12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: IST 2000 Intelligenz-Struktur-Test 2000 (Amthauer et al.) Intelligenztest ab 15J. und Erwachsene Einzel- und Gruppentest, keine echten Parallelformen Grundmodul: 77 min Bearbeitung und 15 min Instruktion ca. 1,5h Merkaufgaben: 8 min Bearbeitung, 4 min. Instruktion, braucht aber Pause insgesamt 2h Erweiterungsmodul: 35 min Bearbeitung, 2 min Instruktion 2,5 h Grundmodul- Kurzform: 9 Untertests zu je 20 Items: o Satzergänzung (SE) o Analogien (AN) o Gemeinsamkeiten (GE) o Rechenaufgaben (RE) o Zahlenreihen (ZR) o Rechenzeichen (RZ) o Figurenauswahl (FA) o Würfelaufgaben (WÜ) o Matrizen (MA Grundmodulerweiterung Merkaufgaben mit 2 Untertests: o Verbale Merkfähigkeit (10 Items) o Figurale Merkfähigkeit (13 Items) Erweiterungsmodul Wissenstest (73 Items) Alles Mehrfachwahlausgaben bis auf RE und RZ Erweiterung IST 70: Sechs der ursprünglichen 9 Skalen leicht verändert übernommen (SE, AN, GE, ZR FA, WÜ), Rechenaufgaben und Merkaufgaben stark verändert, neu Matrizenaufgaben, Rechenaufgaben, Wissenstest Theoretische Grundlage: Synthese klassischer Intelligenz-Modelle im sogenannten Hierarchischen Protomodell der Intelligenzstrukturforschung: auf höherer Abstraktionsebene: Faktoren der fluiden und kristallisierten Intelligenz, auf einer niedrigeren Ebene: 7 Primärfaktoren von Thurstone IST beansprucht Messung von fünf der 7 Primärfaktoren: o Verbale, numerische und figurale Intelligenz aus GrundmodulKurzform, o Merkfähigkeit durch die beiden Untertest der Grundmodulerweiterung o Schlussfolgerndes Denken als Summenscore von verbaler, numerischer und figuraler Intelligenz Berechnung Maße für kristallisierte und fluide Intelligenz Versucht „Kontamination mit Inhaltsfaktoren“ zu vermeiden Vorbereitungshinweise und Durchführungsrichtlinien in Form von Schecklisten, schriftliche Beantwortung Grundmodul und Merkaufgaben anhand Schablonen Rohwerte zuerst pro Untertest, dann Summenscore Standardwerte, IQ-Werte, Prozentränge Bei zus. Wissenstest: Standardwerte und Prozentränge für kristalline und fluide Intelligenz (keine Schablone aufwändig und fehleranfällig) Ergebnisse aller drei Module lassen sich in Ergebnisprofil übertragen k.a., Grundmodul: etwa 8 Minuten I, D, und A gegeben 1 Rel Val: Norm Anm: And Mat Cronbach-Alpha: r= .57-.90 Split-Half: r= .6- .93 SE und Matrizen: geringe Trennschärfen und große Heterogenität Innere Konsistenz Wissenstest: r=.9 Retest Prüfung steht noch aus Faktorielle Val: Grundmodul: numerisch, verbal, figural Kriteriums Val. Grundform: geringe zu d2, mittlere zu HAWIE-R und CFT 20 1285 15- bis 20-Jährige Normatabellen für 4 Gymnasialgruppen 2 ohne Gym-Abschluss Standardwerte, PR der Untertest, der verb, num und fig. Intelligenz und Gesamt Kurzform Merkfähigkeit: altersunabhängige Normen Fluide / kristallinge Intelligenz: nur Standardwerte ohne Alter und Bildungsunterschiede je ein Testheft für die Grundmodul-Kurzform, Grundmodulerweiterungen „Merkaufgaben“ und Erweiterungsmodul „Wissenstest“, ein Antwortbogen, Rohwertprotokoll für Wissenstest und fluide und kristalline Intelligenz, Ergebnisprofil, Auswerteschablone, bis auf Rohwertprotokoll in 2 Formen, A und B 2 11 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And FTM Frostigs Test der motorischen Entwicklung Frostig, 1985 Entwicklungstest, sensomotorische Entwicklung, Grobmotorik, KTT Kinder ( 6 bis 10 Jahre), und behinderte Kinder, die in diesen Entwicklungsbereich fallen Einzeltest, in Gruppen bis zu 3 Kindern ca 25 min. 13 Untertests, die die folgenden Bereich abdecken 1. Koordinationsfähigkeit, 2. Beweglichkeit, 3. Gelenkigkeit, 4. Kraft, 5. Gleichgewichtssinn Prüfung der sensumotor. Entwickl. d. Kindes der oben genannten Bewegungsmerkmale im Sinne von Förderungsdiagnostik unter Beachtung versch. Merkmale d. Grobmotorik Entwicklung am Frostig Center in L.A.(Frostig Movement Skills Test Battery) Übersetzung und Weiterentwicklung in verschiedenen Sprachen Entwickl.stand allg., da motor. Auffälligkeiten oft mit Vhstörungen+Entw.retardierungen einhergehen Auffällige Befunde: mögl. frühkindl. Hirnschädigung (Beob. aus anderen Bereichen nötig) Anwendung bei Auffälligkeiten in der motorischen Entwicklung Kindergartenkinder + Grundschüler qual. auffällige Leistungsvollzüge beobachten, Sprachniveau d. Kinder anpassen quant.+ Leisungsbew. (Handanweisung) durch standardisierte Punktvergabe in einzelnen Anforderungen Werte addiert in Normen transformiert qualitativ: Interpretationshinweise für qualitative Absonderlichkeiten starke Abweichung v. Altersnorm: Hinweis auf Hirnschädigung (vgl. Impulsivität und mangelnde Verhaltenshemmung als Indikator für MCD) weitere neurops. Und neurolog. Untersuchungen notwendig starke Divergenz zwischen morotischer und sprachfreier und schulnaher LEsitung weist auf Pseudidebilität hin v.a. bei jüngeren Kindern: Hinweis auf mögl. geistige Entw.rückstände + allg. Entw.verzögerung (Retardierung in motorischer Leistung lässt auf gleich starke geistige Entwicklungsrückstände schließen) wenn nur motor. Komponente betroffen: frühkindl. Hirnschädigung k.A: gewährleistet 0,73 und 0.88 (für jüngere, 7-8-Jährige) sowohl pos. als auch neg. Ergebnisse (exp. induzierte Verbesserung durch Training), Augenscheinvalidität alters- und geschlechtsdifferenziert, ausreichend große Pn-Gruppe Motivation beeinflusst motorische Leistung stark unbedingt gewährleisten Verbesserung der Selbstkontrolle oder der intellektuellen Leistungsfähigkeit durch das Training im Sinne einer Generalisierung ist umstritten Kann auch ohne nachfolgendes Training angewandt werden Folgeverfahren: KTK, ROS, DK-KG, SON, LT nach Porteus, FEW, GFT, Benton-Test 3 Mat Handanweisung, Testmaterial, Protokollbogen, Auswertungsbogen, 18 durchlöcherte Holzklötze, Schnürsenkel, 18 Holzklötze, Lochbrett, Maßstab, 2 kreisrunde Scheiben, 4 Säckchen mit Erbsen, Schwebebalken 4 12 Art Alter Form Dauer Glied HAWIE-R Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene, 1991, Hardesty und Lauber Intelligenz, klinischer Test, neuropsych. Screening, allgemeine, verbale und praktische Intelligenz Erwachsene (16 bis 74 Jahre Einzeltest Kurzformen: WIP für klinische Stichproben (reduzierter Wechsler Intelligenztest) Untertestkombi AW GF BO MT für Realschüler Untertestkombi Erwachsene mit unterdurchschnittlicher Begabung: AW AV BE MT bzw. WA AV GF RD BE BO MT Nur einer der beiden Teile 90 min, verbale Skalen (6): HAW-SK 1. Allg. Wissen (AW): Allgemeinbildung, kristalline+bildungsabh. Sachverhalte (Wissen f. Pers. unserer Kultur in best. Alter vorausges.), keine Zeitbegrenzung 3. Zahlennachsprechen (ZN) : wenig bildungsabh. 2-9 Ziffern in unbetonter Weise m. Pausen vorgesprochen in richt. Reihenfolge wiedergeben (auch: rückwärts) , verbaler Kurzzeitspeicher, weniger bildungsabhängig, eher ausreichendes Konzentrationsniveau 5. Wortschatztest (WT): zuerst Alltagsbegriffe dann Fremdwörter zur Definition und Umschreibung, keine Zeitbegrenzung, steigende Schwierigkeit 7. Rechn. Denken (RD): fluide+kulturabh. Intelligenz: Aufgaben zu alltägl. Problemen mit Grundrechenarten und Bruchrechnen (Kopfrechnen), Zeitbegr., steigende Schwierigkeit 9. Allg. Verständnis (AV): kristallines Wissen um Sinn gesell. Regeln+soz. Normen (z.B. Lohnabstufung nach Einkommen), keine Zeitbegrenzung, 11. Gemeins. Finden (GF): kristalline+bildungsabh. I: Finden v. Ober- u. Sammelbegriffen f. Einzelwörter (verbale Abstr.fähigkeit), keine Zeitbegrenzung handlungsbezogene Skalen (5): 2. Bilderergänzen (BE): Abb. auf denen logisches Detail fehlt: soll gezeigt o. genannt werden (nonverbal), o. Zeitbegr., visuelles Vergleichen und Analysieren, logisches Denken 4. Bilderordnen (BO): Bildkarten in verkehrter Reihenfolge richt. Zusammensetzung (stimmige Bildgeschichte), Zeitbegr., richtiges Erfassen serialer Abläufe, kognitive Strukturierung und Detailwahrnehmung 6. Mosaiktest (MT): konstr.-räuml. Wahrn. Vorlage aus weiß-roten Klötzen komplexer werdende Muster unter Zeitbegr. Nachlegen, sprachfreie Leistung, 8. Figurenlegen (FL): puzzleähnl. Teile n. Vorlage richtig zusammenlegen (sukzessiv schwieriger), Zeitbegrenzung, konstruktives Handeln, 10. Zahlensymboltest (ZS): Symbole in Reihe zu Zahlen zugeordnet unter Reihen vorgeg. Ziffern Symbole malen, Speedtest, Konzentration+Gedächtnis 5 Konz Hhab Mod Erfassung d. praktischen, allg. und verbalen Intelligenz (heterogene Untertests: versch. intellekt. Bereiche) Hinweise auf Beeinträcht. D. allg. geistigen Entw.stand + spezif. Leistungsbeeinträcht. Profilanalyse als diagnost. Zugang f. hinrorg. Schädigungen Fähigkeitspotentialbereich: 55 bis 145 Intelligenzpunktwerten Sprachgebunden und kulturunabhängigere Intelligenz Zugrundeliegendes Intelligenzkonzept: Wechsler Neuropsychologisches Screening Instruktion = standardisiert f. alle Subtests (inkl. Abbruchkriterien) Instruktionen vor und während Einzeltests (am besten auswendiggelernt), Testbatterie in der Regel komplett vorgegeben, Ausnahme: körperl. Defekte, Analphabeten oder über 50J TL protokolliert alle Antworten Bewertung der Aufgaben (BE, ZN, BO, MT, RD, FL, ZS) nach festgelegten Kriterien Rohpunkte Addition zu Subtestrohwerten Transformation in Wertepunkte Eintragung Wertepunkte in Profil Rohwerte einzeln+ in Summe mit Norm vergleichen Verbal-, Handlungs-, Gesamt – IQ Gesamt-IQ = intellekt. Leistungsniveau Beachte: Durchführung Wortschatztest: Verbalpunkte der 6 Tests müssen gemäß einer Unterwertetabelle reduziert werden Differenziert bis zu 2 STABW über Mittel, ab 130 und unter 55 nur noch mit Vorbehalt Profilanalyse vor allem bei klinischen Fragestellungen, spezielle Indizes für Hirnorganiker, Schizophrene, Neurotiker, jugendliche Psychopathen und Schwachsinnige (Trennschärfe zwischen verschiedenen klinischen Gruppen jedoch fraglich) interessant Mosaik-Test trenn Hirnkranke von Schizophrenen und Neurotikern; ZS: hirnorganische Schäden Abbauquotient der Intelligenz durch Vergleich von altersbeständigen (AW, AV, FL, BE, WT) und nicht-altersbeständigen (ZN, RD, ZS, MT, GF, ST) Hinweis auf Hirnschädigung : große Diff. Verbal (z.B. 135) – Handlungsteil (z.B. 95) typ. Profil: Spitzen bei kulturabh.+kristallinen, Einbrüche bei Bilderordnen, Figurenlegen, Mosaik, Zahlensymbol (am sensitivsten f. hirnorg. Schädigung), rechn. Denken Erklärung: nicht-sprachl., konstr.-räuml. Und wahrn.-gestaltanalysebez. Fähigkeiten stärker geschädigt fluide Komp. stärker beeinträchtigt als kristalline starke Beeinträcht. von Gedächtnis und Aufm.keit A-Zeit 0: keine Angaben Objektivität: gewährleistet Rel - Split half für Gesamttest: .95-.97, verbal: .93-.97, Handlung: .89-.93 Standardmessfehler: 2,6-3,35 IQ-Punkte Homogenität: .52 6 Val: Norm Stabilität k.A. Da Skalen untereinander teils auch hoch korrelieren, besser keine Profilinterpretation Mittlere Korr. Untertests mit Gesamt: .68 Kriterienbezogene: hochsignifikante Mittelwertedifferenzen bei Kontrastgruppenvergleich (Sonderschule vs. Volksschüler), Korr mit Lehrerurteil: .83 Faktorielle: Generalfaktor, restl. Vier Faktoren schwanken erheblich nach Alterstufe abgesichert (Profile diff. gut zw. Hirnorganikern+Gesunden) Normen: n=2000, versch. Schulabschlüsse, in 9 Altersgruppen, Normtabellen, PR-für Gesamt-IQ, Erwartungswerte für verschiedene Alterstufen, Anm: - Standard psychodiagnostische Intelligenzuntersuchung Nach Plaum: abbauquotient fraglich And - Andere: HAWIVA, Intell: CFT, CPM, neuropsych. Störung: HIV, GFT, Wabentest Mat 7 8 (MZT) Art Alter Form Dauer Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: Mann Zeichen Test (Ziler, 1997) Intelligenz, Zeichnerisches Verfahren, Entwicklungstest, intellektuelle Entwicklung 4-14 Jahre, bei intellektueller Retardierung auch bis 16 Jahren Individual- und Gruppentest ca 15 min Entstehung: deutsche Weiterführung des Draw a man Test (DAM) nach Goodenough Theorie: zeichnerische Aussage des Kindes „wie es den Menschen sieht und sein Wahrnehmungsfeld gliedert“ spiegelt intellektuelle Entwicklung wider Intention: Menge der zeichnerischen Produktion als Intelligenzindikator und als Indikator der motorischen Entwicklung Male einen Mann so gut du kannst, kein Hinweis, dass Abzeichnen nicht erlaubt ist, TL muss darauf achten, dass der Test vor allem bei älteren Schülern ernst genommen wird Auszählung der zeichnersichen Details nahand Tabele (für einige Details Erläuterungen vorhanden, ferner 6 Zeichnungen verschiedener Entwicklungsstufen) Punktwert wird in sog. Mann-Zeichen-Alter (MZA) verwandelt, setzt sich zusammen aus zeitlich definierten Entwicklungsabschnitten, jeder Punkt für ein Detail entspricht einem Entwicklungsabschnitt von 3 Monaten, Summe der Äquivalenzwerte werden zum Basisalter von 3 Jahren (da dort normalerweise noch keine Punkte) addiert Analog zum Sternschen IQ wird der Mann-Zeichen-Quotient (MZQ) ermittelt: MZQ=MZA x 100 : LA, Interpretation mit altersgemäßer Verteilung, zu beachten: sofern MZQ > 100 keine Aussagen mehr möglich; in jedem Fall Absicherung durch weitere (exaktere) Test erforderlich keine Angaben D: ja, A: jein: (Auswertetabelle für zeichnerische Details vorhanden, aber Zuordnung in Grenzfällen nicht erwiesen), I: jein bei geübten Untersuchern rtt=0,8, aber Schwierigkeiten bei einzelnen Merkmalen (ist aber typisch für Zeichentest) Kriterienbezogene Validität: Gesamtnote für 3 Hauptfächer in der Volksschule, alle 8 Klassen, jeweils m + w getrennt, Ergebnis: signifikanter Kontingenzkoeefizient von 0.4 bis 0.66, aber signifikante Unterschiede innerhalb der Werte: Erklärung: m in 8. Klasse nahmen Test nicht ernst relativ breiten Zufallsbereich einkalkulieren, außerdem: 3 Schulleistungsbereiche stimmen zumindest dem Namen nach mit der Dreiteilung der MZT-Skala überein; Ungeklärt ist, was eigenltich gemessen wird, vgl. DAM, über die Hälfte der Gesamtvarianz konnte faktorenanalytisch nicht aufgeschlüsselt werden. Eichstichprobe nicht angegeben, 2 altersseparate Tabellen mit prozentualen Häufigkeiten aller 52 Details für jedes LA, alterspezifische Verteilungen für MZQ Validität fraglich Wird von älteren möglicherweise nicht ernst genommen Auswertungsobjektivität nicht wirklich gegeben Deutliche Übungseffekte Differenziert nicht mehr bei MZQ > 100 Intelligenzaspekt spielt ab 8 J keine Rolle mehr Nicht nach ästhetischen Merkmalen auswerten Äquivalenz zwischen MZA und MZQ nicht besonders gut Forderung nach neuer Normierung 9 And Mat LPS, IST, HAWIK Handanweisung, zusätzlich Papier in DinA 5, Bleistift 10 12 HAWIK III Hamburg-Wechsler-lntelligenztest für Kinder HARDESTY & PRIESTER (2001) Art Intelligenztest, allgemeine, verbale und praktische ntelligenz; neurops Screening Alter Form Dauer Glied 6-16 Jahre Einzeltest, keine Parallelformen 50-70 min, 10-15 min zusätzlich pro Untertest Verbalteil (5+1 Zusatztest) Handlungsteil (5 + 2 Zusatztest) 2. Allgemeines Wissen (AW) 1. Bilderergänzen (BE) 4. Gemeinsamkeiten finden (GF) 3. Zahlen-Symboltest (ZST) 6. Rechnerisches Denken (RD) 5. Bilderordnen (BO) 8. Wortschatztest (WT) 7. Mosaik-Test (MT) 10. Allgemeines Verständnis (AV) 9. Figurenlegen (FL) 12. Zahlennachsprechen 11. Symbolsuche (SS) ergänzend! 13. Labyrinth-Test (LAB) Deutsche Version der amerikanischen Wechsler intelligence Scale for Children (W1SC; 1949) Intention: zugrundeliegendes lntelligenzkonzept von WECHSLER mit einer Betonung von general intelligence (g-Faktor) Informationen zu sprachgebundenen und kulturunabhängigeren lntelligenzfunktionen: Hinweise auf neurops Störungen Anwendung: lntelligenzdiagnostik, neurops Fragestellungen, Leistungsprobleme in der Schule, Sonderschulaufnahrne (wenn IQ <85)... genaue Vorgaben, wann welches Kriterium kommt, wann Abbruch Bewertung d. Aufgaben n. festgelegten Kriterien => Rohpunkte (RP) => Addition zu Subtestrohwerten => Transfo in Wertpunkte (WP) Eintragung der WP in ein Profil Addition der WP der Verbaltests und der Handlungstest, sowie aller Tests Transfo in Verbal-IQ und Handlungs-IQ, sowie Gesamt-IQ zur Beachtung: bei Durchführung des Zusatztest ZN müssen die Verbalpunkte der 6 Tests gemäß einer Umwertetabelle reduziert werden Interpretation des Gesamt-IG nach der Wechslerschen Intelligenzklassifikation Hinweise zu Profilauswertungen und -interpretationen finden sich in verschiedenen Veröffentlichungen für verschiedene Populationen ( z.B faktorenanaiytische Auswertung, Zusatzauswertung für lernbehinderte Sonderschufanwärter nach Schmalohr) große Differenzen zwischen Verbal- & Handlungsteil weisen auf Hirnschädigung hin, wobei immer indiv. Profilhöhe zu berücksichtigen ist typische Proftlmuster bei Hirnschädigung: Defizite v.a. bei BO, FL, MT, ZS und RD, Profilspitzen bei AW, AV, WT, GF und BE ZS ist am sensitivsten für hirnorganische Schädigungen (vergleichbar TrailMaking-Test aus der HRB) Spezialfall „Aphasie‘: signifikant niedrigere Leistung im Verbalteil (Achtung: DD zu Erziehungs- und Förderungsmängeln nötig Konz Hhab Mod 11 A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat k.A. k.A., aber ausreichend Gesamtreliablität: r= .94-.97, Verbalteil: .91-.95, Handlungsteil: .7-.93 interne Validität: Korrelation mit HAWIE: .72 bzw. .91 im Gesamttest .75 bzw. .76 im Verbalteil .77 bzw. .83 im Handlungsteil befriedigend hohe Korrelationen mit anderen Intelligenztests (Standford intelligenztest, Binetarium) kriterienbezogenen Validität: o hochsignifskante Mittelwertsdifferenzen bei Kontrastgruppenvergleich (Sonderschüler vs. Volksschüler....) o Korrelation mit Lehrerbeurteilung: .83 Faktorielle Validität: Generalfaktor, 2 abhängige Gruppenfaktoren und spezifische Faktoren n= 1570, Differenzierung 4-Monats-Intervalle, WP und IQ-Werte, PR für Gesamt IQ, PR für lernbehinderte sonderschulanwärter (Gesamt, verbal, Handlungs-IQ und PR) Standard einer ps.diagnostischen Untersuchung der Intelligenz intensive Interaktion mit dem Kind möglich keine ausreichende Differenzierung an den Extremen der Intelligenzdimension HAWIE HAWIVA IntelI: CFT, CPM; neurops SW: HIV, OFT, Wabentest nach RUP Handanweisung, Protokollbogen, 1 Auswerteschablone, zus.: Bleistifl, Stoppuhr, Materialkasten mit: Aufgabenkarten, Kästchen mit Bildkarten Kästchen mit 9 Hoizwüirfeln, 4 Zusammensetzspiele, 1 Auslegeplan 12 23 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Wabentest Rupp Klinischer Test Ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Bedingungen :ausreichende Zeichenfähigkeit und ausreichende Sehschärfe Einzeltest Ca 5 min. verschiedene Muster, die der Pb weiterführen soll, u.a. Wellenmuster, Kreuze, Waben Intention: neuropsyhologisches Grobscreening in bezug auf feinmotorische Leistungen Anwendung: nach Plaum: bei nahezu jeder Fragestellung, da die Prüfung auf eine hirnorganische Schädigung jedem weiteren diagnostischen Verfahren vorausgehen sollte Unstandardisierte Instruktion: „die zu sehenden Muster fortsetzen“ TL beobachtet auffällige Zwichen- oder Hilfsbewegungen (Vorzeichnen in der Luft, Hilfspunkte vorzeichnen) TL stoppt das Zeichen der jeweiligen Reihe, solbald er das Gelingen oder Nicht-Gelingen der Reproduktion erkennt Qualit.: nach Augenschein, keine Auswertungsrichtlinien ider – hilfen vorhanden Interpretation: stark verzerrte Zeichnungen weisen gemäß Plaum auf Hirnschädigungen hin differenzierte neurops. Untersuchung nötig. !unauffällige Feinmotorik erlaubt jedoch nicht den Ausschluss von Hirnschädigungen (können ja andere Areale betroffen sein! k.a. Nicht gewährleistet, nicht standardisiert und keine ausreichenden Hilfen oder Beispiele, Beurteilung rein intuitiv nach dem Diagnostiker k.A. Inhaltsvalidität bzg. Auffindenvon Hinweisen auf Hirnschädigungen nach Plaum gegeben Außerdem hohe Konvergenz des Testresultates zu anderen Screeningverfahren bzgl. Hirnschädigung Keine Normen es existiert von Müller eine standardisierte Form des Wabentests (ab 10J.) Müller: nonverbale Intelligenz im unteren und mittleren Bereich Biewald: Lernbehinderte nicht in der Lage, die Figuren abzuzeichen, Symmetrisches Wabenzeichen kaum vor dem 14. LJ machbar viele verschiedene Meinungen Interpretation schwierig altersgestaffelte Normierung für Kinder wäre wüschenswert, da sich die geforderten visumotorischen Funktionen erst sukzessive aufbauen Vielleicht auch nur Formdeuteverfahren für Diagnostiker, welches freie Projektionen auf den Pb zulässt. Standardisierter Wabentest nach Müller, Folge: GFT, Benton-Test, SON Blatt mit Mustervorgaben 13 14 11 FIW Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung (FROSTIG, 1996) Art Entwicklungstest, Förderung, v.a. Basisfähigkeiten, Schreiben und Lesen Alter Form : 4-7 Jahre Einzeltest und Gruppentest (2 Kurzformen zur Grobauslese bzw. zu Forschungszwecken beim lndividualverfahren 30-40 Min.; bei Gruppentest 1h, Das Verfahren gliedert sich in 5 Untertests: 1 Visuo-motorischeKoordination (VM) 2. Figur-Grund-Unterscheidung (FG) 3. Formkonstanz-Beachtung (FK) 4. Erkennen der Lage im Raum (LR) 5. Erfassung räumlicher Beziehungen (RB) Theorie: Basiert auf dem zu erwartenden Leistungsniveau von Kindergartenkindern im Wahrnehmungsberaich. Ursprüngliches Konzept, dass Störungen in der visuellen Wahrnehmung die Hauptursachen von schulischen Lernproblemen sind. Subtests entsprechen den Wahnehmungsfunktionen, die bei LErstörungen regelmäßig gestört sind. Basiert auf der Differenzierungshypothese, wonach die Wahrnehmungsfunktionen (5 Untertests ) relativ unabhängig voneinander sind. Die grundlegende Fähigkeit zur Anpassung, Handtungseffektivität, das Gefühl der Sicherherheit in der Umwelt und seelische Gesundheit sind hauptsächlich anhängig von der lntaktheit der visuellen Wahrnehmung in diesen 5 Regionen VL demonstriert vorab jeden Subtest Verbale Instruktion durch VL ist standardisiert (Wir spielen jetzt ein Spiel ...> Kinder sollten während der Testdurchführung häufiger ermutigt werden Anweisungen im Manual, pro Aufgabe 0, 1 oder 2 Punkte, Addition zu Summenscore Normtabelle für Prozentränge k.A. D gewährleistet, r = .9-.95, A auch gewährleistet Retest: Gesamt: r. 69 Split-half: .78-.89 je nach Altersgruppe Kurrikulare Validität: sig. Korrelationen mit anderen Schulreife- und Lesetests (.40 - .50) Frankfurter Schulreifetest: gering Weilburger Aufgaben: meist hochsignifikant (0.35-0.64) Wortunterscheidungstest: 0.38 Lesetest: 0.54 Faktorenanalys: 1- und 3-Faktorenlösung Konstruktvalidität: korrelation zu Intelligenztests zwischen .24 (Goodenough) und .78 (Stanord) an 1200 Kindern in 5-Monats-Schritten (4-7J.) PR für Subtest und GEsamttest ähnliche Verfahren: DRT, PET, CFT1, LSV, SDET, GFT, Benton Test, SON Handanweisung, Testmaterial, Demonstrationskarten mit geometrischen Schemafiguren, Auswertungsschablonen, Buntstifte Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm And Mat 15 16 12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel CPM Raven Matrizen Test (Coloured progressive Matrices) SCHMIDTKE et aI. (1980) Intelligenztest, Klinischer Test, KTT, kultur- und bildungsfreie lntelligenzkomponenten, (Niveautest) 4;9 bis 11 Lj, Erwachsene von 60 - 89 Jahren (als klinischer Test => senile Demenz) Einzel- und Gruppentest für Kinder unter 8 Jahren nur Einzeltest Darbietung kann im Original auch über ein Formbrett erfolgen keine Zeitbegrenzung, Durchschnittlich 30 - 45 min 3 Aufgabenreihen: Set A, Ab und B mit je 12 Aufgaben Set A und B sind ltems aus den SPM, jedoch mit farbigem Hintergrund bzw. Muster Set A: Erfassen von Identität und Wechsel in kontinuierlichen Mustern Set Ab: Erfassen diskreter Muster als räumlich aufeinander bezogene Einheiten Set B: „Erfassen analoger Änderungen in räumlich und logisch aufeinander bezogenen Figuren Die Aufgaben steigen innerhalb der Sets und mit jedem Set in der Schwierigkeit an; die ersten ltems eines neuen Sets sind jedoch etwas leichter(„homogenes Verfahren“) Intention: sprachfreie Erfassung der ‚Beobachtungsgabe und des klaren Denkens‘ bei jüngeren Kindern und Senioren (Erfassung des SPEARMANschen g-Faktors, sowie des induktiven Denkens und der Raumerfassung) Anwendung: Originalversion auch im klinischen Bereich ( geistig behinderte Kinder und Erwachsene. taubstumme Kinder) Instruktionen vgl. Handanweisung, bei Kindern unter 8 Jahren Instruktion pro ltem, ansonst einheitliche Instruktion & selbständige Bearb. sind die CPM zu leicht, so kann im Einzeitest mit den Sets C und E aus den SPM fortgefahren werden, wobei die Summe aller richtigen Aufgaben ohne SET Ab mit den Normen der SPM verglichen werden kann bei einem Gruppentest ab 10 Jahren wird besser die Standardform (SPM) vorgelegt ltems werden schriftlich gelöst = Ankreuzen eines der 6 Lösungsvorschläge (multlple-choice) Testschlüssel zeigt die richtigen Antworten => Addition der richtigen Lösungen zu Rohwert bei mehreren Antworten pro Aufgabe muß sich der Pb für eine entscheiden Feststellen der Abweichungen von den Erwartungswerten je Set (wobei Abweichungen > ± 2 die Schätzung der Gesamtieist. erschweren) Feststellung des bevorzugten Fehlertyps Bestimmun des altersgemäßen PR-Wertes => Klassifikation in 5 dichotomisierte lntelligenzgrade Split-half bzw. KUDER-Richardson: .49 - .91, wobei die unteren Altersgruppen, die niedrigsten Werte aufweisen Retest-Re/ bei 6,6 J.:r=.60 bei 9:6 J.: ..80 auch bei emotional gestörten Kindern gute Retest-ReI. für jüngere Kinder ungenügende Rel.!!! 17 Val: Norm Anm: And Mat faktorielle Validität auf Itemebene: folgende 3 Faktoren wurden extrahiert: o 1 F1 = „Wahrnehmungsmäßiges Schließen komplexer Gestalten und Muster mit heterogener Binnenstruktur„ o 1 F2 „konkretes und abstraktes Schlußfolgern„ o 1 F3 „Vervollständigung homogener Muster und Wiedererkennen vorgegebener Elemente kriterienbezogene Validität: höhere Korrelationen mit Mathenote (.36-74) als mit der Deutschnote (.26-49) Trennung von Sonder- und Grund- bzw. Hauptschülern, sowie von Hauptschülern und Gymnasiasten o Prozentränge und IQ-Werte für 11 AItersgruppen (4;9 bis 11;0 Jahre o repräsentative Eichstichprobe (BRD) mit N = 3607, o in der Originalversion auch PR-Werte für 60- bis 89jährige Pbn sollte nicht bei Hirngeschädigten mit Leistungseinbußen der Gestalterkennung und -erfassung eingesetzt werden große Konfidenzintervalle bzgl. 1Q-Punkten (bei den jüngsten Kindern ± 21 Punkte) => mangelhafte Reliabilität Kulturfreiheit muß angezweifelt werden, da durchgängig schlechtere Werte bei Mädchen und unteren Sozialschichten Würfeltest, CFT, IST 70 HAWIK-R Maunual Testhefi Durchschreibeantwortbogen zus.: Kugelschreiber oder Bleistift 18 12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab APM Advanced Progressive Matrices Raven, 1998 Intelligenztest, Kultur- und bildungsfreie Intelligenzkomponenten, gespeedeter Leistungstest, KTT ab 12 Jahre, überdurchschnittlicher Leistungsbereich Einzel und Gruppentest, bei Set II Speed- oder Power-Form Set 1 als Grobauswahl 10 min . als Vortest Dauer 5 min nach Besprechung der ersten beiden ltems Set II als Speed-Test: 40 min...als Power-Test: Dauer ca. 60 min 2 Aufgabenreihen: Set (12 ltems) und Set 11(36 ltems) Set 1: Aufgaben steigen innerhalb des Sets in der Schwierigkeit an; die Aufgaben berühren alle intellektuellen Fähigkeiten und zu einem gewissen Grad auch alle auftretenden Schwierigkeitsgrade, die in den PM vorkommen als Grobauswahltest oder als Übungs- bzw. Anweisungstest für Set I Set II: Aufgaben steigen in der Schwierigkeit an der eigentliche Test, als Power-Test oder Speed-Test Test I: Nr. 1-4: mit Muster gefüllter Rahmen, 1 Teil ist ausgespart ( perzeptuelles Erkennen von Gestaltungsprinzipien) ,Rest Test I und Test II: 3x3 Felder Matrix, Feld 9 leer, 8 Antwortalternativen analytisches, logisches Denken) die Bezeichnung beruht auf der matrixartigen Anordnung der planimetrischen Figuren und auf dem progressiv ansteigenden Schwierigkeitsgrad Intention: o sprachfreie Erfassung der „Beobachtungsgabe & des klaren Denkens~ (lntelligenzkapazität) beim Power-Test o (Erfassung des SPEARMANschen g-Faktors, sowie des induktiven Denkens und der Raumerfassung o Abschätzung der intellektuellen Effizienz (Arbeitsökonnmie) heim Speed-Test Anwendung: bei überdurchschnittlicher Begabung (z.B.. bei höher begabten Studenten) Einsatzbereiche: Schulberatung, klinische Diagnostik, experimentelle Psychologie, Eignungsdiagnostik, Laufbahnberatung, Testung Hochbegabter englischsprachige Instruktionen vgl. englischsprachige Handanweisung => Objektivitätsprobleme Einzeltest: Set 1 als Grobauswahltest, Set II in Power-Form Gruppentest: beide Sets sukzessiv mit zeitlicher Begrenzung beider Sets. 19 Mod richtigen Antworten werden im Lösungsschlussel der Handanweisung gezeigt => Addition zu Rohwert Set I als Grobauswahl: Zuordnung zu 3 lntelligenzkategorien (weit unter ø: die ersten 10%, weniger als 6 richtige Lösungen, im Durchschnitt: die mittleren 80%, vier Aufgaben mühelos, 5-10 fehlerhaft, die letzten beiden kaum; weit über Durchschnitt: die obersten 10%, alle Aufgabe bis auf Aufmerksamkeitsfehler richtig) SET II: Zuweisung des Rohwerts zu einem von 4 PR (Median = 50%, 3. Quartil = 75%, 9. Dezil = 90% und 95. Perzentil 95%), Normvergleiche vgl. Normierung A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Bestimmung der häufigsten Fehlertypen als Analyse der kognitven Prozesse beim testspezifischen Problemlösungsverhalten (1. unvollständiges Korrelat, 2. falsches Prinzip, 3. Kontamination von Gedanken, 4. Wiederholungen) 1-2 min Gegeben Split half mit weiterführender Schule: r =.86-92 Interne Konsistenz: I: .57-.68, II: .82-.88 > 60J.: .61-69 Retest Gesamt: .8, Real: .58, Gym: .82 Stabilität Studenten: .91 Analytische Intelligenz Vorwiegenf Zielmanagemntfähigkeiten und Abstraktionsfähigkeit Unabhängig von verbalen Prozessen Bezug zu allg. Kontrollprozessen Keine homogenen Aufgaben (Rasch, FA) Keine Normenübertragbarkeit von PAier auf Computer Val.-Werte höchstens .5 Set I vgl. oben Set II: Altersstaffelung nach Halbjahren von 111/2 bis 14 J.; bei Erwachsenen Normen für 20, 30 und 40jährige Verteilungsparameter (M und Sigma) für verschiedene Schultypen (12- bis l3jährige) und drei Berufsgruppen (Mechaniker, Techniker und Handelsleute, Studenten und 25J Normstichprobe ungenannt, jedoch nur PN über dem Intelligenzmedian aufgenommen selbst mäßiges Abschneiden bedeutet normale Intelligenz Reliabilitäten unter 11J. mangelhaft inadäquater Test Hohe Alterspezifität der Normen Keine deutschen Normen Gutes Maß allg. und fluide Intelligenz Gute Unterscheidung durchschnittlich/ überdurchschnittliche Intelligenz Würfeltest, CFT, IST 70, HAWIK-R Handanweisung, Testhefte Set 1 und II, Antwortbogen, zus Bleistift und Stoppuhr 20 13 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Pauli-Test Arnold (1961) Allgemeiner Leistungstest, KTT, Konzentration, Daueraufrnerksamkeit angeblich ab 7 J. doch nicht empfehlenswert, da das Ergebnis ggf. mit der Rechenfähigkeit konfundiert sein kann Einzel- oder Gruppenntest; keine Paralleiformen Durchführungzeit 60 min.; Verkürzung auf 30 min. möglich, widerspricht jedoch d. ursprün1ichen Intention Paulis Homogener Test mit zeitlicher Untergliederung in 3-Minuten-Intervalle Hintergrund: U. von KRAEPELIN zum Leistungsverlaufs und damit Faktoren der Übung, Sättigung und Ermüdung Intention: Leistungsverlauf über längere Intervalle, Konzentrationsfähigkeit bei anstrengenden, belastenden und Sättigungswiderstand erfordernden Tatigkeiten (keine intrinsische Motivation) Pb soll fortlaufend so schnell wie möglich einstellige Zahlen addieren und nach festgelegten Anweisungen notieren urspr: TL soll Pbn auf ganz individuelle Weise zu Höchstleistungen motivieren (widerspricht jedoch d. Durchführungsobj.) TL gibt alle 3 Minuten ein Zeichen wobei der Pb die Stelle markieren muß die er beim Rechnen gerade erreicht hat zunächst gesonderte Auszählung der Additionen für alle 20 Teilzeiten, Summe bildet den Gesamtteistungewert (quant. Aspekt) Teilteistungen werden als Ausgangswerte für 3 Arbeitskurven benötigt (qual. Aspekt): die erste besteht lediglich aus der Verbindung der einz. Teilleistungswerte‘, Kurvenverlauf wird 2x geglättet => 3 Kurven anhand einer Stichprobe von 400 Additionen: Anzahl der Fehler, Verbesserungen, Gipfellage, Steighöhe, Schwankungsprozent Abzuleitende Hinweise: o schwankende Leistungen sprechen für nachlassende konzentrative Anspannung, Analyse des Leistungsverlaufes sollen recht weitgehende Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Pb erlauben o Auffällige Befunde sprechen für Konzentrationsstörungon (z.B. aufgrund von organ. Schäd. subklinischen Psychosen ; in diesen Fällen sind jedoch weitere diagnostische Schritte nötig bzw. noch andere Verfahren anzuwenden) o ferner: Vhbeobachtung: wie geht der Pb mit den gestellten Anforderungen um~ keine Angaben (jedoch sehr hoch) D: nicht gewährleistet, sofern nach Pauli oder Pb indiv zu Höchstleistungen motiviert wird A: ja I: fraglich (schlechte Normen grundsätzlich: wenig verwertbare Angaben, BARTENWERFER: Untersuchung der Retest-R.:„Gesamtmenge‘ r = .97, „Fehler‘ u. „Verbess.‘ r = .80 bzw. .86 (152 Gymn., Zeitfrakt.methode korr. n. Flanagan) entsprechende Werte für die Merkmale Schwankung, Steighöhe u. Gipfellage fehlen Merkmal „Gesamtmenge“ (wie die anderer allg. Leistungstests) hoch reliabel, fraglich: die Zuverläss. D. Anderen 21 Val: Norm Anm: And Mat BARTENWERFER: Mengenleistung des Pauli (und auch der KLT) erfaßei, das, was man als „anhaltende Konzentration bei geistiger Tempoarbeit“ bezeichnen kann BÄUMLER: enger Zusammenhang zwischen „einer Grundfähigkeit des rechnerischen Umgangs mit Zahlen“ (Problem!), d.h. es wird zu einem nicht unwesentlich Teil die elementare Rechenfähigkeit erfaßt es gibt zwar eine größere Anzahl von Normentabellen, diese kamen jedoch unter verschied. Untersuchungsbedingunen zustande > in der Praxis unbrauchbar; praktisch arbeitenden Psychologen sollen sich ihre eig. Normen für ihre Zwecke aufstellen es wird auch die Rechenfähigkeit zum gewissen Teil mit erfaßt Folgeverfahren KLT, KVT, Test d2 Testbogen (großformatige Vordrucke mit einstelligen Zahlenkolumnen) Textbuch, evtl. Auswertungsgerät d. Fa. Sendtner; zus. Schreibgerät und Stoppuhr 22 12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab SPM A-Zeit 0: Rel Val: dt KRATZMEiE R (1998) Intelligenztest, KTT, kultur- und bildungsfreie lntelligenzkomponenten ab 6J. , mittlerer Leistungsbereich, auch hörgeschädigte oder anderssprachige Pbn Einzel und gruppe, Computer und Papier, gibt auch Kurzform mit 32 Raschhomogenen Items mit und ohe Zeitbegrenzung von 15 min keine Begrenzung, durchschnittlich 45 min, Gruppen ca 60 min Set A, B, C, D und E mit je 12 Aufgaben die Aufgaben steigen innerhalb der Sets und mit jedem Set in der Schwierigkeit an; die ersten ltems eines neuen Sets sind jedoch etwas leichter für Erwachsene mit normaler Begabung sind v.a. die Sets C, D und E von Bedeutung; A und B differenzieren nur im Bereich der Minderbegabung Theorie: die Bezeichnung beruht auf der matrixartigen Anordnung der planimetrischen Figuren und auf dem progressiv ansteigenden Schweirigkeitsgrad Intention: sprachfreie Erfassung der „Beobachtungsgabe & des klaren Benkens Kulturfreiheit konnte konnte nicht immer belegt werden!! (Erfassung des SPEARMANschen g-Faktors, sowie des induktiven Denkens und der Raumerfassung) Anwendung: bei intellektueller Kapazität im mittleren Leistungsbereich: Soldaten, Studenten, Lehrlinge, klinische Gruppen.... Mod RAVEN-Matrizen-Test (Standard Progressive Matrices) deutsche und sprachfreie Instruktionen (für hörgeschädigte und anderssprachige Pbn) vgl. Handanweisung Einzeltest: Unterscheidung einer individuellen (TL instruiert indiv., vermerkt Antworten, protokollliert Lösung) und einer selbständigen Administration (eigenständige Bearbeitung nach einführender Instruktion) Gruppentest: nur selbständige Administration => ltems werden schriftlich gelöst = Ankreuzen einer der 6 (A und 8) bzw. 8 (C, D und E) Lösungsaltemativen (multiple-choice) richtigen Antworten sind bereits auf dem Durchschreibeblatt markiert => schnelle Addition der richtigen Lösungen zu Rohwert : Pb muß sich für eine Lösung entscheiden Feststellen der Abweichungen von den Erwartungswerten je Set (wobei Abweichungen>+- 2 die Schätzung der Gesarntleist. erschweren) Bestimmung des altersgemäßen PR-Wertes => Klassifikation in 5 dichotomisierte Intelligenzgrade k.A. nun optimal da deutsche Instruktion interne Konsistenz: .75-.94 Retest: .54-.9 (bei klinischen Gruppen befriedigend) SPM-Aufgaben nicht homogen (Rasch-Skalierung!) FA: hohe Ladungen auf g-Faktor erfassen zentrale Prozesse der anayltischen Intelligenz .66 bei nonverbaler Teil von KFT, .67 bei HAWIK-R 23 Norm Anm: And Mat Prozentränge und T- und IQ-Werte für die Altersgruppen 10 & 11, 12, 13, 14 und 15 J. Eichstichprobe (N = 2068> ergab sign. Unterschiede zwischen versch. Schularten, nicht jedoch zwischen den Geschlechtern Normierung erfolgte nicht schulartbezogen, jedoch unter Berücksichtigung der %-Anteile der Schularten auch Schulnormen für h5rgeschädigte Kinder und Jugendliche (7 bis 15 J.) deutsche Normen für Studenten und > 60J. fehlen Reliabilität sollte nicht unkritisch vorausgesetzt werden Würfeltest, CFt, iST 70, HAWIK-R Manual, Testheft, Durchschreibeantwortbogen zus: Kugelschreiber oder BIeisti~ 5 Aufgabenreihen; 24 13 Art Alter Form Dauer Test D2, Aufmerksamkeits- Belastungstest Brickenkamp, 1994 Allgemeiner Leistungstest 9-60 Einzel- und Gruppentest, keine Parallelform Netto-Durchführungszeit: 4 min. 40 sec., insgesamt (einschl. lnstruktion): ca. 8 min. (Ausnahme „15 sec.„: dann 3 min. 30 sec,) Glied Homogener Test, 14 Testzeiten mit ew. 47 Zeichen; zeitl. Unterglied.: 14 Teile a 20 sec. Konz Weiterentwicklung des sog. Durchstreichtests (BOURBON, 1895) Meßintention: allgemein: Schnelligkeit u. Genauigkeit der Unterscheidung visuell ähnl. Reize (attention to detail) ursprünglich: zur Prüfung der Kraftfahreign. (zentraler Aspekt) inzwischen: auch Betriebsps., Berufsber., klin. Ps., Schulps., Pharmakops. (sehr erfolgreich) Hinweise: auf Konzentrationsfähigkeit, -störungen als stabile Leistungsdispositionen, Interpret. im Zushg. mit Inteil.leist. (erklärt u.U. zu niedriges Resultat auch: neurops. Schädigungen (weitere Verfahren erford.) Hhab TL instruiert nach Handanw., bei Kindern: Demonstration an Wandtafel, Pb streicht aus einer Reihe ähnlicher Zeichen jedes „d„ durch, das mit insgesamt 2 1 Strichen versehen ist; II gibt alle 20 sec. das Signal „HALT! Nächste Zeile„, d.h. Pb sollen sich unverzügl. der nächsten Zeile zuwenden (mögl.: ist die Zeitbegrenzung auf 15 sec. bei besonders leistungsstarken Grpn. bzw. falls diese wdh. getestet) Mod o Auszählung der Fehler mit 2 Schablonen Summe der 14 Teilmengen = Rohwert GZ (Gesamtzahl der durchgesehenen Zeichen) nach Subtraktion der Fehler Rohwert GZ-F, ferner Prozentsatz der Fehler (F%), Schwankungsbreite SB (Max-Min. Zeich./Zeile) 1 o durch Verbindung der in den einzelnen Zeilen zuletzt angestrichenen Zeichen: Testprofil (Arbeitskurve) o Neu: KL-Wert: Summe aller richtig durchgestrichenen Zeichen minus Verwechslungsfehler Auswz Ca. 6 min. (auch von Hilfskräften leicht durchführbar) eit 0: ja (Schablonen, Tabellen, festgelegte Instruktion) Rel interne Konsistenz„: GZ u. GZ-F: r = .95 (Median, mittels Zeitfraktionierungstechnik, etwa wie Splithalfmothode) F% an klin.Stichprobe: r=.96 Stabilität: GZ-F, GZ, KL: Rtt: .88 25 Val: Norm Anm: And Mat Kreuzvalidierung: KLT: Mengenleistung: r .58 ~sJ 65), Güteleistung: r .50 KLT benötigt jedoch die 6-fache Zeit ! Kriterienbezog. V.: - Extremgrp.-Experiment, Lehrerurteile über die Aktivität in Leistungssituationen von Schülerinnen („Willenskraft u. Ausdauer„, 6.-9. Schulj.), Ergebnis: signifikant positiver Zush. bei GZ und GZ-F - Bewährungskontrollen zur Kraftfahrtauglichkeit: signifikanter Zusammenhang - Selektion bzw. Klassifikation v. Fernsehprüferinnen. Beurteilung durch unmittelbare Vorgesetzte (ext. Krit.) Ergebnis: d2 brauchbarer als andere Konzentrationstests - Erhebliche Diskrepanzen zwischen Testleist normaler und schizophrener Personen - Pauli-Test: ev. auch Erfassung von mittel bzw. langfristiger Konzentrationsfähigkeit Standard- und Prozentrangnormen für GZ, GZ-F, für F% SB nur größere Klassifikationswerte; Standard.stichproben: insgesamt 6000 (Normen aus Jahr 1969) Normtabellen getrennt nach m/w für Volksschülerlnnen: 9-10 J./ 11-12/ 13-14 Berufsschülerlnnen: 15-16/ 17-18 Oberschülerinnen:11-12, 13-14,15-16, 17-18 Erwachsene: 19-39 J., 40-49 J., 50-59 J. Eichstichprobe vorwiegend männliche Pb Zeitökonomisch, Testknacker überspringen einige Zeichen =~ höherer GZ-Wert, kleine „d„ (Sehschärfe!), Übungseffekt: 25 % Bearbeitungsstrategien: o Ü-Syndrom: GZ > PR90, Sorgfaltsleistung F% unter PR10 Verdacht auf Zeilenüberspringen o P mit 1 Strich: normalerweise nur selten markiert häufige Markierung spricht für zufällige Testbearbeitung DL-KE / DL-KG Folgeverfahren: Pauli-Test, KVT, KLT 1 Testformblatt, 2 Auswertungsschabl., Handanweisung, zus.: Schreibgerät u. Stoppuhr bei Kind.-Grpn.: Tafel/Kreide 26 11 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-zeit 0: Rel Val: Norm LSV Landauer Sprachentwicklungstest für Vorschulkinder GÖTTE, R.; 19761 Entwicklungstest, KTT, sprachliche Fähigkeiten ab 4 Jahren bis zum Eintritt in die Grundschule Nur Einzeltest, nicht in Gruppen möglich im Durchschnitt ca. 17 Minuten pro Kind LSV besteht aus folgenden Skalen: Wortschatz (Achtung: v.a. aktive Sprachfähigk.! Artikulation Formen- und Satzbildungsfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Intention: o Feststellung d. Stands der individuellen sprachlichen Entwicklung durch möglichst schichtneutralel kindgemäße Aufgaben, o Schluß auf spezifische sprachliche Entwicklungsrückstände (evtl. als Folge ungenügender Förderung) Anwendung: o Erziehungsberatung o Förderdiagnostik (z.B. Zusammenstellung v. Fördergruppen im Kindergarten. Bestimmung v. Trainingsschwerpunkten) o bei Unklarheit bzgl. Schulreife: Hinweise auf d. sprachhezogenen Teil schulleistungswirksamer Leistungsvoraussetzung. TL sollte sich vorher mit dem Testmaterial vertraut machen, da längere Pausen bei der Testung von Kleinkindern ungünstig sind Instruktion nach den Anweisungen des Beiheftes Versuchsverlauf wird auf einem vorgegebenen Protokollbogen protokolliert formal: Auswertung nach den im Beiheft angeführten Richtlinien Bildung von Skalenrohwerten Transformation der Skalenrohwerte in T-Wert Interpretation: Vgl der ‘Werte mit Altersnorm (differenziert nach Lebensmonaten) altersadäquate Sprachfähigkeit? Qualitative Interpretation der Beobachtungen (Nuscheln, Lispeln, sprachliche Verzerrung einzelner Buchstaben, Stottem) bei konvergentern Vorliegen intellektueller und motorischer Defizite größerer Art, kann eine generelle Retardierung oder evtl. milde geistige Behinderung vermutet werden k.A. D und A hinreichend objektiv Retestrel.: r .97 bei N = 35 Signifikante Unterschiede in den Mittelwerten verschiedener Altersgruppen werden vom Autor als Beleg für die Messung sprachlicher Entwicklung gesehen. Standardisierungsstichprobe: 500 Kindergartenkinder aus verschiedenen Teilen der BRD Differenzierung nach Lebensmonaten T-Werte und T-Wert-Bänder 27 Anm: And Mat Kürze!!! Testleiter sollte für entspannte & angstfreie Atmosphäre sorgen, Tl und Kind sollten bereits miteinander vertraut sein Folgeverfahren: WTA. DVET, FPSS, BHKT, PET Beiheft Testmaterial, Protokollbogen zus: Schreibgerät 28 11 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab HSET Heidelberger Sprachentwicklungstest Grimm & Schöler, 1998 S. 32 Entwicklungstest 3 bis ca. 9 Jahre (bei Entw. - und Lernstörungen auch in höheren Alterstufen) Einzeltest ca. lh 10 Min. (je nach Alter 40-80 Minuten) 6 Bereiche (A bis F) mit 13 Subtests, A – B Schwerpunktebereiche A. Satzstruktur: 1. VS Verstehen gramnatischer Strukturformen (17 Aufgaben) 2. IS Imitation grammatischer Strukturformen (12 Aufgaben) B. Morpholog. Struktur: 1. PS Plural-Singular-Bildung (18 Aufgaben) 2. AM Bildung von Arbeitsmorphemen (4 Aufgaben) 3. AD Adjektivableitungen (5 Aufgaben) C. Satzbedeutung: 1.KS Korrektur semantisch inkonsistenter Sätze (9 Aufgaben) erst ab 5 Jahre 2. SB Satzbildung (10 Aufgaben) D. Wortbedeutung: 1. WF Wortfindung (14 Aufgaben) 2.BK Begriffsklassifikation (6 Aufgaben) E. Interaktive Bedeutung: 1. BF Benennungsflexibilität (2 Aufgaben) 2. VN Jn-Beziehung-Setzen von verbalen und non-verbalen Informationen (8 Aufgaben) 3. ER Enkodierung und Rekodierung gesetzter Intentionen (9 Aufgaben) erst ab 5 Jahre F. Integrationsstufe: 1. TG Textgedächtnis (1 Aufgabe) Theorie: Untersuchungen von GRIMM und GRIMM & WINTERMANTEL: theoretische Funiderung von Sprache auf 2 Ebenen: 1. linguistische Grammatik: Grundlage für Überprüfung des Regelsystems 2. interpersonelle Grammatik: Rahmen zur Erfassung von Fähigkeiten im kommunikativen Handeln Intention: Ermittlung des Entwicklungsstandes sprachlicher Fahigkeiten durch Auskunft über das sprachliche Leistungsprodukt und die Konstruktionsrmittel, die diesem zugrunde liegen Aussagen über die vorhandene Regelkompetenz auf verschiedenen Struktur- und Inhaltsebenen Anwendung: Kinder und Schulpsychologische Praxis Durchfühngsanweisung (Vorbereitung, Durchführung, Protokollierung der Antworten, vorheriges Üben d. Durchführung ist nötig Bei Kindern unter 5J: nur 10 der 13 Subtests! 29 Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Bewertung der Antworten mit einer 0-1-2-Skala Erfassung von Entwicklungszwischenschritten möglich Handanweisung enthält die Lösungen, die mit 0,1 oder 2 bewertert werden (bei Unvollständigkeit helfen genaue Kriterien) Ausnahme: ER und TG: hier Auswertungsrichtlinien und ausgewertete BeispielProtokolle Addition der Aufgabenscores für die einzelnen ST => Transformation in TWerte und Prozentränge; Profil aus T-Werten Testprofll zeigt Differenzen zwischen normalen, lernbehinderten und leserechtschreibschwachen Kindern k.A., Erfahrung: 15-20 min. bei Einhaltung der Instruktionen und Auswertungsrichtlinien objektiv, Auswertungsobjektivität bzgl. eher Untertests: Übereinstimmung zweier Bewerter im durchschnitt: r = .97 Konsistenzschätzungen: ST: Lambda-Werte 0,74 bis 0,95; GT: 0.98 Profilreliabilität: 0.71 Interne VaL: ST-Interkorrelationen: nehmen mit dem Alter zu; jedoch kann nie ein Bereich Aussagen über den gesamten Entw.stand machen. Faktorenstruktur: zwei hoch korrelierende Faktoren => evtl. Generalfaktor!; spezifische Faktoren haben hohes Gewicht Profil o.k. Externe VaL: Effekt von Alter und Milieu. kein Effekt vom Geschlecht Korrelation mit Progressive Matrices 0.29. wobei die verschiedenen ST unterschiedlich hoch mit den PM korrelieren mittlere Korrelationen der ST mit dem IQ des Bildertests BT 1-2 Keine Normierung im eigentlichen Sinne, lediglich T=Werte und Prozentränge für 8 Altersstufen ( 0,5-Jahres-Schntte) (N 791) lediglich vorläufige Orientierung Theoretische inhaltliche Grundannahmen konnten nicht gestützt werden, besser Profilauswertung OERTER/MONTADA: „moderner Entwicklungstest, der auf einer mehr oder weniger geschlossenen Entw.theorie basiert so umfassend, wie kein anderer Sprachtest Handanweisung Protokollbögen Testkarten mit Durchführungsanweisung, Spielfiguren, Bildkarten und Bildband, zus.;Puppenwasch1appen (???) 30 12,11/14, 23 Art Alter Form Dauer Glied TBGB Testbatterie für geistig behinderte Kinder (TBGB) Bondy, 1975 Intelligenztest, Entwicklungstest, Schultest, Klinischer Test, KTT, Intelligenz, Entw., Psychomotorik 7 bis 12 Jahre geistig behinderte Kinder, die einfache verbale Instruktionen noch verstehen, „normale Kinder“ ab 2 J. Einzeltest Einzeldurchführung aller Tests Kombinat. & Kurzfonnen (z.B. CMM & PPVT & KP & LOS; CMM & LOS) Gesamttest: 2 bis 2 ½ Stunden, Autoren empfehlen Pause nach jew. 1 h (evtl. auch Aufteilung auf mehrere Tage) Einzeltests: CMM: ca. 30 min; BM+CM: ca. 20 min PPVT: ca. 15 min BA: ca. 20 min KP: ca. 3 min LOS: ca. 45 6 selbständige Einzeltest und ein zusätzlicher Fragebogen (die Tests wurde als die besten von 51 ausgewählt, die an der Eichstpb erprobt wurden) 1. CMM Colurnbia Mental Maturity Scale: 100 Bildkarten erfaßt den g-Faktor der Intelligenz im Begabungsbereich geistiger Behinderung verlangt vom Kind, aus mehreren bildlichen Vorlagen (die sukzessiv schwerer werden) das Unpassende herauszusuchen Reliabilität .97 genaue Abbruchkriterien 2. BM+CM Bunte und Progressive Matrizen: 10 Blätter mit Ergänzungsmustern und je 6 Plättchen 36 Aufgaben aus den Coloured Progressive Matxices (CPM) von RAVEN und 10 selbständig entworfene Aufgaben erfaßt ebenfalls Intelligenz, deshalb gute Korrelationen zur CMM 3. PPVT Peabody Pictures Vocabulary Test : 70 Bildkarten jeweils 4 Bilder mit verschiedenen Gegenständen. das Kind muß das Genannte zeigen (non-verbale Antwort) erfasst passiven Wortschatz des Kindes; jeweils 31-100 Aufgaben je nach Altersstufe (interessant: Vgl. aktiver vs. passiver WS) Reliabilität .93 Korrelation mit Wortschatzuntertest des HAWIK um .59 4. BA Befolgen von Anweisungen: Puppenkoffer. Puppe, Stofflbär, Plastikauto, (Bonbons) Kind muß zunehmend komplexe Handlungen nach Anordnung vollziehen; hierfür wird es angemessen verstärkt Aufgaben sind spielerisch mit kindgerechtem Material („Nimm den Teddy, Ieg ihn auf den Tisch, tue die Puppe dazu.“) Ziel: Erfassung von Merkfähigkeit. Motivation und Mitarbeiterrwillen (evtl. kulturfaire Intelligenzabtestung) 5. KP Kreise punktieren Testblatt, Bleisttft mittiges Punktieren von Kreisen auf Zeit: in 60 sec. sollen so viele Kreise als möglich in der Mitte punktiert werden Punkt darf nicht länger als 3mm werden, muß ganz im Kreis liegen und darf dessen Rand nur schneiden, um 1 Punkt zu vergeben Ziel: Messung der Feinrnotorik und der feinmotorisch—visuellen Koordination 31 Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: 6. LOS Lincoln Oseretzky Motor Development Scale leere Papierbögen, Bleistifte, Schere, Tennisball 36 Itenis der Originalskala wurden in die TEGB übernommen; sehr komplexes, aber auch aussagekräffiges Verfahren Ziel: Erfassung des grobrmotorischen Entwicklungsstandes und der Koordinationsfähigkeit; Trennung von motor. Minderleist. durch Hirschädigung von solchen durch lntelligenzminderung Aufgaben werden vorn TL vorgemacht (braucht Übung! !) Kind wird für alle Aufgaben verstärkt ( Motivation 7. VSMS Vineland Social Maturity Scale Fragebogen im TBGB wird eine verkürzte Adaptation angewendet Fremdbeurteilungsverfahren (durch vertraute Bezugspn) zur sozialen Entwicldungsreife und Selbständigkeit des Kindes Intention: Erfass. von Intellekt. Leistungsvh (allg. Intell., Wortschatz, Merkfähigkeit.) & motor. Entw. (Fein- & Gesamtmotorik) Einschätzung der sozialen Reife über Fremdeinschätzung Anwendung: Beratungsdiagnostik Bestimmung von bereichsspezifischen individuellen Fördermaßnahrmen (Förderdiagnostik) . Keine Selektion bezgl. Beschulungsfrage! optimales Arrangement des Testmaterials (vgl. 2.; bei LOS: Markierungen am Fußboden) Testinstruktionen in der Handanweisung (Achtung: kindgerechte Sprache wichtig!) erfahrener Tl protokolliert Antworten (nur Fachleute!!) Kind löst Aufgaben durch verbale, handelnde oder köpermotorische Betätigung Summe der richtigen Antworten Rohwert für jeden Einzeltest Standardwerte (T & PR) in Profilblatt, kein Gesamtresultat Interpretationn: o Diagn. „Bildungsunfähigk. (bei sehr schlechten Testergebn.) soll nur bei übereinstimm. mit and. Daten gegeben werden. o Als alternative Erklärungsmöglichkeiten sollten stets Faktoren wie Testuntfähigkeit, Testangst od. andere umweltspezif Kriterien. berücksichtigt werden o Differentielle Förderansatzpunkte (z.B. bei feinmotor. Schwächen, da sonst Probleme beim Schreibenlernen, bei fehlendem passivem Wortschatz, da sonst Verständigungsprobleme) o Wichtig: bei behinderten Pbn hängen die Einzelfähigkeiten noch stärker zusammen als bei gesunden Kindern k.A. hohe Objektivität der Durchführung und Auswertung bei A: in Grenzfällen jedoch Beurteilungskomplikationen, z.B. bei KP Interne Konsistenz: Odd-even-Methode: im Mittel .93 über alle Tests Konsistenzanalyse: im Mittel .96 für alle Tests Hormogenität: BM+CM & CMM .60 bis .80 Retest-ReI CMM .97 PPVT .93 VSMS .93 Einzelverfahren: befriedigende Konstrukt- und Inhaltsval. Interne VaI.: Korrel von. ..mit HAWIK-Handlungs-1Q bei geistig Behinderten. CMM .37 BM+CM .50 Kriterienbezogene VaL: VSMS und Lebensalter .40 32 Norm Anm: And Mat zuverlässige Tennung zwischen verschiedenen Behinderungsschweregraden Faktorielle VaL: durchgängiger g-Faktor (all . Intell.) und motorischer Faktor (v.a. LOS und KP) 1209 geistig behinderte Kinder von 7 bis 12 Jahren aus der BRD Normen für geistig Behinderte: alters- und jahrgangsgetrennt errechnete T-Werte für die Einzeltests (Ausnahme: VSMS) Mittelwerte und Sigma für die Einzeltest Vergleichsgruppen: 454 lernbehinderte Sonderschüler zwischen 9 und 12 J. (Mittelwerte und Sigma für die Einzeltests}, intellektuell normale Kinder über Mittelwerte und Sigma sind Vergleiche zwischen den beiden Gruppen möglich vertrauensvolle Beziehung zum Kind, Erfahrung im Umgang mit behinderten Kindern, ( nur Fachleute sollten es durchführen), genügend Pausen, angemessenes Tempo, nur sinnvoll, wenn verbale Instruktion verstanden wird differenziert im stark unterdurchschnittlichen Bereich noch hinreichnd gut TARC, PA Testkoffer mit Materialien ihr die einz. Tests, Handanweisung, Protokollblätter, Profilblatt, Bleistifte, Stoppuhr 33 34 12 Art Alter Form Dauer Glied PSB Prüfsystem für Schul- und Bildungsberatung Intelligenztest 9-20jahre Gruppentest Parallelformen A/B Testzeit: 39 min. 20 sec. Testdauer: ca. 60 min. 10 Untertests (alle aus LPS) Auskunft über: 1+2 Rechtschreibfehler erkennen (RF) 3+4 Aufbauprinzip von Zahlen, Zeichen- oder Buchstabenreihen erkennen (z) 5 Wörter mit gleichen Anfangsbuchstaben schreiben (WA) 6 Buchstaben umstellen(BV) 7 Flächen und Kanten eines geometr. Körpers den bezeichneten Stellen im Netz zuordnen (GK) 8 versteckte Muster erkennen (ME) 9 Addieren von je 10 einstelligen Zahlen (AD) 10 Zahlen nach bestimmten Kriterien durchsuchen (LK) Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Horn (1969) Allgemeinbildung Sprachlich Denkfähigkeit Mathematisch, naturwiss.- techn. Worteinfall Sprachlich Ratefähigkeit Raumvorstellungen Sprachlich Mathematisch, naturwiss.- techn. Gliederungsfähigkeit Mathematisch, naturwiss.- techn. Arbeitstempo und -haltung Arbeitstempo und -haltung Addieren Wahrnehmungstempo entstand aus einigen Untertests des LPS ZIELE: allgemein: Schulische Leistungserfassung (dafür besonders geeignet) insbesondere für Schullaufbahnberatung Begabungsreserven entdecken baut auf den 7 Primärfähigkeiten nach Thurstone auf Detaillierte Instruktionen, die je nach Pb-Gruppe modifiziert werden sollen Multiple-Choice-Aufgaben (5-9 Alternativen, Ausnahme: Untertest 5) mittels Transparentschablonen Rohwerte in Std.Werte Prolilschema (zur Erhöh. der Reliab. werden je 2 std. ST-Resultate addiert u. ebenfalls im Profil dargestellt (z.B. 1,2,1+2) keine Angaben Alle 3 gewährleistet Mittel der lnterkorr. der Subtests: .38 (N=907) interne V.: UT-GT: .66 (N907) Krit.bezog. V.: 3 und 4 mit Mathenote: .80 9 und 10 mit Deutsch, Latein, Mathe: jeweils .30 (N~61) fakorielle V.: verbal (1+2, 5, 6) reasoning (3, 4) word fluency (5) closure (8) space (7, 8) perceptual speed (9,10) number (9) 35 Norm Anm: And Mat getrennt nach Geschlecht, für Halbjahresgruppen {repräs. Stichprobe, N = 10000 mit N = 100 pro Gruppe) Zentilwerte für 9- 20jährige sowohl für GT als auch UTs in der Praxis bewährt, psychodiagn. Standard bei Schulproblemen seit 1969 für Sonderschüler m. Lernbehind. bzw. schwache Ph demotivierend andere Verfahren prädiktive Val. im mathemat.-naturwiss. Fächern besser als bei Sprachen LPS Fogeverfahren: HAWIK-R, CFT 20, SPM, KFT 4-13+ SAT AFS 1Handanweisung Testbögen Form A/ B 4 A.uswertungschabl Bleistifte, Stoppuhr zus 36 12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Würfelkasten Gottschaldt Intelligenztest mit Iebensnahen Aufgaben, experimentelle Diagnostik, lntelligenz, praktische Int. einsetzbar bei Jugendlichen (ab 12; ggf. ab 8 mit Hilfestellung ) und Erwachsenen; setzt keine formale Bildung voraus, d.h. er gilt als kulturunabhängig Einzeltest vom Pb abhängig 12 Schächte mit verschiedenem Schwierigkeitsgrad, 1 Schacht ist unlösbar; Mechanismen sind zum Teil durch logisches und anschauungsgebundenes Denken zu erschließen, z.T. erfordern sie systematisches Probieren, fast immer Geduld u. mehrere Durchgänge Gottschald: spezieller Begabungsbegriff: Leistung und Pers. nicht trennbar! Theorie: Erfahrung Köhlers mit den Affenexperimenten auf Teneriffa; entwickelt an der Berliner Humbold Univ. Intention: Erfassung der Intelligenz in einer komplex-ganzheitlichen Situation, d.h. kombiniert mit Frustrationstoleranz, Ausdauer, einsichtsorientiertem Lernen und affektiver Beteiligung, erfaßt wird in erster Linie praktisches Denkhandeln, d.h. eine Intelligenzform, die auch bei weniger gebildeten Personen sehr ausgeprägt sein kann Pb muß unter Zuhilfenahme weniger standard. Hilfsmittel einen Würfel befreien, der mittels spezifischer Mechanismen und des nötigen manuellen Geschicks an die Oberfläche des Schachtes befördert werden muß (es ist verboten, den gesamten Kasten umzustülpen, um alle Würfel auf einmal zu befreien) TL beobachtet Pb und kann Hilfestellung geben; Äußerungen des Pb werden mitnotiert Geschicklichkeit und Intelligenzleistung werden im Laufe der Testung fortwährend auf Ratingskaien eingeschätzt a) Erfolg des Bearbeitens der Schächte: wie viele gelöst, Strategie: trial & error vs. einsichtsorientiertes Vorgehen b) Verhaltensbeobachtung: Reaktionen auf Erfolg/Mißerfolg, Leistungsmotivation (wieviel Ehrgeiz), generelle Bereitschaft zur Anstrengung (ob überhaupt), geäußerte Emotionen (können z.T. sehr stark sein), Verharren am unlösbaren Schacht Fazit: eher globale Beurteilung der Leistung (und der Persönlichkeit !) des Pb Spezielle Hinweise: gute Leistung + schlechte Leistung in psychometr. !ntell.test => kein Schwachsinn/Debilität, sonder evtl. Milieuschädigung Schwachsinn: bei schlechtem IQ aber erhaltener praktischer Denkfähigkeit u. Eigenständigkeit nicht gegeben. Pseudodebilität: bei schlechten schulabhängigen I- Werten aber gute Leistung in kulturfairen Tests (Milieuschäden). schlechte Leistung evtl. auch bei praktisch weniger begabten Naturen wie geisteswiss.-orientierten Akademikem Sehr aufwändig D: nein (TL gibt individuell Hinweise) A: jein (subjektives Rating/klinische Urteilsbildung) I: jein (Konvergenzprinzip) keine Angaben Inhaltsvalidität angeblich gegeben keine 37 Anm: (+) lebensnah, ganzheitlich (+) enthüllt oftmals interess. Aspekte der Persönlichkeit (Motivation, Emotion) -‚ aufwendige u. schwierige Auswertung Einziges Verfahren für das Erwachsenenalter für praktische Problemlösefähigkeiten. And Mat Folgeverfahren: FLT HA.WIF-R OFT 20, SPM, Labyrinthtest nach Chapuis 1 Holzkasten mit 12 Schächten Hilfsmaterial für den Pb, Beobachtungsskalen 38 12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: ZVT Zahlenverbindungstest OSWALD & RoTH (1987) Intelligenztest, KTT, allg. Intelligenz (hier: kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit) 6 bis 16 Jahre als Gruppenversuch; 8 bis 60 Jahre als Einzelversuch Einzel- und Gruppentest 5 bis 10 Minuten 4 Zahlen-Matrizen die je 90 unterschiedlich angeordnete Ziffern enthalten Theorie: ZVT wurde in Anlehnung an den „Trail Making Test“ nach REITAN erstellt; versteht sich als nonverbales, ökonomisches Screening der allgemeinen Intelligenz; beansprucht sprach-, rnotivations- und milieuunabhängig zu sein Meßintention: die kognitive Leistungs- und Verarbeitungsgeschwindigkeit Anwendung: 1. Intelligenzscreening (für eine differentialdiagn. Erschließung der geistigen Begabung zu undifferenziert); 2. Screening zerebralorganischer Beeinträchtigung, da hierfür besonders sensibel ‚ er ist daher auch ein UT der Halstead-Reitan-Batterie zunächst Angaben zur Person ausgefüllt, anschließend wird der Test an Beispielen (Übungsaufgaben) erklärt (Anweisungen sind dabei genau zu befolgen) anschließend werden die 4 Matrizen in beliebiger Reihenfolge ausgefüllt; im Gruppenversuch wird die Bearbeitung zeitlich begrenzt (30sec.) , im Einzelversuch wird die Zeit protokolliert, d.h jede Matrize wird vollständig bearbeitet Gruppenversuch: für jede Matrize wird die erreichte Zahl in der entsprechenden Tabelle gesucht und der Leistungsindex in das Protokollblatt eingetragen; die Rohwerte werden addiert und durch 4 dividiert Einzelversuch:Bearbeitungszeiten für die Matrizen (A-D) werden addiert und durch 4 dividiert (=Gesamtrohwert); weitere Auswertung wie beim Gruppentest Transformation dieses Gesamtrohwort in T-Wert, C-Wert und PR-Wert; ferner: Vergleich mit IQ und SW-Werten möglich Fehler werden nicht berücksichtigt Abzuleitende Hinweise: o sofern Hirnschädigung ausgeschlossen werden kann: intelligenzscreening, d.h. o Kennwort für die allgemeine kognitive Grundgeschwindigkeit (die bei atypschen Verlangsamung auf Hirnschädigungen hinweisen kann) 1-2 min Alle 3 ja Retest: Gruppentest .81, Einzeltest .95 Interne Konsistenz: Gruppentest .83 -.92 Einzeltest: .95 Paralleltestrel.: der einzelnen Matrizen: .95 Kriterienbezogenen Val.: PSB, IST HAWIE, Raven, CFT 3: r = -.40 bis -.83 (minus wegen schnelle Bearbeitungszeit korreliert mit gutem Ergebnis) N = 2109 (repräsentativ, aber aus 70ern, vielleicht veraltet) Gestaffelt nach Altersklassen (+) sehr ökonomisch (+) sehr sensibel für neurops. Störungen + sehr gute Gütekritorien theoretische Fundierung (Verarb.geschwindigkeit als Indikator für allg. Intelligenz) (!) nur lntelligenzscreening 39 And Mat And Trail Making Test, HRB, HIV, HAWIE-R, HAWIK-R, GFT, Steckbrett d. Fa. Bettendorf Handanweisung Testbögen für Matrizen A bis D Auswertungsschabonen; zus.: Schreibgerät Stoppuhr 40 13 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel KVT Konzentrations-Verlaufstest Abels (1974) Allgemeiner Leistungstest KTT Konzentrationsleistung über längere Zeit Jugendliche und Erwachsene keine genauen Altersangaben ; soll für alle Bildungs- u. Begabungsgruppen geeignet sein Einzelversuch oder in Gruppen bis max. 25 Pbn; keine Parallelform Keine Zeitbegrenzung, i.dR. 7-16 min (netto) + Zeit für die Instruktionen und das Rücksortieren der Karten Homogener Test ohne zeitliche Untergliederung Theorie: Modifikation des Zahlensortierversuchs (20er Jahre); MÜNSTERBERGs Experimente <1912) mit Karten-Sortierversuchen; ABELS numerierte die Rückseiten der Kärtchen zum Zwecke einer genauen Analyse des Arbeitsvorganges, d.h. Konzentrationsverlauf über längere Zeit (vs. d2: nur kurzfristige Konzentrationsleistungen erfaßt) max. aber 16 min. mündliche Instruktion; jeder Pb bekommt ein Kartenpäckchen mit 60 Zahlenkarten und ein Arbeitsblatt, Kartenstoß muß nach 4 Kriterien (K. enthält nur die 1, die 2., keine oder beide der beiden vorgegebenen Zahlen) durchgesehen und sortiert werden TL notiert Durchführungszeit sobald ein Pb fertig ist, dann instruiert er ihn „leise“ (während die anderen weiter arbeiten !!!)‚ die Ergebnisse selbst auf dem Arbeitsblatt anzustreichen (fortlfd. rückseitige Nr. der Karte in der jeweiligen Kategorie ankreuzen), schließlich wieder in der richtigen Reihenfolge (1-60) zu sortieren (für die nächsten ...) a) b) c) VI überprüft mittels Schablone die Richtigkeit der Sortierleistung, erhoben werden: Arbeitszeit und Fehlerzahl und Sorgfaltsleistung (Fehler und Tempo) die anhand von Tabellen in SW für a‘ und b sowie auch kombinierte Zeit-Fehler-Werte transformiert werden; ferner: Eintragung der Fehler in Verlaufsskala Verlaufsskala: Ermittlung besonders fehleranfälliger Phasen 3 Fehlerarten: (1) übersehene Zahl, (2) 2 übersehene Zahlen und Fehler (D-Fehler) und (3) nicht vorhandene Zahl gesehen (I-Fehler) Abzuleitende Hinweise: o Verhältnis Fehlerzahl und Schnelligkeit: Schluß auf divergierende Arbeitsstile o Analyse des Fehlerverlaufs (Zu-/Abnahme im Verlauf der Testung): Hinweise auf Erschöpfung u. Fähigkeit zur Wahrung eines Dauerkonzentrationsniveaus nur 1-2 min A und I ja, D: in Gruppen kein störungsfreier Verlauf möglich Split half: r=. 67 (aber an wenigen personen unzureichend) Paralleltest: r=.4-.59 41 Val: Norm Anm: And Mat Grundsätzlich: keine empirischen Ergebnisse in der Handanweisung, ABELS: „langjährige Erfahrung“ Korrelation zwischen Zeit- und Fehlerbewertung schwach negativ Kriterienbezogene Val.: keine sign. lnterkorr. zu lntelligenz- und Tempoleistungen beim Formsortieren nach KLEMM (ABELS), Lehrerurteile über die Konz.fäh. und KLT-Fehlerwerte an Extremgruppen: erstaunlich hohe Val. Problem: aufgrund der (zu) niedrigen Reliabilität ist keine zufriedenstellende Validität zu erwarten Srichprobe aus Angestellten des öff. Diestes, Angehörige verschiedener kaufmännischer und technischer Berufe (n= 1201), REpräs. Fraglich, SW für Fehler, Zeit und Kombination daraus nur für gesamte Mischgruppe Kein paper pencil (größere Berufsnähe) Angeblicher Verlauf der K-Leistung erfasst, allerdings de facto nur nacheinander der Fehler erfassbar (nicht zeitliche Lokalisation) Geringe D-Objektivität Geringe Rel, deswegen auch ger. Val. Keine gruppenspezifischen Normen (= unfair) Fazit: es gibt bessere d2, KLT, Paul-Test, IST 70, PSB, BIS 60 Kärtchen (6x6cm) mit jeweils 36 zweistelligen Zahlen bedruckt, 1 Arbeitsblatt, Auswertungsblatt und -schablone, Handanweisung; zus. Stoppuhr 42 13 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel KLT Konzentrations-Leistungs-Test Düker (1965) Allgemeiner Leistungstest KTT Konzentration, auch: Arbeitsstil, Motivation Ab 4. Schuljahr Einzel- und Gruppentest 2 Schwierigkeitsstufen: C ‘Nur für Volksschüler“ (4. 8.Klasse), D für Jugendliche und Erwachsene 8 min. Instruktion‘ +30 min. Durchführung‚ d.h. Konzentration über relativ lange Zeitspanne, Verkürz. auf 20 min. möglich Homogener Test ohne zeitliche Untergliederung Theorie: DÜKER‘s Konzept der „Koordination“ als „das zu einer Gesamttätigkeit geordnete Zusammenwirken der Einzeltätigkeiten, die zur Erreichung eines bestimmten Zweckes erforderlich sind Lösen erfordert demnach Koordination der Einzeltätigkeiten Auffassen, Rechnen, Merken, Vorstellen, Entscheiden; jede Koord. erfordert nach DÜKER „psych. Anspannung, deren Intensität von der Schwierigkeit .. abhängt“ Intention: Anspannungsfähigkeit zum Zweck der Koordination = Konzentrationsfähigkeit (DOKER), je größer die Konzentrationsfähigkeit desto schneller u. störungsfreier verläuft die Koordin. => exaktere Bearb. u. Lösun Pbn lesen standard. Instruktion auf Testbogen mit, wird ggf. durch ebenfalls, stand. Hinweise des Ti ergänzt Jedes ltem besteht aus 2 Rechenaufgaben: Form C:jeweils das kleinere Ergebnis vom großeren abziehen, Form D: wie C, nur wenn das Ergebn. der oberen Aufg., sonst beide Resultate addieren (schwieriger) wichtig: strenge Überwachung der Testdurchf. um zu vermeiden, daß Pbn Zwischenergebn. notiert Auszählung aller falsch/ richtig bearbeiter ltems, bilden Rohwert für die Leistungsmenge mit Hilfe des Lösungschlüssels wird die Anzahl der Fehler festgestellt (FehlerRohwert RW-F), Umrechnung in den Fehler-Prozentwert (F%) und in FehlerQuotienten (FQ) (wegen der gering. Zuverläss. FQ allerdings nicht genormt) Grobklassifikation anhand FQ in über- u. unterdurchschnittliche (1) Fehleranteile (FQ 1.3 bzw. 0.7) *) Tafeln mit graph. Normendarstellung für di~ (2) Mengenleistung, ferner Prozentrang- und Standardwerte *) Interpretation: gute Testwerte: sehr gute Konzentrationsfähigkeit (i.d.R. bessere Resultate in anderen Verfahren) ferner: Verhaltensbeob.: Hinweise zum Arbeitsstil und Motivation *(x Faktor 1.5 sofern Kurzform! k.A. D: a A: ja 1: ja (da Untersuch.sit. standardisiert, Problem: Gefahr von Ablesefehlern bei den graph. Normdarstellungen) Zeitfraktionierung: 2 Stichproben (jeweils n=120), Lesitungsmenge: r= .94 u. .96, Fehleranzahl: r= .50 und .65 Retest-Stabilität: 3 Schülergruppen (N 38 bis 53), Leistungsmenge r = .86 bis .88, Fehleranzahl: Absinken m. zunehmenden Alter von r = .74 auf .05 (!) 27 Studenten LSD-Zustand ‚ Leistungsmenge r = .74 gut! ‚ Kurzform: r .83 bis .86 43 Val: Norm Anm: And Mat Kriterienbez. V.: experimentelle Konzentrationsbeeinträchtigung durch Psychopharmaka angezeigt, Korr. mit Lehrereinschätzung: „aktiv„ vs. passiv„ mit r = .50, „Willenskraft und Ausdauer„ mit r .40 (Volkschullehrer), „Strebsamkeit„ mit r = .59; jedoch z.T. überhöht da punktbiseriale Korr. IST: r = .21 bis .33 => relative Unabhängigkeit des KLT von der Intelligenz 11-l4jähr. Volksschüler (N=454), Berufs- u. Berufsfachschüler (N=3034), Schülerinnen höh. Schulen (N=2714), Erwachsen verschied. Alters u. Berufszugehörigkelt (N=427); Normgrupp. zus. nach Klassenstufe, Alter, Berufsgrp. u. Geschlecht, Altersnormen für Oberschüler u. Erwachsene fehlen (-) Schummeln möglich: Unistruktur. der Aufg. (‘Überschlagen des Ergebnisses?-) FQ nicht berücks. für Oberstufe Folgeverfahren: d2 KVT Pauli-Test Handanweis., Testbögen (s.u. )eweils in den Parallelformen A/B, Lösungsschlüssel, zus.: Schreibgerät Stoppuhr 44 21,22 Art Alter Form Dauer Glied FPI-R Freiburger Persönlichkeitsinventar (7. Auflage) Fehren berg et al. 2001 (subjektiver) Persönlichkeitsstruktur-Test KTT dim. Beschreibung der Gesamtpersönlichkeit Ab 16 J. Einzel- oder Gruppentest; 4 Formen: Gesamtform FPI-G ‚ zwei Halbformen FPI-A/B und eine Kurzform FPI-K, sowohl Selbst- als auch Fremdbeurteilung -keine Zeitbegrenzung‘ Gesamt-Form benötigt etwa 10 bis 30 min. Halbformen benötigen etwa die Hälfte dieser Zeit 10 + 2 Testskalen, 137 ltems (stimmt/ stimmt nicht) (die folg. Skalenbeschreib. beziehen sich auf Pbn mit hoher (selbstberichteter !!) Merkmalsauspr.) Lebenszufriedenheit: Soziale Orientierung: Leistungsorientierung Gehemmtheit: Erregbarkeit: Aggressivität: Beanspruchung: Gesundheitssorgen: Offenheit Extraversion Emotionalität: befried. Partnerbezieh. berufl. Situation, pos. Zukunftsperspektive. Frieden mit der eig. Person soziale Verantwortung, Hilfsbereitsch., Motiv. zum Trösten u. Pflegen, schlechtes Gewiss. weg. Luxus starke Leistungsmotivation, sehen sich als Tatmenschen, Wetteifer und Konkurrenz im soz. Umgang, Scheu, bei gesell. Anläß. im Hintergr. Probleme. vor Grp. zu reden, nur langsam Freunde leicht zu reizen, Ärger oft nicht beherrschen, aggressiv m. unbedachten Äußerungen, überempf. Reakt aggr. Durchsetz., Spaß an Streichen, anderen Fehler aufreigen, reag. wütend u. unbeherrscht starkes subj. Beanspr.gefühl, Zeitdruck, überfordert, Bed. nach Ruhe, Streßempf., Nervosität etc. Körp. Beschwerden: gestörtes körp. Allgemeinbefinden (z.B. Schlafstör., Wetterfühl., Kopfschmerzen etc.) sehr gesundheitsbewußt. z.T. überbesorgt, viel med. Wissen. häufigeres Aufsuchen des Arztes = Lügenskala; selbstkrit. eine Vielzahl kleiner Fehler u. Scheu. zugeben (mittlerer Wert = realistisch) gesellig, impulstv, schnell Freundschaften schließen, übernehmen gern Führung viele Probleme u. innere Konflikte, rascher Stimmungsw., eher gedrückte Grundstimm., Angst Tagträume. 45 Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Theorie: keine spezifische, geschlossenen Skalen „Extraversion“ und „Emotionalität“ im Sinne der Konzepte EYSENCKs (in früherer Auflage: Skala Maskulinität‘ nach TERMAN & MILES); ltemgewinnung: f.a. aus einem rational zusammengestellten ltempool Meßintention: Selbstbeschreibung der Persönlichkeit (Denken, Erleben, Fühlen und Handeln) Anwendung: primär nicht-klinische Probanden FPI = außerordentlich beliebt, absoluter Standard) Voraussetzung: positive Einstellung der Pbn, daher sollen Ausdrücke wie Test oder Fragebogen vermieden werden TL bleibt i.W. passiv, standardisierte Instruktion, Hinweis, auf spontanes Antworten Feststellung der Skalenrohwerte mittels Schablone, anhand der Normwerte wird ein Profil erstellt, (es existiert auch ein Computerprogramm) Abzuleitende Hinweise: (umfangreiche Erläuterungen u. /nterpretationshinweise zu den Skalen in den Handanweisungen) grds.: wegen Meßfehlerbereich von +/- 2 Stanine: nur Stanine-Werte von 1, 2 bzw. 8, 9 interpretierbar Abweich. in einzelnen Skalen können Hinweise auf Auffälligkeiten geben, z.T. lohnt die Nachforschung auf ltemebene (z.B. Körperliche Beschwerden => welche ?): weitere Abklärung mit spezifischeren Verfahren (z.B. spez. AngstFB) Skala Offenheit: sofern niedrige Werte: entweder fehlende Bereitschaft, Fehler zuzugeben oder wirkl. Unfähigkeit, 16-15 min. Alle drei gegeben interne Konsistenz zwischen .73 und .83 Retest-Reliabilität: Skalen: befriedigend, Profil: nur im mittleren Bereich diskriminante V.: FPI trennt nicht-klin. von klinischen Gruppen (z.B. Hypochonder, Psychosomatiker, Depressive) mit Hilfe der entsprechenden Skalen, differenziert jedoch kaum noch innerhalb der Gruppe der Auffälligen kriterienbezog V; Korr. einzelner Skalen mit Selbsteinschätzungen: .48 bis .60 Repr. Stichprobe von 3740 Personen, getrennte Normen w.m., Lebensaltersgruppen und Bildungsschichten Nicht sehr geeignet für Veränderungsmessungen (+) beliebt u. bewährt (-) Selbstbeschreib. => Verfälschungstendenzen (SE etc.) (-) insgesamt überdifferenziert, z.T. jedoch zu wenig differenz. (Aggressivität) (-) konstantes vs. dynamisches Persönlichkeitsbild (-) nicht alle Skalen ausr. validiert Verwandte Verf.: FAF Folgeverfahren: MMPI EPI, MMQ, Beschwerdeliste, GT TAT Handanweisung, Fragebogen, uswertungsbogen u. -schablonen f. Ges.form, Halbformen A und B u. Kurzform; zus. Schreibmat. 46 14a Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel DVET Duisburger VorschuI- und Einschulungs-Test MEIS (1997) Schultest, Schuleingangstest 4-7 bei Kindern ohne Vorerfahrung mit Schreibmaterialien ist eine Testung nach der Einschulung valider Gruppentest (4 J: 4 Kinder, 5J.: 10 Kinder, 6J.: max 20 Kinder), 2 Paralleltestformen A und B A-Zeit: 35 min,. Testdauer: 55 min, bei 4 und 5 jährigen sollte nach Teil II eine 10minütige Pause gemacht werden 5 Testteile, insgesamt 48 Aufgaben, prüfen v. a. Funktionen, die beim LEsesnlernen besonders wichtig sind Teil 1: Durchstreichaufgaben (12) Teil 2: Punktzeichnen nach d. Primary Test von Pinter und Cunningham, (12) Teil 3: Bauen mit dem Bleistift (8) Teil 4: Abzeichnen (8) Teil 5: Sprachentwicklung: Sinnes-Zuordnung (10) Teil 2,3 und 4 lehen sich an an Aufgaben aus dem Kettwiger Schulreifetest Subtests 1 und 5 erfassen Formidentifikation und Sprachentwicklung Intention: möglichst umfassende Diagnose des Entwicklungsstandes grundschulrelevanter Fertigkeiten Besonders gutte Differenzierung im schwächsten Viertel der Sechsjährigen Anwendung: Frage nach der Zurückstellung schulpflichtiger Kinder bzw. bei vorzeitiger Einschulung Einleitung kompensatorischer Maßnahmen bei all. Oder spez. Schwächen Förderdiagnostik Jedes Kind erhält Testheft TL liest Anweisungen aus dem Beiheft vor und erklärt Beispiele z.T. an der Tafel Kind setzt sich in verschiedener Weise mit dem Material auseinander (ankreuzen, Nachzeichnen) Vergabe der Punktwerte wobei eine richtig gelöste Aufgabe 2 Punkte, eine teilweise richtig gelöste Aufgabe 1 Punkt erhält Auswertungsbeispiel für Testteil 4 vgl. Beiheft Addition der Werte zu einem Gesamtwert, Max. 104 Interpretation: vgl. Normen, v.a. Grenzwerte, jenseits derer eine Förderung einsetzen sollte und cut-offs, jenseits derer die Schulaufnahme als nicht sinnvoll erachtet wird. k.A. 1 und2 vollkommen erfüllt, 3 bis 5: hängt von der Genauigkeit des Testleiters ab Parallel: .92, Interne Konsistenz: .98 47 Val: Norm Anm: Kriteriumsbezogene Validität bei 4J: .8 mit Entw. Alter BHKT .90 mit Minnesota preschool Scale Kriteriumsbezogene Validität bei 5j: .5 mit PM RAven und Kramer Test, Lehrerurteil nach 1 J: .6 Validierung 1.Klasse: Übereinstimmung mit Zensuren nach 1,5 J. Zeugnisnoten nach einem Jahr, Lehrereinstufungen, Frankfurter Schulreifetest, Frankfurter Analogietest, Neue Normung an 10 Wochen vor Schulanfang (n=406), S-Anfang nach 1 SWoche: N=1244, erstlklässler 5 wo und 1 Tag nach einschulung: n= 350, aber keine neue Val-Studie o M für Testteile und gEsamt o Mittlere PR-Plätze und PR-Rangbänder o Grenzwerte für Förderung o Richtwerte f. Einschulungsprognose o M zu versch. U-Terminen nach Altersquartalen o M zu versch. U-Terminen nach 3 Sozialschichten o M für Teil und gEsamt nach 3 Sozialschichten unterteilt nach Kigabesuch o M für 6 Sozialschichten M und stabw in Halbjahren o Für Lesen relevante Fähigkeiten, die geprüft werden sollen: visuelle Differenzierung und Sprachentwicklungsstand o Autor empfiehlt Einsatz mit anderen MEthoden And 48 15 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod Manuelle Testserie Both McQuary Entwicklungstest, KTT, feinmotorische Begabung, neuropsy. Screening 1 1-15 jährige Schüler (mlw) - Zielgruppen siehe Normen 30 min Met 1 Glied 6 feinmotorische Subtests <mcl. 1 schriftlich) und 3 ST zur Erfassung des praktischen Leistungsvollzugs (7., 8., 9.): 1. Sätze abschreiben: Abschreiben kurzer, einfacher Sätze 2. McQuary Tapping: Kreise auf Zeit jeweils 3-fach punktieren 3 McQuary Dopping: Kreise auf Zeit jeweils 1-fach punktieren 4. McQuary Tracing mit Stift vorhandene Lücken in Feldern durchwandern 5. Motor. Koord. u. Akuratesse: Labyrinthe mit Stift durchfahren 6. Markieren: in einer Tabelle alle umkreisten Buchstaben durchstreichen 7. Einflechten: auf einem Bohrbrett muß Draht durch gestanzte Löcher gefädelt werden 8. Ausflechten: das Geflochtene ist wieder auszuflechten 9. Schrauben: Plättchen müssen in eine Bohrschiene geschraubt werden o Theorie: nicht rein industriell orientiert (im Gegensatz zu den Bewegungs-ZeitAkkuratheitsverfahren des Taylorismus) o Meßintention: feinmotorische Begabung bzw. Leistungsfähigkeit bei Tätigkeiten mit geringen Anforderungen o Anwendung: Bestimmung der praktisch-handwerklichen Begabung von Ausbildungsplatzanwärtem, Erfassung von Lernbehinderten im berufsfähigen Alter sowie geistig oder körperlich behinderten Menschen klare einfache Instruktionen vor jedem Subtest, vor einigen Subtests kurze Ubungsphase (mit Zeitbegrenzung) Zeitbegrenzungen für jeden Subtest => Wettbewerbscharakter o Auszählen, Addition und Abmessen (Labyrinthaufgabe: Summenwerte pro Skala); anschließend Standardwerte (Stanine, Prozentränge) laut Normierungstabelle; Eintragung auf dem Deckblatt des Bearbeitungsbogens o bei älteren Schüler im übergangsbereich Lernbehinderung-Normalbegabung sollten sowohl die Normen für Berufshilfs- als auch Berufsfachschüler verglichen werden o bei Lernbehinderten im Übergangsbereich zur geistigen Behinderung ... Normen für Berufsshilfsschüler als auch geistig Behinderte o Abzuleitende Hinweise: o sofern hinreichenden Motivation vorausgesetzt werden kann, ergeben sich Hinweise zur feinmotorischen Begabung (Eignung für praktische 1 Berufe) o Untertest „1. Sätze abschreiben“: auf Schrift und mögliche Rechtschreibfehler sowie Entstehungen achten o bei gravierenden Leistungseinbrüchen: eventuell Hirnschädigung (weitere Abklärung erforderlich) o auch Hinweise auf Pseudodebilität o 49 A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: k.A. D und A: ja, I: Konvergenzprinzip k.A. Inhaltsvalidität gegeben Stanine- und Prozentrangwerte für 1. Schüler, 2. Berufsfachschüler, 3. Berufshilfsschüler (lernbehindert), 4. geistig Behinderte wirkt auch auf schwächere Pbn motivierend And Mat Folgeverfahren: Wabentest Rupp, Benton Test, GFT, HIV, FLT Testmaterial, Manual, Testheft, Schablonen zus.: Stoppuhr 50 15 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Steckbrett der Fa.Bettendorf Spezieller Funktionsprüfungs- und Eignungstest experimentelles Modell feinmotorische Fähigkeiten k. A. aber zu beachten: Feinrnotorik ist eine Entwicklungsleistung Einzeltest ca. 20 Minuten Messintention: feinmotorische Fähigkeiten Anwendungsbereich.: Screening bezüglich neuropsychologischer Beeinträchtigungen im feinmotorischen Bereich o einfache Instruktion => auch bei geringer begabten Personen einsetzbar o Pb soll in begrenzter Zeit, so viele Metallstifte, wie ihm möglich sind in die Löcher des Steckbretts einstecken (Tempoleistung) o sowohl für das Eingreifen, als auch für das Einstecken der Metallstifte darf nur eine Hand benutzt werden o mit jeder Hand erfolgt mindestens ein Durchgang o TL beobachtet den Pb und achtet insbesondere auf choreiforme, zuckende, drehend oder zittrige Störbewegungen, die ggf. unwillkürlich einfließen (pathogene Zeichen) o die innerhalb des Zeitlimits erzielte Gesamtleistung wird für beide Hände festgehalten o Vergleich mit Standardnormen (erlauben jedoch nur grobe Einordnung) o Abzuleitende Hinweise: o -Hirorganiker fallen (nach PLAUM) durch extrem niedrige Werte (selten auch nur eine Reihe mit Stiften gefüllt> o -bei „Normalen‘ kann mit Hilfe der Grobnormen auf das feinmotorische Geschick geschlossen werden k.A. D und A: ja, I: ja, Kovergenzprinzip k.A: o Kriteriumsvalidität: nach Plaum besteht hohe Übereinstimmung mit anderen Testverfahren, das Verfahren sie für alle Altersgruppen in bezug auf organische Beeinträchtigungen trennscharf o Inhaltsvalidität: gegeben f. quantititve Leistung Trennscharf Normierung: unscharfe Altersgrenzen Völliges Leistungsversagen der Probanden möglich Misserfolg abmildern Manuelle Testserie Both Wabentest nach RUPP, LT nach CHAPUIS, ROS Steckbrett, Handanweisung Metallstifte 51 52 15 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Seashore Test für musikalische Begabung Butcher & FISCHER (1966) Spezieller Funktionsprüfungs- und Eignungstest, musikalische Grundfähigkeiten, neurops. relevante Informationen Alter 10 bis 19jährige, Erwachsene (jedoch hierfür keine Normen) Gruppe und Einzel 30 min netto zuzüglich Zelt für Instruktion, Beispielvorführung: etwa 1 Stunde: für Kinder wird eine ausreichende Pause empfohlen Test wurde auf LP aufgenommen, er besteht aus 6 Teilen, davon beinhalten der 3. und der letzte je 30 Aufgaben, die übrigen Teile jeweils 50 Aufgaben d.h. insgesamt 260 Auf aben o Theorie: Annahme: musikalische Begabung beruht auf bestimmten Einzetfertigkeiten o Meßintention: sensorische Fähigkeiten des Gehörs (Unterscheid.vermögen verschiedener Tonhöhen, Lautstärken, Tonlängen u. Klangfarben), Empfindungsvermögen für Rhythmen und Gedächtnis für Tonfolgen o Anwendung: Eignung für den Beruf des Orgelbauers, Kiavierstimmers u.ä. Frage der geeigneten instrumentenwaht bei Jugendlichen, objektive Begründung bei begabten Jugendlichen =>Förderung o ferner: Hinweise in neurops. Hinsicht o wichtig: Raum mit guter Akustik und gutes Wiedergabegerät; TL soll Wiedergabequalität zu prüfen; im Gruppenversuch sollte jeder TN mind. 1,5 m vom Lautsprecher entfernt sitzen; TL soll vor Durchführung auch die Lautstärke überprüfen o TL soll Test vorher selbst durchführen, insbesondere soll er auch die Bedienung des Schallplattenspielers (Nadel ohne (störende) Komplikationen in die richtigen Rillen setzen) o Pbn sollen Zweck und Technik der Testdurchführung erläutert werden, ferner das Ausfüllen des Antwortbogen o besonders bei 10-l2jährigen Kindern sind Übungsbeispieie sehr zu empfehlen (aus verschiedenen Teilen des Tests o TL überzeugt sich. ob die Handhabung des Antwortbogens verstanden wurde und kündigt an, daß der Test mit bestimmter Aufgabenzahl ohne Unterbrechung abgespielt werde und keine Unterbrechung durch Zwischenfragen erfolgen dürfe o Pbn kreuzen richtige Antwort an (Multiple Choice Aufgaben) o Hrsg. empfehlen die wdh. Durchführung, wenn ein Pb versagt oder ein Spitzenresultat erreicht hat oder wenn das Ergebnis von besonderer Bedeut. 53 Mod o o o o o o o o A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat zunächst genaue Durchsicht der Seiten des Antwortblattes nach Doppelantworten, ggf. diese rot durchstreichen (werden nicht gewertet) der individuelle Rohwert (pro Test) ergibt sich aus der Anzahl der richtig gelösten Aufgaben (Auswertung mittels Schablonen) jedem Testrohwort wird anhand der z-standardisierten Häufigkeitsverteifung einem von 5 Abschnitten (Kategorien) zugeordnet: A und E: jeweils 6,7% der Nvt., 8 und D jeweils 24,2 %‚ C: 38%. (Anmerkung: A in der Eichstichprobe eigentlich unbesetzt, aber hervorragende Leistungen zu A, obwohl statistisch zu 8 gehörend) Abzuleitenden Hinweise: Begabung eines Pb mit musikalischen Grundfähigkeiten; Profilanalyse kann Hinweise für die berufliche Eignung bzw. lnstrumentenwahl geben bei Erwachsenen ist aufgrund der fehlenden Normen nur eine qualitative Fähigkeitseinschätzung möglich innerhalb der neurops. Diagnostik können spezifische Ausfälle in der akustischen Reizverarbeitung (komplexe akustische Funktionen) festgestellt werden k.A. D: ja, soweit Anfoderungen erfüllt sind, A: ja, I:ja interne Konsistenz: r = .55 bis .65 Kuder-Richardson-Formel 21 (amerikanische Untersuchung) Beansprucht lnhaltsvatidität (hier: logische Validität, d.h. Experten stimmen überein, daß die Items die zu untersuchenden Etgenschaften repräsentieren) Eichstichprobe 845 m und 705 w Kinder bzw. Jugendliche verschiedenen Alters, Normen differenziert nach Alter und Geschlecht; keine N. fürErwachsene leider keine Normen für Erwachsene (!) sehr schwieriger Test (vgl.: Kategorie A nicht besetzt !) Handanweisung, Auswertungsschablonen, Raum mit guter Akustik in ruhiger Lage, Langspielplatte, gutes Wiedergabegerät, Antwortformular, zus.; Bfeistift, Radiergummi 54 15, 12 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod FLT Form-Lege-Test Lienert, 1964 Spezieller Funktionsprüfungs- und Eingnungstest (Intelligenztest): Intelligenz, praktische Begabung, neurops. Screening 14 bis 18 Jahre Erwachsene zwischen 20 und 50 Jahren (hier allerdings nur beschränkte Normen) Einzel- oder Individualtest Parallelform (mit anderen Aufgaben) Netto: 20 min. an Sonderschulen 40 min 20 Aufgaben mitansteigendem Schwierigkeitsgrad =2 Niveau-Test (Power-Test), zudem gewisse Schnelligkeitskomponente Pb muß konkretem Material hantieren. d.h. hier: Pappe-Flächen so zusammenlegen, daß sie genau in die vorgezeichneten Umrissfiguren hineinpassen (Bsp.: Tropenhelm) o Messung der praktischen Intelligenz durch Puzzlespiel-ähniche Aufgaben. die auf drei verschiedene Arten gelöst o werden können: 1 spieler. Probieren. 2. systemat. Kombinieren. 3. gedankliche Lösung. (ohne Benutzung der Teilchen) o nicht-verbales Testen, da Sprachkenntnisse, Wissen und Kenntnisse nicht notwendig sind => kulturfair o Intention: Diagnose der praktischen Intelligenz (= Fähigkeit, neue Aufgaben praktischer Art erfolgreich zu lösen) o Anwendung: o Beurteilung der praktischen Begabung o des räumlichen Denkens und Vorstellens o Ergänzungsverfahren zur Untersuch. der allg. Intelligenz o Berufsberatung von Jugendlichen o Eignungsauslese von Lehrlingen und Anlernlinge o PLAUM: neurops Screening, da diese Aufgaben für Pbn mit Hirnschädignngen äußerst schwer sind experimentelle Diagnostik von Rentenneurosen und anderen Simulationen T1 gibt Instruktionen nach Handanweisung und beachtet die Zeiteinhaltung Pbn setzten die Pappteile gemäß der Vorlagen zusammen und zeichnen die Begrenzungslinien auf dem Aufgabenblatt ein Pbn, die früher fertig sind, können mit der Parallelform weiterarbeiten für Sonderschüler liegen besondere Anweisungen vor, für Demozwecke soll der VL Pappteile im Großformat anfertigen o Handanweisung enthält Lösungsschlüssel, wobei verschiedene (z.T. auch mcht ganz korrekte) Lösungen zugelassen sind o Addition der richtrnen Lösunnen => Rohwert = Transformation in Standardardwerle (SW) (Maximal transf barer Wert: 24) o Achtung: bei welbl. Pbn müssen 5 SW hinzugezähitwerden (ist der durchschnittliche Unterschied von männl. Pbn) o Interpretation: o über- bzv~. unterdurchschnittliche Testleistung (Abweichung um ± 7 SW von Norm-SW 100) o sign. Differenz zu anderem Ph derselben Bezugsgruppe (9 SW bei zweiseit. und 7 SW bei einseitiger. Fragestell.) o sign. Leistungsschwankungen bei Wdh nach ca 1,5 Jahren (11 SW), Übungsfaktor bei Wdh nach wenigen Tagen bzw. Wochen) o 55 A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Nur wenige Minuten, Form B etwas mehr gewährleistet REtest nach 1,5 J.: .82, split half: .89-.94, Interne Konsistenz: .92, Beurteilung sign interind. U’: .90 faktorielle VaL: 3 Faktoren: 1. „Fähigkeit des zweckrnaßigen Kombinierens und Ergänzen (64%) 2. „Räumliches Auffassen und Operieren mit räumlichen Vorstellungen (23%) 3.‚.Schlußfolgerndes Denken (13%) Kriterienbezog. Val.: o Korr. mit Urteil des Lehrherrn nach Minderungskorrektur (für die schlechte Rel. der Urteile) .79 o Korrelation mit Drahtbiegeprobe .41 (FLT prüft eher räumliches Denken als Materialbearbeitung) o geringe Korrelationen mit FRT geringer Anteil von schlußfolgerndem Denken Jugendliche: Repräsentative Stichprobe: 2613 männl. Schüler und Lehrlinge zw. 14und 18 J. Normen für Erwachsenen nur an kleinen Stichproben, die noch als einigermaßen repräsentativ gelten Normen für 13- bis l4jährige Hilfsschüler an N = 380 Berufsspezifische Normen für Metall, Holz, Rextil, Landwirtschaft, Elekrtiker, Kaufleute Normen über 40 Jahre alt Aufgaben motivierender als paper pencil auch bei lernbehinderten gute Testmotivation Nur mangelhafte Normen bei Erwachsenen nur Screeningverfahren And. Figurenlegen aus Wechsler Test Folge: Manuelle Testserie Both, Wttrfeikasten, Bentcn-Test. HIV Handanweisung Testbögen (Aufgaben- und Anwortblatt in einem),vier Flächenteilchen zus Beistifte, Stoppuhr 56 21 Art Alter Form Dauer Glied GT Giessen-Test Beckmann & Richter (1991) Persönlichkeits-Struktur-Test KTT/ psa. Selbstbild, Neurosen ab 16 jedoch Normen erst ab 16 J.; aufgrund der oftmals umständl. Itemform. Mögl. nicht bei unterdurchnittlichen Begabten Gruppen- oder Einzeltest, 3 Formen: GT-S (Selbstbild) GT-Fw (Fremdbild weibl) ‚GT-Fm (Fremdbild männl) (Formular ist für Fremdeinschätzung auch in 3. Person statt in 1. erhältlich) Keine Begrenzunh, i.d.R. 15 min. 6 Skalen mft 40 bipolaren ltems, jeweils 7-fach gestuft (-3 bis +3) 1. Soziale Resonanz: Beliebtheit u. Attrakt. vs. Unbeliebtheit u. Unattr. 2. Dominanz: ungeduldiges, eigensinniges, rechhaberische vs. gefügig untergeordnetes Vh 3. Kontrolle: Unkontrollierbark. u. Nachlässigkeit vs. Zwanghaftigkeit u. Spontaneität 4. Grundstimmung: hypomanisch-energievolies vs depressivniedergeschlagenes Grundempfinden 5. Durchlässigkeit: Durchlässigkeit u. Offenheit vs. Verschlossenheit u. Informationszurückhaltung 6. Soziale Potenz: sozial potentes u. umgangsfähiges vs. sozial impotentes ungeschicktes Vh ltem-Bsp(aus GT-Fw): ‘Ich glaube, sie ist nicht sehr ordentlich / eher überordentlich‘ (Skala 3) zus.2 Kontrollskalen, die Hinweise auf weitere Interpretationsmöglichkeiten geben: E: Extreme, M: Tendenz z. Mitte Konz Hhab Mod Theorie: Aktionstheoretischer Ansatz auf psa. Basis; beruht nicht auf dem ‘klassischen Neurotizismuskonzept, sondern stellt einen eigenen Zugang zu Neurosen dar; soll dem Pb Gelegenheit geben. von sich ein Selbstbild zu entwerfen, in dem er innere Verfassung u. seine Umweltbeziehungen beschreibt; Anwendung. klinische Fragestellungen: Diagn. v. Partnerkonflikten, ehelichen Beziehungsproblemen, Abklärung neurotischer Störungen, sozialpsy. Fragestellungen Testanweisung auf Vorderseite abgedruckt, zus. mündliche Instruktionen nicht vorgesehen mittels Auflegen von Schablonen wird für jede Skala der Testrohwort ermittelt und die entsprechenden T-Werte bzw. Prozentränge ins Profilblatt eingetragen (ferner: Möglichkeit zur elektronischen Auswertung mit Computer) 57 AbzuleitendeHinweise: Individualdiagnostik: Selbstbild, Vergleich Selbstbild vs. Fremdbild (sofern Fremdurteile mittels GT-Fm/w vorliegen), Vergleich Selbstbild vs. Ideal(Aufschlüsse über Normphantasien, Distanz zw Gewünschtem u. dem realisiert Geglaubten), aus Diff. Selbsteinschätz.-Idealselbst: intraindiv Konflikte bzgl. Wollens-Könnens bzw. Seins-Sollens Interaktionsdiagnostik: Bezieh. Zw. Mitgl. von Grpn. (z.B. Art- Patient ‚ ElternKind): hierzu ist es erforderlich jeweils 2 Fremdbilder und 2 Selbstbilder zu erheben; aus Diff. Selbsteinschätz.-Heterostereotypen: interindividuelle Konflikte (z.B. zwischen Paaren, Familienmitgliedern) Prozeßdiagnostik möglich (Veränderungen zwischen verschied. Testzeitpunkten) Selbstwahrnehmung der Person bzgl. ihrer sozialen Fertigk. u. Bezüge, Grundstimm, Kontrolliertheit, Dominanz A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat keineAngaben : D und A; ja, I:jein (nicht allzu hoch, da unterschiedl. theor. Bezugsrahmen der Diagnostiker) Interne Konsistenz : .86 (hervorragend) Retest: . 30 (Items), .65-.76 (Skalen) .56 (Profile), Grund: zu best. Anteil Zeitvariable Merkmale Diskriminante Val.: für unterschiedliche Gruppen wurden unterschiedl. Skalenkonfig. Gefunden Faktorielle Val.: 5 der 6 Standardskalen basieren auf F.a. an einer Grp. unausgelesener Neurotiker, nur geringe Zushg. mit anderen Tests z.B. MMPI 1500 klin. unauffällige Personen (18-60 Jahre), Normen (T-Werte, Prozentrangwerte) differenziert nach Alter, Geschlecht, soz. Status; ferner: Normierungsdaten für verschiedene klin. Gruppen mit neurot. u. som. Stör. Dient zu Vergleichszwecken/ Verlaufskontrollen über mehrer Zeitpunkte sehr zeitökonomisch (-) schwerfällige ltemformulierung Verwandte Verf.: --- Folgeverf.: MPI EP1 MMQ GEB (ergänzend b. kö . Beschw.‘) FPI-R TAT Wunsch r. n. Wilde Handbuch rn. Antwortbogen, Profilblättem u. Auswertungsschablonen; zus.: Schreibmaterial 58 21 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab EWL Eigenschaftswörterliste Janke & Debus (1978) Persönlichkeitsstruktur-Test KTT mornentanes subkektives Erleben auf verschiedenen Dimensionen Erwachsene ab 16 Normalform N: für gesunde Pbn, Kurzform K für psychiatrische Patienten (Unterschied: weniger ltems, Subskala 8 fehlt) bei erstmaliger Bearbeitung : ca. 10 bis 30 min 161 (Form N) bzw. 123 (Form K) Itesm, die sich in 6 Bereiche und 15 Subskalen aufgliedern 1 Leistungsbezogene A Aktiviertheit B Konzentriertheit Aktivität 2. Allgemeine Desaktivität C: Desaktiviertheit 3. Extraversion/ Introversion 4. Allgemeines Wohlbehagen 5. Emotionale Gereiztheit 6. Angst F: Extravertiertheit D Müdigkeit E Benommenheit G: Introvertiertheit H. Selbstsicherheit I: Gehobene Stimmung J: Erregtheit K: L: Ärger empfindlichkeit M: Ängstlichkeit N: O: Verträumtheit Deprimiertheit Theorie: Gestimmtheit einer Person als Produkt des Zusammenwirkens der Situationsmerkmale und der Persönlichkeitszüge;ltemgewinnung aufgrund rationaler sowie auch durch Fa~, konstruiert zur Kontrolle pharmako-ps. Experimente Meßintention: quantitative mehrdimensionale Beschreibung des momentanen (subjektiven) Empfindens; primär Zustandsveränderungen (z.B. infolge von Umweltbedingungen: Lärm, Temperatur, Klima usw.; therapeutische Maßnahmen, experimentelle Bedingungen mit moivational-emot. Auswirkungen); nicht: stabile Dispositionen !!!‚ ferner auch Einfluß von sozialen Situationen (z.B. Ehepartner daheim vs. nicht daheim) Anwendung :experimentelle Forschung oder Fragestellun‚ bei der nicht zeitstabile Merkmale erfaßt werden sollen Testhefte enthalten Instruktionen, die im allgemeinen ausreichen. und nicht vom TL vorgelesen zu worden brauchen; Ja-Nein„-Anworten 59 Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat mittels Schablone, auf der die Skalenzuordn. vermerkt sind, wird die Anzahl der Bejahungen pro Subskala ausgezählt Ergebnisse sind numerisch und graphisch (Einzelskalendarstellung, Proflldarstellung) darstellbar möglich: Gegenüberstellung der aktivierend-unangenehmen Empf. (Erregung, Arger, Empf., Angst) vs. passivierend unangenehmen Empf. (Müdigkeit, Desaktiviertheit, Benommenheit) abzuleitende Hinweise: momentane emotionale Gestimmheit einer Person (kontextabhängig) es interessieren v.a. die Veränderungen zwischen verschiedenen Meßzeitpunkten, bei wdh. Anwendung darf auf einigermaßen stabile Merkmalsausprägungen geschlossen werden (Autoren raten zur Vorsicht) z.B. typisches Morgentief bei endogenen Psychosen; Umweltbelastungen Vorsicht: es sind noch keine sicheren Schlußfolgerungan auf die Verursachung möglich, d.h. in jedem Fall ... weitere Verfahren k.A: Alle drei gegeben interne Konsistenz & SpIit-halt Form N: uneinheitlich: r> .90 für A, C, I, N; < .80 K, L, M Form K: r = .30 bis .96 (noch uneinheitlicher) Retest-Reliabllität; problematisch, da explizit Veränd. erfaßt werden sollen Koeffizienten bei Form K „erstaunlich hoch„ Konstruktvalidität: durch zahlreiche Untersuchungen belegt Grundsätzlich wegen der Situationsspezifität des Messenden im strengen Sinn nicht sinnvoll (Mittelwerte u. Streuungen variieren in Abhängigkeit von Situtaionsbedingungen und Tageszeiten, so daß sie keinen normativen Charakter haben); -für spezifische Stichproben und Situationen liegen jedoch Md, 3D und Quartilwerte vor, die - sofern „passend„ - für einen vorsichtigen Abgleich herangezogen werden können (+) hohe Ökonomie (zeitlich) (+) ltemverständlichkeit, da nur Eigenschaftswörter (!) Dissimulationen möglich keine Kontrolle über Verfälschung bzw. SE Folgeverfahren: STAI. IAF, ADS, MMPI, EPI, MMQ, TAT. FPT Handanweisung, Fragabogan N und K, Profilblätter N und K Auswertungsblätter N und K, je eine Schablone; zus~: Schreibgerät 60 21 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod HANES, KJ Hamburger Neurotizismus~ und Extraversionsskala für Kinder und Jugendliche BUGGLE & BAUMGÄRTEL (1975) Persönlichkeits-Struktur-Test, KTT, Neurotizismus, Extraversion, Introversion Einzeluntorsuchungen: 8 - 16 Jahre Gruppenuntersuchungen: bei Gruppen mit heterogener Altersstruktur bis 18 Jahre Einzel- od. Gruppentest 2 Testhälften, die beide eine parallelisierte N-Skala enthalten; können einzeln oder gemeinsam angewendet werden 8-10J:. 30-40 min 11-16J: 15-20 min 68 Items (Form I: 36 Items, Form II: 32 Items) o TeilI: Neurotizismus –Skala N1 (10Items) & Extraversionsskala E3 mit nur 2 gering korrelierten Subskalen (Geselligkeit E1 und Aktivität E2), je 8 Items) o Teil II: N-Skala N2 (20 Itesm, parallelisiert zu N1, mit N1 zu N3 zusammengefasst) und Lügesn-Skala L (12 Items) o N-Skala: Empfindlichkeit und Verletzbarkeit des Kindes, Neigung zu Tagträumen und Grübeleien, Stimmungsschwankungen, Depression, Gesundheitssorgen, Ängste v. zukünftigen Ereignissen, innere Unruhe & Nervosität, Einschlafstörungen, Abgespanntheit, Kopfschmerzen o N-Skala: Freude an der Geselligkeit mit anderen Bedürfnis nach regem, heiterem Kontakt, Lebhaftigkeit, Erlebnisdrang L-Skala: kleinere Schwächen, die jedes Kind haben dürfte o Theorie Eysencks Konzepte Neurotizismus und Extraversion, die voneinander korrelativ unabhängig sind o Lügen-Skala dient als Warnzeichen i. S. einer möglicherweise nicht vorliegenden Bereitschaft zur Darlegen der eigenen psych. Verfasstheit sollte respektiert werden o Intention Erhebung der Persönlichkeitsmerkmale Extraversion und Neurotizismus im Kindes- und Jugendalter über Selbstaussagen, hierbei: o Extraversion = Geselligkeit und Aktivität o Neurotizisrnus = emotionale Labilität gesteigerte Gesamtbeweglichkeit der Emotion o Anwendungsbereich: alle Praxisbereiche psychologischer Arbeit mit Kindern (klinischer Bereich, Schul- und Erziehungsberatung), Kinder- und jugendpsychologische Forschung lnstruktionsgebung ist altersabhängig: 8-10 J.: Instruktion & Fragen vorlesen; 10-12 J.: lnstr. vorlesen, Pb liest mit; 12-16 J.: Pb liest selbst instruktion Ausfüllen erfolgt durch Ankreuzen von einer der beiden Antwortalternativen „Ja„ oder „Nein Teil I und II sind durch eine Perforation leicht voneinander zu trennen Formal: Auswertung mittels Schablonen, Berechnung d. Summenwerte für die Skalen N1, N2, E1, E2 und L, Addition zu Rohwerten für N3 und E3, Transformation in Stanine-Werte, PR-Bereiche und eine verbale Klassifikation z.B. 1 = weit unter Durchschnitt, 2+3 unterø 4+5+6 = Durchschnitt, : 7+8 = über Durchschnitt, 9J = weit über D bzgl. Der Skala Interpretation hohe E-Werte: vorhandene (bei Beziehungsstörungen evtl. unerfüllte) Kontaktwünsche, Optimismus, Aufgeschlssenheit, kontaktfähigkeit, bisweilen erhöhte Aggressivität 61 A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat hohe I: Werte: Zurückgezogenheit, Bevorzugung des Alleinseins und stilles, scheues Verhalten hohe Werte in N-Skala: Vulnerabilität des Kindes hinsichtlich emotionaler Problemsituationen, emotionale Probleme, Stimmungsschwankungen, Empfindsamkeit, psychosomatische Symptome k.A., Erfahrung: 3-5 Min. Voll gegeben Interne Konsistenz für die einzelnen Scores: .83 bis .93 Retest-ReIiabilität .43 bis .75 o Untersuchungen zu einem liberalisierten Konzept der Konstruktvalidität o Validitätsgruppen-Vergleiche (gestörte vs. nicht gestörte) o Korrelationen mit den Werten anderer diagnostischer Verfahren o Insgesamt befriedigend o Stanine-Werte, PR-Bereiche, verbale Klassifikationen für alle 7 Meßwerte getrennt nach Alter (in Lj~ und Geschlecht o Kennwerte: Mittelwert. Streuung, Schiefe und Exzeß) für die einzelnen Stichproben sind einsehbar o Altersbereich weniger gesichert und nicht so stabil wie N auf allen Altersstufen und E im oberen Altersbereich o einfacher Frage-Antwortrnodus (Ja/Nein) v.a. bei jüngeren Pbn günstig eines der wenigen ps.metrischen Verfahren. das schon ab 8 anwendbar ist. EPI, MPI, MMQ Folge: PFK, HAPEF~KJ. Michigan-Pictures. CAT, FBT. SAT Handanweisungen, Fragebogen I und II (zusammenhängend), Auswerteschablonen, (zus.) Schreibmaterial 62 21 Art Alter Form Dauer Glied Konz HAPEF-K Hamburger Persönlichkeitsfragebogen für Kinder WAGNER & BAUMGÄRTEL (1978) Persönlichkeits-Struktur-Test KTT Motivation, Emotionalität, Schulleistungsstö, Agressivität 9;0 bis 13; 11 Jahre Ausschlußkriterium: lntelligenzrninderung Einzel- und Gruppentest keine Parallelform nach Alter 20 bis 40 min 2 Teile, die insgesamt 6 inhaltlich voneinander abgrenzbare Skalen umfassen: 1. EL Emotional bedingte Leistungsstörungen: Gefühle der Unsicherheit und Unzulänglichkeit, Angst vor Blamagen, antizipierte Beschämung in Leistungssituationen, Angst sich an der Tafel oder bei einer Meldung zu blamieren, leistungsbezogenes Vermeidungsverhalten. (Bsp.~ Wenn ich sehe, daß derLehrer mich aufruft, bin ich so aufgeregt, dass meine Hände zittern) 2. AS Initiale Angst / Sornatische Beschwerden: ängstliche Erwartungshaltungen, die oft von ps.som Beschwerden (Magenschrnerzen, plötzliches Zittern, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Schlafstörungen) begleitet werden. (Bsp.: Ich kann nur schwer einschlafen, weil über vieles nachgrübeln muß.) 3. AG Aggression aggressives und dominantes Verhalten im Umgang mit Gleichaltrigen und Erwachsenen, das sich in Provokationen, Sschlägereine, verbalen Attacken und Hinterhältigkeiten manifestiert. (Bsp..‘ Wer mich ernsthaft beleidigt, muss mit Schlägen rechnen) 4. NE Neurotizismus: Ängste, übermäßige Empfindsamkeit, Verlegenheit in sozialen Situationen, Teilnahmslosigkeit und Einschlafstörungen, Nervosität in versch. Situationen (Bsp.: Ich fühle mich oft ohne besonderen Grund richgi elend) 5. RM Reaktion auf Misserfolg Neurotische Reaktionen auf Mißerfolg; das Erleben von Enttäuschungen, wenn Anforderungen an die eigene Person nicht realisiert werden können; der Verlust von Geduld und Ausdauer, zeigt etwas nicht sofort Erfolge; die Tendenz zum Aufgabenabbruch, bevor es zu einem Mißerfolg kommen kann (Bsp.: Ich bin sehr enttäuscht, wenn ich sehe, daß meine Leistung nicht ausgereicht hat.) 6. EX Extraversion: Soziale Aktivität; Kontaktbereitshaft; Selbständigkeit im Handeln; angepaßtes, sozial erwünschtes Handeln (Bsp.: Wenn ich in den Ferien vereist bin, habe ich schnell neue Freunde, mit denen ich spielen kann) o o o Theorie mehrdimensionaler Persönlichkeitsfragebogen zur Selbstbeurteiiung von Kindern Intention, möglichst weit gefächerte Betrachtung der Persönlichkeit Anwendung Schul- und Familienberatung, im klinischen Bereich bei Verdacht auf psychosomatische Beschwerden (vgl. NE-Skala) 63 Hhab Mod A-Zeit 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Ausfüllen der Personaldaten •VI liest Anweisung laut vor, Pb(n) liest / lesen mit •Kind beantwortet die Fragen durch ein sechsstufiges Rating über verschieden große Kreise •die beiden Testteile werden nacheinander bzw. mit einer kleinen Pause v.a. bei jüngeren Kindern durchgeführt Fomal: Auswertung mittels Schablonen, Bildung der Skalen-Rohwerte, Transformation in C-Werte und PR-Werte 1 Profllinterpretation Interpretation: EL weist auf bereits ausgebildete ängstliche Grundhaltung bzgl. schulischer Anforderungen hin erhöhte Werte in den ersten 3 Skalen weisen aus ernsthafte Erkankungen hin (klinps Bereich) D und A gewährleistet interne Konsistenz .82 bis .90 Retest: .38-52 Kriterienbezogene Korrelation mit HAVEL: .01 bis .28 mit Lehrerurteil: ähnlich hoch mit AFS bzw. AVT: .02 bis .63 EL-Skala korreliert mit Prüfungsangst-Rating durch Lehrer um .53 - .63 bildet die theoretisch zu erwartenden Geschlechtsdifferenzen bz . A ression auf allen Altersstufen ab Differenzierung nach Alter und Geschlecht Transformation in C-Werte und PRWerte N = 3168 Zugang zu ps.somatischen Beschwerden über AS (+> Skalen EL und RM haben hohe Relevanz für schulps Untersuchungen (+) einziges Kinder-Pers-Verfahren, das nicht Ja-INein-Antworten, sondern ein Rating vorsieht PFK erfaßt die Pers noch differenzierter AFS, AVT, EAS, HANES, KJ, PFK 9-14, PFT, SAT 64 21 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod A-Zeit 0: Rel AFS Angstfragebogen für Schüler Wieczerkowski et al., 1998 Persönlichkeits-Struktur-Test KTT Verhaltensstörungen, schulische Leistungsstörungen 9 bis 16/17 Jahre 3. bis 10. Schulklasse Einzel- und Gruppentest, auch computergestützt Je nach Altersstufe 10-25 min. Keine Zeitangabe für die Einschätzskalen, hier Bearb.zeit stark von der Klassengrüße abhängig 4 Testskalen, 50 Items o PA: Prüfungsangst (spezifische Angst., 15 Items: Erfass. angstbezogener Erwartungseinstell. im schul. Leistungsbereich o MA: Manifeste Angst (generelle Angst, 15 Items): Erfass. allg. Angstsymptome einschl. reduziertem Selbstvertrauen o SU: Schulunlust (10 ltems): Erfass. der globalen Einstellung gegenüber der Schule o SE: Soziale Erwünschtheit (10 ltems): Erfass. des Ausmaßes der positiven Selbstdarstellung (Lügenitems) Theorie: Faktorielles Verständnis von Angst als hypothetischem Konstrukt: generelle vs. spezifische Angst (siehe Skalen ½) Intention: auch Vorhersage der Position der Schüler auf den Skalen mit Hilfe einer 7-stuftgen Klassifizierung ~> Uberprüfung der Kenntnis der einzelnen Gruppenmitglieder Anwendung: individuelle Diagn. im Dienst der Therapieindikation und -kontrolle, Gruppendiagn. der Atmosphäre in Schulklassen, Material für Selbsterfahrungsgruppen „zur Erhöhung der Sensibilität gegenüber eigenen Ängsten, Forschungsinstrurnent o Instruktion auf Testbogen, soll zusätzlich vorgelesen werden und bei jüngeren Kindern mit Hilfe einer Wandtafel erläutert werden o Ausfüllen des Fragebogens erfolgt durch Ankreuzung einer der beiden Antwortalternativen „stimmt„ / „stimmt nicht‘ o Einschätzskalen für Lehrer: Zuordnung jedes Schülers zu einer der 7 Ausprägungsstufen („trifft gar nicht zu„ bis „trifft sehr zu„) hinsichtlich der 4 Skalen; Empfehlung: zunächst ein Kind als „Bezugsperson„ für die beiden Extrempole sowie für die rnittlere Kategorie auszuwählen und die restlichen KIassenmitglieder etwa i.S. einer Normalverteilung zu klassifizieren. o Mittels Schablone durch Addieren der für die jeweiligen Skalen spezifischen ltems, soweit ihen zugestimmt wurde. o Rohwerte werden in Prozentrang- und in T-Werte transformiert. o Auswertung der Einschätzskalen erfolgt als Einzelvergleich der vermuteten und der tatsäch!. Skalenwerte sowie durch Bildung von Rangkorrelationen. => erleichtert die nachfolgende Exploration zu bestehenden Ängsten, => reicht zur Diagnose einer angstgerpägten Verhaltesnstörung alleine jedoch nicht aus Ca. 5 Minuten. Für die Einschätzskalen erheblich länger, von der Art der Auswertung der Kiassengröße abhängig Alle 3 bei rein formaler Auswertung gegeben Interne Konsistenz: r = .67 bis .77 RetestreIiabilität: r = .67 bis .77 (nach 1 Monat) 65 Val: Norm Anm: And Mat Konstruktvalidität: o niedrige bis mittlere Skaleninterkorrelationen, SE unabhängig o Unbedeutende, aber signifikante Einflüsse der Variablen Alter, Geschlecht, Schultyp, Wohnortgröße Kriterienbezog. V.: Mittlere Korr. zur N~SkaIa des HANES, zum KAT, zu Einschätzung der Ängstlichkeit durch Lehrer, zum Erziehungsverhatten der Eltern, zu Selbsteinschätzungen der Schüler ferner (pro): AFS reagiert gegenüber Änderungen des Angstniveaus {Angstsenkung durch positive Bekräftigung) sensitiv. o SchülerInnen (N = 2374), 9 bis 16/17 Jahre, hinsichtlich Alter, Geschlecht, Schultyp und Ortsgröße hinreichend repräsentativ o Normtabellen für Prozentrang- und 1-Werte, letztere nach Flächentransformation auf die gesamte Eichstichprobe o zusätzliche Tabellen zur Bestimmung der Vertrauensintervalle sowie der kritischen Differenzen für Roh- und T-Werte o Einschätzskalen: nur minimale, mediane, maximale Korr. zwischen Skaloneinschätzun en von 26 Lehrern und der Schüler o Zeitökonomisch, o Ältere Schüler können die Meßintention anhand der ltemformulierungen eventuelle durchschauen PFK HANES-KJ, SAT, Michigan-Pictures, CAT, Sceno-Test, Problemfragebögen Handanweisung, Fragebogen, Einschätzungsskalen f. Lehrer u. Gruppenleiterleiter, Auswerteschabl., zus.: Schreibmat., möglichst Wandtafel 66 32 Art Alter Form Dauer Glied Konz Hhab Mod 0: Rel Val: Norm Blacky-Pictures Blum 1974 Verbatthematisches Verfahren sex. Entwicklung Sexualität/Agressivität Kinder, Jug. und Erwachsene Individualtest D: 20 – 30p min A: keine Angaben Bild 1 (Überich-Thema): Blacky steht vor einem wenig freundlich schauenden, ermahnenden (Finger erhoben) „Hunde-Engel“, Blacky schwitzt Bild 2 (Orales Thema): Blacky sauft bei seiner liegenden Mutter Milch Bild 3 (Ödipales Thema: Blacky sieht seinen verliebten und schmusenden Eltern zu, die von flatternden Herzchen umgeben sind Bild 4 (Anales Thema): Blacky macht ein Häufchen zwischen die Hütten von „Papa‘s und Mama, buddelt gerade. Bild 5 (Traum 1): Blacky träumt von einem männlichen Hund Bild 6 (Gewisterneid: Blacky sieht Vater und Mutter zu, die ein Baby hätscheln Bild 7 (Kastration): Blacky steht mit verbund. Augen da, während ein Messer zum Schneiden ansetzend über seinem Schwanz steht, ein Eimer, um das Abgeschnittene aufzufangen, steht bereit. Der Schneidende ist nicht abgebildet. Bild 8 (Traum II): Blacky träumt von einem weiblichen Hund. Bild 9 (Ersatzbefriedigung: Blacky zieht einen Holzhund hinter sich her, sieht frustriert aus. Bild 10 (Masturbation): Masturbation: Blacky leckt sich an einer eindeutigen Stelle. Bild 11 Agressivität Black beiß auf dem Halsband der Mutter herum. Theorie: Vorläufer des SF-Tests, von der Art der Zeichnungen her jedoch auch für Erwachsene geeignet Intention: Erfass. psa. Entwicklungsthemen (oral, anal, ödipal). ferner Masturbation, sexuelle Aggression u. erträumte Sexualpartner, auch: nicht-sexuelIe, familiäre oder soziale Probleme Anwendung Kinder mit neurot. Störungen, bei Jug. u. Erwachsene bei Verdacht auf eine abweichende Sexualorganisation, Sexualstraftäter (v.a. in USA standardisierte Instruktion, Darbietung der Einführungskarte (?) Pb soll zu jeder Karte eine Geschichte erzählen, bei wortkargen Pbn: simpel gehaltene Explorationsfragen (zu jeder Karte) TI hält Anworten fest bzw. Tonband, wichtig auch non-verbale Äußerungen =>Gestik, Mimik unbedingt festhalten qualitative Analyse der Bilddeutungen bzw. damit verbundener Abwehrmechanismen (z.B. Verleugnung): Vermischung aggress. u. sex. Impulse, Überich-Ängste Bs . sexuelle Themen werden in völlig unverdeckter Weise erwähnt => Enthemmung, besonders interessant: die Kastrationskarte ja A: fraglich I: nach Konvergenzprinzip keine Angaben theoretische Validität zur Psychoanalyse keine 67 Anm: And Mat Meßintention insbesondere von Erwachs. leicht durchschaubar (!) Standardverf. in den USA bei Sexualstraftätern non-verbale Reaktionen ggf. von besonderer Bedeutung (daher Tonband sinnvoll) SF (Scharzfuß-Test), TAT, Michigan Pictures, Rotter-Satzergänzungsverfahren, FBT, FAF Handanweisung, Einführungskarte, 11 Bildkarten mit den wichtigsten psa.-sex. Konflikthemen, Tonband oder Schreibzeug 68 22 BIT II Art Alter Form Dauer Glied Berufs-Interessen-Test Irle, Allehoff, 1984 KTT, keine detaillierten Angaben. Interessen (beruflich) Berufsberatung berufl. Kenntnisse od. Fähigkeiten Verwendung: Erfassung der Einstellungen zu und Interesse für versch. Berufe (der indiv. Interessenlage) Messung der Berufsneigung (indiv. überdauernde Motivationsstruktur, die zus.hängt mit Berufs- und Ausbildungswahl) forced-choice (aus bevorzugten Tätigkeiten die die am meisten zusagt) jede Tätigkeit aus jedem Interessensbereich wird mit jeder Tätigkeit aus den anderen Bereichen verglichen für Schulabgänger und Berufsanwärter aller Bildungsschichten, nicht für Sonderschüler Instruktion = standardisiert Ab 12 (9. –13. Schulklasse = 14. – 19 Jahre) Einzel- und Gruppen Versionen AB, AA, BA, BB Skalen: 2 mal 2 Parallelformen, jd. erfasst 9 Berufsinteressengruppen, d. je dr. 9 Tätigkeiten vertreten sind. 1. Konz Hhab Inst Mod Technisches 4. Ernährung, 7. verwaltende, Handwerk, 5. land- & forstwirtsch. 8. literarisch/geisteswi 2. gestaltendes Berufe ss. Berufe, Handwerk, 6. kaufmännische Berufe 9. Sozialpflege/Erzieh 3. techn. & naturwiss. ung Berufe Die versch. Versionen z. versch. Zwecken einsetzbar: free- choice- Version als interindiv. Screening- Vf., forced- choice- Version f. intraindiv. Beratung. Eine Theorie der Berufsinteressen erscheint den Autoren abwegig; sie existiert auch nicht“. Konstruktion auf der Grundlage des BIT (Irle, 1955) m. gl. Interessengruppen je 18 Tätigkeiten forced- choice. Faktorenanalysen: Wahlzwangversion andere Struktur als Free-choice- Version. 3 Faktoren, v. diesen bei getrenntgeschlechtl. Betrachtung 2 Faktoren stabil. Parallelformen AA u. AB forced- choice, je 81 Entscheidungen, aus 4 Tätigkeiten den gewünschtesten (+) u. am wenigsten gewünschte (-) auswählen. Parallelformen BA und BB enthalten d. gl. Items aber free- choice, jd. der 81 Tätigkeiten auf 5-stufige Ratingskala nach Stellenwert f. Pbn zu beurteilen (5= besonders Interessant). Summe der Anstreichungen jeder Tätigkeit und jedes Interessenbereiches = Rohwerte... 69 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat ... in Profilschema an dessen linken Rand PR-normen (0-25=schwaches, 26-75=durchschn., ab 76=starkes Interesse) für 25 Lehr- und Anwärterberufe typische Interessenprofile zum Vergleichen Gewährleistet RL: k. A. im Manual. Hinweis auf Rl: Korr. zw. den beide Wahlzwang- u. Wahlfreiheitversionen üb. Skalen: forced- choice 0,71 – 0,89; free- choice 0,60 – 0,76. Befriedigend wiederholungsstabil VL: k. A. im Manual. Faktorenanalyse m. dem Ergebnis der 2 stabilen geschl.spez. Faktoren als Hinweis auf faktorielle Gültigkeit. Vortäuschbarkeit v. Interessen, d. h. i. Auslesesituationen eingeschränkte Vl. Keine numerischen Werte, also kritisch NO: F. die einzelnen Versionen geschl.spez. PR- Tabellen. Keine spezif. Altersnormen. Interpretation nicht im Sinne einer „Interessenstruktur“. Ausschließlich Interpretation üb. Prozentrangplätze als sehr hohes (95100%), hohes (85-95%), geringes (15-5%), sehr geringes Interesse (0-5%). (-) Itemformulierungen stark veraltet, z.B. „Krüppel ausfahren“ 70 22 DIT TODT; 19671Irle, Allehoff, 1984 Differentieller Interessen-Test Art Alter Form Dauer D Dauer A Glied Hand Konz KTT Motivation zu gewissen Tätigkeiten Interessen, Berufsberatung Erziehungsberatung Wiss. Untersuchungen Erfassung v. Interessen als Vh- und Handlungstendenzen auf den Dimensionen Stabilität, Generalität, Intensität Erfassung v. Handlungsneigungen über Freizeitaktivitäten (nicht nur berufl.) Selbstexploration, Berufs- und Freizeitberatung v. Jugendlichen, NICHT Eignung berufliche Fehlentscheidungen + damit Quelle für Unzufriedenheit auffinden für den Beruf geeignet, für den größtes Interessen (da Int. stark mit Motivation verknüpft) Jugendliche 15-20 Jahre Einzel- und Gruppentest Gesamt- oder Kurzform (nur Bereich Tätigkeiten, nicht aber Beruf, Zeitschriften und Bücher aber Beruf Zeitschriften und Bücher) Keine Parallelform Keine Zeitbegrenzung Langform: 30 – 45 Min Kurzform: 8-15 Min Langform: 8-10 Minuten Kurzform: ca. 3 Minuten aus 11 Interessenrichtungen ist die Zu- oder Abneigung zu den 4 Bereichen Tätigkeiten, Berufe, Bücher und Zeitschriften anzugeben (Bsp: Tätigkeit: Fremdsprachen lernen, Beruf: Orgelmusiker, Zeitschrift: Der Diplomat (Architektur)) 11 Interessenrichtungen Sozialpflege/Erziehung Unterhaltung Musik, Politik/Wirtschaft Technik/exakte Kunst, Verwaltung/Wirtschaft, Naturwiss. Literatur/Sprache, Bio Sport Mathe jeder Ph erhalt Schreibgerät, Testliste und Antwortbogen TL liest Instruktion vor, PB liest/lesen mit => Betonung: keine Fragen auslassen Anschließend an Beantwortung: TL kontrolliert, ob vollständig ausgefüllt Begriffsdefinition von „Interesse“: Interessen werden verstanden als Verhaltens- oder Handlungstendenzen, die auf den Dimensionen 71 Inst Mod Ausw 0: Rel Val: Norm Anm: Stabilität, Generalität und Intensität (bipolar: Zuneigung, Abneigung) variieren und die qualitativ durch ihre Richtung gekennzeichnet sind. Neben Berufs- sollen auch Freizeittätigkeiten erfaßt werden, zudem der Umgang mit bestimmten Materialien Erfassung von Interessen in verschiedensten Bereichen => Berufs- und Ausbildungsplanung, auch –korrektur standardisiert Rohwerte in Matrix (Zeile: Material, Spalte: Interessenr.) spaltenweise Summen = Interessenrohwert in Profil in PR und Stanine-Werte transformieren: soz. Vgl. Interessenprofil: indiv. Hauptinteressenschwerpunkte, Gewöhnl. oder Ungewöhnl. eines Inter.profils mittels SchabIonen (3 pro Seite des Antwortbogens) ausgelassene Items sollten mit 3 bewertet werden (mittel) Eintragung d. Summenwerte in eine Matrix Zeilen = Materialarten Spalten = Interessenbereiche Berechnung d. Spaltensummen & Eintragung d. Interessen-Rohwerte in Profiilschema = Interessenschwerpunkte im Vgl. zu Eichstichprobe Zusätzlich Berechnung der extremen & mittleren Antworten und Vergl. mit Normwerten (=> Interpretation: indiv. Antworttendenzen) Interpretation: Berufsmotivation eng mit Interessen verknüpft => Interessentest neben Berufseignungstest wichtig lnteresseneinengung auf,, Unterhaltung‘ und „Sport‘ legt Verdacht auf Luxusverwahrlosung nahe in hohem Maße bei Einhaltung der Anweisung D und A gesichert hervorragend Split-Half/Odd-even Langform: .97 (N = 260) Kurzform: . 93 Re-Test (2 Wochen, N = 116) LF: . 90 Kz: . 85 logisch-inhaltlich valide, keine numerische Bestimmung Konstrukt-Validität:Empirisch belegte Geschlechterunterschiede konnten im BIT abgebildet werden Faktor-Val: die 11 Interessenrichtungen sind weitgehend voneinander unabhängig Validität fraglich in Wettbewerbssituation => nicht anwenden Männlich/weblich: Normen für LF und Kz LF/Kz: Normen f. Real, Gymnastis und Wirtschftsgymnastis Keine Differenz nach Alzter, Geschlecht, da kein Unterschiede vorhanden PR-Normen für extreme und mittlere Antworten (+) keine forced choice Aufgaben würden Abstände künstlich vergrößern (meth. Problem) VPN müssen keine flaschen Antworten geben (Inhaltl. Problem) And Mat 72 23 MMQ EYSENCK; 1964 Maudsley-Persönlichkeitsfragebogen (M. Medical Questionaire) Art Alter Form Dau D Dau A Glied Konz Inst Mod 0: Rel KTT Klinischer Test Persönlichkeits-Struktur-Test Neurotizismus Körperliche Beschwerden = Psychosomatische Beschwerden Keine Angaben Brickenkamp: ab 20 Jahren Einzel- und Gruppentest Keine Zeitbegrenzung Ca. 15 Minuten Mit Schablone: 2 – 3 Minuten 2 Skalen Neurotische Tendenz (38 Items) Lügenliste (18 Items) manchmal habe ich Ich erzürne mich manchmal Herzschmerzen Manchmal komme ich zu spät zur Ich schwitze oft auch ohne Arbeit , Schule, Date Anstrengung & Arbeit Persönlichkeitsmodell nach EYSENCK mit den beiden Hauptpersönlichkeitsfaktoren Extraversion & neurotische Tendenz Testerstellung an psyc. Patienten Items mit Bezug auf körperl. Symptome (Annahme: Pb geben diese eher an als seelische (Neurotische) Manifestationen Intention: Messung von Neurotizismus als Prädispositionsfaktor für neurotische Entwicklung Feststellung der schwere organneurotischer Beschwerden Anwendung für klinischen Bereich, auch für Hinweise zur späteren Exploration ps.somatischer Beschwerden Sehr kurze Instruktion auf Fragebogen Bearbeitung schriftlich Unterstreichen: Ja/Nein formaI: es empfiehlt sich die Herstellung einer Schablone Zuordnung der Items zu den Skalen & Punktwerte (1 für Ja,‘ bei N-Item und Nein bei L-Items Addition der Werte pro Skala (N, L ) => keine Transformation in Standardwerte Interpretation: lediglich Grob-Klassifizierung in 4 Rohwertgruppen Bei formaler Auswertung: ja Keine Angaben für dt. Fassung Befriedigende Werte im Original 73 Val: Norm Anm: And Mat Split-Half Retest: N-Skala: .85 N-Skala: . 87 L-Skala: . 72 L-Skala: . 76 Dt. Ausgabe: keine Angaben Originalfassung: Kriteriumsvergleichsgruppen: N-SK. OK L-SK: Mist Befriedigende Kriteriumsvergleichsvalidität Teilung der Summenwerte (N + L) in je vier verbale Kategorien Dt. Fassung: N-Normen besser // L-Normen Mist (-) Items sehr komplex, blöde Pb kapieren nix (-) Items antiquierte Sprache (-) keine Extraversionsskala (-) keine differenzierten Normen (-) bei Versagen der Lügenskala, alles Mist HANES-KJ, FPI, GT, MMPI 74 23 Benton Benton, Sivan & Spreen1996 BENTON-Test Art Alter Form Dau D Dau A Glied + Inst visuelles Gedächtnis, neuropsych. Screening = neurologisches Verfahren Dient d. Erfassung v. Störungen d. visuellen Merkfähigkeit, d. auf Hirnverletzungen od. –erkrankungen hinweist. Störungen d. Gestaltauffassungsfähigkeit (Figur- Grund- Differenzierung, vis.- perzeptive Funktionen), Gedächtnisfunktionen (kurzfristig, visuell), Formreproduktionsfähigkeit (visuomot. Koordination, graphomot. Fähigk.). Einsatz i. d. Neurops., Geriatrie, im normalps. Bereich: Entw.- u. Intelligenzdiagn. Nicht geeignet als Screening organischer Störungen. alle ab 7 Jahren Auffinden+Quantifizieren von Leistungsstörungen in der visuellen Merkfähigkeit bis ins hohe Lebensalter durchführbar auch bei Konzentrationsschwachen Instruktion: standardisiert f. Kinder und Erwachsene Zeichenverfahren: geometr. Figuren nachzeichnen, Wahlverfahren: Figuren behalten+wiedererkennen Besteht aus Serien m. graphischen Stimuluskarten, eine bis drei einfache geometr. Figuren. Für beide Formen unterschiedliche Durchführungsmodalitäten: 1. Zeichenform (3 Parallelversionen C, D, E m. je 10 Stimuluskarten) oder 2. Wahlform (F, G m. je 15 zu Zeichenform identischen Abbildungen). Konz Mod Standardversuchsanordnung: Karten mit vis. Stimuli 10 sek dargeboten Pb nachzeichnen Erschwerte Versuchsanordnung: Karten nur 5 sek dargeboten Abzeichenform: Figuren zeitgleich abzeichnen Verzögerte Reproduktion: nach kurzer intermittierender Tätigkeit Wahlformergänzung: nach Abzeichnen Heraussuchen der gezeichneten Figur aus mehreren Vorlagen Benton entwickelte den Test i. Anlehnung an den Bender- Gestalttest, erste Veröffentlichung des Benton Visual Retention Test 1946, Angaben zur Testkonstr. liegen n. vor. 7. dt. Auflage lehnt s. an die 5. am. Auflage v. ´92 v. Benton Sivan an. Fehlerarten: Drehen, Entstellen, Fehlplazierung, Größenfehler Zahl d. Fehler und Zahl d. richtigen normbez. Leistungsgrenzwert (Vergleich der Daten nach Alter und IQ, muss vorher gemessen werden) Leistung deutlich unter Norm: mögl. Hinrschädigung 75 0: Rel Val: Anm Norm unauffälliges Ergebnis nicht aussagekräftig: Interpretationsasymmetrie (hohe Zahl v. Falsch-Pos.+Falsch-Neg.) Auswertung Zeichenform: Anzahl richtiger Lösungen + Klassifikation d. Fehler gemäß Handbuch, Auszählung n. Fehlertyp und Fehlergesamtzahl. Auswertung Wahlform: Zahl der richtigen Lösungen + Zahl der Spiegelbildwahlen. Interpretationsobj. nur bedingt: Einordnung d. indiv. Testleistung anhand d. Einschätzung des prämorbiden Intell.niveaus. Dr.schnittl. Retest Version C,D,E bei Standardversuchsanordnung A .85, Wahlform Instruktion M .80. Int. Kons. .63 - .83. Faktorenanalysen u. Studien z. differentiellen Vl. m. widersprüchlichen Ergebnissen. Faktorenanalysen oftmals 2- Faktorenlösung, v. a. Ladung auf vis.- räuml. Faktor, sekundäre Ladung auf ein Gedächtnisfaktor. Differenzierungsfähigk. zw. Hirnorganikern u. Hirngesunden i. meisten Untersuchungen belegt, differenziert aber nicht sauber zw. Hirngeschädigten u. anderen klinischen Gruppen (depr., schizo. Pat.). Von prognostischem Wert bei der Diagnose einer Frühdemenz. Keine Diskriminationsfähigk. bei Kindern, Wert d. qualitativen Fehleranalyse umstritten. BT- Leistung abhängig v. Lokalisation der Schädigung (z. B. re frontal < li frontal). Korr. m. Leistungstests mäßig, z. B. Wechsler- Subtests .46 - .62. geeignet zur Erfassung hirnorg. Störungen Amerikanische Normwerte f. d. versch. Instruktionen, d. das prämorbide Intelligenzniveau u. das Alter einbeziehen. Anm: 76 23 MMPI Spreen, 1972 Minnessota Multiphasic Personality Inventory Art Alter Form Inst. Glied Klinischer Test Neurose, Schizophrenie, Soziopathie, klassifikatorische Diagnostik mehrdimensionaler Persönl.tes zur Trennung zw. psych. Gesunden und psych. Kranken Diagnose von schizophrenen und paranoiden, neurotischen, psychosomatischen und psychopathischen Störungen nicht bei Mingerbegabten, nicht als alleiniges Diagnoseinstrument keine Interpretation auf Itemebene (da die Items zu einer Skala, die am besten differenziert haben) nur Profilebene innerhalb von Neurosen diff. er zw. depressiven u. psychosomatischhysterisch.hypochondrischen Ab 16 Einzel- und Gruppentest Standardisiert, Fragebogen 566 Items betreffen psychopathologische, ps.soziale u. (ps.)somatische Inhalte. Beantwortung ja/ nein/ ? .Grundauswertung mittels 14 Skalen: 10 klinische Skalen, 4 „Validitätsskalen“. Psychosentrias Kontrollskalen Lügenskala (erfasst soz. Erwünschtheit) Fall-Skala (skurile Items: zu viele bejaht FB unbrauchbar) Kontrollskala (Items, die Kranke oft verneinen) klinische Standardskalen Hypochondrie, Depression, Hysterie (= Neurosentrias, neurot. Störung ableitbar) Psychopathie, Maskulinität/Femininität (Mask. in Kombi mit Extrav. = Persönl.störung) Paranoia, Psychasthenie, Schizoidie Hypomanie, soz. Introversion/Extraversion 77 1. 2. 3. 4. Hd: Hypochondrie- Skala D: Depressions- Skala Hy: Hysterie- Skala Pp : (asoziale) PsychopathieSkala 5. Mf: (maskulin-feminin) Interessen- Skala 6. Pa: Paranoia- Skala 7. Pt: Psychasthenie- Skala 8. Sc: Schizoidie- Skala 9. Ma: Hypomanie- Skala 10. Si: Soziale IntroversionExtraversion- Skala Konz Mod 0: Rel Val: Validitätsskalen: (1) (2) (3) (4) Nichtbeantwortet (?-Wert) Lügenwert (L) Validitätswert (F) Korrekturwert (K) Multidimensionale Persönlichkeitstest, urspr. konzipiert f. psychiatr.klassifizierende Anwendungen (seit 1940, „objektive Diagnose und Klassifizierung psychischer Störungen“), soll Messwerte f. alle wesentl. Perslk.bereiche liefern. Die 10 klinische Skalen d. Originalversion zeigen Anlehnung an psychiatr. Klass. i. S. v. Kraepelin.. Neben Grundauswertung m. 14 Skalen u. Profilinterpretation finden s. i. Manual ca. 200 Skalen m. Itemangaben f. spez. Zwecke u. Fragestellungen Verwendung finden sollen. Entspr. dem Grundkonzept wurden die Ausprägungen versch. psychiatr. relevanter Perslkkomponenten bei Normalen u. klinischen Fällen (pro Kategorie 20-50 Pbn) verglichen und danach die Skalen gestaltet... Mehre hundert weitere Skalen meist nach Vgl. extremer Kriteriumsgruppen gebildet. Summenwerte für jede Skala anhand Normen in T-Werte transformiert (ab T=70: pathologisch) in Profilblatt: depressives Dach (= Depression, Hypochondrie+Hysterie knapp drunter), psychosomatisches V (= Depression unterhalb pathologisch aber erhöht) wichtig: nur typische Profile interpretieren Schizophrenie: Schizoidie Paranoia Depression Manisch: Hypomanie Extraversion Depression Psychasthenie typisch erhöhte Skalen = deutl. klin. Verdacht, aber weitere Verfahren Validitätswert F: 64 Items, d. v. „normalen“ Pb, ausschließl. i. eine Richtung beantwortet werden (sollen), Konventionalität. Korrekturwert K soll Offenheit bzw. Ablehnung ggüb. Testung, (dis-) simulative Tendenzen, Diskriminationsvariable. gewährleistet befriedigend Bottenberg & Wehner, ´66: Split- half über Standardskalen: .53- .89; Wehner & Bottenberg, ´69: Retest n. 10 Tagen .57 - .80, n. 6 Monaten .39- .71. bisher nicht gelungen, kaum Studien, obwohl Standardverfahren in klin. Praxis Untersuchungen zur faktoriellen Vl. m. uneinheitl. Ergebnissen. Untersuchungen zur Differenzierung versch. psychopatholog. Störungen 78 Norm v. nicht Beeinträchtigten konnten die Vl. des MMPI zumeist nicht belegen. (Zur Profilinterpretation keinerlei Angaben zu den Gütekriterien im Manual). Insges. muß d. Gültigkeit als n. gewährleistet gelten. T- Wert- Normen f. die 14 Standardskalen. Vielzahl v. Mittelwertsprofilen spezieller (klinischer) Gruppen i. Manual. Anm: And Mat 79 80 23 TT Orgass, 1982 Token-Test Art Alter Form Inst. Hand Dau D Glied Handh KTT (Standardisierung u. Normierung dr. Orgass) Neurophysiologisches Testverfahren Screening neuropsych. Schädigung, Aphasie Verfahren für aphasisch-neuropsych. Störungen: findet hirnorg. bedingte Minderleistungen + Auffälligkeiten im Sprachsektor Screening der Sprachfunktion (bei Verdacht auf Aphasie), Trennung zwischen Aphasikern und Nichtaphasikern Einschätzung des Schweregrades der Aphasie 15-75 Einzeltest Standardisiert, verbal 20 Plaettchen in 2 Formen, 2 Groessen und 5 Farben in 5 Testteilen mit steigender Schwierigkeit , je 10 Aufgaben (erst Zeigen, dann komplexe Handlungen durchführen) Pb nach verbaler Anweisung 50 Aufgaben lösen („zeige auf den roten ○“ oder schwieriger: „lege den roten großen ○ neben das grüne kleine □“) 20 Plättchen in 2 Größen, 2 Formen u. 5. Farben. Nach verbaler Anweisung Gruppieren oder Zeigen auf Plastikfiguren, 50 Aufgaben =>Aufgeteilt i. 5 Aufg.gruppen je 10 Aufg. m. ansteigender Schwierigkeit. D+A: ca 15-20 min. Konz Mod TL gibt standardisierte Instruktion vor, TL nennt Aufgabe Pb führt die Aufgaben durch Zeigen ider Gruppieren der Tokens aus (ausschließlich nonverbale Lesitungen nötig) TL protokolliert die Leistung auf mitgeliefertem Protokollbogen Teil des Aachener Aphasietests (AAT, dieser differenziert die 4 Hauptgruppen von Aphasie: globale A., Wenicke A., Broca A. und amnestische A.) Angewandt bei Verdacht auf aphasische Störung, Beeinflusst durch Gesichtsfelddefekte, visuellem Neglect, apraktische Störung Bildung eines Summenwertes Evtl. Alterskorrektur (ab 45 J. wird für jedes 5-Jahres_Intervall 1 Fehlerpunkt abgezogen) Ggf. Umwandlung in PR-Wert Summenwert über die Leistung in Normtabellen nachgeschlagen Vorhandensein+Schwere einer mögl. Aphasie zusätzl. Weitere Tests (Aachener Aphasietest) und medizinische Untersuchungen im Anschluss 81 0: Rel Val: Norm Anm: Gewährleistet,/ beeinträchtigt wegen fehlender standardisierter Instruktion sehr gut Konsistenzkoeff. (KR 20) r = 0,96. Retest (2 Tage) r = 0,96 bis r = 0,97. Interen Konsistenz, Cronbach : .91 bis .98 höchst zuverlässig, inhaltlich valide Hohe diskriminante Validität: trennt Aphasiker von Nichtaphasikern zuverlässig. Trefferrate für klinisch- aphasche Pat. 89,9%, f. Hirngeschädigte o. Aphasie 89,2%. Gesamttrefferrate 89,5%. Korr. hoch m. klinisch eingeschätztem globalen Schweregrad ei. Aphasie. Inhaltsvalidität der Aufgaben Für Auslese versch. Cut- off- Werte m. Trefferquoten. Für Schweregrad PR und Grobklassifikation. Fazit: Breitere Normierung bei AAT. Für Aphasische und unauffälige Pbn Darbeitungsweise der visuellen Stimuli unklar Normen und Instruktionen von AAT nutzbar, da diese breiter Anwendung im Rahmen des AAt sinnvoll, da genauere Abklärung dann möglich And Mat 82 31 FHT Foto-Hand-Test zur Erfassung von Aggression Art Alter Form Dau D Dau A Inst. Hand Glied Konz Belschner etal., 1971 Projektives verbal-Thematisches Verfahren Persönlichkeitstest von Agreesion 9 – 50 Jahre eher Einzeltest- (Gruppentest möglich) Eine Parallelversion (Test kann in A- und C-Lage (spiegelverkehrt) durchgeführt werden = Paralleltestform) 20 – 40 min Keine Angaben Standardisiert, verbal projektive Erfassung der Aggressivität (menschl. Hand als wichtiges Medium der Auseinandersetzung mit Umwelt bes. als Projektionsträger aggressiver Impulse geeignet) Erfassung der Neigungen zu tätlicher Aggression bei Verdacht einer Verhaltensstörung mit aggressiver Komponente Rückschlüsse auf Art und Stärke aggr. Verhaltenstendenzen Messintention durchschaubar und Ergebnis dadurch verfälschbar 34 unscharfe Fotos mit einer männlichen Hand in verschiedenen Positionen. Vor dem Pbn. Aufgestellt. (Durch drehen der Bildtafeln um 180 Grad: Parallelform). Was könnte die Hand gerade tun? Eine Antwort pro Tafel, wörtlich mitschreiben. Bei unsicheren Signierungen: Präzisierung der Antwort erbitten, keine Suggestivfragen. Notieren der Reaktionszeit hilfreich. Gestik, Mimik, Bemerkungen mitnotieren. (Gruppendurchführung: 30 s pro Vorlage üb. Episkop, 30 s für Notieren der Antw.). 34 Fotos (9 x 12 cm), die jeweils eine unscharfe männliche Hand in unterschiedlicher Position zeigen Test kann in A- und C-Lage (spiegelverkehrt) durchgeführt werden = Paralleltestform 1. aggressiv 2. direktiv 3. affektiv (Fliege fangen) (Polizist regelt Verkehr) (zärtlich streicheln) 4. kommunikativ 5. Abhängigkeit 6. Furcht (Abwehrhaltung) 9. passiv (Brief schreiben) (Trinkgeld erbitten) 7. verkrüppelt 8. aktiv (Wasser schöpfen) 12. kaptativ (etwas packen) 10. Deskription 11. darstellen 15. etwas erhalten 13. Spannung 18. Versager (keine (Schattenspiel machen) 14. Verbergen (Muskeitonus5 Antwort) 16. begleitende 17. bizarr Handbewegung Erfassung der Aggressivität im offenen Verhalten. Entw. aus dem Handtest v. Wagner (1961) unter Berücksichtigung psychometrischer Gesichtspunkte (Itemanalysen etc.). Anwendung i. klinischen, päd. u. forensischem Bereich, für 83 Forschungszwecke. Hand als „relevantes Medium in der Auseinandersetzung mit der Umwelt“, als Projektionsstimulus wenig angstauslösend. Annahme, dass sich aus den Handlungstendenzen, d. Pb der abgebildeten Hand zuschreibt, auf sein Aggressionsverhalten schließen lässt. Theorie: Die Hand als wichtiges und vielfältiges Medium in der Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt kann als bedeutungsvoller Projektionsträger angesehen werden Intention: Erfassung der Aggressivität im offenen Verhalten durch projektive Deutung quant. Analyse: Signierungssystem mit 18 Kategorien Häufigkeit d. Antw. einer Kategorie = Rohwerte mit Altersnormen vergleichen => bes. bedeutsam: AOs-Wert (out.acting-score): repräsentiert offenes aggressives Verhalten qual. Analyse von Mimik Gestik, Bemerkungen und Antworten (typisch f. verhaltensgestörte, deviante männl. Pbn) 18 Signierungskategorien aggressiver (7) und nichtaggressiver Antwortmöglichkeiten (z. B. „aggressiv“, „direktiv“, „affektiv“). Geteilte Signierung (0,5 Pkt. f. 2 Kategorien) möglich. Summe der Einträge 34. 25 Zusatzindices, die Aspekte des Testverlaufs erfassen (z. B. „Antwort in Frageform“). Häufigkeiten in den Kategorien gewichtet m. 1 od. 0,5 ergeben Testrohwert. Kategorien bei der Auswertung zu 3 Syndromen zsgefasst: 1. AOS (Acting- Out- Score): offen- aggressives Verhalten. 2. AES: Aggressivitätssyndrom bei erwachsenen Straftätern. 3. AJN: Aggressivitätssyndrom bei aggressiven jugendlichen Neurotikern. Durchführungsobjektivität: gewährleistet. Auswertungsobjektivität: trainierte Beurteiler (Testentwickler selbst): 92 % Stabilitätskoeff. AOS: .76 bis .91. Parallelisierungsversuch über Kopfstellung der Bilder: unbefriedigende Werte (um .50). Diskriminante Validität AOS: Straftäter, erziehungsschwierige Jugendliche, Volksschüler und Volksschülerinnen zuverlässig getrennt. Konstruktvalidität: Abnahme der Aggressivität mit dem Alter gefunden. Geschlechtsunterschiede bestätigt („somit geeignet die kulturell bestimmte Einstellung gegenüber der Aggressivität zu erfassen“). Unabh. v. Neurotizismus. Faktorenanalytisch: FHT typisch für männliche Heranwachsende f. versch. Stichproben zw. 9-50 J., Mittelwerte/ Mediane, Standardabw./ Quartile f. einzelne Kategorien und AOS. Fazit: Ergänzender Zugang zu Daten aus psychometrischen Tests und Exploration. Durchschaubar und verfälschbar. Erfasst Neigung zur tätlichen Aggression: verbale oder heimtückische Aggression nicht erfasst. Gütekriterien n. überwältigend. Ausw. O: Rel. Val. Norm Anm: 84 31 Ro-T RORSCHACH, 1962 RORSCHACH-Test Art Alter Form Hand + Inst Glied Konz Mod Formdeuteverfahren projektiv einige Auswertungen sind psa verseucht Mehrdimensionaler klinischer Persönlichkeitstest Psychische und schizophrene Störungen Rückschlüsse auf Wahrnehmungssystem und den Zs.hang zw. Intelligenz und Phantasie Hinweise auf Persönl.struktur- und dynamik, Omnibus-Verfahren: Überblick über gesamte Persönlichkeit gut bei Probanden, die den Problemkern verschleiern bei Psychoseverdacht Alle, aber Normung (USA) ab 3 Jahren Einzeltest Instruktion: standardisierte Reihenfolge der 10 symmetrischen Klecksbilder Pb darf die Bilder drehen Frage: was könnte das sein? Unterschiedlicher Aufforderungscharakter. Was könnte dies sein? Wörtlich mitnotieren/ Tonband. Pbn. kann/ soll die Bilder drehen. Reaktionszeiten. 10 symetrische Klecksbilder, 5 farbig, 5 s/w. Material ursprünglich zur Erfassung des Zusammenhangs Intelligenz - Phantasie. Wahrnehmungspsychologisches Experiment, Ann., dass bei der Deutung der Bildtafeln eine assoziative Angleichung vorhandener Engramme an rezente Empfindungskomplexe stattfinde. Zuweisung klinischer od. charakterologischer Befunde zu best. Bilddeutungen/ Deutungstendenzen erfolgte nach pragmatisch- emp. Gesichtspunkten. Erste Auflage 1921. Soll Rückschlüsse auf Persönlichkeitsstruktur und -dynamik erlauben, umfassende Persönlichkeitsdiagnostik. Durchsehen d. Anworten auf qual. Struktur und Auffälligkeiten heraussuchen (z.B. Perseverationen) Bezug zur Symptomatik und Geschichte des Pb herstellen formal-inhaltl. Analyse: Erfassungsart (Ganz vs. Detailantworten), Determinanten (Form, Farbe), Inhalt+Originalität Intelligenzscreening durch Kombination dieser Merkmale mögl. Hirnschädigung: Perseverationen: schizophrene Störung: unverhüllte Sexualantworten mit blutiger Komponente (selten!) 85 0: Rel Formale und inhaltliche Analyse, (zahlreiche Signierungssysteme existieren) Signierung nach Rorschach primär nach 4 Gesichtspunkten: 1. Erfassungsmodus bzw. Lokalisation (Ganz vs. Detail), 2. Determination (Form, Farbe, Bewegung), 3. Inhaltsaspekte (z. B. Menschen, Teile v. Menschen, Tierantworten) und 4. Originalität (Vulgär- und Originalantworte). Verrechnung der Zusätzlich PLAUM: Signierungen nach Interpretation v. folgenden auffälligen Reaktionen Quantifizierungen zu einem "Psychogramm 1. Antwortzahl, 1. z. B. "Farbschock", 1. qualitative Struktur, 2. Sukzession d. 2. Versagen, 2. Auffälligkeiten, Erfassungsmodi, 3. Perseverationen. 3. Perseverationen, 3. Erfassungstypus, 4. Schizophreniezeichen, 4. Erlebnistypus, 5. Bezug zur Symptomatik oder 5. Verhältnis VulgärGeschichte des Pbn.) Originalantwoten. Fraglich D: fraglich A: .64 - .94 (auch geringer) I: -.13 - .98 => sehr widersprüchlich Durchführungsobjektivität: problematisch (drehen der Tafeln). Charakteristika des TL beeinflussten Qualität und Quantität der Deutungen i. versch. Untersuchungen (z. B. Geschlecht, Status- u. Berufsmerkmale, Einstellungen, spezifische Erwartungshaltungen). Auswertungsobjektivität (nach versch. Signierungsmethoden extrem unterschiedlich. Interpretationsobjektivität: fraglich mangelhaft Split-Half: .18 - .96 (bei versch. Signierungsvariablen Retest: sehr unterschiedlich Interpret-reli: bei IQ .60 bei anderen Merkm. .26 - 81 Keine echte Parallelform, Testhalbierungsmethode nicht mögl. Retest: extreme Heterogenität der Ergebnisse. Interpretationsrl. noch am besten bei der Feststellung der Intelligenz dr. RoT. => Fazit: Kein Urteil möglich. 86 Val: Norm Anm: And nicht feststellbar Konstruktvali: unheitlich Kriteriumsvali: Zshg. mit Ergebnissen anderer tests: mal da, mal nicht Zshg. mit klinischen Diagnose: sehr unterschiedlich Heterogene, insges. eher negativ verlaufene Validierungsprüfungen (Befürworter pochen auf Komplexität u. Ganzheitlichkeit des Verfahrens, Einbeziehung d. Person des Diagnostikers oft gefordert). Multidimensionaler Konstruktanspruch des Ro-T => faktorenanalyt. Methoden: diffuse, ggüb. Zahl Ro-Variablen minderdimensionale, f. d. Aufklärung d. RoMethodik kaum prägnante Zshänge. Vl.untersuchungen unt. Bezugnahme auf psychodiagnostische Vf. Ähnlichen Messanspruchs: eher enttäuschende, heterogene Ergebnisse. Bzgl. psychopathologische Einstufung Trend zu signif., sogar praxisgerechten Trefferquoten, aber m. n. befriedigendem Anteil v. Fehleinstufungen. Bzgl. Intelligenzdiagn. m. Ro-T: sehr umstritten, z. T. mittlere Übereinstimmungen mit Intelligenzverfahren, jedoch in Untersuchungen m. umfangreicheren u. spezifizierten Stichproben eher negatives Bild. Quantifizierende "Richt-" od. "Normalwerte", z. T. noch nach Angaben Rorschachs (1921), aus Lehrbücher oder von Anwender i. d. Praxis. Normhinweise zu den spezifischen Sigierungssystemen aus angelsächs. Studien. PLAUM: eher Kreativitiitstest, u.U. Hinweise auf pers.spezif Variablen, v.a. bei Pbn, die bei thematisch gebundenen Verfahren keine Info liefern; auch bei Psychoseverdacht (+ Symptome) kein Omnibus-Verfahren PLAUM bevorzugt, wann immer möglich, die HIT angesichts der heterogenen Befunde zu den Gütekriterien ist Skepsis geboten RT darf nie allein für die Diagnose der Persönlichkeit herangezogen werden HIT, KTSA. MMPI, KLT, Test d2, Obektsortiertest 87 88 32 ASS_Jung C.G. Jung, 1911 Assoziationsreihe nach JUNG Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Mod 0: Rel Val: Norm verbal-thematisches Verfahren Psa Projektives Verfahren, Emotionen, psychotische Denkstörungen experiemtelle Diagnostik (PLAUM) Abklärung neurot. Störungen Erfassung der qual. Besonderheiten des Denkens bei psychot. Denkstörung zur Hypothesengenerierung, nicht alleine Annahme: Assoziation als Weg ins Unbewußte gut als „warming-up“ auch bei weniger intelligenten ältere Kinder, Jugendlich und Erwachsene Einzeltest Bis 15 Minuten Keine Angaben unstandardisiert unstandardisiert Assoziationsreihenblätter vorgelegt insgesamt 100 Begriffe, die häufig mit emotional bedeutsamen Themen assoziiert werden zu diesen Reizwörtern so schnell wie möglich erstbestes, assoziiertes Wort nennen 100 Reizworter z.B. Tod, Kopf, Stolz, blau, Brot, bös, sündigen,beten Psychoanalyse „Wollknäuel-Modell der Psyche“.. alles hängt mit allem zusammen => mit den Assoziationen gelangt man zum Problemkern PLAUM Wahrscheinlich nicht so einfach statt dessen hängen bestimmte Bereiche enger zusammen als andere => wichtig, die richtigen Stimuli zu nehmen Intention: Hypothesengenerierung, 1. Liste qual. Auffälligkeiten ansehen Gängigste Ass.: Gegenteile, Synonyme, Oberbegriffe 2. RZ: stark verzögert bei Unterdrückung sexueller, aggressiver, ich-bedrohlicher Ass. (neuer Inhalt schwer zu finden) Interpretation: starke Abweichung: emot. Erlebnisstörung abstruse Ass.: psychot. Denkstörung D: gewährleistet, A :fraglich keine Angaben inhaltlich valide valide bzgl. dem erschließen kognitiv-emotionaler Strukturen liegt nicht vor 89 Anm: And Mat PLAUM: experimentelle Diagnostik: Reize von denen man vermutet, daß sie für den Pb bedeutsam sind, werden in die Assoziationsreihe rnit eingebaut (!) zur Berücksichtigung: Assoziationen können sich auf die Raumausstattung etc. beziehen (+) gutes warming up => das Kontakt zum Pb herstellt (+) relativ undurchschaubar (+) auch bei weniger intell. Pbn 1 TAT, HIT, Rorschach, KTSA, FPT, Objektsortiertest Assoziationsreihenblätter Stoppuhr Stifte 90 32 SAT HUSSLEIN, E. (1978) Schulangst-Test Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Verbalthematisches Verfahren Schulangst 6 – 14 Jahre Einzeltest ohne Paralleltest 30 – 60 min Keine Angaben Vermutlich aufwendig, da ständiges Heranziehen der Beurteilungsregeln nötig standardisiert Aufbau einer entspannten Atmosphäre, Erzählung auf Tonband aufnehmen Geschichte zu Bildern erzählen (was passiert, was war vorher, was denken/fühlen/wünschen Personen, wie geht die Geschichte aus) Messung der Reaktionszeiten Tonbandaufzeichnung verbalthematische Erfassung v. Schulangst und schulangstinduzierten Leistungsstörungen Stärke, Verursachung, Gerichtetheit der Angst und ihre Interaktion mit der Umwelt auch bei Lernbehinderten schulische Verhaltensauffälligkeiten, Schulleistungsstörungen, Teilleistungsschwächen, Analyse des häuslichen Erziehungsklimas 10 Bildtafeln: vor der Schule, Nachsitzen Zu-spät-kommen, Schlüssellochgucker Unterrichtsgespräch, Pausenspiel Drankommen im Unterricht, Zeugnisverteilung Einzelgespräch mit dem Elterngespräch Lehrer Projektives Verfahren soll Schulängste, schulangstinduzierte Leistungsstörungen erfassen, und einen Rückschluß auf Verursachung, Gerichtetheit und Interaktion mit der Umwelt liefern Intention Erfassung von Schülerängsten durch Vorgabe von 10 Bildtafeln mit schulisch bedeutsamen Situationen; Analyse des häuslichen Erziehungsklimas 91 Mod 5 Arten von Angstaussagen: Int 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Angstverursachung/angstbereitende Umweltbereiche Lehrer Unterricht Mitschüler Familie emot. Befindlichkeit körperl. Angstzeichen Ich-Abwertung soz. Angst, zukunftsorientierte Bedrohungen 7stuftges Rating der gefundenen Auswertungsbogen enthält Tabelle mit den Ängste in jedem Bereich 10 Bildthemen und den Angstzielen und => Addition zu einem Score, der die ursachen => Spaltensummen Gesamtstärke der Befürchtungen angibt Interpretation: Hinweise auf Stärke, Richtung und Ursache schulischer Leistungsangst; Aussagen über aggressive und sonstige auffällige Tendenzen möglich D gegeben A vermutlich nur nach vorherigem Training; Angabe: lnter-Rater-Übereinstimmung: .966 (vermutlich überhöht) Retest-Rel: .70 bei verhaltensgestörten Kindern, bei Grund- und Hauptschülern um .60 Interkorre1ationen der Merkmalsbereiche: .50 bis .72 Korrelationen mit Außenkriterien: Schulleistung, KAT-Score, Prüfungsangstskala des AFS (bei letzteren ziemlich hoch) insgesamt leider nicht ausreichend für Validität BRICKENKAMP relative Antwort-Normen zur Verrechnung und Gewichtung der Angstaussagen wurden über Experten-Ratings gewonnen Angaben zur Häufigkeiten der einzelnen Themen aus 120 Protokollen von Schülern der Grund-, Haupt- und Sonderschule, sowie für Verhaltensgestörte (+) für Berater Therapeuten und Pedagogen bewährt (-) keine hohe Retest-Reli => ermittlung stabiler Faktoren ist fraglich Bildersatz (10 Bildtafeln) Handanweisung, Auswertungsbogen zus. Schreibzeug, Uhr mit Sekundenzeiger, Tonband 92 32 WET WARTEGG Wartegg- Erzählungstest Art Alter Form Dau D Dau A Hand + Inst Glied Konz Mod 0: Rel Val: Verbal.-thernatisches Verfahren Erleben u. Verhalten all . auch: verbale Kreativität erforderlich ist eine „Minimum an Bildung und Intelligenz sowie Schreiblust selbstverständlich muß der Pb auch schreiben können entfällt 30 – 90 Min Keine Angaben Pb erhält die Instruktion, die begonnenen Erzählungen auf den Bögen schriftlich fortzusetzen und dabei seiner Kreativität freien Lauf zu lassen Gearbeitet wird ohne Zeitdruck der Pb Kann seine Geschichten stich mehrfach überarbeiten 3 Geschichtenanfänge mit dramatischen Anfängen, die auf einen spannenden Verlauf schließen lassen; ggf. kann auch ein vierter Geschichtenanfang generiert werden (Gestaltungsfreiheit) Annahme: Inhalte des Erlebens und Verhaltens (Ängste, Träume, Wünsche, Befürchtungen, Sorgen, Erlebenszustände, Einstellungen us.) schlagen sich in den zu Ende zu führenden Geschichten nieder Meßintenion: verschiedenste Aspekte des Verhaltens und Erlebens, ggf. Probleme und Schwierigkeiten; ferner: Anhaltspunkte bzgl. verbalen Komponenten der Kreativität Anwendung: zur Hypothesengenerierung Einsatz stets nach dem Konvergenzprinzip die erhaltenen Geschichten werden in qualitativer Weise mit der Lebenssituation des Pb in Verbindung gebracht; interessant vor allem die immer wiederkehrenden Inhalte die vom zu Testenden gelieferten Geschichten können hinsichtlich ihrer Hauptperson, ihres Verlaufes, ihres Basismotives und der Einflüsse externer Art auf den Protagonisten analysiert werden ferner interessieren die im Geschichtenverlauf angesprochenen Gefühle und Stimmungen, sowie die randständig auftretenden Personen Abzuleitende Hinweise: s.o.: Hypothesengenerierung im Vordergrund ferner: Arbeitstil des Pb; verbales Ausdrucksniveau Detailreichtum, Kreativität Originalität, verbale Produktivität D: ja A: fraglich I: nach Konvergenzprinzip Keine Angaben läßt sich nur in der Übereinstimmung zu Informationen aus anderen Verfahren, auch aus der Exploration und Ananrnnese zu bestimmen. Es liegen keine konkreten oder quantitativen Angaben vor 93 Norm Anm: Keine Angaben (+) Aufgabe für den Pb interessant, macht Spaß, läßt ihm viel Gestaltungsfreiheit (-) Auswertung nach WARTEGG sollte nicht vorgenommen werden + Gestaltungsfreiheit: es kann experimentell ein vierter Geschichtenanfang erdacht werden And Mat TAT, Assoziationsreihe nach JUNG, FPT, Wunschprobe nach WILDE Mat Bogen mit drei Geschichtenanfängen, Schreibmaterial für den Probanden 94 32 SF-Test Corman (1992) Schwarzfuß-Test Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Verbalthematisches Verfahren (Projektiv) Persönlichkeitsverfahren psychosex. Entw. Frustration Aggression Schuld Abhängigkeit Ab 6 Jahren Auch retardierte oder neurotische Erwachsene Einzeltest Parallelform mit Schafen Keine Angaben, erfahrungsgemäß 45 min Keine Angaben Möglichst auswendig und ganz natürlich und ungezwungen vortragen (leicht & Locker) Titelkarte mit der Familie von Schweinchen Schwarzfuß w. vorgelegt. 16 Themenkarten in freier Reihenfolge, Pb soll zum Bild passende Geschichte erzählen. Pb kann Bilder ablehnen. Zuletzt Angabe v. bevorzugten oder weniger gefallende Bilder, Frage nach vorrangiger Identifikation. Themen der Bildkarten: z. B. ödipale Themen, Geschwisterrivalität, urethralsadistisches, Einsamkeit, Geburt, oralsadistisches, Ausgeschlossenheit Abschiedsthema analsadistisches , Kastrationsthema, Thema, Strafe, Idealthemen des Ich 17. Zusatzkarte und der Objektliebe, Fee: 4 Wünsche. Basiert auf dem Prinzip der projektiven Anregung "unterbewusster Tendenzen" m. psychoanalytischer Interpretation von Trieb- und Abwehrtendenzen. Schweinchen Schwarzfuß als Identifikationsfigur, "Methode der bevorzugten Identifikationen" zur Aufdeckung v. Abwehr und Tendenzidentifikationsmechanismen im Rahmen der "dynamischen Struktur der Persönlichkeit". Zur Untersuchung der kindlichen Persönlichkeit, Aufdeckung spezifischer Problembereiche, bis hin zu psychopathologischen Fragestellungen verwendbar. Entwickelt in Nantes in konzeptioneller Anlehnung an TAT, erste Veröffentlichung 1961. „Psa. Schweinkram vom feinsten„ (A.Z.), d.h. psa. Grundkonzept, insbesondere Phasen der ps.sex. Entwicklung weitgehend übernommen (passiv-orale, oralsadist., anal-sadist, ödipale Phase Intention. Aufdeckung von Fixierungen. Regressionen, Abwehrmechanismen und div. Konflikte, wie z.B. Geschwisterrivalitäts-, Abhängigkeits- und Unabhängigkeitskonflikte 95 Mod 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Auswertung primär nach den auftretenden Abwehr- und Identifikationstendenzen, zweiter Schritt "Synthese der Deutungen" i. Rahmen des Freudschen Persönlichkeitsmodells, Rekonstruktion der Beziehungen des Pb zu Eltern und Geschwistern. nicht gegeben lt. Autor Kriterien der Rl.überprüfung auf dynamische Prozesse der Perslk. nicht anwendbar Inhaltl. Vl. auf Grundlage des Interpretationsansatzes (Freud) w. i. Anspruch genommen Statistik üb. Abwehr- und Tendenzidentifikationen v. 200 Fällen. F. jd. Bild durchschnittliche Themen, außergewöhnliche Themen, bevorzugte Identifikationen. Ansonsten nix (+) gute Einarbeit. nötig (!) gutes Verhältnis zum Kind erford. + sehr enger Kontakt möglich (-) Gefahr der Überinterpretation Blacky–Test, Michigan-Pictures, Welt-Test, Sceno-Test, CAT, FBT 96 32 TAT Thematischer Apperzeptionstest Art Alter Form Inst Hand Glied Konz MURRAY (1943); dt.: REVERS (1979) Projektives verbal- thematisches Verfahren, Persönlichkeitsverfahren soz. Beziehungen Familie/Ehe Emotionalität Selbstkonzept klassisches themat.Apperzeptionsverf., klinisch am häufigsten eingesetzt Zugang zu innerer Problematik, zu Gefühlen, Gesinnungen, Konflikten, Motivationen Abklären des Umgangs des Pb mit Umwelt und Auskunft über Stimmungen+emotionalen Grundhaltungen Erfassen der dynam. Persönl.struktur + deren Genese und Entwicklung Neruosen- und Prsönl.diagnostik (konkret-inhaltl. beschreibend) Murray: ab 4 Jahren (J/M-Tafeln) Ab 14 Erwachsenen-Tafeln Revers: indiv. Entscheidung: ab 8 Jahren besser CAT oder TAT Erwachsenen-Tafeln Einzel standardisiert Testung in 2 separaten Sitzungen m. 24 h Mindestabstand. In jd. Serie eine leere weiße Bildtafel. Bei jd. Bild Instruktion: Möglichst dramatische Geschichte erfinden. Schließlich ergänzendes Interview. 31 schwarz- weiße Bildtafeln, davon 20 Bilder nach Geschlecht und Lebensalter unterteilt (B= boys/ G= girls bis 14. LJ., M= male adult/ F= female adult). Zusammenstellung der Tafeln zu 2 Serien m. je 10 Bildern. Anlehnung an d. ps.analyt. Hermeneutik sensu Freud, Annahme, dass Handlung u. Ausdruck der phantasierten Geschichten von unbewussten Wünschen, Konflikten und Ängsten des Pb beeinflusst werden. Handlungen w. entspr. Murrays Perslktheorie als Resultanten interagierender "needs" und "presses" angesehen. Durch TAT ausgelöste Projektionen sind situational, sozial und individuumsgeschichtlich bezogen => "biographische Analyse der Persönlichkeit". Erste separate Publikation 1943, Bildersatz mehrmals geändert, vorliegend 3. Revision der Originalserie. Anfangs Anwendung z. Untersuchg. Psychopatholog. Syndrome, inzw. eher im "normalen" Bereich, Persönlichkeitsdiagnostik. Klinische Ps., ps.analyt. orientierte Therapie u. Beratung. 97 Mod 0: Rel Val: Norm Anm: And nach inhaltl. Gesichtspunkten oder nach Auswertungssystemen (derer gibt es viele), z.B. nach Murrays: Hauptfigur identifizieren untersuchen, durch welche needs (Gefühle, Neigungen und Interessen) und pressures das Vh bestimmt wird Stärke der inneren+äußeren Kraft 5-stufig raten für jede Kraft ein Wert als Gesamtwirksamkeit Versch. Auswertungsmethoden. Urspr. Auswertungsmethode nach Murray "Need- Press- Analyse": ermitteln der Hauptfigur, analysieren d. Motive, Einstellungen, Gefühle, Milieueinflüsse, Bez. zw. Bedürfnissen d. Hauptfigur u. Milieueinflüssen. System von 28 Kategorien, jd. Phantasieausdruck w. nach einem 5stufigen Bewertungssystem gewichtet. Werte addiert, nach der Länge der Geschichten korrigiert. Weitere Klassifizierungen (z. B. Interaktionen v. needs u. presses). Kategoriensystem sei tendenziell offenes Schema. fraglich Durchführungsobj.: TL- Einfluss, Rkt. nach Erwünschtheit mögl., doch Verfälschungsmögl. soll eher gering sein. Auswertungsobj.: bei Vereinfachung der urspr. Auswertung "nicht ungünstige Werte" mangelhaft Untersuchung der Homogenität wohl unangemessen, Retest problematisch dr. Erfassung auch kurzfristiger, stimmungs- u. erlebnisgebundener Momente. Hohe Variabilität der Retestkoeff. zw. versch. Auswertungskategorien. keine Daten, Ausweg über Konstruktvalidität Sehr uneinheitliches Bild. Z. B. Ansätze zur multidimensionalen Validierung: Vgl. mit Rorschach- Interpretationen, mehrdimensionalen Q- Sort- Ratings, Adjektiv- Check- Listen. In der dt.sprach. Literatur: Validierung spezieller Auswert.kategorien, z. B. Aggressivität und Leistungsmotivation, (auch interess. Versuch üb. multifakt. Varianzanalysen) usw liegt n. vor. Angaben v. Murray z. Orientierung f. seine Auswertungskategorien: Durchschnittswerte u. Bandbreiten (Ursprung unklar). REVERS: sinnvoll wäre eine Überprüfung der Konstruktval., nicht der kriteriumsorientierten VaI., da es hierfür kaum vergleichbare Verfahren (-) umstrittene Reliabilität und Validität (-) sehr aufwendig Bildtafeln veraltet (-) keine Normen CAT CAT-H,FBT Wunschprobe nach WILDE, Wartegg Erzählungstest 98 32 CAT Kinder-Apperzeptions-Test Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied BELLAK & BELLAK (1955), DT: MOOG Verbal-thematisches Verfahren, Kind-Geschwister- / Eltern-Kind-Beziehungen Emotion, Selbstkonzept Erfassung der Kind-Geschwister und Eltern-Kind-Beziehungen durch Bilddeutungen in Form erzählter Geschichten mehrdeutige, familienbezogene Bildkarten Niederschlag der erlebten Familiencharakteristika+Persönlichkeitsdynamik- und struktur Aufklärung der familiären Situation und deren Wahrnehmung durch das Kind Hypothesengenerierend 3 – 10 Jahre Grundformen CAT und CAT-H (Menschen, nicht Tiere wie CAT) = inhaltlich parallel Supplement CAT-S Keine Zeitbegrenzungen, in der regel: 15 – 30 Minuten Keine Angaben Unstandardisiert: Spielerischer Kontakt Bildkarten sind weiteres Spiel, bei dem es darum geht, spannende Geschichten zu erzählen Karten zeigen Situationen im familiären Alltag, die emotional betreffen (Angst, Einsamkeit, Beziehungskonflikte, Geschwisterneid, Geborgenheitserleben...) alle auffälligen Verhaltensweisen und Nebenbemerkungen notieren Aufwärmphase, TL soll spielerisch einen guten Kontakt zum Kind aufbauen anschließend wird die Bildinterpretation als ein weiteres Spiel vorgegeben (spannende Geschichten zu Bildern erfinden„) wichtig: alle Bilder mit Ausnahme des gerade behandelten soll außerhalb der Sichtweite des Kindes liegen (Abienkungsgefahr) 1 - im Anschluß an die Geschichten kann zu einzelnen Punkten der Erzählungen des Kindes vorsichtig nachexploriert werden während der Testung notiert der TI alle Aussagen, Nebenbemerkungen und Verhaltensweisen des Kindes besser: Tonband CAT: 10 Bildtafeln, auf denen Tiere in verschied., mehrdeutigen, familienbezogenen Sit. dargestellt sind; CAT-S: 10 weitere Bildkarten CAI‘H: Abwandlung des CAT, menschliche Figuren statt Tieren Bsp.: Bild zeigt ein abends im Bett legendes Kind in einem dunklen Raum, neben dessen Bet steht eine schemenhaft angedeutete Gestalt, das Kind liegt wach und sieht verängstigt aus (Angstthematik, Einsamkeit Dunkelängste, Verlassenheit, irrationale Befürchtungen) 99 Konz Mod 0: Rel Val: Norm Anm: And CAT geht auf TAT nach MURRAY zurück, verfolgt jedoch eine andere Zielsetzung; Annahme, daß Tiere für Kinder im Alter von 3 bis ca. 10 Jahren bevorzugte ldentifikationsfiguren sein können (wurde später widerlegt => CAT-H) Meßintention Verdeutlichung des Verhältnis des Kindes zu seinen wichtigsten Bezugspersonen (Wahrnehmung der familiären Sit. durch das Kind), insbesondere Aufschlüsse über Persönlichkeitsdynamik und -struktur des Kindes Anwendung. Generell: zur Hypothesengewinnung; durch Psa., Psychiater u. Psychologen; unmittelbar in der Therapie als Spieltechnik; Längsschnittuntersuchungen der Kindheitsentwicklung 1 Spalte: erzählte Geschichten, 2. Spalte: formale+schematische Analyse (wer ist der Held, welches Problem liegt zugrunde, ist die Geschichte altersangemessen qual. Analyse: Konflikte und Schwierigkeiten + familiäre Situation (z.B. durch sehr auffällige oder immer wiederkehrende Inhalte) 1. grds.; Interpretation nach inhaltlichen Gesichtspunkten Auswertung unter Verwendung eines Auswertungshettes: CAT-Formular (= Protokollbogon für den Tl) 2. Standardisiertes Auswertungsverfahren: erlaubt schematisierte Auswertung (Aspekte: Haupt-Thema, Haupt-Held, Figuren werden gesehen als Identifikation, eingeführte Figuren, Gegenstände oder äußere Umstände, ausgelassene Figuren oder Gegenstände, Art der Ängste, bedeutsame Konflikte, Bestrafung für Unrecht, Ausgang der Geschichte, Entwicklungsstand) 3. qualitative Auswertung (besonders hinzukommend) die über die erzählten Inhalte auf Konflikte und Schwierigkeiten des Kindes sowie die famliäre Situation schließt (v.a.: sehr auffällige und/oder häufig wiederkehrende Inhalte); mittels CAT-S ist eine Nachbefragung möglich Abzugreifenden Hinweise.‘ Hypothesen über die familiären Beziehungen. sowie Problembereiche des Kindes fraglich, Auswertung fraglich D: ja A: fraglich I: Konvergenzprinzip keine Angaben ergibt sich aus Konvergenz (=Übereinstimmung) zu Befunden anderer familienbezogener Verfahren keine Normierung, Testhandbuch enthält thematische Analysen bzgl. der Bilddeutungen von 200 drei- bis zehnjährigen Kindern (erlaubt die Differenzierung von häufig vorkommende Interpretationen zu selteneren) (+) CAT-S bietet die Möglichkeit, interessante Inhalte weiter zu verfolgen und zu vertiefen (!) bei jüngeren Kindern empfiehlt es sich die Testung auf zwei Termine zu splitten (Geringes Konzentrationsvermögen) TAT, Michigan-Pictures, Columbus, FPT,FBT 100 33 WZT WARTEGG (1968) Wartegg-Zeichen-Test Art Alter Form Dau D Dau A Hand + Inst Konz Zeichnerisches und Gestaltungsverfahren Emotionen, Einstellung, Selbstkonzept Interessen Neurotische Störungen Kreativität Soz. Beziehungen, Familie/Ehe umfassende Persönlichkeitsdiagnostik in Anlehnung an das Schichtenmodell der Persönl. Plaum: projektives zeichn. Verfahren, das durch unstrukturierte Materialvorgabe gute Projektionsgrundlage bietet Rückschlüsse auf Emotionen, Bestrebungen, Einstellungen und Komponenten des Selbstkonzeptes (Lebensgrundhaltung) bei neurosebezogenen Fragestellungen hypothesengenerierend auch bei geringer Begabten Kinder und Erwachsene Einzel- und auch Gruppe möglich Einzel: keine Begrenzung (Autor) 20 – 30 Min Gruppe: 20 Min Keine Angaben Blatt mit 2 Reihen à 4 quadr. Zeichenflächen auf schw. Hintergrund mit versch. Anfangszeichen ( ) Pb soll Zeichnung anfertigen, die ihn gefühlsmäßig befriedigt, Frage: was stellt das dar, Rangreihe d. Beliebtheit Persönlichkeitstheorie von LERSCH; Schichtgedanke Intention Einblick in den Schichtenaufbau kortikaler Steuerung (vgl. zunehmende Komplexität bei der Reizverarbeitung) Erfassung & Messung des Ausgleichs der Antriebs- und Empfindungsfunktionen; Erkennen des gefügehaften Aufbaus der geistig gesteuerten Gesamtpersönlichkeit PLAUM: unabhängig hiervon als projektives zeichnerisches Gestaltungsverfahren => Ausdruck von Emotionen, Bestrebungen, Einstellungen, Selbstwertkonzept Anwendung: PLAUM: Hypothesengenerierung 101 Mod 0: Rel Val: Anm: And Mat PLAUM das Gezeichnete mit inhaltl. Gehalt ist zentral (z.B. Grabstein mit eigenem Namen): Interessen, Einstellungen auch: Art der Strichführung hat Ausdrucksgehalt: aggressive dicke Striche, ruhige Bilder gerade bei Intelligenteren PB Hirnorganiker: Perseverationstendenz (krankhaftes Verweilen bei einem Denkinhalt, Hängenbleiben an einem Gedanken/sprachl. Äußerung o. Rücksicht auf Fortgang d. Gesprächs, etw. ständig wiederholen) 1. Bildabfolge und Zeit: Bearbeitungsreihenfolge und deren Verschiebung von der statistischen Norm 2. Schichtprofil: zutreffende Einzelmerkmale der Schichten pro Bild ankreuzen; Addition der Punkte für jedes Mm und für jede der acht Schichtgruppen 3. Qualitätenprofll: Wurde das Anfangszeichen nach Größe, Form, Lage, Ausdrucksqual. und Sinnakzent adäquat qualitativ aufgefaßt? ~> Hinweise in Tabelle; Addition der Plus- oder Minus Qualitäten zeigen, welche Zeichen im Gesamtbogen bevorzugt oder vernachlässigt werden 4. Qualitative Dominante: Die hervortretenden Qualitäten werden in der Reihenfolge ihrer Gewichtigkeit notiert. 5. Qualitatives Polverhältnis: Die im Gesamtbogen addierten Plus- und Minuspunkte werden als qual. Polverhätnis festgehalten. 6. Bildgefüge: Betrachtung der Zeichnungen unter den Leitbegriffen „Perseveration„, „Assoziation„, ‘Verlagerung„ und „Ergänzung„ 7. Charakterologische Projektion der Darstellungs- (0) & Sinnakzente (S) nach folg. an LERSCH orientiertem Kategorienschema: Endothymer Grund: Antrieb, Empfindsamkeit, Aufgeschlossenheit, Gemüt, Geltungsstreben, Idealismus Oberbau:Willensgerichtetheit, Willensfestigkeit, Nüchternheit, Genauigkeit Geistigkeit, Kollektivität Formalität, Ori inalität Für jedes Bild werden die D und S Werte angegeben; darin Addition zu Gesamtpunktzahl des Testbogens Bestimmung der charakterologischen Funktionszahl durch Addition der Punktwerte der zusamrnengehörenden D- und S-Akzente Eintragung dieser Werte in das „Schema des strukturellen Gefüges„ => Bildliche Darstellung der einzelnen Charakterzüge gewährleistet, aber bei Auswertung problematisch keine Angaben vorhanden, wenn nur mangelhaft gesichert keine Angaben vorhanden, wenn nur mangelhaft gesichert (+) Verfahren ist entspannend und lockert den Testverlauf auf (+) geringe Vorgaben durch das Material setzen Punkt zum Anfangen (=> weniger Hemmungen), beschneiden jedoch nicht die Ausdrucksmöglichkeiten (!) Interpretation sollte nur nach dem Konvergenzkriterium erfolgen (= treten Tendenzen auf, die auch in anderen durchgeführten Verfahren offensichtlich waren, so sollte sich die lnterrotation nach diesen Inhalten richten TAT, FPT, Wunschprobe nach WILDE 102 33 FIT Brehm-Gläser, 1995 Familie in Tieren Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Projektiver Zeichentest, Diagnostisches Verfahren in der Ehe-, Partner- und Familientherapie Selbstkonzept (Kinder) thematischer Gestaltungstest Ehe-, Partner-, Familientherapie Infos über familiäre Situation, Konstellationen und Konflikte aus Sicht des Kindes gewinnen Aufdecken spezieller Probleme im familiären Beziehungsfeld vom Kind gewählte Tierfiguren = Projektionsträger Kinder, Erwachsene. Ab 4-5 Einzeltest wegen anschließender Befragung, aber auch Gruppe möglich Keine Zeitbegrenzung k.A. Instruktion = unstandardisiert Eigene Familie als Tierfamilie vorstellen und zeichnen. Reihenfolge der Zeichnungen notieren, jedes Tier benennen und einem Familienmitglied zuordnen Jüngere Kinder die nicht schreiben können werden im Anschliss dazu befragt (Reihenfolge der Personen und spontane Kommentare notieren.) Evtl. Exploration der gezeichneten Details. Befragung zu Vorstellungen zu den gezeichneten Bildern von den Tieren Hinweis, dass es auf den Inhalt und nicht auf die Schönheit der Zeichnungen ankommt Vom Kind gewählten und gezeichneten Tierfiguren w. als Projektionsträger auf symbolischer und detaillistischer Ebene interpretiert und ausgewertet. Annahme der Autorin, dass im Sinne einer "Verwandtschaft alles Kreatürlichen" Tierfiguren die Kinder in besonderem Masse zu projektiven und ausdruckshaften Gestaltung anregen. Annahme: Kind kennt den Tieren häufig zugesprochene Eigenschaften Entstand in der Erziehungsberatungspraxis 1950. Anwendung: Schul- und Erziehungsberatung. Aufdeckung kindlicher Affekte und Erlebnisverarbeitung mit Schwerpunkt auf der Geborgenheits-, Kontakts- und Machtproblematik 103 Mod 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat formale Analyse: Strichstruktur (Strichcharakter und Strichführung), Flächenbehandlung (Konturierung, Schattierung, Schraffierung, Schwärzung), Formbehandlung (groß, klein) inhaltl. Analyse: Reihenfolge d. Zeichen, Darstellung der Familie (gleiche-versch. Tiere), Gruppierung d. Tiere, Größenverhältnis der Tiere im Vergleich zur Wirklichkeit Ausdrucksgebahren Charakter der Tiere Anschließend: Deutung der Darstellungen i. bez. a. Problematik des Kindes. keine Angaben keine Angaben diskriminativ ja Lt. Autorin sollen bei 301 von 372 neurotisch gestörten Kindern eindeutige Korrelate zw. Testergebnis u. ps. Gutachten ermittelt worden sein. Weitere Ergebnisse: bei depr. Strukturierten Kindern auffällige Befunde bzg. Position bzw. Nichtvorhandensein des Kindes. Signif. Zusammenhänge zw. Berufstätigkeit der Mutter und negativ eingefärbtes Mutter- Bild (Langemayr, 1973, N= 40). Zeichnungen v. 2000 10jährigen Kindern: Angaben zur Häufigkeit der Darstellung einzelner Familienmitglieder in Form von best. Tieren. Interpretationen zu einer Vielzahl v. Tiergestalten dokumentiert, Schemata f. "grundlegende Beziehungsformen" (Machterleben, Kontakterleben, Geborgenheitserleben) angeführt. SCT, FBT, CAT, Michigan-Pictures, Rotter-Satzergärtzungsverfahren 104 33 BT-K Koch, 1989 Baum-Test Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Zeichnerisches und Gestaltungsverfahren Projektiver Zeichentest, Allgemeiner Entwicklungstest.. (Abkürzg auch BZT). Emotionalität Selbstkonzept allg. Entwicklungsscreening als Ergänzung zu allen Fragestellungen Baum als ältestes Symbol der Menschneit guter Projektionsträger Screening der Entwicklungshöhe Manifestation von biographischen Ereignissen, emotionalen Bewegungen, Symbolgehalten des eigenen Erlebens intuitive Schlüsse auf Persönl.keit, Störungen Erfassung des ganzheitlichen Erlebens der Person Warnung vor Überinterpretation ab ca. 3 J. Einzel- od. Gruppendurchführung Keine Zeitbegrenzung Keine Angaben Instruktion = standardisiert: Obstbaum zeichnen, wie es beliebt Bsp: Junge mit schlechten Schulleistungen + starkem Minderwertigkeitserleben zeichnet in die linke untere Ecke einen kahlen winzigen Baum Mod Seit üb. 100 J. Bemühungen, Zeichnungen psychodiagnostisch zu erschließen. Baum: Symbol f. den Menschen, "Sitz der Seele". In der Zeichnung spiegelt sich die Eigenart des individuellen Selbst. Dahinterstehende Perslk.theorie wird n. genannt (am ehesten nach Jung). Erste Veröffentlichung 1949. Urspr. Anwendung i. d. Berufsberatung. Entwicklungstest, häufig eingesetzt zu Feststellung v. emotionalen Spätentwicklungen bei Ki. m. Vh.störungen u. Erziehungsschwierigkeiten. Perslk.psychologie/ Charakterologie, Psychopathologie, auch Forschungsbereich. Merkmalsanalyse (Handbuch mit Detailanalysen für 58 graphische Merkmale und absolute+relative Häufigkeiten der Merkmale bei versch. Altersgruppen) Schluss auf Ungewöhnlichkeit der Details nur vorsichtig als statistische Hinweise zu verwenden, Aussagekraft v.a. durch intuitive Analyse Hinweise auf: Minderwertigkeitserleben, subj. wahrgen. Bedrohungen (Sturm), Lebendigkeit (belaubt, Nester), Bindungen (Wurzelgeflecht) etc. 105 0: Rel Val: Norm Anm: And Mat Beschreibung des Baumes nach Gesamteindruck, sowie an 58 graphischen Merkmalen ausgerichtet. Nach Identifizierung der versch. Merkmale Zuordnung zu charakterologischen Merkmalen (Bezug zw. den 2 Ebenen wird nicht erläutert). "Auswirkungs- und Hinweissymptome" nach Koch (1986): a) Störungen i. d. Verankerung des Baumes; b) Störungen der Stammgestaltung; c) Störungen beim Abgang der Äste vom Stamm; d) Störungen in der Kronengestaltung. gewährleistet, bei Auswertung fraglich keine Angaben im Sinne der KTT nicht sinnvoll bestimmbar. fraglich von Koch nur am Rande behandelt (im Zshang m. Baumzeichen- Hypnoseversuchen...) Untersuchungen existieren zu Zshänge zur Begabung/ HAWIE- Intelligenz, im differentialdiagn. Bereich, zu Zshänge zu Neurose- Gruppentests. Ergebnisse zur Validität zum größten Teil dürftig. Normen im engeren Sinne liegen nicht vor. Für fast alle Merkmale existieren Häufigkeitstabellen für 2641 Zeichnungen. Fazit: Zuordnung v. Merkmalen der Zeichnungen zu charakterologischen Eigenschaften erscheint willkürlich, kaum nachvollziehbare Zusammenhänge. Zeichnung sicherl. Ausdruck der individuellen Persönlichkeit, doch Schlussfolgerungen daraus sind m. ei. wissenschaftlichen Betrachtungsweise kaum vereinbar. (+) schnelles „warrning-up„ zu Beginn (-) große Gefahr der Ober-Interpretation (-) benötigt enorm viel Erfahrung mit Zeichnungen anderer Kinder TAT, CAT, FPT, MMI, Assoziationsreiho nach JUNG 106 33 SZT Staabs, 1964 Scenotest Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Projektiver Spieltest, Allgemeiner Entwicklungstest. soz. Beziehungen, Familie/Ehe, Emotionalität, Selbstkonzept Auskunft über vorh. Konflikte, Innenleben (Stimmungen, Affekte), Beziehungen+Bindungen zur mitmenschl. Umwelt Abzielen auf emot. Bindungen in der Familie, Familienklima, Umgangsweisen in der Familie Spielen eröffnet für Kinder Zugang zur Welt und ist Ausdruck d. Lebensgefühls+Selbstwertempfindens Zugang zu sonst nur schwer zugänglichen Erlebnisbereichen Rückschlüsse auf psychoanalytische Entwicklungsstufen und –konflikte Forensische Psychologie: Glaubwürdigkeit kindlicher Zeugen ab 3 J. Einzeltest. unstandardisiert, hoher Aufforderungscharakter („etwas aufbauen“) Material: Scenotestkasten mit 16 biegsamen Puppen mit versch. Größe, Kleidung, Gesichtsausdruck, Bäume, Tiere, Einrichtungsgegenstände, Bauklötze Anweisung, m. Testmaterial irgendetwas in der Art eines Regisseurs auf der Spielfläche aufzubauen, was Vp gerade einfällt od. dr. den Sinn geht. Beobachtungsbogen. Vp soll zum Schluss erzählen, was sie aufgebaut hat. Foto od. Skizze, Protokollbogen. Auswertung nach tiefenps. Gesichtspunkten nach inhaltl. u. fomalen Aspekten unter Berücksichtigung der Exploration und der Vh.beobachtung. Z. B. werden i. Beobachtungsbogen v. Staabs Infos zur A) Wesensart und Charaktereigenschaften d. Vp; B) zur Speziellen Poblematik der Vp festgehalten. Symbole: große Kuh=allmächtiges Mutterimago, Waschbottich=Reinlichkeitstendenzen, Töpfchen=anale Problematiken Hund=einziges Tier m. Fell Liebesbedürfnis, Krokodil=Aggression, 107 Konz Zur Erfassung unbewusster Probleme und Konflikte entwickelt. (Als Unters.- u. Behandlungsmethode f. neurotische und erziehungsschwierige Kinder 1938 in ihrer nervenärztlichen Praxis konzipiert, erste Veröffentlichung 1943). Hinweise auf Fakten, die bewusst verschwiegen od. bewusster Reflexion n. zugänglich. Möglichk., individuelle Sicht der Welt und seiner selbst, der Beziehungen zu Mitmenschen darzustellen. Bild von der Gesamtstruktur der Vp, ihrer Wesensart, Begabungen, Neigungen u. Charaktereigenschaften. Mod 0: Rel Val: Norm Anm: ANM Spielmaterial unter tiefenps. u. dynamischen Aspekten ausgewählt, Vp soll Affekte und Konflikte im Spiel erleben u. sich mit ihnen auseinandersetzen. Grundlage der Auswertung s. Arbeiten v. Freud, Jung, Adler, SchultzHencke, Binswanger. es gibt alterstypische Spielformen (spontan bis rational/kritisch) Krankheitsbildtypische Spielformen: Hirnschädigung/Entw.retardation altersunangemessen o. inneren Zus.hang, emot.gestört/neurot. altersuntypisch, neurot.: Betonung Ränder, Ecken, fast nie Aufbau einer zentralen Szene, psychot. chaotische Darstellung o. zwanghafte Mosaik/Symmetriebildung, psychosom./körperl.krank: keine besonderen Tendenzen Beachtung v. indiv. Besonderheiten (Aussagen, Handlungen): Krokodil zerreisst Baby, Mutter mit Bauklötzen begraben... => Schlüsse auf Geschwisterneid, Eheprobleme, fam. Gewalt, Aggr., soz. Isolation And. Autoren beschrieben "Vulgärlösungen", entwickelten 20 Kategorien zur Analyse des Schlussbildes, od. 15 formale Kriterien zur Auswertung. Fraglich, Auswertungsobj. problematisch. keine quant. Angaben ergibt sich aus Konvergenz zu anderen Befunden beansprucht inhalt.- log. Gültigkeit. Explizite Validitätsunters. fehlen. (Hinweise dr. Untersuchungen an autistischen Kindern, körperbehinderten Kindern usw.) Normierung w. nicht durchgeführt. Fazit: Autorin gesteht ein, dass die Deutungen des Spielverhaltens nur vermutenden Charakter besitzen u. Hinweise liefen wohin sich weitere Erforschungen richten sollen. Diagnostische Entscheidungen allein aufgr. d. ScT nicht angestrebt. (+) Material hat für kleinere Kinder hohen Aufforderungscharakter => liefert sonst oft nicht zu erlangende lnfos (-) funktioniert nicht bei jedem Kind, da abhängig von der Willigkeit & Fähigkeit sich auf das Spiel einzulassen (+) guter Einstieg in die diagnostische Situation (-) erfordert hohes Maß an Erfahrung und Geschick sowohl bei Durchführung ‚ als auch folgender Exploration und der lnter rot. 108 33 KTSA Kahn Test of Symbol Arrangement Art Alter Form Inst Hand KAHN (1960); DT. PLAUM Gestalterisches Verfahren Handlungsorientierter Test Sonstige projektive verfahren Sonstige Persönlichkeitsverfahren Psychosen, Neurosen, Intelligenzscreening Breitbandverfahren f. klin.+psychiatr. Bereich, Hilfestellung zur Klassifikation hier, Hinweis auf Schweregrad Aufdecken neurosetypischer Inhalte+Dynamiken (durch idiographische Infos, qual. Hinweise auf Selbstbild+Erleben) Aufdecken psychot. Denkstörungen. differentialdiagnostische Abklärung schizophrener oder affektiver Psychosen Hinweise auf Gedächtnisleistung und Anzeichen einer Hirnschädigung Annäherung an Symptomatik, Erleben und Vh durch Analyse v. Symbolkonnotationen Grobscreening der Intelligenz psychiatrische Klassifikation, Feststellung d. Leistungsfähigkeit i. dies. Bereich. Auch Entw.diagn., therapieorient. Diagnostik, Forschung. Alle Einzeltest. (Kurzform, mögl. Gruppentestung = 16 symbolhaltige Plastikfiguren (Anker, Hund, Sterne, Papagei, Kreissegment, Schmetterling, Herzen, durchsichtiger Schmetterling, schw. Kreuz, durchsichtiger Kreis) Figuren nach Präferenz ordnen, persönl. Symbolbedeutung, durchs.Kreis auf anderes Symbol legen+begründen, Gedächtnisprüfung, Eigenschaften zuordnen (Liebe, Hass, schlecht, gut, lebendig, tot, klein, groß) 109 Glied Konz Mod 5 Mal Figuren unt. versch. Bedingungen i. einem 15 Abschnitte unterteilten Filzstreifen anordnen. 1, 2, 5 nach belieben, Nach 1. Durchgang: Figuren benennen, nach 2. Durchgang angeben, was Fig. bedeuten, ausdrücken, symbolisieren. 3: Durchgang: Wiederholen der 2. Anordnung. Durchgang: in eine Reihe bringen, wie Figuren am besten/ am wenigsten gefallen. Durchgang egal Durchgang als "testing the limits" möglich. Zuletzt Sortieren der Fig. zu Begriffen: Liebe, Hass, Schlecht, Gut, Lebendig, Tot, Klein, Groß. Stimulusmaterial: 16 Symbolfiguren m. "kulturell bedingter Sinngebung" (z. B. 3 Herzen, Papagei, Kreissegment, 2 Schmetterlinge versch. 1 blauer Anker Hunde, Größe, Farbe, Stärke, usw. Kreuz, Transparenz, Kreis, Sterne). 1 grünes amorphes phallisches Symbol ähnl. Psychoanalyt. orientierter projektiver Test m. mehrheitlich obj. Auswertungskriterien. Anhand ei. strukturierten Situation m. freien Wahlmöglichkeiten sollen Präferenzen d. Pbn ggüb. symbolisch aufgeladenen Objekten Hinweise auf Persönlichkeitsdynamik, geistige Gesundheit u. intellektuelle Fähigkeiten ermögl. Theorie durch die Analyse von Symbolkonnotationen, die der Pb dem Testmaterial verleiht, soll das Erleben und Verhalten erschlossen werden; der KTSA weist dabei einen ausgeprägten spielerischen und experimentellen Charakter auf 15 Variablen, z. B. die 3 Formen, d. am besten/ wenigsten gefallen, Zahl d. ähnl. geformten Gegenstände nebeneinander, Fehler bei der Wiederholung der 2. Anordnung, Zahl der Normabweichungen bei der Benennung, Zeit f. Anordnungen, Reaktionszeit bei der Symbolzuordnung, (13.) Symbolisierungsniveau, (14.) Begründungen f. die Anordnungen, (15.) Begründungen f. Bevorzugung/ Ablehnung usw. 13+14+15 ergeben zs. das „symbol- pattern“. Protokollbogen m. speziellen Signierungen zur Notation des Testablaufs u. d. Ergebnisse Antworten in kategoriales System einordnen A=bizarr, D=Fktangaben, B=kein Grund, E=Musterlegen, C=wiederh.Begründung, F=Legen nach Farbe, X= konkrete Ass., Y=Lösen v. ursprl. Form, Z=nicht fassbare Abstraktionen 110 0: Rel Val: Norm Anm: ANM And Mat psychot. Denkstörung: unlogische, obskure Antw. mit starkem Ich-Bezug, Depression: neg. Symbolbedeutung, langsames Tempo, viele Symbole auf schlecht, klein, tot, kaum Kontakt zu Gegenständen Hinweise auf neurotische Störung aus qual. Analyse Gewährleistet Inter- rater- Korr. f. versch. Auswertungskriterien u. versch. geübte Rater r = 0,99 bis r < 0,50. keine Angaben Uneinheitliche Befunde, f. „Zahlenelement“ des „symbol- pattern“ 0,95- 0,66 Gegeben Untersuchung der Trennfähigkeit v. Psychotikern u. Nichtpsychotikern. Z. B. Plaum u. a.,1980: 80 endogen psychotische vs. 80 intelligente junge Pbn: nur einer der Patienten als nichtpsychotisch eingestuft, aber 24% der Normal- Pbn als neurotisch und 14 % als abnorme Persönlichkeit klassifiziert. Verwendung als Leistungstest i. psychiatr. Bereich: Z. B. Plaum, 1975: an 51 Schizophrenen Zusammenhänge v. KTSA- Merkmalen u. Leistungsvariablen nachgewiesen (Hawie- WS, SON- IQ, d2, KLT, Chapuis), lt. Plaum „recht gute“ Erfassung des generellen Leistungsabbaus bei Psychotikern. (+) hoher Aufforderungscharakter, da spielerisch (+) macht Spaß und ist motivierend (+) kann auch bei geringer begabten Personen durchgeführt werden (+) besonders in Grenz- und Zweifelsfällen geeignet Objektsortiertest, MMPI, FBF Assoziationsreihe, HIT, Rorschach 111 112 33 Wunschprobe nach Wilde Art Alter Form Dau D Dau A Hand + Inst Glied Konz Wilde 1953 Plaum (neue Items) projektives verfahren mit verbalem Stimulusmaterial Interessen, soz. Beziehungen, neurot. Störungen, Emotionalität, Selbstkonzept Einstellungen Werte projektives Verfahren ohne tiefenpsych. Hintergrund Erfassung von: Sinn der Existenz, Interessen, Wertesystem, Selbstkonzept, Emotionen (durch Wertung) „das Streben nach etwas“ bei neurot. Störungen, Beziehungskonflikten und sozialen Problemen Kinder + Erwachsene Einzel ??? Kinder und Erwachsenform Kinder: 40 – 60 min EW: 60 – 90 min Keine Angaben Kinder: Fee kann in versch. Lebewesen+Gegenstände verwandeln, Wunschprobenkarte vorlegen (Spielzeug, Uhr, Wespe, Sand, Kuss), Frage: willst Du das sein oder nicht und warum, Rangreihen bilden Erwachsene: wie bei Kindern, nur schriftliche Bearbeitung mit standardisierter Instruktion, Rangreihenbildung (Bsp: Kopfkissen, Lokomotive, Orkan, Palast) Theorie: Pb projiziert die mit der vom ihm gewünschte Existenzform verbundenen Attribute in Tiere und in nicht belebte Gegenstände Meßintention: Selbstkonzept, was die Person anzielt und für den Sinn ihrer Existenz hält, ggf. auch Bedürfnisse nach Kontakt, Erfolg etc., in ganzheitlichen Betrachtung auch Emotionen (in Form von Wertungen bzw. Sein vs. Nicht-Sein), ferner: Werte, Mod Anwendung Abklärung neurotischer Störungen, bei Beziehungskonflikten, Problemen; aber: stets nach Konvergenzprinzip (allg.: lnformationsgewinnung Kinder Fee kommt und erfüllt Wünsche Sollen sagen wqas sie sein wollen und was nicht 2 Stapel: sein-wollen und nicht-sein-wollen Karten in Rangreihe stapeln sozialen 113 Erwachsene: Auszählen, wieviel Pb sein und nicht sein will: skeptisch-kritisch-pessimistische P lehnt viele Existenzformen ab, optimistisch-lebensfrohe-unkritische P wollen viel sein (ABER: nur Tendenz!) Begründungen anschauen: welche Motive stecken dahinter und treten immer wieder auf Bedürfnisse, Einstellungen, Werte, Motive, Wissens-Leistungsstreben, Streben nach Kontakt, Beruhigung, Angstfreiheit 1. und letzte Plätze in Rangreihe: Ableitung v. Hypothesen zu Hauptappetenz- und Vermeidungsstreben Erwachsenenform mit schriftlicher Bearbeitung der Testitems, auf dem Testbogen findet sich folgende standardisierte Instruktion: ‘Wenn Sie einmal phantasieren würden, etwas anderes als ein Mensch zu sein: Was möchten Sie sein? Sie finden auf den folg. Seiten eine ganze Reihe von Dingen; bitte kreuzen Sie immer an, was für Sie gerade zutrifft: Wenn sie etwas gerne sein würden, kreuzen sie „sein„ an, wann Sie es nicht sein möchten ‘nicht sein“. Nachdem Sie sich entschieden haben, schreiben Sie bitte ganz kurz noch dazu, weshalb Sie das, was da steht, sein möchten ... [bzw.] 1 weshalb sie es nicht sein möchten.„ Bitte lassen keines von den Dingen aus! 0: Rel Val: Norm ANM anschließend auf der letzten Seite ist ebenfalls eine Ran reihe zu bilden (auf leerem Blatt ltems in räferierter Reihenfol e gewährleistet, aber bei Auswertung problematisch keine Angaben vorhanden D:ja A: fraglich I: jein, d.h. zu beachten ist das Konvergenzprinzip keine Angaben vorhanden, faktorielle Gültigkeit keine Angaben ☻ Irrealitätsebene: ob Person ähnl. Werte auch in Lebensrealität hat ist nicht überprüfbar And Mat 114 WE-T Roth, 1972 Werteinstellungstest Art Alter Form Inst Hand + Glied Konz Mod 0: Rel Perslk.vf. Wertpräferenzen Einstellungen Lebensstile Test zur Erfassung sozialer Werte Erfassung der Präferenz / Beschreibung für einzelne Lebensstile (Pb gewichtet Items gegeneinander und gibt Bevorzugung an) Erfassung möglicher Ziele des Strebens einer Person auch vertiefete Selbsterfahrung Erhebung von Einstellungen als final-kausale Verhaltensdeterminanten Studenten/ Erwachsene m. höherer Bildung, ab 18 J Einzel- od. Gruppentestung Intruktion = standardisiert 45 Items: Testteil I. 30 Items, Teil II. 15 Items. Relative Präferenz durch nummerische Gewichtung der Wertalternativen je nachdem, wie zutreffend die Behauptung/ Frage f. Pbn. ist: erste 30 Items mit 2 Alternativen - 3 Punkte zu verteilen (0-3, 1-2), letzte 15 Items mit 4 Alternativen - 10 Pkt. (1-2-3-4). Skalen: theoretischer Typ, ökonomischer Typ, ästhetischer Typ sozialer Typ, politischer Typ, religiöser Typ Dt. Version der 3. Auflage der „Study of Values“ v. Allport u.a. (1960). Erfassung allgem. kultureller Werteinstellungen i. Rahmen d. Perslk.diagnostik. Grundlage: „Lebensformen“ v. Spranger (1950), Typologie v. 6 grundlegenden Motiven d. Persönlk. Gemessen wird n. deren absolute Ausprägung, sond. relative Stärke. Anlass f. die Übersetzung war eine Untersuchung üb. den Einfluss v. Werteinstellungen auf die Wahl des Studienfaches bzw. auf den Arbeitserfolg. Punktwerte spaltenweise addieren Rohwerte in Standardnormen transformiert oder ipsatives Wertprofil (indiv. Wertorientierung) Erhöhung in mehreren Skalen: kombinierte Werthaltungen Hinweise auf best. Berufsfelder Korrigierte Summen f. jeden Wertbereich, Testprofil. gewährleistet sehr gut RL: Zuverlässigk. d. amerikan. Form „befriedigend“. Retest (dt.) i. Durchschnitt n. 1 Mo. r = 0,81; n. 2 Mo. r = 0,76. 115 Val: Norm ANM beruht nur auf Erwartungen Zahlreiche Untersuchungen zur Validierung des amerikanischen Originals an Außenkriterien. Versch. Testergebnisse f. versch. Probandengruppen in erwarteter Richtung, z. B. Frauen ästhetischer, sozialer und religiöser als Männer. SW f. üb. 8000 Collegestudenten für Gesamtstichprobe und geschlechtsdifferenziert Dt.: N=203 Abiturienten, spezielle Gruppen (Unteroffiziere, Ps.stud, kath. u. ev. Abiturienten). Übertragbarkeit der USNormen n. ausreichend begründet. Interpretationshilfen für das Profil im Handbuch (Wertende Deskription der Lebensstile). Itemsformulierungen wurden beibehalten, Handanweisung einfach übersetzt, nur einige Fragen an dt. Verhältnisse angepasst. Voruntersuchung zeigte, dass dt. Normwerte kaum v. den amerikanischen Verhältnissen abweichen keine neue Eichung. Fazit: Ökonomisch u. f. best. Fragestellungen brauchbar. Nachteil: eingeschränkte Typologie Sprangers und Normierung. Mat 116 23 ADS Hautzinger et al, 1993 Allgemeine Depressionsskala Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Klinischer test Depressivität (Erwachsene) Screening (Depressivität) Erfassen des Vorhandenseins, der Schwere und der Dauer einer depressiven Erkrankung auch Verlaufsmessung (in wöchentl. Intervallen) Abfragen einzelner depressiver Verhaltens- und Erlebenstendenzen: depressive Affekte (Hoffnungslosigkeit, Verunsicherung, Niedergeschlagenheit, Zukunftsängste), körperl. Beschwerden, motorische Hemmungen, Selbstabwertung, Rückzugvserhalten bei depressiven Störungen, Tendenzen zu Niedergeschlagenheit, sozialem Rückzug zur Absicherung d. Diagnose zur Therapiekontrolle keine Auskunft über Ursachen nicht bei lernbehinderten, kogn. Funktionsgestörten 14 – 80 Kurzform (ADS-K) + Langform (ADS-L) Beide Formen für Einzel- und Gruppen Keine Angaben Keine Angaben standardisiert, Fragebogen PB füllt selbständig Testbogen aus Wer nicht lesen kann, dem wird gelesen Mod Selbstbeurteilungsinstrument Erfassung des aktuellen Beeinträchtigungen durch depressive Affekte Körperbeschwerden motorische Hemmungen motivationale Defizite negative Denkmuster Konzipiert zur Untersuchung der Allgemeinbevölkerung, aber bewährt im klinischen Bereich Bei Depressiven (diagnostiziert) hoher ADS-Wert = Aussage über Schwere bzw. Tiefe Gut geeignet für Therpiaeplanung Addition d. Schweregradeinstufungen = Summenwert mit Normen verglichen in PR und Stanine transformiert ersichtlich, ob eine depressive Störung vorliegt, in welcher Schwere + indiv. Verlauf d. Symptomatik Rückschlüsse auf indiv. Schwerpunkte d. depressiven Erlebens und Verhaltens Antwortvorgaben (1 – 3 Punkte) => Bildung des Summenwertes Negativ gepolte Items umkodieren (Lügenkriterium) Schablone erleichtert Auswertung 117 0: Rel Val: Norm gewährleistet befriedigend Langform (Trennschärfe) Gesamt: . 56 Männer . 46 Frauen . 56 Itemkorrrelation alle: . 30 Männer . 25 Frauen . 34 Cronbach (innere Konsistenz) alle . 89 Männer . 86 Frauen . 91 Slit-Half alle . 81 Männer .76 Frauen . 84 Kurzform fast so gut wie Langform Gut Konstruktvalidität Lanform (AMI Fassung) 4 Faktoren konnten repliziert werden Korrelation mit anderen Skalen (BDI, HAMBS, IDS): mit Selbstbeurteilungsskalen . 72 - .83 mit Fremdbeurteilungsskalen . 49 - . 90 EPI kein Zshg. BFS, BL und EWL mittel Für beide Versionen z-Werte, T-Werte und PR für Gesamtpopulation (N = 1205) sowie für beide Geschlechter Erlauben Zshg. indiv. ADS-Summenwert mit Gesamtbevölkerung Sind also auch OK ANM And 118 23 STAI State-Trait Angst-Inventar Art Alter Form Dau D Dau A Inst Hand Glied Konz Mod 0: Rel Val: Norm Laux, Spielberger et al, 1981 Klinischer Test Angst (Erwachsene) Erfassung körperl. Angstsymptome (Abgespanntheit, Müdigkeit), gedankl. Angstsymptome und allg. Angstindikatoren Diagnose situationsabh. Angstverläufe, verdecktes Messen von Ängstlichkeit, Angstneurosen keine spezif. Angstformen (Panikattacken, Phobien) Angst als Trait (Ängstlichkeit, allg. Angstneigung) und State (Zustandsvariable d. Erlebens, momentan ängstl. Erregung) erhoben auch bei Minderbegabung Intruktion = standardisiert Ab 15 bis zum Tode Einzel und Gruppen Je nach Frage eine oder beide Skalen einsetzbar 3 – 6 Minuten pro Skala keine Zeitbegrenzung Keine Angaben i.d.R. 3 – 5 Minuten pro Skala also zusammen 6 – 10 min Standardisiert Fragebogen vorlegen und los gehts 2 Skalen à 20 Items (4-stufig geratet): (Skala X1) State-Angst-Skala (Zustandsangst, Situationscharakterisierung) (Skala X2) Trait-Angst-Skala (Angst als Eigenschaft,Personenbeschreibung) Iteminhalte: innere Unruhe, Sorgen, Erschöpfbarkeit, quälende Gedanken Theoretischer Hintergrund Angstkonstrukt von Spielberger Rohwerte jeder Skala (20-80 Pkte) addieren und anhand von Normtabellen in Stanine-, T-Werte und PR transformieren keine Angaben Forschung sagt Konkorrdanz kann angenommen werden Ist also gewährleistet Trait-Skala Re-Test-Reli: (3 – 6 Monate) Männer . 77 Frauen . 90 State-Skala Befriedigende Konsistenz und Instrumentreli liegt vor Ist also gewährleistet Konstruktvalidität OK Viel Forschung und Vergleich mit anderen Verfahren Konstruktvali immer OK State-Skala keine Normwerte, da veränderungsmessung und auf nichtneutrale Situationen bezogen Trait-Skala: (N = 2385) Normwerte liegen vor 119 120 14 Bereiche: Alter: Form Dauer Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Test für schulrelevante Fähgikeiten (TSF 6-7) Spezielle Schuleignung 6.-7. Klasse (12/39 Jahre) E & G) 1 Messen der kogn. Fähigkeiten, die als fundamentale intellekt. Voraussetzungen schulischer Leistung gelten Standardisiert 6 Untertests: 1) verbale Fähigkeiten (UT 1+3), 1. Verwandte Wörter: 2) schlussfolgerndes Denken (UT 2+4), 2. Zahlenreihen 3) Rechnen (UT 2+6), 3. Wortauswahl 4) Sprachflexibilität (UT 5) 4. Buchstabengruppen 5. Wortumwandlung 6. Kopfrechnen mit Schablone Rohwerte Standardwerte Gewährleistet sehr gut (.93) mittelmäßig (.60) 121 122 14 Diagnostischer Rechtschreibtest (DRT) Bereiche: 1) Rechtschreibung, 2) Legasthenie DRT 1-5, 1. Klasse bis Ende 6. Klasse Alter: Form Dauer Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm 1) Überprüfung der Rechtschreibfähigkeit 2) Quantitative + qualitative Aspekte der Rechtschreibung erfassen sozialer Leistungsvgl. + differenzierte Fehlerschwerpunktanalyse ( pädagog. Trainingsmaßnahmen) 3) Legastheniediagnose, Sonderschulaufnahme (aber weitere Verfahren anschließen) 4) auch bei Lernbehinderten (Altersverschiebung um 2 Klassen beachten!) 1) standardisiert, Diktiergeschwindigkeit indiv. anpassen 2) Lückendiktat: ein fortlaufender, altersgemäßer Text um fehlende Wört ergänzen 1) quant.: Auszählung von Falschschreibungen Rohwert, mit Normen vergleichen + in PR transformieren (immer in Zus.hang mit Fehleranalyse interpretieren!) 2) qual.: 6 Fehlerkategorien (im Testbuch erläutert + Förderstrategien hierzu + Anzeichen f. Legsasthenie aufgeführt) gewährleistet sehr gut (.89-.95) inhaltlich valide 123 124 Bereiche: Alter: Form Dauer Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Berufseignungstest (BET) berufliche Begabungen und Fertigkeiten Jugendliche+Erwachsene 14-38 Jahre (Gruppe oder Einzel) 1) spezielle Funktionsprüfung + 2) Untersuchung d. Eignung f. grundlegende Anforderungen in versch. Arbeitsbereichen 3) ergibt umfassendes Bild der Berufseignung 4) dt. Version des GATB (in USA für Industrie und Armee eingesetzt) Standardisiert 12 Einzeltests (selbständige Verfahren, kein Gesamttestwert) paper-pencil: praktisch: 1) Werkzeugvergleich, 1 + 2 Zapfen 2) Körperabwicklung einstecken und umdrehen, (Vorlage d. Zus.falten entstanden), 2 + 3 Unterlegscheibe 3) Adressenvergleich, einbauen und ausbauen 4) Grundrechnen, 5) Figurenlesen, 6) angewandtes Rechnen (Textaufgaben), 7) Begriffsähnlichkeit- + gegensatz, 8) Striche ziehen paper-pencil: richtige Antworten addieren = Rohwert praktisch: Auszählung nach Handanweisung Rohwerte Normtabellen Standardwerte (nach Altersgruppen) oder PR Interpretation: O Rel Val Norm weitgehend gegeben (keine quant. Überprüfung) hoch mäßig (.22-.43) 125 126 Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche (DIKJ) Bereiche: Alter: Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Emotionen, Depressivität (Kinder) Form Dauer Kinder 8-17 Jahre 1. subj. Einschätzung der Depressionsschwere im Sinne einer Selbstbeurteilungsskala (Operationalisierung der wesentlichen Symptome einer depressiven Episode nach DSM-III-R) 2. Erfassen von: Antriebshemmung, Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Selbstabwertung 3. Erfassung der Tiefe und des Verlaufs einer depressiven Verstimmung 4. Effektivitätskontrolle psychol. + psychopharmakol. Interventionen 5. Hilfestellung zur Erklärung v. Schulversagen bei ausreichendem IQ standardisiert, Fragebogen 1) Summenwerte mit alters-, geschlechts- und schulartspezif. Normen vergleichen: 2) Transformation in PR und T-Werte Interpretation: 1) zur Interpretation auch inhaltl. Beantwortung auf Itemebene Schwerpunkte d. depressiven Erlebens 2) ab PR 85 schwere Depression 3) keine Aussagen zu Ursachen O gewährleistet Rel befriedigend Val gut, inhaltlich valide (weil Symptome nach DSM-III-R) Norm 127 128 MALT – Münchener Alkoholismustest, FEUERLEIN u.a., 1979 Bereiche: Alter: Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Klinischer Test zur Suchtgefährdung Form G: nur alle Selbstbeurteilung Dauer 1) Diagnose der Alkoholabhängigkeit, 2) Unterscheidung nach 3 Schweregraden. 3) Einsatz in den verschiedenen Bereichen der Medizin, Psychiatrie, klinischen Psychologie und Sozialarbeit 4) (auch als Screening-Verfahren). Besteht aus einem Fremdbeurteilungsteil (MALT-F) m. 7 Fragen und einem Selbstbeurteilungsteil (MALT-S) m. 24 Fragen. MALT-F: medizinische Daten zu objektivierbaren Alkoholfolgekrankheiten, MALT-S: erfasst diagn. relevante Bereiche des Trinkverhaltens bzw. der Einstellungen zum Alkoholtrinken, alkbedingte ps. u. soz. Beeinträchtigungen, somatische Störungen (immer bezogen auf Zeiten v. Alkkonsum, n. auf Abstinenzphasen). 1. Summenwerte f. beide Teile und Gesamttestwert, 2. wobei MALT-F Gewichtung v. 4 Punkten erhält.. 1. Gesamttestwert 0-5 Pkt.: unauffällig; 2. 6-10 Pkt.: Verdacht a. Alkoholismus, Alkoholgefährdung; 3. 11-52 Pkt: Alkoholabhängigk Fremdbeurteilungsteil erfordert eine klinische Untersuchung dr. Arzt u. Interview. A + I: OK Gesamt Retest r = 0,87 2 % Falsch Negative Keine Falsch Positiven N = 429/201 psychiatrische Patienten/Alkis N= 474 somatisch kranke Pat 129 130 23 ZLT Züricher Lesetest Bereiche: Alter: Form Dauer Verwendung: Anwendung 1) Lesen, 2) Legastheniediagnostik 2. - 6 Klasse ( 7 – 13 Jahre9 Einzel Verschieden, Auswertung 10 – 15 Minuten 1) Darstellen des Leistungsbildes von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie) 2) Förderdiagnostik (kann schon früh Bedarf hier aufzeigen) gezielte sonderpädagogische Maßnahmen 3) mitberücksichtigt werden Zeugnisnoten, Ergebnisse standardisierter Leistungsprüfungen, Intelligenzdiagnsotik, Ergebnisse aus anderen Lese- und Rechtschreibtests 1) standardisiert 2) Kinder lesen von Testkarten ab und 3) VL notiert Art der Lesefehler und stoppt Lesezeit Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm 4 Untertests 1) Einzellaute und Lautverbindungen 2) Wortlese-Test 3) Leseabschnitte 4) Zahlen 1) für jeden Untertest/Abschnitt Fehler addieren und Lesezeiten ansehen 2) Fehler + Lesezeiten 3) sowie die Summen mit Normtabellen vergleichen weitere Tabelle liefert Hinweise über die Schwere der Legasthenie OK Rtt = . 57 - . 94 2 – 4 Klasse Keine Angaben, inhaltlich valide 2. 6 Klasse, getrennt nach Sex 131 132 Holtzmann Inkblot (HIT) Bereiche: Alter: Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Psychotische Denkstörungen Diagnostisches Breitbandverfahren Form K & J, E E&G Dauer 60 – 90 min 1) Diagnostisches Breitbandverfahren 2) Weiterentwicklung Rorschach (+ Exaktheit der Psychometrie) 3) Omnibus-Verfahren: erfaßt Gesamtpersönlichkeit Erfassen von Traits, klinische Merkmale, IQ 4) Qualitative Hinweise auf: Erleben der VPN Verbale Kreativität Psychiotische Denkstörungen 1) Was sieht VPN auf Tafel 2) Dürfen nicht gedreht werden 3) VL :Antwortnotierung auf Protokollbogen Nach Deutung !!! – Folgende Fragen 1) Wo auf der Tafel sehen sie XY (Lokalisation) 2) Was auf der Tafel läßt sie an XY denken (Determinante) 3) Gibt es noch etwas, was sie bemerken möchten? 22 Signierungskategorien wie Rohrschach NEU: 1) Reaktionszeit 1) Abwegige Verbalisationen 2) Tierinhalte 2) Angst 3) Sexualinhalte 3) Feindseligkeit Quantitative Analyse: Summenwert der Kategorien => Normen für Gesunde + Kranke Quantitative Analyse: z.B. unverhüllte Sexualantworten mit blutiger Komponente => evtl Schizo Abwegige Verbalisation, Kontaminationen, Eigenbezug => Psychotische Denkstörung D: Angaben zum protokollieren fehlen A: Interrater . 90 I: Konvergenz IK: . 90 - . 80 // Parallel (1 Jahr): . 35 - .78 Gute Differenzierung Schizophrener Für Gesunde und versch. Klinische Gruppen 133 134 Mannheimer Elterninterview Bereiche: Alter: Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Form Dauer 6 - 16 E 60–75 min 1) Erhebung von kinder- und jugendpsychiatrischen Auffälligkeiten 2) Relevante Hinweise auf behandlungsbedürftige Störungen 3) Art & Ausprägung der St. 1) Einzelinterview (mit 1 Elternteil oder auch gemeinsam) 2) Alle Fragen werden gestellt 3) Antwort meist durch Ankreuzen einer Kategorie 4) Belastende Fragen nach bestimmter Vertrautheit 3 unabhängige Teile: auch einzeln verwendbar 1) Demographie und Sozialistik von Kindern & Eltern 2) Kinder und jugendpsychiatrische Symptomatik 3) Sozio-familiäre Bindungen & wichtige Lebensereignisse 1) Auf jeder Fraboseite – Hinweise zur Interpretation je Frage/Antwort 2) Symptomliste am Ende des Frabo 1) Bestimmung , ob Störung da – ja/nein, 2) wenn ja, welcher Grad OK Interraterreliabilität (Symptome) : 96 % Inhaltsvalidität: . 4 - .6 Tabellen zur Bestimmung des Schweregrades liegen vor 135 136 DIPS-K – Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen im Kindesund Jugendalter; Bereiche: Alter: Klinisches Klassifikations- und Dokumentationssystem Form Dauer 6 – 18 E Verwendung: 1) 2) 3) 4) 1) 2) KF: Mini-Dips Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm im wesentlichen DSM-IV- Störungskategorien zs. m. einer psychiatrischen Anamnese und Familienanamnese Erfassung psych. Störungen für klinische Praxis und Forschung Bereiche im speziellen Interviewteil (entspr. DSM-IV): Eltern- und Kinderversion (unabhängig voneinander durchführbar) Interviewleitfaden m. präzisen Fragen u. Anweisungen f. Interviewer. 3) Kodierung der Antworten Gliederung: 1) 76 Seiten für DSM-III-R Störungskategorien Alle Angststörungen & Somatoformen Störungen Depressionen, uni- bipolar Eßstörungen 2) Klinisch demografischer Teil und Screening Alkohol- und Drogenmißbrauch Körperliche Krankheiten & nicht-organische Psychosen 3) Psychiatrische Anamnese und Familienanamnese psychischer Störungen. Am Ende jedes Störabschnitts => Kriterien-Checkliste => Diagnosekriterien in Protokoll eintragen => Diagnosen auf DSMAchsen Getrennte Diagnosestellung f. Kinder- u. Elternversion lt Anweisung Abschließend „zusammengesetzte Diagnose“. OK Rtt = < . 85 Trennt bestimmte Störungen gut von anderen und Gesunden Keine Normen 137 138 IPC-Fragebogen zu Kontrollüberzeugungen Bereiche: Alter: Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Form Dauer Ab 18 E+G 10 – 15 m Basiert auf Locus of controll of reinforcement (Rotter) Internale Externale Kontrollüberzeugungen Standarinstruktion auf Fragebogen I-Skala = Internalität P-Skala = Externalität => Bedingt durch subj. erlebte Machtlosigkeit C-Skala = Externalität => bedingt durch Fatalismus 1) Schablone: Ermittlung der Punktsumme pro Skala 2) Umwandlung der Rohwerte in: % + StanineZ + T- Werte OK Rtt = .78 - .83 Externe Validität (LOC-E) OK N = 968 PR // Z // T // Stanine-Werte 139 140 Zullinger Tafel Test Bereiche: Alter: Verwendung: Anwendung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Form Dauer K.A E Egal Wie Rohschach Wie Rohschach 3 Zufallsbilder mit unterschiedlichem Aufforderungscharakter 1) schwarz-weiß: Lässt abstrakte & kinästetische Antworten zu 2) Farbig: fordert Farbdeutungen heraus 3) Schwarz-rot: bringt oft Form- und Bewegungsantworten Antwortverzeichnis (1000 Männer und Frauen) Hilfe beim Signieren der Antworten KA KA KA Autor: Hohe Übereinstimmung mit Rohrschach, Wartegg, Baum, etc. N = 300 (wieso nicht 1000 ?) 141 142 Familiensystemtest (FAST) Bereiche: Alter: Zeichnerisches und Gestaltungsverfahren Form Ab 6 E und G Material Anwendung Brett mit 81 Quadraten, 12 Figuren (6m, 6w)…. Einzeltest: 3 Durchgänge: 1. typische 2. ideale 3. konflikthafte Familienbeziehungen zu jeder Nachbefragung Gruppentest: jeweilige Konstellation ist durchzudiskutieren, wenn möglich: Einigung erzielen, Video, Einwegspiegel empfohlen 1) Handlungsteil: typische, ideale oder konflikthafte Familienbeziehungen werden auf dem Brett dargestellt 2) Nachbefragung Quantitativ: Berechnung von Distanzen und Größenunterschieden zwischen den verwendeten Figuren (Maß für Kohäsion und Hierarchie Kombi: Klassifikation von Beziehungsstrukturtypen) Qualitativ: individuelles Testverhalten, Interaktion bei G, Inhalte der Nachbefragung Skalen: Auswertung Interpretation: O Rel Val Norm Sonstiges Dauer E: 5-10 G: 10-30 gegeben für Kohäsion und Hierarchie auf Familienebene rtt=. 63 in 6. Klassen. Bei älteren Jugendlichen bessere Werte, Zweierbeziehungen eher schlechtere Werte Unterschiedliche Werte Konvergenzvalidität: r.21 bis r. 49. Keine Angaben Reliabilitätsuntersuchungen nur an kleinen Stichproben 143 144 Bereiche: Alter: Theorie Verwendung: Auswertung Rel Val Norm EAS-M/J – Erfassungsbogen für aggressives Verhalten in Konkreten Situationen, PETERMANN & PETERMANN, 1992 (2. Aufl.) Persönlichkeitstest, Klinisch- ps. u. päd./ schulpäd. Einsatzgebiete, schulihsce Verhaltesnstörungen, Überkontrolliertheit, Erziehungsberatung Form Dauer 9-13 E&G 20-30 Getrennt m/w min Petermans Aggressionsverständnis: interaktionistische Betrachtungsweise von Situation-Verhalten-Person 22 Items mit konkreten Situationsbeschreibungen, hauptsächlich Interaktionskonflikte zwischen Kindern, auch Autoaggression und Aggression gegen Gegenstände Jede Situation mit Bild und kurzem Test 3 Antwortmöglichkeiten : 1 sozial erwünschte, 1 weniger sozial unerwünschte und 1 sehr sozial unerwünschte Lügengeschichte (angeblich) soll Schwindelitentendenzen verringern Tyler-Matrix Addition der Punkte, versoppelung für schwere Wahl Reaktionsprofil 6 verschiedene Aggressionstypen, setzen sich zusammen aus: Sozial erwünscht offen-gezeigt vs. Hinterhältig verdeckt körperlich vs verbal aktiv ausübend vs passiv ausübend direkt vs indirekt nach außen vs nach innen gewandt Retest (8 Wo) .71 Externe Validierung (Kriteriumsvl.): hohe Übereinstimmung mit Lehrer, Peer und Elternurteilen, >.63 MEit o mit Aggression von HAPEF-K PR- u. T- Wert- Angaben. Geschl.spez. i. 3 Altersgruppen Ansatz auf Irrealitätseben, Verhaltensbeobachtung zur Ergänzung 145 146 (FAF) Fragebogen z. Erfassung v. Aggressivitätsfaktoren, HAMPEL & SELG, 1975 Bereiche: Aggressivität Alter: 15-60 Anwendung Untersuchung der Bereitschaft zu aggressiven Verhaltensweisen jugendpsychiatrische Begutachtung, forensische Psychologie Hintergrund sind lernpsychologische Theorien der Aggressionsforschung Skalen: 77 aggressionsrelevante Aussagen. Beantwortung dichotom (stimmt: ja/ nein) 6 Subskalen: spontane Aggressionen reaktive Aggressionen Erregbarkeit Selbstaggressionen / Depression Aggressionshemmung Offenheit Form E und G Dauer E: 5-10 G: 10-30 Zusätzl. wird der Summenwert der Skalen 1-3 berechnet, interpretiert als Faktor „nach außen gerichteter Aggressionsbereitschaft“. Auswertung O Rel Val Norm Rohwerte mit Schablone Normtabellen für Stanine, PR und TWerte erhöhte Werte können durch Haftsituation bedingt sein gegeben Int. Kons. (Cronbachs Alpha) f. die Subskalen 0,61 bis 0,79; f. Summenwert Aggr. .85. Split- half f. den Summenwert der Aggressivität r= 0,86 Vergl.studien v. jugendl./ erwachsenen Straftätern (versch. Delikttypen) ggüb. „Normal-Pbn“, Studenten u. (Psychotherapie-) Patienten- Gruppen. Geschlechts-, Alters- u. Bildungsunterschiede werden diskutiert u. als validitätsunterstützend begründet. Zshänge m. FPI- Skalen Extraversion u. Neurotizismus signifikant, entspr. den Hypothesen der Eysenckschen Perslk.theorie. In Bzg. auf HAWIE- IQ erwies sich FAF als intelligenzunabhängig. Repräs. Stichprobe. Stanine, PR, T- Normen f. Männer/ Frauen i. 3 Altersgrp., Statusnormen, Bildungsabh. Normwerte. 147