Gemeindekindergarten St. Leonhard Rupertistr. 1 83379 Wonneberg Unsere KONZEPTION Email: [email protected] Telefon: (08681)-45100 Fax: (08681)-478457 Inhaltsverzeichnis Vorwort: „Das Kind“ Unsere Konzeption Unser Kindergarten stellt sich vor Unsere Geschichte Wer bezahlt was? Wir sind für sie da Ein Tag bei uns Aufgaben des pädagogischen Personals Bildungs- und Erziehungsziele a) Ethische und religiöse Bildung und Erziehung; Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte b) Sprache und Literacy c) Mathematische Bildung d) Naturwissenschaft und Technik e) Umweltbildung und –erziehung f) Informationstechnische Bildung, Medienbildung und –erziehung g) Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung h) Musikalische Erziehung i) Bewegungserziehung und –förderung, Sport j) Gesundheitserziehung 10. Grundlegende Kompetenzen 11. Der Übergang von der Familie in den Kindergarten 12. Vorbereitung auf die Schule 13. Zusammenarbeit mit der Grundschule 14. Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Erzieher 15. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern 16. Schlüsselprozesse für Bildungs- und Erziehungsqualität 17. Öffentlichkeitsarbeit im Kindergarten 18. Beobachtung, Evaluation und Weiterentwicklung 19. Teamarbeit 20. Qualitätssicherung 21. Zusammenarbeit mit Fachdiensten 22. Schlusswort 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Kind Ein Kind, das ständig kritisiert wird, lernt zu verdammen. Ein Kind, das geschlagen wird, lernt selbst zu schlagen. Ein Kind, das verhöhnt wird, lernt Schüchternheit. Ein Kind, das der Ironie ausgesetzt wird, bekommt ein schlechtes Gewissen. Aber ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld. Ein Kind, das gelobt wird, lernt Bewertung. Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit. Ein Kind, das Freundlichkeit erlebt, lernt Freundschaft. Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen. Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden. Unsere Konzeption Wir freuen uns, dass Sie ihr Kind bei uns angemeldet haben und möchten Sie mit dieser Konzeption über unsere Einrichtung in ihrer Gesamtheit und über unsere pädagogische Arbeit und ihre Ziele informieren. Wir wissen und achten, dass Sie als Eltern die erste Verantwortung für ihr Kind tragen und ihre Erziehungspflicht ernst nehmen. Für uns ist es wichtig, das Kind in seiner Gesamtpersönlichkeit zu erfassen und durch kindgemäße Angebote zu fördern. Wir holen das Kind dort ab, wo es gerade steht und versuchen die kindliche Neugierde und Lernbereitschaft zu wecken und zu fördern. Wir sehen unsere Aufgabe vor allem darin, die Erziehung der Familie durch Anregung und Hilfen zu unterstützen und zu ergänzen. Einen besonders großen Raum nimmt im Kindergarten das Spiel ein. Hier setzt sich das Kind aktiv mit seiner Umwelt auseinander und kann so zu einer eigenständigen Persönlichkeit heranreifen. Unser Ziel ist es, liebe Eltern, zusammen mit Ihnen eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich ihr Kind verstanden, angenommen und geborgen fühlt. Wir geben ihrem Kind Zeit und Raum, sich seinen individuellen Bedürfnissen entsprechend zu entfalten. Für eine kurze Zeit dürfen wir Wegbegleiter ihres Kindes sein. Unser Wunsch ist es, das ihr Kind selbständig, verantwortungsvoll und fröhlich in die Zukunft geht. Birgit Bleibinger, Kindergartenleiterin Bürgermeister Josef Mayr, Kindergartenträger Unser Kindergarten stellt sich vor Unser Kindergarten liegt im Zentrum des Dorfes St. Leonhard, direkt neben der Kirche. Gleich gegenüber befinden sich die Amtsstube des Bürgermeisters und die Freiwillige Feuerwehr Wonneberg. Auf Grund der zentralen Lage sind wir in das dörfliche Geschehen voll eingebunden. Innerhalb weniger Gehminuten befinden wir uns in freier Natur, die wir bei vielen Spaziergängen erkunden. St. Leonhard auf dem Wonneberg gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Waging und hat ca. 1400 Einwohner. Durch Ausweisung neuer Baugebiete gab und gibt es immer wieder neue Zuzüge. In erster Linie sind hier in der Gemeinde Landwirtschaft und Handwerksbetriebe angesiedelt. Die Kinder, die unseren Kindergarten besuchen, kommen aus dem Gemeindebereich Wonneberg. Die Kinder wachsen überwiegend in Eigenheimen und Mehrkindfamilien auf, und es bestehen vielfach Beziehungen zu mehreren Generationen. In unserem zweigruppigen Kindergarten können pro Gruppe 25 Kinder alters-, geschlechtsund konfessionsgemischt betreut. § 1 aus Bayrischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz „Das Kind gestaltet entsprechend seinem Entwicklungsstand seine Bildung von Anfang an mit. Das pädagogische Personal hat die Aufgabe, durch ein anregendes Lernfeld und durch Lernangebote dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder anhand der Bildungs- und Erziehungsziele Basiskompetenzen erwerben und weiterentwickeln. Leitziel der pädagogischen Bemühungen ist im Sinn der Verfassung der beziehungsfähige, wertorientierte, hilfsbereite, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich Gestalten und den Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann. Das pädagogische Personal fördert die Kinder individuell und ganzheitlich entsprechend ihrer sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen Entwicklung. Es begleitet und beobachte sie in ihrem Entwicklungsverlauf. Das pädagogische Personal arbeitet bei der Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsziele partnerschaftlich mit den primär für die Erziehung verantwortlichen Eltern und dem Elternbeirat zusammen und informiert die Eltern in regelmäßigen Gesprächen über die Entwicklung des Kindes. Unsere Geschichte Unter Bürgermeister Josef Mayr wurde im September 1993 der Gemeindekindergarten St. Leonhard eingerichtet. Zunächst war eine Kindergartengruppe provisorisch im Jugendhaus untergebracht, dessen Räume im Erdgeschoss die Kuratie St. Leonhard der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Im November 1994 war es dann soweit. Das alte Schulhaus war fertig renoviert und hatte Platz für 50 Kinder. Heizung, elektrische und sanitäre Anlagen waren vollständig erneuert worden. Die Bürger der Gemeinde Wonneberg hatten über 1000 Stunden ihrer Freizeit geopfert, um die Renovierungsarbeiten des alten Schulhauses und den Umzug des Kindergartens zu unterstützen. Das Erdgeschoss mit zwei Gruppenräumen, ein Intensivraum, eine Teeküche und der Keller mit einem Bewegungsraum stehen dem Kindergarten zur Verfügung. Eine Spielwiese mit etwa 600 qm und verschiedenen Spielgeräten gehören zum Kindergartengelände. Seit 1. November 1994 sind nun im alten Schulhaus von St. Leonhard in großen, hellen Räumen zwei Kindergartengruppen untergebracht. Im Frühjahr 2003 wurde ein Teil des Anbaus abgerissen. Im Zuge des Neubaus entstanden ein großzügiger Intensivraum, ein Personalbüro und im Obergeschoß ein Vereinsraum, der sowohl von Mutter-Kindgruppen, Vereinen als auch dem Kindergarten bei Elternabenden und Festen mitgenutzt werden kann. Die Einweihung der neuen Räume und auch das 10jährige Bestehen des Kindergartens fand im November 2003 statt. Wer bezahlt was? Trägerschaft und Finanzen: Träger: Gemeinde Wonneberg Salzburger Str. 1 83329 Waging Tel.: 08681/4005-44 (Verwaltungsgemeinschaft Waging) Die laufenden Betriebskosten unterliegen einer kindbezogenen Förderung, der ein Basiswert zugrunde liegt. Dieser Basiswert erhöht sich je nach der Länge der Buchungszeit und einem Gewichtsfaktor, je nach der Intensität der pädagogischen Arbeit. Regelkind Nutzungszeit 4 – 5 Std. 5 – 6 Std. - - Fördertabelle 2004 0 – 3 jährige Zeitfaktor 1 2 949,78 1899,55 1139,73 2279,46 --1,25 1,50 20% Elternbeiträge das restliche Defizit trägt die Gemeinde Wonneberg Weitere Kosten: Bereitstellung und Unterhaltung des Gebäudes, wie z. B. Heizung, Strom, Wasser und Telefon werden von der Gemeinde bezahlt. 4 4 - - 5 5 - - - Und das bezahlen die Eltern: – 5 Std. Kindergartenplatz.......................................60,00€ (pro Monat) Spielgeld............................................................... 5,00 € (pro Monat) 2. Kind.................................................................. 50,00€ (pro Monat) – 6 Std. Kindergartenplatz.......................................72,00€ (pro Monat) Spielgeld………………………………………… 5,00€ (pro Monat) 2. Kind……………………………………………62,00€ (pro Monat) Unter einer bestimmten Einkommensgrenze kann auf Antrag der Kindergartenbeitrag vom Landratsamt – Jugendamt – übernommen werden. Wir sind für Sie da! Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr. Berufstätige Eltern können ihre Kinder bereits ab 7.00 Uhr bringen. Ferien: Herbstferien:.............................................................................Ferienbetrieb. Weihnachten:...............................................................2 Wochen geschlossen. Faschingswoche........................................................................Ferienbetrieb. Ostern:...................................................................................... Ferienbetrieb. Pfingsten:...................................................................................Ferienbetrieb. Sommer:................................................................ca. 4 Wochen geschlossen. Ferienbetrieb: Unter Ferienbetrieb verstehen wir, dass unser Kindergarten für die Kinder geöffnet ist, deren Eltern berufstätig sind oder eine Notsituation besteht. Außerdem werden Geschwisterkinder bis zur 3. Klasse, deren Eltern berufstätig sind, in den Ferienbetriebswochen mitbetreut. Während dieser Zeit ist nur ein Teil des Personals anwesend. Auch Kinder brauchen Ferien! Die Anforderungen an die Kinder von heute setzen immer früher ein und werden immer höher! Ein Tag bei uns .00 – 8.30 Uhr Bringzeit: Eltern bringen ihre Kinder in die jeweilige Gruppe. Begrüßung der Kinder 7.00 – 8.30 Uhr Freispielzeit: Jedes Kind hat die Möglichkeit, sich seine Spielpartner, Spielmaterial, Spielart und die Dauer seines Spieles selbst zu bestimmen. Während der Freispielzeit finden bei uns auch die Angebote für Basteln, Malen, Werken statt. Die Kinder benutzen den Turnraum zum Toben, die Werkbank am Gang zum kreativen Arbeiten mit Holz und den Kuschelraum, um in ruhiger Atmosphäre zu spielen oder zum CD-Hören. 8.30 Uhr Gezielte Angebote für die Vorschulkinder Würzburger Sprachmodell, Zahlenland, Intensivförderung, Vorschule 9.15 Uhr Gleitende Brotzeit in der Eulengruppe 9.45 – 10.15 Uhr Gemeinsame Brotzeit in der Regenbogengruppe bis 11.00 Uhr Freispiel und gemeinsames Aufräumen 11.00 – 12.00 Uhr Wir finden uns zur Gemeinschaft Im täglichen Stuhlkreis erzählen die Kinder von Erlebnissen, die sie beschäftigen. Die Kinder erleben jahreszeitliche Themen, Lieder, Spiele, Tänze, Geschichten, Bilderbücher, Märchen, Rollenspiele, Projektarbeit, Experimente, etc. Je nach Angebot wir der Tagesablauf in den einzelnen Gruppen verändert. Z. B. Geburtstagsfeier, Turnen, Spaziergänge, spielen im Garten… 12.00 Uhr Abholzeit 12.00 – 13.00 Uhr Freispielzeit und Intensivförderung Aufgaben des pädagogischen Personals Kindern Hilfestellung geben Beschäftigungen vorbereiten Projekte vorbereiten Material zur Verfügung stellen und herrichten Wochen- und Rahmenpläne erstellen Reflexion des Kindergartentages Einzelförderung Fachliteratur lesen Teamsitzung Konzeption erarbeiten und immer wieder auf den neuesten Stand bringen Qualitätsmanagement regelmäßige Fortbildung Eine besondere Rolle spielt die Beobachtung der Kinder. Dazu gehört die freie Beobachtung beim Spiel Ergebnisse kindlicher Aktivitäten – Bilder, Bastelarbeiten anschauen – wie genau arbeitet das Kind Strukturierte Beobachtung = Sozialverhalten Spiel- und Lernverhalten, Sprache des Kindes, kognitive Kompetenz Bildungs- und Erziehungsziele Ethische und religiöse Bildung, Emotionalität und soziale Beziehungen Unser Kindergartenpersonal vermittelt den Kindern christliche und andere verfassungskonforme Werte und prüft mit ihnen gemeinsam, welche Bedeutung sie für das eigene Verhalten und Erleben haben. In der Auseinandersetzung mit anderen Kindern und den Erzieherinnen lernen die Kinder ethische Missstände zu erkennen, zu reflektieren und zu Fragen nach Not und Leid in der Welt Stellung zu nehmen. Die Kinder werden angewiesen, sich für Menschen aus anderen Kulturkreisen zu interessieren und zu vergleichen. Um die Kinder für Andersartigkeit und Anderssein zu sensibilisieren, ist es notwendig, dass jedes Kind das Anderssein z. B. Behinderung, Hautfarbe, Geschlecht anderer Kinder akzeptiert und annimmt. Es lernt zudem, sich für Schwächere einzusetzen. Ebenso wichtig ist es, dass Kinder Sensibilität für alle Lebewesen und die natürlichen Lebensgrundlagen entwickeln. Schon im Kleinkindalter werden Kinder mit der zunehmenden Umweltverschmutzung und ihren Erscheinungsformen konfrontiert. Im Kindergarten werden sie angehalten, ihr eigenes Verhalten der Natur gegenüber zu überprüfen und zu erkennen, inwieweit sie selbst etwas zum Schutz der Umwelt – letztendlich Gottes Schöpfung – beitragen können. Wir unterstützen die Kinder bei diesen vielfältigen Erfahrungen indem wir Erzählungen aus dem Alten und Neuen Testament – Geschichten, die das Leben schreibt, werden ganzheitlich, d. h. mit allen Sinnen erfahrbar machen. Kirchliche Feste im Jahreskreis wie Erntedank, St. Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern, dazu passende Lieder, Gebete und Tänze lassen uns das Schöne am christlichen Glauben erleben und vermitteln religiöse Grundlagen kindgerecht und anschaulich. Das pädagogische Personal versucht, wie alle Erziehungspersonen im näheren Umfeld der Kinder, Vorbild zu sein. Unsere Ziele Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzung, dass ein Kind lernt, sich in die soziale Gemeinschaft einzufügen. Soziale Verantwortung – wie Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme, Mitgefühl - in Abgrenzung zu Eigenverantwortung entwickelt sich nur in der Begegnung mit anderen. Die erwachsenen Bezugspersonen des Kindes spielen dabei eine wesentliche und unverzichtbare Rolle. Ergänzend zu den Beziehungen in der Familie erfährt das Kind im Kindergarten weitere positive, tragfähige Beziehungen, in denen es Sicherheit und Anerkennung erfährt und die es ermutigen, die Welt zu erforschen und sich Neuem zuzuwenden. Gleiches gilt für Aufbau und Gestaltung von Beziehungen zu anderen Kindern, die vom Kind ein umfangreiches Verhaltensrepertoire verlangen, das sich mit der Zeit erweitert und verändert. - - So lernt das Kind im Kindergarten sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden, sie zu akzeptieren, sie anderen gegenüber zu beschreiben und über sie nachdenken zu können wie Ausdruck und Mitteilen von Gefühlen auf andere wirken und Beziehungen beeinflussen Ausdruck und Verhalten anderer Menschen richtig zuerkennen Verständnis für und Rücksichtnahme auf andere sich in die Situation anderer einzufühlen, hilfsbereit zu sein Grenzen und Regeln (Tischspiele, Stuhlkreis - nur einer spricht) zu berücksichtigen, ein „Nein“ akzeptieren zu können (Frustrationstoleranz) Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen und zu gestalten: auf andere zuzugehen, sich ihnen mitzuteilen Konflikte konstruktiv auszuhandeln, Kompromisse zu schließen, teamfähig zu sein tiefer gehende Beziehungen und Freundschaften mit anderen Kindern einzugehen eigene Interessen, Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen zum Ausdruck zu bringen und selbstbewusst zu vertreten. Der Kindergarten bietet für diese Lernprozesse eine geeignete Lernumgebung durch eine Atmosphäre emotionaler Zuwendung und wechselseitiger Anerkennung attraktives Spielmaterial z. B. für Rollenspiele, Bauen, Gestalten, Werken etc. ausreichend Bewegungsräume und räumliche Rückzugsmöglichkeiten Beteiligung der Kinder am Erarbeiten von Regeln und Entscheidungen (Kinderparlament) gegebenenfalls Unterstützung bei Konfliktlösungsprozessen enge Zusammenarbeit mit den Eltern Zusammenarbeit mit Fachdiensten Das pädagogische Personal nimmt dabei eine vorbereitende, beobachtende und unterstützende Rolle ein. Das pädagogische Personal nimmt das Kind so an wie es ist und behandelt alle Kinder gleichwertig und individuell Unsere Ziele Sprache und Literacy Sprachkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation und eine wesentliche Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg und für ein Mitwirken am gesellschaftlich-kulturellen Leben. Literacy (Literalität) bezogen auf die frühe Kindheit sind damit vor allem vielfältige Erfahrungen rund um Buch-, Erzähl-, Reim und Schriftkultur gemeint, die ganz wesentlich zur Sprachbildung gehören. Wir wollen... - Textverständnis entwickeln (längeren - die Entwicklung und - - - - Ausdifferenzierung vielfältiger nonverbaler Ausdrucksformen wie z. B. Körpersprache, Mimik, Intonation fördern durch motivierende Gesprächsanlässe die Sprachfreude der Kinder anregen die Fähigkeit und Motivation, Gefühle und Bedürfnisse auch sprachlich auszudrücken, fördern einüben, bewusst zuhören zu können Interesse am Dialog, Dialogfähigkeit wecken (z. B. zuhören, auf die Äußerungen von anderen eingehen und diese aufgreifen, Gesprächszeiten von anderen respektieren) Sprachbezogene Verhandlungs- und Konfliktlösungsstrategien entwickeln Verständnis und Gebrauch von nicht situativ gebundener Sprache d. h. von sprachlichen Mitteilungen, die sich nicht auf die unmittelbare Situation beziehen oder auf etwas, das beiden Gesprächspartnern vertraut ist, fördern (Kinder erzählen z. B. vom Urlaub) Sprachliche Abstraktionsfähigkeit entwickeln (Begriffsbildung) den Einsatz verschiedener Sprachstile je nach Situation und Gesprächspartner unterscheiden lernen - - - - - - Erzählungen folgen, den Sinn eines Textes verstehen und darüber diskutieren können, den Bezug zwischen Texten und den eigenen Erfahrungen herstellen lernen) dass die Kinder Zusammenhänge und Abfolgen mittels Sprache herstellen, z. B. eine Geschichte zusammenhängend erzählen können dass sie Freude haben, am Geschichten erzählen die Entwicklung von Interessen und Fähigkeiten rund um Bücher und Buchkultur, Schreiben und Schriftkultur fördern Freude und Interesse an Laut- und Wortspielen, Reimen und Gedichten wecken, Entwicklung eines differenzierten phonologischen Bewusstseins fördern Bewusstsein für Sprache als „Sprache“ entwickeln z. B. Umschreibung, aus dem Zusammenhang die Bedeutung eines Wortes erschließen, Sprachen vergleichen die Kenntnis verschiedener Sprachstile und Textsorten fördern (Alltagsgespräch, Märchen, Sachinformation, Höflichkeitsregeln) die Neugierde auf fremde Sprachen wecken den bayerischen Dialekt pflegen Der Kindergarten bietet hierfür eine geeignete Lernumgebung durch eine Atmosphäre, in der die Kinder Wertschätzung erfahren und in der sie angstfrei und unbeschwert sprechen, zuhören und ihre Sprache weiterentwickeln können regelmäßige Gesprächsrunden Leseecken mit ansprechenden, kindgemäßen Bilder- und Sachbüchern Lieder, Bilderbuchbetrachtungen Geschichten, Märchen, Reime, Gedichte Lieder und Gedichte im bayerischen Dialekt Rollen- und kleine Theaterspiele Sprachtraining nach dem „Würzburger Sprachmodell“ Bücherausstellungen Zusammenarbeit mit Logopäden und anderen Fachdiensten Unsere Ziele Mathematische Bildung Kinder sollen lernen, entwicklungsangemessen mit Zahlen, Mengen und geometrischen Formen umzugehen, diese zu erkennen und zu benennen. Kinder sollen Zeiträume erfahren, Gewichte wiegen, Längen messen, Rauminhalte vergleichen, den Umgang mit Geld üben und dabei auch erste Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalten. Dies geschieht durch: Entwicklungsangemessen mit Zahlen umgehen Mengen erkennen, z. B. das ist viel, das ist wenig Formen benennen und sie in der Umwelt wieder erkennen Würfelspiele Geometrische Grundbegriffe Zahlenspiele Kaufladen spielen Aufträge aus dem täglichen Leben z. B. den Tisch für 3 Personen decken „Zahlenland“ Unsere Ziele Naturwissenschaft und Technik Kinder zeigen ein hohes Interesse an Dingen und Ereignissen in Natur und Technik. Sie sind bestrebt, nachzuforschen und herauszufinden, „warum das so ist“ oder „wie etwas funktioniert“. Die Begeisterung der Kinder gilt es wach zu halten durch ein attraktives Lernangebot. Zugleich trägt frühe naturwissenschaftlich-technische Bildung wesentlich dazu bei, den persönlichen Bezug der Kinder zu ihrer Umwelt zu festigen und sich in unserer hoch technisierten Welt besser zurechtzufinden. Die Auseinandersetzung mit Naturwissenschaften und Technik ist für Mädchen und Jungen gleichermaßen von Bedeutung. Unser Kindergartenteam hat das Ziel, einfache technische Zusammenhänge durchschaubar und begreifbar zu machen und den Kindern einen verantwortungsvollen, sachgerechten Umgang mit technischen Geräten nahezu- bringen. Gleichzeitig soll den Kindern deutlich werden, dass manche Folgen der Technisierung für unser Leben auch problematisch sind, z. B. Abwässer, Abgase, Lärmbelästigung. Themenbereiche, die für die Altergruppe der 3 – 6jährigen Kinder erfahrungsgemäß von Interesse sind, versuchen wir wie folgt zu erforschen: - Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen): Geburt, Wachstum, Tod; Sinnessystem der Menschen, erste Unterscheidung von verschiedensten Pflanzen und Tieren. - Unsere Erde: Jahreszeiten und Wetter, Erdoberfläche (Meere, Inseln, Gebirge, Polargebiete). - Heiß und Kalt: Wirkung von Wärme und Kälte. - Licht und Schatten: Natürliche und künstliche Lichtquellen, Schattenspiele. - Farben: Farben in der Natur, Entstehung von Farben aus Licht, Farbmischung. - Die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft. - Schall, Töne und Musik: Töne in der Natur, Musikinstrumente Wir bemühen uns, den Bereich der naturwissenschaftlichen und technischen Bildung durch attraktive Angebote lebensnah zu gestalten: Besichtigung entsprechender Einrichtungen und Betriebe: Flughafen, Museen, handwerkliche Betriebe, Landmaschinenausstellung, Bauernhof Einbezug von Experten: Ingenieure, Musiker, Handwerker, Ärzte – wobei hier immer Eltern die ersten Partner sind. („Blinddarmoperation“ im Kindergarten) Entsprechendes Spielmaterial wie Lego, Lego-Toolo, Magnetspiele, Holzklötze, Kugelbahn, farbiges Legematerial, verschiedene Lupen, Werkbank mit entsprechendem Arbeitsmaterial, verschiedene Messgeräte wie Waagen, Messbecher Anschauungsmaterial – ausrangierte Geräte wie Radio, Telefon, Handy zum Erforschen des Innenlebens Sachbücher, „Schmetterlingsgarten“ Unsere Ziele Umweltbildung und -erziehung Das Kind lernt, Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und sie als unersetzlich und verletzlich und verletzbar wahrzunehmen. Das Kind entwickelt ein ökologisches Verantwortungsgefühl und ist bemüht, auch in Zusammenarbeit mit anderen, die Umwelt zu schützen und zu erhalten. Umweltbildung und –Erziehung umfasst: a) a) die Naturbegegnung b) b) praktischen Umweltschutz und Umweltbewusstsein. Anwendungsbeispiele aus unserem Kindergartenalltag: Verschiedene Naturexkursionen in Wiese und Wald (Waldtage, Waldlehrpfad) Beobachtung der Entwicklung von Pflanzen und Tieren (mit der Becherlupe genau anschauen) Beobachtung der verschiedenen Entwicklungsstadien eines Schmetterlings Besuch eines Imkers – wie entsteht Honig? Besuch auf den Bauernhof Gemeinsame Zubereitung gesunder Mahlzeiten, vor allen mit Nahrungsmitteln die bei uns wachsen Abfälle trennen Wertschätzender Umgang mit Trinkwasser Beobachtung der Natur im Jahreskreislauf Unsere Ziele Informationstechnische Bildung, Medienbildung und –Erziehung Informations- und Kommunikationstechnik und Medien sind alltägliche Bestandteile unseres Lebens. Sie begegnen uns als Mobiltelefone, CD-Player, Videorecorder, Fernseher, Hör- und Musikkassetten, Computer, Internet, Bücher, Zeitschriften, Comics. Sie bestimmen maßgeblich das öffentliche, politische, kulturelle, wirtschaftliche und berufliche Leben. Deshalb ist Medienkompetenz eine wichtige menschliche Fähigkeit, die es zu vermitteln gilt. Sie beinhaltet bewussten, sachgerechten, selbst bestimmten und verantwortlichen Umgang mit Medien und Informations- und Kommunikationstechnik. Kinder verstehen die Bedeutung von Medien und Informations- und Kommunikationsgeräten am besten, wenn sie sie als nützliches Werkzeug in Alltagshandlungen erfahren. Auch wäre es falsch Medien und Informations- und Kommunikationstechnik in „gute“ und „schlechte“ einzuteilen und die vermeintlich schlechten den Kindern vorzuenthalten (z.B. Fernseher, Computerspiele, Comics) Eine stark medienlastige Kindheit birgt jedoch Gefahren und Risiken, wenn sie das hauptsächliche Betätigungsfeld sind, oder von Erziehungspersonen als Ersatz für Spiel oder Zuwendung eingesetzt werden. Kinder beim Hineinwachsen in die Medienwelt fachkompetent zu unterstützen, setzt auf Seiten des pädagogischen Personals die Bereitschaft und vielleicht auch den Mut voraus, eingefahrene Wege zu verlassen und sich auf neues, mit Lernen verbundenes Terrain zu begeben. Unser Kindergartenteam hat das Ziel, Medien und Informations- und Kommunikationstechnik in die Spiel- und Lernumwelt der Kinder einzubeziehen. Die uns möglichen Medienaktivitäten werden mit der Lebenswelt der Kinder und dem Kindergartenalltag verknüpft. Das wollen wir erreichen durch: unterschiedlichste Bücher (Geschichten, Märchen, Sachbücher) selbst gestalten von projektbezogenen Fotobüchern wie „eine Wiese entsteht“ Collagen aus Zeitungsbildern zu aktuellen Geschehnissen erstellen (Fußballweltmeisterschaft) Informationen aus dem Internet holen mit den Kindern über ihre Fernsehgewohnheiten reden Kurzfilme anschauen und sich mit diesen auseinandersetzen Hörkassetten bedeuten Konzentration und Entspannung zugleich Unsere Ziele Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung Ziel der ästhetischen, bildnerischen und kulturellen Erziehung ist es, durch spielendes Gestalten die - Bewegungsfreude, Gestaltungsfähigkeit, Aktivität und die Ausdrucksmöglichkeit des Kindes zu fördern und seine schöpferischen Fähigkeiten zu entfalten. In unserer Einrichtung bieten wir den Kindern genügend Zeit, Raum, Möglichkeiten und Anreize, bei denen Kinder ihre Vorlieben, Begabungen und Interessen entdecken und vertiefen können. So können die Kinder an der Hobelbank bei uns mit hartem und weichem Holz ihre Erfahrungen sammeln. Durch den spielerischen Umgang mit verschiedenen Materialien erlebt das Kind die Beschaffenheit und Gesetzmäßigkeit dieser Materialien. Dadurch - - wird seine Kreativität und Phantasie gefördert - erhält es Zugang zu planendem Gestalten - wird sein Vertrauen in das eigene Tun und seine Lern- und Experimentierfreude gefördert. Wir bieten an: Malen in verschiedenen Techniken Mit Werkzeugen und Materialien Erfahrungen sammeln und umgehen lernen Naturmaterialien sammeln und bearbeiten Kunst betrachten Bastelarbeiten, Bildbetrachtungen, Feste feiern Umgangsformen/Rituale Sinnesschulung Vielfältige Übung der Feinmotorik Sinn für Ordnung, Schönheit und Genuss entwickeln Pflege des bayrischen Dialekts Freie und gelenkte Rollenspiele Theaterspiele erfinden, gestalten und durchführen Freie und gelenkte Tänze, Musik Unsere Ziele Musikalische Erziehung Kinder handeln von Geburt an musikalisch. Mit Neugier und Faszination begegnen sie der Welt der Musik. Sie haben Freude daran, den Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren sowie die Klangeigenschaften von Materialien aktiv zu erforschen. Gehörte Musik setzen Kinder in der Regel spontan in Tanz und Bewegung um. Musik ist Teil ihrer Erlebniswelt. In frühen Jahren vermögen Kinder Musik frei und mühelos zu lernen – wie eine Sprache. Der aktive Umgang mit Musik fordert und fördert die gesamte Persönlichkeit des Kindes: Das Wohlbefinden, der Ausdruck, die Phantasie und die Kreativität, die soziale Kompetenz, die kulturelle Identität und die interkulturelle Kompetenz, die Sprachkompetenz, das aufmerksame Zuhören, die kognitiven Kompetenzen und auch das Körperbewusstsein und die motorische Kompetenz werden gefordert und gefördert. Das machen wir bei uns im Kindergarten: Singen mit und ohne instrumentale Begleitung Bewegungslieder Kennen lernen von und der Umgang mit unterschiedlichsten Instrumenten Klanggeschichten Musik anderer Kulturen kennen lernen Hineinhören in die Werke von verschiedenen Komponisten Tänze und Tanzlieder Beim Zuhören zwischen laut-leise, hoch-tief, schnell-langsam unterscheiden Kassette und CD als Medium einsetzen Den Rhythmus der Musik in verschiedene Bewegungen umsetzen Theaterstücke und Geschichten instrumental mit eigenen Ideen gestalten Unsere Ziele Bewegungserziehung und –Förderung, Sport Kinder sollen ausgiebig ihre motorischen Fähigkeiten erproben, Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit erfahren und ihre Geschicklichkeit im Rahmen eines ausreichenden und zweckmäßigen Bewegungsfreiraums entwickeln können. Wir bieten an: Bewegungsbaustelle im Keller während der Freispielzeit, in der sich die Kinder gerade in den Wintermonaten und Schlechtwetterperioden austoben können Regelmäßige Turnstunden mit verschiedenen Materialien wie Seilen, Bällen, Reifen, etc. Laufspiele zum Austoben Spielen im Garten Trampolin springen Spaziergänge in die Natur Toben im Wald oder auf gemähten Wiesen Besuch des Abenteuerspielplatzes in Waging Fußball spielen Unsere Ziele Gesundheitserziehung Wir wollen den Kindern vermitteln, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Die Kinder erleben Essen als Genuss mit allen Sinnen. Sie werden an Produktion, Beschaffung, Zusammenstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln beteiligt und erfahren im Rahmen einer gesunden Ernährung auch Esskultur und die Pflege sozialer Beziehungen. Sie sollen gesunde Ernährung theoretisch wie praktisch erfahren und den Zusammenhang zwischen ausgewogener Ernährung und körperlichem Wohlbefinden kennen und verstehen lernen. Wir führen sie an naturbelassene Lebensmittel heran. Die Kinder erfahren, wie wichtig regelmäßige und abwechslungsreiche Bewegung dafür ist, in guter körperlicher Verfassung zu sein, und wie wichtig es ist, Muskulatur und Kreislauf zu trainieren, damit man sich in ihrem Körper wohl fühlten. Kinder erfahren, was Stille und was Lärm ist und welche unterschiedlichen Auswirkungen Stille und Lärm auf ihren Körper und ihre Gesundheit haben. Sie lernen erkennen, an welchen Geräuschen sie Gefährdung für sich und ihr Leben erkennen können, z. B. im Straßenverkehr. Gehörschulung ist daher ein wichtiger Punkt. In unserem Kindergarten lernen die Kinder Bezeichnung und Funktion der Gliedmaßen und Sinnesorgane kennen Hygiene und Körperpflege sind wichtig zur Vermeidung von Krankheiten und gut für das eigene Wohlbefinden (Hände waschen nach der Brotzeit oder nach dem Gang auf die Toilette, Nase putzen) Aufbau und Funktion des Gebisses, Zahnwechsel und richtige Zahnpflege Meditation Kochen und Backen Lebenspraktische Fähigkeiten (richtiger Umgang Schere und Messer oder brennenden Kerzen um Unfälle zu vermeiden) Mit der eigenen Sexualität unbelastet umgehen Fragen nach Schwangerschaft, Geburt werden altersgemäß beantwortet Wie verhalte ich mit richtig im Straßenverkehr Im Zweijahresrhythmus Großübung mit der Feuerwehr 1.1. 1.2. 1.3. - 1.4. 1.5. - Wie fördern wir diese Kompetenzen? Wahrnehmungs- und Sinnesschulung Spiele mit den Sinnesorganen (z. B. Tasten, Fühlen, Riechen, Schmecken) Naturerfahrungen (z. B. Spaziergänge, Waldtage etc.) Selbstwertgefühl, positives Selbstbild Meinungen und Anschauungen der Kinder wichtig nehmen (z. B. durch Zuhören, auf das Kind eingehen) Die Kinder in ihrer Person wertschätzen selbstgesteuertes Handeln Kinder ergreifen Eigeninitiative im Freispiel (z.B. wer wann wo wie lange und mit wem spielen möchte) kognitive Kompetenz (Denkfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Merkfähigkeit) Lieder, Spiele und Gedichte Nacherzählungen von Situationen (z. B. Wochenend- oder Ferienerlebnisse) Keine vorgefertigten Lösungen geben, sondern zum Nachdenken anregen körperliche Kompetenzen (Grob- und Feinmotorik, Gesundheit und Verantwortung für den Körper) wöchentliche Turnstunde Freispiel im Garten Kreative Bastel- und Malangebote Bedeutung der Wichtigkeit von Bewegung, gesunder Ernährung und Körperpflege vermitteln 2.1. Werte und soziale Bildung unvoreingenommen auf andere zugehen Gespräche, Rollenspiele, positive Vorbilder aus dem Leben wie der Hl. Martin – teilen und helfen, Hl. Nikolaus – Fürsprecher der Armen, etc. 2.2. Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme für sich selbst und für die Umwelt andere Räume in Eigenverantwortung nutzen Verantwortung für andere Kinder übernehmen (z.B. Kinder helfen sich gegenseitig beim Anziehen, ältere Kinder begleiten jüngere in der Eingewöhnungszeit) Achtung und Wertschätzung der Umwelt und Natur (z.B. Müll vermeiden, Tiere und Pflanzen schützen) 2.3. demokratische Regeln lernen: Eigene Meinung vertreten (z.B. durch Abstimmung bei der Kinderkonferenz) Gesprächsregeln lernen und einhalten (z.B. in Gesprächsrunden, Stuhlkreis) 2.4. lernen, wie man lernt Gespräche und Rückblenden über das Erfahrene und Gelernte nachhaltiges und effektives Lernen durch positive Atmosphäre, eigenes Tun 2.5. mit Veränderungen im Leben kompetent umgehen lernen (Resilienz) das heißt Stabilität, Widerstandsfähigkeit im positiven Sinn entwickeln (z. B. nach Trennung, Scheidung, Tod) mit den Stärken der Kinder arbeiten, Lob und Bestärkung gute Atmosphäre, Kindergarten als „Schutzraum“ Der Übergang von der Familie in den Kindergarten Der Übergang von der Familie in den Kindergarten stellt eine Herausforderung für Kind und Eltern dar. Die Eltern lösen sich oft erstmalig für längere Zeit von ihrem Kind. Das Kind tritt aus dem vertrauten Kreis der Familie in eine neue, größere Gemeinschaft mit Gleichaltrigen und neuen erwachsenen Bezugspersonen ein. Wir unterstützen und begleiten das Kind mit Liebe, Geduld und Einfühlsamkeit bei der Eingewöhnung in die neue Gemeinschaft und helfen ihm, vertrauensvolle neue Beziehungen zu Gleichaltrigen und Erwachsenen aufzubauen. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Eltern. - Im März findet bei uns die Anmeldung für das kommende Kindergartenjahr statt. Während und auch nach der Anmeldung dürfen die Kinder gerne in den einzelnen Gruppen schnuppern und gegebenenfalls Freunde besuchen. - Die Mutter-Kind-Gruppen besuchen uns mit den zukünftigen Kindergartenkindern mehrmals im Jahr, damit den Kindern die Einrichtung vertraut wird. - Bevor die neuen Kinder in den Kindergarten kommen, bieten wir einen Info-Elternabend an. Fragen der zukünftigen Kindergarteneltern werden beantwortet und Unsicherheiten, soweit es geht aus dem Weg geräumt. Tagesablauf, Brotzeit, Gestaltung der Geburtstagsfeiern, Jahresthema, Kleidung und Regeln im Kindergarten stehen im Mittelpunkt. - Am Ende des Elternabends bekommen die Eltern als kleinen Gruß aus dem Kindergarten für ihr Kind eine gebastelte Kleinigkeit von den Kindergartenkindern mit nach Hause. - Wir bieten den Neulingen einen Schnuppertag an, damit die Kinder ihre Gruppe, die Erzieherinnen, Spielkameraden und den Tagesablauf kennen lernen. Als moralische Stütze dürfen sie von zuhause ein Kuscheltier oder etwas anderes, an denen ihr Herz hängt, mitbringen. Natürlich dürfen die Eltern auch an diesem Tag ganz oder stundenweise in der Einrichtung bleiben. Anfängliche Eingewöhnungsprobleme und heftige emotionale Reaktionen des Kindes sind zu Beginn normal. Vorbereitung vom Kindergarten zur Schule Dies geschieht sowohl im Elternhaus, als auch die gesamte Zeit, die das Kind im Kindergarten verbringt (nicht nur ein Jahr vor Schulbeginn) Für unsere „Großen“ bieten wir außerdem... eine regelmäßige Intensivförderung an. Dazu gehören Lernspiele, Konzentrationsspiele, Sprachspiele, anspruchsvolle Schneide- und Klebearbeiten, Projektarbeit, naturwissenschaftliche Experimente, Vorschulblätter…. Genaues und selbständiges Arbeiten, der richtige Umgang mit Stiften, Farben, Schere, Kleber werden geübt. Sich angesprochen Fühlen in der Großgruppe, Arbeitsaufträge selbständig und konsequent durchführen, konzentriertes Arbeiten ist uns wichtig. Durch die „Entdeckung des Zahlenlandes“ werden die Vorschulkinder spielerisch an Zahlen und Mengen herangeführt. Beim Würzburger Sprachmodell „Hören – Lauschen – Lernen“ werden die Kinder mit verschiedenen Sprachspielen auf den Erwerb der Schriftsprache vorbereitet. Die Spiele befassen sich mit sechs verschiedenen Bereichen, die inhaltlich aufeinander aufbauen: Lauschspiele, Reime, Sätze und Wörter, Silben, Anlaute, Phoneme. Aufgaben im sozialen Bereich z.B. Hilfestellung bei jüngeren Kindern. Durch Besuche in der Schule zu Lese-, Rechen- oder Turnstunden lernen die Kinder den Schulbetrieb und die zukünftigen Lehrkräfte kennen. Gegen Ende des Kindergartenjahres basteln wir zusammen mit dem zukünftigen Schulkind eine Schultüte. Feierliche Verabschiedung der zukünftigen Schulkinder mit Überreichen der Schultüte. So werden die Kinder ganzheitlich, d. h. mit allen Sinnen auf die Anforderungen der Grundschule vorbereitet. Im Mittelpunkt steht immer das Kind. Neue Formen des Lernens, Spielens und Begreifens zielen darauf ab, die kindliche Neugierde zu animieren um selber Antworten zu finden. „Wir, das pädagogische Personal, sollen zum Nachdenken anregen, Lösungen sollen von den Kindern kommen.“ Zusammenarbeit mit der Grundschule In St. Leonhard wird eine gute Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule gepflegt. - Es finden Informationsveranstaltungen für die Eltern der zukünftigen Schulanfänger statt. - Die Schulkinder der 1. Klasse werden in den Kindergarten eingeladen (z. B. an Weihnachten, Ostern) Die Vorschulkinder besuchen die Schule und lernen dort den Unterricht an Hand einer abgehaltenen Unterrichts oder Turnstunde kennen. Ein „Schulranzentag“, an dem die Vorschulkinder gemeinsam mit der Erzieherin die Schule besuchen, wird zum Ende des letzten Kindergartenjahres angeboten. Auch bei Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf die Einschulung Ihres Kindes, stehen Ihnen Kindergarten und Grundschule beratend zur Seite. Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Erzieher Zur guten Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Erzieherinnen gehören regelmäßige Treffen. Dazu laden sowohl die Schulleitung als auch die Kindergartenbeauftragte oder die Erzieherinnen ein. - - Lehrer und Erzieher bilden sich gemeinsam zu aktuellen Themen fort wie: Würzburger Sprachmodell Wann wird in der Schule eine Förderlehrerin hinzugezogen? Zahlenland Erkennen von Wahrnehmungsstörungen Regelmäßige Treffen, um Informationen über Lehrpläne, neue Ausgangsschrift und Projektarbeiten auszutauschen. Voraussetzung für den fachlichen Austausch über einzelne Kinder mit der Schule ist eine schriftliche Einwilligung der Eltern. Austausch über einen individuellen Unterstützungsbedarf gleich zu Beginn der 1. Klasse. Beobachtung beim „Schulspiel“ und anschließender Erfahrungsaustausch Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern Die Eltern tragen die Hauptverantwortung für die Erziehung und Bildung ihres Kindes (Art. 6, Abs. 2 GG). Die Familie ist der erste, umfassendste, am längsten und stärksten wirkende, einzig private Bildungsort der Kinder und in den ersten Lebensjahren der wichtigste. Auch wie Bildungseinrichtungen genutzt werden, wie Kinder darin zurechtkommen und von den Bildungsleistungen profitieren, hängt maßgeblich von den Ressourcen der Familie und deren Stärkung ab, wie z. B. Sprachfertigkeit, Lernmotivation, Neugier, Leistungsbereitschaft, Interessen, Werte, Selbstkontrolle, Selbstbewusstsein, soziale Fertigkeiten. Mit dem Eintritt des Kindes in den Kindergarten begegnen sich Eltern und Kindergarten als gleichberechtigte Partner in gemeinsamer Verantwortung für das Wohl des Kindes. Unser Ziel ist, dass das Kind erlebt, dass Familie und Kindergarten eine positive Einstellung zueinander haben und viel voneinander wissen, dass beide Seiten gleichermaßen an seinem Wohl interessiert sind, sich ergänzen und einander wechselseitig bereichern. Unsere Ziele Begleitung von Übergängen Gemeinsame Gestaltung der Eingewöhnungszeit durch Kindergarten und Eltern, indem relevante Informationen ausgetauscht werden, die besonderen Bedürfnisse des jeweiligen Kindes Berücksichtigung finden , die Eltern den Alltag im Kindergarten kennen lernen und eine Vertrauensbeziehung zwischen Fachkräften, Eltern und Kind entstehen kann. Neben dem Aufnahmegespräch bieten wir hierfür einen Einführungselternabend, einen „Schnuppertag“ für das Kind und Gesprächs- und Hospitationsmöglichkeiten für die Eltern an. Beratung der Eltern bei Fragen in Bezug auf die Schulfähigkeit ihres Kindes und Hilfestellung beim Übertritt in die Schule. Information und Austausch zwischen Eltern und Kindergarten geschieht durch: regelmäßige Elterngespräche über Entwicklung, Verhalten und besondere Bedürfnisse des Kindes in Familie und Kindergarten Information der Eltern über die pädagogische Arbeit im Kindergarten durch Konzeption, Elternabende, Wochenpläne und Elternbriefe Gesprächsaustausch mit den Eltern über Erziehungsziele und –stile, die in Familie und Kindergarten vertreten sind bzw. praktiziert werden erfassen von Wünschen, Bedürfnissen, Einschätzungen und Rückmeldungen der Eltern durch regelmäßige Befragungen Einbindung von Müttern und Vätern in die Kindergartenarbeit Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern durch: Gespräche über die kindliche Entwicklung und Erziehung Information über entwicklungsfördernde Faktoren und altersgemäße Beschäftigungsmöglichkeiten wie Spiele, Bücher, Bildungsangebote etc.. So werden im Kindergarten Bücher- und Spielausstellungen, sowie Spielabende für die Eltern angeboten. Beratungsgespräche mit den Eltern bei Erziehungsschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen etc. Information der Eltern über einschlägige Fachdienste und bei Bedarf Empfehlung und Vermittlung von Fachdiensten wie z.B. Logopäden, Ergotherapeuten, Frühförderstelle… Beteiligung, Mitverantwortung und Mitbestimmung der Eltern Abstimmen von Erziehungszielen auf der individuellen Ebene unter Berücksichtigung der einzigartigen Bedürfnisse des jeweiligen Kindes Einbinden von interessierten Eltern in Projekt- und Öffentlichkeitsarbeit Mitarbeit der Eltern bei Festen, Feiern, Projekten, bei der Gestaltung unseres Gartens, beim Waschen der Handtücher und größeren Ausflügen Elternbeirat Zu Beginn des Kindergartenjahres wird von den Eltern der Elternbeirat gewählt. Als Elternvertretung lotet er die Elterninteressen aus und bringt sie z. B. in Bezug auf die Auswahl von Themen für Elternabende ein. Der Elternbeirat unterstützt uns bei der Organisation von Festen, Ausflügen und Projekten. Er unterstützt die Zusammenarbeit der Eltern mit dem Kindergartenpersonal. In Eigenregie organisiert er Ski- und Schwimmkurse für die Kinder durch. Schlüsselprozesse für Bildungs- und Erziehungsqualität Mitwirken der Kinder am Bildungs- und Einrichtungsgeschehen (Partizipation) Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. „Beteiligung“ bedeutet „Partizipation“ im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Sie gründet auf Partnerschaft und Dialog. Partizipieren heißt, Planungen und Entscheidungen über alle Angelegenheiten, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für anstehende Fragen und Probleme zu finden. Bildungs- und Erziehungsziele Soziale Kompetenzen Die eigenen Sichtweisen erkennen, äußern, begründen und wahrnehmen und die Sichtweisen anderer wahrnehmen und respektieren Konstruktive Streitkultur aneignen. Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe Grundverständnis darüber erwerben, dass man Aufgaben und Entscheidungen gemeinsam lösen bzw. treffen kann Gesprächs- und Abstimmungsregeln sowie Gesprächsdisziplin (Stillsitzen, Zuhören, Ausreden lassen) kennen und anwenden Eigene Meinung einbringen und überdenken Andere Ansichten anhören, respektieren und aufeinander zugehen, Kompromisse eingehen und gemeinsame Lösungen aushandeln Sich damit abfinden und es aushalten, wenn die eigenen Meinungen nicht zum Zuge kommen (Frustrationstoleranz), sich der Mehrheitsentscheidung fügen Erfahren, dass man auf seine Umgebung einwirken, etwas erreichen und selbst bewirken kann Grundverständnis dafür entwickeln, dass Kinder Rechte haben, und dafür eintreten Bedeutung von Regeln für das Zusammenleben und deren Veränderbarkeit erfahren Erste Erfahrungen in der Begegnung mit Verwaltung und Politik Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme Verantwortung für sich selbst und andere übernehmen, für andere ein Vorbild sein Sich zuständig fühlen für die eigenen Belange und die der Gemeinschaft (z.B. nach der Brotzeit seinen Platz sauber hinterlassen oder nach einem Spiel das Spielmaterial wieder für das nächste Kind an den ursprünglichen Platz zurückräumen) Öffentlichkeitsarbeit im Kindergarten Um unsere Arbeit für Eltern so transparent wie möglich zu machen, werden sie regelmäßig in Form von Elternbriefen informiert. In diesen Elternbriefen wird das Jahresthema vorgestellt, über Projektarbeiten aufgeklärt und besondere Vorkommnisse im Kindgarten wie Personalwechsel, Neuzugänge, Änderungen von Öffnungszeiten und wichtige Termine informiert. Da wir in unserer Einrichtung viele Fahrgemeinschaften haben und somit nicht alle Eltern täglich erreichen, nimmt der Elternbrief als Mitteilungsblatt eine wichtige Stellung ein. Wochenpläne informieren die Eltern über unsere tägliche Arbeit. Bei besonderen Anlässen, wie spontan geplante Wanderungen, weil das Wetter gerade passt oder Ereignissen, die nicht vorhersehbar sind, erscheinen Rundbriefe. Zeitungsartikel mit Fotos von Festlichkeiten oder Projektarbeiten veröffentlichen wir in der Tageszeitung. Bei regelmäßigen Elternabenden, in denen gewünschte Themen der Eltern, behandelt werden, sind Mütter aus Mutter-Kind-Gruppen als auch Eltern von Schulkindern eingeladen. Feste, wie St. Martin, Sommerfest gestalten wir für die ganze Gemeinde. Zu besondern Anlässen wie Primiz, präsentieren wir uns der breiten Öffentlichkeit. Unsere Konzeption ist im Internet veröffentlicht und liegt im Kindergarten für die Eltern zur Ansicht auf. Künftigen Kindergarteneltern, die ihr Kind bei uns anmelden wollen, können sich dort über unsere Einrichtung informieren. Das ist besonders wichtig bei Eltern, die neu in die Gemeinde zugezogen sind. Beobachtung, Evaluation und Weiterentwicklung Beobachten von Lern- und Entwicklungsprozessen Die Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen bildet eine wesentliche Grundlage für pädagogisches Handeln im Kindergarten. Das Kindergartenpersonal beobachtet und dokumentiert, wie sich das einzelne Kind im Kindergarten entwickelt und wie es auf die pädagogischen Angebote anspricht. Zudem bietet eine gezielte, regelmäßig ergänzte Beobachtung die Möglichkeit, Sozialverhalten und geistige und körperliche Entwicklung vom Verlauf her zu verfolgen. Beobachtungen ermöglichen: Grundlagen für regelmäßige Elterngespräche Hilfe beim Austausch und bei der Zusammenarbeit mit Fachdiensten wie Ergotherapeuten, Logopäden als auch mit der Schule Kontrolle für das Kindergartenpersonal über die Wirkung der pädagogischen Arbeit. Beobachtungsprotokolle machen zudem Qualität und Professionalität der pädagogischen Arbeit im Kindergarten nach außen hin sichtbar Unser Kindergarten nutzt zur Beobachtung jedes einzelnen Kindes: Feste Beobachtungskriterien, in denen Stärken und Schwächen vermerkt werden. Diese Angaben werden mit Datum versehen und in bestimmten Abständen auf den neuen, aktuellen Stand gebracht Fließtexte, die situationsbezogene Verhaltensbeschreibungen und Berichte enthalten Produkte bzw. Erzeugnisse kindlicher Aktivitäten z. B. Zeichnungen im Kindergartenpass, Bastelarbeiten Aus der Zusammenschau dieser drei Erhebungen lässt sich ein umfassendes, tragfähiges und aussagekräftiges Bild von der Entwicklung und vom Lernen eines Kindes gewinnen. Es versteht sich von selbst, dass diese Erhebungen nur mit Einverständnis der Eltern an Außenstehende z. B. Fachdienste, Schule usw. weitergegeben werden. Teamarbeit Die Arbeits- und Vorgehensweise im sozialen Bereich ist stark geprägt von den unterschiedlichen Charakteren der einzelnen Teammitglieder. Dies zeigt sich auch in unserer Einrichtung. Wir treffen uns bei Bedarf zu Teamsitzungen. Dabei geschieht Planung von Kindergartenfesten, Gottesdiensten, Ausflügen Der Kindergarten beteiligt sich aktiv an kulturellen Ereignissen in der Gemeinde Erarbeitung und Ergänzung der Konzeption Erarbeiten von Gesetzesneuerungen Sichtung von Bildungsangeboten – was passt zu unserer Einrichtung Gegenseitige Information über Fortbildungen Unterstützung bei Problemsituationen Austausch von Liedern, Geschichten, Fingerspielen Gartengestaltung, sowie Dekoration der Gemeinschaftsräume Reinigung der gemeinschaftlich genutzten Räume Qualitätssicherung Unser Kindergartenteam versteht sich als Angehörige eines Berufsstandes, der zu beständigem Lernen aufgefordert ist. Wir bemühen uns unser Angebots- und Leistungsprofil kontinuierlich zu überprüfen und zu überarbeiten. Zusätzliche Bildungsqualität, wie der Bildungs- und Erziehungsplan sie fordert, versuchen wir in bereits bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren. Wir bilden uns ständig weiter durch: Arbeitskreistreffen mit den Kindergärten rund um den Waginger See Thematische Arbeitskreise auf Landkreisebene Fortbildungen Pädagogische Zeitschriften, Fachbücher Projekthilfen Unsere Zusammenarbeit mit öffentlichen Beratungsstellen Um Ihrem Kind die bestmögliche Förderung zur Entfaltung der Persönlichkeit zu geben und eventuellen Fehlentwicklungen (z. B. sprachlicher – sozialer – motorischer Bereich) entgegenzuwirken, stehen wir Ihnen gern beratend zur Verfügung. Bei einem persönlichen Gespräch wollen wir gemeinsam versuchen, Ihnen und Ihrem Kind weiterzuhelfen oder bei Bedarf auf entsprechende Institutionen hinweisen. Die nachfolgenden Beratungsstellen können jederzeit in Anspruch genommen werden: FRÜHFÖRDERSTELLEN: bieten ein Hilfsangebot für Kinder bis zu sechs Jahren, bei denen Entwicklungsprobleme, verzögerungen vermutet werden oder bereits vorliegen. - Beratung kostenlos – Frühförderstelle Traunstein; Güterhallenstr. 2, 83278 Traunstein Tel.: 0861/69509 Frühförderstelle Traunreut; Salzburgerstr. 39, 83301 Traunreut Tel.: 08669/341345 ERZIEHUNGSBERATUNGSTELLEN: können Eltern bei Erziehungsfragen eine große Unterstützung sein. - Beratung kostenlos- Erziehungsberatungsstelle Traunstein; Maxstr. 14, 83278 Traunstein Tel.: 0861/7087940 Erziehungsberatungsstelle Traunreut; Porschestr. 13, 83301 Traunreut Tel.: 08669/5556 SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM (SPZ): Aufgrund einer Überweisung des Kinderarztes kann eine Behandlung im SPZ erfolgen. Das SPZ bietet vielfältige Diagnose- und Fördermöglichkeiten bei verschiedenen Entwicklungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen. LOGOPÄDIE: berät und fördert bei Sprachverzögerungen oder Sprachauffälligkeiten. Adressen und Telefonnummern erhalten Sie bei Haus- und Kinderärzten, Frühförderstellen... SONDERPÄDAGOGISCHES FÖRDERZENTRUM MIT SCHULVORBEREITENDEN EINRICHTUNG kann von Kindern, deren Entwicklung auf Grund einzelner oder miteinander auftretender Schwächen oder Störungen gefährdet oder beeinträchtigt ist, besucht werden. Diese Einrichtung ist für Kinder ab 4 Jahren bis zum Schuleintritt gedacht. Die DiagnoseFörderklasse im selben Gebäude kann von Kindern besucht werden, bei denen man annimmt, dass sie den Anforderungen in der Regelschule noch nicht gewachsen sind. STAATLLICHES GESUNDHEITSAMT: Bachmayrstr. 13, 83278 Traunstein Tel.: 0861/58147 führt im Kindergarten die Vorschuluntersuchungen und den Hör-, Seh- und Sprachtest durch und berät in Gesundheitsfragen. LANDRATSAMT – JUGENDAMT: Ludwig-Thomastr. 3, 83278 Traunstein Tel.: 0861/580 Hier kann unter bestimmten Einkommensgrenzen der Kindergartenbeitrag beantragt werden.