MusterAS_ClassE_F2TP

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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Musterausschreibung
für die strukturierte Verkabelung
Sprach und Datennetze gemäß der Klasse E
MG-PLV-0001-V3.0D
Stand: 19.06.2002
System: Nexans LANmark 6 F²TP
Nexans Deutschland Industries AG & Co. KG - Cabling Solutions
Bonnenbroicher Strasse 2-14, D-41238 Mönchengladbach
Telefon +49(0)2166 27-2013, Telefax +49(0)2166 27-2213
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Ausschreibungsbedingungen für die strukturierte
Verkabelung ....................................................................................................... 1
EINLEITUNG .............................................................................................................. 5
VERPFLICHTUNGEN DES ANBIETERS / INSTALLATEURS ................................. 6
Die Lieferung der Materialen ....................................................................................... 7
Die Bereitstellung bzw. Lieferung der gesamten Montageausrüstung und
Werkzeuge ..................................................................................................................... 7
Die Dokumentation der Baumaßnahme .................................................................... 8
Muster ............................................................................................................................ 8
Testausrüstung .............................................................................................................. 8
PLANUNG UND DESIGN ........................................................................................ 10
Elektro-magnetische Verträglichkeit ........................................................................ 10
Besondere Vorsichtsmaßnahmen.............................................................................. 13
INSTALLATIONSRICHTLINIEN .............................................................................. 13
STANDARDS UND GARANTIE ............................................................................... 14
TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ......................................................................... 16
Definitionen ................................................................................................................. 16
Performance Werte ..................................................................................................... 18
Prüfmethoden ............................................................................................................. 19
Prüfung der Gradientenfasern ...................................................................................................... 19
Prüfung der Einmodenfasern......................................................................................................... 20
Prüfung der Kupferverkablung ..................................................................................................... 22
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
HORIZONTALE VERKABELUNG ........................................................................... 23
Kupferkabel ................................................................................................................. 24
Kategorie 6 Kupferkabel .............................................................................................................. 24
Beschreibung der Kategorie 6 Kabel....................................................................................... 24
Lichtwellenleiterkabel................................................................................................. 25
Biegeradius ....................................................................................................................................... 27
Anwendungsunterstützung ........................................................................................................ 27
Mindestanforderungen ................................................................................................................ 29
Anschlußdosen ............................................................................................................ 31
Rangierfelder ............................................................................................................... 32
Kupfer-Rangierfelder ........................................................................................................................ 32
Lichtwellenleiter-Rangierfelder ..................................................................................................... 34
Patchkabel und Teilnehmeranschlußkabel .............................................................. 36
STEIGLEITUNGS- ODER BACKBONE-VERKABELUNG ...................................... 38
Sprachverkabelung ..................................................................................................... 38
19“ VERTEILERSCHRÄNKE .................................................................................. 39
COLLAPSED BACKBONE VERKABELUNG ......................................................... 40
ERDUNG .................................................................................................................. 41
GARANTIE ............................................................................................................... 41
ABNAHMETESTS .................................................................................................... 42
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Einleitung
Dieses Dokument beschreibt die Bedingungen und Anforderungen für den Kauf und
die Installation eines strukturierten Verkabelungssystems, das in der Lage ist, Telefon, Daten- und Videoanwendungen zu unterstützen. Es wird ein Verkabelungssystem
gefordert, das auf den bekannten und gängigen Standards der Kategorie 6 und Klasse E Systeme aufbaut und diese implementiert. Der Zweck dieser Standards ist es, die
strukturierte Verkabelung unabhängig von den Anwendungen zu definieren, die sie
unterstützen kann. Somit wird das System zugleich offen für alle neuen Technologien
, die ein ISO/IEC 11801 Verkabelungssystem mit Kategorie 3 bis Kategorie 6 Umfeld
erfordern.
Das Verkabelungssystem muß leicht zu erweitern und zu warten sein, um spätere
Änderungen zu ermöglichen.
Diese Ausschreibungsunterlagen decken den Entwurf, die Lieferung, die Installation,
die Prüfung und die Inbetriebnahme eines strukturierten Verkabelungssystems der
Klasse E bzw. Kategorie 6 ab.
Die Terminologien und Referenzen in diesem Dokument basieren auf der Norm
ISO/IEC 11801 und den Channel Performance-Kennziffern für die Klasse E aus dem
Arbeitsentwurf ISO/IEC JTC 1/SC 25/WG 3 N655 vom September 2000.
Das strukturierte Verkabelungssystem muß die folgenden Charakteristika aufweisen:
Adaptionsvermögen:
Es muß alle Anwendungen in der definierten Dienstleistungsklasse unterstützen.
Flexibilität:
Es muß das gleiche Verkabelungssystem für alle Arten von Kommunikationsanwendungen verwendet werden. Dies erleichtert Verlegungen, Änderungen und die Installation von zusätzlichen Terminals.
Transparenz:
Das System muß alle Sprach-, Daten- und Videoanwendungen innerhalb der definierten Klassen/Kategorien (IEEE, UIT-T, ANSI etc.) unterstützen.
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Verpflichtungen des Anbieters / Installateurs
Der Anbieter / Installateur muß sich vor Angebotsabgabe über alle relevanten baulichen Voraussetzungen informieren, gegebenenfalls eine Ortsbegehung durchführen
und alle benötigten Messungen durchführen.
Er unterbreitet Vorschläge für die Wiederverwertung existierender Installationsumgebung, wie :


Kabelverläufe zwischen Gebäuden (Kanäle, Tunnel usw.).
Kabelkanäle und -verläufe innerhalb von Gebäuden, sowohl unter Doppelböden für Installationen, innerhalb eingeschobener Decken wie auch in Steigleitungen.
Wenn der Installateur einen Teil der Installationsarbeiten untervergibt, benennt der
Installateur den Nachunternehmer und seine Arbeiten in der Angebotsunterlagen.
Der Auftraggeber behält das Recht, einen vorgeschlagenen Nachunternehmer abzulehnen.
Fragen bezüglich dieser Ausschreibung sind dem Auftraggebern schriftlich vorzulegen und werden innerhalb des genannten Zeitraums und vor der Submission schriftlich beantwortet.
Die in dem Ausschreibungsangebot aufgeführten Preise sind für einen Zeitraum von
mindestens 90 Tagen nach Eingangsdatum des Ausschreibungsangebots gültig.
Der Installateur liefert alle Installationsmaterialien, die zusätzlich zum Verkabelungssystem benötigt werden. Er stellt eine Kontaktperson vor Ort ab, die während der gesamten Installation präsent ist.
Diese Person ist mit den Installationsrichtlinien der Verkabelungskomponenten vertraut und besitzt die gängigen Bescheinigungen der Hersteller. Der Installateur ist
verantwortlich für die Leitung aller Aktivitäten vor Ort, im Bezug auf die Installation
des Verkabelungssystems.
Dazu gehören:
 Lieferung des geforderten Kostenvoranschlags für das Verfahren,
 Vorbereitung und Ausführung der Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen
vor Ort,
 Koordination der Aktivitäten vor Ort mit dem Hauptvertragspartner oder Auftraggeber,
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


Einführung von Standortcodes,
Zugangsberechtigung und Identifikation des gesamten Installationspersonals,
sowie
Material- und Werkzeuglagerung für die Installation der Verkabelung.
Der Installateur ist verantwortlich für:
Die Lieferung der Materialen





die Lieferung der gesamten Ausrüstung und Werkzeuge, die für die Installation
der Verkabelungslösung notwendig sind (einschließlich Kabelrohren, -kanälen,
-schächten, Rangierfeldern in den Ausrüstungsbereichen, usw.),
alle Kabel und Verbindungskomponenten,
Rangierkabel, gemäß den Ausschreibungsbedingungen,
falls gefordert, die gesamte, im Verkabelungsbereich zu installierende aktive
Ausstattung (Switches, Concentrators, Bridges, usw.) gemäß den Ausschreibungsbedingungen, einschließlich deren Konfiguration.
die Prüfung und Inbetriebnahme der Installation.
Die Bereitstellung bzw. Lieferung der gesamten Montageausrüstung und
Werkzeuge
die notwendig sind für:




die Vorbereitung und Installation der Kabelverläufe innerhalb und zwischen
Gebäuden,
die Installation der Kabel,
die Installation und Verbindung der Kabel zwischen den Rangierfeldern in den
verschiedenen Ausrüstungsbereichen,
die Prüfung der Installationen, um sicherzustellen, daß sie korrekt funktionieren.
Der Installateur muß weiterhin sicherstellen, daß die Kabel und das Verkabelungssystem keiner Gefahr von Beschädigung oder ungünstigen Umwelteinflüssen ausgesetzt
sind. Das schließt Beschädigung durch andere Handwerker während der Installationsphase des Projekts und vor Übergabe des Systems ein. Dort, wo es angebracht ist,
muß der Installateur die Intensität elektromagnetischer Felder und der ionisierenden
Strahlung messen und diese dem Auftraggeber zur Inspektion vorlegen.
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Die Dokumentation der Baumaßnahme
Der Installateur liefert dem Auftraggeber die folgenden Dokumentationen:





Vor Beginn der Installation: Vorschläge über die Ausführung und den Verlauf
des Verkabelungssystems. Diese Ausführungen müssen vor Arbeitsbeginn mit
dem Auftraggeber abgestimmt werden.
Während der Installationsarbeiten: Die Installationsdokumente, wie Kabelverlaufspläne, Pläne der Verkabelungsbereiche, linierte Zeichnungen usw.
Bei Abnahme der Installationen: Zeichnung der Ausführungen, Protokolle,
Instruktionen für die Anwendung der eingebauten Ausrüstung und Kabel, Link
oder Channel Performance Zertifikat.
Die Dokumentation des Herstellers für das Verkabelungssystem und die Ausrüstung.
Die verfügbaren Ausführungs-, Installations- und Fehlerbeseitigungsdokumente.
Von den geforderten Link und Channel-Testergebnissen ist den Auftraggeber sowohl
eine Papier- als auch eine elektronische Version zur Verfügung zu stellen, sowie, um
die elektronische Version überprüfen zu können, eine Kopie der Testgerätesoftware.
Muster
Vor der Lieferung von Verkabelungskomponenten oder Materialien für die Installation, legt der Installateur dem Auftraggeber Muster zur Genehmigung vor.
Nur wenn er eine solche Genehmigung erhalten hat, kann der Installateur bei einer
nachträglichen Ablehnung der Komponenten oder der Materialien Ansprüche erheben. Der Kunde muß die Zustimmung schriftlich geben; dies wird im allgemeinen in
Form von Protokollnotizen bei den Besprechungen vor Ort gemacht. Die Zustimmung
des Auftraggebers zu Komponenten oder zum Material entbindet den Lieferanten
nicht von seiner Haftung.
Testausrüstung
Die gesamte eingesetzte Testausrüstung muß durch ein gängiges KalibrierungszertifiSystem: Nexans LANmark 6 F²TP
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kat unterstützt werden. Sie muß fähig sein, Tests bis zu den geforderten Grenzwerten
bei den entsprechenden Klassen und Standards durchzuführen. Wenn, aus welchem
Grund auch immer, ein Teil der Verkabelungskomponenten oder eines Prozesses
nicht mit einem bestimmten Standard oder einer technischen Vorschrift übereinstimmt, entscheidet allein der Kunde, ob diese benutzt wird oder nicht.
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Planung und Design
Ausrüstung und Materialien müssen so konstruiert, dimensioniert, installiert und fertiggestellt werden, daß sie die Sicherheit des Personals, die Lebensdauer der Ausrüstung und den kontinuierlichen Betrieb der Installation unter den bestmöglichen Konditionen sicherstellen.
Infrastrukturanforderungen, Installation und Verkabelung sind so auszulegen, daß sie
sich der vom Auftraggeber geforderten und mit ihm vereinbarten Erweiterungs- und
Expansionmöglichkeiten anpassen können.
Komponenten, die sensibel auf Temperaturschwankungen reagieren, sind mit einem
thermostat-kontrollierten Ventilator auszustatten oder in ein geeignetes Gehäuse
einzufügen.
Der Installateur überprüft die Durchführbarkeit der Installation in seinem Vorschlag.
Elektro-magnetische Verträglichkeit
Aktive Komponenten und passive Verkabelung müssen gegen elektro-magnetische
Störeinflüsse geschützt werden:





Versorgung individueller Ausrüstungs- und Infrastrukturbestandteile mit eigenen, geeigneten Erdungsverbindungen.
Verlegung von Kupferkommunikationskabel mit mindestens 150 mm Abstand
von anderen Quellen mit elektro-magnetischen Störeinflüssen, wie z.B. Vorschaltgeräte von fluoreszierenden Lampen, Fotokopierern usw. Ist dieser Mindestabstand auf praktikablen Wege nicht einzuhalten, benutzt der Installateur
Metallkanäle oder -rohre mit kompletter Metallabdeckung.
Isolierende, niederspannungsführende Ausrüstungen sind räumlich getrennt
von Starkstromleitungen anzubringen.
soweit möglich, kommen Kabelkanäle und Kabelrohre aus galvanisiertem Stahl
(diese können oben offen oder mit einem Deckel verschlossen sein) zur Anwendung.
Installation geeigneter Massebänder zwischen Abschnitten aus Stahlkanälen
oder –rohren , um eine kontinuierliche Erdschleife zurück zum Verteilerpunkt
zu erreichen.
Die Verlegung der Kabel in Kanäle, durch Mauerdurchbrüche oder in Rohren wird
unter Einhaltung der Mindestabstände zwischen Starkstrom- und Kupferdatenkabeln
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durchgeführt (siehe nachfolgende Tabelle). Die zu berücksichtigende Leistung ist die
Summe der Leistung aller Kabel in der Strecke.
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Abstand zwischen Sprach-/Daten- und Starkstromkabeln
Leistung geringer als 2 kVA und Spannung geringer als 500 V
Ohne Trennung
Aluminium
nung(1)
Tren- Stahl Trennung (1)
Ungeschirmte Datenkabel
oder Nichtmetallische
Trennung
Ungeschirmte Stromleitung
120 mm
60 mm
30 mm
18 mm
6 mm
0 mm
30 mm
18 mm
5 mm
0 mm
0 mm
0 mm
Ungeschirmte Datenkabel
Geschirmte Stromleitung
Ungeschirmte Datenkabel
Geschirmte Datenkabel
Ungeschirmte Stromleitung
Geschirmte Datenkabel (2)
Geschirmte Stromleitung
Geschirmte Datenkabel (2)
1: Alle Trennungen sollen geerdet werden, um eine durchgehende Schirmung s icherzustellen.
2: Kopplungswiderstandswerte in Übereinstimmung mit EN 50288.
Spannung geringer als 1000 V
Ohne Trennung
Aluminium Trennung(1)
Stahl Trennung (1)
Ungeschirmte Datenkabel
oder Nichtmetallische
Trennung
Ungeschirmte Stromleitung
200 mm
100 mm
50 mm
30 mm
10 mm
2 mm
50 mm
20 mm
5 mm
Ungeschirmte Datenkabel
Geschirmte Stromleitung
Ungeschirmte Datenkabel
Geschirmte Datenkabel
Ungeschirmte Stromleitung
Geschirmte Datenkabel (2)
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Geschirmte Stromleitung
0 mm
0 mm
0 mm
Geschirmte Datenkabel (2)
1: Alle Trennungen sollen geerdet werden, um eine durchgehende Schirmung s icherzustellen.
2: Kopplungswiderstandswerte in Übereinstimmung mit EN 50288.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen.
Wenn die bestehende Stromversorgung in dem Gebäude Wechselspannung mit
1000 Volt und/oder mehr beträgt, benutzt der Auftragnehmer Glasfaserkabel oder er
verlegt Erdungskabel parallel zu den Kupferdatenkabel.
1. Von den örtlichen, bestehenden Normen werden jeweils die strengsten angewandt.
2. Datenkabel oder Bündel dieser Kabel können neben den Stromzuführungskabeln verlegt werden, wenn:
 die gesamte Stromleistung unter 1 kVA liegt,
 diese Art von Transferkabeln nicht vermischt sind,
 die Starkstrom- und die Datenkabel in der gesamten Länge parallel verlegt und am gleichen Arbeitsplatz verbunden werden,
 der Link von einer Seite zur anderen entstört ist (durch Kabel, die Niedrigfrequenzen abblocken und den Durchfluß von Hochfrequenzen erlauben),
 diese Art der Transferkabel nicht vermischt sind.
Die nicht entstörten und die entstörten Kabel können parallel verlegt werden (nebeneinander zu den Starkstrom-/Netzstromkabeln), wenn die Leistung der letztgenannten Kabel 100 VA (ISDN, Datenkabel, CATV) nicht übersteigt.
Installationsrichtlinien
Der Installateur respektiert alle Installations- und Betriebsanforderungen des Herstellers des Verkabelungssystems, wie zum Beispiel den minimalen Biegeradius der Kabel,
Installations- und Anschlußverfahren, Erdung der Verteilerschränke, Erdung des Systems usw..
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Die Kabel werden in den Kanälen und Rohren korrekt ausgerichtet. Sie sind zu maximal 24 gruppiert und an den Rohren und Rahmen mindestens jeweils einmal pro 1 m
befestigt. Bei vertikalen Kanälen beträgt die Distanz 0,5 m.
Die Verdrillung der Paare wird beibehalten, um den korrekten Anschluß zu gewährleisten.
Um einen zu starken Druck auf die Kupferkabel zu vermeiden (Return Loss, ELFEXT
und NEXT Probleme), werden geeignete Kabelbinder benutzt.
Alle fixierten Metallteile werden geerdet.
Die Erdung des Verkabelungssystems erfolgt getrennt von der elektrischen Erdung
bis zum zentralen Erdungspunkt.
Wenn die vorgeschlagene Ausrüstung oder das Material nicht zufriedenstellend ist
und nicht akzeptiert wird, muß der Installateur nach Alternativen suchen, die den gewünschten Kriterien entsprechen, und diese vorschlagen.
Standards und Garantie
Die Konstruktion und die verwandten Materialien dieser Installation müssen, soweit
gefordert, mit folgenden Standards übereinstimmen, einschließlich der offiziellen,
noch nicht verabschiedeten Arbeitsentwürfe.
ISO/IEC 11801
EN 50173
EN 50167/68/69
EIA/TIA 568-A
TSB 67
Im Falle von Konflikten zwischen verschiedenen Standards liegt die Priorität bei
ISO/IEC 11801 und den Channel Performance Werten für Klasse E, gemäß dem
ISO/IEC JTC 1/SC 25/WG 3 N655 Arbeitsentwurf vom September 2000.
Der Anbieter liefert vom Hersteller einen Nachweis über die Leistungswerte, die das
System erfüllen kann. Er stellt sicher, daß die tatsächliche Werte mit denen im Nachweis übereinstimmen. Die geforderten Mindestwerte sind in einem späteren Kapitel
dieses Dokuments aufgeführt.
Das Verkabelungssystem muß mit einer Herstellergarantie von 20 Jahren ausgestattet
werden. Die Garantie muß nicht nur die geforderten Anwendungen umfassen, sonSystem: Nexans LANmark 6 F²TP
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dern zugleich das Leistungsniveau der Klasse E garantieren. Dort wo die Garantie es
verlangt, müssen alle benutzten Komponenten vom gleichen Hersteller beschafft
werden.
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Technische Spezifikationen
Ein strukturiertes Verkabelungssystem ist eine Kommunikationsinfrastruktur, die in
der Lage ist, alle Arten des Sprach- und Datenverkehrs zu übertragen. Diese Übertragung erfolgt gemäß dem vorgeschriebenen ISO/IEC 11801 Standard, entweder mittels Kupfer- oder Glasfaserkabeln. Die Topologie der Verkabelungsinfrastruktur ist ein
hierarchischer Stern. Die Arten der Verkabelungsuntersysteme und ihre Anzahl hängt
von Topologie, Größe und Komplexität des Gebäudes ab. Jede Etage wird als ein horizontaler Stern behandelt. Steigleitungen oder Backbone-Kabel müssen zwischen
benachbarten Ebenen der horizontalen Struktur installiert werden, um so einen hierarchischen Stern zu formen, der den höchsten Grad an Flexibilität für die Durchführung einer Vielzahl von Anwendungen ermöglicht. Um Redundanz zu liefern, werden
direkte Links zwischen Verteilern auf der gleichen Etage eines Gebäudes oder zwischen den Verteilern im gleichen Komplex eines Gebäudes gestattet. Dies gilt zusätzlich zu den Links, die notwendig sind, um die Sterntopologie herzustellen. Dort wo
Glasfasern als Kommunikationsmedium verwandt werden, sind Collapsed Backbones
erlaubt, um eine optimale Raumausnutzung zu ermöglichen. Ebenfalls wird so Übereinstimmung mit den Anforderungen der Standards erreicht sowie mit den verbesserten Verkabelungslösungen des Herstellers, die notwendig sind, um Anwendungen wie
Gigabit Ethernet zu unterstützen.
Definitionen
Ziel dieses Abschnitts ist es, eine Verkabelungslösung mindestens als Klasse E zu qualifizieren. Die folgenden Definitionen werden in diesem Dokument benutzt:




PowerSum Near End Crosstalk (PS NEXT*): Einfluß des NEXT von 3 symmetrischen Leitungen auf 1 symmetrische Leitung (Paar); gesamte NahNebensprech-Leistung durch alle symmetrischen Leitungen in einem Kabel.
PowerSum Attenuation to Crosstalk Ratio (PS ACR*): Differenz zwischen PowerSum NEXT und der Dämpfung des erhaltenen Signals der betreffenden
symmetrischen Leitung (Paar)
Far End Crosstalk (FEXT): Nebensprechen gemessen am anderen Ende, von
dem das Quellsignal übertragen wird. Der unerwünschte Empfang oder die
Kopplung von Signalen eines Leiterpaars von einem anderen Leiterpaar am
anderen Ende eines Links.
Equal Level Far End Crosstalk ELFEXT*: Einfluß eines Signals, eingegeben am
entfernten Ende des Referenzpunktes auf einem Paar, auf das beeinflußte Paar
am nahen Ende des Referenzpunktes.
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




PowerSum ELFEXT: Summe der 3 ELFEXT auf das betreffende Paar.
Maximale Verzögerung: Verzögerung der Übertragung eines Signals.
Maximaler Delay Skew: maximale Differenz zwischen den Verzögerungen auf
den 4 Paaren.
Return Loss*: Reflexion auf das Paar, aufgrund der nicht aufeinander abgestimmten Komponenten eines Links oder Channels.
Erdunsymmetriedämpfung
Diese Definitionen werden bei den folgenden Konfigurationen verwandt:
A. Permanent Link.
Permanent Link
EQP C
C
C
TP
C
TE
TO
FD
90 m max.
Der Permanent Link besteht aus bis zu 90m horizontaler Verkabelung und einer Verbindung durch einen RJ45-Stecker und einer Steckerbuchse an jedem Ende. Wenn ein
Consolidation Point in einem Link oder Channel benutzt wird; muß die maximale Länge von 90m bei der horizontalen Verkabelung verkürzt werden, um den Dämpfungseffekt von Flexkabeln (größer als bei Streckenkabeln) zu kompensieren (siehe Tabelle
für Patchkabel und Teilnehmeranschlußkabel später in diesem Dokument aufgeführt).
Der Permanent Link muß mit einem zugelassenen Feld-Testadapter geprüft werden,.
B. Channel.
4 Connector Modell
Channel
Permanent Link
Patch- PatchKabel Kabel
Ausr. C
C
Patchkabel
C
C
CP
C
TE
TO
FD
90 m max.
E
B
A
A+B+E = 10 m max.
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Das Channel-Modell mit 4 Connectoren definiert ein bis zu 90m langes horizontales
Kabel, ein Arbeitsbereich-Rangierkabel, eine Telekommunikations-Anschlußdose, einen optionalen Consolidation Point und eine Cross Connect Verbindung in der Etagenverteilung. Die Gesamtlänge der Rangierleitungen, Patchkabel und Brücken sollte
10m nicht überschreiten. Wenn ein Consolidation Point in einem Link oder Channel
benutzt wird, muß die maximale Länge von 90m bei der horizontalen Verkabelung
verkürzt werden, um den Dämpfungseffekt von Flexkabeln (größer als bei Streckenkabeln) zu kompensieren (siehe Tabelle für Patchkabel und Teilnehmeranschlußkabel
wie später in diesem Dokument aufgeführt).
2 Connector Modell
Channel
Permanent link
EQP C
C
C
C
TE
TO
FD
90 m max.
B
A
A+B = 10 m max.
Das Channel-Modell mit 2 Connectoren definiert ein bis zu 90m langes horizontales
Kabel, ein Arbeitsbereich-Rangierkabel, eine Telekommunikations- Anschlußdose,
eine RJ-45 Verbindung im Rangierfeld und einem Rangierkabel im Verteilerschrank.
Performance Werte
Die ausgewählten Komponenten müssen sicherstellen, daß die im Standard definierten Werte für die Worst Case Konfiguration eingehalten werden. Nachfolgende Werte
sind im 4 Connector Modell mindestens zu erreichen.
Frequenz
MHz
IL
(dB)
NEXT
(dB)
1
<4
> 65
Class E 4 Connector Channel
PS
ACR
PS
NEXT
(dB)
ACR
(dB)
(dB)
> 62
> 65
> 62
ELFEXT
(dB)
63.3
PS
ELFEXT
(dB)
60.3
RL
(dB)
19.0
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4
10
16
20
31.25
62.5
100
155
200
250
4.2
6.6
8.3
9.3
11.7
16.9
21.7
27.6
31.7
35.9
63.0
56.6
53.2
51.6
48.4
43.4
39.9
36.7
34.8
33.1
60.5
54.0
50.6
49.0
45.7
40.6
37.1
33.8
31.9
30.2
58.9
50.0
44.9
42.3
36.7
26.5
18.2
9.1
3.1
-2.8
56.4
47.4
42.3
39.7
34.0
23.7
15.4
6.2
0.1
-5.8
51.2
43.3
39.2
37.2
33.4
27.3
23.3
19.5
17.2
15.3
48.2
40.3
36.2
34.2
30.4
24.3
20.3
16.5
14.2
12.3
19.0
19.0
18.0
17.5
16.5
14.0
12.0
10.1
9.0
8.0
Als Nachweis muß der Anbieter ein Zertifikat eines unabhängigen Testinstitutes über
die Channel Performance im 4 Connector Modell beibringen.
Prüfmethoden
Der Installateur benutzt geeignete Feldmeßgeräte, die mit mindestens 250 MHz arbeiten und die auf die Grenzwerte der zu testenden Lösung eingestellt sind. Die vom
Hersteller vorgegebenen Testadapter für Class E müssen eingesetzt werden. Jede Prüfung muß in Übereinstimmung mit den Instruktionen und Handbüchern des Herstellers der Prüfausrüstung durchgeführt werden. Alle erhaltenen Ergebnisse müssen
100% mit den festgelegten Grenzwerten übereinstimmen.
Prüfung der Gradientenfasern
Für die Prüfung von Gradientenfaser-Verbindungen wird ein optischer Sender und ein
optischer Empfänger benötigt. Diese Geräte müssen in der Lage sein bei 850nm und
bei 1300 nm zu arbeiten. Weiterhin muss ein Protokoll der gemessenen Strecke erstellt werden können, in dem
 Prüfzeitunkt
 Streckenbezeichnung
 Streckenlänge
 Dämpfung der Strecke mit Angabe der geprüften Wellenlänge
 Richtung der Prüfung
angegeben sind.
Eines der nachfolgenden Prüfszenarios muß für jeden Link angewandt werden:
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Bonnenbroicher Strasse 2-14, D-41238 Mönchengladbach
Telefon +49(0)2166 27-2013, Telefax +49(0)2166 27-2213
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Beide Richtungen @ 850nm
Beide Richtungen @ 850nm und eine Richtung @ 1300nm
Beide Richtungen @ 850nm und beide Richtungen @ 1300nm
Prüfung der Einmodenfasern
Für die Prüfung von Einmodenfaser-Verbindungen wird ein OTDR-Messgerät (Optical
Time Domain Reflectometer) benötigt. Diese Geräte müssen in der Lage sein bei 1310
nm und bei 1550 nm zu arbeiten. Weiterhin muss ein Protokoll der gemessenen Strecke erstellt werden können, in dem
 Prüfzeitunkt
 Streckenbezeichnung
 Streckenlänge
 Dämpfung der Strecke mit Angabe der geprüften Wellenlänge
 Richtung der Prüfung
angegeben sind.
Das OTDR wird mit einem Paar Referenzprüfkabeln (Vorlauf- und Nachlauflänge) von
jeweils 500m Länge eingesetzt.
Der Installateur liefert ein Kalibrierungszertifikat von einem unabhängigen Kalibrierungsunternehmen für das OTDR vor Beginn der Prüfungen. Das Kalibrierungszertifikat sollte für das OTDR gängig und gültig sein und darf bei der Fertigstellung der
Installation nicht älter als zwölf Monate sein.
Eines der nachfolgenden Prüfszenarios muß für jeden Link angewandt werden:
Beide Richtungen @ 1310nm
Beide Richtungen @ 1310nm und beide Richtungen @ 1550nm
Bei der Kalkulation des Link-Verlust-Budgets nutzt der Installateur die folgenden Zahlen als Minimalanforderung für jede Verbindung oder Verbindungsstelle (Spleiß) in
dem Link:
Die Minimalwerte für Anschlüsse und Spleiße:
ST/PC Multimode Connector
Einfügungsverlust *
Max.
Typ.
0.5 dB
0.3 dB
Rückfluß-Dämpfung
Min.
N/A
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
SC/PC Multimode Connector
ST/PC Singlemode Connector
SC/PC Singlemode Connector
SC/APC Singlemode Connector
*Reproduzierbarkeit:  0,1 dB
0.5 dB
0.35 dB
0.35 dB
0.35 dB
0.3 dB
0.25 dB
0.25 dB
0.25 dB
N/A
50 dB
50 dB
65 dB
Bei der Berechnung des Link-Verlust-Budgets benutzt der Installateur die Daten des
Herstellers für die Dämpfung usw. für jeden Link. Diese Berechnungen sollten in allen
Aspekten der Leistung immer schlechter sein, als die Prüfergebnisse der installierten
Links.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Prüfung der Kupferverkablung
Channel Performance für Klasse E gemäß dem Arbeitsentwurf ISO/IEC JTC 1/SC
25/WG 3 N655 vom September 2000
Die nachfolgende Tabelle nennt die Mindestanforderungen für Grenzwerte bei der
Prüfung eines Permanent Links der Klasse E . Diese Grenzwerte werden bei 100% der
Linkprüfungen gefordert.
Garantierte minimale Werte für einen Class E Permanent Link
Frequenz
MHz
IL
(dB)
NEXT
(dB)
1
4
10
16
20
31.25
62.5
100
155
200
250
<4
<4
5.6
7.1
7.9
10.0
14.4
18.5
23.5
27.1
30.7
> 65
64.1
57.8
54.6
53.1
50.0
45.1
41.8
38.7
36.9
35.3
PS
NEXT
(dB)
> 62
61.8
55.5
52.2
50.7
47.5
42.7
39.3
36.2
34.3
32.7
ACR
(dB)
> 65
60.5
52.2
47.5
45.1
40.0
30.7
23.3
15.2
9.9
4.7
PS
ACR
(dB)
> 62
58.2
49.9
45.1
42.7
37.5
28.2
20.8
12.6
7.2
2.0
ELFEXT
(dB)
64.2
52.1
44.2
40.1
38.2
34.3
28.3
24.2
20.4
18.2
16.2
PS
ELFEXT
(dB)
61.2
49.1
41.2
37.1
35.2
31.3
25.3
21.2
17.4
15.2
13.2
RL
(dB)
21.0
21.0
21.0
20.0
19.5
18.5
16.0
14.0
12.1
11.0
10.0
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Horizontale Verkabelung
Horizontale Kabel verlaufen ohne Unterbrechung kontinuierlich und direkt zwischen
Etagenverteilern und Telekommunikations - Anschlußdosen. Die einzige Ausnahme
hierzu stellen die Consolidation Points dar. Der horizontale Kabelverlauf sollte nicht
länger als 90 Meter sein, ohne Berücksichtigung der Patchkabel oder Geräteverbindungen.
Consolidation Points können zur besseren Flexibilität bei Erweiterungen, internen
Umgestaltungen und Änderungen eingesetzt werden. Alle Kabel des Consolidation
Points müssen bei der gesamten Installation von gleicher Länge sein; alle horizontalen Kabelverläufe, die einen Consolidation Point unterstützen, dürfen nicht länger
sein, als in der nachstehenden Tabelle genannt. Dieses sorgt für maximale Flexibilität
bei der Anwendung des Kabelsystems. Wenn verschiedene Kabellängen vom Consolidation Point zur Telekommunikations-Anschlußdose zu verwenden sind, die möglicherweise die maximal zugelassenen Längen überschreiten ( siehe Tabelle ), sind
sowohl die Consolidation Points als auch die entsprechenden Kabel deutlich kenntlich
zu machen, um den Anwender vor der Inkompatibilität zu warnen.
Consolidation Points werden realisiert durch Festanschlüsse auf der Rückseite einer
RJ45 Anschlußdose eines Links. Der Link zwischen dem Consolidation Point und der
Telekommunikations - Anschlußdose ist eine flexible Kabeleinrichtung, die wiederum
an einer RJ45 Anschlußdose (TO) endet. Für die Verbindung zwischen Consolidation
Point und Rangierfeld wird Volladerkabel verwendet. Dort, wo der Consolidation
Point einer RJ45 Verbindung entspricht, wird ein einseitig konfektioniertes Kategorie
6 Rangierkabel zum Verbinden mit dem Consolidation Point benutzt; das Ende ohne
Stecker wird fest mit der Anschlußdose verbunden.
Wenn ein einseitig konfektioniertes Rangierkabel zwischen dem Consolidation Point
und der Anschlußdose benutzt wird, ist die maximale Länge dieser Leitung auf 20 m
begrenzt. Anpassungen auf die 90 m-Begrenzung der horizontalen Kabel zwischen
der Telekommunikations - Anschlußdose und dem Rangierfeld sind aufgrund des
größeren Dämpfungseffekts der Patchkabel (größer als bei Streckenkabeln) notwendig. Es sind die maximalen Werte der nachstehenden Tabelle zu verwenden. Die
Überprüfung der Links und Channels bei horizontalen Verläufen, die einen Consolidation Point beinhalten, werden mit Messungen vom Rangierfeld zur Telekommunikations-Anschlußdose durchgeführt, das heißt, durch den Consolidation Point hindurch.
Consolidation Points dürfen bei der garantierten Lösung die gesamten Link oder
Channel Performance Anforderungen nicht beeinflussen. Consolidation Points sind zu
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
erden und abzuschirmen, um sicherzustellen, daß elektro-magnetische Störeinflüsse
die elektrische Übertragungsleistung des Links und/oder des Channels nicht beeinträchtigen.
Maximale Länge Hori- Maximale Länge vom
zontaler Kabel
Consolidation Point zum
TelekommunikationsAnschlußdosenkabel
(Patch)
90m
0m
82.5m
5m
75m
10m
67.5m
15m
60m
20m
Maximale Länge der
Channel- Patchkabel
10m
10m
10m
10m
10m
Kupferkabel
Die Auswahl der Kabel muß sicherstellen, daß in Kombination mit Anschlußkomponenten ein kompletter Übertragungskanal (Link bzw. Channel) erreicht wird, der mit
den nachfolgend genannten Anforderungen übereinstimmt bzw. diese übertrifft.
Kategorie 6 Kupferkabel
Die horizontalen 4-paarigen Kabel müssen mindestens Kategorie 6 Kabel oder höherwertiger sein, um den Qualitäts- und Leistungskriterien zu entsprechen. Sie sind
notwendig, um eine korrekte Funktion der Installation in der Zukunft sicherzustellen.
Der Installationsentwurf und der Verlauf aller Kabel muß die Grenzwerte des Herstellers für die kontinuierliche Leistung der Kabel berücksichtigen und in Übereinstimmung mit den Garantiebedingungen des Herstellers sein.
Beschreibung der Kategorie 6 Kabel
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Als Horizontalkabel für die Verbindung zwischen Etagenverteilern und Anschlußdosen wird ein Kategorie 6 Kabel mit halogenfreiem Mantelmaterial (optional PVC) eingesetzt.
Das Kabel muß 4 verdrillte Doppelladern mit einem Leiterdurchmesser größer als 0,54
mm beinhalten und eine Ummantelung aus einem Material besitzten, das bei Feuer
keine toxischen Dämpfe und Gase abgibt und flammhemmende Eigenschaften hat.
Das Kabel muß mit entsprechenden Nummern zur Rückverfolgung versehen sein, um
die Qualitätsbewertung des installierten Kabels zu ermöglichen.
Aus Gründen der Installationsfreundlichkeit werden FTP Kabel eingesetzt.
Zur verbesserten Schirmungswirkung soll das Kabel zwei Folienschirme enthalten.
Jede Folie ist dabei nicht dicker als 25-µ. Ein verzinnter Beidraht mit einem Durchmesser von 0.24mm liegt eingebettet zwischen den Folien. Durch die Verwendung von
zwei gegenläufig geschlagenen, längslaufenden Folien wird ein Aufbrechen der
Schirmung, durch Biegen des Kabels während der Installation, vermieden. Beim Anschluß des Kabels wird die äußere Folie ein kleines Stück entfernt, damit die Befestigung zum Potentialausgleich der Schirmung vereinfacht wird. Die Effektivität der
Schirmung wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Ein Zertifikat eines unabhängigen Testinstitutes wird durch den Anbieter beigefügt,
um den Nachweis zu erbringen, daß das Kabel den aktuellen Kategorie 6 Standards
entspricht.
Lichtwellenleiterkabel
Für die Sekundärverkabelung bzw. den Steigbereich, optional auch für den Horizontalbereich oder Collapsed Backbone Strukturen werden LWL Kabel mit folgenden Eigenschaften zugelassen.
Die Ummantelung der Kabel darf im Brandfall nur wenig Rauch entwickeln, keine Gase oder toxischen Dämpfe abgeben und muss flammhemmende Eigenschaften besitzen. Dort, wo es gefordert wird, bieten die Kabel zudem Schutz gegen Nagetierfraß in
Form einer mechanischen Bewehrung. Wenn eine Bewehrung gefordert ist, sind vorrangig Lichtwellenleiterkabel mit einer nichtmetallischen Bewehrung einzusetzen.
Wenn jedoch eine metallische Bewehrung verwandt wurde, wird sie vom Kabel entfernt und an beiden Enden in einer geeigneten Sicherheitserdung vor Eingang in die
Verteilerschränke geerdet.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Für die Verlegung im Inhouse-Bereich dürfen nur Lichtwellenleiterkabel mit „trockenem“ Aufbau verwendet werden. Eine Füllung der Verseilhohlräume mit Gel ist nicht
zulässig. Dieses gilt für Bündel- und Volladerkonstruktionen. Die Brandlast der Kabel
wird gemäß IEC 332 Teil 1 als Minimum festgelegt. Alle Fasern in den LWL-Kabeln
haben eine primäre Acrylat-Ummantelung über dem blanken Glas von 125µm Dicke,
so daß der äußere Durchmesser jeder Faser 250µm beträgt. Die optischen Qualitäten
entsprechen denen, die im nachfolgenden Abschnitt über LWL-Kabeln festgelegt
sind. Jede Faser im Kabel besitzt eine Identifikationsfarbe, um sie von den anderen
Gradientenfasern im Kabel zu unterscheiden.
Der Installateur unterbreitet Vorschläge für eine permanente Identifikation aller Links,
die verbesserte Fasern enthalten.
Folgende LWL Kabelkonstruktionen sind zulässig:

Volladerkabel (2-24 Fasern)
Die Konstruktion der LWL-Vollderkabel ermöglicht eine Faserzahl von 2 bis 24 Fasern
bei 50/125µ Grandientenfasern, bei 62,5/125µ Gradientenfasern oder bei 9/125µ
Einmodenfasern oder bei Kombinationen aus diesen drei Faserarten, ohne eine Änderung der Kabelkonstruktion bzw. des Kabelaufbaus zu erfordern.
Das Kabel ist eine trockene Konstruktion d.h. es beinhaltet kein Gel. Das Mantelmaterial ist LSZH mit einer Mindestanforderung an die Brandlast gemäß IEC 332 Teil 3C.
Jede Faser ist 900µm sekundär abgedeckt, hat eine unterschiedliche Farbe oder kann
auf eine andere Art angemessen identifiziert werden. Das Zugentlastungselement des
Kabels besteht aus Aramidfasern. Es ist parallel zwischen den Fasern und der Innenwand des Mantels angeordnet. Das Kabel ist eine dielektrische Konstruktion, d.h. ohne Metallanteile.


Zentrale Bündeladerkabel (12-24 Fasern) und
Lagenverseilte Bündeladerkabel (12-144 Fasern)
Bündeladerkabel dürfen nur benutzt werden, wo eine adäquate Handhabung der Faser an jedem Ende des Kabels gewährleistet ist und wo der überzählige Teil des Kabels in einer Steigleitung oder einem Schacht keiner unzulässigen Kraft auf die Faser
ausgesetzt ist, die Langzeitschäden und Leistungsabfall der Gradientenfasern verursachen kann.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Biegeradius
Der minimale Biegeradius für Installations- und Betriebsnutzung ist für jeden benutzten Kabeltyp einzuhalten. Der Planer beachtet den Biegeradius bei der Vorbereitung
der Kabelverläufe und der Installationskonstruktion. Die maximale Zugkraft darf während der Installation der Kabel nicht überschritten werden. Der Installateur wendet die
korrekte Methode für das Einspannen der Kabel während des Einziehens an. Dort, wo
von Seiten des Herstellers ein Zugentlastungselement im Kabel enthalten ist, ist dieses zu verwenden. Wenn kein Zugentlastungselement vorhanden ist, werden die
Aramidfasern benutzt, um das Kabel einzuziehen.
Anwendungsunterstützung
Der Hersteller muß garantieren, daß die Glasfaserkabel folgende Anwendungen unterstützen.
FDDI
Ethernet
Fibre Channel
ATM
100 Mbps
10 Base FX
100 Base FX
266 Mbps
155 Mbps
622 Mbps
Dort wo die Anwendung Gigabit Ethernet oder höher gefordert ist, verwendet der
Anbieter ein verbessertes Gradientenfaserkabel mit erweiterter Distanzfähigkeit, ungeachtet der für die folgenden Anwendungen geforderten kurzen Längen:
Ethernet
Fibre Channel
1000 Base SX
1000 Mbps
Die Herstellergarantie sollte als Minimum die Unterstützung der folgenden Distanzen
für Gigabit Ethernet angeben.
1000 Base SX 62.5 /125µ bis zu 600 m
50 /125µ bis zu 1000 m
1000 Base LX 62.5 /125µ bis zu 1200 m
50/125µ bis zu 2000 m
Einmodenfaser bis zu 5000 m
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Dies übersteigt die unter IEEE 802.3z empfohlenen Distanzen.
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Mindestanforderungen
Die Mindestanforderung für optische Leistungen der Fasern in allen LWL-Kabeln lautet wie folgt:
Faser-Spezifikation
Fasertype
Dämpfung @ 850 nm
Typisch
Max.
Dämpfung @ 1300 nm
Typisch
Max.
Bandbreiten-Längen-Produkt
@ 850 nm
Typisch
Bandbreiten-Längen-Produkt
@ 1300 nm
Typisch
Max. Distanz für 1000 Base SX
Max. Distanz für 1000 Base LX
Anpassungspatchkabel
für
1000 Base LX
Standard
62.5/125
Standard
50/125
GIGAlite™ II GIGAlite™ II
62.5/125
50/125
≤3.2dB/km
≤3.5 dB/km
≤2.8 dB/km
≤3.0 dB/km
≤3.0 dB/km
≤3.2 dB/km
≤2.5 dB/km
≤2.7 dB/km
≤0.9 dB/km
≤1.5 dB/km
≥200
MHz.km
≥500
MHz.km
N/A
N/A
N/A
≤0.7 dB/km
≤1.0 dB/km
≥400
MHz.km
≥800
MHz.km
N/A
N/A
N/A
≤0.8 dB/km
≤0.9 dB/km
≥200
MHz.km
≥500
MHz.km
600 m
1200 m
Not
required
≤0.5 dB/km
≤0.7 dB/km
≥400
MHz.km
≥800
MHz.km
1000 m
2000 m
Not required
Mechanische Anforderungen:
Faserzahl
Kabeldurchmesser (mm)
Kabelgewicht (kg/km)
Flammwidrig gemäß:
Rauch-Emission (IEC 754-1)
Temperaturbereich
Bei Installation
In Betrieb
Lagerung
2
4
6-8
4.7
5.3
6.1
20
27
33
IEC 332/3C
0
10-12 14-16
6.6
7.3
40
47
18-20
7.7
49
22-24
8.1
59
0°C / +40°C
-20°C / +60°C
-40°C / +70°C
Faserzahl
02-04 06-08
Max. Zugkraft (IEC 794-1- 800
1000
E1)
Bei Installation (N)
10-12
1400
14-16
1400
18-20
1400
22-24
1400
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Max. Zugkraft (IEC 794-1E1)
In Betrieb (N)
Min. Biegeradius (IEC
794-1-E10)
Bei Installation (mm)
Min. Biegeradius (IEC
794-1-E10)
In Betrieb (mm)
Max. Querdruck (IEC 7941-E3) (N/cm)
400
500
700
700
700
700
90
110
120
130
140
150
40
40
50
50
50
50
300
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Anschlußdosen
Gemäß den Verkabelungsstandards ist pro Arbeitsplatz mindestens eine RJ45 Doppeldose bzw. mindestens eine RJ45 Doppeldose per 10 m² nutzbarer Arbeitsfläche zu
installieren. Kombinationen von RJ45 und LWL-Anschlüssen wie 568SC können angeboten werden. Die exakte Verteilungs- und Gestaltungsart muß in dem Planungsvorschlag dargelegt und in den beigefügten Formularen quantifiziert werden.
Die Anschlußdosen sollen einen modularen Aufbau haben und die Möglichkeit der
Etikettierung / Labelung in Übereinstimmung mit den bestehenden Normen bieten .
Die Anschlußdose muß in in zwei Varianten erhältlich sein: eine gerade Version mit
Patchkabelauslaß im rechten Winkel zur Abdeckplatte und eine gewinkelte Version,
die so montiert wird, daß der Patchkabelauslaß nach unten gerichtet ist, um dem
Patchkabel Schutz gegen Verbiegen oder Stoßen zu bieten. Die gewinkelte Anschlußdose wird auch benutzt, wenn die Tiefe der rückwärtigen Dose beschränkt ist, z.B. bei
Kabelrohren und Bodentanks.
Weiterhin müssen die Anschlußdosen in in den Farben reinweiß und in elektroweiß
erhältlich sein. Alle Materialien müssen die UL 94VO erfüllen. Unterschiedliche Rahmenprogramme müssen unterstützt werden.
Für die Anschlußdosen müssen, um eine einfache spätere Aufrüstung zu ermöglichen,
unterschiedlichen Connectoren erhältlich sein, die sich in Ihren Perfomancewerten
unterscheiden. Eine Aufrüstung in die nächste Kategorie Category 7 bzw. Klasse F
muß möglich sein. Die Connectoren werden in den modularen Anschlußdosen durch
einen einfachen Einschnapp-Mechanismus befestigt. Um ungenutzte Anschlußports
zu füllen, müssen Blindstecker verfügbar sein.
Wenn Baluns, Überkreuzungspunkte oder Impedanzanpasser verwendet werden,
müssen diese außerhalb der Anschlußdose liegen.
Geeignete rückwärtige Dosen und Brüstungskanäle oder Mauerdurchbrüche werden
für die Installation ausgewählt/geplant, so daß die vom Hersteller genannten Biegeradien der Kabel nicht unterschritten werden, sowohl während der Installation des Kabels als auch beim Einsatz der Anschlußdose in die Gerätebecher.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Ein Zertifikat eines unabhängigen Testinstitutes wird durch den Anbieter beigefügt,
um den Nachweis zu erbringen, daß die Anschlußkomponenten den aktuellen ISO
Kategorie 6 Standard entspricht.
Nachfolgende Werte sind mindestens einzuhalten:
Frequenz
MHz
Insertion
loss
1
0.1
4
0.1
10
0.1
16
0.1
20
0.1
31.25
0.1
62.5
0.2
100
0.2
125
0.2
155.52
0.2
175
0.3
200
0.3
250
0.3
Alle Angaben in dB
NEXT
Pr-Pr
NEXT
PS
FEXT
Pr-Pr
FEXT
PS
Return
Loss
94.0
82.0
74.0
69.9
68.0
64.1
58.1
54.0
52.1
50.2
49.1
48.0
46.0
90.0
78.0
70.0
65.9
64.0
60.1
54.1
50.0
48.1
46.2
45.1
44.0
42.0
83.1
71.1
63.1
59.0
57.1
53.2
47.2
43.1
41.2
39.3
38.2
37.1
35.1
80.1
68.1
60.1
56.0
54.1
50.2
44.2
40.1
38.2
36.3
35.2
34.1
32.1
30.0
30.0
30.0
30.0
30.0
30.0
28.1
24.0
22.1
20.2
19.1
18.0
16.0
Rangierfelder
Kupfer-Rangierfelder
Die Rangierfelder müssen 19" Standarddimensionen haben, um die Montage in Standard - Verteilerschränken, Rahmengestellen und Kassetten zu ermöglichen.
Es müssen zwei Varianten erhältlich sein. Ein nicht modulares und ein modulares
Rangierfeld. Beide Ausführungen müssen über ein Kabelmanagement verfügen. Der
Anbieter unterbreitet seine Vorschläge für diese Ausschreibung basierend nur auf
Kombinationen beider Varianten eines Herstellers. Mitgelieferte Beschriftungsstreifen
ermöglichen eine Kennzeichnung gemäß der gültigen Normen oder der Wünsche des
Auftraggebers.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Wenn Baluns, Überkreuzungspunkte oder Impedanzanpasser verwendet werden,
müssen diese außerhalb des Rangierfelds liegen.
Alle Rangierfelder müssen mit separat angeschlossenen RJ45 Connectoren bestückt
sein. Jeder Connector muß für 568A und 568B eine Farbcode- Identifizierung der Anschlüsse an der Rückseite haben. Der Punch Down soll mit dem TIA 568B Farbcode
übereinstimmen. Neuzuordnung von Paaren ist verboten. Alle Adern des 4-paarigen
Kabels sind an den entsprechenden Kontakten anzuschließen.
Um Installationsfehler zu vermeiden, müssen die IDC-Blöcke durch die gleiche Farbkodierung wie die Leitungen gekennzeichnet werden.
Jedes Rangierfeld muß eine Vorrichtung haben, um die eingehenden Kabel zu führen
und abzufangen, ohne Schaden am Kabel oder eine Beeinträchtigung der Link Performance zu verursachen.
Der Installateur verhindert jedes Risiko des Quetschens oder Zusammendrückens der
Kabel während der Installation oder der Fertigstellung.
Die Rangierfelder sind im 19“ Schrank durch Rangierkabel- Führungshilfen (Patch
Guides) zu trennen, die eine geschlossene Front haben sollen, um die Rangierkabel zu
schützen. Die Höhe dieser Patch Guides beträgt 2HE, abhängig von der Anordnung
der Rangierfelder im Schrank.
Der Metallrahmen des Rangierfelds muß mit einem separaten Masseband am Verteilerschrank geerdet werden.
Es ist zu gewährleisten, daß die Rangierfelder die gleichen RJ45 Anschlußbuchsen
nutzen, wie Sie in den Anschlußdosen eingesetzt werden. Ebenso wird ein Zertifikat
eines unabhängigen Testinstitutes durch den Anbieter beigefügt, um den Nachweis
zu erbringen, daß das Rangierfeld den aktuellen ISO Kategorie 6 Standard entspricht.
Nachfolgende Werte sind mindestens einzuhalten:
Frequenz
MHz
Insertion
loss
NEXT
Pr-Pr
NEXT
PS
FEXT
Pr-Pr
FEXT
PS
Return
Loss
1
4
10
16
20
31.25
0.1
0.1
0.1
0.1
0.1
0.1
94.0
82.0
74.0
69.9
68.0
64.1
90.0
78.0
70.0
65.9
64.0
60.1
83.1
71.1
63.1
59.0
57.1
53.2
80.1
68.1
60.1
56.0
54.1
50.2
30.0
30.0
30.0
30.0
30.0
30.0
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
62.5
0.2
100
0.2
125
0.2
155.52
0.2
175
0.3
200
0.3
250
0.3
Alle Angaben in dB
58.1
54.0
52.1
50.2
49.1
48.0
46.0
54.1
50.0
48.1
46.2
45.1
44.0
42.0
47.2
43.1
41.2
39.3
38.2
37.1
35.1
44.2
40.1
38.2
36.3
35.2
34.1
32.1
28.1
24.0
22.1
20.2
19.1
18.0
16.0
Lichtwellenleiter-Rangierfelder
LWL Rangierfelder werden in 19“ Rahmengestelle oder Verteilerschränke montiert.
Wegen der besseren Zugänglichkeit sind diese immer in einer 120° Schwenktechnik
auszuführen. Das ankommende Kabel ist durch eine Kabelzuführung gegen Beschädigungen beim Herausschwenken des Rangierfeldes zu schützen. Innerhalb des Rangierfeldes ist das Kabel mit einer Zugentlastung abzufangen und ausreichend Platz
für die Ablage einer Arbeitsreserve von 3 m vorzusehen.
Die Rangierfelder unterstützen:
1. Lichtbogenfusionsspleiße zwischen Pigtails und dem ankommenden Kabel
In diesem Fall sind die Rangierfelder bereits werksseitig mit Kupplungen und Pigtails
bestückt. Die Kupplungen (ST Simplex - oder SC-Duplex) sind mit der Frontplatte verschraubt. Kupplungen mit „Snap-In“ Technik zur Befestigung an der Frontplatte sind
nicht zulässig.
Wegen der geringeren Dämpfung sind alle LWL Pigtails im Werk konfektioniert und
bereits in dem Rangierfeld eingebaut. Die Stecker sind mit einer keramischen Ferrule
ausgestattet und garantieren mindestens 500 Steckzyklen. Die Faserpigtails (Durchmesser 900 µm) sind werksseitig abgesetzt und in die im Rangierfeld befindliche
normgerechte Spleißkassette eingelegt. Um eine genaue Identifikation der zugehörigen Anschlüsse zu gewährleisten sind eingefärbte Fasern zu verwenden (12 unterschiedliche Farben je Spleißkassette).
Der thermische Spleiß liefert die besten Dämpfungswerte und die dauerhafteste Verbindung. Mit einem speziellen Spleißkoffer werden die Fasern exakt ausgerichtet und
anschließend mit einem elektrischen Lichtbogen miteinander verschweißt. Nach dem
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Spleiß wird die Verbindung automatisch gemessen. Bei schlechten Messwerten muß
der Spleiß wiederholt werden..
2. Konfektionierung der LWL Steckverbinder vor Ort
In diesem Fall sind die Rangierfelder bereits werksseitig mit Kupplungen bestückt. Die
Kupplungen (ST Simplex - oder SC-Duplex) sind mit der Frontplatte verschraubt.
Kupplungen mit „Snap-In“ Technik zur Befestigung an der Frontplatte sind nicht zulässig.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Patchkabel und Teilnehmeranschlußkabel
Es sind nur fabrikgefertigte Patchkabel bei dieser Installation zu verwenden. Das Mantelmaterial der Patchkabel soll LSZH sein. Patchkabel müssen mit beidseitig montierten Kategorie 6 RJ45 Stecker geliefert werden. Alle vier Paare des Kabels müssen mit
dem Stecker verbunden werden. Der charakteristische Wellenwiderstand der Leiter
muß identisch sein mit dem des horizontalen Kabels. Die Patchkabel sollen ein garantiertes Leistungsniveau haben, das größer ist als 1000 Steckzyklen, ohne Abfall des
Leistungsniveaus der kompletten Lösung.
Dort wo ein Consolidation Point im Link benutzt wird, muß das flexible Kabel zwischen Consolidation Point und der Telekommunikations-Anschlußdose ein einseitig
konfektioniertes Kategorie 6 Patchkabel sein, das in seinen Leistungsmerkmalen auf
das eingesetzte Streckenkabel angepaßt ist. Es sind das horizontale Streckenkabel
und das flexible Kabel von einem Hersteller einzusetzen.
Die Kabel müssen in Längen von 1,5 oder 3 Metern zu liefern sein. Längen von 10 und
20 Metern können im Falle einer Unterverteilung (Zone Distribution) benutzt werden,
zum Beispiel bei der Verbindung eines Consolidation Point mit einer Telekommunikations- Anschlußdose. Folgende Längenrestriktionen sind einzuhalten:
Maximale Länge Hori- Maximale Länge vom
zontaler Kabel
Consolidation Point zum
TelekommunikationsAnschlußdosenkabel
(Patch)
90m
0m
82.5m
5m
75m
10m
67.5m
15m
60m
20m
Maximale Länge der
Channel- Patchkabel
10m
10m
10m
10m
10m
Es sind hochwertige Patchkabel zu verwenden, die auf die eingesetzten RJ45 Buchsen
abgestimmt sind und in Verbindung mit Ihnen ISO Kategorie 6 Performance ereichen.
Dies ist durch ein Zertifikat eines unabhängigen Meßinstitutes nachzuweisen.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Wenn IDC Blocks für PABX Verbindungen verwendet werden, müssen RJ45-IDC Kabel
benutzt werden. Diese Kabel können mit 1, 2, oder 4 IDC Steckern ausgeführt werden,
abhängig von dem installierten Telefonsystem. Dies wird vor der Lieferung festgelegt.
Diese Kabel müssen mindestens Kategorie 3 Performance bezüglich Dämpfung und
Crosstalk erreichen.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Steigleitungs- oder Backbone-Verkabelung
Die Steigleitungs- oder Backbone-Verkabelung wird verwendet, um Verteilerräume
oder -schränke miteinander zu verbinden. Sofern die baulichen Gegebenheiten es
zulassen, sind im Steigbereich die gleichen 4 paarigen Kategorie 6 Kupferkabel einzusetzten wie im Horizontalberich. Alternativ können für die Sprachdienste hochpaarige
Kupferkabel eingesetzt werden, die mindestens der Kategorie 3 entsprechen. Die
Verwendung von hochpaarigen Kupfer-Steigleitungen (25, 50 100 Paare usw.) für Datennetze ist nicht erlaubt.
Für Datendienste kann alternativ Glasfaserkabel verwandt werden. Hier gelten die
Spezifikationen wir im obigen Kapitel Lichtwellenleiterleiter.
Die Steigleitungs- oder Backbone-Verkabelung muß die Wachstumsanforderungen
des Auftraggebers berücksichtigen. Sie sind mit einer Expansionskapazität von mindestens 20% der geforderten Paare, gegenüber der geforderten Anzahl an Paaren für
den ersten Tag des Betriebs, zu dimensionieren. Es können redundante Leitungswege
gefordert werden.
Die maximale Distanz zwischen Verteilern in einem Gebäude ist begrenzt auf



90m, wenn die Verkabelung die Kategorie 6, Klasse E oder Klasse D 99 unterstützt.
160m, wenn die Verkabelung Kategorie 3 oder Klasse C unterstützt.
2000m bei Multimode bzw. Singlemode LWL Kabel
Sprachverkabelung
Zur Verbindung von Verteilerschränken können mehrpaarige Kategorie 3 Kabel verwandt werden.
Um Verteiler zwischen den Gebäuden zu verbinden, können mehrpaarige Kategorie 3
Kabel für den Außenbereich verwandt werden. Diese Kabel sollte zusätzlich zu den
geforderten Paaren eine separate Erdungsleitung enthalten.
Die Anzahl der Paare in der Steigleitung und im Backbone hängen von der Anzahl der
Teilnehmer und der Anzahl der Ports der Telefonanlage ab.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Pro Teilnehmer sind mindestens ein Paar bzw. maximal 3 Paare zu planen. Alle mehrpaarigen Kupferkabel zwischen Gebäuden oder Verteileräumen sind mit IDC Komponenten vom Typ DH8 abzuschließen.
Als Gebäudeverteiler (IDC-IDC) verfügt ein IDC-Rahmen für jedes Kabelpaar sowohl
über ein Klemmleistenset auf der eingehenden Seite als auch über ein separates
Klemmleistenset auf der ausgehende Seite. Sogenannte Punch Down Brücken befinden sich zwischen der eingehenden und ausgehenden Seite des Rahmens.
Als Etagenverteiler (IDC-RJ45) ermöglichen die IDC Verteiler den Übergang zur RJ45
Technik. Die Anzahl der Klemmleisten entspricht der Anzahl der Paare in den Steigleitungen bzw. Backbone-Leitungen. Die Verbindung zu den RJ45 Ports der Rangierfelder der Hoizontalverkabelung wird durch IDC-RJ45 Patchkabel ermöglicht. Dadurch
können die Verbindungen zu Testzwecken isoliert und bei Ergänzungen, Verlegungen
und Änderungen mit wenig Mühe für den Netzwerkmanager konfiguriert werden.
19“ Verteilerschränke
In den Etagen- und Gebäudeverteilerräumen werden 19“ Verteilerschränke eingesetzt. Sie dienen zur Aufnahme von:




den passiven Rangierfeldern ,
den aktiven Verteilungskomponenten (Hubs, Switches, Router) ,
den Kupfer- und Glasfaser-Backbone-Kabeln, und
einer Kapazitätsreserve der Kabel für Erweiterungen.
Die Verteilerschränke unterstützen ein 19" -Rahmengestell und haben ein Außenmaß
von maximal 800 x 800mm. Die nutzbare, innere Höhe muß mindestens 42 HE betragen. Jeder Verteilerschrank wird mit einer verschließbaren Front- und Hintertür ausgerüstet. Die Verteilerschränke werden mit 19" Standleisten verbunden, jeweils ein
Satz an der Frontseite des Verteilerschranks und ein Satz an der Rückseite, die den
Rahmen bilden. Jeder 19" Rahmen in den Verteilerschränken muß aus aus galvanisiertem Stahl hergestellt sein. Der Rahmen wird mit dem Boden des Verteilerschranks
verschraubt, um eine stabile, solide Struktur zur erreichen. Formzacken/Seitenplatten
sind in den Front- und den Hinterrahmen zu befestigen und unterstützen die Befestigung der Kabel. Der 19" Rahmen wird nicht gestrichen, um eine zusätzliche Erdung zu
erreichen.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Die Vordertür ist mit Scharnieren ausgerüstet, die sich nach rechts oder links öffnen
lassen (vor Ort wählbar). Die Seitenwände der Verteilerschränke öffnen sich nach
rechts oder links und sind automatisch geerdet.
Die Verteilerschränke müssen in der Lage sein, alle Standardarten an aktiver und passiver Ausrüstung aufzunehmen und die Möglichkeiten der Erweiterung bieten, um
eine Reihe von Verteilerschränken aneinander zu reihen. Für schlecht zugängliche
Räume muß der Schrank in Einzelteilen lieferbar und schnell und problemlos vor Ort
aufzustellen sein. Die Montagezeit eines Schrankes soll 20 Minuten nicht überschreiten.
Die Mindestaustattung der Verteilerschränke beinhaltet:







acht 240VAC Elektrosteckdosen und einen Haupttrennschalter
einen Sockel
höhenverstellbare Füße
zwei 240V AC Lüfter
Erdungsschiene
seitliche Kabelführungshilfen
Kabelbefestigungsplatte an der Rückseite
Alle Elemente der Verteilerrahmen und -schränke sind in einer sicheren Art und Weise
zu montieren und zu verbinden. Jede Seitenwand bzw. Tür muß elektrisch mit dem
Chassis des Verteilerschranks verbunden werden. Der Verteilerschrank muß mit einer
Erdungsschiene ausgestattet und durch einen 25mm2 Stromleiter mit der Masse verbunden sein. Die Erdung der Rangierfelder kann durch die 19" Rahmenhalterungen
erreicht werden.
Collapsed Backbone Verkabelung
Einleitung
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung
Zentralisierte Netzwerkarchitekturen können eine Alternative zu der traditionellen
strukturierten Verkabelung, mit ihren klaren, getrennten vertikalen und horizontalen
Segmenten, sein. Gerade bei Sicherheitsaspekten, ungünstigen Raumverhältnissen
oder Distanzproblemen besteht hier ein Vorteil.
Zentralisierte Netzwerkarchitekturen, Collapsed Backbones, vermeiden die Notwendigkeit von eigenen Etagen-Untersystemen, wobei eine direkte Verbindung (Link)
zwischen dem Haupt- oder Gebäudeverteilerraum und den einzelnen Arbeitsplatzanschlüssen geschaffen wird, gemäß der Sterntopologie.
Obwohl Kupfer Collapsed Backbones erlaubt sind, ist das bevorzugte Medium LWL.
Hauptgrund sind die hohen Datenraten, die mit LWL möglich sind, und die überbrückbare Distanz, die deutlich über die 90m einer Kupferverkabelung hinausgeht.
In einer Collapsed Backbone Architektur ist die Flexibilität eines Rangierfeldes auf der
Etagenebene nicht mehr gegeben. An diese Stelle tritt ein permanenter Spleiß. Werden z.B. für den Anschluß von sechs Nutzern zwölf Fasern gebraucht, so muß ein Kabel mit zwölf Fasern vom Verteilerraum in die entsprechende Etage gelegt werden.
Dort wird das Zwölffaserkabel mittels Spleißtechnik mit je einem Zweifaserkabel pro
Nutzer verbunden werden, um so eine vernünftige Anbindung zu erhalten. Dies geschieht üblicherweise in einer Spleißkassette in einem Wandverteiler.
LWL Kabel
Die Leistungswerte der einzusetzenden Lichtwellenleiterkabel werden dem Abschnitt
über horizontale Verkabelung dieser Spezifikation entnommen.
Erdung
Die Erdung des Verkabelungssystems muß mit den Anforderungen der Norm CENELEC EN50174-2 übereinstimmen.
Garantie
Für das Verkabelungssystem muß eine ausgedehnte Herstellergarantie erhältlich sein
und in diesem Projekt ausgesprochen werden. Nach der Abnahmebegehung wird
dem Auftraggeber ein Garantiezertifikat ausgehändigt.
Die Garantieleistung muß folgendes umfassen:
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung


eine Link und Channel Performance-Garantie, die für die Laufzeit die Einhaltung der Performancewerte des zum Installationszeitpunkts gültigen Standards
garantiert
eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren
Im Fehlerfall muß abgedeckt werden:




die Kosten für Austauschmaterialien
die Arbeitskosten für den Austausch bzw. die Neuinstallation der Materialien
die erneute Garantie auf die Channel Performance
die erneute Garantie auf die Anwendungsunterstützung
Die Garantie muß sowohl die Materialteile als auch die Arbeitsleistung (Installation)
umfassen, wenn fehlerhafte Links ausgetauscht werden müssen.
Die Bedingungen für die Ausstellung des Garantiezertifikats müssen in einem Dokument, das der Ausschreibung beigefügt wird, detailliert dargestellt werden. Sofern im
Rahmen des Garantieprogrammes eines Herstellers spezielle Lehrgänge und Schulungsmaßnahmen bzw. Zertifizierungsprogramme erforderlich sind, sind diese Maßnahmen vom Anbieter durchzuführen.
Abnahmetests
Nach der Installation mißt der Installateur die Leistung von jedem Link oder Channel
bis zum Grenzwert der Klasse E. Die Testergebnisse sind dem Auftraggeber vor der
Endabnahme zur Verfügung zu stellen.
Es müssen alle Kupfer und LWL Links gemessen werden. Die Resultate sind auf einem
elektronischen Speichermedium (z.B. Diskette), wie auch in Papierform sichern.
Der Installateur übergibt dem Auftraggeber sowohl eine Papier- als auch eine elektronische Version der Testergebnisse von jedem installierten Link, zusammen mit einer
Kopie der Testgerätesoftware, um die elektronische Version überprüfen zu können.
Alle gemessenen Werte der Links müssen die Grenzwerte des Standards einhalten
und die Minimalanforderungen für die Garantieleistung des Herstellers erfüllen.
Die Testberichte müssen folgendes umfassen:




Identifikation der Teile unter Test.
Länge aller Paare in dem Link.
Gleichstromwiderstand der Paare.
Dämpfung pro Paar.
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Ausschreibungsunterlagen Strukturierte Verkabelung







Kreuzkopplung und Dämpfung für die 6 Kombinationen an Kupferpaaren auf
beiden Seiten des Link.
ACR Wert für alle Paare.
PowerSum NEXT.
PowerSum ELFEXT.
Return Loss.
Erdunsymmetriedämpfung.
Delay Skew.
Zur Prüfung der Lichtwellenleiterverbindungen sind ODTR Messungen bzw. bei Gradientenfasern Dämpfungsmessungen gemäß oben beschriebenen Prüfmethoden
durchzuführen.
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