Die Aufgabe von der Materialwirtschaft ist das Unternehmen mit den benötigten Gütern und Leistungen zu versorgen. Dabei fallen folgende Tätigkeiten an: - Beschaffen - Lagern - Verteilen - Entsorgen Die Materialwirtschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung weil die Waren- und Lagerkosten sehr hoch sind. Handelsbetriebe bis zu 75% das macht oft 40 – 50% des Umsatzes aus. Der Gewinn eines Unternehmen kann daher leichter über Einsparungen beim Kauf als durch Erhöhung des Absatzes gesteigert werden. Lieferantenbezogene Ziele: - niedrige Einkaufspreise - hohe Sicherheit bei der Versorgung - hoher Qualitätsstandart Unternehmensbezogene Ziele: - geringe Abwicklungskosten der Materialwirtschaft - geringe Kapitalbindung Man solle schon beim Einkauf darauf schauen zu welchem Preis- und Qualität eingekauft wird. Man sollt den Skonto ausnützen. Beschaffungsmarketing 1.) Beschaffungsprogrammpolitik • Welche Güter und welche Menge gekauft werden, welcher Lieferant 2.) Beschaffungskontrahierungspolitik • Zahlungskonditionen ( Rabatte, Liefer- und Zahlungsbedingungen) • Passive Preis- und Konditionenpolitik: (bestehende Angebote) Auswahl der günstigsten Preise und Konditionen aufgrund der Angebote • Aktive Preis- und Konditionenpolitik: (verhandelndes Angebot) Versuch, die angebotenen Preise durch Verhandlungswege zu verbessern 3.) Beschaffungsmethodenpolitik • Wer kauft ein? (betriebseigene o. betriebsfremde Einkäufer) • Wo wird eingekauft? (direkt oder indirekt) • Wie ist der Einkauf organisiert? (zentralisierte o. dezentralisierte Beschaffung) o Vorteile eines zentralen Einkaufs: Kostengünstiger, bessere Überschaubarkeit und Kontrollmöglichkeit o Nachteile: mehr Verwaltungsarbeit durch längere Bestellwege Beschaffungskommunikationspolitik Sie dient dazu, ein gutes Image des Unternehmens als Einkäufer aufzubauen. (Wird noch eher selten eingesetzt Absatzmarketing • Benötigte Waren werden möglichst knapp vor ihrem Verkauf oder ihrer Verarbeitung angeliefert (JUST IN TIME) • Das Lager ist auf Sicherheitsbestände beschränkt Vorteile: • Schnelle Lieferung • Lieferant bekommt das Geld gleich • Nicht so hohe (geringe) Lagerkosten Kriterien für die Beurteilung der Lieferanten? Soll der billigste oder beste Lieferant ausgewählt werden? Es geht nicht nur um den Preis, sondern auch um: • Qualität • Die Lieferkonditionen • Die Lieferzuverlässigkeit • Die Nebenleistungen Entscheidungswerttabelle: • Die Lieferpünktlichkeit • Anzahl von Mängelrügen • Zustand der Ware bei der Lieferung • Technischer Service Mit diesen Kriterien kann den „besten“ Lieferanten heraussuchen Kosten der Materialwirtschaft Beschaffungskosten: (unmittelbar: Einstandspreis; mittelbar: Bestellkosten) Lagerhaltungskosten: (Zinskosten, Lagerraumkoste, Miete, Energie, Personalkosten, Schwund) Fehlmengenkosten: (Preisdifferenzierung, Gewinnentgang, Konventionalstrafe) Was beeinflusst das verhalten in Gruppen und Vereine? - Werte und Einstellungen Führungsstil Eigene Persönlichkeit Gruppendynamik Motivation Kommunikation Persönlichkeitstypen: 1. Dominant: + Ergebnisorientiert, Entscheidungsorientiert, Liebt Herausforderungen, bringt dinge ins Rollen, Managet Probleme - Ungeduldig, Kontaktarm, schlechter Zuhörer, übersieht Risiken 2. Initiativ ich + Knüpft Kontakte, genießt das Leben, Kommuniziert gut, Motiviert - Braucht Annerkennung, Unorganisiert, Redet zu viel, kann schlecht allein sein, ungenau 3. Stetig: ich + Schafft Harmonie, Loyaler Teamarbeiter, Hört gut zu, Spezialarbeiten - Unentschlossen, kann nicht nein sagen, defensiv, scheut Veränderungen 4. gewissenhaft: + Detailfreudig, Qualitätsbewusst, Hinterfragt, kritisch, ausdauernd, beachtet Regel, vollendet aufgaben - verliert sich im Detail, Hang zum Perfektionismus, wenig flexibel, entscheidet langsam, pessimistisch Werte: Sie tragen zur Bildung von Einstellungen bei. Werte sind Grundüberzeugungen, sie beinhalten was eine Person für gut/richtig und schlecht/falsch empfindet Beispiele: - Einstellungen zu Politikern - Einstellungen zu Managergehälter - Einstellung zu Ausländern Die vier Seiten einer Nachricht Nicht alles was gesagt wird ist klar und offen. Wenn man richtig und sensibel hören will, muss man lernen, Nachrichten zu entschlüsseln. Der Sender Sachebene: „Der Kühlschrank ist leer“ Selbstkundgabe: „Ich habe hunger“ Beziehungsebene: „Du bist für den Kühlschrank verantwortlich“ Appell: „Kauf endlich ein“ (Der Empfänger Sachohr: „Richtig dagegen sollten wir etwas tun“ Selbstkundgabeohr: „Ja schade, ich weiß, dass du lieber mehr im Kühlschrank hast“ Beziehungsohr: „Wieso bin ich immer dafür verantwortlich“ Apellohr: „Ich weiß, ich gehe gleich Einkaufen“) Die drei Siebe Man sollte nicht immer alles sagen was man so hört. Man sollte überprüfen ob es Wahrheitsgetreu ist, ob das auch einen Nutzen berichtet (Güte) und ob es eine Notwenigkeit hat, es zu berichten. Motivation Ist das Streben ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Damit versucht man Mitarbeiter dazu zu bringen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Intrinsische Motivation: man motiviert sich selbst. zB man lernt weil man das Thema mag. Extrinsische Motivatoin: man wird von außen motiviert. zB man lernt weil man geld bekommt für eine gute Note. Maslow Pyramide Der US-amerikanische Psychologe Maslow bemerkte, dass man Mitarbeiter nicht nur mit Geld motivieren kann, sondern dass es eine hierarchisch Anordnung an Bedürfnissen gibt, welche der Reihe nach befriedigt werden sollten. Diese Reihefolge wird oft kritisiert, aber die Theorie ist sehr weit verbreitet. Sie hilft auf jeden Fall beim Nachdenken was einem wichtig ist. Theorie Herzberg Ist Arbeitswissenschafter und Psychologe und baut auf die Theorie von Maslow auf. Es gibt Faktoren die nachhaltig motivieren (Motivatoren) und Faktoren die demotivieren, wenn sie nicht vorhanden sind (Hygienefaktoren: Keine zusätzliche Motivation demotiviert wenn nicht vorhanden: Heizung, Sauberer Schreibtisch, keine Arbeitsplatzsicherung, Motivatoren: Erfolg, Annerkennung, Verantwortung, abwechslungsreiche Arbeit Motivationsmethode für Unternehmer: Gutes Klima: (gute Vorgesetzten, demokratischer Führungsstil, Mitarbeitergespräche) Belohnungssysteme: (variable u. zusätzliche Gehaltsbestandteile, Ehrungen und finanzielle Anlässe Arbeitsplatz- und Arbeitszeitgestaltung: (Jop Rotation, Job Enlargement; HomeOffice-Day, Sabbatical siehe Buch) Managementmethode: (Partizipative Entscheidungskultur) Karrieremöglichkeiten: (Weiterbildung, Karriereplanung) Gruppendynamik Dies beschäftigt sich mit den Abläufen und Vorgängen in einer Gruppe von Menschen. Die Eigenschaften der Menschen in Gruppen ist verschieden