut. Unvollkommener Markt Die Punkte die bei „Vollkommener Markt“ aufgeführt sind treffen nur teilweise zu so gibt es z.B. Präferenzen d.h. manche Leute kaufen lieber bei ALDI ein, weil dort eine nettere Kassiererin arbeitet. Angebotslücke Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot gibt es eine so genannte Angebotslücke, d.h. Es gibt mehr Nachfrage als Angebot N > A Preis steigt. Marktarten kommunaler Markt (eine bestimmte Stadt, z.B. Berlin) regionaler Markt (eine bestimmte Region, z.B. Baden-Württemberg) nationaler Markt (ein bestimmtes Land, z.B. Deutschland) supranationaler Markt (eine bestimmte Wirtschaftsunion, z.B. EG-Binnenmarkt) globaler Markt (die ganze Erde) Wochenmarkt Saisonmarkt Jahrmarkt Angebotsüberhang Wenn A > N ist, dann gibt es ein Überschuss an Angebot, Es wird Ware angeboten, welche nicht nachgefragt wird. Bedürfnis = Mangelempfindungen der Menschen, die diese zu beheben bestrebt sind. Bedürfnisse sind die Antriebe für das wirtschaftliche Handeln der Menschen. Vollkommener Markt Fehlen von unterschiedlichen Bevorzugungen Rationalprinzip Gleichartigkeit der Güter (=Homogenität) Vielzahl von Anbietern und Nachfragern „unendlich“ schnelle Reaktionsgeschw. auf Veränderung der Marktdaten Vollkommene Markttransparenz Gleichgewichtspreis Punktmarkt Kein realer Markt ist vollkommen… A=N Wenn das Angebot genau so groß wie die Nachfrage ist dann gibt des den Gleichgewichtspreis (GGP). D.h. Es gibt genauso viele Anbieter wie Nachfrager und somit keine Überschüsse. Nachfragelücke Wenn das Angebotgrößer ist als die Nachfrage gibt es eine so genannte Nachfragelücke, d.h. Es gibt mehr Angebot als Nachfrage A > N Preis sinkt Marktformen Freie Märkte Regulierte Märkte Offene Märkte Geschlossene Märkte Warenmärkte Grundstücksmärkte Kreditmärkte Arbeitsmärkte Zentralisierte Märkte Dezentralisieret Märkte Polypolistische Märkte Oligopolistische Märkte Monopolistische Märkte Vollkommene Märkte Unvollkommene Märkte Bedarf = Die mit Kaufkraft versehenen Bedürfnisse bezeichnet man als Bedarf Elastizität der Nachfrage (= Preiselastizität der Nachfrage) ist das Verhältnis von prozentualer Mengenänderung zu prozentualer Preisänderung Bsp.: Beispiel unelastische Nachfrage =egal hoch der Preis die Nachfrage ändert sich nicht. (= vollkommen unelastische Nachfrage) Beispiel elastische Nachfrage =egal hoch der Preis die Nachfrage ändert sich nicht. (= vollkommen unelastische Nachfrage) Vollständige Markttransparenz Die perfekte oder vollkommene Markttransparenz ist eine der Annahmen für den vollkommenen Markt und zeichnet sich dadurch aus, dass alle Marktteilnehmer vollständige Informationen über alle gehandelten Güter, deren Preis und sonstigen Konditionen (z.B. Ort, Lieferung) besitzen. Kriterien eines vollständige Marktes Angebotsband = Bereich von Waren die angeboten werden je breiter das Angebotsband desto vielseitiger ist das Angebot. Ausgleichsfunktion Oligopol zweiseitiges Oligopol: viele Anbieter, viele Nachfrager. Angebotsoligopol: wenige Anbieter, viele Nachfrager Erziehungsfunktion Ein höherer Preis stellt für die Unternehmen eine Motivation dar das entsprechende Gut zu produzieren. Die Haushalte und Unternehmen nutzen den Preis, um ihre individuellen Pläne aufeinander abzustimmen. Markttransparenz = bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre die Verfügbarkeit von Informationen in und über einen Markt. Je mehr Informationen über einen Markt vorliegen, umso transparenter ist er. Preisbildung Preisbildung auf vollkommenem Markt(Bsp. Börse): Auf einem vollkommenen Markt treffen sich Angebot und Nachfrage (A=N) beim Gleichgewichts-Preis (GG-P) Preisbildung auf unvollkommenem Markt: Auf einem unvollkommenen Markt pendeln sich Angebot und Nachfrage ein, es gibt keinen GG-P. Hier wirken außerdem viele Faktoren z.B. Emotionen, Jahreszeiten, Tageszeiten, Herkunft der Güter … Variable Kosten Kosten die pro produziertes Gut anfallen. Je weniger Güter desto geringer die variablen Kosten. Gewinn Anteil des Umsatzes der übrig bleibt nach Abzug aller Kosten. Signalfunktion Preise dienen in der Wirtschaft als Wertmaßstab für Güter. Als Bezugsgröße für den Preis dient in der Regel Geld, das den Tauschwert von Gütern angibt. Preise werden insbesondere in der Volkswirtschaftslehre als Indikatoren für die Knappheit von Gütern angesehen. Ein steigender Preis signalisiert den Anbietern eine gestiegene Nachfrage und damit einen attraktiven Markt. Unternehmenszusammenschlüsse Haben den Zweck, den Wettbewerb zugunsten der beteiligten Unternehmen zu Beschränken oder aufzuheben. Außerdem unterliegen sie einer Prüfung durch das Bundeskartellamt, sollte sich durch die Fusion ein zu starkes Unternehmen wird diese Fusion abgelehnt. Fixe Kosten Kosten die immer Anfallen, unabhängig von der Menge die Produziert wird. Umsatz Die Menge an Geld die Umgesetzt wird bis ein Gut oder eine Dienstleistung vom Hersteller bis zum Verbraucher kommt (Produktionskosten, Gewinn, und sonstige Kosten) Beschränktes Angebotsmonopol Ein Anbieter, wenige Nachfrager Börse Markt für Aktien, Anleihen, Devisen oder Wertpapiere. Marktmacht Unter Marktmacht versteht man die Fähigkeit eines einzelnen Marktakteurs bzw. einer kleineren Gruppe von Marktakteuren (in der Regel Anbieter, jedoch auch Nachfrager), den Marktpreis in hohem Maß zu beeinflussen. In engem Zusammenhang steht der Begriff Wettbewerbsbeschränkung. Monopolistischer Spielraum Raum in dem ein Monopolist den Preis frei gestalten kann ohne Absatzeinbusen zu erleiden Oligopolistischer Krieg Konkurrenz zwischen Oligopolisten, führt meistens zum Zusammenbruch der Preise, schlecht für die betroffenen Unternehmer. Ziel ist Abgestimmtes Verhalten „Einigung“ zwischen Oligopolisten, eine friedliche Koexistenz existieren. meist eine Sicherung der Marktmacht oder Erreichen eines Monopols. Reichliche Ernte Faktor der das Angebot beeinträchtigt, Angebot ↑ Nachfrage↓ Witterung Faktor der die Nachfrage und das Angebot beeinflussen kann, z.B. Kein Schnee im Winter → keine Ski-Fahrer. Einflussfaktoren auf die Nachfrage Mode, Dringlichkeit, Verbrauchergewohnheiten, Qualität, Quantität, technische Entwicklung… Angebotsverschiebung Die Anpassung von Angebotsstrukturen an veränderte Markbedingungen Gleichgewichtspreis Gibt es nur auf dem vollkommenen Markt, er „räumt“ den Markt. Abkürzung: GG-P Offener Markt Markt, auf dem ohne Zugangsbeschränkungen Marktteilnehmer auftreten können. Kreditmarkt Der Kapitalmarkt ist ein Teil des Finanzmarkts und besteht aus der Gesamtheit aller Institutionen und Transaktionen, die der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage nach langfristigem (Finanz-)Kapital dienen. Langfristiges Kapital kann zum Beispiel durch die Form von Unternehmensanteilen wie Aktien, verbrieften Krediten wie Anleihen oder verschiedenen Formen anderer langfristiger Kredite und Anlageformen wie Investmentfonds dargestellt werden. Homogene Güter Homogene Güter sind vollkommen gegeneinander austauschbar. Dabei existieren weder objektive Unterschiede (d.h. die Güter sind materiell, von ihrem Zweck, ihrem Kaufort etc. gleichartig) noch subjektive Unterschiede (d.h. die Nachfrager haben auch keinerlei Präferenzen für bestimmte Anbieter). Liegt ein homogenes Gut vor, bestimmt also allein der Preis die Kaufentscheidung. Bsp. Stahlträger Punktmarkt Warenmarkt Wochenmarkt, Jahrmarkt, Weihnachtsmarkt usw. Räumlich begrenzter Markt Der Punktmarkt ist eine Modellannahme in der Volkswirtschaftslehre. Er bezeichnet die räumliche Konzentration von Angebot und Nachfrage an einem Ort zur gleichen Zeit. Der Punktmarkt ist idealtypisch notwendig, um den Preis einer Ware zu ermitteln. Beispiele: Messen, Börsen, Wochenmärkte Heterogene Güter Heterogene Güter sind nicht vollkommen gegeneinander austauschbar. Es existieren objektive Unterschiede (d.h. die Güter sind materiell, von ihrem Zweck, ihrem Kaufort etc. unterschiedlich) und subjektive Unterschiede (d.h. die Nachfrager haben bestimmte Präferenzen für bestimmte Anbieter). Liegt ein heterogenes Gut vor bestimmt die Intension des Käufers die Kaufentscheidung (siehe Einflussfaktoren der Nachfrage) Viele Wenige Einer Beispiele Wochenmarkt Benzinmarkt Gastronomie (auf einem Berg) Marktform beidseitiges Polypol Angebotsoligopol Angebotsmonopol Beispiele Obstmarkt Flugzeugmarkt Spezielle medizinische Geräte Marktform Nachfrageoligopol beidseitiges Oligopol beschränktes Angebotsmonopol Beispiele Markt für Militärbekleidung Baumarkt Sonderanfertigunge n Marktform Anbieter Nachfrage Monopol beschränktes Nachfragemonopol Zweiseitiges Monopol Nachfrager Viele Wenige Einer