Abschlussbericht 2. Flow Lettland 17.04.-06.05. 2009 Proj.Nr: DE/08/LLP-LdV/IVT/280346 Projekttitel: Aquirement of new challenges and skills through european experiences Projektlaufzeit: 01/09/2008 - 26/04/2010 Die Vorbereitung der Gruppe auf den Jugendaustausch wurde in mehreren Phasen realisiert. Informationen, über den Jugendaustausch wurden an unsere Auszubildenden und Mitarbeiter herantragen. Dazu wurden Plakate und Information an unseren Infopoints ausgehängt. Die Mitarbeiter wurden auf der Mitarbeiterversammlung über das gesamte Projekt von September 2008, bis Mai 2010 informiert. Somit konnten sie erste Fragen der Auszubildenden beantworten. Weiter wurde die Abschlussveranstaltung des letzten Besuchs aus dem Gastland Zlín/Tschechien und auch die Abschlussveranstaltung der letzten beiden Ausbildungsreisen nach Oulo/Finnland und Zlín/Tschechien genutzt, um mögliche Teilnehmer über das Austauschprogramm zu informieren. Jugendliche die an dem Austausch teilnehmen möchten, wurden gebeten die Projektleitung ansprechen um als möglicher Teilnehmer aufgenommen zu werden. Einige Jugendliche mit Interesse an dem Austausch, hatten ihren Ausbildungsbegleiter angesprochen, um in die Teilnehmerliste aufgenommen zu werden. Nachdem die Teilnehmerzahl erreicht war, wurde mit diesen interessierten Jugendlichen ein Gesprächstermin vereinbart. Ebenso wurde mit den Ausbildungsbereichen gesprochen um mögliche Hindernisse bei der weiteren Planung zu umgehen. Hierbei wurde auf die Eignung der potentiellen Teilnehmer geachtet. Eine positive Einstellung zur Ausbildung, grundlegende soziale Kompetenzen, wie Kompromiss- und Gruppenfähigkeit und sollten vorhanden. Das konnte bei allen Interessenten bejaht werden. Da mehr TN als Plätze vorhanden waren, wurde die Auswahl nach Eignung, Leistung und Befähigung getroffen. Dies wurde allen Jugendlichen bekannt gegeben. Die erste Phase hat das Ziel, dass sich die Teilnehmer kennen lernen und beginnen sich mit der Reise und dem Gastland auseinander zu setzen. Sie sollen nicht nur sprachlich vorbereitet werden. Die Vorbereitung der Jugendgruppe erfolgte nach dem Abstecken der Rahmenbedingungen, der Festlegung der Gruppenbetreuer sowie mit der Bestätigung der Teilnehmer durch die Geschäftsleitung der Bildungseinrichtung. Nach dem Festlegen der Teilnehmer, wurde ein erstes gemeinsames Treffen für ein „Kennen lernen“ vereinbart. Auf diesem Treffen wurden die Eckdaten der Reise und Durchführung benannt. Vorstellungen und Grenzen zu den Inhalten der Reise auf der Ausbildungsseite, sowohl auch auf der Seite der Freizeitgestaltung wurden besprochen. An diesem Treffen nahm ein Ausbilder teil, der im Jahr zuvor auch im Rahmen eines Leonardo da Vinci Mobilitätsprojektes, an einem Austausch nach Oulo teilgenommen hatte und jetzt als Ausbilder die Gruppe für die erste Woche begleitet. Er konnte über viele Dinge wie Unterkunft, Formalitäten und Organisation der Freizeit berichtet und viele Fragen beantworten werden. Auch die sprachlichen Qualifikationen der Jugendlichen wurden geprüft. Diese wurden schon im Vorfeld erweitert. Als Aufgabe für das nächste Treffen wurden Vokabeln in Englisch und Letisch, aus dem Arbeitsleben, sowie für den Umgang miteinander herausgesucht und geübt. Die zweite Phase hat das Ziel, alle Jugendlichen auf das Gastland einzustimmen, Vorbehalte abzubauen und Besonderheiten des Landes kennen zu lernen. Gesprächsinhalt war der Reiseablauf, die Begleitpersonen, die dortigen Ansprechpartner und die zentralen Fragen zu Ausbildung, Ausbildungsort und Unterkunft sowie eine Präsentation über die Partnereinrichtung. Durch die Dauer des Austausches über ca. drei Wochen, kann die Berufschule nicht besucht werden. Die Teilnehmer wurden von der Berufsschule befreit. Damit keine Ausfälle im 1 Unterrichtsstoff entstehen, wurde eine Weitergabe des Unterrichtsstoffs an die Teilnehmer vereinbart. Für die Arbeitsaufgabe werden wir unsere Internetplattform benutzen, die ein virtuelles Unternehmen darstellt. Dadurch sind wir in der Lage, dass wir den Auszubildenden Unterrichtsstoff und Aufgaben örtlich und zeitlich unabhängig zukommen lassen können. Die Arbeitsaufgabe kann im Internet bearbeitet und abgelegt werden. Somit ist eine kontinuierliche Ausbildung gewährleistet. Abschließend wurden Aufgaben verteilt, die die Vorbereitung unterstützen sollen. Die herausgearbeiteten Vokabeln, wurden miteinander besprochen und ergänzt. Diese Vokabeln erleichterten später die Verständigung in Lettland. Ebenso haben sich die Teilnehmer mit dem Land auseinandergesetzt. Es wurde über die geschichtliche Entwicklung von Tschechien, die politische Entwicklung, die Größe, Einwohnerzahlen und einige Sehenswürdigkeiten gesprochen. Weiter sollen sich die Jugendlichen informieren welche Ausflüge sie unternehmen können und möchten. Anschließend wurde ein weiter Termin für die Teilnehmer vereinbart. Durch das frühzeitige Kennen- lernen, in der Vorbereitungszeit, konnte schnell eine Gruppenbildung- und auch Bindung ermöglicht werden. Das dritte Treffen Es wurde im Vorfeld die Gültigkeit der Ausweispapiere geprüft und die Kranken- und Unfallversicherung beantragt. Es stellte sich heraus, dass keiner der Teilnehmer eine Auslandskranken- und Unfallversicherung besitzt. Teilnehmer die noch nicht über eine E- Mailadresse verfügten, wurde eine eingerichtet. Es wurden zwei Präsentation von Gruppen gezeigt, die zuvor an einem Leonardo da Vinci Austauschprogramm teilgenommen haben. Aus den verschiedenen Vokabeln wurde eine Liste für alle Teilnehmer zusammengestellt. Die Teilnehmer haben sich mit der Stadt Ventspils vertraut gemacht. Die für sie interessanten Plätze, Sehenswürdigkeiten und Freizeitaktivitäten wurden gesammelt. So wurde im Vorfeld ein gemeinsamer Plan für Kultur und Freizeitaktivitäten erstellt und über den Ablauf der Reise mit der Fähre gesprochen. Ein weiterer Punkt war das Thema Geldumtausch in Lettland. Beim vierten und letzten Treffen wurden noch einmal alle Formalitäten besprochen. Dokumente und Belehrungen ausgefüllt, sowie letzte Verhaltensregeln erteilt. Alle Jugendlichen waren hoch motiviert und gut vorbereitet. Es wurde ein Blog für ein Reisetagebuch eingerichtet, über den die Jugendlichen ihre Erlebnisse nach Hause transferieren konnten. Das Schweriner Ausbildungszentrum e.V. arbeitet schon längere Zeit mit der Einrichtung in Lettland zusammen. Wir wurden als Gäste dort immer gut aufgenommen und es hat sich eine langjährige Partnerschaft entwickelt. Die Einrichtung in Lettland ähnelnd sich in einigen Bereichen vom Ausbildungsprofil, so können viele Auszubildende von unserer Partnerschaft profitieren und an einem Austausch in ihrem zu erlernenden Beruf teilnehmen. In diesem Austausch haben drei Jungen als Metallbau/Mechatroniker die Arbeitsaufgaben im Bereich Metall wahrgenommen. Ein Junge und vier Mädchen nahmen die Arbeitsaufgaben als Hauswirtschafshilfe wahr. Alles das wurde mit dem Partner vorab besprochen und in der Vergangenheit so praktiziert, dass es neben den Lernvereinbarungen und dem Letter of Intent keine zusätzliche schriftlichen vertraglichen Bindungen gab. Die Praktika der Teilnehmer wurden zum Teil in den Praxiskabinetten und Werkstatträumen der Partnerorganisation in Ventspils durchgeführt sowie in Partnerbetreiben im Ort Ventspils. Auch Exkursionen zu anderen Betrieben in der Region wurde genutzt. In der praktischen Ausbildungszeit wurde die Gruppe entsprechend ihrer Ausbildung getrennt. Die Auszubildende für Hauswirtschaft erweiterte seine Kenntnisse in dem sie an der Ausbildung der Hauswirtschaftler vor Ort teilnahmen. Die Metallbau/Mechatroniker konnten ihre Lernaufgaben in der Werkstatt des Metallbereichs und in den Partnerbetreiben optimal erfüllen. Die Lernaufgaben für die Jugendlichen wurden 2 entsprechend dem Teilnehmervertrag über den Lernaufenthalt gestellt. Der Inhalt dieses Projekts soll neben der Erweiterung der beruflichen Kenntnisse auch die Einstellung zum Arbeitsplatz in einem anderen Land. Die Metallbau/Mechatroniker arbeiteten jeweils einzeln ihre Aufgaben an einer Maschine ab. Eine gemeinsame Aufgabenbearbeitung ist hauptsächlich in der Planungsphase, wie ein Werkstück hergestellt und bearbeitet wird zu beobachten gewesen. Bei Problemen in der Bearbeitung der Lernaufgabe, haben die Auszubildenden die Lösung durch Gruppenarbeit gefunden. Im Bereich der Hauswirtschaftler wurden ebenfalls Einzelaufträge vergeben, um dann in der Gemeinsamkeit ein vollständiges Produkt abzuliefern. 17./18. April (1+2Tag ) Die Anreise Es ist endlich soweit. Am Mittag des 17.04.09 verlegten wir mit der Bahn nach Rostock, um dort in die Fähre nach Ventspils einzuchecken. Dies verlief alles relativ problemlos. Alles war sehr intressant, zumal die meisten von uns das erstemal ins Ausland fuhren. Jetzt hieß es 28 h Fährfahrt aber es wurde nicht langweilig. 19. April (3.Tag ) Wir haben es geschafft und Ventspils nach über 28 Stunden schaukliger Fährfahrt erreicht! Zum Schluss wurde es auf dem Schiff doch ein wenig langweilig und einigen ging es bei dem Seegang nicht sehr gut. Am Hafen wurden wir von Inetta B. und einer weiteren Kollegin empfangen und nach kurzer Autofahrt waren wir auch schon im Internat. Es ist zwar schon etwas älter aber die Zimmer sind geräumig und völlig ok. Am Sonntag gab es um 10 Uhr ein üppiges Frühstück und danach haben uns 3 Mädels aus der Schule die Stadt gezeigt. Ventspils ist wirklich nicht so groß aber hat sehr viel Charme. Die vielen Parks und der Ostseestrand haben es uns dabei besonders angetan. Zum Mittag gab es Pommes, Fleisch, Salat und eine total leckeres Mousse au Chocolat! Danach sind wir noch zu einem Supermarkt mit Wechselstube gegangen und konnten endlich Geld tauschen. Hier in Lettland sind einige Geschäfte auch am Sonntag geöffnet. Am Abend wollen wir mit den Mädchen zusammen noch Billiard spielen gehen und Montag geht es dann in die Schule. 3 20. April (4.Tag ) Wir wurden am heutigen Tag in unserer Partnerschule empfangen. Die Schule ist wirklich schon sehr alt und macht von aussen nicht viel her. Aber es gibt wirklich modern ausgestattete Räume, wie der Elektrobereich, die Schweisserwerkstatt oder auch das Computerkabinett. Die Direktorin hat uns freundlich empfangen und uns etwas ueber die Geschichte dieser Schule erzaehlt. Ab morgen geht es wohl in die verschiedenen Bereichen zum Arbeiten. Nach der umfangreich Exkursion in nder Schule und die Einweisung an die Arbeitsplätze waren wir gespannt auf die nächsten Tage und Wochen. 4 21. April (5.Tag ) So, der erste Arbeitstag ist beendet. Die Hauswirtschafterinnen haben zusammen mit den lettischen Schülerinnen in der Schule Soljanka gekocht und Süßspeisen angerichtet. Die 3 Mechatroniker- Jungs fuhren mit Herrn Paschen und Inetta zur Technologie-Hochschule und einer High-Tech-Firma, die Leiterplatten produziert. Der Rundgang und die Arbeit war sehr interessant und die modernen Maschinen waren sehr beeindruckend. Zurück in der Schule konnten die Jungs das Essen der Mädchen probieren. Es war sehr sehr lecker und sättigend. Und das kurz vor dem Mittag! Am Nachmittag haben wir dann ein altes Handwerkerhaus angesehen und waren Schlittschuhlaufen. Die "Pfunde abtrainieren". 22. April (6.Tag ) Heute morgen war Sport angesagt es ging in die Schwimmhalle; bei dem vielen Essen tut uns das auch allen sehr gut mit dem Sport. Die Stimmung in der Truppe ist noch sehr gut und alle verstehen sich prima. Am Nachmittag waren wir wieder in unseren Arbeitsbereichen. Paralelle daztu bastelten die Jungs an unserer Internetseite. Mit dem Internetzugang klappt es nicht ganz so gut. Gestern Abend ging gar nichts hier im Internat, so das die Bilder erst heute hochgeladen werden konnten. Na schauen wir mal. 23. April (7.Tag ) Wir haben jetzt so langsam unseren Rhythmus im Tagesablauf gefunden. Unsere Hauswirtschafter gehen allein zur Schule und kochen dort leckere lettische Gerichte und die Mechatroniker werden mit dem Schulbus zur Arbeit gefahren. Patrick und Florian helfen bei der Erstellung einer Homepage für eine Firma, die GPS gesteuerte City-Guide-Software anbietet und Frans ist in einem modernen Blechbearbeitungsbetrieb. 5 Gestern waren die Jungs noch Schwimmen; die Mädchen kamen leider etwas später von der Arbeit. Abends ging es dann mit ein paar lettischen Schülern zusammen zum Billard. 24. April (8.Tag ) Alles geht seinen gewohnten Tagesablauf. Man gewöhnt sich schnell an die Umgebung und es wird uns auch sehr leicht gemacht. Die Mechatroniker arbeiten in der Firma und die Hauswirtschaftler schaffen sich im Hotel und in der Essenszubereitung. Alle sind sich einig: heute war der bisher schönste Abend unserer Reise! Wir sind nach dem Abendbrot zusammen mit 4 lettischen Mädchen zum Strand gegangen und hatten 2 Stunden richtig viel Spaß. Volleyball, Steine suchen, klettern und turnen – einfach wieder ein wenig Kind sein.. Gekrönt wurde der Abend mit einem wunderschönen Sonnenuntergang über der Ostsee perfekt. 25. April (9.Tag ) Heute waren wir in Riga. Nach 2,5 Stunden wackliger Fahrt kamen wir in Riga an, in direkter Nähe des McDonalds. Aber nichts da, wir ziehen knallhart die Tour durch die City durch: St. Petri Kirche, die "Drei Brüder", sowie die "Bremer Stadtmusikanten" und das "Haus der Schwarzhäupter" waren sehr schöne und interessante Anblicke auf unserer Tour. Staatspolizei mit Patroullien-Wechsel und ein unvergleichliches Essen waren der perfekte Ausklang eines rundum gelungenen Kurztrips. Jedem zu empfehlen ist der Rigaische Wochenmarkt, Fleisch, Fisch und Gemüse in Hülle und Fülle... Alle Köstlich- und Sehenswürdigkeiten dieser Stadt der Gegensätze zu beschreiben sprengt definitiv den Zeitrahmen aber lasst euch nach unserer Ankunft in Schwerin einfach berichten! 6 26. April (10.Tag ) Heute haben wir den Adventurepark besucht. Ein absolutes "must see". Auf vier Parcours musste man in bis zu 15 Metern Höhe verschiedene Hindernisse überwinden.Nichts für schwache Nerven. Nach schweißtreibenden Kletter-, Kriech-, und Hangelübungen kam dann nur noch die Überwindung zu einem Tarzansprung in das rettende Netz und die 200 Meter Rutschpartie mit der Seilbahn. Nach der guten Stimmung zu urteilen, gibt es eindeutig schlechtere Methoden um Kalorien zu verbrennen. 27. April (11.Tag ) Für Florian, Patrick und Frans war heute der letzte Tag in der gewohnten Umgebung: Florian und Patrick hatten ihren letzten Tag beim Business-Inkubator und Frans seinen letzten bei der Malmar Sheet Metal Company. Die Hauswirtschafter dagegen waren in einer Konditorei und haben diverse Leckereien bestaunen sowie ein wenig in die Produktion schnuppern dürfen. Die Freizeit gestaltete sich recht einfach: Jeder machte sein Ding, teils mit, teils ohne Letten, teils schlafend und teils ballspielend. 7 28. April (12.Tag ) Auch heute haben die Hauswirtschaftler wieder leckere Dinge in der Schulküche gekocht. Es kommt immer wieder etwas neues dazu. Heute war es lettischer Kuchen. 29. April (13.Tag ) Unsere Hauswirtschaftler besichtigten das Hotel "Juras brize" und konnten ein paar Einblicke in den Service gewinnen.Die Mechatroniker durften sich derweil an den historisch anmutenden aber liebevoll gepflegten Drehmaschinen versuchen und bekamen dann einen Schnupperkurs im schuleigenen SPS-System. Am Nachmittag fuhr die ganze Gruppe zum Radioastronomiezentrum von Ventspils.Ein Überbleibsel aus Sowjetzeiten, dessen Hauptattraktion eine gigantische Parabolantenne war. Die Antenne zu erklimmen, die immerhin die achtgrösste der Welt ist, stellte für manch einen eine grosse Herausforderung dar. Am Abend fuhren Florian und Patrick mit Madara,Gunta und Liene an die Steilküste von Jurkalne, während Frans seine ersten zwei ruhigen Stunden am Springbrunnen vor dem Wohnheim genoss. Die anderen vertrieben sich ihre Zeit beim Volleyballspielen im Park. 30. April (14.Tag) Heute haben wir unsere 2.Präsentation gehalten. Alle waren natürlich wieder aufgeregt. Ansonsten verlief der Tag ohne besondere Vorkommnisse. 01. Mai (15.Tag) Der Countdown läuft, der letzte "wirklich" arbeitsame Tag ist angelaufen. Die Mädels und Frank waren in der Küche und haben gebastelt. Viele kleine Tischaufsteller mit diversen Motiven wie zB Häschen und Herzchen. Die Mechatroniker besuchten währenddessen einen Lötworkshop in der Schule und bekamen einige Grundlagen im Verbindungslöten erklärt und konnten sich auch gleich selbst versuchen. Am Nachmittag haben die Mechatroniker die schweizer Firma "Bücher Schörling" besucht, welche Straßenreinigungssysteme herstellt. Die Hauswirtschafter waren damit beschäftigt das für den Sonntag geplante Picknick vorzubereiten. Im Anschluss ist die gesamte in den Park gegangen. 8 02. Mai (16.Tag) Heute war es dann so weit: Die Abschlusspräsentation stand an, sowie die Übergabe der Europässe. Die Aufregung war enorm und stieg von Minute zu Minute, die die Präsentation näherrückte, immer mehr an. Selbst der sonst kaum aus der Ruhe zu bringende Frank wurde auf einmal "Seekrank". Im Grunde war aber alles viel einfacher als erwartet: Zanna, Inetta, Frau Direktorin, sowie diverse Schüler die uns die letzten Wochen betreut hatten, kamen und freuten sich über die vielen Bilder und die anscheinend äusserst witzreiche Übersetzung von Zanna. Im Anschluss sind wir gemeinsam in die Küche gegangen und haben sehr gute selbstgemachte Torte gegessen. Abends noch gemeinsam Billard spielen und essen, zufrieden ins Bett fallen und ausschlafen. Ein guter Tag! 03. Mai (17.Tag) Heute war nocheinmal Exkursionstag. Wir haben die Burg besucht und ließen uns dort einweisen. Danach haben wir noch einen Rundgang durch die Stadt und den Hafen von Ventspils gemacht. 04. Mai (18.Tag) Nationalfeiertag in Lettland Morgens nach dem Frühstück gingen Patrick, Franziska, Florian, Melanie und Frans in die Schulküche und bereiteten den bis dato besten Kartoffelsalat dieser Erde zu. Im Anschluss kam schon der Bus, der uns zu den Sandhöhlen von Kuldiga brachte. Teilweise auf Knien erreichten wir die drei unterirdischen Höhlen der Liebe, Hoffnung und Energie. In jeder Höhle musste ein Wunsch geäussert und dann im feinen Sand ein Steinchen gesucht werden. Das Frans`Liebessteinchen fast ein halbes Kilo wog brachte ihm den ein oder anderen verschmitzten Seitenblick seitens der Mädels ein . Danach besichtigten wir den breitesten Wasserfall Europas, der praktischer weise auch gleich in Kuldiga lag. 05. Mai (19.Tag) Gestern Mittag fuhren wir zusammen mit Zanna, Inetta und einigen Mädels, die uns während unseres Aufenthaltes betreuten, zum Campingplatz um diesen dort so besichtigen und eine Einweisung für die gastronomische Betreung zu erhalten. Gleichzeitig nutzen wir dies um dort 9 unserer Abschlußgrillen durchzuführen. Das anfängliche Gewusel beruhigte sich dann zu einer gemütlichen Runde. Es gab, wie man eigentlich schon erwarten konnte, viel zu viel Essen. Bratwurst, Salat, Käse, Obst, Gemüse...in Mengen, die gereicht hätten noch zwei Picknicks zu machen.Das Wetter spielte auch mit. Wir überreichten unsere Geschenke, spielten Ball und Verstecken, einige nutzten auch die Sauna und veranstalteten ein Quiz über unser Wissen über Lettland. Ein schöner Nachmittag und zugleich gelungener Abschluss unserer Reise. Abends fuhren wir zurück zum Hostel und lehnten dankend das Abendessen ab. 06. /07. Mai (19/20.Tag) (Rückreise) Jetzt sind wir weider daheim. Nach ruhigen 28h auf der Ostsee sind wir um 09.30 Uhr wieder im SAZ angekommen. Dort wurden wir sogleich kurz im Empfang genommen und konten dann nach 3 Wochen wieder nach Hause fahren. Eigentlich auch wieder schön daheim zu sein. Auf diesem Wege sei allen gedankt, die diese Reise vorbereiteten und durchführten. Insbesondere den lettischen Betreuern Inetta und Zanna, sowie den Schülern der Schule Ventspils, Herrn Paschen der uns durch die erste Woche geleitet hat und Herrn Drewke, der alles vorbereitet hat. 10