Einführung in die VWL Volkswirtschaft: Herstellung und Verteilung

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Einführung in die VWL
Volkswirtschaft: Herstellung und Verteilung von wirtschaftlichen knappen Gütern
Bedürfnisse: Wünsche aus subjektiv empfundenen Mangel
Bedarf=f(Bedürfnis, Einkommen)
– Bedürfnisse sind voneinander abhängig
– - je nach Entwicklung der Volkswirtschaft werden verschiedene Bedürfnisse befriedigt
– - abhängig von Traditionen, Wertvorstellungen, technischer Fortschritt,
Bekanntheitsgrad des Produkts, Werbung
– Bedarf als monetarisiertes Bedürfnis
– Güter als Mittel zur Befriedigung der Bedürfnisse
Produktionsfaktoren:
Arbeit, Humankapital, Boden, Umwelt, Kapital, technischer
Fortschritt
Arbeit: - menschliche Tätigkeit gegen Entgelt zur Befriedigung der Bedürfnisse anderer
- lässt sich durch Bildung verbessern
Boden: - alle natürlichen Hilfsquellen, Land- und Forstwirtschaft, Bergbau
- Standortfaktor (Verkehrsflächen, Wohnraum etc.)
Besonderheit: praktisch nicht zu vermehren
Umwelt:- zur Entsorgung der Emissionen (Deponien, Endlager, Wasser...)
- wird immer knapper
- erneuerbare und nicht erneuerbare Ressourcen
Kapital: - produzierte Güter zur Produktion weiterer Güter
- Realkapital (Sachkapital, Bildung durch Investitionen
- Produktionskapital als Gesamtheit des Kapitals
- Vermehrung durch Konsumverzicht
technischer Fortschritt: - zur Effizienzsteigerung
- Produktion limitiert durch die Produktionsfaktoren
- optimaler Einsatz der Produktionsfaktoren: Produktionskurve
Opportunitätskosten: Verzicht eines Gutes um ein zusätzliches Gut zu produzieren
Grundlagen des Wirtschaftens
Welche Güter + Dienstleistungen sollen produziert werden?
Wahl zwischen:
verschiedenen Konsumgütern
öffentlichen und privaten Gütern
mehr Konsumgütern oder mehr Investitionen
arbeitsintensiver oder kapitalintensiver Herstellung
Wo soll produziert werden?
Wahl zwischen verschiedenen Standorten
Allokationstheorie ↔ Distributionstheorie ↔ Stabilitätstheorie
Arten von Märkten
Gütermärkte: Güter, Dienstleistungen → Preis
Faktormärkte:
Arbeitsleisung, Boden, Kapital, technisches und organisatorisches
Wissen, Lohn/Gehalt, Pacht, Miete, Zins, Patent- und Lizenzgebühren
Aktienmärkte: → Kurs
Geldmärkte: → Zins
Devisenmärkte: → Wechselkurs
► offene Märkte als Idealfall
► beschränkte Märkte: bswp. Energieversorger
► geschlossene Märkte: bspw. Rüstungsindustrie
Vollkommene Märkte (Modell)
- Angebot homogener Güter (sachlich, örtlich, zeitlich, persönlich identisch)
→ Tausch örtlich nicht gebunden
→ keine zeitlichen Präferenzen
→ keine persönlichen Präferenzen
- Kaufentscheidung nur vom Preis abhängig
- Vielzahl von Anbietern (=Polypol) und Nachfragern
- vollkommene Markttransparenz
- unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit
→ Einstellung eines Preises
► Koordinationsfunktion (Mengen)
► Distributionsfunktion (Verteilung)
► Signalfunktion (bzgl. Angebot)
► Allokationsfunktion (Lenkung von Arbeitskräften etc.)
- Verhältnis zwischen Preisen wichtig → relative Preise
Rolle des Staates in der Marktwirtschaft
Gründe staatlicher Eingriffe: Marktversagen
► mangelnder Wettbewerb (RegTP, Kartellamt)
► Nichtausschließbarkeit
► externe Effekte (Beeinträchtigung Dritter, besonders der Umwelt)
► unvollständige Märkte
► unvollständige Information (Subventionierung der Grundlagenforschung
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